Magazin des Fördervereins für Medizinische Innovation e.V.

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18.01.2013 Aufrufe

wEItErE stärKUNG DEs scHwErpUNKts rHytHMoloGIE Das Dreidimensionale Mapping System Car- to XP ist durch die Unterstützung des fmi für die Medizinische Klinik I im Klinikum am Gesundbrunnen angeschafft worden. Die Einführung dieses Systems stellt eine wesentliche Weiterentwicklung der invasiven Elektrophysiologie dar, und der Schwerpunkt Rhythmologie (Behandlung von Herzrhythmusstörungen) kann dadurch an der Klinik für Kardiologie von Professor Marcus Hennersdorf weiter ausgebaut werden. Die Eingriffe am Herzen, die zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen notwendig sind, haben in den letzten Jahren zahlenmäßig zugenommen – gleichzeitig haben sich die technischen Eingriffsmöglichkeiten immer weiter verbessert. Als die Behandlung von Herzrhythmusstörungen noch in den Kinderschuhen steckte, musste sich der Arzt über Röntgendurchleuchtungsbilder im Herzen ori- entieren und konnte dies ein-, höchstens zweidimensional tun. Ungenauigkeit war die Folge. Inzwischen sind verschiedene Möglichkeiten der dreidimensionalen Rekonstruktion geschaffen worden. Das am weitesten verbreitete und am häufigsten genutzte System ist das Carto XP. Bei diesem System wird ein dreidimensionales Bild des Herzens, zum Beispiel des linken Vorhofes, erstellt – und zwar mit elektromagnetischer Technik. Zusätzlich können Bilder der Computertomographie oder der Kernspintomographie integriert werden, so dass nun eine elektronische Landkarte auf dem vorher schon erstellten dreidimensionalen Bild entsteht. Der Arzt kann sich mit dem Katheter millimetergenau im Herzen orientieren. Ein weiterer Vorteil: Die erhebliche Strahlendosis, die durch die konventionelle Röntgendurchleuchtung beim Patienten angefallen wäre, entfällt. Dank des neuen Systems Carto XP ist eine wesentliche Weiterentwicklung der invasiven Elektrophysiologie möglich. Bild links: Professor Marcus Hennersdorf bei einem Eingriff am Herzen. Oben: Dreidimensionale Rekonstruktion des linken Vorhofes. Unterschiedliche Strukturen des Vorhofes sind in unterschiedlichen Farben gekennzeichnet. Die roten Punkte entsprechen Stellen, an denen mittels Katheter eine Verödung (sog. Ablation) durchgeführt worden ist. Die hauptsächlichen Indikationen für den Einsatz des neuen Systems sind Rhythmusstörungen aus den Vorhöfen oder der Hauptkammer nach Infarkt. Ganz besondere Vorteile bietet das Verfahren bei der Ablation des so genannten Vorhofflimmerns, einer Rhythmusstörung, die immer weiter zunimmt und häufig zu deutlichen Beeinträchtigungen bei den betroffenen Patienten führt. Unter Nutzung des dreidimensionalen Carto XP Systems ist jetzt eine sichere Behandlung dieser Rhythmusstörungen im Vorhof möglich, indem mit den Kathetern die Leitfähigkeiten des Vorhofes derart beeinflusst werden, dass elektrische Zuflüsse aus den Lungenvenen in den Vorhof nicht mehr stattfinden und somit die Rhythmusstörung nicht mehr auftreten kann. Der Fachbegriff dafür lautet Pulmonalvenenisolation. UNtErstÜtZEN sIE DEN VErEIN – wErDEN sIE MItGlIED! Seit vielen Jahren stehen die SLK-Kliniken für sehr gute Medizin in den unterschiedlichsten Bereichen. Doch die Teilhabe am rasanten medizinischen Fortschritt bedeutet auch erhebliche finanzielle Aufwendungen. Um allen Patienten in der Region Heilbronn auch technisch eine Versorgung auf dem modernsten Stand der Medizin zu ermöglichen, sind regelmäßig umfangreiche Investitionen nötig. Diese gehen zum Teil deutlich über das Budget hinaus, das durch die reguläre Krankenhausfinanzierung zur Verfügung steht. Um mit der rasanten medizinischen Entwicklung Schritt halten zu können, haben wir 2007 den Förderverein für medizinische Innovation e. V. Heilbronn gegründet. Privatpersonen und Firmen können durch den fmi medizinische Innovationen an den SLK-Kliniken durch steuerlich begünstigte Spenden unterstützen. Sie können den Förderverein allgemein oder konkrete Projekte an den einzelnen Kliniken fördern. Hochkarätige Spezialisten sind am Klinikum am Gesundbrunnen in den verschiedensten Schwerpunkten tätig. Dadurch bieten sich zahlreiche förderungswürdige Projekte an. Gerne erläutern Ihnen die Klinikdirektoren die in ihrem Bereich geplanten Projekte im Detail. Über Ihre Unterstützung würden wir uns sehr freuen. Für den fmi Prof. Dr. med. Dr. h.c. Jens Rassweiler Vorsitzender des fmi Prof. Dr. Dr. med. Joachim Cyran Geschäftsführender Vorstand des fmi Kontakt Stiftungsvorstand: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Jens Rassweiler Anschrift: SLK Kliniken Heilbronn GmbH Urologische Klinik Am Gesundbrunnen 20-26 74078 Heilbronn Ansprechpartner: Daniela Schoch Tel.: 07131 638-10031 Fax: 07131 638-20999 E-Mail: daniela.schoch@spk-hn.de Kreissparkasse Heilbronn Am Wollhaus 14 · 74072 Heilbronn Spendenkonto: Kreissparkasse Heilbronn Konto 9939 BLZ 620 500 00 Eine Spendenbescheinigung wird automatisch erstellt und zugesandt. 14 15 Impressum Herausgeber: fmi – Förderverein für Medizinische Innovation e. V. Vorstand: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Jens Rassweiler, Dr. Thomas Jendges, Prof. Dr. Dr. med. Joachim Cyran, Bernhard Steck, Dr. med. Michael Schulze Beirat: Prof. Dr. jur. Klaus Kniep, Adolf Oppermann Dr. med. Wolfgang Weil Redaktion: Valerie Blass (vbs), Ltg. Unternehmenskommunikation, SLK-Kliniken Heilbronn GmbH Mitarbeit: Dr. Sylvia Bochum (sbo) Urheberrecht: Soweit nicht anders angegeben, liegt das Urheberrecht für sämtliche Texte und Abbildungen bei der SLK-Kliniken Heilbronn GmbH Layout/Produktion: Hammer und Rall Media GmbH

wEItErE stärKUNG DEs<br />

scHwErpUNKts rHytHMoloGIE<br />

Das Dreidimensionale Mapping System Car-<br />

to XP ist durch die Unterstützung <strong>des</strong> fmi<br />

<strong>für</strong> die <strong>Medizinische</strong> Klinik I im Klinikum<br />

am Gesundbrunnen angeschafft worden. Die<br />

Einführung dieses Systems stellt eine wesentliche<br />

Weiterentwicklung der invasiven<br />

Elektrophysiologie dar, und der Schwerpunkt<br />

Rhythmologie (Behandlung von Herzrhythmusstörungen)<br />

kann dadurch an der Klinik <strong>für</strong><br />

Kardiologie von Professor Marcus Hennersdorf<br />

weiter ausgebaut werden.<br />

Die Eingriffe am Herzen, die zur Behandlung<br />

von Herzrhythmusstörungen notwendig<br />

sind, haben in den letzten Jahren zahlenmäßig<br />

zugenommen – gleichzeitig haben sich die<br />

technischen Eingriffsmöglichkeiten immer<br />

weiter verbessert. Als die Behandlung von<br />

Herzrhythmusstörungen noch in den Kinderschuhen<br />

steckte, musste sich der Arzt über<br />

Röntgendurchleuchtungsbilder im Herzen ori-<br />

entieren und konnte dies ein-, höchstens zweidimensional<br />

tun. Ungenauigkeit war die Folge.<br />

Inzwischen sind verschiedene Möglichkeiten<br />

der dreidimensionalen Rekonstruktion geschaffen<br />

worden. Das am weitesten verbreitete<br />

und am häufigsten genutzte System ist das<br />

Carto XP. Bei diesem System wird ein dreidimensionales<br />

Bild <strong>des</strong> Herzens, zum Beispiel<br />

<strong>des</strong> linken Vorhofes, erstellt – und zwar mit<br />

elektromagnetischer Technik. Zusätzlich können<br />

Bilder der Computertomographie oder<br />

der Kernspintomographie integriert werden,<br />

so dass nun eine elektronische Landkarte<br />

auf dem vorher schon erstellten dreidimensionalen<br />

Bild entsteht. Der Arzt kann sich mit<br />

dem Katheter millimetergenau im Herzen orientieren.<br />

Ein weiterer Vorteil: Die erhebliche<br />

Strahlendosis, die durch die konventionelle<br />

Röntgendurchleuchtung beim Patienten angefallen<br />

wäre, entfällt.<br />

Dank <strong>des</strong> neuen Systems Carto XP ist eine<br />

wesentliche Weiterentwicklung der<br />

invasiven Elektrophysiologie möglich. Bild<br />

links: Professor Marcus Hennersdorf bei<br />

einem Eingriff am Herzen.<br />

Oben: Dreidimensionale Rekonstruktion <strong>des</strong><br />

linken Vorhofes. Unterschiedliche Strukturen<br />

<strong>des</strong> Vorhofes sind in unterschiedlichen Farben<br />

gekennzeichnet. Die roten Punkte entsprechen<br />

Stellen, an denen mittels Katheter<br />

eine Verödung (sog. Ablation) durchgeführt<br />

worden ist.<br />

Die hauptsächlichen Indikationen <strong>für</strong> den<br />

Einsatz <strong>des</strong> neuen Systems sind Rhythmusstörungen<br />

aus den Vorhöfen oder der Hauptkammer<br />

nach Infarkt. Ganz besondere Vorteile<br />

bietet das Verfahren bei der Ablation <strong>des</strong> so<br />

genannten Vorhofflimmerns, einer Rhythmusstörung,<br />

die immer weiter zunimmt und häufig<br />

zu deutlichen Beeinträchtigungen bei den<br />

betroffenen Patienten führt.<br />

Unter Nutzung <strong>des</strong> dreidimensionalen Carto<br />

XP Systems ist jetzt eine sichere Behandlung<br />

dieser Rhythmusstörungen im Vorhof möglich,<br />

indem mit den Kathetern die Leitfähigkeiten<br />

<strong>des</strong> Vorhofes derart beeinflusst werden,<br />

dass elektrische Zuflüsse aus den Lungenvenen<br />

in den Vorhof nicht mehr stattfinden<br />

und somit die Rhythmusstörung nicht mehr<br />

auftreten kann. Der Fachbegriff da<strong>für</strong> lautet<br />

Pulmonalvenenisolation.<br />

UNtErstÜtZEN sIE DEN VErEIN<br />

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Seit vielen Jahren stehen die SLK-Kliniken<br />

<strong>für</strong> sehr gute Medizin in den unterschiedlichsten<br />

Bereichen. Doch die Teilhabe am<br />

rasanten medizinischen Fortschritt bedeutet<br />

auch erhebliche finanzielle Aufwendungen.<br />

Um allen Patienten in der Region Heilbronn<br />

auch technisch eine Versorgung auf dem modernsten<br />

Stand der Medizin zu ermöglichen,<br />

sind regelmäßig umfangreiche Investitionen<br />

nötig. Diese gehen zum Teil deutlich über das<br />

Budget hinaus, das durch die reguläre Krankenhausfinanzierung<br />

zur Verfügung steht.<br />

Um mit der rasanten medizinischen Entwicklung<br />

Schritt halten zu können, haben wir 2007<br />

den Förderverein <strong>für</strong> medizinische <strong>Innovation</strong><br />

e. V. Heilbronn gegründet. Privatpersonen und<br />

Firmen können durch den fmi medizinische<br />

<strong>Innovation</strong>en an den SLK-Kliniken durch<br />

steuerlich begünstigte Spenden unterstützen.<br />

Sie können den Förderverein allgemein oder<br />

konkrete Projekte an den einzelnen Kliniken<br />

fördern.<br />

Hochkarätige Spezialisten sind am Klinikum<br />

am Gesundbrunnen in den verschiedensten<br />

Schwerpunkten tätig. Dadurch bieten sich<br />

zahlreiche förderungswürdige Projekte an.<br />

Gerne erläutern Ihnen die Klinikdirektoren<br />

die in ihrem Bereich geplanten Projekte im<br />

Detail.<br />

Über Ihre Unterstützung würden wir uns sehr<br />

freuen. Für den fmi<br />

Prof. Dr. med. Dr. h.c. Jens Rassweiler<br />

Vorsitzender <strong>des</strong> fmi<br />

Prof. Dr. Dr. med. Joachim Cyran<br />

Geschäftsführender Vorstand <strong>des</strong> fmi<br />

Kontakt<br />

Stiftungsvorstand:<br />

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Anschrift:<br />

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Urologische Klinik<br />

Am Gesundbrunnen 20-26<br />

74078 Heilbronn<br />

Ansprechpartner:<br />

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Tel.: 07131 638-10031<br />

Fax: 07131 638-20999<br />

E-Mail: daniela.schoch@spk-hn.de<br />

Kreissparkasse Heilbronn<br />

Am Wollhaus 14 · 74072 Heilbronn<br />

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Konto 9939<br />

BLZ 620 500 00<br />

Eine Spendenbescheinigung wird<br />

automatisch erstellt und zugesandt.<br />

14 15<br />

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Prof. Dr. med. Dr. h.c. Jens Rassweiler,<br />

Dr. Thomas Jendges, Prof. Dr. Dr. med. Joachim<br />

Cyran, Bernhard Steck, Dr. med. Michael<br />

Schulze<br />

Beirat:<br />

Prof. Dr. jur. Klaus Kniep, Adolf Oppermann<br />

Dr. med. Wolfgang Weil<br />

Redaktion:<br />

Valerie Blass (vbs), Ltg. Unternehmenskommunikation,<br />

SLK-Kliniken Heilbronn GmbH<br />

Mitarbeit:<br />

Dr. Sylvia Bochum (sbo)<br />

Urheberrecht:<br />

Soweit nicht anders angegeben, liegt das Urheberrecht<br />

<strong>für</strong> sämtliche Texte und Abbildungen<br />

bei der SLK-Kliniken Heilbronn GmbH<br />

Layout/Produktion:<br />

Hammer und Rall Media GmbH

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