Urologie Vaterstetten - Dr. med. Block, Vaterstetten
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Abb. 31: PSA freies Überleben nach 125 J/ 103 Pd Implantation ± EBRT (=perkutane Bestrahlung) bei Prostatakarzinomen geringen Risikos (n=342) [entnommen aus (13)] Abb.32: PSA freies Überleben nach 125 J/ 103 Pd Implantation ± EBRT (=perkutane Bestrahlung) bei Prostatakarzinomen mittleren Risikos (n=200) [entnommen aus (13] 55
Die alleinige permanente Seedimplantation ist für Patienten mit Tumoren hohen Risikos nicht indiziert (6,102). Die interstitielle Brachytherapie des lokal begrenzten Prostatakarzinoms mit Seed-Implantation ist daher bei korrekter Indikationsstellung bei Patienten mit niedrigem Risiko als kurative Behandlungsmöglichkeit einzuschätzen (6,102,156). Der Stellenwert der permanenten Brachytherapie bei Prostatakarzinomen mittleren Risikos als Monotherapie und der von denen hohen Risikos als kombinierte Strahlenbehandlung ist derzeit nicht abzuschätzen. Der Wunsch des Patienten ist von entscheidender Bedeutung und beeinflusst die Therapieentscheidung zwangsläufig (40). Weiter muss die therapieinduzierte Lebensqualität berücksichtigt werden (76). Abb. 33 zeigt den Vergleich des bNED für selektierte Prostatektomie- und Brachytherapie-Patienten (14,36,119), stratifiziert nach iPSA und Gleason Score. Abb. 30: Vergleich des bNED für selektionierte Prostatektomie- und Brachytherapie-Patienten (14,36,119), stratifiziert nach iPSA und Gleason Score Die von Dattoli et al. (36) behandelten Patienten hatten höhere Gleason Scores und T-Stadien. Patienten, die radikal prostatektomiert wurden, waren jünger als in den Brachytherapie-Studien. Merrick et al. (92) kamen zu den Schlussfolgerungen: Patienten mit Tumoren niedrigen Risikos haben nach jeder der dargestellten Therapieoptionen exzellente und zeitlich anhaltende biochemische Verläufe. In diesem Patientenkollektiv bietet auch eine perkutane Strahlentherapie in Kombination mit permanenter Seedimplantation keine Vorteile. Der Stellenwert der externen Bestrahlung in Kombination mit interstitieller Brachytherapie muss noch evaluiert werden. 56
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Die alleinige permanente Seedimplantation ist für Patienten mit Tumoren hohen Risikos nicht indiziert<br />
(6,102).<br />
Die interstitielle Brachytherapie des lokal begrenzten Prostatakarzinoms mit Seed-Implantation ist<br />
daher bei korrekter Indikationsstellung bei Patienten mit niedrigem Risiko als kurative<br />
Behandlungsmöglichkeit einzuschätzen (6,102,156).<br />
Der Stellenwert der permanenten Brachytherapie bei Prostatakarzinomen mittleren Risikos als<br />
Monotherapie und der von denen hohen Risikos als kombinierte Strahlenbehandlung ist derzeit nicht<br />
abzuschätzen.<br />
Der Wunsch des Patienten ist von entscheidender Bedeutung und beeinflusst die<br />
Therapieentscheidung zwangsläufig (40). Weiter muss die therapieinduzierte Lebensqualität<br />
berücksichtigt werden (76).<br />
Abb. 33 zeigt den Vergleich des bNED für selektierte Prostatektomie- und Brachytherapie-Patienten<br />
(14,36,119), stratifiziert nach iPSA und Gleason Score.<br />
Abb. 30: Vergleich des bNED für selektionierte Prostatektomie- und<br />
Brachytherapie-Patienten (14,36,119), stratifiziert nach<br />
iPSA und Gleason Score<br />
Die von Dattoli et al. (36) behandelten Patienten hatten höhere Gleason Scores und T-Stadien.<br />
Patienten, die radikal prostatektomiert wurden, waren jünger als in den Brachytherapie-Studien.<br />
Merrick et al. (92) kamen zu den Schlussfolgerungen: Patienten mit Tumoren niedrigen Risikos haben<br />
nach jeder der dargestellten Therapieoptionen exzellente und zeitlich anhaltende biochemische<br />
Verläufe. In diesem Patientenkollektiv bietet auch eine perkutane Strahlentherapie in Kombination mit<br />
permanenter Seedimplantation keine Vorteile. Der Stellenwert der externen Bestrahlung in<br />
Kombination mit interstitieller Brachytherapie muss noch evaluiert werden.<br />
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