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Urologie Vaterstetten - Dr. med. Block, Vaterstetten

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Die 95%-Konfidenzintervalle betrugen für die alleinige Brachytherapie 0,80-0,87, in Kombination mit<br />

perkutaner Bestrahlung 0,55-0,65, alleinige externe Radiatio 0,65-0,68 und Radikaloperation 0,37-<br />

0,39.<br />

Merrick et al. (95) evaluierten bei 34 Patienten mit Prostatakarzinomen niedrigen Risikos die sexuelle<br />

Funktion nach 125 J- und 103 Pd-Seedimplantation. Die Wahl der Radioisotope beeinflußte die Inzidenz<br />

sexueller Störungen nicht. Hämatospermie, Orgasmalgie (Schmerzen beim Orgasmus) und<br />

Änderungen in der Intensität des Orgasmus traten bei 9/34 Patienten (26%) bzw. 5/34 (15%) bzw.<br />

13/34 (38%) auf. Nach einer <strong>med</strong>ianen Nachbeobachtung von 13 Monaten hatten 65% der Patienten<br />

Erektionen ohne <strong>med</strong>ikamentöse Unterstützung. Weitere 11,5% der Patienten hatten Erektionen nach<br />

Einnahme von Sildenafil. Demgemäss hatten in diesem Patientenkollektiv 23% eine Impotenz.<br />

Dieselbe Arbeitsgruppe (96) untersuchte in diesem Zusammenhang den Einfluß der<br />

Bestrahlungsdosis auf das neurovaskuläre Bündel und den Bulbus penis (Abb. 21).<br />

Abb. 21: Lage der Gefäß-/Nervenbündel im transrektalen Ultraschall<br />

Die Bestrahlungsdosis am neurovaskulären Bündel – durchschnittlich 209% der Verschreibungsdosis<br />

– korrelierte nicht mit der Entwicklung einer erektilen Dysfunktion nach permanenter Brachytherapie<br />

(Tab. 14).<br />

37<br />

Gefäß-/<br />

Nervenbündel

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