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Urologie Vaterstetten - Dr. med. Block, Vaterstetten

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Radioisotop keine erektile Dysfunktion erektile Dysfunktion<br />

125 J 304 ± 42 Gy 283 ± 41 Gy<br />

103 Pd 235 ± 51 Gy 192 ± 63 Gy<br />

125 J 209 ± 29% 195 ± 28%<br />

103 Pd 261 ± 56% 213 ± 17%<br />

Tab. 14 Mediane Bestrahlungsdosis (Gy) und <strong>med</strong>ianer prozentualer<br />

Volumenanteil (%) am neurovaskulären Bündel (96)<br />

Die Bestrahlungsdosis am Bulbus penis, der 5-10 mm unterhalb des Apex prostatae liegt, scheint ein<br />

wesentliches Prognostikum einer erektilen Dysfunktion nach Seedimplantation zu sein: Der Bulbus<br />

penis (Abb. 22) hat ein Volumen von 5-7 ml und erhält eine maximale Bestrahlungsdosis von 50% der<br />

Verschreibungsdosis.<br />

Prostata<br />

Bulbus penis<br />

Corpus cavernosum<br />

Corpus spongiosum<br />

Abb. 22: Skizze zur anatomischen Lagebeziehung des Bulbus penis<br />

zur Prostata<br />

Die postradiogene Impotenz resultiert aus einem entstandenen venösen Leck. Bei der perkutanen<br />

Strahlentherapie korreliert die Bestrahlungsdosis am Bulbus penis mit dem Auftreten von<br />

Potenzstörungen (112,116).<br />

Der Bulbus penis kann auch sonografisch dargestellt werden (Abb. 23). Damit ist es im eigenen<br />

Patientenkollektiv möglich, die Bestrahlungsdosis speziell am Bulbus penis zu bestimmen.<br />

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