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powered by | Silent World | Ausgabe 2008 | - Tauchschule Belau

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| <strong>Silent</strong> <strong>World</strong> | <strong>Ausgabe</strong> <strong>2008</strong> |<br />

<strong>powered</strong> <strong>by</strong>


4<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

von Kindesbeinen an war Wasser für mich ein zentrales Thema. Bereits als kleiner Junge<br />

spielte ich in der Badewanne mit Tauchern und U-Booten. Im Prinzip hat sich daran<br />

nichts geändert: Bis heute hat die Faszination, die Wasser auf mich ausübt, nichts an ihrer<br />

Intensität eingebüßt.<br />

Im Alter von vier Jahren lernte ich mit Schnorchel und Taucherbrille schwimmen, mit 16<br />

tauchen. Unter Wasser fühlte ich mich vom ersten Moment an wohl, nicht als Fremdkörper<br />

und Eindringling. Sondern als Teil eines harmonischen Ganzen. Das Universum voll<br />

unbekannten Lebens und die vereinnahmende Stille der Unterwasserwelt zogen mich sofort<br />

in ihren Bann. Das Vordringen in den geheimnisvollen Lebensraum unter der Oberfl<br />

äche veränderte mein Lebensbild. Denn tägliche Sorgen und Probleme relativieren sich<br />

im Angesicht der entrückten Welt unter Wasser. So war es mein natürlicher Weg, zum<br />

richtigen Zeitpunkt meinen Beruf durch meine Berufung einzutauschen – das Tauchen<br />

und das Meer ins Zentrum zu rücken. Es ist mein zentrales Lebensthema.<br />

Es gibt nichts Spannenderes als das Meer mit seinem vielschichtigen Charakter, den unendlich<br />

vielen Facetten, Farben und Stimmungen. Mal spiegelglatt, mal wütend und aggressiv,<br />

mal spielerisch. Fliegende Fische, an der Oberfl äche spielende Rochen, in Schulen<br />

jagende Delfi ne – für mich Aufregung und Spannung pur. So oft wie nur irgendwie<br />

möglich bin ich im Wasser, am Wasser und auf dem Wasser …<br />

Sich schwerelos und dreidimensional im riesengroßen, vielfältigen und „dicht bewohnten“<br />

Küstengebiet der Meere zu bewegen, ist heutzutage einfacher denn je. Denn die Technik<br />

war noch nie zuvor so bequem und sicher. Mit dieser Zeitschrift möchte ich diese Faszination,<br />

diese Einmaligkeit weitergeben. Denn fast jeder im Alter zwischen acht und 80 Jahren<br />

kann das Tauchen erlernen oder zumindest einmal hautnah erleben und ausprobieren.<br />

Liebe Leserinnen und Leser, bereichern Sie Ihr Leben mit all den spannenden und unverwechselbaren<br />

Erlebnissen in der stillen Welt der Ozeane – <strong>Silent</strong> <strong>World</strong>.<br />

Tauchen ist kein Sport – es ist Lifestyle!<br />

Herzlich,<br />

Jürg Beeli<br />

Gründer von PADI Europe<br />

Chairman of the Board<br />

vorwort<br />

• © Foto Christian Kosak •<br />

5<br />

silent world | <strong>2008</strong>


6 inhalt<br />

inhalt<br />

7<br />

i n h a l t<br />

04 vorwort jürg beeli<br />

06 silent world inhalt<br />

08 gallery blickfang<br />

28 adventure antarktis<br />

34 silent world dvd<br />

36 reisegewinnspiel<br />

38 travel malediven<br />

50 indoor diving<br />

58 kaleidoscope wer taucht?<br />

62 travel ägypten<br />

72 travel cocos island<br />

80 dive in we did it<br />

84 adventure wracktauchen<br />

92 go diving<br />

100 dive in must haves<br />

104 good to know<br />

120 gewinnspiel sachpreise<br />

122 padi history<br />

130 divestyle<br />

132 travel süßwasser<br />

142 nature dugongs<br />

152 diver‘s lounge<br />

158 schnorcheleindrücke<br />

164 divestyle<br />

166 how to unterwasserfotografi e<br />

172 travel wellness<br />

180 nature project aware<br />

184 herstellernachweis kontakte<br />

186 padi fi nder<br />

194 fotografen impressum<br />

Covershot<br />

• © Foto SUNFISH Productions •<br />

silent world | <strong>2008</strong> silent world | <strong>2008</strong>


8<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

anmut<br />

MIT ELEGANTER STRENGE ZIEHT DER GRAUHAI<br />

VOR DEN BAHAMAS SEINE BAHNEN. UND LÄSST<br />

SICH IN ALLER RUHE ABLICHTEN.<br />

• © Foto SUNFISH Productions •<br />

blickfang<br />

blickfang 9<br />

silent world | <strong>2008</strong>


10<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

blickfang<br />

blickfang<br />

11<br />

buntes treiben<br />

AN DEN KORALLENRIFFEN IM ROTEN MEER<br />

LEBEN UNZÄHLIGE FAHNENBARSCHE AUF DEN<br />

RIFFDÄCHERN. HIER TOBT DAS LEBEN ...<br />

• © Foto Reinhold Jagow •<br />

silent world | <strong>2008</strong>


12<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

tarnungskünstler<br />

IMMER SCHÖN UNAUFFÄLLIG BLEIBEN! DAS SICHERT<br />

VIELEN ZEITGENOSSEN UNTER WASSER DAS ÜBERLEBEN.<br />

• © Foto Gerald Nowak, www.cr-photo.de •<br />

blickfang<br />

blickfang 13<br />

silent world | <strong>2008</strong>


14<br />

kommunikation<br />

DELFINE LEBEN IN GRUPPEN, SOGENANNTEN<br />

SCHULEN, ZUSAMMEN. SIE VERSTÄNDIGEN SICH<br />

UNTEREINANDER MIT KLICKLAUTEN, PFEIFEN,<br />

SCHNATTERN UND ANDEREN GERÄUSCHEN.<br />

• © Foto Gerald Nowak, www.cr-photo.de •<br />

blickfang<br />

blickfang 15<br />

silent world | <strong>2008</strong> silent world | <strong>2008</strong>


16 blickfang<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

blickfang 17<br />

stück für stück<br />

ERGREIFT DAS MEER BESITZ VON DEM VERSUNKENEN<br />

SCHIFF. BIS ES SCHLIESSLICH VOLL BEWACHSEN IST.<br />

• © Foto SUNFISH Productions •<br />

silent world | <strong>2008</strong>


18<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

blickfang<br />

blickfang 19<br />

neugierde<br />

NENNEN VIELE BEWOHNER DER MEERE IHR EIGEN.<br />

HIER POSIERT EINE KARETT-SCHILDKRÖTE VOR DER<br />

KAMERA. ODER IST ES UMGEKEHRT?<br />

• © Foto Gerald Nowak, www.cr-photo.de •<br />

silent world | <strong>2008</strong>


20 blickfang<br />

faszination<br />

BUNTE KORALLENRIFFE KOMBINIERT MIT GROSS-<br />

FISCH-BEGEGNUNGEN. DAS HAT DEM ROTEN MEER<br />

BEI TAUCHERN WELTRUF EINGEBRACHT.<br />

• © Foto Gerald Nowak, www.cr-photo.de •<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

blickfang 21<br />

silent world | <strong>2008</strong>


22<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

blickfang<br />

blickfang<br />

symbiose<br />

BELIEBTE ÜBERLEBENSSTRATEGIE IM KORALLENRIFF ZUM<br />

WOHLE ALLER KOALITIONSPARTNER. PROMINENTES<br />

BEISPIEL: NEMO UND SEINE SCHÖNE ANEMONE.<br />

• © Foto Gerald Nowak, www.cr-photo.de •<br />

23<br />

silent world | <strong>2008</strong>


24<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

blickfang<br />

blickfang<br />

25<br />

big is beautiful<br />

DER WALHAI ERREICHT GIGANTISCHE AUSMASSE. MIT BIS ZU 14<br />

METERN LÄNGE UND 12 TONNEN GEWICHT IST DER FRIEDLICHE<br />

PLANKTONFRESSER DER GRÖSSTE FISCH DER WELT.<br />

• © Foto SUNFISH Productions •<br />

silent world | <strong>2008</strong>


26<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

blickfang<br />

drop off<br />

PRACHTVOLL BEWACHSENE<br />

STEILWÄNDE SIND TYPISCH FÜR DIE<br />

AUSSENRIFFE IM ROTEN MEER.<br />

• © Foto Gerald Nowak, www.cr-photo.de •


28<br />

• © Foto Franco Banfi •<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

adventure antarktis<br />

adventure antarktis<br />

• © Foto Franco Banfi •<br />

ewiges eis<br />

tauchexpedition in die antarktis<br />

Extreme Temperaturen, eine unwirtliche Umgebung und trotzdem an Artenreichtum<br />

kaum zu übertreffen! Die Antarktis. Der südlichste Erdteil ist ein<br />

Magnet für Naturliebhaber. Und für Taucher, die das Außergewöhnliche lieben.<br />

29<br />

• Text Christine Maier •<br />

silent world | <strong>2008</strong>


30<br />

Gleißend weiß reflektiert das meterhohe Packeis die<br />

morgendlichen Sonnenstrahlen. Die tosenden Wellen,<br />

die die „Grigoriy Mikheev“ auf ihrer dreitägigen Fahrt<br />

durch die Drake-Passage begleitet haben, sind verstummt.<br />

Genau wie der unerbittliche Wind, der den<br />

Passagieren gestern vor den Shetlandinseln ins Gesicht<br />

blies. Das Wetter ist perfekt und der südlichste Punkt<br />

der Erde zum Greifen nah! Antarktika – seit über hundert<br />

Jahren ein Magnet für Forscher, Entdecker und<br />

Abenteurer. Und auch für die Gäste der Expedition<br />

geht an diesem Morgen ein lang gehegter Traum in<br />

Erfüllung. Hier, am zweifelsfrei entlegensten Punkt<br />

der Erde, fernab jeglicher Zivilisation. Schon der erste<br />

Blick auf dem sechsten Kontinent ist beeindruckend.<br />

Einerseits unberechenbar und lebensbedrohlich, andererseits<br />

faszinierend und wunderschön. Vergessen ist<br />

die lange Anreise über Buenos Aires und Ushuaia auf<br />

Feuerland. Die bisher spannendste Reise aller Beteiligten<br />

hat begonnen.<br />

Unberührte Schönheit<br />

Das liegt jedoch nicht nur an den schwer vorhersehbaren<br />

Witterungsverhältnissen und den extremen Bedingungen.<br />

Nein, vor allem die Hoffnung auf unvergessliche<br />

Naturerlebnisse und Fotomotive bereitet den<br />

Teilnehmern ein Kribbeln in der Magengrube. Welche<br />

Tierarten werden sie wohl zu sehen bekommen? Pinguine,<br />

Robben oder gar Wale? Und wenn ja, aus welcher<br />

Entfernung? Die Nerven sind bis zum Zerreißen gespannt.<br />

Erste Ferngläser werden gezückt, Teleobjektive<br />

an Kameras montiert. Man kann ja nie wissen. Immerhin<br />

handelt es sich bei der Antarktis um eines der üppigsten<br />

Ökosysteme der Welt. Kaum berührt und nur<br />

wenig erforscht. Das gilt in besonderem Maße für die<br />

Unterwasserwelt. Hier tobt trotz eisiger Temperaturen<br />

das Leben. Viel üppiger und farbiger, als es die tauchenden<br />

Gäste angesichts der unwirtlichen Umgebung<br />

erwartet haben. Sie sind überwältigt. Überwältigt von<br />

leuchtend roten Seesternen, elegant schimmernden<br />

Quallen und gigantischen Fischschwärmen. Letztere hüllen<br />

die Neuankömmlinge in ihrer Mitte ein, fesseln sie<br />

wie ein glitzernder Vorhang aus Tausenden Leibern, um<br />

kurz darauf wieder auseinanderzugleiten. In der Ferne<br />

erklingen die Schreie von Seeleoparden und Weddell-<br />

Robben, hin und wieder lässt sich der Gesang eines<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

Wals erahnen. Die Flut an Eindrücken ist unglaublich.<br />

Mit großen Augen schweben die Taucher weiter, vorbei<br />

an haushohen Eisformationen und in kristallklarem<br />

Wasser. Unweigerlich erfüllen Erinnerungen an Andersens<br />

Eiskönigin die Köpfe. Alles ist so bizarr und unwirklich.<br />

Verstärkt wird der Eindruck durch die Palette<br />

verschiedenster Blautöne und ein Meer aus funkelnden<br />

Lichtreflexen.<br />

Raue Realität<br />

Plötzlich jedoch wird die märchenhafte Szenerie gestört.<br />

Zwei torpedoartige Geschosse rasen an der<br />

Gruppe vorbei, gefolgt von einem weißen Vorhang aus<br />

Blasen. Alles geht viel zu schnell. Noch bevor die Taucher<br />

die Objekte identifizieren können, jagt bereits ein<br />

weiterer Schatten durch das tiefe Blau. Er ist deutlich<br />

größer, bestimmt drei oder vier Meter, aber genauso<br />

wendig. Geschickt manövriert er sich durchs Wasser,<br />

schlägt einen Haken und verschwindet wie seine Vorgänger<br />

in der Tiefe. Irritiert und gefesselt blicken die<br />

Taucher ins dunkle Nichts hinterher. Aber nicht lange.<br />

Erneut schälen sich die Umrisse aus dem blauen<br />

Schleier. Diesmal sind sie genau zu erkennen. Pinguine.<br />

Verfolgt von einem Seeleopard. Bedrohlich hat<br />

er sein Maul mit den großen Reißzähnen aufgerissen.<br />

Der Abstand zwischen dem 400-Kilo-Koloss und den<br />

kleinen Frackträgern wird immer geringer. Verzweifelt<br />

schießen die Gejagten auseinander, in der Hoffnung,<br />

den Angreifer irritieren zu können. Doch zu spät. Der<br />

Seeleopard schlägt zu. Er hat den einen der beiden<br />

Vögel am Bein erwischt, der nun in Todesangst um<br />

sein Leben strampelt. Aber es hilft nichts mehr. Das<br />

kräftige Gebiss hat ihn fest umschlungen und zieht ihn<br />

mit sich davon. Danach färbt sich das Wasser rot. Den<br />

Tauchern stehen die Nackenhaare zu Berge. So viel ungeschminkte<br />

Realität! Und das direkt vor ihren Augen.<br />

Noch Tage später ist die aufreibende Jagd Thema an<br />

Bord der „Grigoriy Mikheev“. Die Größe des Seeleoparden,<br />

die atemberaubende Geschwindigkeit und die<br />

direkte Nähe. Überhaupt sind Naturerlebnisse hier viel<br />

intensiver als anderswo. Egal, ob es sich dabei um Buckelwalsichtungen,<br />

kreisende Albatrosse oder das Passieren<br />

der großen Packeisschollen handelt. Der Mensch<br />

als solcher scheint hier unwichtig. Er ist vielmehr ein<br />

unbedeutender Gast in einem ganz eigenen Kosmos.<br />

adventure antarktis<br />

• © Foto Pascal Kobeh •<br />

• © Foto SUNFISH Productions •<br />

adventure antarktis<br />

• © Foto Goran Ehlme •<br />

• © Foto SUNFISH Productions •<br />

• © Foto Goran Ehlme •<br />

• © Foto Goran Ehlme • • © Foto Franco Banfi •<br />

31<br />

silent world | <strong>2008</strong>


32<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

• © Foto Waterproof Expeditions •<br />

adventure antarktis<br />

Alternative Arktis<br />

Natürlich lassen sich ähnliche Eindrücke auch auf der<br />

anderen Seite des Erdballs sammeln. Diese ist zwar<br />

nicht mehr ganz so unberührt, dafür aber von Europa<br />

aus besser erreichbar. Die Touren mit Waterproof<br />

Expeditions starten ab Spitzbergens Hauptstadt Longyear<strong>by</strong>en<br />

– ebenfalls in eine Welt voller Eisberge<br />

und extremer Bedingungen. Trotzdem unterscheiden<br />

sich Flora und Fauna erheblich von ihrem südlichen<br />

Gegenstück. So fi nden sich in den arktischen Gewässern<br />

dichte Kelp- und Algenwälder, besiedelt von<br />

Seehasen und Dorschen. Über der Oberfl äche faulenzen<br />

statt Seeleoparden bis zu 1,2 Tonnen schwere<br />

Walrosse in der Sonne. Und anstelle von Pinguinen<br />

können mit etwas Glück Polarbären beobachtet werden.<br />

Doch egal, für welche der beiden Destinationen<br />

man sich entscheidet, eines ist gewiss: Ein Abenteuer<br />

wird es allemal. Versprochen.<br />

PADI Dry Suit Diver & PADI Ice Diver<br />

Grundvoraussetzung für einen Tauch-Trip in eisige<br />

Gefi lde ist der sichere Umgang mit einem Trockentauchanzug.<br />

Der hält das Eiswasser vom Körper fern.<br />

In dem Spezialkurs Dry Suit Diver erlernt man angefangen<br />

von speziellen Techniken zum An- und Ausziehen<br />

des „Trockis“ über eine kontrollierte Tarierung<br />

alles, was dazugehört. Auch Know-how in Sachen<br />

Eistauchen ist auf einer so abenteuerlichen Expedition<br />

von großem Nutzen. Im Spezialkurs zum PADI<br />

Ice Diver erfahren Sie alles über die sichere Planung,<br />

• © Foto Waterproof Expeditions •<br />

adventure antarktis<br />

Organisation und Durchführung von Eistauchgängen.<br />

Der sichere Umgang mit speziellen Ausrüstungsgegenständen<br />

wie z.B. Sicherheitsleinen steht natürlich<br />

auch auf dem Programm.<br />

Mehr Infos auf www.padi.com und in Ihrem PADI<br />

Tauchcenter.<br />

Arktis und Antarktis<br />

Antarktis: Ab Ushuaia (Feuerland) via Beagle-Kanal,<br />

Drake-Passage und Shetlandinseln zur Antarktis.<br />

Vom fünften bis neunten Tag je zwei Tauchgänge<br />

und verschiedene Ausflüge. Preis: bei Sub<br />

Aqua Tauchreisen: zehn Nächte ab/bis Ushuaia<br />

mit Kabine, Vollpension, Ausflügen ab 3.850 Euro,<br />

Tauchpaket 875 Euro. Die Flüge nach Argentinien<br />

kosten zwischen 1.100 und 1.300 Euro.<br />

Arktis: Acht Tage Kreuzfahrt ab/bis Spitzbergen.<br />

Bei Sub Aqua Reisen 2.460 Euro inklusive Kabine<br />

und Vollpension. Das Tauchpaket kommt mit 575<br />

Euro noch dazu.<br />

Verlauf: Beide Reisen sind echte Expeditionen. Extreme<br />

Bedingungen und unvorhersehbare Wetterverhältnisse<br />

erlauben keine verbindliche Aussage über<br />

den tatsächlichen Tourverlauf, da die Sicherheit der<br />

Gäste oberste Priorität hat.<br />

Tauchen: Wer hier abtauchen möchte, sollte bereits<br />

viel Erfahrung in kalten Gewässern und in<br />

einem Trockentauchanzug gesammelt haben. Da<br />

keine größere medizinische Versorgung oder Dekokammer<br />

verfügbar ist, herrscht ein Tiefenlimit von<br />

20 Metern.<br />

Buchung & Infos: Sub Aqua Tauchreisen |<br />

Tel. +49 89 384 76 90 | www.sub-aqua.de<br />

Organisation vor Ort und Bildrechte:<br />

Waterproof Expeditions<br />

Antarktis-Video auf der <strong>Silent</strong> <strong>World</strong> DVD!<br />

• © Foto SUNFISH Productions •<br />

• © Foto Goran Ehlme •<br />

• © Foto Francois Deriberolles •


34 silent world dvd<br />

silent world dvd<br />

35<br />

silent world dvd<br />

Verschiedenste Videobeiträge vom Eistauchen in der Antarktis<br />

bis zum Indoor-Tauchen in Deutschland warten auf Sie. Und natürlich<br />

Infos rund ums Thema tauchen lernen und vieles mehr...<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

silent world | <strong>2008</strong>


36<br />

großes reisegewinnspiel<br />

Sommer, Sonne, Strand und Tauchen an tropischen Korallenriffen oder ein schönes<br />

Tauch- und Wellness-Wochenende für zwei? Machen Sie mit beim großen Reisegewinnspiel<br />

von <strong>Silent</strong> <strong>World</strong> und lassen Sie Urlaubsträume wahr werden. Preise im<br />

Gesamtwert von 10.000 Euro warten auf Sie!<br />

Teilnahme bis 31.12.<strong>2008</strong> auf www.silentworld.eu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Philippinen – The Ananyana<br />

Sanft schaukelt die Hängematte vor der <strong>Tauchschule</strong>. Festgemacht an zwei Kokospalmen,<br />

über weißem Sand und nur wenige Meter vom Wasser entfernt. Der Ausblick, der sich bietet,<br />

könnte kaum besser sein. Linkerhand die türkisfarbene Sulusee und rechts eines der<br />

schönsten Hideaways Südostasiens: The Ananyana. Unter dem Claim „Relax – Discover<br />

– Dive“ verbindet The Ananyana auf einzigartige Weise Tauchen, Wellness und Genuss par<br />

excellence. Hotelinfos auf moovya.com: Hier fi nden Sie schnell und unkompliziert Hotels und<br />

Resorts weltweit, nach Ihren individuellen Vorstellungen.<br />

Reisebeschreibung: 2-wöchige Reise ins Ananyana (Reisezeitraum 1.1. bis 31.12.09) inkl.<br />

Flug, Transfer, Doppelzimmer mit Frühstück und fünf Tauchgängen für zwei Personen im<br />

Wert von 4.100 Euro!<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

presented <strong>by</strong><br />

www.ananyana.com<br />

reisegewinnspiel<br />

Rotes Meer – Tauchkreuzfahrt De Luxe<br />

Tauchen im Roten Meer heißt Tauchen der Extraklasse!<br />

Einzigartige Korallenriffe, Steilwände, Großfi sche und<br />

üppiges maritimes Leben in schillernden Farben kennzeichnen<br />

die abwechslungsreichen Spots. Erleben Sie<br />

die Wunder des südlichen Roten Meeres an Bord des<br />

5-Sterne-Schiffes Seven7Seas. Auf einer einwöchigen<br />

Tauchkreuzfahrt tauchen Sie an den besten Plätzen des<br />

Roten Meeres, wie Brothers, Daedalus, Rocky Island<br />

und Zabargad. Die 41 Meter lange und luxuriös ausgestattete<br />

Tauch-Yacht erfüllt höchste Ansprüche an Ausstattung,<br />

Service und Tauchbetrieb.<br />

Reisebeschreibung: eine Woche Tauchkreuzfahrt auf<br />

der Seven7Seas (Reisezeitraum 1.1.09 bis 31.10.09) für<br />

zwei Personen inkl. Flug, Transfer, Visum, Reiseleitung,<br />

Kabine, erweiterte Vollpension und Tauchen im Wert<br />

von 3.178 Euro!<br />

www.tui.com/sports<br />

reisegewinnspiel 37<br />

Indischer Ozean – Traumreise auf die Malediven<br />

Die Malediven zählen ohne Zweifel zu den besten<br />

Tauchrevieren der Welt und sind gleichzeitig eines der<br />

schönsten Reiseziele. Gewinnen Sie eine Reise auf die<br />

Insel Ellaidhoo, eine der besten Taucherinseln der Malediven.<br />

Die kleine romantische Palmeninsel liegt am<br />

östlichen Außenriff des Ari Atolls und ist von einem<br />

der schönsten Hausriffe der Malediven umgeben. Weitere<br />

40 verschiedene Tauchplätze werden per Boot angefahren.<br />

Darunter Weltklassespots wie Maaya Thila,<br />

Fishhead, Orimas Thila und natürlich etliche Manta- und<br />

Haiplätze. Regelmäßig Tagestouren zum Malhos Thila<br />

und in das für Hammerhaie bekannte Rasdu Atoll.<br />

Reisebeschreibung: einwöchige Reise nach Ellaidhoo (Reisezeitraum<br />

1.4. bis 31.7.09) inkl. LTU-Flug, Transfer, Einzelzimmer<br />

mit Vollpension, acht Tauchgängen oder Einsteigertauchkurs<br />

PADI Open Water im Wert von 1.949 Euro.<br />

www.orca.de<br />

monte mare – Einfach nur Wohlfühlen<br />

Tropische Temperaturen, türkisblaues Wasser und jede Menge Aktivitäten für alle Familienmitglieder!<br />

Das monte mare in Rheinbach bei Bonn bietet eine karibische Erlebniswelt rund<br />

um die Themen Wasser und Wellness. Von spannenden Unterwasserlandschaften für Taucher<br />

über einen actiongeladenen Badebereich bis hin zur Wellness-Oase für Stressgeplagte.<br />

Preisbeschreibung Dive & Wellness für zwei Personen: eine Hotelübernachtung in Rheinbach,<br />

Tageseintritt (Tauchzentrum, Saunaparadies, Freizeitbad), Wellness-Frühstück, Mittagessen,<br />

Zeremonie im Dampfbad, Thai- oder Hawaii-Massage im Gesamtwert von 358 Euro.<br />

Preisbeschreibung Dive & Night für zwei Personen: eine Hotelübernachtung in Rheinbach,<br />

Tageseintritt (Tauchzentrum, Saunaparadies, Freizeitbad), Wellness-Frühstück und<br />

Mittagessen im Gesamtwert von 198 Euro.<br />

• © Foto Phil Simha/sunfishproductions.com •<br />

www.monte-mare.de<br />

silent world | <strong>2008</strong>


38<br />

easy living<br />

oder die kunst des nichtstuns<br />

•Text Christine Maier •<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

Fernab vom hektischen Alltag und einsam im Indi schen<br />

Ozean! Wie kein anderes Reiseziel verkörpern die<br />

Malediven den Traum des exotischen „Island Hideaway“.<br />

travel malediven<br />

• © Foto Gerald Nowak, www.cr-photo.de • • © Foto Maldives Tourism Promotion Board, Brian Knutsen •<br />

travel malediven<br />

• © Foto ORCA Reisen •<br />

39<br />

silent world | <strong>2008</strong>


40<br />

• © Foto Maldives Tourism<br />

Promotion Board, Brian Knutsen •<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

• © Foto ORCA Reisen • • © Foto ORCA Reisen •<br />

Inmitten des Ozeans verfärbt sich das Meer plötzlich<br />

türkis, Schaumkronen umspülen die ersten Riffe und<br />

immer mehr Inseln werden sichtbar. Fast unwirklich<br />

schön. Wie zufällig verstreute Perlen präsentieren sich<br />

die Malediven ihren Besuchern beim Anfl ug. Kein Zweifel:<br />

Hier, etwa 650 Kilometer südwestlich von Sri Lanka,<br />

werden Urlaubsträume wahr. Die Fluggäste genießen<br />

die paradiesische Kulisse aus der Vogelperspektive und<br />

pressen Nasen und Fotoapparate gegen die Fenster. Die<br />

Entstehungsgeschichte dieses einzigartigen Inselstaates<br />

ist fast unglaublich. Die Inseln, Riffe und Atolle sind die<br />

Gipfel eines aus 4000 Metern Tiefe aufsteigenden Bergrückens<br />

und bestehen keineswegs aus Gestein. Sie sind<br />

vielmehr das Resultat unzähliger fl eißiger Korallenpolypen,<br />

Baumeister dieser über Millionen Jahre entstandenen<br />

Robinson-Idylle. Insgesamt 1200 Inseln. Jede ein<br />

bisschen anders, aber alle aus den Zutaten, die Insel-<br />

Fans an den Malediven so sehr schätzen: sanft im Wind<br />

wiegende Kokospalmen, umsäumt von weißem, feinen<br />

Sand inmitten einer glasklaren Lagune. Dazu jede Menge<br />

Sonnenschein und ganzjährig warme Temperaturen.<br />

Und nicht zuletzt Inselresorts, die sich an höchsten internationalen<br />

Standards messen lassen. Die perfekte<br />

Umgebung für eine Robinsonade auf Zeit – ohne turbulentes<br />

Geschäftsleben und lästige Verpfl ichtungen. Kein<br />

Wunder, dass sich die meisten Gäste erst einmal ihres<br />

Schuhwerks entledigen. Sich freimachen von einem<br />

Symbol unserer „zivilisierten Welt“. Barfuß den warmen<br />

weißen Sand und das glitzernde Wasser spüren.<br />

travel malediven<br />

Vielfalt<br />

Die Seele baumeln zu lassen, ist auf den Malediven auf<br />

verschiedenste Arten möglich. Das zeigt schon der erste<br />

Blick in einen Reisekatalog. Vom luxuriösen Wellness-Hotel<br />

bis hin zum einfachen Inselleben im halboffenen Bungalow:<br />

Für jeden Urlaubstypen gibt es unter den 90 Touristeninseln<br />

ein maßgeschneidertes Konzept. Ganz gleich, ob sportlich<br />

aktiv oder meditativ ruhig. Hauptsache, der Gast kommt<br />

zur Ruhe und fi ndet sein inneres Gleichgewicht wieder.<br />

Aber auch auf Verliebte und Honeymooner ist man bei so<br />

viel natürlicher Inselromantik bestens vorbereitet. Sie können<br />

sich beispielsweise auf gemeinsame Beautytreatments<br />

in exklusiven Spas, romantische Segeltörns oder Candle-<br />

Light-Dinner am weißen Sandstrand freuen. Sogar komplett<br />

organisierte Hochzeitspakete werden immer häufi ger angeboten.<br />

Und das nicht nur an Land. Selbst unter Wasser<br />

kann man sich seit geraumer Zeit das Ja-Wort geben.<br />

Farbenfrohe Riffl andschaften<br />

Schließlich herrschen nicht nur auf den Inseln paradiesische<br />

Zustände. Auch davor, im Blau des Indischen Ozeans, wartet<br />

eine atemberaubende Kulisse, anschließende Taucherlebnisse<br />

für alle Ausbildungsstufen gibt es inklusive. Ob<br />

dazu lange Bootsausfahren nötig sind? Nicht unbedingt!<br />

Schließlich besitzt fast jede Insel ihr eigenes Hausriff. Dicht<br />

von Korallen bewachsen und besiedelt von Tausenden<br />

bunten Meeresbewohnern, stellen die pulsierenden Unterwasserlandschaften<br />

ein regelrechtes El Dorado für Einsteiger<br />

dar. Leicht zu erreichen und direkt vor dem Resort.


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silent world | <strong>2008</strong><br />

travel malediven travel malediven<br />

• © Foto Gerald Nowak, www.cr-photo.de • • © Foto Gerald Nowak, www.cr-photo.de •<br />

• © Foto Gerald Nowak, www.cr-photo.de •<br />

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Viele weitere Riffe – in der Landessprache „Thilas“ genannt<br />

– sind mit einer kurzen Bootsfahrt zu erreichen.<br />

Ein solcher Trip lohnt sich. Denn an den emporragenden<br />

Korallenblöcken präsentiert sich regelmäßig alles, was in<br />

der Unterwasserwelt Rang und Namen hat. Von Riffhaien<br />

über elegante Mantas bis hin zum imposanten Walhai.<br />

Aber auch Actionfans kommen auf ihre Kosten. Bei<br />

rasanten Drifttauchgängen zwischen den Inseln geht es in<br />

atemberaubender Geschwindigkeit ohne einen einzigen<br />

Flossenschlag durch Strömungskanäle, vorbei an haushohen<br />

Fischschwärmen und gemächlich paddelnden Meeresschildkröten.<br />

Ein spektakuläres Highlight, das garantiert<br />

den Herzschlag beschleunigen wird!<br />

Lagunenleben<br />

Es käme einer Sünde gleich, den Kopf nicht auch einmal<br />

ohne kompletter Tauchmontur unter Wasser zu<br />

halten. Völlig ruhig und vom Strand aus. Schließlich<br />

gelten die Malediven völlig zu Recht als eines der weltbesten<br />

Schnorchelreviere. Tauchmaske, Flossen und<br />

Schnorchel reichen schon aus, um sofort mittendrin zu<br />

sein. Mittendrin in einer farbenfrohen Welt, bestehend<br />

aus leuchtend gelben Schwämmen, sanft schaukelnden<br />

Anemonen und allerlei buntem Meeresgetier. Fische<br />

jeglicher Couleur ziehen an den staunenden Besuchern<br />

vorbei, formen sich zu funkelnden Formationen oder<br />

beeindrucken durch ihre außergewöhnlichen Muster.<br />

Besonders dort, wo sich der Korallenbewuchs häuft,<br />

pulsiert das Leben. Picasso-Drücker, Clownfische und<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

verschiedene Süßlippenarten tummeln sich zwischen<br />

den einzelnen Stöcken, hier und da spitzen die langen<br />

Fühler einer rot-weiß geringelten Languste hervor.<br />

Gelegentlich patrouillieren sogar einzelne Flötenfische<br />

oder Barrakudas in der Lagune, in der Hoffnung auf<br />

eine leichte Beute. Besonders spannend ist es hier<br />

jedoch frühmorgens. Dann trifft man in dem flachen<br />

Wasser mit etwas Glück auf größere Stachelrochen<br />

und kleinere Riffhaie. Sie nutzen den geschützten<br />

Bereich gerne als nächtliches Quartier, um dann bei<br />

Tagesanbruch wieder elegant ins offene Meer zurückzugleiten.<br />

Ein faszinierendes Schauspiel, gerahmt von<br />

einer malerischen Kulisse.<br />

Reisen à la carte<br />

Diese einzigartige Kulisse ist im Übrigen kein Zufallsprodukt<br />

oder das Ergebnis unzureichender Gästezahlen.<br />

Hinter dem idyllischen Inseltraum steckt vielmehr<br />

ein harter Kurs der maledivischen Regierung. Sie hat<br />

aus den Fehlern anderer Reiseländer gelernt und verzichtet<br />

deshalb bewusst auf Massentourismus. Man will<br />

keine vollen Strände, besetzte Liegen oder überfüllten<br />

Bettenburgen à la Bibione und Lloret de Mar. Der islamische<br />

Staat versucht stattdessen mit zahlreichen Umweltprojekten<br />

und strengen Gesetzen, sein ursprüngliches<br />

Robinson-Flair zu erhalten. Schließlich sollen die<br />

Gäste auch künftig aus denselben Gründen kommen<br />

wie bisher: den einsamen Stränden, den glasklaren Lagunen<br />

und der erholsamen Ruhe.<br />

travel malediven<br />

• © Foto ORCA Reisen •<br />

• © Foto ORCA Reisen • • © Foto ORCA Reisen • • © Foto ORCA Reisen •<br />

• © Foto Gerald Nowak, www.cr-photo.de •<br />

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travel malediven<br />

• © Fotos Gerald Nowak, www.cr-photo.de • • © Foto Gerald Nowak, www.cr-photo.de •<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

Info Malediven<br />

Land & Leute: Die Inselgruppe der Malediven ist Indien (360 Kilometer<br />

Entfernung) und Sri Lanka (770 Kilometer Entfernung) vorgelagert<br />

und besteht aus 1190 Inseln, von denen circa 290 erschlossen<br />

sind. Zwölf Monate im Jahr herrschen warme Temperaturen, eine<br />

echte Regenzeit gibt es nicht. In den Monaten Mai, September und<br />

Oktober kann es zu stärkeren Regenfällen kommen. Fast 25 Prozent<br />

der etwa 270.000 Einwohner leben in der Inselhauptstadt Male.<br />

Tauchen: Die meisten Inseln sind ringförmig von einem Hausriff<br />

umgeben, das ganz leicht zu erreichen ist. Keine aufwendigen langen<br />

Bootsfahrten, kein Schaukeln, sondern kurze Wege: Einfach am<br />

Strand in die Ausrüstung schlüpfen und lostauchen. Bunte Korallenriffe<br />

mit dichtem maritimen Leben, aber vor allem auch Großfi schbegegnungen<br />

machen die Malediven zu einem Top-Spot für Taucher.<br />

Mantas, Walhaie und Riffhaie sind nur einige der besonders imposanten<br />

Unterwasserbewohner.<br />

Schnorcheln: Die Leichtigkeit und Einfachheit ist kaum zu toppen:<br />

In Badehose oder Bikini nur mit Maske, Schnorchel und Flossen ein<br />

paar Meter in die Lagune geschwommen und schon ist man mittendrin<br />

im prallen Leben. Manche Tauchbasen bringen Schnorchler<br />

auch per Boot zu geeigneten Spots.<br />

travel malediven<br />

• © Foto Gerald Nowak, www.cr-photo.de •<br />

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• © Foto ORCA Reisen •<br />

• © Foto Gerald Nowak, www.cr-photo.de •<br />

Infos<br />

• © Foto Maldives Tourism Promotion Board, Brian Knutsen •<br />

travel malediven<br />

Maldives Government Tourist Information Offi ce<br />

Aschaffenburgerstr. 96g<br />

63500 Seligenstadt<br />

Tel: +49 6182 9 934 857<br />

Fax: +49 6182 9 934 858<br />

E-Mail: info@visitmaldives.de<br />

www.visitmaldives.de<br />

Reiseveranstalter: ORCA Reisen GmbH<br />

Kufsteiner Str. 55 | 83022 Rosenheim<br />

Tel: +49 8031 1885 0 | Fax: +49 8031 1885 88<br />

E-Mail: malediven@orca.de | www.orca.de<br />

Weitere Anbieter: www.manta.ch | www.maldivesliveaboards.com<br />

www.sub-aqua.de | www.tui.com/sports | www.wernerlau.com<br />

www.euro-divers.com


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zwischen schwimmbad und ozean<br />

• Text Christine Maier • © Fotos SUNFISH Productions •<br />

Die heimischen Seen sind Ihnen zu kalt und die nächsten Ferien noch<br />

weit? Wenn Sie trotzdem abtauchen wollen, sollten Sie einen Besuch<br />

in einem Indoor-Tauchzentrum ins Auge fassen.<br />

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indoor diving<br />

indoor diving<br />

Zugegeben, Tauchabenteuer in heimischen Gefi lden sind<br />

nicht jedermanns Sache. Unbeständiges Wetter, fi nstere<br />

Seen und schlechte Sichtverhältnisse rauben vielen Unterwasserfreunden<br />

nicht selten den Spaß. Vorausplanen<br />

ist angesagt. Denn ganz anders als in tropischen Urlaubsregionen,<br />

kann schon ein vergessener Handschuh<br />

das Tauchabenteuer vorzeitig beenden. Aber für jeden<br />

Unterwasserausfl ug gleich nach Ägypten oder auf die<br />

Malediven jetten? Für den Otto Normalverbraucher<br />

bleibt das wohl Utopie.<br />

Konstante Bedingungen<br />

Zum Glück hat das auch die Tauchsportbranche erkannt.<br />

Indoor-Tauchen heißt das Zauberwort für alle, die auch<br />

außerhalb der Ferien angenehme Temperaturen und<br />

eine klare Sicht nicht missen wollen. Klar, das Naturerlebnis<br />

mit Fischen, Krebsen oder Algen wird man hier<br />

vergeblich suchen. Dafür aber sind die zum Teil imposanten<br />

Anlagen perfekt auf die Bedürfnisse ihrer Gäste<br />

zugeschnitten. Tiefe Becken, ganzjährig warmes Wasser,<br />

freundlicher Service und ein entsprechendes „Rundherum“<br />

sorgen auch ohne größere Investitionen für ein<br />

gewisses Urlaubsfl air.<br />

Leichtes Lernen<br />

Für Anfänger ist das ideal. Denn in derartigen Einrichtungen<br />

muss niemand mit dickem Anzug und Unmengen<br />

Blei seine ersten Abtauchversuche meistern.<br />

Im Gegenteil. In der Regel kommt man mit minimalem<br />

Materialaufwand aus. Flaschen, Leihequipment und<br />

Ausbildungsmaterial gibt es ohne Schlepperei direkt<br />

vor Ort. Alles auf dem neuesten Stand der Technik und<br />

in sämtlichen Größen. Hinterher entledigt man sich der<br />

Sachen einfach wieder, ohne das nasse Zeug transportieren<br />

oder trocknen zu müssen. Praktisch eben. Genau<br />

wie die Ausstattung der meisten Becken. Nicht<br />

ohne Grund findet man hier Löcher und Tunnel, kleine<br />

künstliche Wracks oder Fenster zum Durchgucken.<br />

Sie dienen neben dekorativen Zwecken vor allem dem<br />

spielerischen Training. Dieses besteht beim Tauchen<br />

größtenteils aus Tarierübungen, also dem Versuch, einen<br />

kontrollierten Schwebezustand beizubehalten. Für<br />

weitere praktische Lerneinheiten stehen zudem Plattformen<br />

oder Schlauchboote bereit.<br />

Szenetreff<br />

Aber auch Tauchern ohne Fortbildungsambitionen bieten<br />

Indoor-Zentren tolle Möglichkeiten, dem Alltag zu<br />

entfl iehen. Egal, ob übers Wochenende oder abends<br />

nach dem Büro. Einfach mal abtauchen, schweben und<br />

dem Blubbern der Blasen lauschen. Wem dieser Anlass<br />

zu profan erscheint, der kann natürlich einen derartigen<br />

Besuch auch unter folgenden Aspekten betrachten:<br />

Man bleibt in Übung für den nächsten Urlaub, hat<br />

die Möglichkeit, neues Equipment auszuprobieren und<br />

neue Kontakte mit Gleichgesinnten zu knüpfen. Apropos<br />

Kontakte. Natürlich hat auch die Geschäftswelt Indoor-Tauchzentren<br />

längst für sich entdeckt. Große Ausrüstungs-Hersteller,<br />

Reiseveranstalter und Fachmagazine<br />

nutzen die Anlagen regelmäßig als Locations für größere<br />

Events. Auf ihnen kann man dann die neusten Produkte<br />

der Industrie testen, an Wettbewerben teilnehmen oder<br />

einfach Informationen über tolle Tauchdestinationen<br />

sammeln. Beste Voraussetzungen also, um die Zeit bis<br />

zum nächsten Urlaub zu überbrücken oder auf wärmere<br />

Temperaturen zu warten.<br />

monte mare Nemo 33<br />

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monte mare<br />

monte mare<br />

Familientauglich<br />

Karibikfl air mitten im Rheinland<br />

Spaß für alle! Wer im Rheinbacher monte mare abtaucht,<br />

muss sich nicht um den Rest der Familie sorgen. Die<br />

Freizeitanlage ist auch zum Auspowern und Abschalten<br />

bestens geeignet.<br />

Tropische Temperaturen, türkisblaues Wasser und jede<br />

Menge Aktivitäten für alle Familienmitglieder! Schlagwörter,<br />

die die angesparte Urlaubskasse schnell mager<br />

wirken lassen. Doch keine Angst! Es geht auch für<br />

kleines Geld. Ganz ohne stundenlangen Flug, Schutzimpfungen<br />

und horrende Hotelkosten. Nur wenige Kilometer<br />

von Bonn entfernt, im nordrhein-westfälischen<br />

Rheinbach. Dort fi ndet man unter dem Namen „monte<br />

mare“ eine karibische Erlebniswelt rund um die Themen<br />

Wasser und Wellness. Von spannenden Unterwasserlandschaften<br />

für Taucher über einen actiongeladenen<br />

Badebereich bis hin zur Wellness-Oase für Stressgeplagte:<br />

Kein Familienmitglied muss sich auf der fast 25.000<br />

Quadratmeter großen Anlage langweilen.<br />

Tauchtreff<br />

Das monte mare hat sich vor allem unter Tauchern einen<br />

Namen gemacht. Sie pilgern aus ganz Deutschland in<br />

die 30.000-Einwohner-Stadt, nicht selten zu großen Szeneevents.<br />

Kein Wunder, schließlich beherbergt sie eines<br />

der größten Indoor-Tauchzentren Europas. In insgesamt<br />

zwei Millionen Litern Wasser fi nden Abtauchwillige hier<br />

Unterwasservulkane, Grotten- und Höhlenla<strong>by</strong>rinthe sowie<br />

ein versunkenes Bootswrack. Alles zwischen 1,20<br />

und 10 Meter Tiefe, in 28 Grad warmem Wasser und<br />

auf 200 Quadratmetern Fläche. Gigantische Ausmaße,<br />

die es der angeschlossenen <strong>Tauchschule</strong> sogar erlauben,<br />

einzelne Kursbestandteile direkt im Becken durchzuführen.<br />

Die Auswahl dazu ist reichhaltig. Und das nicht nur<br />

für Erwachsene. Schon ab acht Jahren haben Kinder die<br />

Möglichkeit, mit einem Atemgerät die Unterwasserwelt<br />

zu erkunden und staunenden Spaziergängern durch<br />

eines der großen runden Bullaugen zuzuwinken. Die<br />

passende Ausrüstung dafür gibt’s im dazugehörigen<br />

Tauchshop – selbstverständlich auch zum Ausleihen<br />

oder zum Testen vor der Neuanschaffung.<br />

Toben und Träumen<br />

Aber auch der Rest des Bades ist eine Entdeckungstour<br />

wert. So warten auf alle, die noch ein wenig überschüssige<br />

Energie loswerden möchten, Highlights wie<br />

die Riesenrutsche „Black Whole“, ein 25 Meter langes<br />

Sportbecken und ein rauschendes Wellenbad. Im Kinderbereich<br />

sorgen zusätzlich Animationspiraten und riesige<br />

indoor diving<br />

monte mare<br />

indoor diving 53<br />

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monte mare<br />

monte mare<br />

Schwimmtiere für die richtige Stimmung. Alles unter<br />

dem Gesichtspunkt „Toben bis zur totalen Erschöpfung“.<br />

Ganz anders als im orientalisch eingerichteten Wellness-<br />

und Saunabereich. Hier fi nden vor allem Entspannungssuchende<br />

ihr Paradies. Egal, ob bei einer hawaiianischen<br />

Ganzkörpermassage, einem Feuchtigkeit spendenden<br />

Schlammbad oder in der belebenden Heusauna. Jeder<br />

kann hier auf seine Art zur Ruhe kommen. Und wer zusätzlich<br />

noch etwas für die Schönheit machen will, wird<br />

auch dazu fündig. So bietet das monte mare Rheinbach<br />

für Frauen und Männer gleichermaßen spezielle Kosmetikbehandlungen<br />

an. Alles mit dem Ziel, für jeden einen<br />

perfekten Tag zu gestalten. Ganz gleich, ob für Mann<br />

oder Frau, Klein oder Groß.<br />

Tiefenrausch nicht ausgeschlossen!<br />

33 Meter abtauchen<br />

indoor diving<br />

monte mare Rheinbach<br />

Größe des Tauchbeckens: 200 Quadratmeter, 10 Meter Tiefe,<br />

2 Millionen Liter Wasser, 28 Grad Celsius<br />

Leihequipment: vorhanden<br />

Eintritt: vier Stunden ab 29 Euro, Tageskarte ab 39 Euro<br />

inklusive Blei, Flasche und Non-Limit-Füllung<br />

Zusätzlich: großer Badebereich, Wellness- und Sauna bereich<br />

ohne Aufpreis<br />

Anmeldung: erforderlich (tauchen@monte-mare.de)<br />

Infos: monte mare Rheinbach | Münstereifeler Straße 69<br />

53359 Rheinbach | Tel. (022 26) 90 30 11<br />

Homepage: www.indoortauchzentrum.de<br />

und www.monte-mare.de mit allen Standorten in Deutschland<br />

Indoor-Tauchen-Video auf der <strong>Silent</strong> <strong>World</strong> DVD!<br />

Dekostopps oder Tiefenrausch sollen im Schwimmbad<br />

nicht möglich sein? Doch! Und zwar im Indoor-Tauchzentrum<br />

Nemo 33 in Brüssel. Dem tiefsten Pool der Welt.<br />

Man muss ihn nicht besonders gut kennen, um folgende<br />

Aussage treffen zu können: Bescheidenheit ist nicht<br />

John Beernaerts Stärke. In nur vier Jahren Bauzeit schuf<br />

der Belgier mit Nemo 33 einen Koloss, der weltweit<br />

nach Seinesgleichen sucht. 33 Meter Tiefe, 2,5 Millionen<br />

Liter Inhalt und eine ganzjährige Wassertemperatur<br />

von 30 Grad Celsius. Nein, hier wurde nicht gekleckert,<br />

sondern geklotzt. Wenn auch nicht unüberlegt. Denn<br />

der Gigant unter den europäischen Indoor-Tauchzentren<br />

ist keineswegs das Produkt eines Fantasten. Das beweist<br />

schon der erste Blick ins Becken. Dessen Boden kann<br />

man auch jetzt noch, rund vier Jahre nach seiner Eröffnung,<br />

von der Oberfl äche aus erkennen. Eine glasklare<br />

Meisterleistung, ganz ohne Chlorzusätze.<br />

indoor diving<br />

Nemo 33<br />

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monte mare<br />

monte mare<br />

monte mare<br />

Nemo 33<br />

Dafür aber mit einer ganz strikten Bedingung. Denn<br />

um die Wasserqualität auf Dauer aufrecht zu erhalten,<br />

ist das Mitbringen eigener Ausrüstung nicht erwünscht.<br />

Diese stellt das Center kostenlos zur Verfügung. Lediglich<br />

Schwimmsachen und Computer müssen noch mitgebracht<br />

werden. Letzterer ist auch dringend nötig. Die<br />

Zeit in dem warmen Wasser vergeht wie im Flug. Und<br />

hat man sich erst einmal über die drei, fünf und zehn<br />

Meter tiefen Zonen hinausgewagt, wird selbst die Tiefe<br />

schnell zur Nebensache. Wie in Trance schwebt man<br />

einer riesigen Kompassrose am Grund entgegen. Diese<br />

erscheint dank der vier großen Deckenfl uter mit jeweils<br />

4000 Watt zunächst ohnehin viel näher. Erst ein Blick<br />

vom Grund zur Oberfl äche lässt erahnen, wie weit der<br />

Weg zurück tatsächlich ist – sofern man bei dieser eindrucksvollen<br />

Perspektive darüber überhaupt nachdenken<br />

möchte. Viel zu spektakulär sind die Lichtrefl exe<br />

auf den emporsteigenden Blasen. Geradezu mit hypnotisierender<br />

Wirkung tänzeln sie glitzern nach oben, werden<br />

kleiner und verschwinden schließlich im Licht der<br />

Scheinwerfer. Öfter als nötig atmet man aus, um mehr<br />

von diesen kleinen Schönheiten auf die Reise schicken<br />

zu können. Es ist wie ein Zwang. Dennoch sollte man<br />

sich nicht zu lange damit aufhalten. Schließlich beträgt<br />

die Nullzeit hier unten gerade einmal 16 Minuten.<br />

indoor diving<br />

Zurück nach oben<br />

Aber keine Angst, der Spaß hört nicht mit dem Ende<br />

der Nullzeit auf. Auch der Rückweg hat noch ein paar<br />

Highlights auf Lager. So besteht in zehn Metern Tiefe<br />

die Möglichkeit, eine Kuppel mit drei kleineren Höhlen<br />

zu erkunden. Und der Sicherheitsstopp in fünf Metern<br />

Tiefe verkürzt sich durch einen Blick auf die Speisekarte<br />

eines thailändischen Restaurants. Dieses gehört im<br />

Übrigen genauso zum dem riesigen Komplex wie zwei<br />

Schulungsräume, drei Eventsäle und ein Mini-Theater.<br />

Wem das noch nicht reicht, auch nicht schlimm. Wie<br />

wäre es denn mit einem Besuch des Grand Place mit<br />

seinem gotischen Rathaus, dem Atomium von 1958 oder<br />

einem Abstecher beim weltberühmten „Manneken Pis“?<br />

Schließlich besitzt die belgische Hauptstadt ja noch weit<br />

mehr Sehenswürdigkeiten als „nur“ den tiefsten Pool<br />

der Welt. Wenngleich er doch für Taucher den größten<br />

Magneten darstellen dürfte.<br />

Nemo 33<br />

Größe des Tauchbeckens: 33 Meter tief, 320 Quadratmeter<br />

Fläche, 2,5 Millionen Liter Wasser<br />

Wassertemperatur: 30 Grad Celsius, geheizt von<br />

Sonnenkollektoren<br />

Eröffnung: 1. Mai 2004<br />

Eintritt: 20 Euro pro Stunde im Wasser, Leihequipment<br />

inklusive<br />

Öffnungszeiten: ganzjährig und täglich geöffnet<br />

Anmeldung: bei Gruppen unter zehn Personen nicht nötig<br />

Infos: Nemo 33 | Tel. (+332-23) 32 33 34 | Rue de Stalle 333 |<br />

1180 Uccle-Brüssel<br />

Homepage: www.nemo33.com


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kaleidoscope wer taucht?<br />

kaleidoscope wer taucht?<br />

franziska van almsick<br />

• Text Sabine Wechselberger • © Foto Ellen Klose, Presse Service •<br />

Sie ist Ausnahmesportlerin und Medienstar. Franziska van Almsick hat in ihrer außergewöhnlichen<br />

Karriere viele Triumphe gefeiert: Weltmeistertitel, Olympia-Medaillen,<br />

EM-Gold. Diese Liste könnte man noch lange weiterführen. Wir haben mit Franziska<br />

van Almsick ausnahmsweise nicht übers Schwimmen, sondern über ihr Hob<strong>by</strong> – das<br />

Tauchen – gesprochen.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Von klein auf sind Sie mit dem Element<br />

Wasser vertraut. Wann und wo haben Sie denn tauchen<br />

gelernt?<br />

Franziska v. Almsick Das war 1994 auf den Malediven,<br />

im Urlaub. Die Tauchlehrer waren sehr professionell,<br />

überhaupt war der ganze Ablauf des Kurses super. Das<br />

hat mir richtig Spaß gemacht!<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Gab es für Ihr Interesse am Tauchen einen<br />

bestimmten Auslöser oder war das sozusagen eine ganz<br />

natürliche „Artverwandtschaft“ mit dem Schwimmsport?<br />

Oder gar Zufall?<br />

Franziska v. Almsick Eigentlich war es mehr die Faszination<br />

an der Unterwasserwelt verbunden mit dem<br />

Wohlfühlfaktor, den ich sowieso im Wasser habe …<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Was ist für Sie die besondere Faszination<br />

am Tauchen?<br />

Franziska v. Almsick Zum einen ist da die einzigartige<br />

Ruhe unter Wasser und natürlich das schwerelose<br />

Schweben. Aber auch die Unabhängigkeit des Tierreiches<br />

unter der Oberfl äche. Es ist, wie in eine andere<br />

Welt einzutauchen.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Wo in aller Welt haben Sie denn bislang Tauchgänge gemacht?<br />

Franziska v. Almsick In der Südsee, dem Pazifi k, dem Mittelmeer und im Roten Meer.<br />

Das sind alles eher warme Gefi lde – der Atlantik ist mir entschieden zu kalt (lacht)!<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Und wo hat es Ihnen am besten gefallen?<br />

Franziska v. Almsick Auf den Malediven und auf Bora Bora.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Gibt es da ein Taucherlebnis, an das Sie immer wieder zurückdenken – eine<br />

Begegnung mit einem ganz besonderen Tier vielleicht?<br />

Franziska v. Almsick Ja, auf Bora Bora haben bei einem Tauchgang um die 20 Stachelrochen<br />

Tuchfühlung mit uns Tauchern aufgenommen. Es war ein unglaubliches Erlebnis,<br />

so hautnah in Kontakt mit diesen Tieren zu kommen!<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Gibt es denn ein Land oder ein Tauchgebiet, wo Sie unbedingt einmal tauchen<br />

gehen möchten?<br />

Franziska v. Almsick Ja, ich möchte mal im legendären Blue Hole in Mexiko tauchen.<br />

Und in Thailand.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Sie sind vor Kurzem Mutter geworden. Das allein ist ja schon Aufgabe genug.<br />

Aber auch berufl ich treiben Sie verschiedene Projekte voran. Bleiben da eigentlich<br />

Zeit und Muße für ein Hob<strong>by</strong> wie Tauchen?<br />

Franziska v. Almsick Leider habe ich momentan wenig Zeit dafür. Aber ich freue mich<br />

schon jetzt, wenn es wieder ein tolles Tauchgebiet zu entdecken gibt.<br />

59<br />

silent world | <strong>2008</strong>


60<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Du hast deine Profi -Skikarriere mit 25 Jahren beendet und bist mit deinen<br />

Leistungen in die olympische Geschichte eingegangen. Hast du dir das jemals – sagen wir<br />

mal mit 15 Jahren als Teenager – träumen lassen?<br />

Janica Ich glaube, jeder Teenager träumt davon, irgendetwas in seinem Leben zu erreichen.<br />

Mein Traum war es, eine Goldmedaille bei den Olympischen Spielen zu gewinnen.<br />

Mein Ziel habe ich allerdings nie zu ernst genommen. Natürlich ist es super, dass mein<br />

Wunsch in Erfüllung ging. Wenn es nicht so gewesen wäre, hätte ich aber auch damit leben<br />

können. Es gibt so viele Dinge im Leben, die das Leben lebenswert machen. Und ich<br />

freue mich – ob mit oder ohne die Goldmedaillen – auf jeden neuen Tag.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> „Ich habe gern Spaß, genieße das Leben, tue, was ich gern mag. Man lebt<br />

nur einmal und deshalb sollte man jeden Moment genießen ...“ Dieses Statement haben<br />

wir auf deiner Website gefunden. Ist das so etwas wie dein Lebensmotto?<br />

Janica Ja, das könnte man schon so sagen. Viele Menschen halten ihre Problemchen häufi g<br />

gleich für das Ende der Welt. Ich hingegen sehe in jeder schwierigen Situation gleichzeitig<br />

Chancen und positive Aspekte. Man sollte sich nicht zu sehr von seinen Problemen blenden<br />

lassen, sondern auch die schönen Seiten des Lebens wahrnehmen und genießen!<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Du tauchst schon seit 13 Jahren. Gehört das Tauchen für dich zum „Leben<br />

genießen“ mit dazu?<br />

Janica Seit meiner Kindheit habe ich jedes Jahr drei Monate am Meer verbracht. Im<br />

Winter sind wir Ski gefahren und im Sommer waren wir tauchen. Ich glaube, jeder, der<br />

taucht, genießt und liebt es. Das kann man sicher nicht von vielen Dingen sagen, zum<br />

Beispiel vom Berufsleben vieler Menschen.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Skirennen zu fahren, ist ein wahnsinnig schneller Sport, voller Action, Power<br />

und sicher auch nicht ungefährlich. Tauchen ist ja was völlig anderes …<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

janica kostelic<br />

• Text Sabine Wechselberger •<br />

Janica Kostelic ´ ist die erfolgreichste alpine Skirennläuferin der<br />

Olympia-Geschichte. Sie gewann viermal olympisches Gold,<br />

zweimal olympisches Silber, 30 Weltcuprennen und errang<br />

viele weitere Siege in Weltmeisterschaften. Die heute 26-jährige<br />

Kroatin beendete im April 2007 ihre Sportkarriere. Außerdem<br />

geht sie tauchen. Und zwar oft und gern …<br />

kaleidoscope wer taucht?<br />

Janica Tauchen kann auch voller Action sein (lacht). Für<br />

mich sind Skifahren und Tauchen in gewisser Weise sehr<br />

ähnlich. Friedlich und entspannend, inmitten der Natur.<br />

Natürlich ist Skifahren schneller. Aber auch im Schnee<br />

ist man für sich und kann abschalten. Das ist beim Tauchen<br />

genauso. Da bin nur ich und das Meer… (lacht)<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Bist du eigentlich ein Fan von Action-Tauchgängen?<br />

Zum Beispiel mit viel Strömung? Was sind deine<br />

Vorlieben?<br />

Janica Ich mag alle Tauchgänge – Hauptsache, ich habe<br />

den Kopf unter Wasser. Manchmal gehe ich direkt am<br />

Strand rein und tauche einfach auf fünf Metern rum,<br />

untersuche den Sand, mache Fotos … Das ist superentspannend,<br />

ich bekomme den Kopf dabei total frei.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Tauchst du viel in deiner Heimat, Kroatien?<br />

Gehört das Tauchen für dich zum Alltag oder ist es eher<br />

eine Urlaubsbeschäftigung?<br />

Janica Bis zu diesem Jahr habe ich ausschließlich in Kroatien<br />

getaucht, weil ich immer nur in den Sommerferien<br />

Zeit dazu hatte. Ich musste in den Wintermonaten stets<br />

so viel reisen, dass ich den Sommer über immer in Kroatien<br />

geblieben bin. Seit ich mit dem Skifahren aufgehört<br />

habe, tauche ich das ganze Jahr über.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Hast du auch schon Tauchreisen gemacht<br />

– zum Beispiel eine Tauchkreuzfahrt?<br />

Janica Seit ich im April 2007 meine Sportkarriere beendet<br />

habe, habe ich ja Ferien (lacht) … Und zum ersten Mal bin<br />

ich außerhalb Kroatiens tauchen gewesen, in Ägypten.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Wo war das denn und wie hat es dir gefallen?<br />

Janica Ich war auf einer Tauchkreuzfahrt mit einer Gruppe<br />

von 20 Leuten. Mit einem Wort: Es war fantastisch!<br />

So viele kleine Nemos, die liebe ich ja … Und Millionen<br />

kaleidoscope wer taucht?<br />

andere bunte Fische. Und viele verschiedene Haie haben<br />

wir gesehen. Gut war auch, dass die Gruppe nur<br />

aus erfahrenen Tauchern bestand.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Was war dein schönstes Taucherlebnis?<br />

Janica Das klingt vielleicht komisch, aber mein Lieblingstauchplatz<br />

liegt in Kroatien, direkt am Strand vor<br />

der <strong>Tauchschule</strong> meiner Freunde: Marine sports in Moscenicka<br />

draga. Ich kann mich da in einem Umkreis von<br />

fünf Metern stundenlang beschäftigen. Ich untersuche<br />

den Sand, schaue in jede Felsspalte. Da tauche ich ein<br />

in die stille Welt – nur ich und mein Tauchpartner. Keiner<br />

redet, keine Probleme, keine Sorgen …<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Wann geht es das nächste Mal zum Tauchen?<br />

Gibt es da schon Pläne?<br />

Janica Ich habe vor, in den nächsten Tagen mit<br />

meinem Freund tauchen zu gehen. Ich muss dringend<br />

meinen neuen Trocki ausprobieren (lacht).<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Uns ist aufgefallen, dass du von Kopf bis<br />

Fuß von Mares mit Tauchausrüstung ausgestattet bist.<br />

Hast du eine Verbindung zu Mares? Eine Kooperation<br />

oder spezielle Funktion?<br />

Janica Das ist eine lustige Geschichte. Ich war mit einem<br />

Freund zum Kaffeetrinken verabredet und er brachte zufällig<br />

seinen Freund Dusko mit, der bei Mares arbeitet. Dann<br />

sind wir ins Gespräch gekommen und haben geredet und<br />

geredet … Aber um die ganze Geschichte abzukürzen: Mares<br />

hat eine neue Produktlinie speziell für Frauen, die „She<br />

Dives Linie“. Ich teste zusammen mit ein paar anderen Frauen<br />

das Equipment in der Praxis und gebe Feedback und Verbesserungsvorschläge,<br />

damit die Tauchausrüstung noch bequemer<br />

und benutzerfreundlicher für uns Frauen wird.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Janica, vielen Dank für das Gespräch.<br />

silent world | <strong>2008</strong>


62 travel ägypten<br />

rotes meer<br />

tauchen à la carte<br />

• Text Frank Schneider •<br />

Es ist das nördlichste tropische Gewässer der Welt, dazu mit rund vier Flugstunden von Deutschland sozusagen in<br />

Windeseile erreichbar. Das Rote Meer ist mit seinen farbenfrohen Korallenriffen und einer fantastischen Tierwelt längst<br />

zum „Hausmeer“ für Europas Taucher avanciert. Aber nicht nur die Tauchgebiete stimmen. Im Land der Pharaonen<br />

lassen sich die Ferien sehr vielseitig gestalten, denn man ist auf verschiedenste Kundenwünsche bestens vorbereitet.<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

travel ägypten 63<br />

• © Foto Gerald Nowak, www.cr-photo.de • • © Foto Gerald Nowak, www.cr-photo.de •<br />

silent world | <strong>2008</strong>


64<br />

Ägypten ist als Urlaubsland beliebt wie nie zuvor. Kein<br />

Wunder: Es gibt für alle Urlaubswünsche ein passendes<br />

Arrangement. Familienferien kann man dort ebenso verbringen<br />

wie einen Aktivurlaub. Welcher „Tauchreise-<br />

Typ“ Sie auch immer sein mögen: Sie werden in Ägypten<br />

mit Sicherheit an einigen der besten Tauchgebiete<br />

weltweit unvergleichliche Unterwasser-Abenteuer erleben.<br />

Angesichts des Angebots für jedes Budget, der<br />

kurzen Anreisezeit und der ganzjährig stabilen Temperaturen<br />

ist das Rote Meer auch ideal, um „nur mal<br />

schnell eine Woche abzuschalten“! Für all diese Ansprüche<br />

eignet sich kaum eine Region so hervorragend<br />

wie der nördliche Küstenabschnitt des Roten Meeres.<br />

Zwischen Hurghada und dem weiter südlich gelegenen<br />

Marsa Alam gibt es in den drei traumhaften Buchten<br />

Makadi Bay, Soma Bay, und Coraya Bay wunderschöne<br />

Resorts unterschiedlicher Kategorien und Preisklassen<br />

– und natürlich Tauchgebiete von allerhöchster Güte.<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

Makadi Bay – Tauchurlaub für die ganze Familie<br />

In einem weit geschwungenen Bogen zieht sich die Makadi<br />

Bay kaum eine halbe Autostunde vom Flughafen<br />

Hurghada an der Küste entlang. Der traumhafte Sandstrand<br />

lässt es erahnen: Diese Destination ist vor allem<br />

ideal für Familien. Die Hotels dort sind voll und ganz<br />

auf Familien eingestellt. Bis ins Detail stimmt das darauf<br />

abgestimmte Angebot: vom Kinderessen in den Restaurants<br />

über tolle Poollandschaften bis zur Kinderbetreuung.<br />

Und während sich die Jüngsten im Kreise neuer<br />

Freunde bestens aufgehoben fühlen werden, können<br />

die Eltern ihren Urlaub anderweitig genießen. Wellness<br />

samt Dampfbad und Sauna gehören dazu – aber<br />

vor allem natürlich das Tauchen. Der Vorteil für den<br />

tauchenden Teil der Familie: Für die Erlebnisse unter<br />

Wasser muss man in der Makadi Bay nicht unbedingt<br />

eine Ganztagestour mit dem Tauchschiff unternehmen.<br />

Das schöne Hausriff der Bucht macht es möglich:<br />

travel ägypten<br />

• © Foto Gerald Nowak, www.cr-photo.de •<br />

• © Foto Gerald Nowak, www.cr-photo.de •


66 travel ägypten<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

einfach rein ins Wasser, abtauchen und genießen. Das<br />

Tauchen lässt sich eben ganz leicht in den Urlaubstag integrieren<br />

und dabei bleibt trotzdem viel Zeit für die Familie.<br />

Das nächste Tauchrevier liegt nur ein paar Schritte vor<br />

dem Strand und zeigt sich als überaus charakteristisch<br />

für das Rote Meer. Im Laufe der Zeit als Saumriff aus<br />

Korallen gewachsen präsentiert sich das Areal als Tauchgebiet<br />

für Urlaubstaucher und erfahrenere Aquanauten<br />

gleichermaßen. Die kleinen bunten Korallenfi sche sind<br />

typisch für das Gewässer und tummeln sich bereits in<br />

der Nähe der Einstiege. Blaupunktrochen halten sich<br />

gern im Schatten der Korallenblöcke auf und natürlich<br />

fehlen hier auch nicht die im Roten Meer recht häufi<br />

gen Muränen. Soll doch einmal eine Tagesfahrt geplant<br />

werden, laden Tauchreviere mit Weltruf dazu ein: Sei es<br />

das Panorama Riff, das Wrack der Salem Express oder<br />

die Steilwand von Abu Hashish. Und wenn der Nachwuchs<br />

die Poollandschaft mit dem Hausriff tauschen<br />

möchte? Kein Problem: Die Tauchbasis der Extra Divers<br />

bietet Kinder-Tauchausbildungen an. Alsbald geht<br />

es dann im Rahmen des Bubble-Maker-Kurses mit den<br />

Großen zusammen ans Hausriff der Makadi Bay ...<br />

• © Foto TUI • • © Foto Gerald Nowak, www.cr-photo.de •<br />

• © Foto www.somabay.com •<br />

travel ägypten<br />

Soma Bay – Für aktive Allrounder<br />

Etwas weiter südlich als die Makadi Bay liegt die Soma<br />

Bay. Hier fi ndet sich ein Angebot für aktive Urlauber, die<br />

in ihren Ferien nicht auf sportliche Aktivitäten verzichten<br />

möchten. Wie vielseitig sich die Soma Bay in dieser Hinsicht<br />

darstellt, zeigt bereits auf den ersten Blick der Golfplatz<br />

dort. Als Meisterschaftsanlage mit 18 Löchern ist der<br />

Platz weit mehr als nur ein grüner Fleck mit Bunkern und<br />

einer Driving Range. Könner und Einsteiger werden hier<br />

in entspannter Urlaubsatmosphäre an ihren Handicaps feilen<br />

können. Etwas mehr „Action“ versprechen dagegen<br />

die Sportarten Wind- und Kitesurfen. Das Tolle an der<br />

Soma Bay ist, dass der Wind hierfür geeignet ist, aber die<br />

Ausfahrten zum Tauchen dennoch keine Strapaze werden.<br />

Und für Tauchausfl üge empfi ehlt sich der Aufenthalt<br />

in der Soma Bay wie kaum an einem anderen Fleck.<br />

Ohne Übertreibung liegen fürwahr legendäre Tauchreviere<br />

vor der Bucht oder ganz in der Nähe. Anfänger und Experten<br />

kommen gleichermaßen auf ihre Kosten und werden in<br />

der ORCA-Tauchbasis professionell betreut. So etwa am<br />

„Soma Bay“-Hausriff oder an Tobia Arba, einem der schönsten<br />

Plätze vor der Küste des nördlichen Roten Meeres.<br />

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silent world | <strong>2008</strong><br />

travel ägypten<br />

Die vier turmartigen Korallenformationen sind ein beliebtes<br />

Ziel für Unterwasserfotografen aus der ganzen Welt. Besonders<br />

die Population der anmutigen Rotfeuerfi sche, die sich<br />

gern zwischen den Fächern der Gorgonien aufhalten, ist ein<br />

gesuchtes Fotomotiv.<br />

Spektakulär ist die Steilwand von Abu Kafan, das ohne<br />

jeden Zweifel zu den „Top Ten“-Plätzen im Roten Meer<br />

zählt. An der Ostseite fällt eine Steilwand in große Tiefen<br />

– der arabische Name des Riffs „Das Tiefe“ kommt<br />

also nicht von ungefähr. Große Napoleons sind hier<br />

charakteristisch, aber auch Barrakudaschwärme gehören<br />

zu den ständigen Bewohnern. In den Sommermonaten<br />

bestehen gute Chancen, im Freiwasser verschiedene<br />

Haiarten zu sehen. Die Soma Bay ist das ideale Ziel für<br />

sportliche und aktive Urlauber. Dabei zeigt sich das Hotelangebot<br />

von der 3-Sterne-Tauch- und Surf-Lodge „The<br />

Breakers“ (ab Mai <strong>2008</strong>) über den Robinson Club bis hin<br />

zu 5-Sterne-Luxus-Resorts tauglich für jedes Budget.<br />

Coraya Bay – Die Bucht im Süden<br />

Die südlichste der drei vorgestellten Buchten liegt ungefähr<br />

70 Kilometer vor Marsa Alam. Auch hier gibt es eine<br />

feine Auswahl ansprechender Ferienhotels und ein fantastisches<br />

Hausriff. Fit bleiben können im Urlaub in der Coraya<br />

Bay alle Feriengäste – ob bei Dart, Boccia, Bogenschießen<br />

oder Tennis –, auch Wellness-Freunde kommen nicht<br />

zu kurz. Das gilt selbstverständlich auch für Taucher.<br />

• © Foto Gerald Nowak, www.cr-photo.de • • © Foto www.somabay.com •


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silent world | <strong>2008</strong><br />

• © Foto Gerald Nowak, www.cr-photo.de •<br />

• © Foto Gerald Nowak, www.cr-photo.de •<br />

Denn mit der kleinen Badebucht von Abu Dabab gibt<br />

es ein Traumtauchrevier in der Nähe, das Tauchanfänger<br />

und alte Tauchhasen gleichermaßen anspricht. Auf<br />

den ersten Blick unscheinbar, verbirgt sich dort ein<br />

wahrer Top-Tauchplatz: Hier sind Schildkrötenbegegnungen<br />

garantiert. Das besondere an Abu Dabab ist,<br />

dass die Schildkröten hier gigantische Ausmaße erreichen.<br />

Außerdem tummeln sich hier die ebenso harmlosen<br />

wie hübschen Gitarrenhaie und mit Glück sieht<br />

man sogar eine Seekuh. Die kommt nämlich regelmäßig<br />

zum Seegras-Schmaus hierher. Gigantisch ist auch<br />

der Korallenwuchs am Elphinstone Riff. Von der Coraya<br />

Bay ist dieses Tauchrevier per Speedboat erreichbar.<br />

Besonders in den Spätsommermonaten stehen die<br />

Chancen auf Begegnungen mit Haien und Mantas am<br />

Elphinstone Riff gut.<br />

Gründe, den Urlaub in einer der drei Traumbuchten zwischen<br />

Hurghada und Marsa Alam zu verbringen, gibt es<br />

also genug. Jetzt bleibt Ihnen nur noch die Qual der Wahl<br />

bei der Entscheidung, welche Bay ihr Reiseziel wird ...<br />

Tauchen im Roten Meer<br />

Das Rote Meer ist eins der schönsten Tauchreviere der Welt.<br />

Die Korallenriffe leuchten in den schillerndsten Farben, die artenreiche<br />

Fauna reicht von bunten Nacktschnecken und Riff-Fischen<br />

über Hammerhaie und Mantas bis hin zu Delfi nen. Für Taucher<br />

jeder Könnerstufe und Erfahrung sind die richtigen Tauchplätze<br />

dabei: strömungsfreie und eher fl ache Innen- und Hausriffe sowie<br />

anspruchsvollere Außenriffe mit Strömung und Steilwand.<br />

Buchung und Infos:<br />

ORCA Reisen | Tel: +49 8031 18850 | www.orca.de<br />

TUI Sports | www.tui.com/sports | Beratung im TUI-Reisebüro<br />

Weitere Anbieter:<br />

www.manta.ch | www.sub-aqua.de | www.wernerlau.com<br />

www.euro-divers.com<br />

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• © Foto Gerald Nowak, www.cr-photo.de •


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nichts für schwache nerven<br />

tauchen vor cocos island<br />

•Text Christine Maier • © Fotos David Hettich www.abenteuer-ozean.de •<br />

Sie sind auf der Suche nach dem ultimativen Adrenalinkick?<br />

Stellen Sie sich eine abgeschiedene Insel im offenen Ozean vor.<br />

Magnet für zahlreiche Großfi scharten und umspült von heftigen<br />

Strömungen. Die Rede ist von Cocos Island. Dort ist das der<br />

Standard. 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr.<br />

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travel cocos island<br />

travel cocos island<br />

Das Türkisblau des Pazifi ks ist verschwunden und die<br />

eben noch strahlende Sonne schwarzen Silhouetten gewichen.<br />

Wie dicke Wolken! Sie rauben dem Riff einen<br />

Großteil des Tageslichts und hüllen die anwesenden<br />

Taucher in einen Schleier aus Dunkelheit. Immer mehr.<br />

Dichter und dichter. Jetzt sind sie überall. Hammerhaie!<br />

Mindestens 100, wenn nicht 150 Tiere kreisen über den<br />

Köpfen der Gruppe. Elegant und geschmeidig, aber mit<br />

ihren bis zu vier Metern Länge auch beängstigend. Eigentlich<br />

hatte die starke Strömung in dem unbekannten<br />

Gewässer schon für genug Nervenkitzel gesorgt. Und<br />

jetzt das! Sicher, der Anblick ist überwältigend. Ein Taucherlebnis,<br />

das Sie Ihr Leben lang nicht vergessen werden!<br />

Ganz so, wie Sie es sich von Cocos Island erträumt<br />

haben. Aber jetzt, so ganz nah und mittendrin, spielen die<br />

Gefühle verrückt. Einerseits ist da ein kindliches Staunen,<br />

die Freude an dem gebotenen Spektakel. Andererseits<br />

werden längst vergessene Instinkte wach. Wie sollen Sie<br />

nun wieder zum Boot gelangen? Allen Mut zusammennehmen<br />

und durch die riesige Schule hindurchtauchen?<br />

Oder doch weiter an den schützenden Felsen ausharren?<br />

Den Tauchern sind Faszination und ungläubiges Staunen<br />

anzusehen. Dicht an dicht gedrängt blicken sie zur Oberfl<br />

äche. Mit weit aufgerissenen Augen und fasziniert von<br />

den vielen dunklen Schatten über ihnen. Plötzlich ist ein<br />

Hammerhai ganz nah. Von der Seite hat er sich ins Blickfeld<br />

geschoben. Sein grausilberner Körper ist nur wenige<br />

Meter entfernt, das in seinem bogenförmigen Kopf<br />

gestanzte Auge begutachtet neugierig die blubbernden<br />

Eindringlinge. Die Spannung ist kaum auszuhalten. Einige<br />

Foto-Auslöser klicken in der mittlerweile atemlosen Stille.<br />

Und wieder sind sie hin und her gerissen. Eigentlich ist<br />

jedem der Anwesenden bewusst, dass von dem riesigen<br />

Raubfi sch grundsätzlich keine Gefahr ausgeht. Doch die<br />

vielen aus dem rosa Maul herausblitzenden Zähne verfehlen<br />

ihre Wirkung nicht. Genauso wenig wie die spürbare<br />

Kraft, mit der das Tier an ihnen vorbeizieht.<br />

Operation Großfi sch<br />

Natürlich handelt es sich bei diesem Abenteuer um<br />

keinen Zufall. Schließlich verschlägt es niemanden<br />

grundlos auf die abgeschiedenste Insel Costa Ricas.<br />

Wer hierher kommt, hat nur eins im Sinn: Tauchen<br />

mit Großfischen. Und davon leben rund um das unbewohnte<br />

Eiland wahrhaft genug. Nicht umsonst<br />

trägt es den Beinamen „Island of the sharks“. Egal<br />

ob Hammer-, Weißspitzen-, Seiden-, Galapagos- oder<br />

Walhaie. Hier tummelt sich so ziemlich alles, was in<br />

der „Haisociety“ Rang und Namen hat. Hinzu kommen<br />

Mantas, Delfine, Orcas und Bernsteinmakrelen.<br />

Ein Grund für den außergewöhnlichen Fischreichtum<br />

rund um Cocos ist die exponierte Lage: 500 Kilometer<br />

vom Festland entfernt und umgeben von 4000<br />

Meter tiefem Wasser. Die Insel ist geradezu prädestiniert<br />

für spannende Tauchgänge! Allerdings sollte<br />

man schon ein paar mehr Tauchgänge auf dem Buckel<br />

haben. Denn die Spots sind nichts für schwache Nerven.<br />

Abgesehen von den großen Meeresbewohnern,<br />

ziehen auch heftige Strömungen um die Insel, die mit<br />

ihren nackten Felsnadeln und Steilwänden alles andere<br />

als einladend wirkt. Wer hier auf eine romantische<br />

Rifflandschaft à la Ägypten oder Malediven hofft, ist<br />

zweifelsfrei fehl am Platz.<br />

Futtersuche<br />

Eine Tatsache, die auch unsere Taucher zu spüren bekommen.<br />

Gerade sind sie ein zweites Mal in den rauen<br />

Pazifik gesprungen. Nachts und in absoluter Dunkelheit.<br />

Lediglich der Schein ihrer Lampen schält einen<br />

schmalen Kegel aus dem gnadenlosen Schwarz. Graue<br />

Felsen in acht Meter Tiefe. Für einen erfahrenen Taucher<br />

normalerweise kein Grund, nervös zu werden.<br />

Doch hier ist es anders. Immer wieder drehen sich einzelne<br />

Gruppenmitglieder um, leuchten hinter sich. Es<br />

scheint, als vermuteten sie dort etwas Schreckliches.<br />

Was genau, wissen sie selbst nicht. Wie kleine Kinder,<br />

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travel cocos island<br />

travel cocos island<br />

die sich nachts mit der Taschenlampe in den Keller wagen,<br />

durchforsten sie das Riff. Doch alles ist ruhig. Nur<br />

gelegentlich blitzen im Licht Schwanzflossen oder rote<br />

Fühler zwischen den Steinen auf. Hin und wieder lugt<br />

eine Muräne aus ihrem Loch hervor.<br />

Plötzlich jedoch zuckt das nachtschlafende Riff zusammen.<br />

Wie ein starker Stromschlag. Sämtliche Riffbewohner<br />

haben sich nun komplett verkrochen. Stattdessen<br />

umhüllen abermals schwarze Schatten die<br />

Taucher. Viel kleiner als beim letzten Mal, dafür aber<br />

schneller und näher. Erheblich näher. Es kommt zu<br />

ersten unsanften Berührungen. Lampenkegel tanzen<br />

wild durcheinander, Blasen steigen auf. Ein ganzes<br />

Geschwader junger Weißspitzenriffhaie hat die Gruppe<br />

in ihre Mitte genommen. Bestimmt 70 Tiere! Voller<br />

Eifer durchstöbern ihre grauen, wendigen Körper das<br />

Riff nach potentieller Beute. Ein Meer aus zappelnden<br />

Schwanzflossen. Den zweibeinigen Besuchern schenken<br />

sie keine weitere Aufmerksamkeit.<br />

Dann ist es soweit. Ein etwas abseits schwimmender<br />

Hai hat unter einem Stein einen Oktopus ausgemacht.<br />

Mit kräftigen, schlangenartigen Bewegungen versucht<br />

er, ihn aus seinem Versteck zu zerren. Immer wieder<br />

fassen seine Kiefer nach. Sediment wirbelt auf. Andere<br />

Haie kommen hinzu. Ein Kampf beginnt. Allerdings<br />

nicht nur gegen den sich wehrenden Achtbeiner. Auch<br />

untereinander sind sich die Raubfische uneins. Jeder<br />

möchte etwas von dem Leckerbissen abhaben. Eine<br />

Kugel aus sich windenden Leibern formt sich in dem<br />

immer trüber werdenden Wasser.<br />

Gebannt verfolgen die Taucher das Schauspiel. Stets<br />

darauf bedacht, nicht in den Mittelpunkt des Geschehens<br />

zu geraten. Denn auch aus sicherer Entfernung<br />

ist das Ganze schon aufregend genug. Genauer gesagt:<br />

ein echter Adrenalinkick!<br />

Cocos Island<br />

Anreise: Cocos Island ist die größte unbewohnte Insel der<br />

Welt. Wer sie besuchen will, muss dies auf dem Wasserweg<br />

tun. Darum geht es mit dem Flugzeug zunächst nach San José<br />

(Costa Rica). Von der Küste aus geht es in einer etwa 36-stündigen<br />

Fahrt zur Cocos-Insel. Das Tauchkreuzfahrtschiff dient<br />

gleichzeitig als schwimmendes Hotel und Tauchbasis.<br />

Tauchen: Die Taucher werden direkt über dem jeweiligen Spot<br />

abgesetzt und nach dem Tauchgang wieder an Bord genommen.<br />

Allerdings ist diese Destination nichts für Anfänger. Es herrschen<br />

zum Teil heftige Strömungen und schlechte Sichtweiten. Großartige<br />

Erlebnisse mit Großfi schen sind auf Cocos Island daily business …<br />

Anbieter: www.tauchreisen-roscher.de | www.orca.de<br />

www.sub-aqua.de | www.manta.ch<br />

Preisbeispiel: Bei Tauchreisen Roscher kostet die Tauchkreuzfahrt<br />

auf der Okeanos Aggressor in der Doppelkabine ab 3.100<br />

Euro. Enthalten sind Flug ab/bis Deutschland, Transfers, 2 Zwischenübernachtungen<br />

in San Jose, 10 Nächte an Bord inkl.<br />

Vollpension, Getränke, je 3 bis 4 Tauchgänge an 7 Tauchtagen.<br />

Steuern und Vorort-Gebühren kommen mit circa 230 Euro bzw.<br />

570 US Dollar noch hinzu.<br />

79<br />

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neue freiheit entdecken<br />

Schwimmstar Christian Keller über seinen Tauchkurs auf Mauritius<br />

• Text Christine Maier • © Fotos Reinhold Jagow •<br />

Wasser war schon immer sein Element. Hier hatte Christian Keller von Anfang an die Nase vorn und bewies<br />

Durchhaltevermögen. Mit Erfolg! Wenn der heute 35-Jährige auf seine Schwimmerkarriere zurückblickt, hat er guten<br />

Grund, stolz zu sein: mehrfacher Deutscher Meister, viele Europa- und Weltmeistertitel, jede Menge Weltcupsiege<br />

und vier Olympiateilnahmen. Zweimal wurde er sogar zum Sportler des Jahres ausgezeichnet. Keine Frage,<br />

das Essener Ausnahmetalent hat sich einen Namen gemacht. Nicht nur in der Schwimmerszene, in der er seit<br />

1978 zu finden ist. Eigentlich, so könnte man denken, müsste er mittlerweile Sehnsucht nach einer etwas trockeneren<br />

Freizeitbeschäftigung haben. Man tippt vielleicht auf Golf oder Tennis. Doch weit gefehlt. Im März 2007<br />

haben er und seine Frau Annika auf Mauritius einen Tauchkurs absolviert.<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

dive in we did it<br />

dive in we did it<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Herr Keller, seit 29 Jahren sind Sie bereits<br />

im Wasser zu fi nden. Wo lag der Anreiz, jetzt auch<br />

noch einen Tauchkurs zu machen?<br />

Christian Keller Bis dato hatte ich die Unterwasserwelt<br />

in ihrer ursprünglichen Form nie kennengelernt, sondern<br />

nur die Kacheln am Beckenboden gezählt. Irgendwann<br />

wollte auch ich mehr sehen. Dank dieses Sports<br />

kann ich jetzt die Schönheiten des Roten Meeres oder<br />

des Great Barrier Reefs erkunden, mir Kugelfi sche und<br />

Muränen in aller Ruhe ansehen. Geschnorchelt habe ich<br />

vorher schon mal, aber das ist kein Vergleich: Als Taucher<br />

bin ich mittendrin im Geschehen und habe dank<br />

der Pressluftfl asche viel länger Zeit, Dinge aus der Nähe<br />

zu betrachten. Und natürlich kann ich auch Attraktionen<br />

in größeren Tiefen erreichen, die für mich vorher nicht<br />

erreichbar waren. Mein großer Traum ist es, einmal<br />

einem Delphin unter Wasser zu begegnen.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Die meisten Menschen, die sich für einen<br />

Tauchkurs entscheiden, bekommen trotzdem bei dem<br />

einen oder anderen Punkt ein fl aues Gefühl im Magen.<br />

Hatten Sie anfangs Bedenken?<br />

Christian Keller Nein, hatte ich nicht. Ich habe grundsätzlich<br />

großes Vertrauen in das Element Wasser und die<br />

Unterwasserwelt. Bei meiner Frau Annika war das ein<br />

bisschen anders. Sie hat Angst vor Haien. Da aber ich an<br />

ihrer Seite war, konnte ja schließlich nichts passieren …<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Was hätten Sie denn gemacht?<br />

Christian Keller Ich hätte mich selbstverständlich schützend<br />

vor sie geworfen (lacht). Zum einen kann ich<br />

mich im Wasser recht gut bewegen und zum anderen<br />

weiß ich ja, dass Haie für Taucher nicht gefährlich sind.<br />

Haie sind so wichtig für das ganze Öko-System: Immerhin<br />

fressen sie in der Regel die schwächsten Tiere<br />

eines Schwarms oder einer Gruppe, wodurch nur die<br />

stärksten Exemplare übrigbleiben und sich vermehren<br />

können. Und Menschen als Beute sind für sie sowieso<br />

uninteressant. Trotz allem gingen früher viel zu viele<br />

Horrormärchen durch die Medien. Das hat wohl die große Angst meiner Frau entfacht.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Wie würden Sie Ihren ersten Ausfl ug in die Unterwasserwelt beschreiben?<br />

Christian Keller Es war ein unbeschreiblich tolles Gefühl, im Wasser zu schweben und<br />

fast schwerelos zu sein. Dazu all die tollen Farben und interessanten Tiere. Zurück zum<br />

Ursprung, denn alles Leben kommt aus dem Wasser.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Früher benötigten Sie im Wasser relativ wenig Ausrüstung. Hat Ihnen dieser<br />

Punkt beim Tauchen zunächst Probleme bereitet?<br />

Christian Keller Eigentlich überhaupt nicht. Ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt.<br />

Ich empfi nde es allerdings immer als schwierig, nach dem Tauchen wieder aufs Boot zu<br />

kommen. Das liegt daran, dass das Gerät unter Wasser so gut wie schwerelos ist. Kommt<br />

man dann an die Oberfl äche, merkt man plötzlich das ganze Gewicht. Im Vergleich zu<br />

meiner Schwimmbrille ist das natürlich schon ein gehöriger Unterschied.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Ging es Ihrer Frau ähnlich? Wie kam sie mit dem Equipment zurecht?<br />

Christian Keller Obwohl sie recht zierlich ist, hat sie den Umgang mit dem Equipment<br />

super gemeistert. Das lag an ihrem tollen Tauchlehrer, Wolfgang Clausen von Orca. Normalerweise<br />

ist sie sehr kritisch und zurückhaltend bei fremden Personen, aber er war so<br />

einfühlsam und geduldig, dass er ihr sowohl die Angst vor dem Wasser als auch die vor<br />

Haien weitgehend nehmen konnte.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Was war Ihr bisher bester Tauchgang?<br />

Christian Keller Es war der letzte Tauchgang auf Mauritius. Das Wasser war ganz klar<br />

und ganz ruhig. Wir haben so viele bunte Fische gesehen. Unter anderem auch eine riesige,<br />

freischwimmende Muräne. Die hatte bestimmt eine Länge von 1,50 Metern. Dazu<br />

kam dann auch noch ein stattlicher Tintenfi sch. Wir waren wirklich sehr beeindruckt.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Wie man der Presse entnehmen konnte, haben Sie im Anschluss gleich einen<br />

weiteren Tauchurlaub gebucht. Können wir davon ausgehen, dass es nicht nur bei<br />

einem Anfängerkurs bleibt?<br />

Christian Keller Tauchen ist defi nitiv zu meinen Hob<strong>by</strong>s hinzugekommen. Deswegen haben<br />

wir auch im Rahmen unserer Hochzeitsreise nach Ägypten im Juli da weiter gemacht, wo<br />

wir im März auf Mauritius aufgehört haben. Es wird von Mal zu Mal schöner, weil ich gelassener<br />

werde und die Umgebung im Wasser richtig genießen kann. Aber Sie haben recht.<br />

Mit Sicherheit werden wir, sobald Zeit ist, einen Advanced-Open-Water-Kurs dranhängen.<br />

Das kann aber noch ein bisschen dauern, da ich erst einmal beim ZDF als Schwimmexperte<br />

für die Olympischen Spiele in Peking eingespannt bin. Danach aber gerne. Schließlich<br />

wollen wir ja noch ein wenig dazulernen und auch unser Tiefenlimit weiter ausbauen.<br />

81<br />

silent world | <strong>2008</strong>


82<br />

we did it!<br />

• Text Christine Maier •<br />

Ein Tauchschein ist eine Eintrittskarte in eine neue Erlebniswelt. Jährlich machen allein<br />

in Europa um die 100.000 Menschen einen Tauchkurs. Manche davon haben zuvor<br />

Bedenken. Andere können es kaum erwarten, endlich ins Wasser zu kommen. <strong>Silent</strong><br />

<strong>World</strong> hat frischgebackene Taucher nach ihren Erfahrungen gefragt.<br />

Ich und Tauchen? Eigentlich hatte ich mich nur meinem Mann zuliebe zum Schnuppertauchen<br />

angemeldet. Er selbst ist seit Jahren begeisterter Taucher und bei unserer Hochzeitreise<br />

auf den Malediven wollte er mir endlich sein Hob<strong>by</strong> nahebringen. Schon Wochen<br />

zuvor hat er ständig vom Tauchen geschwärmt und mir die Unterwasserwelt in den<br />

schillerndsten Farben beschrieben. Ich selbst war da skeptisch. Allein die ganze Ausrüstung,<br />

die sich in unserem Keller stapelte, bereitete mir ein komisches Gefühl. Für meinen<br />

Geschmack sah das Ganze nämlich reichlich kompliziert aus. Für jemanden, der im<br />

Alltag schon Probleme hat, den Reifendruck zu überprüfen, eine echte Herausforderung.<br />

Von dem geschätzten Gewicht ganz zu schweigen.<br />

Aber ich wollte ihn nicht enttäuschen und so stand ich einige Tage nach unserer Ankunft<br />

tatsächlich in der angeschlossenen <strong>Tauchschule</strong>. „Glaub mir, anschließend willst du gar<br />

nicht mehr raus“, sprach mir mein Mann zu. Und Probieren geht bekanntermaßen über<br />

Studieren. Schließlich machte der Tauchlehrer einen wirklich vertrauenserweckenden Eindruck.<br />

Und nach einem kurzen Einführungsvideo fühlte ich mich auch schon ein wenig<br />

erleichtert. Hier erfuhr ich, dass ich in dem warmen tropischen Wasser lediglich einen<br />

Bruchteil von dem Equipment benötigte, das mein Mann für gewöhnlich in den Kofferraum<br />

hievte. Keine 30 Minuten später fand ich mich dann komplett ausgestattet im<br />

brusttiefen Wasser der türkisfarbenen Lagune wieder. Den Kopf unter Wasser machte ich<br />

erste, vorsichtige Atemzüge aus dem Gerät und war verblüfft: So als hätte ich noch nie<br />

etwas anderes gemacht, atmete ich mühelos aus einer Flasche, deren Gewicht im Wasser<br />

übrigens kaum spürbar war. Meine Bedenken waren im Nu ausgelöscht.<br />

Das merkte auch mein Tauchlehrer. Wir tauchten komplett ab und gingen ein wenig<br />

tiefer. Beim Anblick der ersten bunten Fische vergaß ich jeden Gedanken an die Welt<br />

über der Oberfläche. Alles war so einfach und der Tauchlehrer, den ich vorsichtshalber<br />

fest an der Hand hielt, gab mir zusätzliche Sicherheit. Immer mehr begann ich,<br />

meine Umgebung wahrzunehmen: Über mir sah ich die Sonne glitzern und vor mir<br />

strahlten unzählige Korallen in den schönsten Farben und Mustern. Es war einfach<br />

wundervoll! Je länger ich mich umsah, desto mehr zog mich diese bunte und Licht<br />

durchflutete Welt in ihren Bann. Mir war sofort klar, dass mir dieser Sport tatsächlich<br />

Spaß machte. Diese Nähe zur Natur, diese Ruhe und Entspannung! Einfach großartig!<br />

Nach diesem fantastischen Erlebnis habe ich mich sofort für einen kompletten Tauchkurs<br />

angemeldet. Für mich gibt es seither keine schönere Beschäftigung, als im Urlaub<br />

in tropischen Gewässern abzutauchen. Dieses Jahr fahren wir wieder auf die Malediven.<br />

Die Tauchpakete haben wir bereits gebucht.<br />

Silke, 32 Jahre, PADI Open Water Diver<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

dive in we did it<br />

Tauchen fi nde ich super! Zuerst hatte ich aber ein bisschen<br />

Angst, weil ich im Fernsehen schon so viel über<br />

gefährliche Haie gesehen habe, die Menschen angreifen.<br />

Aber nachdem mir Fabrice, der Tauchlehrer, versichert<br />

hat, dass wir wahrscheinlich gar keine sehen<br />

werden (und falls doch, nur ganz harmlose), habe ich<br />

mich dann doch getraut. Zuerst haben wir für mich passende<br />

Sachen ausgesucht und sind in den Pool gegangen.<br />

Die hatten sogar kleine Tauchfl aschen für Kinder.<br />

Im Pool wurde es mir aber schnell langweilig. Ich wollte<br />

unbedingt ins Meer zu den vielen Fischen, die ich beim<br />

Schnorcheln schon so oft von oben angeschaut hatte.<br />

Das war dann echt cool und wir haben sogar eine riesengroße<br />

Schildkröte getroffen. Die ist ganz nah an uns herangekommen<br />

und hat uns mit großen Augen angeschaut,<br />

bevor sie hinter einem Korallenblock verschwunden ist.<br />

Danach ist Fabrice mit mir zu einer anderen Koralle getaucht<br />

und hat mir dort ganz durchsichtige kleine Krebse<br />

gezeigt. Wir haben unsere Hände ausgestreckt und einer<br />

ist sogar auf mich raufgeklettert, um mich zu putzen. Als<br />

ich das später meinen Eltern erzählt habe, konnten die<br />

gar nicht glauben, was ich unter Wasser alles gesehen<br />

habe und wie einfach das Tauchen war. Jetzt freu ich mich<br />

schon auf die Schule, dann kann ich meiner ganzen Klasse<br />

berichten, was ich hier in Ägypten erlebt habe.<br />

Tim, 10 Jahre, Junior Open Water Diver<br />

„Je oller, desto doller“, durfte ich mir von meiner Lebensgefährtin<br />

anhören, als ich mich letzten Sommer in Thailand<br />

für einen „Discover Scuba Diver“ entschieden habe. Zugegeben,<br />

ein paar Bedenken hatte ich schon. Schließlich war<br />

ich nicht mehr der Jüngste und nicht gerade ein Leistungssportler.<br />

Ich wusste zuerst nicht, dass normale körperliche<br />

Fitness völlig ausreichend ist, um zu tauchen. Wer hätte das<br />

gedacht! Schon seit Langem habe ich mit Begeisterung diverse<br />

Fernseh-Dokus über die Unterwasserwelt angesehen.<br />

dive in we did it<br />

Jetzt war ich dran! Sollten doch die anderen denken, was<br />

sie wollten. Irgendwie würde ich schon mit den jungen<br />

Leuten Schritt halten können.<br />

An der <strong>Tauchschule</strong> angekommen stellte ich allerdings<br />

verwundert fest, dass ich gar nicht der Älteste war. „Da<br />

schauste, was?“, fragte mich eine rüstige ältere Dame<br />

mit Berliner Dialekt, die ich gut und gerne auf 70 Jahre<br />

schätzte. Sie hatte vor sieben Jahren mit dem Tauchen<br />

angefangen, nachdem sie sich in den wohlverdienten Ruhestand<br />

verabschiedet hatte. „Du wirst sehen, die haben<br />

hier viel Geduld. Und so schwer ist es nicht.“ Sie behielt<br />

recht. Nachdem ich erst einmal festgestellt hatte, dass mir<br />

die Atemluft ohne jegliche Anstrengung aus der Flasche<br />

entgegenströmte und auch das Schwimmen mit Flossen<br />

kaum Kraft kostete, fühlte ich mich richtig wohl und sicher.<br />

Es schien, als hätte ich mein ganzes Leben nichts<br />

anderes gemacht. Ich fühlte mich wie Hans Hass und<br />

Jacques Cousteau in einer Person. Ein echter Entdecker<br />

eben. Gut, der Tauchlehrer wich mir keinen Augenblick<br />

von der Seite, das ist anfangs auch sicher gut so. Das<br />

Ganze hat etwas von grenzenloser Freiheit. Denn man<br />

kann sich da unten, anders als an Land, im dreidimensionalen<br />

Raum bewegen. Man ist mittendrin in einer Welt, in<br />

die man bisher bestenfalls mit Maske und Schnorchel von<br />

der Oberfl äche aus hineinblicken durfte. Und als Taucher<br />

war ich plötzlich Teil des Ganzen und nicht mehr „nur“<br />

Zuschauer. Und diese Ruhe! Einfach gigantisch!<br />

Im Anschluss bin dann noch ein paar Mal mit den<br />

Leuten von der <strong>Tauchschule</strong> abgetaucht. Einfach so,<br />

zum Entspannen, wenn es mir am Strand zu „kommunikativ“<br />

wurde. Ich hoffe, meine Freundin kann mir<br />

verzeihen. Und wer weiß, vielleicht kommt sie ja im<br />

nächsten Jahr auch mit. Davon geschwärmt hab ich<br />

zumindest schon einmal.<br />

Bernd, 59 Jahre, Discover Scuba Diver<br />

83<br />

silent world | <strong>2008</strong>


84 adventure wracktauchen<br />

mystery<br />

faszination wracktauchen<br />

• Text & © Fotos SUNFISH Productions •<br />

Versunkene Schiffe sind gleichermaßen von Geschichte, Schicksal, Geheimnis und<br />

Schönheit umgeben. Faszinierend und spannend ist das Tauchen an diesen ganz<br />

besonderen Spots, wenn sich langsam immer deutlicher werdende Umrisse aus<br />

dem tiefen Blau schälen und das Meer nach und nach sein Geheimnis preisgibt.<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

adventure wracktauchen 85<br />

silent world | <strong>2008</strong>


86<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

adventure wracktauchen<br />

Abstieg ins Blaue. Der Meeresgrund scheint weiter<br />

entfernt zu sein als je zuvor. Der zarte Gesang von<br />

Meerjungfrauen trägt einen Hauch von Mystik und Unbekanntem<br />

zu uns. Ein dunkler Schatten taucht in der<br />

Tiefe auf. Lang, breit und ungemein beeindruckend.<br />

Als wir uns langsam nähern, werden die schemenhaften<br />

Umrisse nach und nach zu vertrauten Formen und erinnern<br />

an ein von Menschenhand geschaffenes Objekt.<br />

Das Wrack scheint seine Reise fortzusetzen, wie es da<br />

aufrecht am Meeresgrund ruht. Der Rumpf schneidet<br />

hier unten durch den Sand wie einst durch die Wellen<br />

an der Oberfl äche. Dieser Moment ist der wahre Zauber<br />

des Wracktauchens: Das versunkene Schiff offenbart<br />

sich zum ersten Mal und wird damit immer das unsere<br />

sein. Genau das ist für viele die besondere Faszination<br />

und Unverwechselbarkeit dieser Tauchspots.<br />

Einsames Habitat<br />

Oft ruhen sie auf sandigem Grund, mitten im Nirgendwo<br />

oder in der Nähe des Korallenriffs, das ihnen zum Verhängnis<br />

wurde. Viele Wracks sind leicht erreichbar und


88<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

zählen häufi g zu den spannendsten Tauchplätzen. Unglück,<br />

Schicksal oder tragisches menschliches Versagen<br />

kann dem Untergang vorausgegangen sein. Es ist die<br />

Kombination aus menschlicher und natürlicher Vollendung,<br />

die Wracks so einzigartig macht. Korallen ergreifen<br />

langsam, aber mit unermüdlicher Beharrlichkeit Stück für<br />

Stück Besitz vom einstigen Fremdkörper. Gleichzeitig fi nden<br />

viele Unterwasserlebewesen Unterschlupf, vielleicht<br />

ist es sogar der einzige Zufl uchtsort im Umkreis von Kilometern.<br />

Schiffsüberreste sind für gewöhnlich dicht besiedelt.<br />

Umgeben von unzähligen Fischen und bewohnt<br />

von Kreaturen aller Art. Vom winzigen Krebs bis zum<br />

mächtigen Zackenbarsch fi nden viele hier ein Zuhause.<br />

Erstaunlich ist die zähe Hartnäckigkeit, mit der die Natur<br />

am Ende die Oberhand über Holz und Stahl gewinnt<br />

und es in jahrelanger Kleinstarbeit zersetzt, modelliert<br />

und schließlich in ein Korallenriff verwandelt. Manchmal<br />

ist erst auf den zweiten Blick zu erkennen, dass das<br />

scheinbare Korallenriff einst kein natürlicher Bestandteil<br />

der Unterwasserwelt gewesen ist. Es sind viele Geheimnisse<br />

zu entdecken, sei es beim Hineinleuchten durch<br />

die Bullaugen oder durch vorsichtiges Hineintauchen ins<br />

Steuerhaus, wo die Navigationsinstrumente noch immer<br />

über dem Steuerrad montiert sind.<br />

Der gewisse Respekt<br />

Wracks üben eine große Anziehungskraft auf Taucher<br />

aus. So werden heutzutage häufig ausgemusterte<br />

Schiffe gereinigt und als künstliche Riffe versenkt, anstatt<br />

in einer dunklen Ecke einer Werft demontiert und<br />

ausgeschlachtet zu werden. Aber egal, ob aus Schicksal<br />

oder bewusst versenkt, müssen sie alle mit einem<br />

gewissen Respekt betaucht werden. Wer sich dafür<br />

entscheidet, einen Wracktauchkurs zu absolvieren, erlernt<br />

die Grundlagen und weltweit gültige Sicherheitsregeln<br />

zum Betauchen von Wracks. Mit Schwerpunkt<br />

Tauchen und sehr wenig Theorie werden die erforderlichen<br />

Übungen praxisnah und mit viel Spaß vermittelt.<br />

Für Wracktaucher ergeben sich daraus einige der<br />

aufregendsten Tauchgänge, die das Meer zu bieten<br />

hat. Denn nicht nur das Wrack als Objekt macht den<br />

Tauchgang aus. Es sind Geschichte, Schicksal, Geheimnis<br />

und Schönheit, die es umgeben. Es ist das spektakuläre<br />

Werk der Natur, die ein verlorenes Schiff in ein<br />

Wunder der Unterwasserwelt verwandelt hat. Und in<br />

denjenigen, die Cousteaus Träumen nacheifern, weckt<br />

Wracktauchen vielleicht die Entdeckerseele aus Kindheitstagen<br />

und bringt einen Hauch der spannenden Suche<br />

nach dem Piratenschatz zurück.


90<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

Tauchen mit Nitrox: Enriched Air Diver<br />

Nitrox-Tauchen ist Tauchen mit veränderter Zusammensetzung des<br />

Atemluftgemischs: Die Luft wird mit Sauerstoff angereichert. Tauchen<br />

mit Nitrox bietet vor allem den Vorteil längerer Nullzeiten. Da<br />

Wracks häufi g in größeren Tiefen liegen, hat gerade dort das Tauchen<br />

mit Nitrox handfeste Vorteile. Denn die Tauchzeit ohne Deko-<br />

Pfl icht ist länger – oder bei gleicher Nullzeit steigt die Sicherheit<br />

erheblich. Man kann also seinen Tauchgang ungestört und in aller<br />

Ruhe genießen, ohne stets achtgeben zu müssen, Dekompressionsstopps<br />

zu vermeiden. Tauchen mit Nitrox ist mittlerweile sehr weit<br />

verbreitet und gehört weltweit praktisch zum Standard. Im PADI Enriched<br />

Air Diver Kurs erlernt man die theoretischen Grundlagen und<br />

praktischen Handgriffe zum Tauchen mit Nitrox. Dieser Kurs ist für<br />

alle Taucher sinnvoll, denn er macht das Tauchen einfach leichter<br />

und übrigens auch weniger belastend für den Körper.<br />

Mehr Infos auf www.padi.com, in Ihrem PADI Tauchcenter und auf<br />

der <strong>Silent</strong> <strong>World</strong> DVD!<br />

PADI Wreck Diver & PADI Deep Diver<br />

Wracks befi nden sich oft in größeren Tiefen und in Tauchgebieten<br />

mit anspruchsvollen Strömungsverhältnissen. Der Umgang damit<br />

erfordert gewisse Fertigkeiten, die man sich im Spezialkurs PADI<br />

Wreck Diver aneignen kann. Alles Wissenswerte zum Thema Wrack<br />

wird in diesem praxisnahen Kurs vermittelt. Wenig Theorie, viel<br />

mehr Learning <strong>by</strong> Doing heißt die Devise in diesem Kurs. Denn<br />

mehr Know-how und Erfahrung bedeuten gleichzeitig mehr Sicherheit.<br />

Damit werden gefährliche Situationen erst gar nicht entstehen.<br />

Auch der PADI Deep Diver ist eine sinnvolle Zusatzausbildung.<br />

Denn bei tiefen Tauchgängen gelten andere Bedingungen. Im PADI<br />

Deep Diver Kurs werden Themen wie Planung und Organisation,<br />

aber auch Probleme und Risiken von tiefen Tauchgängen jenseits<br />

von 18 Metern behandelt.<br />

Mehr Infos auf www.padi.com, in Ihrem PADI Tauchcenter und auf<br />

der <strong>Silent</strong> <strong>World</strong> DVD!<br />

adventure wracktauchen<br />

adventure wracktauchen<br />

91<br />

silent world | <strong>2008</strong>


92 go diving<br />

go diving<br />

93<br />

hausriff<br />

schnuppern am<br />

der erste tauchgang<br />

Zwei Freundinnen am Roten Meer. Dazu viel Wasser,<br />

noch mehr Sonne und vor allem eines: Zeit. Beste<br />

Voraussetzung also, um selbst eine große Skeptikerin<br />

in die Unterwasserwelt einzuführen.<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

• © Foto Gerald Nowak, www.cr-photo.de •<br />

silent world | <strong>2008</strong>


94 go diving<br />

Ein Erfahrungsbericht von Johanna Steinkühler<br />

Ich und Tauchen, niemals! Zumindest bin ich noch fest davon überzeugt, als ich mich<br />

auf meiner blau-weißen Liege in der ägyptischen Sonne aale. Bereits vor fünf Tagen haben<br />

wir hier in Hurghada im Grand Hotel eingecheckt, trotzdem ist es mir bisher nicht<br />

langweilig geworden. Sollen die anderen ruhig mit dem Boot zu ihren Riffen fahren,<br />

ich genieße so lange den weitläufigen Sandstrand und das Rauschen der Brandung.<br />

Gerade möchte ich von einer Ananasscheibe abbeißen, da steht Ina von der angegliederten<br />

<strong>Tauchschule</strong> Euro Divers vor mir: „Hey, Johanna, morgen um zwölf geht’s los!“<br />

Wie, jetzt? Klappt das doch noch mit dem Schnuppertauchgang? Eigentlich hatte ich<br />

mich schon darauf eingestellt, dass mir das noch einmal erspart bleiben würde. Immerhin<br />

ist die Tauchbasis den gesamten Tag damit beschäftigt, ihre Kunden ins tiefe Blau<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

zu begleiten. Und darum war eigentlich kurzfristig gar<br />

kein Termin mehr für einen Schnuppertauchgang frei<br />

gewesen. Ein Umstand, der mir genau genommen gar<br />

nicht so unrecht war.<br />

Angst vor Haien<br />

Zwar hatte ich mich zwischenzeitlich mit den kleinen,<br />

farbenfrohen Fischen beim Schwimmen schon angefreundet,<br />

doch auf eine Bekanntschaft mit größeren<br />

Exemplaren kann ich liebend gern verzichten. Zu<br />

viele Bilder von bösen Haien mit schrecklich großen,<br />

aufgesperrten Mäulern hielten mich von der Vorstellung<br />

einer romantischen Unterwasserwelt ab. Und<br />

dann das ganze Material! Wer kann denn garantieren,<br />

dass das alles sicher unter Wasser funktionieren<br />

wird? Aber es hilft nichts. So schnell, wie Ina<br />

auftaucht, ist sie auch schon wieder verschwunden.<br />

Und der Termin für morgen steht. Da gibt es jetzt<br />

kein Kneifen mehr! Den ganzen Abend lang löchere<br />

ich deswegen meine Freundin Sabine mit meinen Bedenken:<br />

„Wie soll ich mich verhalten, falls plötzlich<br />

ein Hai auftaucht? Und was mache ich, wenn mir<br />

die Luft ausgeht?“ Fragen, die sich vermutlich jeder<br />

stellt, der noch nie „abgetaucht“ ist. Geduldig antwortet<br />

mir Sabine und erzählt viele spannende Geschichten<br />

aus ihrer eigenen Tauchvita. Ich fühle mich<br />

fast wie ein kleines Kind mit meinen zum Teil naiv<br />

klingenden Fragen – so, als würde ich losgeschickt,<br />

um eine mir unbekannte Welt zu erkunden.<br />

Fragen über Fragen<br />

Am nächsten Tag ist es dann soweit. Um punkt zwölf<br />

Uhr laufe ich zur Tauchbasis. Noch bin ich ganz ruhig.<br />

Schließlich, so viel habe ich schon herausgefunden,<br />

wird jetzt erst einmal ein Film angeguckt. Da kann ja<br />

nichts passieren. Clemens, ein erfahrener Tauchlehrer<br />

von der Basis, begrüßt mich und setzt mich wie alle<br />

anderen Anwesenden zunächst vor den Fernseher.<br />

Neben mir gibt es noch drei weitere Kandidaten, die<br />

etwas verunsichert und aufgeregt ihrem ersten Tauchgang<br />

ins Auge blicken: Klaus, Franz und Laura. Okay,<br />

nun zwanzig Minuten Film. In aller Kürze werden wir in<br />

die Unterwasserwelt eingeführt – was zu beachten sei,<br />

go diving 95<br />

was man tun und lassen solle. So erfahren wir, dass<br />

wir beim Tauchen nichts anfassen sollten und dass<br />

grundsätzlich kein Tier gefährlich ist. Ach, und was ist<br />

mit dem bösen Weißen Hai? „Alles Horrormärchen!“,<br />

versichert uns Clemens. „Die Haie, denen man bei<br />

tiefen Tauchgängen begegnet, interessieren sich nicht<br />

für neoprenverpacktes Taucherfleisch. Der gefährliche,<br />

menschenhungrige Hai schwimmt nur in unseren Fantasien<br />

auf und ab.“ Hm, trotzdem bin ich irgendwie<br />

nervös. Daran kann auch das nächste Video über die<br />

Grundfunktionen unserer Ausrüstung und den richtigen<br />

Umgang damit nichts ändern.<br />

Plötzlich ist der Fernseher aus. Was? So viel und so<br />

schnell? Das kann ich mir nie merken. „Garantiert<br />

werde ich schon nach dem Mittagessen alles vergessen<br />

haben“, protestiere ich. Doch Clemens „entlässt“<br />

uns trotzdem fürs Erste. Nächster Treffpunkt: 14 Uhr<br />

an der <strong>Tauchschule</strong>.<br />

Unruhig gehe ich mit Sabine in die Strandbar. Sie<br />

spricht mir Mut zu und ich vergesse die Zeit über<br />

unseren Gesprächen. Plötzlich ist es kurz vor zwei.<br />

Jetzt aber schnell los! An der Basis angekommen,<br />

stehen bereits alle in voller Montur da und warten<br />

auf mich. Mit viel Geduld und Ruhe sucht Clemens<br />

mit mir die passende Tauchausrüstung zusammen.<br />

Ich probiere den Tauchanzug. Sitzt! Flossen: passen.<br />

Die Maske habe ich schon vom Schnorcheln dabei.<br />

Dann kann’s ja losgehen! Auf dem Weg zum Pool<br />

kreisen meine Gedanken. Auf welche Seite sollte das<br />

Atemgerät? Wie funktioniert noch mal die Luftdusche<br />

und wie war das mit dem Finimeter? Oje! Doch die<br />

Erleichterung kommt sofort: Am Beckenrand angekommen,<br />

beginnt Clemens, uns alles noch einmal in<br />

Ruhe „live“ zu erklären. Mir fällt ein Stein von Herzen.<br />

Er macht jeden einzelnen Schritt mehrmals vor<br />

und wir dürfen alles „im Trockenen“ nachmachen.<br />

Dann zeigt er uns, wie wir unsere Tarierweste an der<br />

Pressluftflasche befestigen, und jeder beginnt, sein<br />

Equipment zusammenzubauen. Immer wieder überprüft<br />

unser Tauchlehrer, ob wir alles richtig machen.<br />

Das Vertrauen wächst von Minute zu Minute und<br />

langsam lassen meine Angst und meine Aufregung nach. Ich bin viel zu beschäftigt<br />

mit meinem Material. Und als wir erstmals den Kopf unter die Oberfläche stecken,<br />

merke ich, wie unerwartet ruhig ich auf einmal bin.<br />

Abtauchen im Pool<br />

Zunächst bleiben wir im flacheren Teil des Beckens. Clemens gibt ein Zeichen und wir<br />

tauchen unter. Wir knien auf den Kacheln und gewöhnen uns an das Gefühl, unter<br />

Wasser zu sein und trotzdem zu atmen. Dann wird alles, was wir zuvor geübt haben,<br />

noch einmal gecheckt: Haben wir die Trockenübungen verstanden? Nacheinander gehen<br />

wir die einzelnen Übungen durch. Tatsächlich, jedes Detail funktioniert auch unter<br />

Wasser. Am Anfang ist es ganz seltsam, den eigenen Atem zu hören. Spontan muss ich<br />

an Darth Vader denken und lache los. Tausend Bläschen blubbern nach oben. Ein wenig<br />

Wasser dringt in meine Maske – ich blase sie, als hätte ich das schon hundertmal<br />

geübt, einfach mit der Nase aus und alles ist wieder in Ordnung. Unglaublich, ich bin<br />

seit wenigen Minuten unter Wasser und habe bereits alle Sorgen und Ängste vergessen!<br />

Ich bin fasziniert. Immer wieder fragt Clemens, ob alles okay sei und wir antworten<br />

mit „okay“. Dafür gibt es eigens Handzeichen, mit deren Hilfe man unter Wasser<br />

problemlos kommunizieren – und auch eine Menge Spaß haben – kann. So wie wir<br />

gerade. Bedenken hat nun keiner mehr. Im Gegenteil, wir können es kaum abwarten,<br />

endlich ein paar Fische vor die Maske zu bekommen.<br />

silent world | <strong>2008</strong>


96<br />

Fische in schillernden Farben – überall<br />

Nach einer weiteren Nacht und ein paar Minuten auf<br />

dem Tauchboot wird es dann wahr. Sehnsüchtig habe<br />

ich auf diesen Moment gewartet. Endlich ist es so weit:<br />

Ich stehe auf der flachen Plattform am Heck, presse<br />

meine Maske und den Atemregler fest gegen mein<br />

Gesicht und springe. Einfach so. Ganz ohne Angst.<br />

Es ist kaum zu fassen! Noch vor 24 Stunden wäre ich<br />

bei dieser Vorstellung wohl kreischend davongelaufen.<br />

Jetzt jedoch lasse ich völlig ruhig die Luft aus meinem<br />

Jacket und gehe mit den anderen tiefer und tiefer.<br />

Innerhalb kürzester Zeit schwimmen unzählige Fische in<br />

sämtlichen Farben um uns herum. Längst habe ich meine<br />

Welt über der Oberfläche vergessen. Ich tauche ein<br />

in diesen neuen, bunten Kosmos, den ich bisher nur<br />

von oben kannte. Jetzt bin ich mittendrin, Teil dieser<br />

schillernden Welt. Alles ist ruhig und scheint in seinem<br />

eigenen Rhythmus zu leben. Wir bewegen uns langsam<br />

und schwerelos, ergriffen von der pulsierenden Gestalt<br />

des Korallenriffs und seinen Bewohnern. Zehn Meter<br />

Tiefe, deutet mir Clemens an. Und doch sehe ich so<br />

nah über mir die Wasseroberfläche glitzern. Wir ziehen<br />

langsam weiter, immer am dicht bewachsenen Riff entlang.<br />

Eine Muräne spitzt aus einem Korallenblock, dann<br />

sehe ich fünf Rotfeuerfische und tausend andere Flossenträger<br />

in allen nur vorstellbaren Farben und Musterungen.<br />

Ich bin vollkommen eingenommen von dieser<br />

wuselnden Artenvielfalt, die so nah ist und sich trotzdem<br />

durch meine Anwesenheit nicht stören lässt. Und<br />

plötzlich verstehe ich mich selbst nicht mehr. Ich ärgere<br />

mich geradezu, warum ich mich nicht schon viel früher<br />

dazu aufgerafft habe. All meine Bedenken haben sich<br />

ins Gegenteil verwandelt. Ich bin begeistert! Die Fische<br />

schwimmen auf mich zu, an mir vorbei, unter und über<br />

mir – so, als ob ich einer von ihnen wäre. Auf meinen<br />

Atem achte ich nicht mehr bewusst. Jegliche Angst ist<br />

wie weggeblasen. Ich bin viel zu vertieft in diese Welt,<br />

mit der ich gerade eins zu werden scheine.<br />

Die Angst ist weg<br />

Doch dann gibt Clemens ein Zeichen: Es ist Zeit, umzukehren.<br />

Die Zeit unter Wasser ist geradezu verflogen.<br />

Doch es hilft nichts. Wir drehen uns und tauchen<br />

wieder am Riff entlang zurück. Dabei bewegen wir uns<br />

gleichzeitig nach oben, Meter für Meter. Schließlich<br />

erreichen wir wieder die Schiffsleiter. Ich tauche auf.<br />

Mir kommt es so vor, als würde ich aus einem Raumschiff<br />

klettern, weit hergekommen von einem anderen<br />

Planeten. Ich falle Sabine, die an Bord auf mich wartet,<br />

um den Hals. Worte finde ich in diesem Moment keine.<br />

Aber ich strahle übers ganze Gesicht. Der Tauchgang<br />

ist so schnell vergangen und doch waren wir<br />

mehr als eine halbe Stunde unter Wasser.<br />

Noch wie im Traum bringe ich an Land meine Ausrüstung<br />

zurück zur Tauchbasis. Ich kann einfach nur<br />

„Danke, Clemens“ sagen. Er lächelt. „Na, neues Hob<strong>by</strong><br />

entdeckt?“ Ja, jetzt verstehe ich die Freude daran,<br />

„abzutauchen“ in diese ganz andere Welt; aufgenommen<br />

zu werden in diesem schwerelosen Blau. Ich<br />

fühle mich überglücklich und bin noch den ganzen<br />

Nachmittag ganz „voll“ von diesen Eindrücken! Ob<br />

ich danach noch einmal tauchen gegangen bin? Ja,<br />

gleich am nächsten Tag habe ich mit einem „PADI<br />

Open Water“-Kurs begonnen.<br />

go diving<br />

go diving 97<br />

Einfach mal ausprobieren!<br />

Sie möchten wissen, wie es sich anfühlt, unter Wasser zu atmen?<br />

Neue Welten zu entdecken? Dann melden Sie sich schnell und<br />

unbürokratisch zum Discover Scuba Diving Kurs an. Nach einer<br />

kurzen, professionellen Einführung und ein paar „Trockenübungen“<br />

geht es zusammen mit Ihrem Tauchlehrer auf eine spannende Unterwasser-Entdeckungsreise.<br />

Am meisten Spaß macht das natürlich<br />

zusammen mit Freunden! Nutzen Sie doch das attraktive PADI-Sonderangebot<br />

Discover Scuba Diving 2 für 1: Zwei Personen tauchen<br />

zum Preis von einer.<br />

Einfach im Internet den Gutschein herunterladen und in einem Tauchcenter in<br />

Ihrer Nähe einlösen: www.padi-mail.ch/dsdpromo/mares/2for1.html<br />

Tauchen lernen im Urlaub<br />

So gut wie alle Tauchbasen bieten Discover Scuba Diving oder zu<br />

Deutsch Schnuppertauchen an. Je nach lokaler Umgebung im Pool,<br />

am Hausriff, in der Lagune oder vom Boot aus. Wenn Sie im Urlaub<br />

einen Anfängertauchkurs (PADI Open Water) absolvieren möchten,<br />

sollten Sie sich vor Abreise bei einem Sportarzt einer so genannten<br />

Tauchsportärztlichen Untersuchung unterziehen. Aber oftmals reicht<br />

auch das Ausfüllen der Gesundheits-Checkliste der <strong>Tauchschule</strong> vor<br />

Ort aus. Ein Anfängertauchkurs dauert in der Regel 4 bis 5 Tage und<br />

Sie erlernen die Grundregeln des Tauchens in Theorie und Praxis.<br />

Nach Beendigung des Kurses erhalten Sie ein international gültiges<br />

Brevet, das Sie weltweit zum Tauchen berechtigt.<br />

Mehr Info auf www.padi.com und der <strong>Silent</strong> <strong>World</strong> DVD!<br />

silent world | <strong>2008</strong> silent world | <strong>2008</strong>


100<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

dive in must haves<br />

einfach und verständlich –<br />

ausrüstung für einsteiger<br />

• Text Christine Maier • Illustration outline-graphix.de •<br />

Von wegen unzählige Stahlflaschen, Schläuche und Gewichte! Wer heute mit dem Tauchen beginnt, kommt<br />

in der Regel mit ganz wenig Equipment aus. Dieses ist zudem weder kompliziert noch besonders kostspielig.<br />

Die Tauchausrüstungen von heute sind ergonomisch, sicher und einfach zu bedienen.<br />

Undurchschaubare Technik und jede Menge Kilos auf<br />

den Schultern! Für viele endet der Traum von der Unterwasserwelt<br />

schon beim ersten Gedanken an die Ausrüstung<br />

– völlig zu Unrecht. Vorbei ist die Zeit, in der<br />

man mit schwerem Stahlhelm und Bleischuhen auf den<br />

Meeresgrund versenkt wurde. Wer heute im Urlaub abtauchen<br />

möchte, kommt mit relativ wenig Equipment<br />

aus und muss dabei weder Rückenschmerzen noch geistige<br />

Überforderung befürchten. Schließlich gilt auch in<br />

diesem Punkt das Motto: easy diving!<br />

So genügen für den Anfang im Pool eine Schnorchelausrüstung,<br />

ein Atemgerät und eine Tarierweste. Zugegeben,<br />

das alles sieht an Land mit der großen Metallfl asche<br />

noch recht bullig aus, doch im Wasser ist von dem<br />

Gewicht kaum noch etwas zu spüren. Und spätestens<br />

beim ersten Luftholen unter der Oberfl äche verschwinden<br />

auch die letzten Bedenken bezüglich der Luftversorgung.<br />

Die Technik ist heute so ausgereift, dass der<br />

Benutzer kaum noch einen Unterschied zum „normalen“<br />

Atmen merkt. Kein Wunder also, dass die meisten<br />

schon nach ein paar Runden im Schwimmbecken genug<br />

Vertrauen zum Equipment besitzen, um mit ihm den<br />

Ozean zu erkunden.<br />

Fit fürs Freiwasser<br />

Damit auch dort der Komfort nicht zu kurz kommt, erweitert<br />

sich die bisherige Ausrüstung allerdings um ein paar<br />

Gegenstände. Los geht’s mit einem Anzug aus Neopren.<br />

Er ist, je nach gewünschter Isolationswirkung, in verschiedenen<br />

Materialstärken und Schnitten erhältlich – vom 7-<br />

Millimeter-Modell mit Kopfhaube bis zum dünnen, ärmel-<br />

und beinlosen Shorty. Letzterer ist übrigens in tropischen<br />

Gebieten für einen ersten kurzen Abstecher ideal. Denn<br />

zum einen sorgt er für allerhand Bewegungsfreiheit, und<br />

zum anderen reduziert sich durch ihn die erforderliche<br />

Menge an Blei. Das ist nämlich fast immer nötig, um den<br />

Auftrieb des Neoprens auszugleichen und so das Abtauchen<br />

zu vereinfachen. Damit ist die Ausrüstung auch<br />

schon fast komplett. Es fehlt nur noch eine leichte, aber<br />

entscheidende Kleinigkeit, damit der Taucher für die Unterwasserwelt<br />

gerüstet ist: der Tauchcomputer. Das kleine<br />

Hightech-Wunder informiert seinen Benutzer während<br />

gesamten Tauchgangs mit allen wichtigen Daten. Es zeigt<br />

beispielsweise die aktuelle Tiefe, Temperatur und die<br />

noch verbleibende Tauchzeit an. Alles ohne kompliziertes<br />

Knöpfedrücken. Den meisten Modellen genügt der bloße<br />

Wasserkontakt, um sich einzuschalten und selbstständig<br />

ihre Berechnungen zu starten.<br />

dive in must haves<br />

Klein anfangen<br />

Natürlich muss sich niemand sofort eigenes Equipment<br />

zulegen. Gute <strong>Tauchschule</strong>n haben für ihre Gäste alles<br />

parat. Egal, ob es sich dabei um eine Maske oder einen<br />

Tauchcomputer handelt. Ein toller Service, der nicht nur<br />

das Urlaubsgepäck im Rahmen hält, sondern auch die<br />

Möglichkeit bietet, verschiedene Dinge erst einmal auszuprobieren.<br />

Wer trotzdem nicht ganz „ohne“ dastehen<br />

will, ist gut damit beraten, sich erst einmal ein absolutes<br />

Basic anzuschaffen: die Schnorchelausrüstung. Sie<br />

besteht aus Maske, Flossen und Schnorchel. Alle drei<br />

Gegenstände sind ohne größere Investitionen erhältlich<br />

und erweisen sich auch jenseits der <strong>Tauchschule</strong> als<br />

dankbare Urlaubsbegleiter.<br />

Damit man auch Freude daran hat, sollte jedoch vor<br />

dem Kauf eine umfangreiche Beratung stattfinden.<br />

Denn nicht jede Maske passt in jedes Gesicht. Ihre<br />

Form und Größe ist entscheidend dafür, dass es<br />

beim Schnorcheln oder Tauchen nicht zu einem unerwünschten<br />

Wassereinbruch kommt. Darum wird<br />

der Verkäufer zunächst seinem Kunden nacheinander<br />

verschiedene Exemplare vor das Gesicht halten, diesen<br />

durch die Nase einatmen lassen und warten, was<br />

passiert. Bleibt die Maske ohne Gummiband am Kopf<br />

des potentiellen Käufers haften, sitzt das ausgesuchte<br />

Modell perfekt und kann guten Gewissens ins Tauchgepäck<br />

wandern. Bei der Wahl der richtigen Flossen<br />

entscheidet neben der Schuhgröße auch der aktuelle<br />

Trainingszustand, was am besten an die jeweiligen<br />

Füße passt. Denn ist das Flossenblatt zu hart, kann es<br />

bei untrainierten Muskeln zu Wadenkrämpfen kommen,<br />

ist es zu weich, kommt der Taucher nur schlecht<br />

voran. Der Schnorchel ist im Gegensatz dazu eher<br />

eine Geschmacksfrage. Ihn gibt es in verschiedensten<br />

Farben, Formen und Funktionsweisen. Vom einfachen<br />

„Atemrohr“ bis hin zur Luxusvariante mit speziellem<br />

Ausblasventil und Spritzschutz. Für jeden findet sich<br />

das Richtige.<br />

Eine Tatsache, die eigentlich für alle Ausrüstungsgegenstände<br />

gilt. Fast überall gibt es eine Spanne, die sich<br />

vom leichten Urlauberequipment bis hin zur echten<br />

Hightech-Ausstattung erstreckt. Darum ist es auch hier<br />

wichtig, sich kompetenten Rat beim Fachmann zu holen.<br />

Denn nur wer weiß, was er wirklich benötigt, kann den<br />

Tauchsport richtig genießen: mit verständlicher Technik<br />

und ohne unnötige Schlepperei.<br />

101<br />

silent world | <strong>2008</strong>


102<br />

Anzug<br />

Nach einer gewissen Zeit wird es auch im wärmsten Ozean<br />

zu kalt. Damit dies den Unterwasserausflug nicht unnötig verkürzt,<br />

empfiehlt sich ein Anzug aus Neopren. Je nach Bedarf<br />

besteht dieser aus unterschiedlich dickem Material. So ist ein<br />

sieben Millimeter starker Anzug warm genug, um selbst im<br />

Winter in heimischen Seen abzutauchen. Für die Malediven<br />

oder andere tropische Reiseziele genügt hingegen ein drei<br />

Millimeter dicker Shorty mit kurzen Ärmeln und Beinen.<br />

Flossen<br />

Für eine stabile Schwimmlage und den nötigen Vortrieb sorgen Flossen. Diese gliedern sich in Modelle<br />

mit geschlossenem und offenem Fußteil. Letztere werden mithilfe eines Gummibandes an der<br />

Ferse festgezogen und können deshalb nur in Verbindung mit zusätzlichem Schuhwerk, sogenannten<br />

Füßlingen getragen werden. In warmen Gewässern und bei einfachen Bedingungen ist jedoch<br />

die wesentlich leichtere, geschlossene Variante vollkommen ausreichend.<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

Blei<br />

Atemgerät<br />

Neoprenanzüge und andere Ausrüstungsgegenstände haben in der<br />

Regel einen gewissen Auftrieb, der den Taucher auch ungewollt an<br />

der Oberfläche hält. Deshalb wird beim Abtauchen mit ein wenig<br />

Blei nachgeholfen. Dieses kommt entweder wie ein Gürtel um die<br />

Hüfte oder in spezielle Taschen der Tarierweste.<br />

dive in must haves<br />

Damit es niemandem unter Wasser den Atem verschlägt,<br />

sorgt eine Pressluftfl asche mit Druckminderer<br />

– gern auch als Atemregler bezeichnet – für die nötige<br />

Luftversorgung. Natürlich ohne Anstrengung und<br />

in jeder Tiefe. Wer nun befürchtet, dass das Tauchvergnügen<br />

durch das Gewicht am Rücken getrübt werden<br />

könnte, kann beruhigt sein. Das Gerät ist unter Wasser<br />

nahezu schwerelos.<br />

dive in must haves 103<br />

Tauchcomputer<br />

Egal, ob Tiefe, Tauchzeit, Temperatur und andere wichtige Daten – der<br />

Tauchcomputer hält seinen Benutzer immer auf dem aktuellen Stand. Dazu<br />

wird er entweder wie eine Uhr am Handgelenk oder als Konsole getragen.<br />

Glasklar. Jeder, den das Abenteuer „Unterwasserwelt“ lockt,<br />

möchte vor allem eines: etwas sehen. Damit dies auch klappt,<br />

benötigt man eine sogenannte Tauchermaske. Maske deshalb,<br />

da sie im Gegensatz zu einer Schwimmbrille auch die Nase<br />

mit einschließt. Zeitgemäße Modelle sind aus antiallergenem<br />

Silikon und stabilem Temperglas (Aufdruck: Tempered) gefertigt.<br />

Natürlich können sich Brillenträger für den perfekten<br />

Durchblick auch optische Gläser einsetzen lassen.<br />

Tarierweste<br />

Schwerelos im dreidimensionalen Raum bewegen! Mit einer Tarierweste, auch Jacket<br />

genannt, ist dies kein Problem. Das ärmellose Ausrüstungsstück reguliert auf Knopfdruck<br />

den Auf- und Abtrieb und stellt damit den gewünschten Schwebezustand her.<br />

Damit es auch richtig sitzt, ist es in verschiedenen Konfektionsgrößen erhältlich.<br />

Viele Hersteller bieten sogar extra geschnittene Damenmodelle an.<br />

Maske<br />

PADI Equipment Specialist<br />

Mehr zum Thema Tauchausrüstung erfährt man im Rahmen der Spezialausbildung<br />

zum PADI Equipment Specialist. Dieser Spezialkurs befasst sich mit dem<br />

grundsätzlichen Gebrauch und der Funktion Ihrer Ausrüstung. Auch Themen<br />

wie Pflege und Wartung stehen auf dem Programm. Der Kurs ist eine gute<br />

Basis für den optimalen Umgang mit Ihrer Tauchausrüstung! Mehr Infos unter<br />

www.padi.com oder in Ihrem PADI Tauchcenter.<br />

silent world | <strong>2008</strong>


104 good to know<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

good to know 105<br />

die wale der silver bank<br />

•Text & © Fotos SUNFISH Productions •<br />

Wenige Meter unter mir streckt ein singender Wal<br />

seine Schwanzflosse der Oberfläche entgegen. Nichts<br />

rührt sich, sieht man von dem gewaltigen Gesang<br />

ab, der über hunderte Kilometer im Wasser zu hören<br />

ist. Ein gewaltiges Geräusch, das jede Faser meines<br />

Körpers durchdringt. Der Gigant der Weltmeere verharrt<br />

knapp unter der Wasseroberfläche, über einer<br />

Mutter mit ihrem Jungen. Der mysteriöse Gesang<br />

hat uns, Sirenen gleich, zu unserem Ziel geführt:<br />

Wir sind an der Silver Bank im Karibischen Meer, in<br />

der Nähe der Dominikanischen Republik. Hier treffen<br />

sich Jahr für Jahr Buckelwale zu Tausenden, aus<br />

immer noch unbekannten Gründen.<br />

silent world | <strong>2008</strong>


106 good to know<br />

Die Route der Wale<br />

Die Meeressäuger kommen aus fünf verschiedenen Gebieten<br />

zwischen Cape Cod und Island. Auf ihrem Weg<br />

in die warmen Gewässer der Silver Bank haben sie zwischen<br />

drei- und fünftausend Meilen zurückgelegt. Bevor<br />

sie auf die große Reise nach Süden aufbrechen, kommen<br />

sie im Sommer im Nordatlantik zusammen. Dort<br />

schöpfen sie noch einmal aus dem großen Nahrungsangebot.<br />

Denn die Gewässer vor Nordamerika sind reich<br />

an Krill. Die Kleinstlebewesen sind neben Plankton und<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

kleinen Fischen das Hauptnahrungsmittel der imposanten<br />

Säugetiere. Zwischen Januar und März zählt man<br />

bis zu zweitausend Wale im Naturschutzgebiet an der<br />

Silver Bank, der weltweite Bestand wird auf etwa 15.000<br />

Tiere geschätzt. Der Grund für dieses „Wal-Festival“ ist<br />

wissenschaftlich nicht vollständig erforscht. Ein Faktor<br />

scheint zu sein, dass die Wale sich an der Silver Bank<br />

ganz ungestört dem Nachwuchs und der Fortpfl anzung<br />

widmen können. Da Wale nur alle zwei Jahre ein Junges<br />

zur Welt bringen, ist es besonders entscheidend,


108 good to know<br />

unter möglichst optimalen Bedingungen für den Fortbestand<br />

der Art zu sorgen. Wissenschaftler haben herausgefunden,<br />

dass die warmen und flachen Gewässer<br />

für die frühe Entwicklungsphase der neugeborenen<br />

Jungtiere lebensnotwendig sind. Die ausgewachsenen<br />

Tiere scheinen sich hier besonders schnell vom gewaltigen<br />

Energieaufwand für Verführung und Paarung zu<br />

erholen: „Die Fortpflanzungsrituale erfordern äußerst<br />

viel Kraft“, erklärt David Buglass, der Park-Koordinator.<br />

„Kalte Gewässer würden höchstwahrscheinlich nicht<br />

nur das Wachstum der Jungen einschränken, sondern<br />

auch die erwachsenen Tiere würden viel zu viel Energie<br />

verbrennen.“<br />

Wo alles begann<br />

1984 meldeten Seeleute zum ersten Mal die große Anzahl<br />

von Buckelwalen an der Silver Bank und es entstand<br />

eine regelrechte Legende um das beeindruckende<br />

Naturschauspiel. Zum Glück weckten sie so auch das<br />

Interesse von Umweltschützern und Wissenschaftlern.<br />

Kurz darauf, 1986, deklarierte die Regierung der Dominikanischen<br />

Republik die Region als Schutzgebiet. Im<br />

Hinblick auf die große Zahl der Tiere und das jährliche<br />

Wiederkehren des Phänomens wurde der Park im Jahr<br />

1998 auf 33.000 Quadratkilometer erweitert. Die erste<br />

Genehmigung für kommerzielle Whale-Watching-Touren<br />

wurde erteilt. Der Tourismus wurde von Anfang an mit<br />

einer Reihe von Vorschriften und Verhaltensregeln verknüpft,<br />

um das Ökosystem nachhaltig und langfristig zu<br />

schützen. So ist der Zugang zum Schutzgebiet auf drei<br />

Boote gleichzeitig beschränkt. Klar defi nierte Verhaltensregeln<br />

für die Teilnehmer der Whale-Watching-Touren<br />

sollen Stabilität und Sicherheit garantieren: „Es handelt<br />

sich hauptsächlich um Beobachtung von der Oberfl äche<br />

aus, also um eine passive Interaktion“, erklärt David.<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

good to know<br />

109<br />

silent world | <strong>2008</strong>


110<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

good to know<br />

„Ein korrektes, passives Verhalten beschränkt sich auf<br />

die Beobachtung. Dabei kommt es zu erstaunlichen Begegnungen.<br />

Es hinterlässt einen bleibenden Eindruck,<br />

wenn sich ein Wal dazu entschließt, an die Oberfläche<br />

zu den Schnorchlern aufzutauchen. Ein sehr außergewöhnliches<br />

Andenken für die Glücklichen, die eine<br />

hautnahe Begegnung erleben dürfen!“<br />

Begegnungen der dritten Art<br />

Immer noch treibe ich an der Wasseroberfl äche und lausche<br />

dem Walgesang. Staunend und mit angehaltenem<br />

Atem betrachte ich dieses unfassbare Spiel der Natur.<br />

Die jungen Wale wurden vor drei Monaten irgendwo<br />

entlang der mysteriösen Reiseroute geboren, der schon<br />

seit Anbeginn aller Zeiten ihre Vorfahren gefolgt sind.<br />

Die Kälber sind fast ein Jahr von der Muttermilch abhängig<br />

und während dieser Zeit erlauben die Muttertiere<br />

so gut wie keine Annäherung der Männchen.<br />

Folglich kann man häufig beobachten, dass ein Bulle<br />

ein Muttertier mit ihrem Kleinen beschützt. Es ist nicht<br />

klar, ob diese schützende Begleitung immer nur vom<br />

Vater des Jungen erfolgt, oder ob das Geleit des Männchens<br />

dem Sozialverhalten der Wale entspringt. Seit<br />

Kurzem werden auch DNA-Tests von Wissenschaftlern<br />

eingesetzt, um so viel wie möglich über Wale herauszufinden.<br />

Die Ergebnisse könnten uns mehr über das<br />

Sozialverhalten und die Familienbande der Wale verraten.<br />

Sie können uns aber auch entscheidend bei der<br />

Suche nach der genauen Reiseroute helfen, die die<br />

Wale in den Sommer- und Wintermonaten einschlagen.<br />

Wäre das eigentlich eine gute Nachricht? Eine<br />

ambivalente Frage, denn der Buckelwalbestand ist aufgrund<br />

des kommerziellen und des sogenannten „wissenschaftlichen“<br />

Walfangs dramatisch zurückgegangen.<br />

Die rätselhafte Route der Wale schützt sie gleichzeitig,<br />

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230,0 g/km bis 190,0 g/km (Messverfahren gemäß RL 80/1268/EWG)<br />

SHIFT_ capabilities


112<br />

denn Buckelwale werden häufig ein Opfer ihrer eigenen Liebenswürdigkeit, Zutraulichkeit<br />

und Neugier. Sie sind in allen Weltmeeren vertreten, von der Antarktis bis Südostasien,<br />

von der Arktis bis zur Karibik. Man schätzt den heutigen Bestand an Buckelwalen auf<br />

magere 15.000 Exemplare gegenüber der ehemals dokumentierten Population von circa<br />

125.000 Tieren. „Zwei amerikanische Studien, die von der Fischereiindustrie unterstützt<br />

wurden, haben eine neue Bedrohung für die Wale heraufbeschworen“, bedauert David.<br />

„Da man von einem wachsenden Bestand ausgehen kann, könnten verschiedene<br />

Walfangverbote wieder aufgehoben werden, mit allen möglichen Konsequenzen. Natürlich<br />

wird niemand die Genehmigung zum Walfang im Schutzgebiet der Silver Bank<br />

erhalten. Aber die Folgen eines neuen, groß angelegten Walfangs würden wir hier ge-<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

good to know<br />

nauso spüren. Wenn die Wale das ganze Jahr über an<br />

der Silver Bank bleiben könnten, wäre die Angelegenheit<br />

bereits erledigt. Aber die Wanderung gehört zum<br />

Lebenszyklus dieser Meeressäuger. Und es ist gerade<br />

diese Migration, die sie wirklich in Gefahr bringt. Der<br />

Walfang ist natürlich die größte Gefahr, aber der zunehmende<br />

Schiffsverkehr birgt genauso große Risiken<br />

für die Tiere. Denn sie verbringen einen Großteil ihrer<br />

Zeit direkt unter der Wasseroberfl äche. Der Lebensraum<br />

der Wale unterliegt leider weiteren negativen Einfl üssen.<br />

113<br />

silent world | <strong>2008</strong>


114<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

good to know<br />

Sinnlose Massaker gehen immer noch auf der ganzen<br />

Welt vor sich. Natürlich spielt auch der Klimawandel<br />

eine Rolle. All diese Bedrohungen dürfen nicht unterschätzt<br />

werden. Manchmal befürchte ich, dass im<br />

Dienste der Wissenschaft immer mehr Informationen<br />

gesammelt werden, die dann von der Fischereiindustrie<br />

ausgenutzt werden. Letztendlich geschehen Wunder<br />

wie das Phänomen der Silver Bank nur so lange,<br />

wie es noch Wale in unseren Meeren gibt! Ich glaube<br />

daran, was wir hier machen: Jeder Mensch, der das<br />

Schutzgebiet besucht und den Walen in ihrer natürlichen<br />

Lebensumgebung begegnet, wird zu einem leidenschaftlichen<br />

Beschützer der Ozeane werden.“<br />

Der andauernde Traum<br />

Ein Jungtier schaut mit neugierigen Augen zu mir herauf:<br />

Dieses Ba<strong>by</strong> sieht wahrscheinlich zum ersten Mal<br />

einen Menschen! Die erwachsenen Wale werden bis zu<br />

16 Meter lang und können mit ihren gewaltigen Lungen<br />

die Luft 20 Minuten lang anhalten. Die „Kleinen“ hingegen<br />

müssen mit ihren sechs bis acht Metern alle zwei bis<br />

vier Minuten zum Atmen an die Oberfl äche. Fast ohne<br />

sichtbare Bewegung löst sich das Jungtier von der Mutter<br />

und taucht zur Oberfl äche herauf. Dafür macht es<br />

sich nichts anderes als die sich ausdehnende Luft in den<br />

Nebenhöhlen seines großen Kopfes zunutze und kommt<br />

mit einem neugierigen Blick in den Augen direkt auf<br />

mich zu. Niemals zuvor war ich so nah dran! Ich folge<br />

Davids Tipp und ahme den kleinen Wal nach. Ich tauche<br />

für kurze Zeit ab und komme regelmäßig zum Atmen an<br />

die Oberfl äche. Der Ba<strong>by</strong>-Wal schließt sich meinem Spiel<br />

an und hat sichtlich Freude an seinem neuen Spielkameraden.<br />

Er beginnt mit einer Reihe von Umdrehungen,<br />

Rollen und Sprüngen, nur einige Meter entfernt von mir.


116 good to know<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

good to know<br />

Als der kleine Riese ganz nah – bis auf ein paar Zentimeter<br />

– an mich herankommt, bin ich völlig ergriffen<br />

von der Magie dieses Moments. Mit Worten kann ich<br />

dieses einmalige und unverwechselbare Erlebnis kaum<br />

beschreiben. Bevor mir richtig klar wird, was vor sich<br />

geht, albern wir wie zwei Kinder herum. Wir spielen an<br />

der Wasseroberfl äche, spritzen mit dem Wasser, während<br />

wir langsam wegdriften. Doch plötzlich – und zuerst<br />

erscheint es mir wie ein nukleares U-Boot – zieht<br />

etwas direkt unter meinen Flossen mit hoher Geschwindigkeit<br />

vorbei und verpasst mich nur um Haaresbreite.<br />

Das Muttertier überholt mich und schiebt ihr Kleines<br />

von mir weg. Sie schwingt ihre Schwanzfl osse so heftig<br />

zur Seite, dass sie mich in den Orbit hätte katapultieren<br />

können, wenn sie es wirklich gewollt hätte! Aber es war<br />

nur eine Warnung und mir ist klar, dass ich etwas Distanz<br />

halten muss, während sie ihrem Ba<strong>by</strong> den notwendigen<br />

Respekt beibringt: Spielen ist o.k., solange Mama<br />

weiß, wo du bist und was du gerade machst! Nun ja,<br />

wer bin ich schon, dass ich mich mit der Mutterliebe<br />

einer 16 Meter langen Buckelwalkuh anlegen könnte?<br />

Wie auch immer, nach zwei Stunden im Wasser ist der<br />

Gedanke an eine heiße Tasse Tee verlockend. Als ich<br />

zurück ins Beiboot klettere, durchbrechen nur wenige<br />

Meter entfernt neue Spritzer die Oberfl äche: In einer<br />

letzten Anwallung von typischer Teenager-Rebellion<br />

entweicht das Jungtier noch einmal der Aufsicht seiner<br />

Mutter. Es schnellt mit erstaunlicher Kraft aus dem Wasser<br />

und landet mit einer solchen Wucht auf der Oberfl<br />

äche, dass Tonnen an Wasser in die Luft geschleudert<br />

werden. Noch lange höre ich den Gesang der Wale in<br />

meinem Kopf. Gewaltiger kann ein Naturschauspiel wohl<br />

kaum sein, so voll von elementarer Naturgewalt …<br />

117<br />

silent world | <strong>2008</strong>


118<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

ID-Karte: Buckelwale<br />

Ordnung: Cetacean<br />

Familie: Balaenopteridae<br />

Gebräuchlicher Name: Buckelwale, Megaptera<br />

Lateinischer Name: Megaptera novaeangliae<br />

Länge: 5 bis 16 Meter<br />

Gewicht: 25 bis 40 Tonnen<br />

Nahrung: Plankton, Krill und kleine Fische<br />

Lebenserwartung: 30 bis 40 Jahre<br />

good to know<br />

Habitat: kalte oder gemäßigte Gewässer beider Hemisphären<br />

Eigenheiten: Flipper (Brustflossen) sind komplett weiß und bei<br />

einem ausgewachsenen Tier fast 5 Meter lang. Ihren Namen verdanken<br />

die Wale einem Buckel auf ihrem Rücken, der sich direkt<br />

vor der Rückenflosse befindet.


8<br />

10<br />

120<br />

mitmachen und gewinnen<br />

Einfach reinschauen und tolle Preise im Gesamtwert von etwa 10.000 Euro<br />

abräumen. Teilnahme bis 31.12.<strong>2008</strong> auf www.silentworld.eu!<br />

9<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

1<br />

2<br />

1 monte mare: Zehn Tageseintrittskarten für je zwei Personen inkl. Indoor-Tauchen, Saunaparadies und Freizeitbad im Wert von<br />

je 98 Euro. www.monte-mare.de 2 Aqualung: Kamera Sea & Sea DX-860G inkl. Gehäuse im Wert von 499 Euro. www.aqualung.de<br />

3 Aqualung: Tauchcomputer Suunto D4 im Wert von 449 Euro. www.aqualung.de 4 Aqualung: Atemregler Mikron (Damen-<br />

oder Herrenmodell) im Wert von 399 Euro. www.aqualung.de 5 iQ Company: Zwei Komplettpakete im Wert von je 530 Euro:<br />

gefülltes Dive Bag mit 3-mm-Tauchanzug, zwei T-Shirts, Kapuzensweatshirt, Kappe, Frottee-Handtuch, iQ-Logbuch, Regulator Bag<br />

und einem Paar der brandneuen Bo-Shoes. www.iq-company.com 6 Terra Oceanis Verlag: 10 frei wählbare Jahres-Abos für<br />

Magazine des Verlags: Free-Sports, Sailing Journal, Windsurfing Journal, Kitelife oder Pedaliéro. www.terraoceanisverlag.de<br />

7 mares: Hub Avantgarde im Wert von 1599 Euro. Integriertes System aus Jacket, Atemregler, Oktopus und Transportcase.<br />

5<br />

3<br />

gewinnspiel sachpreise<br />

4<br />

6<br />

12<br />

18<br />

gewinnspiel sachpreise<br />

7<br />

16<br />

www.mares.com 8 mares: Tauchmaske LiquidSkin im Wert von 69 Euro. www.mares.com 9 mares: Schnorchel Hydrex Super-<br />

dry F im Wert von 35 Euro. www.mares.com 10 mares: Flosse Volo Race im Wert von 69 Euro. 11 tauchen: Fünf kostenlose<br />

Jahres-Abos im Wert von je 58,80 Euro. www.tauchen.de 12 Balzer: Roller Bag mit Laptop-Tasche im Wert von 140 Euro.<br />

www.balzer-sport.de 13 PADI: Drei kostenlose PADI Open Water Kurse und fünf PADI Specialties nach Wahl. Gesamtwert circa<br />

2000 Euro. www.padi.com 14 TUI: 10 TUI-Badehandtücher im Wert von je 14,90 Euro. 15 Olympus: Digitalkamera Mju „Tough<br />

Lite“ (Nachfolgermodell) im Wert von 299 Euro. www.olympus.de 16 Kuhn Elektronik: Fünf Wavecases, wahlweise für Digicam<br />

oder Handy, im Wert von je 49,90 Euro. www.kuhnelektronik.de 17 ORCA: 20 Shirts aus der Orca-Kollektion. Wahlweise Polo, Top<br />

oder T-Shirt im Wert von je 19 Euro. 18 Velvet Beach: Zehn CDs Velvet Beach im Wert von je 25 Euro. www.velvetbeach.de<br />

11<br />

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14<br />

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silent world | <strong>2008</strong>


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silent world | <strong>2008</strong><br />

padi history<br />

25 jahre padi<br />

• Text Lutz-Peter Kaubisch • © Fotos Christian Kosak •<br />

PADI Europe feiert Jubiläum. Die Professional Association of Diving Instructors – der<br />

Zusammenschluss der europäischen Tauchlehrer im Weltverband – besteht im März 25<br />

Jahre. Was ist daran bedeutsam? Es ist das Wort Tauchen, das nachwirkt. Es klingt nach<br />

unbekanntem Terrain, Exotik – Courage. Es erinnert an die Bilder im Fernsehen, die stille<br />

Welt unter Wasser, die Poesie des Meeres. Cousteau begann, mit der Kamera das Meer<br />

für uns zu entdecken, nach dem Verstehen zu suchen. Die atemberaubende Ästhetik<br />

und Vielfalt der Farben und Formen, hinterlassen eine Spur in einem, ein subtiles Gefühl<br />

der Sehnsucht. Ihr nachzuspüren und die Faszination der Welt unter Wasser mit<br />

all ihren Schätzen hautnah zu erleben, das ist PADI.<br />

PADI begann mit einem amerikanischen Traum. John Cronin und Ralph Erikson hatten<br />

1966 die Idee, den Tauchsport aus der elitären Abgeschlossenheit zu befreien. Tauchen<br />

galt bis dahin als Domäne stahlharter Männer. Die straffen Ausbildungsrichtlinien<br />

glichen militärischem Drill. Cronin und Erikson entwickelten das erste didaktisch-fundierte<br />

Ausbildungssystem. Sie öffneten das Meer für alle, die es kennenlernen wollten.<br />

Heute tauchen circa 10 Millionen Menschen weltweit nach dem PADI-Prinzip. Im<br />

schweizerischen Hettlingen bei Zürich gründeten 1983 Jack Lavanchy und Jürg Beeli<br />

das europäische Pendant zur amerikanischen Leitidee. PADI Europe zählt heute 32.000<br />

Divemaster und Instruktoren sowie über 1000 angeschlossene Resorts und Tauchshops.<br />

Zudem bildet PADI Europe jährlich über 100 000 neue Taucher aus, weltweit circa eine<br />

halbe Million. Sie entdecken das Meer und das Leben darin für sich. PADI Europe ist<br />

die Instanz, ihnen auf dem Weg zu helfen. <strong>Silent</strong> <strong>World</strong> sprach mit dem Mitbegründer<br />

Jürg Beeli über Ansichten und Aussichten.<br />

123<br />

silent world | <strong>2008</strong>


124<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Hallo, Herr Beeli – cooler Anzug, man sieht den Mann von Welt darin.<br />

Jürg Beeli Finden Sie? Den habe ich vorgestern gekauft, und das Hemd auch. Ich soll<br />

darin wohl ein Image rüberbringen. Ich sag’s Ihnen gleich: Ich komme viel rum in der<br />

Welt; solch eine Kluft trage ich dabei nie.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Warum nicht? Sie repräsentieren ein weltumspannendes Unternehmen und<br />

der wirtschaftliche Erfolg von PADI Europe hat Ihnen Prestige und das Vermögen eingebracht,<br />

die ‚Starfi sh’ zu kaufen, Ihr weißes Traumschiff.<br />

Jürg Beeli Ja. Und Sie glauben, ich laufe darauf im Anzug rum und gebe Dinner-Partys.<br />

Ich tauge nicht zum Jet-Setter. Ich bin von Beruf Maschinenbau-Ingenieur. Glauben Sie<br />

mir, wir sind eine kleine Truppe an Bord, und wenn wir unterwegs sind, können die mich<br />

im Anzug nicht gebrauchen. Ich bin der, der an der Maschine rumschraubt, wenn mal<br />

was kaputt geht.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Sie waren lange der CEO in Ihrem Unternehmen, der Macher, die treibende<br />

Kraft. Wie gefällt Ihnen der Rückzug ins Privatleben, nachdem Sie PADI seit 2005<br />

weitgehend allein weitermachen ließen?<br />

Jürg Beeli Von Privatleben kann im Moment kaum die Rede sein. PADI strukturiert<br />

das Management neu. Ich bin als Delegierter des Aufsichtsrates da wieder voll gefordert<br />

und mehr in der Firma, als mir eigentlich lieb ist. Ich wollte mit meinem Freund<br />

Phil Simha sechs, sieben Monate im Jahr auf dem Meer sein und die „Sunfish Productions“<br />

voranbringen.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Mit der „Calypso“ in Cousteaus Fahrwasser?<br />

Jürg Beeli Wissen Sie, was Cousteaus Philosophie war? Er vertrat die Auffassung: „Ich<br />

tauche und Ihr guckt zu. Tauchen ist viel zu gefährlich fürs Volk.“ Bei allem Respekt:<br />

Das sehen wir bei PADI ein wenig anders. Okay, auch ich führe ein privilegiertes Leben,<br />

fernab von der Zivilisation – auf dem Wasser und unter Wasser. Das ist schon ein Luxus.<br />

Ich habe 25 Jahre hart gearbeitet und gutes Geld verdient. Jetzt investiere ich in „Sunfi sh<br />

Productions“. Es ist ein persönliches Projekt und es ist eines, mit dem wir die Menschen<br />

animieren wollen, selbst das Tauchen auszuprobieren. Dafür sind wir mit dem Schiff unterwegs:<br />

um große Bilder einzufangen vom Leben im Meer. Wir haben inzwischen eine<br />

Riesendatenbank zusammen.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Machen Sie doch mal ein paar Dateien auf für uns. Wo treiben Sie sich<br />

rum, wenn Sie nicht gerade in Hettlingen sind, dem Unternehmenssitz. Mit der „Starfi<br />

sh“ in Höhe Malediven?<br />

Jürg Beeli Nein, auf der anderen Seite. In diesem Jahr haben wir eine Rundreise durch<br />

die nördliche Karibik unternommen, 4000 Seemeilen. Das war eine Herausforderung,<br />

kann ich Ihnen sagen. Wir ankerten vor den Silver Banks, ungefähr 100 Meilen vor<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

padi history<br />

der Küste der Dominikanischen Republik. Dort ziehen<br />

übers Jahr an die 3000 Buckelwale vorbei; sie gebären<br />

ihre Jungen dort. Wir sind denen sehr nahe gekommen.<br />

Das ist ein unglaubliches Erlebnis. Wir haben aus<br />

nächster Nähe Tigerhaie fotografiert und sind in den<br />

Cenoten getaucht, ein Höhlensystem auf der Halbinsel<br />

Yucatan – fantastisch.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Herr Beeli, PADI Europe besteht als Organisation<br />

25 Jahre. Nach dem, was man so liest, ist die<br />

Professional Association of Diving Instructors eigentlich<br />

eine Schnapsidee. Was haben Sie im Oktober 1966 gemacht,<br />

als sich die beiden Amerikaner John Cronin und<br />

Ralph Erickson irgendwo im Mittleren Westen der USA<br />

trafen und das Unternehmen, begründeten, angeblich<br />

mit einer Flasche Scotch im Bauch?<br />

Jürg Beeli Da habe ich gerade mit meiner Berufsausbildung<br />

begonnen. Ich war 16 und ich war schon damals<br />

eine Wasserratte und – klar – ein Cousteau- und<br />

Hans-Hass-Fan. Also fragte ich beim einzigen Tauchclub<br />

an, von dem ich wusste, dass es ihn gibt: am Zürich-<br />

See. Ja, dort kann man tauchen, gut sogar. Er hat klares<br />

Wasser und viele Fische – und Steilwände mit Überhängen.<br />

Von PADI wusste ich noch nichts.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Man sagt, alles vor PADI war das Konzept<br />

der harten Schule mit diesen sehnigen Männern, die in<br />

den Clubs unter sich waren, wo die Philosophie galt:<br />

„Quäl dich.“ Stimmt das? Waren Sie auch einer von den<br />

harten Jungs, für die Tauchen ein Kraftakt war?<br />

Jürg Beeli Eigentlich ja. Tauchen war damals kaum organisiert.<br />

Es gab keine strukturierten Kurse, keine Tauchlehrer.<br />

Das war eine chaotische Zeit. Es gab praktisch nur<br />

zwei Niveau-Ebenen: Schüler und Lehrer. Tauchen lernen<br />

hatte etwas Militärisches. Wir mussten uns in Physiologie<br />

auskennen und die Gasgesetze auswendig können. Wir<br />

mussten hunderte Bahnen schwimmen, Apnoe tauchen<br />

und mit dem Gewicht der Ausrüstung einen „verunglückten“<br />

Taucher aus 40 Meter Tiefe retten. Mein Gott,<br />

was für Sachen haben wir damals gemacht … (lacht).


126<br />

Wissen Sie, der CMAS (Confédération Mondiale des Activités Subaquatiques; d. Red.)<br />

war damals die einzige übergeordnete Tauchorganisation. Die bestimmte, was ging und<br />

was nicht. Man durfte laut Prüfungsordnung die Tarierwesten nicht benutzen, wenn man<br />

auf die 40 Meter runter ging. Und wir hatten 7-Millimeter-Anzüge an, gegen die Kälte.<br />

Wissen Sie, was das bedeutet? Es war schwierig, wieder hochzukommen. Später mussten<br />

wir Schnellaufstiege üben – bis zur Vergasung; das kann man wörtlich nehmen. Man<br />

ging körperlich, geistig und psychisch bis an die Grenze. Manche waren total fertig.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Wie kam es zum Wechsel zu PADI?<br />

Jürg Beeli Das war 1979. Ich war damals schon im Tauchbusiness angekommen und besaß<br />

die Tauchlehrerlizenz. Mein späterer Partner Jack Lavanchy, auch ein Schweizer, hatte<br />

eine Tauchartikelfi rma aufgemacht und Markenvertretungen für das deutschsprachige<br />

Europa übernommen. Ich war als Lavanchys Verkäufer natürlich interessiert, den Markt<br />

zu entwickeln. Die Situation war denkbar schlecht, die Branche stagnierte. Viele Clubs<br />

schotteten sich ab. Die nahmen keine neuen Mitglieder auf. Wer rein wollte, musste<br />

manchmal eine Wartezeit von bis zu einem Jahr in Kauf nehmen. Es war unglaublich<br />

schwierig, tauchen zu lernen, erst recht für Frauen, Familien, Jugendliche. Wir haben uns<br />

gesagt: Das kann nicht sein. Das Gute war: Lavanchy hatte einen persönlichen Draht zu<br />

John Cronin in den USA, der drüben ja selbst eine Tauchartikelfi rma leitete. Die beiden<br />

haben geredet und miteinander verhandelt und dann war irgendwann klar: Die Amerikaner<br />

geben uns die Franchise-Lizenz für PADI. Wir haben das Konzept darauf abgeklopft,<br />

ob es sich für Europa eignet. Es war gut – eine sehr seriöse Geschichte. Ein Indiz ist:<br />

Die Unfallrate war sehr viel kleiner als bei den herkömmlichen Systemen.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Was unterscheidet PADI denn von den anderen Ausbildungskonzepten?<br />

Jürg Beeli In den Anfängen war PADI das erste didaktisch fundierte System. Die PADI-<br />

Pädagogik ging von grundlegenden analytischen Fragen aus: „Was muss man können, um<br />

zu tauchen? Was sind, der Reihe nach, die richtigen Lernschritte?“ Wir haben ein System<br />

eingeführt, das keinen Riesen-Kursus mit einer Schlussprüfung verlangt. Es geht Schritt<br />

für Schritt voran. Wir sagen dem Tauchschüler und der -schülerin nicht: „Du brauchst<br />

soundso viele Stunden“, wir sagen: „Das musst du können, um anzufangen. Dann kannst<br />

du dich mit dem nächsten Schritt, dem nächsten Kursus verbessern – wie du willst“.<br />

Wir haben dieses Prinzip der Fertigkeitenvermittlung bis heute weiterentwickelt, in gegliederten<br />

Einzelkursen. Das ist eine ganze Palette, steht alles im Internet. Das klassische<br />

Einsteigermodul ist nach wie vor der PADI Open Water Kursus. Man lernt, selbstständig<br />

zu tauchen – abgestimmt auf den Schwierigkeitsgrad in der Umgebung, in der die Kurse<br />

stattfi nden. Jeder kann seine Ausbildung geographisch splitten. Wer will, macht die Theorie<br />

beispielsweise zu Hause in Hamburg, mit ein paar Übungen im Hallenbad, und lässt<br />

sich das dann bescheinigen. Dann fährt er in den Urlaub auf die Malediven und schließt<br />

den Open Water im Freiwasser ab.<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

padi history<br />

127<br />

silent world | <strong>2008</strong>


128<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Manche sagen PADI nach, die methodische Kompetenz sei das eine, das<br />

andere sei der Kommerz des Ganzen. Wie sehen Sie das?<br />

Jürg Beeli Ein interessanter Aspekt. Sehen Sie, PADI ist nicht groß geboren, sondern<br />

groß geworden. Circa 70 Prozent der Taucher kommen über Mundpropaganda zu uns.<br />

Wir machen keine Werbung. Wenn wir nicht seriös beziehungsweise nur aufs Geld aus<br />

wären, hätten wir uns längst selbst vom Markt geschossen. Selbstverständlich sind wir<br />

kommerziell, na und? Wir gehen einem Beruf nach, wir sind Profi s. Das Kommerzielle<br />

verpfl ichtet zur Professionalität. Wir können und wollen uns schlechte Arbeit nicht leisten.<br />

Das hat seinen Preis. Die Leute honorieren diese Einstellung. Wir werden weltweit<br />

von den Regierungen der Länder anerkannt und empfohlen. Wir sind de facto Standard<br />

in Sachen Tauchausbildung.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> John Cronin hat mal gesagt: „Je mehr Taucher es gibt, desto mehr Tauchausrüstung<br />

wird verkauft.“ Führt diese Philosophie des Marketings nicht irgend-wann zum<br />

Ausverkauf der Faszination, die Tauchen verspricht?<br />

Jürg Beeli Diese Philosophie ist 40 Jahre alt. Vergessen Sie’s. Der Ausrüstungsmarkt ist<br />

seit einiger Zeit übrigens nicht signifikant gewachsen; er hat sich verändert: Viele, die in<br />

den Tauchurlaub fahren, mieten sich vor Ort das Equipment. Tauchen ist weniger eine<br />

Sportart, für die man sich individuell ausstattet als viel mehr Lifestyle. Und eines dürfen<br />

Sie nicht außer Acht lassen: Wir bilden in Europa jährlich etwa 100.000 neue Taucher<br />

aus, weltweit circa eine halbe Million. Es gibt sechs Milliarden Menschen auf dem Globus<br />

– auf einem Drittel Landfläche. Der Rest ist Wasser. Da bleibt jede Menge Platz für<br />

jede Menge Taucher.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Reicht es aus, Tauchen in ein paar Tagen zu lernen, mit einem Buch, das<br />

einem jemand in die Hand drückt, dann ein paar Übungen und ab in die Tiefe?<br />

Jürg Beeli Ja.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Ja?<br />

Jürg Beeli Ja. Es bleibt ja nicht bei dem Buch. PADI ist keine Betriebsanleitung. PADI ist<br />

eine Organisation von Tauchlehrern mit einem pädagogischen Konzept. Die sind auch unter<br />

Wasser dabei und gucken hin. Versuchen Sie dort mal, sich an einem Buch zu orientieren.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Es heißt: Die Ausbildung steht und fällt mit dem Tauchlehrer. Sind alle<br />

gleich gut bei PADI?<br />

Jürg Beeli Sie sprechen da ein wichtiges Thema an. 1.: Jeder Tauchlehrer muss bei uns einen<br />

5- bis 8-tägigen Kursus bestehen, der ihn mit unserer Philosophie und Didaktik vertraut<br />

macht. Man kann Zertifi kate von anderen Organisationen nicht übertragen. 2.: PADI-Tauch-<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

padi history<br />

lehrer verpfl ichten sich unserem Qualitätssicherungssystem.<br />

Wir schicken jedem Tauchschüler regelmäßig einen<br />

Fragebogen zu, der sich auf seinen vorausgegangenen<br />

Kursus bezieht. Gibt er das Okay, ist alles okay. Kreuzt<br />

er Probleme mit der Tauchausbildung an, gehen wir zum<br />

Tauchlehrer und befragen ihn. Wir gehen der Sache auf<br />

den Grund. Tauchlehrer, die nicht zu uns passen, eliminiert<br />

das System. Wir trennen uns jährlich von circa fünf<br />

Kollegen; 15.000 sind uns angeschlossen – plus dieselbe<br />

Zahl an Divemastern. Ich fi nde, das Verhältnis kann sich<br />

sehen lassen.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Sie haben in einem Interview gesagt, PADI<br />

tat sich nach dem Tod seines Mitbegründers John Cronin<br />

schwer, wieder Tritt zu fassen. Inwieweit betraf Sie<br />

das und PADI Europe? Amerika ist weit weg.<br />

Jürg Beeli Cronin war ein Visionär. Er hat PADI in einer<br />

Zeit entwickelt, als die Zeit noch nicht reif schien. Er hat<br />

die Firma sehr weitsichtig geführt und autokratisch. Sein<br />

Wort war Gesetz. Das war gut so. Er war eine Ikone.<br />

Nach seinem Tod entstand ein Vakuum, in dem steckten<br />

wir alle. Das mit dem „wieder Tritt fassen“ drückt also<br />

mehr die persönliche Betroffenheit aus, die Bestürzung,<br />

und weniger das operative Geschäft. Auch die Strategie<br />

bleibt dieselbe.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Letzte Frage: Macht Tauchen wirklich blöd?<br />

Jürg Beeli Ja (lacht). Wie kommen Sie darauf?<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Hab’ ich als Stempel im Logbuch.<br />

Jürg Beeli Den will ich auch. Aber mal ernsthaft: Es gibt<br />

keinerlei empirische Hinweise darauf, dass Tauchen, selbst<br />

nach Jahren und Tausenden Tauchgängen, die Gehirnfunktionen<br />

beeinträchtigt. Der Grad der Sauerstoffsättigung<br />

legt eher den Schluss nahe, gesundheitsfördernd zu<br />

sein, vor allem, was die Herz-Kreislauf-Funktionen betrifft.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Herr Beeli, vielen Dank für das Gespräch.


130<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

•mares<br />

Puck<br />

Der kleine, runde Tauchcomputer Puck ist günstig, einfach in der Handhabung und<br />

vereint hochwertige Technik mit intuitiver Bedienung. Puck läuft auf RGBM Mares-<br />

Wienke, einem bewährten und fortschrittlichen Programm. Die unterschiedlichen<br />

Funktionen werden durch eine einzelne Drucktaste intuitiv aufgerufen. Neben dem<br />

Luftmodus stehen noch Nitrox und Bottom Timer zu Verfügung. Zur Erhöhung der<br />

Tauchsicherheit tragen das hochaufl ösende und kontraststarke Matrix-Display,<br />

die übergroßen Zahlen sowie die Ablesbarkeit aus einem Winkel bis 170 Grad<br />

bei. Bei Bedarf, vor allem bei Nachttauchgängen, kann das Display be leuchtet<br />

werden. Empfohlener VK für das Armmodell ohne Konsole: 189 Euro.<br />

Info: www.mares.com<br />

•aqualung<br />

Mikron<br />

Unbeschwertes Atmen mit sehr kleinem Atemwiderstand! Der Atemregler<br />

Mikron aus dem Hause Aqualung punktet mit geringem Gewicht, beinahe<br />

neutralem Abtrieb und kompakter Bauform. Klein, leicht und mit speziellem<br />

Mundstück ist er auch für Frauen und Kinder ideal. Der Mitteldruckschlauch<br />

besteht aus ganz flexiblem Gewebe und folgt jeder Kopfbewegung. Der<br />

balancierte Membranregler ist 300-Bar-tauglich. Es gibt ihn in schwarz/rot<br />

als Herren- und weiß/pink als Damenversion. Schließlich sind inzwischen<br />

knapp 40 Prozent aller Taucher Frauen! Empfohlener VK: 399 Euro.<br />

Info: www.aqualung.de<br />

•paulis tauchshop<br />

divestyle<br />

Sea & Sea DX-860 G<br />

Einfach unter Wasser fotografieren! Mit der DX860 G kein Problem. Der<br />

Nachfolger der DX-750G glänzt mit großem Display und einfacher Bedienung.<br />

Technische Details: 8 Megapixel, Optischer Zoom, 2.5“ LCD-Monitor,<br />

Li-Ion Akku mit externem Ladegerät, 32 MB interner Speicher, bis zu 2 GB<br />

SD-Card-tauglich. Die Kamera kann bei einer Tiefe von bis zu 45 Metern eingesetzt<br />

werden. Optional 24-mm-Weitwinkel. Empfohlener VK: 499 Euro.<br />

Info: www.paulis-tauchshop.de<br />

•iq company<br />

Dive Bag 90<br />

Mit einem Leergewicht von 3,9 Kilo kann das Dive Bag 90 locker mit anderen Taschen<br />

mit ähnlichem Volumen und „Leichtbauweise“ mithalten. Dank verstellbarem Teleskopgriff<br />

und zwei kugelgelagerten Inlinerollen lässt sich das Dive Bag bequem über glatte<br />

Böden manövrieren. In unwegsamerem Gelände oder auf Sand einfach die integrierten,<br />

gepolsterten Schultergurte benutzen und tragen! Kurze Strecken lassen sich bequem<br />

mithilfe der gepolsterten Handgriffe überwinden. Empfohlener VK: 99,95 Euro.<br />

Info: www.iq-company.com<br />

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132<br />

faszination süßwasser<br />

• Text SUNFISH Productions •<br />

Um tolle Tauchgänge zu erleben, muss man immer in die Ferne schweifen? Keineswegs!<br />

Atemberaubende Schönheiten sind schon ganz in Ihrer Nähe unter der Oberfläche<br />

verborgen. Tauchen in Fluss, Bergsee oder Schnorcheln im Quelltopf? Das<br />

alles und noch viel mehr bieten unsere heimischen Gewässer …<br />

Zugegeben: Riesige Fischschwärme, große Wracks und Korallenriffe in leuchtenden<br />

Farben sucht man in unseren heimischen Gewässern vergebens. Auch die eher kühleren<br />

Wassertemperaturen sind nicht jedermanns Sache. Aber jeder, der sich gerne draußen<br />

in der Natur aufhält, kennt die althergebrachte Weisheit: “Es gibt kein schlechtes Wetter,<br />

nur schlechte Kleidung.” Genau so verhält es sich im Grunde auch beim Tauchen<br />

im Süßwasser. Denn wer sich warm einpackt und ein paar Dinge in Sachen Tauchausrüstung<br />

beherzigt, wird schnell dafür entschädigt: Eine Welt voller Mystik und Ruhe,<br />

getaucht in smaragdgrünes Licht und besiedelt von hoch spezialisierten Lebewesen<br />

wartet darauf, entdeckt zu werden.<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

• © Foto SUNFISH Productions •<br />

travel süßwasser<br />

• © Foto SUNFISH Productions •<br />

133<br />

silent world | <strong>2008</strong>


134<br />

• © Foto SUNFISH Productions • • © Foto Reto Moser •<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

Flusstauchen in der Verzasca<br />

Im Süden der Schweiz liegt eine Region, deren Schönheit<br />

jeden überwältigt, der diese Gegend zum ersten<br />

Mal besucht: das Tessin. Hinter einem monumentalen<br />

Staudamm strömt die Verzasca wie ein türkisfarbenes<br />

Band in Richtung Süden. In Millionen von Jahren haben<br />

elementare Naturgewalten hier eine gewaltige Kulisse<br />

geschaffen: Die beeindruckenden Granitschluchten sind<br />

gesäumt von Becken mit glasklarem Wasser, die sich<br />

wie Perlen in der Schlucht aneinanderreihen. Das ist<br />

nicht nur über Wasser ein Naturschauspiel. Auch unter<br />

Wasser ist die Verzasca ein einmaliges Erlebnis. Der<br />

höchstgelegene Tauchplatz liegt bei der malerischen<br />

Römerbrücke Ponte Romano und ist ein idealer Einstieg<br />

in die Faszination Flusstauchen. Die maximale Tauchtiefe<br />

beträgt sieben Meter und das Becken erstreckt sich<br />

auf eine Länge von etwa 100 Metern. Die Klarheit des<br />

Wassers und das glitzernde Sonnenlicht lassen ein fast<br />

schon unwirkliches Licht- und Schattenspiel entstehen.<br />

Selbst Taucher, die kalte Gewässer ansonsten eher meiden,<br />

sind hier kaum mehr aus dem Wasser zu bringen.<br />

Flussabwärts liegen insgesamt fünf Tauchplätze, die<br />

sich in ihrer Schönheit gegenseitig übertreffen. Die<br />

Plätze sind zum Teil nur über steile Abstiege erreich-<br />

Info Verzasca<br />

Weitere Informationen auf www.swissdivingschool.ch<br />

Land: Schweiz/Tessin<br />

Saison: ganzjährig, am besten zwischen Juli und Oktober<br />

Temperatur: je nach Saison zwischen 4 und 18 Grad Celsius<br />

Tauchanzug: nass bis trocken, je nach Saison und<br />

Wassertemperatur<br />

Tiefe: 6 bis 14 Meter<br />

Ablauf: 2 bis maximal 3 Tauchgänge pro Tag<br />

Sicherheit: erfahrenen Guide mitnehmen<br />

Luft: Füllstationen gibt es beim Restaurant Posse und bei der<br />

Osteria della Verzasca<br />

Unterkunft, Restaurants und Infos zum Tal:<br />

www.verzasca.ch<br />

travel süßwasser<br />

bar. Doch die Mühe lohnt sich: Das Tauchen um bizarre,<br />

glatt geschliffene Gesteinsformationen ist unvergleichlich.<br />

Das bezaubernde Spiel des Sonnenlichts,<br />

unter Wasser tanzende Schatten, gibt dem Ort das<br />

ganz gewisse Etwas. Beim Blick nach oben lassen<br />

sich Felsformationen, Bäume, ja sogar die Menschen<br />

erkennen, die uns Tauchern vom Ufer aus zuwinken.<br />

Am Ende des Beckens erwartet uns ein Natur-Jacuzzi<br />

vom Feinsten. Nach ein paar Minuten Kräftemessen in<br />

den Wirbeln und Blasen lassen wir uns von der Strömung<br />

wieder zurück zur Einstiegsstelle tragen – mit<br />

dem unvergleichlichen Gefühl, unter Wasser zu fliegen.<br />

Auf keinen Fall sollte man es verpassen, seinen<br />

Tauchausflug mit den gastronomischen Höhenflügen<br />

der Tessiner Küche zu verbinden. Im Tal gibt es viele<br />

„Grottos“, die typischen Restaurants, die regionale<br />

Spezialitäten anbieten. Wer etwas mehr Zeit hat, kann<br />

sein Tauchprogramm um weitere sportliche Aktivitäten<br />

wie Bungy Jumping, Canyoning und Biketouren ergänzen,<br />

welche ebenfalls direkt im Tal angeboten werden.<br />

Das Tauchen in der Verzasca ist ein unvergessliches<br />

Highlight! Ungeübte und im Flusstauchen Unerfahrene<br />

sollten unbedingt die Dienstleistung eines Tauch-<br />

Guides in Anspruch nehmen.<br />

PADI Drift Diver<br />

Strömungstauchen wird Ihnen eine Menge Spaß machen! Sie<br />

werden das Gefühl haben, unter Wasser zu fliegen. Im Spezialkurs<br />

PADI Drift Diver erlernen Sie alles, was beim Strömungstauchen<br />

in Fluss und Meer wichtig ist: von der richtigen Tauchgangsplanung<br />

und –organisation bis hin zu Techniken in Sachen<br />

Tarierung, Gruppenführung, Navigation und Kommunikation.<br />

Mehr Infos unter www.padi.com oder in Ihrem PADI Tauchcenter.<br />

travel süßwasser<br />

• © Foto SUNFISH Productions •<br />

135<br />

• © Foto SUNFISH Productions •<br />

• © Foto Reto Moser •<br />

• © Foto Reto Moser •<br />

silent world | <strong>2008</strong>


136<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

travel süßwasser<br />

travel süßwasser 137<br />

• © Foto SUNFISH Productions •<br />

silent world | <strong>2008</strong>


138<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

• Text Michael Goldschmidt • © Fotos Gerald Nowak •<br />

139<br />

Bergseetauchen im Samaranger- & Fernsteinsee<br />

Sie verfügen weder über warmes Wasser, noch über<br />

eine nennenswerte Flora und Fauna. Trotzdem sind der<br />

Samaranger- und der Fernsteinsee echte Tauchermagneten.<br />

Wie ein smaragdgrüner Spiegel reflektiert das<br />

Wasser die traumhafte Silhouette der Tiroler Nordalpen.<br />

An ihren Hängen leuchtet das welk gewordene<br />

Laub in warmen Farben. Und die umliegenden Gipfel<br />

sind bereits in zartem Weiß gezuckert. Keine Frage,<br />

wer ihn nicht mit eigenen Augen gesehen hat, würde<br />

den Fernsteinsee wohl für eine kitschige Kulisse einer<br />

alten Heimatschnulze halten. Doch es gibt ihn wirklich.<br />

Gerade einmal anderthalb Stunden Autofahrt von<br />

München entfernt, am sogenannten Fernpass. Eingebettet<br />

zwischen dramatischen Felsmassiven und gerahmt<br />

von alten Nadelbäumen. Ein echtes Juwel. Und<br />

das nicht nur für Rentner oder Wanderer. Auch unter<br />

Tauchern genießt das Gewässer einen ausgezeichneten<br />

Ruf. Trotz gerade einmal 17 Metern Tiefe, armseligem<br />

Bewuchs und noch weniger Fischen. Was da noch übrig<br />

bleibt? Eben nichts. Keine Schwebeteilchen, kein<br />

Dreck und keine Algen. Nur Wasser. Türkis, kalt und<br />

glasklar. Sichtweiten weit über 20 Meter sind hier völlig<br />

normal und damit für Süßwassertaucher etwas ganz<br />

Besonderes. Immer wieder möchte man über einen<br />

der drei Einstiege eintauchen in die sauberen Fluten,<br />

mitten hinein in den puristischen Mikrokosmos.<br />

silent world | <strong>2008</strong>


140<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

Endzeitstimmung<br />

Aber wie so oft gibt es auch hier eine Steigerung.<br />

Und die liegt im Fall des Fernsteinsees gerade einmal<br />

150 Meter weiter nordöstlich. Klein und unscheinbar,<br />

aber in Bezug auf die Sichtweiten ein echter Gigant:<br />

der Samarangersee. 50 Meter Durchblick sind hier<br />

Standard, zu Spitzenzeiten kann man bereits direkt<br />

nach dem Abtauchen das gegenüberliegende Ufer betrachten.<br />

Das 18 Meter tiefe Becken dazwischen erinnert<br />

mit seinen dicken Algenteppichen jedoch eher<br />

an eine Mondlandschaft. Darunter, wie Zeugen einer<br />

längst vergessenen Ära, stapeln sich hier unzählige<br />

Baumstämme. Hinabgerissen von Lawinen und Steinen<br />

und gestapelt wie riesige Mikadostäbchen. Irgendwie<br />

unwirklich und dafür umso faszinierender. Daran<br />

ändert auch das weiße Steinkreuz auf der östlichen<br />

Seeseite nichts. Im Gegenteil. Wie ein Mahnmal ragt<br />

es zur Oberfläche. Monumental, dramatisch und doch<br />

überwältigend. Vor allem im Schein der Nachmittagssonne.<br />

Sie verleiht der gesamten Szenerie einen Extra-<br />

Kick. Sei es durch die dann unter Wasser sichtbaren<br />

Berggipfel, den ganz besonderen Türkiston oder den<br />

komplett erleuchteten Seegrund. Die mystische Endzeitstimmung<br />

ist einfach perfekt.<br />

Info Samaranger- & Fernsteinsee<br />

Land: Österreich/Tirol<br />

Tiefe: je nach Jahreszeit zwischen 16 und 18 Meter<br />

travel süßwasser<br />

Tauchen & Wohnen: Beide Seen sind Privatbesitz des Schlosshotels<br />

Fernsteinsee. Wer hier abtauchen möchte, muss neben 50 (Fernsteinsee)<br />

und 80 (Samarangersee) Tauchgängen auch eine Buchung<br />

von zwei Nächten mit Halbpension vorweisen. Diese kosten wochentags<br />

ab 122 Euro und am Wochenende ab 146 Euro.<br />

Saison: von Ostern bis Oktober<br />

Infos: Schlosshotel Fernsteinsee | Tel.: (+43- 5265) 52 10<br />

www.fernsteinsee.at<br />

PADI Altitude Diver<br />

Das Tauchen in einem Bergsee bzw. ab einer Höhe von 300 Metern<br />

über dem Meeresspiegel unterliegt besonderen Bedingungen.<br />

Der Luftdruck ist dort oben niedriger als auf Meereshöhe und das<br />

wirkt sich auf die Dekompressionszeiten aus. Im PADI Altitude<br />

Diver Kurs – das bedeutet auf Deutsch soviel wie Höhentauchen –<br />

erlernen Sie alles, was beim Bergsee-Tauchen wichtig ist. Planung<br />

und Organisation eines Höhentauchgangs stehen genau so auf dem<br />

Programm wie praktische Übungstauchgänge im Freiwasser.<br />

Mehr Infos unter www.padi.com oder in Ihrem PADI Tauchcenter.<br />

© ROLEX<br />

DES SEGLERS WELT.<br />

Das Sailing Journal zeigt Ihnen den Segelsport<br />

in seiner schönsten Art und Weise,<br />

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24,- Euro (36,- europ. Ausland) für das erste Bezugsjahr zahle ich bequem<br />

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Braunstraße 32<br />

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142<br />

die rückkehr der dugongs<br />

•Text Lutz Peter Kaubisch •<br />

Dirk Fahrenbach fand auf der philippinischen Insel Dimakya eine neue Heimat. Der<br />

Tauchlehrer und Dokumentarfilmer führt Urlauber durch eine Unterwasserlandschaft, die<br />

als eine der artenreichsten weltweit beschrieben wird. Die Riffregionen sind gefährdet.<br />

Jahrzehnte sprengten die Fischer ihre Lebensgrundlage mit Dynamit kaputt. Die Seekühe,<br />

die Dugongs, wurden fast ausgerottet.<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

nature dugongs<br />

• © Foto Dugong Dive Center •<br />

nature dugongs<br />

Jahrmillionen zerrten tektonische Kräfte an den Kontinenten. Geologische Gewalt formte<br />

sie mit baumeisterlicher Beharrlichkeit. Vulkane, Meeresströme und atmosphärische Umwälzungen<br />

schufen das Klima und änderten es – immer wieder. Im mittleren Pleistozän, vor<br />

175000 Jahren, fi el der Meeresspiegel. Es dauerte eine Weile, dann ragte dort, wo die eurasische<br />

Kontinentalplatte Asien trägt, eine Landbrücke aus dem Wasser. Sie führte im Bogen<br />

nach Südosten, zu einer Inselgruppe aus Magmagestein. Die Öfen unter der Erdkruste hatten<br />

sie nach oben gefeuert und Sonne und Ozean überlassen.<br />

Die Naturkräfte inszenierten ein mächtiges Schauspiel. Die Erdzeitalter hatten die Kulisse geschaffen:<br />

einen der größten Archipele auf dem Planeten, die Philippinen. Reisever anstalter<br />

schwärmen heute von „smaragdgrünen bis türkisfarbenen Lagunen“, in denen „eine faszinierende<br />

Welt exotischer Fische und Korallen“ ihre „unerschöpfl iche Farbenpracht“ entfaltet.<br />

Werbetexte, die die exotischen Refugien auf der Erde beschreiben, sind oft beliebig und<br />

austauschbar. Sie versprechen den „einzigartigen Urlaub“ an „feinsandigen Palmenstränden“.<br />

Sie bieten touristische Schnellkost.<br />

Wenn Dirk Fahrenbach den Außenborder aufdreht, schafft das kleine Boot die Strecke zwischen<br />

Busuanga- und Dimakya-Island vielleicht rechtzeitig. Der Mann ist ein Hüne: mehr als<br />

1,90 Meter groß, Glatze – und für immer braun gebrannt, denkt man. Es lohne, sich Zeit<br />

für dieses Land zu nehmen, hatte der 43-Jährige gesagt. Fest steht beim Blick zurück, dass<br />

wir zu langsam sind und gleich nass werden. Die Wolken holen auf und überschütten das<br />

Boot mit Regen. Das spült die Hitze vom Körper, eine willkommene Abkühlung bei tagsüber<br />

30 Grad Durchschnittstemperatur. Dann bricht die Sonne durch. Der Deutsche lebt seit 13<br />

Jahren in Südostasien. Er hat sich ans Klima gewöhnt. Ein Schauer vor Beginn der Regenzeit<br />

sei kaum der Rede wert, sagt der Bootsführer – und danach, zwischen Ende Mai und<br />

Oktober, eigentlich auch nicht. Gewöhnungssache. Die Taifune seien etwas anderes. Wann<br />

kommen die? „Nicht jetzt.“<br />

143<br />

• © Foto Christian Kosak •<br />

silent world | <strong>2008</strong>


144<br />

Fahrenbach kam als Tauchlehrer auf die Philippinen. Früher lebte er bei Köln. Er war viel<br />

gereist und hatte das Meer entdeckt, das Hob<strong>by</strong> – den neuen Beruf. Es folgten sieben gute<br />

Jahre auf den Malediven. Dann war Schluss mit der „Tauchindustrie“. Er fand in diesem<br />

Atoll die Heimat und lernte Janet Uri kennen, seine Frau, eine einheimische Biologin. Serina,<br />

die Tochter, ist jetzt sieben. Der Name bedeutet Meerjungfrau. Fahrenbach lacht. Seefahrer,<br />

die früher übers Meer segelten, erzählten immer wieder von Begegnungen mit singenden<br />

Meerjungfrauen, deren Stimmen übers Wasser drangen. Die Melancholie der Lieder ließ die<br />

hartgesottenen Männer nicht mehr los. Sie nannten sie Sirenen. Die Schiffsbesatzungen hatten<br />

Dugongs gesehen, Seekühe, lateinischer Name: Sirenia. Fahrenbach hat eine besondere<br />

Beziehung zu den Tieren entwickelt. Wir wollen die Geschichte dazu hören und die, die ihn<br />

in diese Welt führte.<br />

Dimakya liegt voraus, ein Flecken Land auf dem zehnten Breitengrad im Südchinesischen<br />

Meer. Fahrenbach steigt ein paar Mal in der Woche ins Boot, um von der kleinen Insel hinüber<br />

nach Busuanga zu fahren, der größeren. Er baut ein Haus dort für die Familie. Der<br />

Weg zurück zum „Dugong Dive Center“ verändert die Sicht auf die Dinge. Es ist die Weite;<br />

man kommt zur Ruhe darin. Die Anspannung verliert sich, mit der wir uns jedes Mal gegen<br />

die Wellenschläge wappnen, die das Boot treffen. Fahrenbach lacht wieder. „1800 Inseln“,<br />

schreit er gegen die Gischt und macht eine ausladende Geste: „Die Calamanian Group.“ Die<br />

vulkanische Feu-erkraft hat die Kuppen der submarinen Gebirgskette wie im Übermut aus<br />

dem Wasser gedrückt. Wellen, Wind und Wetter schliffen die entstandenen Atolle in Form,<br />

das Tropenklima überzog sie mit Üppigkeit. Die Werbetexter hatten recht. Sie hätten nicht<br />

alles gesagt, sagt Fahrenbach.<br />

Damals, im Pleistozän und bis in die jüngeren Eiszeiten hinein, nutzten Flora und Fauna den<br />

Weg über die entstandene Landbrücke als Siedlungskorridor. Als der Meeresspiegel wieder<br />

stieg, wurde der neue Lebensraum zur Isolierstation. Die Pfl anzen und Tiere gediehen darin,<br />

viele Arten existieren bis heute weltweit nur hier. Dimakya ist ein herausragendes Beispiel<br />

für das Urwüchsige: Die Insel hebt sich an der höchsten Stelle 65 Meter aus dem Meer.<br />

Acht Hektar sind mit Wald bedeckt, ungefähr die Hälfte der Fläche der einen Kilometer<br />

nature dugongs<br />

• © Foto Christian Kosak •<br />

• © Foto Dugong Dive Center • • © Foto Dugong Dive Center •<br />

• © Foto Gunther Deichmann •<br />

• © Foto Christian Kosak •<br />

langen und bis 500 Meter breiten Insel. Draußen, über<br />

dem Riff, ziehen Seeadler und Fregattvögel Kreise.<br />

Fahrenbach zählt nicht mehr, wie oft er draußen tauchte.<br />

Er ist ein gefragter Mann bei Zeitschriften und Sendern,<br />

die seine Filme zeigen. Er ist ein aufmerksamer Beobachter.<br />

Weltweit seien zehn Prozent aller Riffe unrettbar beschädigt,<br />

ein weiteres Drittel überstehe die nächsten 20<br />

Jahre kaum, wenn nichts unternommen werde, schrieb<br />

das Magazin „mare“. Beispiellos sei der Verlust vor der<br />

philippinischen Küste – und die Riffe dort seien die artenreichsten.<br />

Fahrenbach hat eine Aufgabe übernommen<br />

mit Janet Uri, seiner zweiten Frau. Sie kennen Ursache<br />

und Wirkung. Jahrzehnte sprengten Fischer die Unterwasserlandschaft<br />

mit Dynamit kaputt, machten schnelle<br />

Beute und plünderten die Fanggebiete. Auch Natriumcyanid<br />

taugt zum Geldverdienen. Die Inselbewohner tauchen<br />

zwischen die Korallen und betäuben die Fische damit, für<br />

die Zoogeschäfte. Die Zerstörung der Lebensgrundlagen<br />

machte auch vor den Mangrovenwäldern und dem baumreichen<br />

Hinterland nicht halt. Es wurde abgeholzt, um bis<br />

in extreme Steillagen Ackerbau zu betreiben. Der Boden<br />

erodiert. Wer arm ist, kennt keine Rücksicht gegenüber<br />

den Ressourcen.<br />

Knapp die Hälfte der 89 Millionen Menschen in dem<br />

seit Generationen feudalistisch und von korrupten Eliten<br />

regierten Inselstaat muss mit weniger als zwei Dollar am<br />

Tag leben. Gloria Arroyo, die Präsidentin, ist nach der Ära<br />

des Diktators Marcos und dem Scheitern von Nachfolger<br />

Estrada angetreten, das Land aus der Agonie herauszubringen, an westliche Standards heran.<br />

Sie hat den Umweltschutz auf die Agenda gesetzt. Eine Vielzahl staatlicher und ziviler<br />

Organisationen kümmert sich um das Küstenmanagement für die Archipele. Fahrenbach und<br />

seine Frau sind das lokale Pendant eines internationalen Masterplans. Die Fischer werden in<br />

das Konzept für den Ökotourismus eingebunden. Er vermittelt Einheimischen und Urlaubern<br />

die Flora und Fauna als sensibles System. Die Provinz Palawan, zu der Dimakya zählt, ist<br />

ein marines Reservat. „National Geographic“ beschrieb das Meer als eines der artenreichsten<br />

Gewässer weltweit. Einige Korallenriffe, vor allem das berühmte Apo-Reef, gelten als „Hot<br />

Spot“: als heißer Tipp für Taucher.<br />

Dimakya ist eines der Habitate. Die Flughunde und Warane sind die auffälligsten Spezies<br />

an Land. Im Wasser kommt das Leben für die Dugongs wieder in Ordnung. Sie kehren zu<br />

den Seegraswiesen vor der Insel zurück. Die robbenähnlichen, bis dreieinhalb Meter großen<br />

Tiere, wurden wegen ihres Fleisches beinahe ausgerottet, ihr Lebensraum durch den<br />

Raubbau an der Natur fast zerstört. Ihnen beim Tauchen nahe zu kommen, ist ein Erlebnis,<br />

das man nicht vergisst. Fahrenbach organisiert die Erlebnisse zusammen mit Jürgen Warnke,<br />

dem der „Club Paradise“ gehört, das Hotelresort auf der Insel. Es ist eine seltsame Geschichte,<br />

wie die Koexistenz zustande kam und sich entwickelte. Fahrenbach hatte Anfang<br />

der Neunzigerjahre in Manila zu tun. Er stand irgendwann in einer Kneipe und ein anderer<br />

Deutscher sprach ihn an. Die beiden kamen am Tresen ins Reden. Der damals 53-jährige<br />

Warnke hatte es vom kleinen Angestellten in der Fernostfi liale einer deutschen Firma zum<br />

wohlhabenden Fabrikanten gebracht. Dann entdeckte er Dimakya. Hier wollte er später, im<br />

Alter, mit Freunden Gin Tonic trinken, in die Sonnenuntergänge gucken. Weil ihm das Mondäne<br />

zu wenig war, kam alles anders. Warnke leaste die Insel und investierte in ein neues<br />

Unternehmen: „Euro-Pacifi c Resort Inc.“. Fahrenbach kam ihm gerade recht, und der schlug<br />

ein, neben Warnkes „Club Paradise“ die Tauchbasis zu gründen. Vorher ging er der Sache<br />

mit Maske und Schnorchel auf den Grund. Er sah einen Dugong. Das reichte.<br />

Fahrenbach brauchte ein Jahr, dann stieg er mit Janet Uri ins „Dugong Conservation Program“<br />

ein, ein Projekt des WWF. Warnke und das „Toba Aquarium“ Japan gaben das Geld dazu.<br />

silent world | <strong>2008</strong> silent world | <strong>2008</strong><br />

145


146 nature dugongs<br />

nature dugongs<br />

147<br />

Die Tiere wurden unter Schutz gestellt. Später organisierte Fahrenbach Dugong-Watching-<br />

Touren. Janet Uri hatte ein Buch veröffentlicht, in dem sie Fressgründe und GPS-Daten über<br />

die Bewegungen und Standorte der Seekühe detailliert aufl istete. Das half. Die Touristen bekamen<br />

etwas Einzigartiges zu sehen für ihr Geld. Die Buchungszahlen stiegen. Die Erlöse<br />

fl ießen bis heute in lokale Aufklärungsprojekte. Die Fischer in den Dörfern wissen Bescheid.<br />

Fahrenbach steigt manchmal selbst in den Ultraleichtfl ieger, um die Tiere zu zählen.<br />

Die Dugongs sind zurückgekehrt. Sie vermehren sich. Häufi ger gerät auch die grüne Wasserschildkröte<br />

wieder ins Blickfeld. Dimakya ist ihr Platz zur Eiablage. „Wir sind eine Schildkröteninsel“,<br />

sagt Fahrenbach. Er sucht mit seinen Leuten jeden Morgen nach Spuren im<br />

Sand. Finden sie welche, wird ein Sicherungszaun gebaut. Krebse, Vögel und „Monitor Lizards“,<br />

so nennen sie die bis eineinhalb Meter großen Warane, lieben die zappelige Leckerei.<br />

„Wir sammeln die Jungtiere ein und päppeln sie im Pool auf. Das ist dann ein großes<br />

Ereignis, wenn die Gäste sie mit uns ins Meer setzen.“ Den kleinen Dingern droht auch im<br />

Wasser jede Menge Ärger. Die wenigsten überleben die erste Tour durchs Hausriff. Es ist<br />

das Revier der Büffelkopfpapageien-, Wimpel-, Drücker- und Doktorfi sche – und der hungrigen<br />

Zackenbarsche. Die Riesenmördermuscheln tun nichts. Es ist auch die Makrowelt der<br />

kleinsten Lebewesen mit Geister-Fetzenfi schen, hauchdünnen Muränen, Pygmäen-Seepferdchen<br />

sowie bizarr bunten Nackt- und Porzellanschnecken. „500 Tierarten“, sagt Fahrenbach.<br />

Auf den Malediven zählte er 100.<br />

Er hat den Motor abgestellt und lässt das Boot auf den Strand zulaufen. Jun-Jun Verano<br />

und Marvin Alvarez waten ins Wasser und packen mit an. Die beiden Filipinos sind<br />

Mitglieder der Tauchschulcrew. Der Deutsche ist ihr Boss; sie sind so lange dabei, dass<br />

das kaum eine Rolle spielt. Der Job auf Dimakya ist für Fahrenbachs Leute mehr als der<br />

Auftrag, Pressluft in Flaschen zu füllen und dreimal am Tag Tauchsafaris zu den Außenriffen<br />

oder den Wracks der Schiffe anzuführen, die im Weltkrieg in den Gewässern vor<br />

den Inseln sanken. Sie sind Ranger für die Sache, ihr Land zu hüten. Die Bezeichnung<br />

ist wörtlich zu nehmen. Auf den Calamianes ist eine Schwadron von drei Divisionen der<br />

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• © Foto Christian Kosak •<br />

• © Foto Christian Kosak •<br />

• © Foto Christian Kosak •<br />

Freiwilligen Küstenwache stationiert. Sie rekrutiert sich<br />

auch aus Fahrenbachs und Warnkes Leuten. Sie tragen<br />

Uniformen. Sie sind Autoritäten. Ihre ID-Karten berechtigen<br />

sie, Fischerboote zu kontrollieren und den Besatzungen<br />

auf die Finger und in ihre Netze zu gucken.<br />

Für Recht und Ordnung zu sorgen, ist eine Sache. Die<br />

andere ist, dass Männer wie Alvarez, Verano, Fahrenbach<br />

und Warnke den sanften Nachdruck organisieren, um Einheimnischen<br />

einen Wertekodex zu vermitteln. „Wir laden<br />

Schulen ein, Fischerdörfer in der Nähe oder den nächsten<br />

Strand vom Müll zu befreien“, sagt Fahrenbach. „Wir führen<br />

Filme vor, die den Dorfbewohnern die Schönheit des<br />

Landes und der Unterwasserwelt vor Augen führt. Die<br />

bekommen eine andere Sicht. Viele laufen danach mit<br />

bedruckten T-Shirts rum: ‚No Dynamite – No Cyanide.’<br />

Wir fangen bei den Kindern an, Umweltbewusstsein zu<br />

wecken. Die sind mit Eifer dabei, wenn wir mit ihnen die<br />

Setzlinge einpfl anzen, die uns gesponsert werden, um das<br />

Land wieder aufzuforsten.“<br />

Die Filipinos in den Dörfern auf den Nachbarinseln haben<br />

sich an die Deutschen gewöhnt. Sie respektieren sie. Diese<br />

Männer halten nicht nur Vorträge, sie tun etwas für<br />

die Menschen. Sie organisieren nebenbei die kostenlose<br />

medizinische Versorgung der Bevölkerung. Drei Monate<br />

arbeitet ein Arzt aus Manila auf Dimakya; es ist eine unentgeltliche<br />

„Medical Mission“. Der Mann kommt rum. Oft<br />

sind die Mediziner Taucher. Sie sind dann froh, bei den<br />

Unterwasser-„Clean Ups“ mit Fahrenbach oder Jun Jun Verano dabei sein zu können: Dann<br />

geht’s den Dornenkronen an die Stachel. Der schwarze Seestern ist eine Pest geworden, der<br />

die Korallen-Polypen frisst. Sein einziger Feind, das Tritonshorn, wurde fast ausgerottet. Die<br />

Schnecke wird bis 40 Zentimeter lang. Sie passt gut in Souvenirläden. „Eine Pest ist das.“<br />

Dimakya liegt abgelegen, weit und breit kein anderer Tourismus. Fahrenbach kooperiert mit<br />

dem Rosenheimer Reiseunternehmen Orca – die Partnerschaft folgt dem Prinzip, die Philippinen<br />

nicht als touristisches Fastfood feilzubieten. Die Entdeckung der Langsamkeit beginnt<br />

nach der Landung in Manila. Fahrenbach ist öfter auf die Propellermaschine von Sea Air<br />

umgestiegen, die Iren Dornier gehört, dem Enkel des legendären Flugzeugbauers. Sea Air<br />

fl iegt zweimal am Tag nach Busuanga und zurück; man hat eine grandiose Aussicht. Nach<br />

der Landung beginnt der letzte Teil der Reise mit dem Auslegerboot, der Banca, durch die<br />

Mangroven. Es ist eine Fahrt durch eine stille Welt. Fahrenbach hat die Einheimischen darin<br />

nicht aus den Augen verloren, die Einfachheit, die das Leben auf den Inseln bestimmt. Janet<br />

Uri und er haben hier Grund und Boden erworben. Fahrenbach, der Landwirt, bewirtschaftet<br />

ein 20-Hektar-Anwesen. Er baut Reis an und hat mit seiner Frau zwischen den Kokospalmen<br />

und Bananenstauden hunderte Obst- und Cashewbäume gepfl anzt. Das Wasser aus<br />

der Quelle am Berg wird über ein System aus aufgeschnittenen Bambusrohren geleitet.<br />

Dimakya, 19 Uhr, „Sun-Downer“. Wir bekommen die Pina Colada. „Hier war früher vieles<br />

nicht so, wie es heute ist“, sagt Jürgen Warnke. Heute arbeiten 150 Angestellte für Europacifi<br />

c und das „Dugong Dive Center“, fast ausschließlich Filipinos. Es steckt eine Millionen-<br />

Investition in zehn Jahren „Club Paradise“. Es gibt die Strandbungalows mit Meeresrauschen<br />

und die im Insel inneren gelegenen Häuser mit Tropenwald vor der Tür. Es gibt Platz für<br />

circa 100 Gäste. Es steckt viel Arbeit in den im landestypischen Stil errichteten Gebäuden<br />

für Rezeption, Bar, Shops und das Restaurant. Die Summe ist der Preis dafür, am Rand der<br />

ausgetretenen Touristenpfade auf der Spur zu bleiben. Warnke achtet auf zurückhaltenden<br />

Komfort. Exklusivität verbaut die Nähe zu dem, was man hier fi nden will und soll: „einfach<br />

nur eine schöne Insel“ in einer schützenswerten Natur.


148<br />

• © Foto Christian Kosak •<br />

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• © Foto Christian Kosak •<br />

• © Foto Christian Kosak •<br />

Interview mit Delia Domingo-Albert, philippinische Botschafterin, Berlin<br />

Delia Domingo-Albert gilt als Diplomatin der Extraklasse. Sie studierte unter anderem an<br />

der Kennedy School of Government der Harvard Universität in Cambridge, spricht sieben<br />

Sprachen und war von 2003 bis 2004 erste Außenministerin der Philippinen. Domingo-Albert<br />

stand dem UNO-Sicherheitsrat vor und wurde von Gloria Arroyo, der philippinischen<br />

Präsidentin, zur Beraterin für multilaterale Kooperation und Entwicklung ernannt. Sie ist<br />

nach mehreren Stationen als Botschafterin seit 2005 diplomatische Vertreterin ihres Landes<br />

in Berlin. Die Bundesrepublik verlieh ihr das Große Verdienstkreuz mit Stern. Domingo-<br />

Albert ist mit einem früheren ZDF-Auslandskorrespondenten verheiratet und Mutter einer<br />

25-jährigen Tochter. Ihre Heimat: Baguio, eine 350000-Einwohner-Stadt im Nordosten der<br />

Hauptinsel Luzon. Wir trafen die Botschafterin im Café Einstein, Unter den Linden.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Frau Botschafterin, „National Geographic“ hat die Philippinen zu einem der<br />

drei schönsten Tauchreviere der Welt erklärt. Machen Sie auch hin und wieder Urlaub in<br />

Ihrem Land und tauchen dort?<br />

Delia Domingo-Albert (seufzt) Ich würde gern mal wieder die Zeit fi nden, ein, zwei Wochen<br />

abzutauchen und mich in meinem Land zu entspannen. Aber um ehrlich zu sein, ich<br />

kann nicht tauchen. Und ich habe seit ein paar Jahren keinen Urlaub mehr gemacht. Meine<br />

Familie besitzt ein Haus am Meer bei San Fernando in La Union auf der Insel Luzon. Kennen<br />

Sie die „100 Islands“? Herrlich. Ich habe schnorcheln gelernt und genieße dort die Unterwasserwelt.<br />

Der Jammer ist, dass kürzlich 20 Meter von der Strandfront abgebrochen<br />

sind. Wir wissen nicht, ob tektonische Bewegungen oder der Klimawandel schuld sind.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Viele Probleme in Ihrem Land sind hausgemacht. Die Philippinen verfügen<br />

noch immer über eines der artenreichsten Ökosysteme der Welt. Der Reichtum<br />

ist bedroht. Die Dynamitfischerei hat über Jahrzehnte die Ökobilanz kaputtgesprengt;<br />

nature dugongs nature dugongs<br />

der Raubbau an der Natur hat auch vor den Mangrovenwäldern<br />

und dem baumreichen, bergigen Hinterland<br />

nicht haltgemacht.<br />

Delia Domingo-Albert In der Tat haben die Philippinen<br />

unter der Abholzung sowie der Abnahme der<br />

Fischbestände gelitten. Wir leiden jedes Jahr unter den<br />

Auswirkungen der Taifune und Schlammlawinen und wir<br />

verlieren unsere Waldfl ächen und Korallenriffe. Wir unternehmen<br />

eine Menge dagegen. Es geht aber nicht nur<br />

um Naturschutz, sondern auch um wirtschaftliche Entwicklung.<br />

Mein Land muss die Balance halten im Sinne<br />

des verantwortlichen Umgangs mit der Natur und dem<br />

Fortschritt. Nehmen Sie das Beispiel Tauchtourismus<br />

– ein enormer Wirtschaftsfaktor. Wir fördern das „Responsible<br />

Diving“ und „Responsible Mining“.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Ihre Präsidentin Gloria Arroyo betont den<br />

Umweltschutz auch wegen der Bedeutung der Philippinen<br />

als Reiseland. Welche Ziele verfolgt die Regierung?<br />

Delia Domingo-Albert Wissen Sie, dass die Philippinen<br />

immer noch zu den „Mega Diversity Countrys“ zählen?<br />

Wir sind eines von 18 Ländern mit einer weltweit herausragenden<br />

Biodiversität, also Artenvielfalt. Wir wissen,<br />

wozu das verpfl ichtet. Seit dem Umweltgipfel in Rio 1992<br />

arbeiten wir maßgeblich daran mit, die Agenda 21 sozusagen<br />

mit Leben zu füllen. Der Küstenschutz hat absolute<br />

Priorität. Unsere Küsten sind insgesamt zweimal länger<br />

als die der USA; das ist nachvollziehbar bei mehr als<br />

7100 Inseln. Wir reduzieren die Überfi schung und den<br />

Fischfang mit zerstörerischen Praktiken, wir unterbinden<br />

das illegale Abholzen und bekommen das Thema Müll<br />

149<br />

und Abwasser in den Griff. Die Philosophie ist: Das Wasser liegt vor uns und ist unser<br />

Lebensraum. Vernachlässigen wir ihn, richten wir uns zugrunde. Es gibt hunderte Projekte,<br />

die auf nationaler Ebene bis in die Provinzen und hinunter in die Kommunen wirken.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Es gibt eine Reihe internationaler Bemühungen zum nachhaltigen Naturschutz<br />

in Ihrem Land. Wie klappt die Zusammenarbeit?<br />

Delia Domingo-Albert Selbstverständlich ist vorrangig Deutschland zu nennen. Das Bundesministerium<br />

für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und, damit vernetzt,<br />

die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) engagieren sich besonders.<br />

Sie unterstützen das Entwicklungsprogramm für die Umwelt und den ländlichen Raum und<br />

stärken die Regierungsstellen auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene. Sie helfen, die<br />

Wasserversorgung auf dem Land und die Abfallwirtschaft in den Kommunen zu verbessern<br />

und beraten uns beim Küstenzonen- und Fischereimanagement. Dann ist das „Umweltprojekt<br />

2“ und die Kooperation unseres Landes mit der US-Behörde für internationale Entwicklung<br />

(USAID) von enormer Bedeutung. Es fördert Bündnisse mit lokalen Regierungsstellen,<br />

die Meeresschutzgebiete ausweisen. So regenerieren wir dezimierte Fischpopulationen.<br />

Andererseits hilft die internationale Zusammenarbeit, lokal fi nanzierte Umweltprogramme<br />

umzusetzen, zum Beispiel Waldnutzungspläne. Man muss den Menschen wirtschaftliche<br />

Anreize geben, Bäume zu pfl anzen und sie vor illegalen Holzfällern zu schützen. Vor allem<br />

Deutschland ist vorbildlich darin, durch die beteiligten Ministerien und andere Institutionen,<br />

unsere kommunale Kompetenz zu stärken. Ich hoffe, dass die Bundesrepublik weiterhin<br />

Projekte und Trainingsmaßnahmen unterstützen.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Wir haben die Herren Dirk Fahrenbach und Jürgen Warnke kennengelernt:<br />

Zwei Deutsche, die in Ihrem Land leben und ihren Lebensunterhalt auf der kleinen Insel<br />

Dimakya verdienen. Sie treten als lokales Pendant der nationalen und internationalen<br />

Umweltschutzbemühungen auf. Was wissen Sie, Frau Botschafterin, über die Insel und<br />

die Betreiber von „Club Paradise“ und dem „Dugong Dive Center“?<br />

Delia Domingo-Albert Ich habe Herrn Jürgen Warnke kennengelernt. Was er und<br />

Herr Fahrenbach leisten, ist so vorbildlich, dass ich im Januar zur „boot Düsseldorf“ gefahren<br />

bin, um ihnen das zu sagen. Ich fahre nächstes Mal wahrscheinlich wieder hin.<br />

silent world | <strong>2008</strong>


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• © Foto Christian Kosak •<br />

• © Foto Christian Kosak • • © Foto Christian Kosak •<br />

• © Foto Christian Kosak •<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

nature dugongs<br />

Die beiden sind – wie soll ich es ausdrücken – die „glaubwürdigsten Partner“, um die<br />

umweltpolitischen Maßnahmen der Philippinen zu realisieren. Auf Dimakya wird „Responsible<br />

Tourism and Development“ praktiziert. Das ist beeindruckend.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Wir werden das Lob weitergeben. Sie erlauben Investoren, einzelne Inseln<br />

zu mieten oder zu leasen. Geben Sie damit nicht Insel für Insel ein Stück Autonomie und<br />

kulturelle Identität aus der Hand?<br />

Delia Domingo-Albert Nein, eben nicht. Ausländer können über Grundbesitz nur durch<br />

einen philippinischen Geschäftspartner oder einen philippinischen Ehepartner verfügen. Wir<br />

gucken genau hin. Andererseits erlauben wir Ausländern oder einem ausländischen Unternehmen,<br />

Land langfristig zu leasen – anfangs für 50 Jahre und dann für weitere 25 Jahre.<br />

Wer eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis auf den Philippinen haben möchte, braucht das<br />

„Special Investor´s Resident Visa“ (SIRV) oder das „Special Resident Retiree´s Visa“.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Warnke lebt sein halbes Leben in Manila, Fahrenbach seit mehr als zehn<br />

Jahren. Er ist mit einer einheimischen Biologin verheiratet ...<br />

Delia Domingo-Albert Wunderbar.<br />

nature dugongs<br />

• © Foto Dugong Dive Center • • © Foto Dugong Dive Center •<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> ... und hat sich ans Klima gewöhnt. Welche<br />

Aufl agen werden ihm und Warnke beziehungsweise<br />

den Betreibern der Hotel-Resorts und Tauchbasen eigentlich<br />

gemacht?<br />

Delia Domingo-Albert Sie unterliegen den Gesetzen der<br />

„Local Authority“, also der Kommunen. Sie brauchen die<br />

Genehmigung des „Board of Investments,“ einer Abteilung<br />

des Handelsministeriums. Da werden viele Fragen gestellt.<br />

Man kann nicht einfach tun und lassen, was man will. Es<br />

gibt dezidierte Aufl agen – vom vorgeschriebenen Abstand<br />

der Gebäude zum Ufer bis zu den Vorgaben hinsichtlich<br />

der Architektur der Hotelanlagen und Tauchbasen. Und<br />

vor allem: Mindestens 60 Prozent der Arbeitskräfte und<br />

Angestellten müssen von den heimischen Inseln kommen.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Welche Erfahrungen macht Ihr Land mit<br />

den Betreibern?<br />

151<br />

Delia Domingo-Albert Dieselben wie mit Herrn Fahrenbach und Herrn Warnke: sehr<br />

positive. Sie helfen uns, die Umweltpolitik umzusetzen. Letztlich profitieren alle davon.<br />

Die Regierung hat dem Tourismus eine hohe Priorität eingeräumt. Die Investitionen verbessern<br />

die Infrastruktur in unserem Land. Mehr und mehr Einheimische finden Arbeit<br />

in der Tourismusbranche. Das ist besser, als das Land und die Unterwasserwelt mit Kettensägen<br />

und Dynamit zu traktieren.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Nach unserem Wissen bereisen drei Millionen Menschen jährlich die Philippinen<br />

– darunter 50.000 Deutsche. Benehmen sie sich anständig?<br />

Delia Domingo-Albert Ja, die Meisten verhalten sich ordentlich. Das Ansehen der deutschen<br />

Touristen auf den Philippinen ist sehr gut. Die überwiegende Mehrzahl nimmt am<br />

kulturellen Leben teil und entwickelt schnell ein Gefühl für den respektvollen Umgang<br />

mit unseren Sitten und Bräuchen.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Frau Botschafterin, herzlichen Dank für das Gespräch.<br />

silent world | <strong>2008</strong>


152<br />

the manta man<br />

• Text Sabine Wechselberger •<br />

Bill Acker kommt ursprünglich aus Austin, Texas. Seit fast 30 Jahren lebt der sympathische<br />

Amerikaner auf Yap, einer kleinen Insel mitten im Pazifik. Hunderte der<br />

majestätischen Mantarochen leben in den Gewässern um Yap. Bill entdeckte die<br />

Mantas dort und trug maßgeblich dazu bei, Yap zu dem zu machen, was es heute<br />

ist: Einer der beliebtesten Tauchspots in Ozeanien.<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

diver‘s lounge<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Bill, 1976 sind Sie mit dem Friedenskorps<br />

nach Yap gekommen. Was hat Sie dazu motiviert?<br />

Bill Acker Zum einen war da die Faszination an der<br />

Südsee. Schon als Junge habe ich alle Bücher von Kipling,<br />

Michener und Conrad verschlungen. Ich träumte<br />

von tropischen Inseln im glitzernden Meer … Andererseits<br />

war ich schon immer sehr dankbar für das sorgenfreie<br />

Leben, das ich mit meiner Familie in den USA<br />

leben durfte. Es war mir ein Anliegen, denjenigen zu<br />

helfen, die weniger Glück im Leben hatten als ich.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Sie lebten schon eine ganze Weile auf Yap,<br />

als Sie mit dem Tauchen begannen. Heute ist Tauchen<br />

ein wichtiger Bestandteil Ihres Lebens …<br />

Bill Acker Tauchen bedeutet für mich in erster Linie<br />

unübertreffliche Entspannung. Da ist weder Lärm noch<br />

Telefon. Und keiner sagt mir, was noch zu tun ist. Da<br />

bin nur ich, inmitten der Natur.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Was fasziniert Sie denn am meisten am<br />

Tauchen?<br />

Bill Acker Die Vielseitigkeit! Für jeden ist etwas dabei:<br />

Wracktauchen, Steilwände, Makro-Tauchgänge, Großfi<br />

schbegegnungen, Höhlen … Nach mehr als 12.000<br />

Tauchgängen – die meisten davon habe ich hier in Yap<br />

gemacht – genieße ich noch immer jeden einzelnen<br />

Tauchgang. Zu jeder Tages- und Nachtzeit, an jedem<br />

Tag. Es ist einzigartig, die riesigen Mantas zu beobachten,<br />

wie sie durchs Wasser gleiten. Wenn ich gerade<br />

nicht hier wäre, um dieses Interview zu geben, wäre ich<br />

sicher draußen beim Tauchen! (lacht)<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Wie haben Sie denn von den vielen Mantas<br />

hier erfahren?<br />

Bill Acker Die Fischer wussten von ihnen und wo man<br />

sie regelmäßig antraf. Dennoch dauerte es zwei Jahre,<br />

bis mir die Bedeutung der Mantas allmählich klar wurde.<br />

Weil ich hier in Yap mit dem Tauchen angefangen<br />

hatte, war mir überhaupt nicht bewusst, wie außergewöhnlich<br />

und besonders die vielen Mantas sind. Ich<br />

dachte, das wäre etwas ganz Normales …<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Wie war es, als Sie die Mantas zum ersten<br />

Mal unter Wasser sahen?<br />

Bill Acker Das war ein Glücksgefühl, das ich mit Worten<br />

kaum beschreiben kann. Tatsächlich habe ich heute<br />

noch genau das gleiche Gefühl, wenn 20 oder 30<br />

Mantas direkt über meinem Kopf im glasklaren Wasser<br />

tanzen. Das passiert zwar nicht jeden Tag. Aber oft<br />

genug, um jeden Tag tauchen zu gehen, nur für den<br />

Fall … (lacht). Der Paarungstanz der Mantas ist eines<br />

der spektakulärsten Naturschauspiele der Welt. Ich<br />

darf mir dieses Wunder dank meines tollen Jobs ein<br />

paar Mal im Jahr anschauen.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Seit 32 Jahren beobachten Sie die Mantas.<br />

Haben Sie Veränderungen festgestellt? Werden sie<br />

mehr oder weniger, haben sie ihr Verhalten verändert?<br />

Bill Acker Dank der relativ niedrigen Besucherzahlen<br />

leben die Mantas auch heute noch weitgehend ungestört.<br />

Alle Tauchbasen hier in Yap achten sehr darauf,<br />

dass die Taucher die Mantas nicht stören. Das funktioniert<br />

gut: Die Anzahl der Mantas ist konstant geblieben.<br />

153<br />

• © Foto Mike Veitch •<br />

silent world | <strong>2008</strong>


154<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

diver‘s lounge<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Warum leben hier eigentlich so viele<br />

Mantas?<br />

Bill Acker Dafür gibt es eine recht schlüssige Erklärung:<br />

Die Gewässer von Yap sind sehr reich an Plankton.<br />

Plankton sind Kleinstlebewesen im Wasser und<br />

die Hauptnahrungsquelle vieler Tiere, so auch unserer<br />

Mantas. Aber um Yap herum fällt der Planktongehalt<br />

im Wasser ganz rapide ab. Yap ist für die Mantas sozusagen<br />

eine Oase inmitten der Wüste. Die Mantas<br />

haben es einfach schön hier in Yap: viel Nahrung,<br />

keine Umweltverschmutzung, keine Feinde. Für Meeresräuber<br />

wie Riffhaie sind sie als Beute zu groß und<br />

die Fischer hier jagen die Mantas nicht. Die Mantas<br />

haben also keinen Grund, sich durch eine planktonarme<br />

„Wüste“ zu schlagen, um sich irgendwo anders<br />

niederzulassen …<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Yap ist weltberühmt für seine Mantas.<br />

Finden Sie, dass dabei andere Attraktionen übersehen<br />

werden?<br />

Bill Acker Absolut! Die meisten unserer Gäste bedauern,<br />

dass sie nicht ein paar Tage länger eingeplant haben.<br />

Nicht nur unter Wasser gibt es hier viel mehr zu<br />

sehen als die Mantas: Wir haben fantastische Höhlen,<br />

Riffe und zum Beispiel die seltenen Mandarinfische.<br />

Direkt hier vor der Tauschschule. Yap hat sich vor<br />

allem auch seine Kultur und Traditionen bewahrt. Leider<br />

kann man das nicht mehr von allen Inseln hier in<br />

Mikronesien behaupten.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Die Mantas von Yap<br />

Über 100 Mantas leben in Yap. Jeden Morgen besuchen<br />

sie sogenannte „Putzerstationen“, um sich von<br />

spezialisierten Rifffi schen von Parasiten befreien zu<br />

lassen. Die Mantas, auch Teufelrochen genannt, erreichen<br />

eine Spannweite von bis zu acht Metern. Damit<br />

gehören die Planktonfresser zu den größten Fischen.<br />

Infos: www.mantaray.com<br />

diver‘s lounge<br />

pioniergeist<br />

• Text Sabine Wechselberger •<br />

Hans Streit ist Taucher der ersten Stunde. Der Schweizer Tauchlehrer blickt auf<br />

ein bewegtes Taucherleben und über 12.000 Tauchgänge zurück. <strong>Silent</strong> <strong>World</strong> hat<br />

mit ihm über seine Erinnerungen und Erfahrungen gesprochen.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Ihre <strong>Tauchschule</strong> liegt direkt am Zürich-<br />

See. An der sogenannten „Goldküste“, das ist das Blankenese<br />

Zürichs …<br />

Hans Streit Ja, das ist nicht die schlechteste Lage. Sogar<br />

Tina Turner war schon bei uns (lacht).<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Die Tauchbasis hier am See haben Sie seit<br />

1980. Das ist eine lange Zeit. Erzählen Sie uns doch ein<br />

bisschen aus Ihrer Tauch-Vita.<br />

Hans Streit Also, zum ersten Mal bin ich 1966 hier in<br />

der Schweiz getaucht. Ein Freund von mir hatte so ein<br />

Tauchgerät. Damals gab es ja keine richtigen Tauchkurse.<br />

Wir haben das einfach ausprobiert … Den Rest<br />

haben wir uns nach und nach selbst angeeignet.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Das klingt ja richtig nach Abenteuer. Sind<br />

damals denn viele Tauchunfälle passiert?<br />

Hans Streit Kaum. Wir wussten von der Dekompressionskrankheit<br />

– wenn auch nichts Genaues – und<br />

waren daher sehr vorsichtig unterwegs. Wir wussten,<br />

dass wir eher langsam auftauchen und nicht zu lange<br />

zu tief bleiben sollten …<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Wie ging es dann weiter?<br />

Hans Streit Ich arbeitete eine ganze Weile in der Schweiz<br />

als Tauchlehrer. Von 1978 bis 1980 betrieb ich eine eigene<br />

Tauchbasis auf der Sinai-Halbinsel. Das war noch<br />

bevor die Region touristisch erschlossen war. Wir sind<br />

mit Geländewagen und Schlauchboot zu den Tauchplätzen<br />

gefahren. 1980 ging ich dann zurück in die Schweiz<br />

und gründete Züri-Sub, hier am Zürich-See.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Sie tauchen seit gut 40 Jahren. Inwiefern<br />

hat sich der Tauchsport in dieser Zeit gewandelt?<br />

Hans Streit Früher war Tauchen noch ein richtiger Sport.<br />

Man musste konditionell viel besser beisammen sein,<br />

als das heute erforderlich ist. Und damals war das tatsächlich<br />

noch ein richtiges Abenteuer, es gab noch so<br />

viel zu entdecken. Wir wussten nicht – wie das heute<br />

meist der Fall ist – was uns an einem bestimmten<br />

Tauchplatz unter Wasser erwarten würde. Das war<br />

sehr spannend!<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Langweilen Sie sich denn heutzutage unter<br />

Wasser?<br />

Hans Streit Nein, keineswegs! Aber ich achte schon<br />

darauf, meine Tauchgänge spannend zu planen. Ich<br />

gebe Ihnen ein Beispiel: Wir waren in Ägypten und<br />

mehrere Tauchboote legten am selben Tauchplatz an.<br />

Wir tauchten nicht dort ab, wo alle anderen ihren<br />

Tauchgang begannen. Wir machten uns die Mühe und<br />

schnorchelten erst einmal 300 Meter am Riff entlang<br />

zu einem exponierten Shark Point. Wir wurden reich<br />

belohnt: Direkt beim Abtauchen erwartete uns schon<br />

ein stattlicher Walhai! Das war ein echtes Highlight,<br />

einfach fantastisch!<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Sie sind also bis zum heutigen Tag mit<br />

Leib und Seele dabei …<br />

Hans Streit Ja, absolut! Der Wechsel ins Tauch-Business<br />

war das Beste, was mir passieren konnte. Ursprünglich<br />

war ich ja Architekt. Irgendwann hatte ich<br />

die Nase voll davon, in der Hochkonjunktur viele Häuser<br />

schnell und in schlechter Qualität zu bauen wie am<br />

Fließband. Da habe ich mein Hob<strong>by</strong> zum Beruf gemacht.<br />

Dabei bin ich ja nicht nur Tauchlehrer, sondern<br />

mache vor allem professionelle Foto- und Filmaufnahmen<br />

für das Fernsehen und andere Auftraggeber. Ich<br />

treffe viele interessante Leute aus verschiedenen Gebieten.<br />

Das ist sehr spannend und abwechslungsreich.<br />

<strong>Silent</strong> <strong>World</strong> Herr Streit, vielen Dank für das Gespräch.<br />

155<br />

silent world | <strong>2008</strong>


156<br />

das meer im zentrum<br />

• Text Sabine Wechselberger • © Fotos Birgit Eichenseher •<br />

Eine frische Brise trägt die duftende Meerluft zur Tauchbasis hinauf. Es ist 7.00<br />

Uhr morgens, die Sonne ist längst aufgegangen. Es herrschen angenehme 25<br />

Grad. Constanze Conrad ist auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz, dem Marine Biology<br />

Center (MBC) in der Tondoba Bay, 14 Kilometer südlich von Marsa Alam.<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

diver‘s lounge<br />

Constanze Conrad ist Diplom-Biologin. Sie lebt und arbeitet<br />

seit 1998 am Roten Meer in Ägypten. Aufgewachsen<br />

ist sie im Münsterland, studiert hat sie in Bochum und<br />

pro moviert in Köln. 1998 kam sie nach Hurghada, den<br />

bekannten Ferienort am Roten Meer. „Aber eigentlich fi ng<br />

alles schon vorher an“, sagt sie, „als ich meinen Urlaub in<br />

Ägypten verbrachte, wieder einmal. Eine Woche Nilkreuzfahrt<br />

und dann natürlich noch zum Tauchen ans Rote Meer.<br />

Ich nahm am Reef Check teil, damals noch als Gast.“<br />

Eine Begebenheit, die Konsequenzen haben sollte. Denn<br />

heute ist Constanze selbst organisatorischer Teil und<br />

wichtige Stütze des weltweiten Forschungsprojekts. Beim<br />

Reef Check Project werden regelmäßig Korallenriffe, zuletzt<br />

in 57 Ländern der Erde, auf ihre Gesundheit und<br />

den Bestand an Arten hin untersucht. Das ganze Projekt<br />

funktioniert auf ehrenamtlicher Basis. Professionelle Biologen<br />

wie Constanze arbeiten genauso ehrenamtlich wie<br />

auch Laien. „Vom Hob<strong>by</strong>-Taucher zum Hob<strong>by</strong>-Biologen“,<br />

so erklärt Constanze die Rolle der Tauchgäste, die beim<br />

Reef Check mithelfen. Sie zählen und messen. Sie untersuchen<br />

ganze Korallenriffe Quadratmeter für Quadratmeter,<br />

tragen Informationen zusammen, in aller Welt. So<br />

entsteht ein regelrechtes Datennetz, das die Entwicklung<br />

der weltweiten Korallenriffe und deren Bewohner dokumentiert.<br />

„Korallenriffe sind die Regenwälder der Meere.<br />

Sie sind das Ökosystem mit der zweithöchsten Biodiversitätsrate“,<br />

erklärt Constanze. „Deshalb ist es auch so unendlich<br />

wichtig, diesen Lebensraum zu schützen. Denn<br />

die Korallenriffe in der ganzen Welt sind bedroht.“<br />

Das Reef Check Project wurde 1997 vom Unweltinstitut<br />

der Universität Kalifornien in Los Angeles begründet<br />

und ist heute das weltweit größte Projekt dieser Art.<br />

Heute sind an den Studien mehr als 1500 Taucher und<br />

160 Wissenschaftler in 57 Ländern der Erde beteiligt.<br />

diver‘s lounge<br />

Was das bringt? „Die Ergebnisse modern nicht in irgendeiner<br />

Schublade vor sich hin! Im Gegenteil, sie werden<br />

veröffentlicht. Natürlich im Internet. Aber die Erkenntnisse<br />

werden auch auf Fachtagungen vorgetragen und<br />

unter Wissenschaftlern diskutiert. Ganz besonders<br />

wichtig ist aber, dass wir öffentliches Interesse hervorrufen<br />

und damit das Umweltbewusstsein schärfen. Wir<br />

arbeiten nach dem Grundsatz: Global denken und lokal<br />

handeln. Unser wichtigstes Ziel ist, das Bewusstsein der<br />

Menschen vor Ort zu erhöhen und ihnen ein ‚Werkzeug’<br />

an die Hand zu geben, mit dem sie aktiv zum<br />

Riffschutz beitragen und ‚ihre’ Riffe schützen können.“<br />

So wird Constanze regelmäßig von ägyptischen Schulklassen<br />

besucht und erzählt ihnen über ihre Arbeit.<br />

„Global Denken und lokal Handeln“<br />

Das Konzept der Tondoba Bay geht jedoch weit darüber<br />

hinaus, „nur“ Schauplatz meeresbiologischer Seminare<br />

und des Reef Checks zu sein. Es ist ein ganzheitlicher<br />

Ansatz, den Constanze mit ihrem Team verfolgt.<br />

Tondoba Bay ist ein Vorzeigeprojekt in Sachen Ökotourismus.<br />

„Wir haben lange dafür gekämpft, aber schließlich<br />

hatten wir unser offiziell anerkanntes Umweltprojekt<br />

und ‚unsere’ Bucht“, so Constanze. „Anders als in<br />

konventionellen Touristenhochburgen setzen wir hier<br />

nicht auf Besuchermassen. Wir leben unsere soziale<br />

Verantwortung und machen alles zusammen mit den<br />

Menschen vor Ort, den Ababda-Beduinen. Wir geben<br />

ihnen nicht nur Hilfsjobs, sondern vor allem eine fundierte<br />

Ausbildung mit einem anerkannten Abschluss.“<br />

Constanze hat bei vielen weiteren Umweltprojekten am<br />

Roten Meer mitgewirkt, mit handfestem Erfolg. Zum<br />

Beispiel sind mittlerweile mehr als 1000 Ankerbojen im<br />

Roten Meer installiert. Davor warf jedes Boot einfach<br />

seinen Anker auf das Riffdach.<br />

Für die Delfine von Shaab Samadai, auch Dolphin<br />

House genannt, sieht es heute eigentlich auch ganz<br />

gut aus: Dank Constanze wurde hier eine offizielle<br />

Schutzzone eingerichtet und die Besucherzahlen streng<br />

limitiert. „Diese Erfolge sind mir ein Ansporn, immer<br />

weiter zu machen. Andererseits fühle ich mich schon<br />

manchmal wie Don Quichotte beim Kampf gegen die<br />

Windmühlen. Es könnte immer noch viel besser sein!“<br />

Bei allem Erfolg ist die sympathische Biologin bescheiden<br />

geblieben. Auf die Frage, ob sie in ihrem Schaffen<br />

denn eine Berufung sehe, antwortet sie lachend:<br />

„Das würde ich nie sagen, es klingt mir auch viel zu<br />

pathetisch! Ich versuche einfach, so zu leben, wie ich<br />

es mir von allen Menschen wünsche. Wenn sich jeder<br />

nur einmal bückt, um eine Plastikflasche aufzuheben,<br />

wäre die Welt sauber.“<br />

Marine Biology Center (MBC) Tondoba Bay<br />

Projekte & Angebote: Reef Check Project, Meeresbiologische<br />

Tages- und Wochenseminare, Gründungs- und Vorstandsmitglied<br />

der HEPCA (Hurghada Environmental Protection and Conservation<br />

Association), Installation von Ankerbojen, zahlreiche Riffschutzaktionen.<br />

Tauchbasis: PADI 5 Star Gold Palm Tauchcenter seit 2003<br />

Tauchgebiet: Wunderschönes Hausriff, Samadai Reef (Delfi n-Kinderstube),<br />

Shaab Sharm, Elphinstone, Sabannie uvm.<br />

Schnorcheln: Geführte Schnorcheltouren an exoti schen Riffen<br />

und Schnorcheln mit Delfinen am Samadai Reef (Dolphin House).<br />

Wohnen: Ökotourismus in einfachen Ecolodges<br />

Alternativ werden konventionelle Hotels ab 3 Sternen in der<br />

nächsten Umgebung angeboten.<br />

Infos: www.blueheavenholidays.com<br />

157<br />

silent world | <strong>2008</strong>


158 schnorcheleindrücke schnorcheleindrücke<br />

159<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

die leichtigkeit des seins<br />

• Text Christine Maier • • © Fotos Wolfgang Pölzer •<br />

Einblicke in die Unterwasserwelt sind nicht allein Tauchern vorbehalten.<br />

Auch ohne viel Ausrüstung und besondere Ausbildung kann man den<br />

Kopf unter die Wasseroberfläche stecken. Schon mit weniger als zwei<br />

Kilo Ausrüstung ist man für Schnorchelabenteuer bestens ausgestattet.<br />

silent world | <strong>2008</strong>


160<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

schnorcheleindrücke schnorcheleindrücke<br />

Malediven, 2007: Es sollte ein richtiger Erholungsurlaub<br />

werden – mit allem, was dazugehört: Sommer,<br />

Sonne, Meer und Entspannen an Traumstränden. Einfach<br />

mal die Freiheit der großen, weiten Welt atmen.<br />

Genauso, wie wir es uns schon seit Monaten ausgemalt<br />

hatten. Ich hatte es mir im weißen Sand von Kuredu,<br />

unserer Ferieninsel im Lhavyiani Atoll, bequem gemacht<br />

und lauschte der Brandung des Ozeans. „Komm<br />

her, das musst du dir mal anschauen!“, riss mich mein<br />

Freund Tobias aus meiner Ferienidylle. „Komm ins<br />

Wasser!“ Das war ja wieder klar. Endlich frei von allen<br />

Zwängen und Verpfl ichtungen, aber nicht einmal genug<br />

Zeit, sich von der Anreise zu erholen. „Warum?“ „Das<br />

Meer hier ist total klar. Und hier wimmelt es von knallbunten<br />

Fischen!“ Dabei wedelte er verheißungsvoll mit<br />

einem Ding, das sich bei genauerem Hinsehen als Tauchermaske<br />

mit Schnorchel herausstellte. Bevor ich ihm<br />

antworten konnte, hatte Tobias sein Gesicht schon wieder<br />

ins Meer getaucht und bewegte sich schwimmend<br />

durch das brusttiefe Wasser. Völlig gebannt von was<br />

immer er da auch zu sehen bekam. Ich wurde neugierig.<br />

Was fessel te ihn nur so lange im Wasser? Und was<br />

zum Teufel beobachtete er da? Ich stand auf und watete<br />

durch die Wellen zu ihm. „Na, hast du es dir noch<br />

mal überlegt?“, grinste er mich an und hielt mir feierlich<br />

die Maske hin. Wortlos streifte ich mir das Silikonband<br />

über den Kopf. Noch schnell den Schnorchel in den<br />

Mund und runter mit dem Gesicht.<br />

Neue Eindrücke<br />

Die Welt, die sich mir in diesem Augenblick offenbarte,<br />

kann ich noch heute schwer in Worte fassen. Nur so<br />

viel: Tobias hatte recht. Es war ein unglaublicher Anblick.<br />

Die ganze Insel war ringförmig von einem Hausriff<br />

umgeben. Das ist bei fast allen Malediveninseln so,<br />

weiß ich heute. Dicht unter der Wasseroberfläche tobte<br />

das maritime Leben. Weichkorallen schaukelten sanft in<br />

der Strömung, darüber tummelten sich Tausende kleine,<br />

farbenfrohe Fische. Ich sah sogar Nemo in seiner Anemone<br />

und viele seiner Freunde, die ich noch aus dem<br />

Kino kannte. Was für ein Erlebnis. Und das nur dank<br />

dieser Brille! Ich schwamm näher an einen Korallenblock<br />

heran. Sog die Luft durch den Schnorchel und<br />

blieb reglos im Wasser liegen. Die Wasseroberfläche<br />

trug mich wie eine Luftmatratze. Ich konnte also meine<br />

gesamte Konzentration auf die Beobachtung dieser für<br />

mich neuen, spannenden Welt richten. Ich entdeckte<br />

Fische jeglicher Couleur, wild gemusterte Nacktschnecken<br />

und winzige, filigrane Krebse. Die Tatsache, dass<br />

ich all dieses Leben im Meer erst jetzt – nach so vielen<br />

Urlaubsreisen – wahrnahm, irritierte mich. Warum habe<br />

ich mir das nur so lange entgehen lassen? Jetzt wollte<br />

ich mehr sehen, mehr erleben. „Kann ich jetzt wieder<br />

oder brauchen wir eine zweite Ausrüstung?“, riss mich<br />

mein Freund zurück in die Realität. Natürlich brauchten<br />

wir eine zweite. Die konnte ich mir ganz schnell in der<br />

örtlichen <strong>Tauchschule</strong> ausleihen, zusammen mit den<br />

passenden Flossen.<br />

Professionelle Unterstützung<br />

Wir sind dann tatsächlich sofort zur <strong>Tauchschule</strong> der Pro<br />

Divers gegangen. Allerdings blieb es nicht nur bei einer<br />

Schnorchelausrüstung. Am nächsten Tag haben wir uns<br />

das Ganze noch einmal richtig vom Profi erklären lassen.<br />

Er zeigte uns, wie man den Schnorchel richtig ausbläst,<br />

was es alles zu sehen gibt und wie wir uns am effektivsten<br />

fortbewegen können. Anschließend sind wir mit<br />

einem Boot der <strong>Tauchschule</strong> zu einer Discover Snorkeling<br />

Tour an ein großes Riff hinausgefahren. Es war überwältigend.<br />

Noch schöner als am Hausriff. Große Schwärme,<br />

Muränen und sogar ein Barrakuda! Alles nur einen Katzensprung<br />

von uns entfernt. Und das Beste daran: Alles<br />

mit so wenig Equipment. Eins steht fest: Schnorcheln ist<br />

defi nitiv zu meinen Urlaubs-Hob<strong>by</strong>s hinzugekommen, es<br />

hat mich voll erwischt. Einfach, leicht und ohne viel Aufwand<br />

ist es meine Eintrittskarte in eine andere Welt!


162 schnorcheleindrücke schnorcheleindrücke<br />

163<br />

nice to meet you<br />

Bei einer Schnorcheltour an einem tropischen Riff werden Sie eine<br />

Menge erleben und Bekanntschaft mit vielen Riffbewohnern<br />

machen. Wir zeigen Ihnen hier ein paar „Klassiker“ ...<br />

•Die archaisch anmutende Schildkröte<br />

frisst sich an den Schwämmen<br />

so richtig satt. Schön, wenn sie sich<br />

dabei so gerne beobachten lässt.<br />

•Der Clownfi sch verteidigt sein Heim<br />

mit großem Mut gegen poten tielle<br />

Angreifer. Er lebt in Symbiose mit<br />

der Prachtanemone.<br />

•Der Blaupunktrochen ist ein „Klassiker“<br />

im Roten Meer und sucht gerne<br />

Unterschlupf im Sand oder unter<br />

einer schützenden Tischkoralle.<br />

•In allen erdenklichen Farben und<br />

Musterun gen bevölkern Nackt schnecken<br />

die Riffe. Diese hier nennt sich<br />

dank ihres Outfi ts Pyjama-Schnecke.<br />

•Der Maskenfalterfi sch lebt paarweise<br />

oder in kleinen Gruppen in den<br />

Korallengärten des Roten Meeres. Er<br />

wird bis zu 30 cm lang.<br />

•Fahnenbarsche leben in geringen<br />

Wassertiefen und bevölkern wie bunte<br />

Wolken die Riffdächer. Es gibt 170<br />

verschiedene Arten.<br />

silent world | <strong>2008</strong> silent world | <strong>2008</strong>


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Das Leichtgewicht in der Damenklasse<br />

Mit 740 g Gesamtgewicht sind die MIKRON® Komplettregler nicht nur die<br />

leichtesten Atemregler auf dem Markt, sondern auch die kompaktesten!<br />

Dies macht sich nicht nur im Gepäck des Tauchers ordentlich bemerkbar, es<br />

macht auch beim Tauchen Spaß - die zweite Stufe ist unter Wasser nahezu<br />

gewichtsneutral und das ist für uns Taucher besonders angenehm - denn ein Tauchgang<br />

macht noch mehr Spaß wenn man den Regler am besten gar nicht spürt!<br />

Besonders schick in Verbindung mit dem farblich abgestimten Damen-Jacket<br />

„Pearl I3“. Empfohlener VK: 1te und 2te Stufe 399 Euro mit Octopus 499 Euro.<br />

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Die Perle unter den Damen-Jackets<br />

Das Pearl i3 ist das beste Damenjacket, das bislang von Aqualung / Sea Quest entwickelt<br />

wurde. Es beinhaltet eine völlig neue Auftriebsblase und die revolutionäre<br />

i3-Technologie. Die Hybrid-Auftriebsblase kombiniert die Vorteile der ADV-Bauart<br />

mit einem „Wing“-Charakter, welches die Rückenschale umgibt und so das Gewicht<br />

der Flasche neutralisiert. Die Begurtungen sind insgesamt schlanker und fl acher<br />

gehalten. Das Pearl i3 behält natürlich die wichtigen Jacket-Merkmale wie die integrierten<br />

BH-nachempfundene Dreipunktaufhängung und das Surelock Bleisystem.<br />

Eine echte Perle – noch schöner in Kombination mit dem farblich passenden MIKRON®<br />

Atemregler. Empfohlener VK: Jacket Pearl I3 579 Euro, Messer optional ab 39 Euro.<br />

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Fotografi eren wie ein Profi<br />

Mit der neuen SEA&SEA DX-1G gelingen Ihnen spielend die besten Bilder.<br />

Dafür sorgen neben der hohen Aufl ösung von über 10 Megapixel<br />

auf einem 1/1,75”-CCD auch die unschlagbare Auslösezeit von nur<br />

0,1 Sekunden. Das dürfte so manchen fl inken Fisch überraschen!<br />

Und der integrierte Verwacklungsschutz „Vibration Correction” sorgt dafür, dass<br />

auch bewegte Motive scharf abgelichtet werden – sowohl über, als auch unter<br />

Wasser, wo es bis auf 55 m Tiefe gehen kann. Dank des Beginner-Modus heißt es:<br />

„Einfach abdrücken!”. Den Rest erledigt dann die Kamera! Empfohlener VK:<br />

Kamera-/Gehäuse-Set 879 Euro. Lieferumfang: Kamera 1G, Gehäuse DX-1, Hochleistungsakku<br />

und 12V/220V Ladegerät.<br />

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Flosse mit Gangschaltung<br />

Mit der Slingshot kaufen Sie praktisch drei Flossen in einer. Durch dreifach verstellbare<br />

Kraftübertragungsbänder aus Silikon kann die Härte der Flossen verändert<br />

werden, je nach Muskelkraft und Anforderung. Selbstverständlich auch mit dicken<br />

Handschuhen und während des Tauchgangs unter Wasser. Dazu passen Tauchmaske<br />

Infi nity mit ihrem sehr großem Sichtfeld und Designer schnorchel Buran. Alle<br />

Teile sind natürlich farblich ideal aufeinander abgestimmt. Empfohlener VK:<br />

Flosse Slingshot 149 Euro, Schnorchel Buran 29,95 Euro, Maske Infi nity 59,95 Euro.<br />

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Schnorcheln mit Hightechprodukten<br />

Als erste Zwei-Komponenten-Silikonmaske passt sich die Liquidskin wie eine fl üssige<br />

Haut nahezu jeder Gesichtskontur an. Bessere Passform, hoher Tragekomfort<br />

und ein genial einfach zu bedienendes Verschlusssystem sind neben dem geringen<br />

Gewicht der Maske überzeugende Argumente. Die Schnorchel der Linie Hydrex<br />

stehen für mehr Komfort, weniger Wasserwiderstand, müheloses Atmen und<br />

vor allem 100-prozentigen Schutz vor eindringendem Wasser! Die extrem schnelle<br />

Vollfußfl osse Volo Race begeistert mit hoher Leistung bei minimaler Anstrengung,<br />

maximalem Komfort und außergewöhnlich geringem Gewicht! Empfohlener VK:<br />

Maske Liquidskin 69 Euro, Schnorchel Hydrex 35 Euro, Flosse Volo Race 69 Euro.<br />

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Radioschnorchel AQUA FM<br />

Kein Aprilscherz ist der Radioschnorchel AQUA FM aus dem Hause Aqualung. Damit<br />

kann man beim Schnorcheln Musik oder Nachrichten hören. FM steht für “frequenzmoduliert”<br />

und heißt nichts anderes, als dass Sender auf dem UKW-Band<br />

empfangen werden können. Die Antenne ist innen im Schnorchelrohr integriert.<br />

Laut und leise, an und aus, Sendersuchlauf aufwärts und abwärts, das sind die Funktionen,<br />

die über Drucktasten aktiviert werden. Nicht über Kopfhörer oder Lautsprecher<br />

im Atemrohr, nein, über einen Minilautsprecher, der auf das Mundstück wirkt,<br />

werden die hörbaren Frequenzen übertragen. So erreicht der Ton über die Gesichtsknochen<br />

das Ohr und wird dort klar und deutlich wahrgenommen. VK: 29 Euro.<br />

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Tough enough für jede Lebenslage<br />

Halten Sie Ihre schönsten Schnorchelerlebnisse fest! Die neue Mju 790SW<br />

Digitalkamera von Olympus geht in die Extreme: Stoßfest, wasserdicht (bis<br />

drei Meter) und frostsicher ist sie auf Mountainbike- und Skitouren ein ebenso<br />

guter und sicherer Begleiter wie am und im Wasser. Egal was passiert – das robuste<br />

Kompaktmodell macht alles mit. Auch technologisch kennt die in den vier<br />

attraktiven Farben Starry Silver, Midnight Black, Sunset Orange und Marine Blue<br />

erhältliche 7,1-Megapixel-Kamera keine Kompromisse. Empfohlener VK: 329 Euro.<br />

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Take it easy! – Atemregler mit nur 740 g<br />

Dabei ist der MIKRON® Komplettregler nicht nur einer der leichteten<br />

Atemregler auf dem Markt, sondern auch einer der kompaktesten!<br />

Der Atemkomfort von 1,1j/Liter gemessen nach EN250 ist dabei so gut wie bei<br />

den anderen Aqua Lung Qualitätsautomaten - aber die kompakte Größe und<br />

das geringe Gewicht machen die MIKRON® - Regler zu absoluten Spaßgeräten.<br />

(Sozusagen „die Cabrios unter den Atemreglern!“). Empfohlener VK: 1te und<br />

2te Stufe 399 Euro mit Octopus 499 Euro.<br />

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Tarieren „aus der Hüfte“<br />

Das neue Tariersystem i3 wird Ihre Tauchgänge für immer verändern! Bei dieser<br />

innovativen Technologie kontrollieren Sie mit einem Hebel das Aufsteigen und Abtauchen.<br />

Das macht das Tarieren nicht nur einfacher, es schließt auch potentielle<br />

versehentliche Aufstiege aus, die durch die Benutzung des falschen Auslassventils<br />

herbeigeführt werden. Das i3 ermöglicht schnelle Lokalisierung und Aktivierung<br />

des Inflators, auch an der Oberfläche um den Auftrieb im Falle eines Notfalls<br />

sicherzustellen. Empfohlener VK: Jacket Pro QD I3 mit Bleitaschen 579 Euro.<br />

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166<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

digitale unterwasserfotografi e<br />

• Text & © Fotos Andreas Voeltz •<br />

„Unsere Freunde an Land lauschten unseren Berichten aus der<br />

Unterwasserwelt mit unerträglicher Langeweile. Dies trieb uns<br />

dazu Fotos zu machen, um zu enthüllen, was wir gesehen hatten.“<br />

Jacques Cousteau, 1953 in seinem Buch “The <strong>Silent</strong> <strong>World</strong>”<br />

how to unterwasserfotografie<br />

how to unterwasserfotografie<br />

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Oft ist es nicht ganz einfach, die Begeisterung für die<br />

Unterwasserwelt mit Nicht-Tauchern zu teilen. Oder<br />

etwas zeitgenössischer gesagt: „Es ist schwer, jemandem<br />

zu erklären, was die Matrix ist, man muss sie<br />

selbst erleben.“<br />

Viele faszinierende Begebenheiten unter Wasser<br />

wird man Ihnen zu Hause einfach nicht glauben und<br />

als Stickstoffnarkose oder Taucherlatein abtun. Es<br />

sei denn, Sie haben das Ereignis dokumentiert. Fotografieren<br />

Sie doch einfach gleich, während Sie bei<br />

Ihren ersten Tauchabenteuern wie Alice im Wunderland<br />

in den Kaninchenbau stürzen. Diese Phase<br />

der intensiven Überwältigung und Begeisterung<br />

werden Sie nur einmal in Ihrem Leben durchlaufen.<br />

Ich selbst wünsche mir einige meiner Unterwasser-<br />

Erlebnisse zurück, um diese nachträglich mit einer<br />

Kamera festzuhalten.<br />

Digitalfotografi e macht es möglich<br />

Im Gegensatz zu Herrn Cousteau brauchen Sie heutzutage<br />

wesentlich weniger Ausdauer und gescheiterte<br />

Anläufe, um ein korrekt belichtetes und vor allem farbiges<br />

Bild mit nach Hause zu bringen. Dank digitaler<br />

Technik können Sie bereits während des Tauchgangs<br />

beurteilen, ob eine Aufnahme in Ordnung ist oder Sie<br />

das Foto lieber noch einmal machen sollten. Bei vielen<br />

Motiven wie etwa Nacktschnecken und Krebsen bekommt<br />

man in der Regel auch eine zweite Chance.<br />

Wenn man eine für den Landgebrauch optimierte Kamera<br />

mit zum Tauchen nimmt, kommt allerdings auch heute noch<br />

ein gewisser Frust auf. Eventuell werden Sie sich bereits im<br />

Wasser fragen, warum Ihre Aufnahmen so grün oder cyanstichig<br />

sind. Die Antwort darauf lautet Farb-Absorption, denn<br />

unter Wasser verschwinden nach einigen Metern bereits<br />

die Farben. Zuerst nach circa drei Metern die Farbe Rot.<br />

Das Wasser „fi ltert“ die Farben einfach heraus. Das lässt<br />

sich leicht durch einen zweiten Filter und eine Feinjustierung<br />

der Kamera für die jeweilige Tauchtiefe ausgleichen.<br />

Unterwassermodi und Filter<br />

Einige Hersteller werben mit eingebauten elektronischen<br />

Rotfi ltern und speziellen Unterwasser-Aufnahmeprogrammen<br />

in ihren aktuellen Digitalkameramodellen. Die<br />

Tests und Erfahrungen der letzten Jahre zeigen aber,<br />

dass die Leistung dieser Spezialprogramme nur sehr<br />

begrenzt ist. Das beste Ergebnis erhält man mit einem<br />

physischen Farb-Korrekturfi lter (zum Anfassen) und manuellem<br />

Weißabgleich. Achten Sie beim Kauf einer neuen<br />

Kamera also darauf, dass ein manueller Weißabgleich<br />

vorhanden ist. Damit sparen Sie bares Geld.<br />

Beim Unterwasser-Filter gibt es verschiedene Hersteller.<br />

Für die digitale Unterwasserfotografi e haben sich<br />

die jungen „Magischen Filter“ als echter Geheimtipp erwiesen.<br />

Dabei handelt es sich um eine dünne Filterfolie,<br />

die in jedes Gehäuse passt und die man bereits für<br />

knapp 30 Euro im Internet erwerben kann.<br />

Entdecken Sie die Tiefe.<br />

Die Olympus-Unterwassergehäuse für digitale Kompaktkameras.<br />

Wasserdicht bis zu 40 Meter . *<br />

Discover your world. www.olympus.de<br />

Der klassische Tipp eines professionellen Unterwasser-Fotografen<br />

legt die Investition in mindestens einen<br />

externen Unterwasserblitz nahe. Ein ausreichend leistungsstarkes<br />

Gerät mit dem notwendigen Zubehör (Kabel,<br />

Blitzarm) wird unter 800 Euro kaum zu fi nden sein.<br />

Sofern Sie die Kosten zunächst gering halten wollen, ist<br />

die Filtertechnik eine ideale Alternative.<br />

Wie wird’s gemacht?<br />

Das Prinzip des manuellen Weißabgleichs ist einfach:<br />

Die Kamera wird kalibriert, also geeicht, indem man das<br />

Objektiv auf eine weiße Fläche richtet. So „lernt“ die<br />

Kamera, wie die Farbe Weiß in einer bestimmten Licht-<br />

Umgebung aussieht und bringt auf dieser Grundlage<br />

alle anderen Farben in ein korrektes Gleichgewicht.<br />

Das PADI Digital Underwater Photographer Manual ist eine<br />

übersichtliche Lernhilfe für den Einstieg und ein treuer Begleiter<br />

in Sachen digitale Unterwasserfotografi e. Im Lieferumfang ist außerdem<br />

eine wasserfeste Kalibrierkarte mit Farbkorrekturfeldern<br />

für den manuellen Weißabgleich enthalten.<br />

Mehr Infos unter www.padi.com oder in Ihrem PADI Tauchcenter.<br />

*Bis zu einem Wasserdruck entsprechend 40 Metern Tiefe.


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Zum Fotografi eren mit Filter gibt es einige nützliche Tipps. Die besten Ergebnisse erzielen<br />

Sie mittags bei klarem Wasser, wenn die Sonne am höchsten steht. Beim Wechsel der<br />

Tauchtiefe um mehr als drei Meter sollte man immer wieder einen manuellen Weißabgleich<br />

durchführen, um die Kameraeinstellungen an die veränderten Lichtverhältnisse anzupassen.<br />

Bei Tiefen ab 18 Metern kann es mit dem Filter zu Farbverfälschungen kommen.<br />

Darüber hinaus sollte man stets mit und nicht gegen die Sonne fotografi eren. Anfangs ist<br />

das durchaus gewöhnungsbedürftig. Vor allem, wenn man dabei dem eigenen Schatten<br />

aus dem Weg gehen muss.<br />

Ein weitverbreiteter Irrtum ist es, Filter mit Blitz oder der bereits vorhandenen Tauchlampe<br />

zu kombinieren. In der Regel werden Ihre Bilder dann deutlich zu rot. Sie sollten<br />

also immer den Blitz ausschalten, wenn ein Filter verwendet wird, und die Kamera sehr<br />

ruhig halten, um Verwackelungen zu vermeiden. Sie können jedoch relativ unkompliziert<br />

während des Tauchgangs zwischen Filterfotografie und der klassischen Blitzfotografie<br />

wechseln. Wenn Sie den internen Blitz einer Kompaktkamera anschalten und daraufhin<br />

bei eingebautem Filter einen manuellen Weißabgleich durchführen, wird Ihre Kamera<br />

den Filter für die folgenden Blitzfotos ignorieren. Dadurch kann man bequem zwischen<br />

Makro-Aufnahmen mit Blitz und Filterfotos im Weitwinkelbereich umschalten. Und zwar<br />

ohne das Unterwassergehäuse öffnen zu müssen.<br />

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how to unterwasserfotografie<br />

Fazit<br />

Wer in die Unterwasserfotografi e einsteigen möchte, erhält<br />

für weniger als 500 Euro eine komplette Ausrüstung.<br />

Sie besteht aus Digitalkamera, Gehäuse und Farbkorrektur-Filter.<br />

Jacques Cousteau könnte also heute direkt nach<br />

dem Tauchgang in die Hafenkneipe gehen und dort seine<br />

Freunde mit faszinierenden Unterwasserfotos in Erstaunen<br />

versetzen – noch bevor seine Haare trocken sind!<br />

Fotografi eren unter Wasser lernen<br />

Im Spezialkurs PADI Digital Underwater Photographer (DUP)<br />

erlernen Sie alles Notwendige rund ums Thema digitale Unterwasserfotografi<br />

e. Mit der professionellen Unterstützung eines<br />

Tauchlehrers lernen Sie nicht nur schnell, gute Fotos zu machen.<br />

Auch technische Fragen, wie etwa die Bildbearbeitung am<br />

Computer, sind ein wichtiger Bestandteil dieses Kurses.<br />

Mehr Infos auf www.padi.com, in Ihrem PADI Tauchcenter und<br />

auf der <strong>Silent</strong> <strong>World</strong> DVD!


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body & soul<br />

• Text Christine Maier •<br />

Ein Tauchurlaub bedeutet Komfortverzicht! Wer das glaubt, ist längst nicht mehr up<br />

to date. Heute steht der Wohlfühlfaktor im Vordergrund. Dies beweist auch einer der<br />

neusten Trends auf dem Reisemarkt: die Kombination von Tauchen und Wellness.<br />

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travel wellness travel wellness<br />

Heruntergekommene Absteigen, stinkende Kompressoren<br />

und miesepetrige Basenbesitzer! Das ist zum<br />

Glück Schnee von gestern. Wer heute einen Tauchurlaub<br />

bucht, muss nicht mehr auf Luxus verzichten.<br />

Guter Service und ein schönes Ambiente sind längst<br />

zum Standard geworden. Der Grund ist eine entscheidende<br />

Trendwende: Statt rot bemützter Haudegen erkunden<br />

mittlerweile Menschen aus allen Gesellschaftsschichten<br />

die Unterwasserwelt. Kein Wunder, schließlich<br />

kombiniert Tauchen genau jene Dinge, die vielen im Alltag<br />

fehlen: Abenteuer, Natur, Ruhe und Entspannung.<br />

Dass davon vor allem die letzten beiden Punkte immer<br />

wichtiger werden, zeigt eine weitere Entwicklung auf<br />

dem Freizeitsektor: Wellness. Wie nie zuvor strömen<br />

die Menschen in Saunalandschaften, Beautycenter und<br />

Hotels mit Massageangeboten. Alles, um Körper, Seele<br />

und Geist wieder in Einklang zu bringen und täglichen<br />

Trubel hinter sich zu lassen.<br />

Natürlich hat das auch die Tourismusbranche erkannt.<br />

Immer öfter finden sich in Reisekatalogen Resorts, die<br />

sowohl eine <strong>Tauchschule</strong> als auch ein Spa beherbergen.<br />

Keine schlechte Idee, denn die Gäste erhalten<br />

so nicht nur zwei attraktive Möglichkeiten zur Freizeit-<br />

• © Foto The Ananyana • • © Foto Peter Peer •<br />

• © Foto The Ananyana •<br />

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• © Foto The Ananyana •<br />

• © Foto The Ananyana •<br />

• © Foto The Ananyana •<br />

gestaltung. Nein, beides lässt sich auch noch hervorragend<br />

miteinander verbinden. Warum nicht einfach<br />

vormittags ins weite Blau der Ozeane eintauchen und<br />

anschließend im luxuriösen Wellnessbereich relaxen?<br />

Hinein in eine Welt aus Kerzenschein, wohl duftenden<br />

Ölen und exotischer Entspannungsmusik. Wie von<br />

selbst verschwinden die Sorgenfalten und andere Zeichen<br />

des sonst so stressigen Alltags. Man wird einfach<br />

schön – von innen wie von außen.<br />

Für Körper, Geist und Seele<br />

Ein Effekt, den man ruhigen Gewissens auch von der<br />

Unterwasserwelt behaupten kann. Genau wie im Spa<br />

profitieren sowohl Geist und Körper von regelmäßigen<br />

Besuchen. Beweise gefällig? Nichts leichter als das.<br />

Beginnen wir mit einer Geschlechter übergreifenden<br />

Problemzone unserer Wohlstandsgesellschaft: dem Körpergewicht.<br />

Wie schön wäre es, in den Ferien ein paar<br />

Pfunde zu verlieren. Ganz nebenbei und ohne große<br />

Anstrengung. Tauchen macht dies möglich. Hier ergibt<br />

sich allein durch Bewegung, Wasserwiderstand und<br />

Regulierung der Körpertemperatur ein Energiebedarf,<br />

der es in sich hat. So verbraucht ein 80 Kilo schwerer<br />

Mann während eines einstündigen Tauchgangs rund<br />

600 Kalorien. Etwa genauso viel wie beim Joggen.<br />

Zusätzlich kommen durch den hydrostatischen Druck<br />

Kreislauf und Stoffwechsel in Schwung.<br />

Tiefenwirkung<br />

Sogar beim leidigen Thema „Cellulitis“ kann der Unterwassersport<br />

punkten, denn die Zeit am Riff hat eine<br />

ähnliche Wirkung wie eine Thalasso-Behandlung. Das<br />

Gewebe wird entschlackt, gestrafft und zugleich von<br />

überfl üssiger Flüssigkeit befreit. Möglich macht dies die<br />

sogenannte Taucherdiurese. Sie entsteht durch einen<br />

vermehrten Blutrückstrom in den Brustkorb, der eine<br />

Stimulation der Nieren zur Folge hat. Klar, dass hiervon<br />

nicht nur die Oberschenkel profi tieren. Der ganze Körper<br />

wird entgiftet. Und als wäre das noch nicht genug,<br />

geht es im Salzwasser auch noch Akne, Neurodermitis<br />

und Schuppenfl echte an den Kragen, da es eine antibakterielle<br />

und ph-Wert neutralisierende Wirkung hat.<br />

Es kann also guten Gewissens behauptet werden, dass<br />

Tauchen tatsächlich schön macht. Unterstützt man diese<br />

Effekte noch mit der einen oder anderen Spa-Anwendung,<br />

ist das Urlaubsglück perfekt und man kehrt so<br />

zurück, wie man es sich immer gewünscht hat: Schlank,<br />

schön und wunderbar entspannt.<br />

• © Foto The Ananyana • • © Foto The Ananyana •<br />

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oase der ruhe philippinen<br />

The Ananyana Beach Resort & SPA auf Panglao<br />

Sanft schaukelt die Hängematte vor der <strong>Tauchschule</strong>. Festgemacht an zwei Kokospalmen,<br />

über weißem Sand und nur wenige Meter vom Wasser entfernt. Der Ausblick, der<br />

sich bietet, könnte besser kaum sein. Linkerhand die türkisfarbene Sulusee und rechts<br />

eines der schönsten Hideaways Südostasiens: The Ananyana. Ein Paradies für Ruhe- und<br />

Entspannungssuchende. Dafür garantiert nicht nur die einsame Lage am rund drei Kilometer<br />

langen Doljo Beach von Panglao. Das liebevoll gestaltete Resort verfügt gerade<br />

einmal über zehn Zimmer und zwei doppelstöckige Familien-Zimmer.<br />

Wer nun angesichts der Größe ein Manko an Ausstattung befürchtet, kann beruhigt<br />

werden. Detailverliebt umgesetzt verfügt das Ananyana genau über jene Attribute,<br />

die Europäer von einem asiatischen Wellnesstempel erwarten. Dazu zählen ein Holz<br />

umtäfelter Pool, allgegenwärtige Blüten-Arrangements sowie ein exotisch duftender<br />

Spa-Bereich mit Kerzenschein und japanischem Garten. Alles „klein, aber fein“ und<br />

täglich neu in Szene gesetzt.<br />

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Ähnliches gilt übrigens für die nahe gelegenen Riffe.<br />

Egal, ob im Naturschutzgebiet Balicasag oder am Hausriff,<br />

die Unterwasserwasserwelt ist ein echtes El Dorado<br />

für Makroliebhaber. Jeden Tag gibt es zwischen den<br />

dichten Korallen neue bunte Meeresbewohner zu entdecken.<br />

Von Anemonenkrebsen über Pygmäenseepferdchen<br />

bis zu Mandarinfi schen. Die Palette ist gigantisch<br />

und macht regelrecht süchtig. Trotzdem sollte eine Tour<br />

über die Insel und das benachbarte Bohol nicht fehlen.<br />

Denn dort warten unterirdische Fledermaushöhlen,<br />

Flussfahrten auf dem Loboc River und ein Blick auf die<br />

berühmten Chocolate Hills. Kurzum, ein kleines Tropenabenteuer,<br />

von dem man, in Verbindung mit allen anderen<br />

Eindrücken, nie wieder zurückkehren möchte.<br />

travel wellness travel wellness<br />

• © Foto The Ananyana • • © Foto The Ananyana • • © Foto The Ananyana • • © Foto The Ananyana •<br />

Anreise: Die kleine Insel Panglao liegt südwestlich von Bohol.<br />

Da sich der nächste Flughafen auf dem 80 Kilometer entfernten<br />

Cebu Island befindet, ist ein etwa zweistündiger Transfer mit<br />

Fähre und Auto notwendig.<br />

Zimmer: Ausgestattet mit Dusche/WC, Klimaanlage, Minibar,<br />

Terrasse oder Balkon. Die Familien-Zimmer haben zwei Zimmer<br />

auf zwei Ebenen und ein nach oben offenes Badezimmer.<br />

Anbieter: www.moovya.com | www.orca.de<br />

www.kirschner.de | www.manta.ch<br />

Infos: The Ananyana | Tel. (+63-385 02) 81 01 | www.anayana.com<br />

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weitläufi ges paradies bali/indonesien<br />

Alam Anda Dive & Spa Resort<br />

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• © Foto Eckhard Krumpholz •<br />

• © Foto Eckhard Krumpholz •<br />

• © Foto Eckhard Krumpholz •<br />

Eintauchen in ein Bad aus Rosenblättern und in eine<br />

Welt voller Exotik! Wem so etwas beim Begriff „Wellness“<br />

vorschwebt, ist im exklusiven Alam Anda Dive &<br />

Spa Resort auf Bali goldrichtig. Schon rein optisch wirkt<br />

die Anlage wie eine Kulisse aus der Serie „Traumschiff“.<br />

Hohe, pyramidenförmige Palmendächer, eine geschwungene<br />

Poollandschaft und jede Menge verspielte Details<br />

aus Holz und Stein. Alles in einem zwei Hektar großen<br />

Garten und direkt am Strand gelegen. Keine Frage, hier<br />

hat man Platz zum Träumen.<br />

Besonders schön träumt es sich jedoch im 700 Quadratmeter<br />

großen Spa-Bereich. Umgeben von bunten<br />

Blüten und rauschenden Wasserläufen verwöhnen dort<br />

balinesische Therapeuten die Urlauber mit Massagen,<br />

Gesichtsmasken und Körperpeelings. Aber auch am 30<br />

Meter tiefen Hausriff lässt sich so manches Problem<br />

schnell vergessen. Hier entführen unzählige Nacktschnecken,<br />

Krebse und regelmäßig Schildkröten die<br />

Gäste in eine andere Welt.<br />

Anreise: Flug nach Denpasar auf der Insel Bali. Anschließend circa<br />

dreistündiger Transfer zum Alam Anda im Nordosten der Insel.<br />

Zimmer: Insgesamt 29 Zimmer, vom einfachen „Losmen“ bis<br />

zur luxuriösen Villa.<br />

Anbieter: www.wernerlau.com | www.manta.ch<br />

www.orca.de | www.sub-aqua.de<br />

Infos: Alam Anda Dive & Spa Resort | Tel. +49 4105 690936<br />

www.alamanda.de<br />

travel wellness travel wellness<br />

den göttern so nah bali/indonesien<br />

Pondok Sari Beach & Spa Resort<br />

Buddhas aus Stein, blühende Lotusteiche und Badezimmer<br />

wie balinesische Tempel! Bei einem Aufenthalt<br />

im Pondok Sari Beach & Spa besteht kein Zweifel:<br />

Hier wurde nicht am indonesischen Ambiente gespart.<br />

Überall begegnen den Gästen filigrane Holzschnitzereien<br />

und Skulpturen. Hin und wieder verzaubern bunt<br />

gewandete Tänzerinnen die Gäste. Das romantische<br />

Gefühl, den balinesischen Göttern besonders nahe zu<br />

sein, drängt sich gerade zu auf.<br />

Besonders stark ist dieser Eindruck im Java Spa. Eingehüllt<br />

in asiatische Klänge und Düfte ätherischer<br />

Öle. Massiert von bis zu sechs Händen und gebettet<br />

auf einem weichen Polster. Ein Tor zur Glückseligkeit!<br />

„Dieses Gefühl haben Sie garantiert auch unter<br />

Wasser“, verspricht Stefan Brand, Area Manager von<br />

Werner Lau. „Auch dort lässt Bali keinen Wunsch offen.<br />

Von dramatischen Steilwänden über Wracks bis<br />

hin zu einer artenreichen Fauna. Hier fährt niemand<br />

enttäuscht nach Hause.“<br />

Anreise: Flug nach Denpasar auf der Insel Bali, anschließend<br />

etwa 3,5-stündiger Transfer in den touristisch<br />

wenig erschlossenen Nordwesten der Insel.<br />

Zimmer: 32 Standard-Zimmer und vier Deluxe-<br />

Bungalows.<br />

Anbieter: www.wernerlau.com | www.manta.ch<br />

www.orca.de | www.sub-aqua.de<br />

Infos: Pondok Sari Beach & Spa Resort<br />

Tel. (+ 62-362) 923 37 | www.pondoksari.com<br />

• © Foto Eckhard Krumpholz •<br />

• © Foto Peter Peer •


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der AWARE international cleanup day<br />

• Text SUNFISH Productions © Fotos PADI •<br />

„Zweifle nie daran, dass einige wenige engagierte Menschen die Welt verändern<br />

können. Tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise, wie die Welt jemals verändert<br />

wurde.“ (Margaret Mead, Anthropologin)<br />

nature project aware<br />

nature project aware<br />

Unter der Wasseroberfl äche erwartet uns eine Welt voller Wunder. Was von der Natur<br />

über Millionen von Jahren erschaffen wurde, ist jedoch bedroht. Die Industriegesellschaft<br />

von heute produziert unvorstellbare Massen an Müll. Und zwar schneller, als sie ihn entsorgen<br />

kann. Für die Ozeane und ihre Bewohner ist das ein wahres Fiasko. Sie gehören<br />

mit zu den größten Verlierern. Jährlich verschwinden Millionen Tonnen Müll im Meer.<br />

Das hat verheerende Folgen. Viele Arten sind bereits verschwunden, andere sind bedroht.<br />

Wieder andere ersticken einfach. Zum Beispiel an einer Plastiktüte, die achtlos ins<br />

Meer geworfen wurde. Dabei trifft es oft Delfi ne, Wale und Meeresschildkröten.<br />

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silent world | <strong>2008</strong>


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1995 setzte PADI Europe mit Gründung der gemeinnützigen<br />

Stiftung Project Aware ein Zeichen. Das Ziel von<br />

Project Aware ist es, die Unterwasserwelt zu schützen<br />

und gezielt Umweltschutzprojekte voranzutreiben. Eines<br />

dieser Projekte ist der „International Cleanup Day“: Jedes<br />

Jahr Mitte September tun sich Taucher aus der ganzen<br />

Welt zusammen, vernetzen sich und packen an: Sie sammeln<br />

Müll aus den Gewässern in aller Welt. Hunderte<br />

von <strong>Tauchschule</strong>n mobilisieren all ihre Kräfte, denn am<br />

International Cleanup Day wird aufgeräumt. Im Jahr 2007<br />

nahmen allein in Europa und auf den Malediven 310<br />

<strong>Tauchschule</strong>n teil. Mehr als 12.000 Freiwillige sammelten<br />

Müll vom Mittelmeer bis zur Nordsee. In Seen, Tümpeln<br />

und Flüssen. Die Bilanz der Taucher kann sich sehen<br />

lassen: gut 30.000 Zigarettenstummel, fast 10.000 Plastiktüten,<br />

27.000 Trinkfl aschen und Dosen, Abertausende<br />

Flaschendeckel, Zigarettenschachteln und Unrat aller Art.<br />

Oder anders gesagt: Mehr als 108 Tonnen Müll wurden<br />

am Cleanup Day aus dem Wasser geholt.<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

Das sorgt für handfeste Entlastung in den Einsatzgebieten.<br />

Und genau das ist Kern der Philosophie von Project<br />

Aware: der Schutz der Unterwasserwelt durch aktives<br />

Handeln und das Schärfen des Bewusstseins in der Bevölkerung.<br />

Oft sind die neutralen Beobachter eines Jahres<br />

die aktiven Freiwilligen im folgenden Jahr.<br />

Eins der Erfolgsrezepte von Project Aware: Kampagnen<br />

und Aktionen, die nicht nur Taucher ansprechen, sondern<br />

auch gezielt das Interesse der Medien und Allgemeinbevölkerung<br />

hervorrufen.<br />

Die Gewässer und deren Bewohner sind massiv bedroht<br />

und jeder Einzelne kann durch verantwortungsbewusstes<br />

Han-deln einen Beitrag für eine bessere Welt<br />

leisten. Zum Beispiel als freiwilliger Helfer beim International<br />

Cleanup Day.<br />

nature project aware


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Reiseveranstalter<br />

Kirschner Reisen GmbH<br />

Apostelstr. 11<br />

50667 Köln<br />

Tel. + 49 221 92019201<br />

www.kirschner.de<br />

Manta Reisen AG<br />

Geroldstr. 20<br />

8010 Zürich<br />

Tel. +41 44 277 47 00<br />

www.manta.ch<br />

Moovya.com<br />

www.moovya.com<br />

ORCA Reisen GmbH<br />

Kufsteiner Str. 55<br />

83022 Rosenheim<br />

Tel. + 49 8031 18850<br />

www.orca.de<br />

Sub Aqua Tauchreisen GmbH<br />

Adalbertstr. 8a<br />

80799 München<br />

Tel. + 49 89 3847690<br />

www.sub-aqua.de<br />

TUI AG<br />

Karl-Wiechert-Allee 4<br />

30625 Hannover<br />

Tel. +49 1805 884266<br />

www.tui.com/sports<br />

Tauchbasen<br />

Euro Divers<br />

www.euro-divers.com<br />

ORCA Dive Clubs<br />

www.orca-diveclubs.com<br />

Tauchbasen Werner Lau<br />

www.wernerlau.com<br />

Dogong Dive Center<br />

www.dugongdivecenter.com<br />

Hotels & Liveaboards<br />

The Ananyana, Philippinen<br />

www.ananyana.com<br />

Maldives Liveaboards<br />

www.maldivesliveaboards.com<br />

Manta Ray Bay Hotel, Mikronesien<br />

www.mantaray.com<br />

Soma Bay, Ägypten<br />

www.somabay.com<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

Hersteller<br />

Mares S.p.A.<br />

c/o Head Germany GmbH<br />

Velaskostr. 8<br />

85622 Feldkirchen<br />

www.mares.com<br />

Aqua Lung GmbH<br />

Josef-Schüttler-Str. 12<br />

78224 Singen<br />

www.aqualung.de<br />

Bauer Kompressoren GmbH<br />

Postfach 71 02 60<br />

81452 München<br />

Tel. + 49 89 780490<br />

www.bauer-kompressoren.de<br />

Olympus Europa Holding GmbH<br />

Wendenstr. 14-18<br />

20097 Hamburg<br />

Tel. +49 800 65 96 78 73<br />

www.olympus.de<br />

iQ-Company AG<br />

Am Klingenweg 12<br />

65396 Walluf<br />

Tel + 49 6123 9949 0<br />

www.iq-company.com<br />

Nissan<br />

www.nissan.de<br />

Organisationen<br />

PADI Europe AG<br />

Oberwilerstr. 3<br />

CH-8442 Hettlingen<br />

Tel. +41 52 304 1414<br />

www.padi.com<br />

Maldives Government Tourist Information Offi ce<br />

Aschaffenburger Str. 96g<br />

63500 Seligenstadt<br />

Tel. +49 6182 9 934 857<br />

www.visitmaldives.de<br />

Tauchshops<br />

Pauli´s Tauchshop<br />

Hauptstr. 119<br />

89250 Senden<br />

Tel. +49 7307 800900<br />

www.paulistauchshop.de<br />

Indoor Tauchen<br />

monte mare<br />

Münstereifeler Str. 69<br />

53359 Rheinbach<br />

Tel. +49 2226 9030 11<br />

www.monte-mare.de<br />

kontakte<br />

kontakte<br />

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padi finder<br />

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padi dive center & resort fi n d e r<br />

Ihr örtliches PADI Dive Center oder –Resort stellt Ihnen ein optimales Ausbildungsprogramm zusammen,<br />

unterstützt bei der Planung großartiger Tauchgänge vor Ort und berät Sie gerne bei der Planung einer Tauchreise.<br />

Hier erhalten Sie einen (zum Zeitpunkt der Drucklegung) aktuellen Überblick über alle PADI Dive Center & Resorts in<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz. Täglich aktuell sind die Infos auf www.padi.com.<br />

PADI Dive Center & Resort Finder<br />

FÜR DEUTSCHLAND<br />

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Octopus<br />

Unterwassersport<br />

5* Instructor Development Center<br />

Prager Str. 2<br />

01069 Dresden<br />

Tel. + 49 351 3242740<br />

torsten@oktopus-unterwassersport.de<br />

Tauchcenter Dresden<br />

5* Instructor Development Center<br />

Stephensonstr. 44<br />

01257 Dresden<br />

Tel. + 49 3512883695<br />

tauchcenterdresden@gmx.de<br />

TAUCHTREFF DRESDEN<br />

Dive Center<br />

Dornbluethstr. 19<br />

01277 Dresden<br />

Tel. + 49 351 3109120<br />

info@tauchtreffdd.de<br />

Tauchcamp Oktopus<br />

5* Dive Resort<br />

Reichenbacher Str. 30<br />

01920 Haselbachtal<br />

Tel. + 49 3578399911<br />

info@tauchcamp-oktopus.de<br />

Tauch- & Freizeitcenter Laasow<br />

Resort<br />

Am IBA-Steg 1<br />

03226 Vetschau Laasow<br />

Tel. + 49 3543 656860<br />

dive@waldi-tauchen.de<br />

Tauchertreff-Halle<br />

Dive Center<br />

Berliner Str. 200<br />

06116 Halle-Saale<br />

Tel. + 49 3455635510<br />

info@tauchertreff-halle.de<br />

Tauchbasis Hohenwarte<br />

Resort<br />

Altersbucht Saalthal 9<br />

07334 Gosswitz<br />

Tel. + 49 36732234839<br />

info@tauchbasis-hohenwarte.de<br />

PADI Dive Center Professionelles Geschäft, das sich mit dem Einzelhandel von Tauchsportausrüstung, der Maintenance und dem Anbieten von Tauchausbildung<br />

und von taucherischen Leistungen beschäftigt und auch Reparaturen am Tauchequipment vornimmt. PADI Zertifi zierungskurse und „Experience“-Programme.<br />

PADI 5 Star Dive Center Breites Ausbildungsprogramm für Taucher sowie große Ausrüstungsauswahl. Großes Engagement durch Produkte, Dienstleistungen<br />

und Aktivitäten von besonderer Qualität. Es werden ausschließlich PADI Programme durchgeführt.<br />

PADI 5 Star Instructor Development Center Erfüllt Standards der 5 Star Dive Center und bietet zusätzlich „PADI Instructor Level“-Training an. Kurse vom<br />

Anfängerlevel bis hin zur Zertifi zierung eines Instruktors durch einen PADI Course Director.<br />

PADI Career Development Center<br />

Diese Klassifi zierung wird an PADI 5 Star Instructor Development Dive Resorts verliehen, die zusätzliches „Instructor Level“-Training anbieten und natürlich<br />

Assistant Instructors ausbilden. Profi orientierte Ausbildung. Bilden Tauchprofi s aus und führen Profi -Entwicklungsprogramme durch. Zwei PADI Course<br />

Director gehören zum Staff jedes Career Development Center. Enormes Wissen in Sachen Instructor-Ausbildung vorhanden.<br />

PADI Resort Tauch- und Schnorchelausbildung, einführende „Experience“-Programme für Tauchanfänger, geführte Tauch- und Schnorchelausfl üge und Ausrüstungsvermietung.<br />

Zudem bequeme Unterkünfte.<br />

PADI 5 Star Dive Resort Hochrangiger Service, große Erfahrung und eine große Auswahl an Kursangeboten zeichnen ein PADI 5 Star Dive Resort aus. Hohes Extra-Engagement<br />

für ausgezeichneten Service, vom Anfängerlevel bis zu Wrack- und Haitauchgängen. Es werden ausschließlich PADI Programme durchgeführt.<br />

PADI 5 Star Instructor Development Dive Resort Nebst den Leistungen eines PADI 5 Star Dive Resorts werden zusätzlich „PADI Instructor-Level“-Trainings<br />

angeboten und natürlich Assistant Instructors ausgebildet. Es werden ausschließlich PADI Programme durchgeführt.<br />

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PADI Nitrox Center Tauchen mit Nitrox, sauerstoffangereicherter Luft, erlaubt Ihnen, länger und sicherer zu tauchen. Die Erfahrung zeigt zudem<br />

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SCUBASCOUT.COM<br />

Sven Roesler & John Scherf GbR<br />

5* Dive Center<br />

Ludwigstr. 2<br />

07407 Rudolstadt<br />

Tel. + 49 1726303849<br />

sven@scubascout.com<br />

MEERANER-DIVING<br />

Dive Center<br />

Zwickauer Str. 45<br />

08393 Meerane<br />

Tel. + 49 3764179154<br />

meeraner-diving@t-online.de<br />

Tauchsportcenter Sachsenluft<br />

5* Dive Center<br />

Bernsdorfer Str. 211<br />

09126 Chemnitz<br />

Tel. + 49 371 517 272<br />

sachsenluft@gmx.de<br />

Diveresort Sachsenluft<br />

5* Dive Resort<br />

NEG Stausee Oberwald<br />

09337 Callenberg Sachsen<br />

Tel. + 49 3722 414445<br />

sachsenluft@gmx.de<br />

Action Sport<br />

5* Dive Center<br />

Ehrlichstr. 15<br />

10318 Berlin<br />

Tel. + 49 30 5088113<br />

info@action-sport-berlin.de<br />

<strong>Tauchschule</strong> Wiking<br />

5* Dive Center<br />

Wichertstr. 19<br />

10439 Berlin<br />

Tel. + 49 30 92093303<br />

info@ts-wiking.de<br />

Action Sport Am Grossen Stern<br />

5* Dive Center<br />

Paulstr. 24<br />

10557 Berlin<br />

Tel.+ 49 30 3930393<br />

tauchen@action-sport-bln.de<br />

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Haubentaucher<br />

Dive Center<br />

Livlaendische Str. 14<br />

10715 Berlin<br />

Tel. + 49 30 88622992<br />

kontakt@haubentaucher.biz<br />

Down Under GmbH<br />

5* Instructor Development Center<br />

Dominicus Str. 27<br />

10823 Berlin<br />

Tel. + 49 30 8515160<br />

info@tauchzentrale.de<br />

Tiefenrausch GmbH<br />

Dive Center<br />

Stresemannstr. 48<br />

10963 Berlin<br />

Tel. + 49 3026551616<br />

info@tiefenrausch.eu<br />

Divepoint-Berlin<br />

5* Dive Center<br />

Berthelsdorfer Str. 12<br />

12043 Berlin<br />

Tel. + 49 306 8086691<br />

robert@divepoint-berlin.de<br />

Tauchcenter Fantasy<br />

Dive Center<br />

Blankenburger Str. 152<br />

13127 Berlin<br />

Tel. + 49 30 47487722<br />

info@tauchcenter-fantasy.de<br />

Dive‘n<br />

Dive Center<br />

Ollenhauer Str. 19<br />

13403 Berlin<br />

Tel. + 49 30 498 71558<br />

info@dive-n.de<br />

A<strong>by</strong>ss Tauchsport<br />

Dive Center<br />

Duesterhauptstr. 30<br />

13469 Berlin<br />

Tel. + 49 30 40009500<br />

info@a<strong>by</strong>ss-tauchsport.eu<br />

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<strong>Tauchschule</strong> STREAMLINER<br />

5* Instructor Development<br />

Dive Resort<br />

Fontanestr. 31<br />

14532 Kleinmachnow/Berlin<br />

Tel. + 49 3320324754<br />

info@streamliner.de<br />

Dive & Fun<br />

Dive Center<br />

Landhausweg 4<br />

15236 Frankfurt/O - Lossow<br />

Tel. + 49 33 5545676<br />

dive.fun@seeloewen.de<br />

1A-Tauchcenter<br />

5* Dive Resort<br />

Wriezener Str./Kulturpark<br />

15344 Strausberg<br />

Tel. + 49 16090259418<br />

dive-tempel@t-online.de<br />

Tauchsportcenter N2<br />

Dive Center<br />

Bruchmuehler Str. 79<br />

15370 Petershagen<br />

Tel. + 49 334 3950900<br />

n2tauchen@t-online.de<br />

Tauch-Ab<br />

Dive Center<br />

Birkengrund 21<br />

15806 Zossen<br />

Tel. + 49 33769 208633<br />

knut@tauch-ab.com<br />

Tauch In<br />

5* Dive Center<br />

Prenzlauer Chaussee 5<br />

16348 Wandlitz<br />

Tel. + 49 333 9722558<br />

info@tauchin.de<br />

Tauchcenter Feldberg<br />

5* Dive Resort<br />

Strelitzer Str. 18<br />

17258 Feldberg<br />

Tel. + 49 39831 22339<br />

info@tauchcenter-feldberg.de<br />

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Mike‘s Dive Service<br />

Dive Center<br />

Ulrich-von-Hutten-Str. 35<br />

18069 Rostock<br />

Tel. + 49 3818089366<br />

info@dive-guide.de<br />

Darsser Strandpiraten<br />

Resort<br />

Huelsenstr. 12<br />

18375 Ostseebad Prerow<br />

Tel. + 49 173 9774145<br />

info@darsser-strandpiraten.de<br />

D.I.V.E. GmbH<br />

Dive Center<br />

Handelsstr. 4<br />

19061 Schwerin<br />

Tel. + 49 385 5559156<br />

info@dive-center.de<br />

D.I.V.E. GmbH<br />

5* Instructor Development Center<br />

Ziegeleiweg 23<br />

19370 Parchim<br />

Tel. + 49 3871 441140<br />

info@dive-center.de<br />

Action Sport 7oceans<br />

5* Instructor Development Center<br />

Gaertnerstr. 48<br />

20253 Hamburg<br />

Tel. + 49 4040 14941<br />

info@7oceans.de<br />

Tauchen-Hamburg<br />

5* Instructor Development Center<br />

Barmbeker Str. 153<br />

22299 Hamburg<br />

Tel.+ 49 40 46095770<br />

info@tauchen-hamburg.de<br />

Aqua Mare Tauch- und Wassersportzentrum<br />

5* Instructor Development Center<br />

Kollaustr. 189<br />

22453 Hamburg<br />

Tel. + 49 40 55448610<br />

info@aqua-mare.de


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OkiDokiDiving<br />

5* Instructor Development Center<br />

Von-Bronsart-Str. 2<br />

22885 Barsbuettel - Hamburg<br />

Tel. + 49 4018994994<br />

info@okidokidiving.de<br />

nordic.experience<br />

Resort<br />

Am Dorfplatz 4<br />

23617 Malkendorf<br />

Tel.+ 49 45 04 609666<br />

bi@nordic-experience.de<br />

Tauch-Sport-Zentrum<br />

5* Dive Center<br />

Seestr. 46<br />

23683 Scharbeutz<br />

Tel. + 49 4503 88 99 99<br />

tauchsport@t-online.de<br />

Tauchen & Meer<br />

Dive Center<br />

Berliner Str. 999a<br />

24340 Eckernfoerde<br />

Tel. +49 43513262<br />

tauchenundmeer@versanet.de<br />

WAL Tauchsport<br />

Dive Center<br />

Wassersleben 29<br />

24955 Flensburg<br />

Tel. + 49 461 7700774<br />

info@wal-tauchsport.de<br />

Tauchsport Heinemann<br />

Dive Center<br />

Helmholtz Str. 3-11<br />

26389 Wilhelmshaven<br />

Tel. + 49 4421-201294<br />

info@ts-heinemann.de<br />

T.C.T. Traum-Center-Tauchen<br />

5* Instructor Development Center<br />

Nikolaistr. 9<br />

30159 Hannover<br />

Tel. + 49 511 131016<br />

info@traum-center-tauchen.de<br />

Tauchertreff Am Aegi<br />

Dive Center<br />

Breite Str. 14<br />

30159 Hannover<br />

Tel. + 49 511329247<br />

info@tauchertreff-aegi.de<br />

Der Kleine Tauchladen<br />

5* Dive Center<br />

Velber Str. 10<br />

30451 Hannover<br />

Tel. + 49 511 447144<br />

info@der-kleine-tauchladen.de<br />

Tauchteam Wasserfest<br />

Dive Center<br />

Brabeckstr. 133<br />

30539 Hannover<br />

Tel. + 49 5118989089<br />

info@tauchteam-wasserfest.de<br />

Boekers Tauchsport<br />

Dive Center<br />

Hamelner Str. 12<br />

30974 Holtensen<br />

Tel. + 49 177 4025882<br />

mark@boekers-tauchsport.de<br />

Dive and Fun<br />

5* Dive Center<br />

Die <strong>Tauchschule</strong> im Wasserparadies<br />

Bischof-Janssen-Str. 30<br />

31134 Hildesheim<br />

Tel. + 49 5121 130320<br />

info@diveundfun.de<br />

Relax - Tauchsport - Center<br />

Dive Center<br />

Stiftsallee 62a<br />

32425 Minden<br />

Tel. + 49 571 63366<br />

reise@teleos-web.de<br />

Tauch- und Schnorchel-Shop<br />

Dive Center<br />

Exterstr. 9<br />

32756 Detmold<br />

Tel. + 49 5231 29908<br />

info@tauchundschnorchelshop.com<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

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Tauchsportzentrum OWL<br />

Dive Center<br />

Badstr. 27<br />

33189 Schlangen<br />

Tel. + 49 5252 973214<br />

tauchsportzentrum-owl@t-online.de<br />

Tauchcenter Bielefeld<br />

Dive Center<br />

Detmolder Str. 445<br />

33605 Bielefeld<br />

Tel. + 49 521 68112<br />

info@tauchcenter-bielefeld.de<br />

Nemo‘s Tauchsport<br />

5* Dive Center<br />

Wolfhagerstr. 83<br />

34127 Kassel<br />

Tel. + 49 561 896632<br />

info@nemos.de<br />

Ronic Tauchsport GmbH<br />

Dive Center<br />

Ederseerandstr. 11a<br />

34513 Waldeck-West<br />

Tel. + 49 562397340<br />

dive@ronic-edersee.de<br />

Manatee Diving<br />

Dive Center<br />

Südanlage 23<br />

35390 Giessen<br />

Tel. + 49 641 72246<br />

info@manatee-diving.de<br />

Fuldas Tauchertreff<br />

5* Instructor Development Center<br />

Neuenberger Str. 30<br />

36041 Fulda<br />

Tel. + 49 66165006<br />

hb@fuldas-tauchertreff.de<br />

Tauchsport Hartwig<br />

5* Dive Center<br />

Fallersleberstr. 29<br />

38100 Braunschweig<br />

Tel.+ 49 531 2406919<br />

info@tauchsport-hartwig.de<br />

Tauchcenter Magdeburg<br />

5* Dive Center<br />

Unterhorstweg 26<br />

39122 Magdeburg<br />

Tel. + 49 391 4014630<br />

tauchcenter.magdeburg@t-online.de<br />

Tauchsport WAVE<br />

5* Instructor Development Center<br />

Volmerswerther Str. 53<br />

40221 Düsseldorf<br />

Tel. + 49 211 392519<br />

info@tauchsportwave.de<br />

Action-Sport-Duesseldorf<br />

Dive Center<br />

Brehmstr. 35<br />

40239 Düsseldorf<br />

Tel. + 49 2116999881<br />

info@action-sport-duesseldorf.de<br />

Underwater No. 1<br />

5* Instructor Development Center<br />

Münsterstr. 88<br />

40476 Duesseldorf<br />

Tel. + 49 211 4695533<br />

info@underwater-no1.com<br />

Tauch- & Reisewelt Mgl. GmbH<br />

Dive Center<br />

Sternstr. 8<br />

41061 Mönchengladbach<br />

Tel. + 49 2161 353950<br />

info@tauch-reisewelt.com<br />

Tauchsport Meeresauge<br />

Dive Center<br />

Fuchsstr. 28<br />

42285 Wuppertal<br />

Tel. + 49 2029767600<br />

info@meeresauge.de<br />

Fun Divers<br />

Dive Center<br />

Unterhölterfelder Str. 70<br />

42857 Remscheid<br />

Tel. + 49 219181200<br />

info@fun-divers.net<br />

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TS Schneider<br />

5* Dive Center<br />

Am Hartweg 171<br />

44149 Dortmund<br />

Tel. + 49 231 173950<br />

info@tauchsport-schneider.de<br />

TAUCHERLAND<br />

5* Instructor Development Center<br />

Obere Münsterstr. 11<br />

44575 Castrop-Rauxel<br />

Tel. + 49 2305549607<br />

info@taucherland.de<br />

abc-Tauchparadies<br />

5* Instructor Development Center<br />

Hattinger Str. 807<br />

44879 Bochum<br />

Tel. + 49 2344970148<br />

bochum@abc-tauchparadies.de<br />

DIVE IN ESSEN TAUCHSPORT<br />

GmBH & Co. KG<br />

Dive Center<br />

Eisenbahnstr. 9<br />

45134 Essen<br />

Tel. + 49 201 2988088<br />

info@dive-in-essen.de<br />

Dive Community<br />

Dive Center<br />

Hirtsieferstr. 5<br />

45143 Essen<br />

Tel. + 49 20175001242<br />

info@dive-community.de<br />

Underwater No.1<br />

5* Instructor Development Center<br />

Frohnhauser Str. 235<br />

45144 Essen<br />

Tel. + 49 201 815 9034<br />

essen@underwater-no1.de<br />

<strong>Tauchschule</strong> TAIS<br />

Dive Center<br />

Am Mechtenberg 81<br />

45309 Essen<br />

Tel. + 49 201763098<br />

info@tais.de<br />

Diving Erich Doerr<br />

5* Instructor Development Center<br />

Mariannenweg 3<br />

45475 Mülheim a.d.Ruhr<br />

Tel. + 49 208 9999777<br />

doerr@doerr-online.de<br />

Silver Wave<br />

5* Instructor Development Center<br />

Gantepoth 3<br />

45721 Haltern am See<br />

Tel. + 49 2364949390<br />

info@silverwave.de<br />

Tauchtreff Atlantis<br />

5* Dive Center<br />

Daimlerstr. 1<br />

45891 Gelsenkirchen<br />

Tel. + 49 209 783685<br />

tt.atlantis@t-online.de<br />

JUST-DIVE<br />

Dive Center<br />

Rheinstr. 6<br />

46395 Bocholt<br />

Tel. + 49 2871222128<br />

mechthildthieme@aol.com<br />

Tauchcenter Damm<br />

Resort<br />

Zur alten Lippe 16<br />

46514 Schermbeck<br />

Tel. + 49 2858909844<br />

info@tauchcenter-damm.de<br />

D.C. Aquarius<br />

5* Instructor Development Center<br />

Hansastr. 40<br />

47058 Duisburg<br />

Tel. + 49 203 338935<br />

info@aquarius-duisburg.de<br />

Safety-Stop-Divecenter<br />

Dive Center<br />

Krefelder Str. 2<br />

47506 Neukirchen-Vluyn<br />

Tel. + 49 2845941175<br />

info@safety-stop-divecenter.de<br />

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Dive Point Niederrhein<br />

Dive Center<br />

Keekener Str. 73<br />

47533 Kleve-Rindern<br />

Tel. + 49 282130247<br />

freddy@dive-point.com<br />

Sport Koeppel<br />

Dive Center<br />

Brienestr. 14<br />

47533 Kleve<br />

Tel. + 49 2821 92055<br />

info@sport-koeppel.de<br />

ABC-Tauchparadies<br />

5* Instructor Development Center<br />

Krefelder Str. 48<br />

47839 Krefeld<br />

Tel. + 49 21515652234<br />

astrid@abc-tauchparadies.de<br />

Riesenbecker Tauchservice<br />

5* Dive Center<br />

Im Lerchengrund 2<br />

48477 Hörstel-Riesenbeck<br />

Tel. + 49 5454 99645<br />

info@rtstauchen.de<br />

Tauchcenter Nordhorn<br />

5* Instructor Development Center<br />

Stadtring 41<br />

48527 Nordhorn<br />

Tel. + 49 5921712566<br />

info@tauch-center-nordhorn.de<br />

Ivan‘s Dive Team<br />

5* Dive Center<br />

Stadtweg 63<br />

49086 Osnabrück<br />

Tel. + 49 541 388002<br />

j.janning@arcor.de<br />

WATERWORLD<br />

5* Instructor Development Center<br />

Daimlerstr. 13-15<br />

50374 Erftstadt<br />

Tel. + 49 2235 955200<br />

tauchschule@waterworld-online.de<br />

Underwater No. 1<br />

5* Instructor Development Center<br />

Richmodstr. 10<br />

50667 Köln<br />

Tel. + 49 221 27 83 570<br />

koeln@underwater-no1.de<br />

BLACKFOOT OUTDOOR<br />

Sportartikel GmbH<br />

Dive Center<br />

Siegburger Str. 227<br />

50679 Köln<br />

Tel.+ 49 221 992257-0<br />

info@blackfoot.de<br />

Cologne-Divers<br />

5* Instructor Development Center<br />

Rennebergstr. 19<br />

50939 Köln<br />

Tel. + 49 221 446199<br />

info@hartenberger.de<br />

Dolphin Divers Tauchcenter<br />

5* Instructor Development Center<br />

Berg-Gladbacher Str. 440 A<br />

51067 Köln-Holweide<br />

Tel. + 49 221 9636034<br />

info@dolphindivers.de<br />

Dive Inn<br />

Dive Center<br />

Siegburger Str. 32<br />

51491 Overath<br />

Tel. + 49 2206 951430<br />

info@dive-inn-overath.de<br />

VIP-Tauchen<br />

Dive Center<br />

Aachener Str. 13<br />

52146 Würselen<br />

Tel. + 49 2405 4258920<br />

vip-tauchen@gmx.de<br />

Dive Team Bonn<br />

Tauchsport GmbH<br />

5* Instructor Development Center<br />

Römerstr. 71-73<br />

53111 Bonn<br />

Tel. + 49 228468811<br />

tauchen@diveteambonn.net<br />

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monte mare Rheinbach<br />

Freizeitbad GmbH&CoKG<br />

5* Dive Center<br />

Münstereifeler Str. 69<br />

53359 Rheinbach<br />

Tel. + 49 2226903011<br />

tauchen@monte-mare.de<br />

Dive Buddy Troisdorf<br />

5* Dive Center<br />

Frankfurter Str. 6<br />

53840 Troisdorf<br />

Tel. + 49 2241 809403<br />

divebuddy@t-online.de<br />

Blue Fin Dive Center GbR<br />

Dive Center<br />

Mehlstr. 32a<br />

55234 Framersheim<br />

Tel. + 49 6733 961635<br />

info@bluefi ndivers.de<br />

Juergens Taucher Stubb<br />

Dive Center<br />

Rheinstr. 25<br />

55276 Dienheim<br />

Tel. + 49 6133 60181<br />

jts@taucherstubb.de<br />

Dive Factory<br />

Dive Center<br />

Kesselheimer Weg 4a<br />

56070 Koblenz<br />

Tel. + 49 261 83380<br />

divefactory@t-online.de<br />

Ms Pretty Tombilli<br />

Resort<br />

Eisenbahnstr. 25<br />

56626 Andernach<br />

Tel. + 49 960 772051<br />

tombilli@aol.com<br />

<strong>Tauchschule</strong> Biggesee<br />

5* Dive Center<br />

Am Sonderner Kopf 3<br />

57462 Olpe<br />

Tel. + 49 276163214<br />

info@tauchschule-biggesee.de<br />

<strong>Tauchschule</strong> Sorpesee<br />

5* Instructor Development Center<br />

Ameckerstr. 16<br />

59846 Sundern<br />

Tel. + 49 272 13257<br />

info@tauchschule-sorpesee.de<br />

Aquanaut Frankfurt<br />

5* Instructor Development Center<br />

Wächtersbacherstr. 83<br />

60386 Frankfurt<br />

Tel. + 49 69 612670<br />

info@aquanaut.de<br />

TaWo Diving<br />

5* Dive Center<br />

Karl-Hermann-Flachstr.15b<br />

61440 Oberursel<br />

Tel. + 49 6171503088<br />

info@tawo-diving.de<br />

Rhein-Main Dive-Tower<br />

Dive Center<br />

Dietesheimer Str. 75<br />

63165 Mühlheim/Main<br />

Tel. + 49 6108 792311<br />

dive-tower@t-online.de<br />

DIVER‘S pro WORLD GmbH<br />

5* Dive Center<br />

Darmstädter Str. 88<br />

63303 Dreieich<br />

Tel. + 49 6103-697063<br />

inge.jogi@t-online.de<br />

Top Diver Crew<br />

5* Dive Center<br />

Gelnhäuserstr. 35<br />

63505 Langenselbold<br />

Tel. + 49 6184 63704<br />

tdc5star@aol.com<br />

Blue <strong>World</strong><br />

5* Instructor Development Center<br />

Siemensstr. 6<br />

63768 Hösbach<br />

Tel. + 49 6021 920165<br />

info@tauchcenter-blueworld.de<br />

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H2O Divepoint GmbH<br />

5* Instructor Development Center<br />

Leerweg<br />

Postfach 1144<br />

63843 Niedernberg<br />

Tel. + 49 6028979831<br />

info@h2o-divepoint.de<br />

Water <strong>World</strong> Germany<br />

Dive Center<br />

Schillerstr. 22<br />

63906 Erlenbach a. Main<br />

Tel. + 49 9372 <strong>2008</strong>65<br />

info@waterworldgermany.com<br />

Aquanaut Darmstadt<br />

5* Instructor Development Center<br />

Rheinstr. 53<br />

64283 Darmstadt<br />

Tel. + 49 6151 824426<br />

info@aquanaut.de<br />

Submariner GmbH/Das UW-Center<br />

5* Instructor Development Center<br />

Heidelberger Landstr. 238c<br />

64297 Darmstadt-Eberstadt<br />

Tel. + 49 6151594500<br />

submariner-da@t-online.de<br />

Lorscher Tauchertreff<br />

5* Instructor Development Center<br />

Bahnhofstr. 26<br />

64653 Lorsch<br />

Tel. + 49 6251 588149<br />

info@lorscher-tauchertreff.de<br />

Einhaeuser Reisebuero und<br />

Tauchsportcenter<br />

5* Dive Center<br />

Mathildestr. 10<br />

64683 Einhausen<br />

Tel. + 49 6251 587587<br />

tauchsport@einhaeuser.de<br />

Easy Diving GmbH<br />

5* Dive Center<br />

Mainzerstr. 119<br />

65189 Wiesbaden<br />

Tel. + 49 611 713507<br />

info@easydiving.de<br />

Toni‘s Dive Station<br />

Dive Center<br />

Mainstr. 12<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel. + 49 611 72389901<br />

info@nicedive.de<br />

Airbubble<br />

5* Dive Center<br />

Nuernberger Str. 7<br />

65462 Gustavsburg<br />

Tel. + 49 6134 56160<br />

airbubble@t-online.de<br />

Tauchsport Funderwater<br />

Dive Center<br />

Am Güterbahnhof<br />

65510 Idstein<br />

Tel. + 49 6126 53574<br />

info@funderwater.de<br />

Easy Dive<br />

5* Instructor Development Center<br />

Hauptstr. 29a<br />

66877 Ramstein-Miesenbach<br />

Tel. + 49 6371 52211<br />

easy-dive@easy-dive.de<br />

Dive Connection<br />

5* Dive Center<br />

Winzinger Str. 40<br />

67433 Neustadt<br />

Tel. + 49 6321 38 69 10<br />

info@dive-connection.com<br />

Tauchservice Koester<br />

5* Dive Center<br />

Leipzigerstr. 23<br />

67459 Böhl-Iggelheim<br />

Tel. + 49 63 249 69 858<br />

info@tauchservice-koester.de<br />

Fun Diving Kaiserslautern<br />

Krause & Lange & Bähtz GbR<br />

Dive Center<br />

Am Gelterswoog 1<br />

67661 Kaiserslautern<br />

Tel. + 49 631 3702579<br />

kl@fundivingkrk.de<br />

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Easy Dive<br />

5* Dive Center<br />

Schillerstr. 3<br />

67677 Enkenbach-Alsenborn<br />

Tel. + 49 6303 4811<br />

tauchen@easydive.de<br />

Kohly‘s Taucherecke<br />

Dive Center<br />

Hauptstr. 117<br />

67697 Otterberg<br />

Tel. + 49 6301793440<br />

info@kohlys-taucherecke.de<br />

Splash Tauchen & Reisen<br />

5* Dive Center<br />

U3, 1 (im Herschelbad)<br />

68161 Mannheim<br />

Tel. + 49 621 102277<br />

info@splash-mannheim.de<br />

WAB <strong>World</strong>wide Aquatic Bubbles OHG<br />

Dive Center<br />

Waldhofstr. 28<br />

68169 Mannheim<br />

Tel. + 49 6214017400<br />

divepoint2005@aol.com<br />

Achim‘s Tauchoase<br />

5* Instructor Development Center<br />

Lembacherstr. 18<br />

Saarburger-Ring<br />

68229 Mannheim<br />

Tel. + 49 621 412418<br />

info@tauch-oase.de<br />

Phantasea<br />

5* Dive Center<br />

Clementine-Bassermannstr. 15<br />

68723 Schwetzingen<br />

Tel. + 49 6202 26187<br />

phantasea@t-online.de<br />

Tauchsportzentrum Stuttgart<br />

5* Instructor Development Center<br />

Franz-Schubert-Str. 54<br />

70195 Stuttgart<br />

Tel. + 49 7116014966<br />

info@tsz-stuttgart.com<br />

Manta Diving<br />

5* Instructor Development Center<br />

Seerosenstr. 43<br />

70563 Stuttgart<br />

Tel. + 49 711 9018755<br />

dieter@manta-diving.de<br />

Die Taucher<br />

5* Dive Center<br />

Wilhelmstr. 27<br />

71034 Böblingen<br />

Tel. + 49 7031 225904<br />

info@dietaucher.com<br />

Action Sport TSS Sindelfi ngen<br />

5* Instructor Development Center<br />

Feldbergstr. 65<br />

71067 Sindelfi ngen<br />

Tel. + 49 7031 677134<br />

info@tauchsportschule.com<br />

Divecenter Rainbow Divers<br />

Dive Center<br />

Königstr. 58<br />

71139 Ehningen<br />

Tel. + 49 7034 60234<br />

info@rainbow-divers.de<br />

<strong>Tauchschule</strong> Dive College<br />

Dive Center<br />

Schillerstr. 23<br />

71679 Asperg<br />

Tel. + 49 07141 660505<br />

shop@dive-college.de<br />

Aquamarin<br />

5* Dive Center<br />

Handwerkerpark 3<br />

72070 Tübingen<br />

Tel. + 49 7071 43326<br />

aquamarin-tuebingen@t-online.de<br />

<strong>Tauchschule</strong> Free-Dive<br />

Dive Center<br />

Steinbuckelweg 16<br />

72290 Glatten<br />

Tel. + 49 7443172814<br />

free-dive@t-online.de<br />

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Happy-Bubbles<br />

Dive Center<br />

Neuffener Str. 9<br />

72622 Nuertingen<br />

Tel. + 49 7022 37500<br />

info@happybubbles.de<br />

Tauchring Reutlingen<br />

Dive Center<br />

St. Peter Str. 25<br />

72760 Reutlingen<br />

Tel. + 49 7121 330605<br />

reutlingen@tauchring.de<br />

Tauchinsel Goeppingen<br />

5* Dive Center<br />

Pappelweg 1<br />

73037 Göppingen-Ursenwang<br />

Tel. + 49 7161 82822<br />

info@tauchinselgp.de<br />

Go4Dive Tauch- u Schwimmsport<br />

5* Dive Center<br />

Welzheimerstr. 32<br />

73614 Schorndorf<br />

Tel. + 49 7181 259383<br />

info@go4dive.de<br />

FIT for Diving<br />

Dive Center<br />

Am schönen Rain<br />

73732 Esslingen<br />

Tel. + 49 711 5509400<br />

info@fi t-for-diving.de<br />

Bietigheimer Tauchsportzentrum<br />

5* Instructor Development Center<br />

Pleidelsheimer Str. 3<br />

74321 Bietigheim Bissingen<br />

Tel. + 49 7142915444<br />

tauchkurse@arcor.de<br />

Dive Center boddi<br />

5* Instructor Development Center<br />

Horaffenstr. 3<br />

74564 Crailsheim<br />

Tel. + 49 7951 467046<br />

info@boddi.de<br />

Pinguin Diving Dive Center<br />

Hebelstr. 12<br />

75223 Niefern-Pforzheim<br />

Tel. + 49 171 31 11 672<br />

info@pinguin-diving.com<br />

Delfi n Divers Tauchsport<br />

Dive Center<br />

Moerikestr. 1<br />

75387 Neubulach<br />

Tel. + 49 70536451<br />

info@delfi ndivers.de<br />

Triton Tauchsportstudio<br />

5* Instructor Development Center<br />

Akademiestr. 46<br />

76133 Karlsruhe<br />

Tel. + 49 721 9131415<br />

info@triton-tauchsport.com<br />

dive-in<br />

Streudle & Kleinert GbR<br />

5* Dive Center<br />

Pfi nztalstr. 92<br />

76227 Karlsruhe<br />

Tel. + 49 721 401 022<br />

dive-in@t-online.de<br />

Tauchsport Kerst<br />

5* Dive Center<br />

Reitestr. 21<br />

76829 Landau<br />

Tel. + 49 634153698<br />

isolde@tauchsport-kerst.de<br />

Dream Divers-Aquafi t<br />

5* Instructor Development Center<br />

Sonnhalde 1<br />

77749 Hohberg<br />

Tel. + 49 7808 912121<br />

dream.divers@t-online.de<br />

activeDIVE Blanke GmbH<br />

5* Dive Center<br />

Thomasstr. 13<br />

77955 Ettenheim<br />

Tel. + 49 7822767490<br />

heinz@activedive.de<br />

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Pro Marine<br />

5* Instructor Development Center<br />

Herrenlandstr. 55<br />

78315 Radolfzell<br />

Tel. + 49 7732 945590<br />

promarine@promarine.de<br />

Taucherkiste Freiburg<br />

5* Instructor Development Center<br />

Eschholzstr. 61<br />

79106 Freiburg<br />

Tel. + 49 761 289976<br />

info@taucherkiste-freiburg.de<br />

Blue Ocean Wassersport<br />

Dive Center<br />

Goldammerweg 2<br />

79114 Freiburg<br />

Tel. + 49 7614537072<br />

post@blue-ocean-wassersport.com<br />

Tauchertreff Scubarena<br />

Dive Center<br />

Im Kleinfeld 12<br />

79189 Bad Krozingen<br />

Tel. + 49 7633 9238765<br />

info@tauchertreff-scubarena.de<br />

Dive and Travel Company<br />

Dive Center<br />

Industriestr. 41<br />

79194 Gundelfi ngen<br />

Tel. + 49 761 5853233<br />

info@diveandtravel.de<br />

EURO-DIVING<br />

5* Dive Center<br />

Am Sportplatz 4<br />

79576 Weil am Rhein<br />

Tel. + 49 7621-425005<br />

b.gesser@caramail.com<br />

Aqua Shop<br />

Dive Center<br />

Nollinger Str. 14<br />

79618 Rheinfelden<br />

Tel. + 49 7623 13 12<br />

aquashop@gmx.de<br />

Gerda‘s Dive Shop<br />

Dive Center<br />

Schluderstr. 22<br />

80634 München<br />

Tel. + 49 89 161465<br />

info@gerdasdiveshop.de<br />

Fin-Up Divers<br />

5* Instructor Development Center<br />

Landshuter Allee 81<br />

80637 München<br />

Tel. + 49 8912111083<br />

fi nupdivers@fi nupdivers.com<br />

Aquatec Tauchsport<br />

5* Instructor Development Center<br />

Kaiserstr. 24<br />

80801 München<br />

Tel. + 49 89 33079106<br />

info@aquatec-tauchen.de<br />

Submariner GmbH<br />

5* Dive Center<br />

Leopoldstr. 257<br />

80807 München<br />

Tel. + 49 89 3597878<br />

padi@submariner.de<br />

Fit 2 Dive<br />

Resort<br />

Brettener Str. 9<br />

80939 München<br />

Tel. + 49 89 32195750<br />

info@fi t2dive.de<br />

Dive Delta<br />

Dive Center<br />

Aberlestr. 29<br />

81371 München<br />

Tel. + 49 8976755633<br />

info@divedelta.de<br />

TTS-Sport Kaindl GmbH<br />

Dive Center<br />

Ismaninger Str. 136<br />

81675 München<br />

Tel. + 49 89 981848<br />

tts-sport-kaindl@t-online.de<br />

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Scubastore<br />

5* Dive Center<br />

Wettersteinstr. 16<br />

82024 Taufkirchen<br />

Tel. + 49 8948955375<br />

info@scuba-store.de<br />

Dive Center Seaworld<br />

5* Instructor Development Center<br />

Gautinger Str. 34<br />

82131 München/Stockdorf<br />

Tel. + 49 0800 73296753<br />

info@seaworld.de<br />

ORCA Dive Club Heider Rosenheim<br />

5* Dive Resort<br />

Pichlmayrstr. 17<br />

83024 Rosenheim<br />

Tel. + 49 8031396664<br />

shop@tauchsport-heider.de<br />

Bluesub GmbH<br />

5* Dive Center<br />

Georg-Aicher-Str. 1<br />

83026 Rosenheim<br />

Tel. + 49 8031 9016340<br />

info@bluesub.de<br />

<strong>Tauchschule</strong> und -shop<br />

Teufelsrochen<br />

Dive Center<br />

Mittlere Hofgasse 6<br />

83278 Traunstein<br />

Tel. + 49 8619867888<br />

tsteufelsrochen@aol.com<br />

Tauch- und Schnorchel Center<br />

5* Dive Center<br />

Münchener Str. 53a<br />

83395 Freilassing<br />

Tel. + 49 8654 670695<br />

info@tauch-und-schnorchel-center.de<br />

Tauchshop Krenn<br />

Dive Center<br />

Getreidegasse 5<br />

83435 Bad Reichenhall<br />

Tel. + 49 8651965240<br />

tauchen@tauchshop-krenn.de<br />

Perlentaucher<br />

Dive Center<br />

Pfarrer-Gross Str. 11<br />

84166 Landshut-Adlkofen<br />

Tel. + 49 8707 8789<br />

info@perlen-taucher.com<br />

Tauchbasis Schwerelos<br />

5* Dive Center<br />

Rathausplatz 1<br />

85049 Ingolstadt<br />

Tel. + 49 841 35189<br />

info@tauchbasis-schwerelos.de<br />

ABC-Divers GmbH<br />

5* Instructor Development Center<br />

Erfurter Str. 29<br />

85386 Eching<br />

Tel. + 49 8937000969<br />

info@abc-divers.com<br />

Turtlepoint Divers<br />

Resort<br />

Theresienstr. 26<br />

85386 Eching<br />

Tel. + 49 89 31971321<br />

pomsel@gmxpro.de<br />

DIVER‘S INDOOR<br />

Emma Egger GmbH<br />

5* Instructor Development Center<br />

Dorfstr. 15a<br />

85445 Aufkirchen<br />

Tel. + 49 8122 867651<br />

diversbasis@indoor-tauchen.de<br />

Diveworld Tauchsport<br />

5* Instructor Development Center<br />

Erdinger Str. 10<br />

85570 Markt Schwaben<br />

Tel. + 49 8121225700<br />

info@diveworld.net<br />

189<br />

Augsburger Tauchsport-Zentrum<br />

5* Instructor Development Center<br />

Koboldstr. 32<br />

86157 Augsburg<br />

Tel. + 49 821 2293370<br />

info@augsburger-tauchsportzentrum.de<br />

silent world | <strong>2008</strong>


190<br />

176<br />

177<br />

178<br />

179<br />

180<br />

181<br />

182<br />

AMMERSEE DIVERS<br />

Resort<br />

Klosterhof 22<br />

86911 Diessen<br />

Tel. + 49 88071668<br />

schorsch@ammersee-divers.de<br />

Laguna Lindau<br />

5* Instructor Development Center<br />

Bregenzerstr. 13<br />

88131 Lindau<br />

Tel. + 49 8382 944690<br />

info@laguna-lindau.de<br />

Tauchhai<br />

Dive Center<br />

Zum Brunnentobel 11<br />

88299 Leutkirch<br />

Tel. + 49 756172323<br />

info@betontechnik.de<br />

Pauli‘s Tauchshop<br />

5* Instructor Development Center<br />

Hauptstr. 119<br />

89250 Senden<br />

Tel. + 49 7307 951131<br />

pauli@paulis-tauchshop.de<br />

Activ-Sport<br />

5* Instructor Development Center<br />

Hausener Str. 9<br />

89407 Dillingen<br />

Tel. + 49 9071-728844<br />

activ-sport@t-online.de<br />

Action and Dive GmbH<br />

5* Dive Center<br />

Allersberger Str. 127<br />

90461 Nürnberg<br />

Tel. + 49 911 447070<br />

info@action-and-dive.de<br />

DIVEZONE GmbH & CO KG<br />

5* Dive Center<br />

Allersberger Str. 36<br />

90461 Nürnberg<br />

Tel. + 49 911-327452<br />

info@divezone.de<br />

PADI Dive Center & Resort Finder<br />

F Ü R Ö S T E R R E I C H<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

183 <strong>Tauchschule</strong> Fichtner<br />

190 Sport Eder GbR<br />

197<br />

Dive Center<br />

Dive Center<br />

Höfenerstr. 100<br />

Salzbacher Str. 1<br />

90763 Fürth<br />

94152 Neuhaus<br />

Tel. + 49 911 327000<br />

Tel. + 49 85038010<br />

info@ist-sports.de<br />

stefan.berger@sport-eder.de<br />

184<br />

185<br />

186<br />

187<br />

188<br />

189<br />

<strong>Tauchschule</strong>-Malibu<br />

Dive Center<br />

Jahnstr. 32<br />

90763 Fürth<br />

Tel. + 49 911 9745392<br />

info@tauchschule-malibu.de<br />

<strong>Tauchschule</strong> Spiritdivers<br />

Dive Center<br />

Unterfürberger Str. 83<br />

90766 Fürth<br />

Tel. + 49 9117871597<br />

tauchschule@spiritdivers.com<br />

Sport Franz<br />

5* Instructor Development Center<br />

Sperberstr. 32-34<br />

90768 Fürth<br />

Tel. + 49 911 9728989<br />

kai.franz@sportfranz.de<br />

DIVING WORLD KIRSCH<br />

5* Dive Center<br />

Willi-Grasser-Str. 21<br />

91056 Erlangen<br />

Tel. + 49 9131 67173<br />

info@divingworld-kirsch.de<br />

Action Sport WT GmbH<br />

5* Instructor Development Center<br />

Auf der Windschnur 6<br />

92237 Sulzbach Rosenberg<br />

Tel. + 49 9661877650<br />

zentrale@action-sport.de<br />

Tauchcenter Atlantis<br />

5* Dive Center<br />

Im Gewerbepark D27<br />

93059 Regensburg<br />

Tel. + 49 941 449099<br />

info@tauchcenter-atlantis.de<br />

30 31<br />

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191<br />

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195<br />

196<br />

Tauchsport Egginger<br />

5* Dive Center<br />

Blaustr. 12<br />

94560 Offenberg /Neuhausen<br />

Tel. + 49 991-3721480<br />

info@tauchsport-egginger.de<br />

Dive Team Bayreuth GdbR<br />

Dive Center<br />

Kiefernweg 2<br />

95445 Bayreuth<br />

Tel. + 49 921727180<br />

info@diveteam-bt.de<br />

Aqua Pur<br />

5* Instructor Development Center<br />

Laubanger 17<br />

Industriegebiet<br />

96052 Bamberg<br />

Tel. + 49 951 1337337<br />

kandorfer@aquapur.de<br />

Devil Divers<br />

5* Dive Center<br />

Rosenauer Str. 100<br />

96450 Coburg<br />

Tel. + 49 9561613927<br />

info@devil-divers.de<br />

Sundivers<br />

Dive Center<br />

Callenberger Str. 15<br />

96450 Coburg<br />

Tel. + 49 9561 358079<br />

norbert.schneeberger@arcor.de<br />

Aquakadabra<br />

5* Dive Center<br />

Am Dürren Berg 7<br />

97270 Kist<br />

Tel. + 49 9306 8543<br />

info@aquakadabra.de<br />

28<br />

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34<br />

198<br />

199<br />

22<br />

Blue Aqua Zoo<br />

Dive Center<br />

Marcel-Paul-Str. 48c<br />

99427 Weimar<br />

Tel. + 49 3643424120<br />

aquazoo@blue-aqua-zoo.de<br />

Tauchsportzentrum Nordhausen<br />

5* Instructor Development Center<br />

Uthleber Weg 27<br />

99734 Nordhausen<br />

Tel. + 49 3632543650<br />

info@tauchsport-sondershausen.de<br />

SCUBA DIVE EXPRESS<br />

Dive Center<br />

Pfortenstr. 13<br />

Tel. + 49 3601448982<br />

diveexpress@aol.com<br />

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10<br />

padi finder<br />

PADI Dive Center & Resort Finder<br />

F Ü R Ö S T E R R E I C H<br />

Tauchstudio Vienna<br />

5* Dive Center<br />

Lassallestr. 24<br />

1020 Wien<br />

Tel.+ 43 1 7201398<br />

dive@tauchstudio.com<br />

dive-lionfi sh<br />

Werner & Gabriele Broser OEG<br />

Dive Center<br />

Schuettelstr. 71<br />

1020 Wien Tel. + 43 1 958 2181<br />

offi ce@dive-lionfi sh.com<br />

UMEX<br />

5* Instructor Development Center<br />

Erdbergstr. 46<br />

1030 Wien<br />

Tel. +43 19132083<br />

offi ce@umex.at<br />

Action Diving Austria<br />

5* Instructor Development Center<br />

Favoritenstr.48<br />

1040 Wien<br />

Tel. +43 15052691<br />

offi ce@adriasport.com<br />

Tauchprofi<br />

5* Dive Center<br />

Quellenstr. 128<br />

1100 Wien<br />

Tel. +43 16027200<br />

tauchprofi @aon.at<br />

Underwater College<br />

5* Dive Center<br />

Landgutgasse 39<br />

1100 Wien<br />

Tel. +43 16036197<br />

uwc@vienna.at<br />

Dive with us<br />

5* Dive Center<br />

Gablenzgasse 17<br />

1150 Wien<br />

Tel. +43 69928543483<br />

offi ce@dive.at<br />

Atlantis-Tauchshop/-schule<br />

Dive Center<br />

Gablenzgasse 40<br />

1160 Wien<br />

Tel. +43 69911772464<br />

strandpirat@netway.at<br />

FUNDIVER<br />

Rudolf Prinz & Partner KEG<br />

5* Dive Center<br />

Grinzinger Str. 149<br />

1190 Wien<br />

Tel. +43 13709120<br />

info@fundiver.at<br />

Dive-Company<br />

5* Dive Center<br />

Jaegerstr. 23<br />

1200 Wien<br />

Tel. +43 13309335<br />

offi ce@divecompany.com<br />

11<br />

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20<br />

Tauchzentrum Wien<br />

5* Instructor Development Center<br />

Anton-Boeck-Gasse 20<br />

1210 Wien<br />

Tel. +43 12921480<br />

info@tauchzentrum.at<br />

Seastar Tauchsport GmbH<br />

5* Instructor Development Center<br />

Rudolf Hausnergasse 13<br />

1220 Wien<br />

Tel. +43 17344282<br />

offi ce@seastar.at<br />

Tauchsport Lorenc<br />

5* Instructor Development Center<br />

Triesterstr. 167<br />

1230 Wien<br />

Tel. +43 262452700<br />

offi ce@lorenc.at<br />

Pro Diving Austria<br />

Dive Center<br />

Pestalozzigasse 1a<br />

2000 Stockerau<br />

Tel. +43 226668939<br />

prodiving@compuserve.com<br />

Wayang Diving GmbH<br />

5* Instructor Development Center<br />

Leobersdorfer Str. 12<br />

2552 Hirtenberg<br />

Tel. +43 225681383<br />

wayang@wayang.at<br />

Action Sport SCUBADIVING<br />

5* Instructor Development Center<br />

Fischauergasse 209<br />

2700 Wiener Neustadt<br />

Tel. +43 262272040<br />

offi ce@scubadiving.at<br />

Scubanautic Tauchsport<br />

Heindl & Hackl OEG<br />

5* Dive Center<br />

Wienerstr. 166<br />

3108 St. Poelten<br />

Tel. +43 274272464<br />

offi ce@scubanautic.at<br />

Harry‘s Tauchshop<br />

5* Instructor Development Center<br />

Florianigasse 1<br />

3133 Traismauer<br />

Tel. +43 27837747<br />

offi ce@tauchschule.co.at<br />

SCUBABOARD<br />

Rathmayr & Kroh GmbH<br />

5* Dive Center<br />

Stockhofstr. 9<br />

4020 Linz<br />

Tel. +43 732665689<br />

offi ce@scubaboard.at<br />

Tauchzentrum non dubitare<br />

5* Dive Center<br />

Badeseestr. 3<br />

4101 Feldkirchen a.d.D<br />

Tel. +43 6645006630<br />

info@non-dubitare.com<br />

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DIVERS WORLD<br />

Dive Center<br />

Bahnhofstr. 54<br />

4600 Wels<br />

Tel. +43 664 412 4501<br />

offi ce@divers-world.at<br />

Atlantis Qualidive<br />

Dive Center<br />

Viecht 10a<br />

4693 Desselbrunn<br />

Tel. +43 6764190106<br />

tauchschule@atlantis-eberschwang.at<br />

<strong>Tauchschule</strong> Sauwald Aqua Team<br />

5* Dive Center<br />

Strass 27<br />

4724 Neukirchen<br />

Tel. +43 6643303789<br />

info@sauwald-taucher.at<br />

Pedro Diving<br />

Dive Center<br />

Fischerweg 3<br />

4813 Altmuenster<br />

Tel. +43 6643408913<br />

info@pedro-diving.at<br />

Nautilus <strong>Tauchschule</strong><br />

und Service GmbH<br />

Resort<br />

Forsthausstr. 4a<br />

4852 Weyregg<br />

Tel. +43 76642299<br />

divecenter@nautilus.at<br />

Austrian Divers<br />

Christine Acker GmbH<br />

5* Dive Center<br />

Seeleithenstr. 4e<br />

4866 Unterach am Attersee<br />

Tel. +43 76658524<br />

info@austrian-divers.at<br />

1.SBG. Tauch Center<br />

5* Dive Center<br />

Innsbrucker Bundesstr. 53<br />

5020 Salzburg<br />

Tel. +43 662827645<br />

sbg@tauchcenter.at<br />

Tauchsport Hausler<br />

Dive Center<br />

Riedersbach 187<br />

5120 St.Pantaleon-Riedersbach<br />

Tel. +43 627720233<br />

info@tauchsport-hausler.at<br />

Tauchstation Wolfgangsee<br />

Resort<br />

Markt 113<br />

5360 St. Wolfgang<br />

Tel. +43 6506556566<br />

offi ce@tauchstation.at<br />

Sport Spezial<br />

5* Dive Center<br />

Blasius-Hueberstr. 15<br />

6020 Innsbruck<br />

Tel. +43 512286707<br />

info@tauchmit.at<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

Tauchen in Tirol<br />

5* Dive Center<br />

Eduard-Bodem-Gasse 3<br />

6020 Innsbruck<br />

Tel. +43 512393484<br />

offi ce@tauchen-in-tirol.at<br />

Divers‘ Connection<br />

5* Dive Center<br />

Anton-Karg-Str. 28<br />

6330 Kufstein<br />

Tel. +43 537263930<br />

tauchott@kufnet.at<br />

Tauchturm TS-Blue Dolphin<br />

Dive Center<br />

Premstaetterstr. 1<br />

8054 Seiersberg<br />

Tel. +43 316241515<br />

offi ce@tauchturm.at<br />

Falle GMBH<br />

5* Dive Center<br />

Maria-Gailer-Str. 59<br />

9500 Villach<br />

Tel. +43 6763064559<br />

tauchschule.patterer@tauchen.or.at<br />

191<br />

silent world | <strong>2008</strong>


192<br />

PADI Dive Center & Resort Finder<br />

FÜR DIE SCHWEIZ<br />

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Inter Diving<br />

Dive Center<br />

Ch. de Bourg-Dessus 3<br />

Case Postale 306<br />

1020 Renens<br />

Tel. +41 21 6356710<br />

info@interdiving.ch<br />

Deep Turtle Sarl<br />

5* Instructor Development Center<br />

Case postale 51<br />

Avenue de la Gare 22<br />

1028 Preverenges<br />

Tel. + 41 79 291 49 90<br />

info@deep-turtle.com<br />

Maui-Diving<br />

5* Instructor Development Center<br />

Rte de Forel 34<br />

1091 Grandvaux<br />

Tel. +41 21 7813781<br />

info@maui-diving.ch<br />

Scub‘H2O<br />

5* Instructor Development Center<br />

Av. de Riond-Bosson 12<br />

Case postale 2060<br />

1110 Morges<br />

Tel. + 41 21 8026848<br />

m.chauvy@vtx.ch<br />

ADN Diving<br />

5* Instructor Development Center<br />

Rue de Lyon 42<br />

1203 Geneve<br />

Tel. +41 22 3404058<br />

info@adn-diving.ch<br />

Tinky s Dive<br />

Resort<br />

42 rte de chene<br />

1207 Geneve<br />

Tel. +41 22 752 41 43<br />

info@tinkydive.com<br />

Scuba-Dream<br />

5* Instructor Development Center<br />

146 Rte de Thonon<br />

1222 Geneve<br />

Tel. +41 22 7525626<br />

info@scuba-dream.ch<br />

Mora Mora<br />

Dive Center<br />

6 rue MonDive Centeralcon<br />

1227 Geneve<br />

Tel. +41 228231135<br />

moramora@bluewin.ch<br />

Scubalibre<br />

5* Instructor Development Dive Resort<br />

32-34 Rue des Noirettes<br />

1227 Carouge<br />

Tel. + 41 79 4334440<br />

scubalibre@scubalibre.ch<br />

SM Divers<br />

Resort<br />

c/o STAB VOYAGES<br />

6 Rue Du Pontneuf<br />

1227 Carouge<br />

Tel. +41 22 8202600<br />

stab@bluewin.ch<br />

Subtech Sarl<br />

Dive Center<br />

Rte de la Chevriere 12ab<br />

1763 Granges-Paccot<br />

Tel. +41 26 469 0715<br />

info@subtech.ch<br />

Scuba-Shop Villeneuve<br />

5* Instructor Development Center<br />

Route d‘Arvel 106<br />

1844 Villeneuve<br />

Tel. + 41 21 9601535<br />

scuba-v@scubashop.ch<br />

Oceane<br />

5* Instructor Development Center<br />

Pierre-a-Mazel 4<br />

2000 Neuchatel<br />

Tel. +41 32 7212787<br />

info@oceane.ch<br />

Sub Sport Bienne<br />

5* Instructor Development Center<br />

Rue des Pres 83<br />

2503 Bienne<br />

Tel. + 41 32 365 24 72<br />

daniel@subsport.ch<br />

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28<br />

About Diving AG<br />

5* Instructor Development Center<br />

Zihlstr. 80<br />

2560 Nidau<br />

Tel. +41 32 3253666<br />

info@about-diving.ch<br />

Tauchsport Kaeser AG<br />

5* Dive Center<br />

Schulweg 10/ Lorraine<br />

3013 Bern<br />

Tel. +41 31 3324575<br />

info@tauchsport-kaeser.ch<br />

Sinai Divers Europe<br />

Dive Center<br />

Austr. 50<br />

3175 Flamatt<br />

Tel. + 41 317441510<br />

travel@sinaidivers.com<br />

Scubaqua<br />

Dive Center<br />

Frutigenstr. 78<br />

3604 Thun<br />

Tel. + 41 33 3351800<br />

tauchen@scubaqua.ch<br />

Nemo Tauchsport<br />

Dive Center<br />

Stationsweg 6<br />

3627 Heimberg<br />

Tel. +41 33 4370307<br />

info@nemotauchsport.ch<br />

Tauch-Treff Thunersee GmbH<br />

Dive Center<br />

Huebelistr. 1<br />

3652 Hilterfi ngen<br />

Tel. +41 33 2433333<br />

info@tt-thunersee.ch<br />

Taucherhelm<br />

5* Dive Center<br />

Kannenfeldplatz 4<br />

4056 Basel<br />

Tel. +41 61-3826202<br />

taucherhelm@magnet.ch<br />

Neptun Shop<br />

5* Instructor Development Center<br />

St. Jakobsstr. 30<br />

Postfach 620<br />

4132 Muttenz<br />

Tel. + 41 61 4611342<br />

info@neptun-shop.ch<br />

Ship-Shop<br />

5* Dive Center<br />

Neue Bahnhofstr. 126<br />

4132 Muttenz<br />

Tel. + 41 61 4615186<br />

shipshop@swissonline.ch<br />

Scuba-Shop Aarau<br />

5* Instructor Development Center<br />

Badergaessli 6<br />

5000 Aarau<br />

Tel. +41 62 8221745<br />

scuba-a@scubashop.ch<br />

Marus Wassersport Center GmbH<br />

5* Dive Center<br />

Aarestr. 17<br />

5300 Vogelsang<br />

Tel. +41 56 2235300<br />

info@marus.ch<br />

DiveZone<br />

Dive Center<br />

Landstr. 92<br />

5436 Wuerenlos<br />

Tel. + 41 56 424 13 73<br />

info@divezone.ch<br />

Aqua-Sport<br />

Dive Center<br />

Gnadenthalstr. 7<br />

5608 Stetten<br />

Tel. + 41 56 496 56 18<br />

info@aqua-sport.ch<br />

dive4you<br />

Dive Center<br />

Wilstr. 1<br />

5610 Wohlen<br />

Tel. +41 56 622 44 11<br />

info@dive4you.ch<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

Dive Society<br />

5* Dive Center<br />

Bahnhofstr. 1<br />

6037 Root/LU<br />

Tel. +41 41 4500444<br />

tauchsport@divesociety.ch<br />

Pro Dive School GmbH<br />

Dive Center<br />

Seestr. 29<br />

6052 Hergiswil<br />

Tel. + 41 41 631 09 35<br />

info@tauchenprodive.ch<br />

<strong>Tauchschule</strong> & Tauchshop<br />

Dive Center<br />

Kantonsstr. 12<br />

6207 Nottwil<br />

Tel. + 41 79 6044046<br />

info@lerne-tauchen.ch<br />

Crazy Shark Dive Center sagl<br />

5* Instructor Development Center<br />

Vicolo al Porto 2<br />

6596 Gordola<br />

Tel. +41 917309550<br />

crazyshark@bluewin.ch<br />

Deep Avenue<br />

Resort<br />

Via al Gvas, 10<br />

6850 Mendrisio<br />

Tel. + 41 091 646 7495<br />

isamomogym@virgilio.it<br />

Ti S.U.B.-PADI Dive Center<br />

5* Dive Center<br />

C/O B. Kaufmann Sport SA<br />

Via Praella 12<br />

6850 Mendrisio<br />

Tel. + 41 91 6302005<br />

info@tisub.com<br />

Bolle Blu Sagl<br />

5* Instructor Development Center<br />

Via Roncchetto 7<br />

6900 Lugano<br />

Tel. + 41 91 9711040<br />

info@bolleblu.ch<br />

Pianosub SA<br />

5* Dive Center<br />

Via Concordia 14<br />

6900 Lugano-Cassarate<br />

Tel. + 41 76 5896968<br />

info@pianosub.com<br />

Planet Sea Diving School<br />

Resort<br />

Via d‘Argine 1<br />

6930 Bedano - Lugano<br />

Tel. + 41 79 4527372<br />

info@planetsea.ch<br />

Scubalino Tauchen Reisen GmbH<br />

5* Dive Center<br />

Kasernenstr. 95<br />

Postfach 260<br />

7007 Chur<br />

Tel. + 41 81 2531112<br />

info@scubalino.ch<br />

<strong>Tauchschule</strong> TS Turicum<br />

Dive Center<br />

Stampfenbachstr. 59<br />

8006 Zürich<br />

Tel. + 41 1 3628010<br />

info@tauchsport-turicum.ch<br />

Tauchbasis Inauen<br />

Dive Center<br />

Jungstr. 8<br />

8050 Zürich<br />

Tel. + 41 1 3010011<br />

inauen@tauchbasis.ch<br />

Blue Divers<br />

5* Dive Center<br />

Grosswiesenstr. 155/149<br />

8051 Zürich<br />

Tel. + 41 43 300 22 26<br />

main@bluedivers.ch<br />

Dugong Dive Center GmbH<br />

Dive Center<br />

Stauffacherstr. 30<br />

8200 Schaffhausen<br />

Tel. + 41 52 6203970<br />

info@dugong.ch<br />

43<br />

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46<br />

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55<br />

56<br />

Tauch Depot.ch<br />

Dive Center<br />

Zentralstr. 67<br />

8212 Neuhausen am Rheinfall<br />

Tel. + 41 52 670 0770<br />

markus.wetter@tauchdepot.ch<br />

Vollmeier Sport<br />

5* Dive Center<br />

Romanshornerstr. 52<br />

8280 Kreuzlingen<br />

Tel. + 41 71 6886969<br />

info@vollmeiersport.ch<br />

<strong>Tauchschule</strong> Waterworld<br />

Dive Center<br />

Dorfstr. 8<br />

8307 Effretikon<br />

Tel. +41 52 2026161<br />

dive@waterworld.ch<br />

Tauchsport Jung<br />

Dive Center<br />

Frohwiesstr. 29<br />

8330 Pfaeffi kon<br />

Tel. + 41 79 602 82 94<br />

ewigjung@swissonline.ch<br />

Deep Blue Seven<br />

Dive Center<br />

Froeschlezzen 30<br />

8340 Hinwil<br />

Tel. +41 43 843 07 27<br />

info@deepblueseven.com<br />

Divecenter Nautilus<br />

5* Dive Center<br />

Winterthurerstr. 5<br />

8360 Eschlikon<br />

Tel. +41 71 9711881<br />

info@tauchschule-nautilus.ch<br />

Cernia Sub<br />

5* Dive Center<br />

Schaffhauserstr. 115 a<br />

8400 Winterthur<br />

Tel. + 41 52 2131930<br />

cernia_sub@bluewin.ch<br />

Scuba Viva<br />

5* Dive Center<br />

Wartstr. 295<br />

8408 Winterthur<br />

Tel. + 41 52 222 2228<br />

info@scubaviva.ch<br />

Divecorner<br />

5* Instructor Development Center<br />

Thundorferstr. 15a<br />

8500 Frauenfeld<br />

Tel. +41 52 7213969<br />

sandro@divecorner.ch<br />

Tauchsport Uster<br />

5* Dive Center<br />

Brunnenstr. 37<br />

8610 Uster<br />

Tel. +41 1 9402677<br />

info@tauchsportuster.ch<br />

Scuba Jona<br />

Dive Center<br />

Holzwiesstr. 45<br />

P.O. Box 2302<br />

8645 Jona<br />

Tel. +41 55 212 8712<br />

info@scubajona.ch<br />

Zuri-Sub<br />

5* Instructor Development Center<br />

Seestr. 57<br />

8700 Küsnacht<br />

Tel. + 41 44 821 9151<br />

hstreit@bluewin.ch<br />

Diversplanet AG<br />

Dive Center<br />

General Wille Strasse 202<br />

8706 Feldmeilen<br />

Tel. + 41 43 844 0800<br />

alfredo@diversplanet.com<br />

Tauchlaedeli AG<br />

5* Dive Center<br />

Seestr. 70<br />

8802 Kilchberg<br />

Tel. + 41 1 7154433<br />

info@tauchlaedeli.ch<br />

57<br />

58<br />

59<br />

60<br />

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62<br />

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64<br />

65<br />

66<br />

Dive Academy GmbH<br />

5* Instructor Development Center<br />

Löwengasse 20<br />

8810 Horgen<br />

Tel. +41 1 7260600<br />

info@diveacademy.ch<br />

Baer Sport<br />

5* Dive Center<br />

Seestr. 94<br />

8820 Waedenswil<br />

Tel. +41 1 7839595<br />

info@baersport.ch<br />

Local Diving GmbH<br />

5* Instructor Development Center<br />

Bruggetenstr. 6<br />

8833 Samstagern<br />

Tel. +41 1 784 75 14<br />

info@local-divingcenter.ch<br />

<strong>Tauchschule</strong> Walensee<br />

5* Dive Center<br />

Muehle<br />

8885 Mols<br />

Tel. +41 81 7382151<br />

tauchsport@bluewin.ch<br />

Marubo<br />

Dive Center<br />

Fabrikstr. 4<br />

8912 Obfelden<br />

Tel. + 41 44 7601308<br />

wassersport@marubo.ch<br />

Scuba-Shop Kappel a.A.<br />

5* Instructor Development Center<br />

‚zur Muehle‘<br />

8926 Kappel a. Albis<br />

Tel. +41 44 7642260<br />

info@scubashop-kappel.ch<br />

Stingray Dive Center Signer GmbH<br />

5* Instructor Development Center<br />

Hueblerweg 2<br />

8952 Schlieren<br />

Tel. + 41 44 731 0993<br />

info@stingraydive.ch<br />

Sunshine Divers<br />

5* Instructor Development Center<br />

St. Jakobstr. 10<br />

9000 St. Gallen<br />

Tel. +41 71 2453151<br />

info@sunshine-divers.ch<br />

Eat Sleep and Dive<br />

5* Dive Resort<br />

Friedbergstr. 34<br />

9200 Gossau<br />

Tel. + 41 71 3854610<br />

info@tauchweb.ch<br />

Sun Divers<br />

5* Dive Center<br />

Wilerstr. 28<br />

9500 Wil<br />

Tel. + 41 71 9121770<br />

info@sundivers.ch<br />

silent world | <strong>2008</strong>


194<br />

Gerald Nowak<br />

www.cr-photo.de<br />

David Hettich<br />

www.abenteuer-ozean.de<br />

Andi Voeltz<br />

www.digideep.com<br />

Jürg Beeli<br />

www.sunfi shproductions.com<br />

silent world | <strong>2008</strong><br />

Phil Simha<br />

www.sunfi shproductions.com<br />

k&kreport Lutz-Peter Kaubisch<br />

und Christian Kosak<br />

Goran Ehlme<br />

www.waterproof-expeditions.com<br />

Eckhard Krumpholz<br />

www.photos-subjectiv.de<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER PADI Europe AG (v.i.S.d.P)<br />

REDAKTIONSLEITUNG Sabine Wechselberger · lemontree media<br />

sabine@lemontree-media.de<br />

Phone +49(0)8034/706526<br />

PROJEKT- UND<br />

ANZEIGENLEITUNG Thorsten Frahm Sporting<br />

medienservice@frahm-sporting.de<br />

Phone +49(0)7771/9185911<br />

ART DIRECTION Jan Weisner · outline-graphix.de<br />

Phone +49(0)431/6473173<br />

AUTOREN Michael Goldschmidt, Lutz-Peter Kaubisch,<br />

LEKTORAT Kirsa Stoltenburg<br />

Christine Maier, Frank Schneider, Philip<br />

Simha, Johanna Steinkühler, Andi Voeltz,<br />

Sabine Wechselberger.<br />

FOTOGRAFEN Franco Banfi , Jürg Beeli, Gunther Deichmann,<br />

DRUCK impress media GmbH,<br />

ERSCHEINUNGSWEISE jährlich<br />

AUFLAGE: 100.000<br />

Francois Deriberolles, Goran Ehlme, Birgit<br />

Eichenseher, David Hettich, Reinhold Jagow,<br />

Ellen Klose, Brian Knutsen, Pascal Kobeh,<br />

Christian Kosak, Eckhard Krumpholz, Reto Moser,<br />

Gerald Nowak, Peter Peer, Wolfgang Pölzer,<br />

Philip Simha, Mike Veitch, Andi Voeltz.<br />

Mönchengladbach<br />

VERLAG Terra Oceanis Verlag<br />

Braunstraße 32 · 24145 Kiel<br />

info@terraoceanisverlag.de<br />

Phone +49(0)431/996 99 77<br />

Fax +49(0)431/996 99 86<br />

Geschäftsführer: Alexander Lehmann<br />

ABONNEMENTS Für jährlich 8,- Euro bestellbar unter:<br />

info@terraoceanisverlag.de<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />

sowie sonstige Vervielfältigungen nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />

der Herausgeber. Für unverlangt eingesandtes Bildmaterial wird keine<br />

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Titelschutz in Anspruch für <strong>Silent</strong> <strong>World</strong> in allen Schreibweisen, Schriftarten,<br />

Wortverbindungen, Darstellungsformen, Abwandlungen, Abkürzungen,<br />

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wie Magazine, Zeitungen, Zeitschriften, Büchern und allen anderen<br />

Printprodukten, sowie Tonträger und Merchandising, Bildtonträger, Film,<br />

Hörfunk, Fernsehen, Software, Off- und Online-Dienste, Internet, CD-Rom,<br />

CD-I, DVD und MD (MiniDisc) und andere Datenträger sowie für sonstige<br />

audiovisuelle, elektronische und digitale Medien und Netzwerke, Domains,<br />

Veranstaltungen und Dienstleistungen aller Art. Die PADI Logos und Warenzeichen<br />

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Im Terra Oceanis Verlag erscheinen folgende Titel:

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