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Urologie Vaterstetten - Dr. med. Block, Vaterstetten

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estimmen zu können. Aus der TRUS-Kontrolle im Longitudinalschnitt in Kombination mit der<br />

Fluoroskopie resultiert eine erleichterte Identifikation der Prostataanteile unmittelbar am Blasenauslass<br />

(“0-Ebene”). Durch dieses Vorgehen minimiert sich das Risiko der Seeddislokation in die Harnblase.<br />

Am Ende der Implantation dokumentiert nach sorgfältiger Spülung der Harnblase die endoskopische<br />

Untersuchung, dass keine Seeds in die Blase gelangten. Danach wird für 30-60 min ein transurethraler<br />

Spülkatheter eingelegt und die Blase kontinuierlich zur Vermeidung intravesikaler Blutkoagula gespült.<br />

Abschließend wird ein Beckenübersichts-Aufnahme zur Dokumentation angefertigt.<br />

Der Medizinphysiker misst die Dosisleistung (jSv/h) in 1,0 m und 2,0 m Abstand senkrecht zum<br />

Perineum, lateral und ventral. Die Entlassungswerte werden entsprechend dokumentiert. Weiter<br />

erfolgen Kontaminationsmessung sowie Überprüfungen der gebrauchten Nadeln und des<br />

Funktionsraumes (Kontrollbereich). Für jeden Patienten erstellt der Medizinphysiker ein<br />

Bestrahlungsprotokoll.<br />

Nach Entfernung des Katheters wird mit dem Patienten ein Abschlussgespräch geführt sowie das<br />

Patienten-Informationsblatt („Strahlenschutz bei im Körper befindlichen Strahlern gemäß § 81 Abs. 2<br />

der Strahlenschutzverordnung (neu)“) und ein Patienten-Begleitpapier („Implantationsnachweis“ nach<br />

§ 85 Absatz 2 Strahlenschutzverordnung (neu) und Anlage 15 der Richtlinie „Strahlenschutz in der<br />

Medizin“) ausgehändigt.<br />

15.3 Nachsorge am 1. Tag nach Implantation:<br />

1 Tag nach der Implantation stellt sich der Patient vor. Es erfolgt die Abschätzung der Akutreaktionen,<br />

eine Urinkontrolle und eine Sonografie der Nieren (Ausschluss Harnstauung) und des Restharns.<br />

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