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Urologie Vaterstetten - Dr. med. Block, Vaterstetten

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Ist eine TUR-P der permanenten Brachytherapie voran- oder nachgestellt, so finden sich<br />

Inkontinenzraten von 12,5% (120) und 6% (147). Diese Ergebnisse stehen im Einklang mit den<br />

Empfehlungen der nationalen und internationalen Fachgesellschaften, bei vorangegangener TUR-P<br />

mit größerem Defekt keine permanente Brachytherapie durchzuführen.<br />

9.2.1 Eigenes Patientenkollektiv:<br />

Im eigenen Patientenkollektiv trat nach >3 Monaten keine Inkontinenz auf (18). Die Dokumentation der<br />

Inkontinenz erfolgte mit dem EORTC-QLQ C30-Fragebogen, der ausdrücklich in den Fragen 43<br />

(„Hatten Sie Probleme, den Urin zu halten?“) und 44 („Wieviele Vorlagen benötigten Sie pro Tag?“)<br />

Inkontinenzsymptomatiken abfragt.<br />

Bei 1 Patienten (0,8%) erfolgte eine interstitielle Laserkoagulation der Prostata (ILK-P). Nach der ILK<br />

kann der Pat. bei einem Qmax 24,3 ml/s restharnfrei entleeren (PSA 0,05 ng/ml 23,2 Monate nach<br />

permanenter Brachytherapie).<br />

Insgesamt sollten bei instrumenteller Intervention infolge von Obstruktion keine gewebeablativen<br />

Maßnahmen (TUR-Prostata) wegen des Risikos der Inkontinenz erfolgen. Bewährt haben sich die<br />

transurethrale Inzision, transurethrale Laserinzision und interstitielle Laserkoagulation der Prostata.<br />

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