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Jahresbericht der Deutschen Stiftung UWC 2009 - UWC in

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

E<strong>in</strong>e Welt.<br />

E<strong>in</strong>e Schule.<br />

1


<strong>UWC</strong> begrüßt<br />

Jens Waltermann, Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Stiftung</strong>svorstands<br />

49 SchülerInnen aus Deutschland<br />

besuchten <strong>2009</strong> e<strong>in</strong><br />

United World College im ersten<br />

o<strong>der</strong> zweiten Jahr ihres<br />

Aufenthalts. Wir haben sie<br />

ausgewählt aus etwa 400 BewerberInnen:<br />

9 konnten wir<br />

mit e<strong>in</strong>em Vollstipendium<br />

ganz neue Wege eröffnen,<br />

30 erhielten e<strong>in</strong> Teilstipendium,<br />

10 StipendiatInnen<br />

brauchten ke<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>anzielle<br />

Prof. Dr. Norbert Schnei<strong>der</strong>, Mitglied des Kuratoriums <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Stiftung</strong> <strong>UWC</strong><br />

Man kann es kaum noch<br />

hören. Aber es ist so: Die<br />

westlichen Demokratien<br />

haben über ihre Verhältnisse<br />

2<br />

Unterstützung und werden<br />

von uns ideel geför<strong>der</strong>t und<br />

betreut. Alle haben uns mit<br />

ihrem Engagement, ihrer Kreativität<br />

und ihrer Stärke schon<br />

<strong>in</strong> jungen Jahren überzeugt.<br />

Das s<strong>in</strong>d 49 Schülerleben, die<br />

von e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> außergewöhnlichsten<br />

Bildungserfahrungen<br />

unserer Zeit geprägt werden.<br />

60 SchülerInnen aus 28 Län<strong>der</strong>n<br />

erlebten außerdem im<br />

August <strong>2009</strong> den ersten <strong>UWC</strong><br />

Short Course auf deutschem<br />

Boden – auch sie bee<strong>in</strong>druckt<br />

und <strong>in</strong>spiriert von <strong>der</strong><br />

ungeheuren Kraft, die vom<br />

geme<strong>in</strong>samen Lernen e<strong>in</strong>er<br />

Gruppe beson<strong>der</strong>er Jugendlicher<br />

aus unterschiedlichen<br />

Kulturen, Sprachen, Weltanschauungen<br />

und sozialen<br />

Schichten ausgeht.<br />

Alle diese SchülerInnen er-<br />

gelebt. Doch was nun? So<br />

kann es nicht weiter gehen.<br />

E<strong>in</strong>e Konsequenz heißt:<br />

Jetzt muss gespart werden.<br />

Mit Augenmaß natürlich.<br />

Aber wenn dann gesagt<br />

werden soll, wo, dann rühmt<br />

je<strong>der</strong> mögliche Betroffene<br />

unverzüglich das Pr<strong>in</strong>zip<br />

des Heiligen Sankt Florian:<br />

verschon’ me<strong>in</strong><br />

Haus, zünd’ andre an! Weil das<br />

aber zu nichts führen würde,<br />

muss man sich irgendwann<br />

darauf e<strong>in</strong>igen, dass man<br />

e<strong>in</strong>erseits sparen muss, dass<br />

es aber an<strong>der</strong>erseits auch<br />

lebten, dass Lernen an e<strong>in</strong>em<br />

<strong>UWC</strong> die Übernahme von<br />

Verantwortung für sich und<br />

an<strong>der</strong>e, die oft sehr <strong>in</strong>tensive<br />

Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit dem<br />

An<strong>der</strong>en, Verständigung und<br />

Toleranz, aber auch die Entwicklung<br />

klarer Überzeugungen<br />

bedeutet. Und dass man<br />

die gewonnene Überzeugung<br />

auch leben, <strong>in</strong> praktische Aktion<br />

und Mitmenschlichkeit<br />

umsetzen muss: Chang<strong>in</strong>g the<br />

world, one student at a time.<br />

Es war e<strong>in</strong> sehr gutes Jahr für<br />

<strong>UWC</strong> Deutschland – e<strong>in</strong>es <strong>der</strong><br />

besten. Etwa 60 ehrenamtliche<br />

Funktionsträger von<br />

Gremienmitglie<strong>der</strong>n bis zu<br />

Workshop-Facilitators – die<br />

Mehrzahl selbst <strong>UWC</strong>-Alumni<br />

– und nur zwei außergewöhnlich<br />

engagierte hauptamtliche<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen haben<br />

Ausnahmen gibt. Zu diesen<br />

Ausnahmen, auf die man<br />

sich verständigen sollte,<br />

gehört für mich alles, was<br />

mit Bildung zu tun hat und<br />

Kosten macht. Und zwar<br />

nicht, um irgendwelche<br />

Privilegien zu schützen. Der<br />

Grund ist ganz e<strong>in</strong>fach: wenn<br />

die „knowledge <strong>in</strong>dustry“<br />

zu den wenigen Industrien<br />

zählt, <strong>der</strong>en Wachstum<br />

ungebremst bleibt (was<br />

alle Fachleute so sehen),<br />

wenn Bildungsausgaben<br />

zu den wenigen gehören,<br />

die e<strong>in</strong>en echten Mehrwert<br />

bei <strong>UWC</strong> Deutschland, <strong>Stiftung</strong><br />

und Ehemaligen-Network<br />

diesen Erfolg getragen.<br />

Und ohne Ihre Unterstützung,<br />

f<strong>in</strong>anziell, ideell und <strong>in</strong> Taten,<br />

hätten wir all dies nicht schaffen<br />

können. Dafür danken wir<br />

sehr.<br />

Dieser <strong>Jahresbericht</strong> soll e<strong>in</strong>iges<br />

von dem spiegeln, was<br />

<strong>2009</strong> passiert ist. Unsere SchülerInnen<br />

<strong>in</strong>spirieren uns dabei<br />

immer wie<strong>der</strong>. Hoffentlich<br />

können sie auch Sie auf den<br />

folgenden Seiten <strong>in</strong>spirieren<br />

– auf dass Sie uns gewogen<br />

bleiben. Wir brauchen Sie!<br />

Mit herzlichem Dank,<br />

Jens Waltermann<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstands<br />

Deutsche <strong>Stiftung</strong> <strong>UWC</strong><br />

schaffen, wenn Bildung e<strong>in</strong>e<br />

<strong>der</strong> wenigen Anstrengungen<br />

e<strong>in</strong>er Gesellschaft ist, die am<br />

Ende ke<strong>in</strong>e Blase bildet, die<br />

irgendwann platzt – wenn<br />

das alles so ist, dann muss<br />

man gerade <strong>in</strong> Zeiten <strong>der</strong><br />

Knappheit nicht nur etwas,<br />

son<strong>der</strong>n mehr denn je für<br />

Bildung tun.<br />

Was man hier sät, wird<br />

man im Unterschied zu<br />

manchen an<strong>der</strong>en Investitionen<br />

tatsächlich ernten:<br />

lokal, national, global.<br />

Bildungsausgaben s<strong>in</strong>d ver-


gleichsweise risikoarm.<br />

und spekulationsresistent.<br />

Bildungsausgaben s<strong>in</strong>d<br />

vor allem <strong>in</strong> Zeiten knapper<br />

Kassen wie e<strong>in</strong>e Art<br />

von gesellschaftlicher Lebensversicherung.<br />

<strong>UWC</strong><br />

konkretisiert seit langem<br />

<strong>UWC</strong> ist mehr als e<strong>in</strong>e Schule,<br />

an <strong>der</strong> nach den Pr<strong>in</strong>zipien<br />

des deutschen Pädagogen<br />

Kurt Hahn Jugendliche aller<br />

Nationalitäten, Kulturen und<br />

sozialen Schichten zwei Jahre<br />

lang geme<strong>in</strong>sam an e<strong>in</strong>em Ort<br />

leben, e<strong>in</strong>e Sprache sprechen<br />

und mit dem International<br />

Baccalaureate (IB) e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>ter-<br />

schon genau diese E<strong>in</strong>sicht:<br />

den Zusammenhang zwischen<br />

e<strong>in</strong>er guten Schule<br />

und e<strong>in</strong>er guten Zukunft. Die<br />

Erfahrungen, über die <strong>UWC</strong><br />

verfügt, belegen <strong>in</strong> nahezu<br />

jedem Detail, dass es gerade<br />

<strong>in</strong> Zeiten leerer Kassen blanke<br />

<strong>UWC</strong> ist mehr als e<strong>in</strong>e Schule<br />

national (und als Abitur) anerkannten,<br />

anspruchsvollen<br />

Schulabschluss machen.<br />

Unterstützt durch geme<strong>in</strong>schaftliche<br />

Aktivitäten erhalten<br />

sie so im Alter zwischen<br />

15 und 19 Jahren die Möglichkeit,<br />

fremde Kulturen<br />

hautnah zu erleben und sich<br />

Im Bild: TeilnehmerInnen <strong>der</strong> Auswahl <strong>2009</strong> <strong>in</strong> Bad Homburg.<br />


<br />

<strong>UWC</strong> stellt sich vor<br />

Torheit wäre, bei <strong>der</strong> Bildung<br />

zu sparen. Alle, die sich<br />

diesem großartigen Projekt<br />

verpflichtet sehen, sollten<br />

daher ke<strong>in</strong>e Gelegenheit<br />

auslassen, diesen Zusammenhang<br />

immer wie<strong>der</strong> zu<br />

buchstabieren. Übrigens<br />

mit neuen, zunächst fremden<br />

Lebensvorstellungen ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

zu setzen. Die freiwillige<br />

Arbeit z.B. <strong>in</strong> <strong>der</strong> Aids-Aufklärung<br />

<strong>in</strong> Swasiland, <strong>in</strong> Waisenhäusern<br />

<strong>in</strong> Indien o<strong>der</strong><br />

im Seenotrettungsdienst <strong>in</strong><br />

Wales h<strong>in</strong>terlässt nicht nur<br />

bei den SchülerInnen prägende<br />

Spuren, son<strong>der</strong>n sie<br />

auch im Interesse von <strong>UWC</strong>.<br />

Mit den besten Grüßen,<br />

Prof. Dr. Norbert Schnei<strong>der</strong><br />

Direktor <strong>der</strong> Landesanstalt<br />

für Medien NRW (LfM)<br />

kommt auch an<strong>der</strong>en Menschen<br />

zugute.<br />

Weltweit wählen über 130<br />

Nationale Komitees und Auswahlkontakte<br />

aus tausenden<br />

BewerberInnen die Begabtesten<br />

und För<strong>der</strong>ungswürdigsten<br />

für e<strong>in</strong>en Besuch an e<strong>in</strong>em<br />

<strong>der</strong> zurzeit weltweit dreizehn<br />

United World Colleges aus.<br />

Im Bild: <strong>UWC</strong>-SchülerInnen vor und auf <strong>der</strong> „Alte Brücke“ <strong>in</strong> Mostar.<br />

3<br />

3


<strong>UWC</strong>-AbsolventInnenfeier<br />

<strong>UWC</strong>-Heimkehrer: e<strong>in</strong>ige unserer AbsolventInnen <strong>2009</strong><br />

Auf dem Bild von l<strong>in</strong>ks: Inga Reichelt, Claudia Nagel, Jordan Sokoloski, Rob<strong>in</strong> Martens, Julian Lotz, Frie<strong>der</strong>ike<br />

Krause, Jakob Terwitte, Sophie Scholz, Lynn Pasterny.<br />

„Es s<strong>in</strong>d die Schüler, die die<br />

<strong>UWC</strong>s zu dem gestalten, was<br />

sie s<strong>in</strong>d und vor allem s<strong>in</strong>d es<br />

die Schüler, die diese Orte zu<br />

etwas so Beson<strong>der</strong>em machen.<br />

Lynn Pasterny,<br />

Li Po Chun 07-09<br />

Von dem Zusammenleben<br />

mit all diesen unterschiedlichen<br />

Menschen aus verschiedenen<br />

Kulturen habe<br />

ich während me<strong>in</strong>es Aufenthaltes<br />

am <strong>UWC</strong> am meisten<br />

gelernt.“<br />

4<br />


<br />

„Eskimorolle fürs Leben“<br />

Eskimorolle fürs Leben - unter<br />

diesem „Titel“ hielt die<br />

FAZ-Literaturkritiker<strong>in</strong> Felicitas<br />

von Lovenberg (Atlantic<br />

College 91-93) e<strong>in</strong>e mitreißende<br />

Rede für die AbsolventInnen.<br />

Auszug:<br />

„Es gibt nur e<strong>in</strong> Internat <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Literatur, das an me<strong>in</strong> <strong>UWC</strong>,<br />

ans Atlantic College (AC), herankommt:<br />

Hogwarts, das<br />

Zauber<strong>in</strong>ternat aus ‚Harry<br />

Potter‘ ... Die D<strong>in</strong><strong>in</strong>g Hall des<br />

AC mit ihren langen Tischen<br />

und ihrer Kassettendecke ist<br />

nicht weniger imposant als<br />

die Great Hall von Hogwarts,<br />

wo ebenfalls Schüler aller<br />

Hautfarben und Herkunftslän<strong>der</strong><br />

geme<strong>in</strong>sam leben.<br />

Auch ohne alle Zauberei verbr<strong>in</strong>gt<br />

man dort e<strong>in</strong>e magi-<br />

Felicitas von Lovenberg, (Atlantic College 91-93)<br />

sche Zeit, steht im Bann <strong>der</strong><br />

Ideale, die die <strong>UWC</strong>s verkörpern<br />

und wird Teil jenes unglaublichen<br />

Geme<strong>in</strong>schafts-<br />


<br />

gefühls, das wächst, weil es<br />

die Individualität des E<strong>in</strong>zelnen<br />

nicht nur respektiert,<br />

son<strong>der</strong>n stärkt.“


<strong>UWC</strong> International<br />

Global National Committee Meet<strong>in</strong>g<br />

<strong>UWC</strong> Waterford Kamhlaba<br />

Ende Februar trafen sich VertreterInnen<br />

von 68 Nationalen<br />

Komitees, College-Rektoren,<br />

Mitglie<strong>der</strong> des International<br />

Board und <strong>UWC</strong> Council<br />

sowie SchülerInnen und LehrerInnen<br />

des Colleges.<br />

Drei Tage lang wurden unter<br />

dem Motto „Gegenseitige<br />

Unterstützung für e<strong>in</strong> stärkeres<br />

<strong>UWC</strong>“ <strong>in</strong> Workshops und<br />

Diskussionen Erfahrungen<br />

ausgetauscht. Zentrale Themen<br />

waren <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>same<br />

globale „Strategische Plan“<br />

und die Entwicklung e<strong>in</strong>es<br />

e<strong>in</strong>heitlichen Designs für die<br />

Marke <strong>UWC</strong>.<br />

<strong>UWC</strong> - Neujahrsempfang<br />

<strong>UWC</strong>-Neujahrsempfang<br />

mit <strong>in</strong>ternationalen Gästen und dem Atlantic College Chor<br />

Zum zweiten Mal wurde <strong>der</strong><br />

<strong>UWC</strong>-Neujahrsempfang von<br />

<strong>der</strong> Deutsche Börse AG <strong>in</strong> ihren<br />

Bild von l<strong>in</strong>ks: Ljubica Kraljevic, Dom<strong>in</strong>ique Kasmai,<br />

Julia Taeschner (Deutsche Börse AG)<br />

Räumlichkeiten ausgerichtet.<br />

Key Note Speaker Keith<br />

Clark, Executive Director des<br />

<strong>UWC</strong> International Office,<br />

<strong>in</strong>formierte über Neuigkeiten<br />

und Zukunftspläne <strong>der</strong><br />

<strong>in</strong>ternationalen <strong>UWC</strong>-Bewe-<br />

gung und Julia Taeschner,<br />

Head of Unit Corporate<br />

Responsibility <strong>der</strong> Deutsche<br />

Börse AG, begrüßte als<br />

Hausherr<strong>in</strong> die 103 Gäste.<br />

Unter den geladenen Gästen<br />

waren auch <strong>in</strong>ternationale<br />

<strong>UWC</strong>-Gäste, unter ihnen Peter<br />

Howe, Rektor des <strong>UWC</strong> of the<br />

Adriatic, Peter Verhille vom<br />

belgischen Nationalkomitee<br />

sowie Ursula Nie<strong>der</strong>kofler<br />

und Augusta Campagne vom<br />

European Regional Committee<br />

Meet<strong>in</strong>g<br />

Beim European Regional<br />

Committee Meet<strong>in</strong>g kamen<br />

im November <strong>2009</strong> Vertreter<br />

von 32 europäischen Nationalen<br />

Komitees mit neun<br />

College-Vertretern und dem<br />

International Board <strong>in</strong> Brüssel<br />

zusammen.<br />

Ziel <strong>der</strong> Veranstaltung<br />


<br />

österreichischen Nationalkomitee.<br />

Große Begeisterung rief <strong>der</strong><br />

Chor des Atlantic College aus<br />

Wales bei den Gästen hervor.<br />

Unter <strong>der</strong> Leitung von Brian<br />

Noyes, Chorleiter des Colleges,<br />

sangen die Jugendlichen<br />

wun<strong>der</strong>schöne Lie<strong>der</strong> aus<br />

ihrem vielfältigen Repertoire.<br />

Der kle<strong>in</strong>e Chor des Atlantic College, <strong>der</strong> am 17. Januar <strong>2009</strong> bei e<strong>in</strong>em<br />

weiteren Konzert <strong>in</strong> <strong>der</strong> Liebfrauenkirche Frankfurt gastierte.<br />

war <strong>der</strong> Austausch von<br />

bewährten Arbeitsprozessen<br />

auf europäischer<br />

Ebene sowie die Weiter-<br />

entwicklung und Bündelung<br />

von Ressourcen zur Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> europäischen<br />

Nationalen Komitees.<br />


<br />

5<br />

5


<strong>UWC</strong> hat <strong>in</strong>ternationale Neuigkeiten<br />

<strong>UWC</strong> Maastricht<br />

Mit <strong>UWC</strong>-Maastricht wurde<br />

im Herbst <strong>2009</strong> das 13. United<br />

World College eröffnet.<br />

<strong>UWC</strong> Costa Rica<br />

<strong>UWC</strong> <strong>in</strong> Costa Rica hilft nach<br />

Erdbeben im Januar <strong>2009</strong>:<br />

SchülerInnen sammelten<br />

Kleidung, Lebensmittel und<br />

Schulmaterialien sowie<br />

Spenden <strong>in</strong> Höhe von $ 3.200,<br />

<strong>UWC</strong> Kanada - Pearson College<br />

Bei e<strong>in</strong>em Besuch von HRH<br />

Pr<strong>in</strong>ce Charles – Präsident von<br />

<strong>UWC</strong> International von 1978<br />

bis 1995 – <strong>in</strong> British Columbia/<br />

Kanada im November <strong>2009</strong><br />

hatten die vier von ihm ge-<br />

6<br />

Die Erstaufnahme von SchülerInnen<br />

aus Deutschland erfolgt<br />

im Sommer 2010.<br />

welche durch e<strong>in</strong>e lokale Bank<br />

verdoppelt wurden. Auch<br />

das <strong>UWC</strong>CR-Personal half<br />

und spendete $ 1.000 für den<br />

Bau e<strong>in</strong>er behelfsmäßigen<br />

Unterkunft für Erdbebenopfer.<br />

för<strong>der</strong>ten StipendiatInnen aus<br />

Kenia, Kanada, Rumänien und<br />

Nicaragua Gelegenheit, ihm<br />

persönlich zu danken und ihm<br />

von ihren Erfahrungen und<br />

Zukunftsplänen zu berichten.<br />

Die beiden Pearson-Schüler Mark Kelsey (PC 09-11) und Connor<br />

Scheu (PC 08-10) hatten die Ehre, das olympische Feuer durch British<br />

Columbia und Alberta zu tragen.<br />


<br />

<strong>UWC</strong> Red Cross Nordic<br />

Seit 2004 unterrichten Ehemalige<br />

des <strong>UWC</strong>s <strong>in</strong> Norwegen<br />

Englisch <strong>in</strong> den Saharawi<br />

Flüchtl<strong>in</strong>gslagern im Süwesten<br />

Algeriens. Mit Hilfe des<br />

Fredskorpset (norwegisches<br />

Friedenskorps) und <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit dem M<strong>in</strong>isterium<br />

für Sport und Jugend<br />

/ Polisario Westsahara wurde<br />

2008 das Nordic-Saharawi Ex-<br />

<strong>UWC</strong> USA<br />

Mit Hilfe <strong>der</strong> SchülerInnen<br />

konnte die örtliche Suppenküche<br />

an e<strong>in</strong>em zusätzlichen<br />

Tag <strong>der</strong> Woche geöffnet<br />

change Programme für gegenseitigen<br />

Studentenaustausch<br />

<strong>in</strong>s Leben gerufen: Junge norwegische<br />

Freiwillige lehren<br />

und helfen <strong>in</strong> den Flüchtl<strong>in</strong>gslagern,<br />

und junge Saharawis<br />

haben die Möglichkeit, e<strong>in</strong>ige<br />

Monate <strong>in</strong> Norwegen ihre Kultur<br />

zu repräsentieren und die<br />

nordische Kultur kennen zu<br />

lernen.<br />

werden. Weiteren 30 bis 40<br />

Personen wurden so warme<br />

Mahlzeiten, Zuwendung und<br />

Gespräche ermöglicht.<br />


<br />


Aktiv für die <strong>UWC</strong>-Ideale<br />

Auch <strong>in</strong> ihren Sommerferien<br />

und Projektwochen s<strong>in</strong>d viele<br />

unserer StipendiatInnen für<br />

die <strong>UWC</strong>-Ideale aktiv.<br />

So betreuten zwei unserer<br />

Schüler am Atlantic College,<br />

My Tra Dang und Björn Bremer,<br />

im Sommer <strong>2009</strong> beh<strong>in</strong><strong>der</strong>te<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>heimen<br />

<strong>in</strong> Vietnam.<br />

Unterricht <strong>in</strong> <strong>der</strong> L<strong>in</strong>nan Prov<strong>in</strong>z<br />

Cornelia Bauer, Lisa Görnitz und V<strong>in</strong>cent Stamer – SchülerInnen am<br />

Li Po Chun College <strong>in</strong> Hong Kong – verbrachten ihre Projektwoche<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> L<strong>in</strong>nan Prov<strong>in</strong>z <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a, um dort an lokalen Schulen Englisch<br />

zu unterrichten und die Klassenräume zu streichen.<br />


<br />

<strong>UWC</strong> colleges weltweit<br />

<strong>UWC</strong> engagiert sich<br />


<br />

Lynn Pasterny, Li Po Chun Absolvent<strong>in</strong><br />

<strong>2009</strong>, nahm an e<strong>in</strong>em<br />

Kunsttherapie-Workshop<br />

am Center <strong>der</strong> Somali Mam<br />

Foundation für 60 junge, gerade<br />

aus <strong>der</strong> Prostitution befreite<br />

Mädchen, teil. Anschließend<br />

besuchte sie e<strong>in</strong>es dieser<br />

jungen Mädchen <strong>in</strong> Kam-<br />

bodscha.<br />


<br />

Jasm<strong>in</strong> Märker, Schüler<strong>in</strong> am<br />

<strong>UWC</strong> <strong>in</strong> Mostar (08-10) hat die<br />

Leitung <strong>der</strong> dortigen Amnesty<br />

International Gruppe übernommen<br />

und organisierte<br />

zusammen mit dem Hels<strong>in</strong>ki<br />

Committee for Human Rights<br />

e<strong>in</strong> Menschenrechtsfestival <strong>in</strong><br />

Bosnien und Herzegow<strong>in</strong>a.<br />

7<br />

7


<strong>UWC</strong> ist überall<br />

8<br />

Lester B Pearson <strong>UWC</strong> of the Paci�c<br />

Kanada (gegründet 1974)<br />

Mit se<strong>in</strong>er Lage <strong>in</strong> den historischen Wäl<strong>der</strong>n an <strong>der</strong> Westküste<br />

Kanadas bietet sich die Bewahrung <strong>der</strong> Natur als Schwerpunkt<br />

geradezu an. Dies schließt den Betrieb des Innovation Race<br />

Rocks Naturschutzgebietes ebenso e<strong>in</strong> wie e<strong>in</strong>e Vielzahl an<br />

Outdoor- Aktivitäten wie Segeln, Tauchen und Wan<strong>der</strong>n. Der<br />

Service-Gedanke spielt e<strong>in</strong>e wichtige Rolle und wird durch das vielfältige Angebot für<br />

Absolventen unterstützt, das den Jugendlichen die Möglichkeit gibt, e<strong>in</strong> ganzes Jahr lang<br />

für lokale Projekte <strong>in</strong> verschiedenen Län<strong>der</strong>n zu arbeiten. Das College ist die lebendige<br />

nationale Gedenkstätte für Lester B Pearson, <strong>der</strong> Premierm<strong>in</strong>ister Kanadas und Empfänger<br />

des Friedensnobelpreises war.<br />

<strong>UWC</strong> USA<br />

USA<br />

(gegründet 1982)<br />

<strong>UWC</strong>-USA liegt am<br />

Fuße <strong>der</strong> Rocky<br />

Mounta<strong>in</strong>s, im Herzen<br />

des Amerikanischen<br />

Westens – e<strong>in</strong>er<br />

historischen Gegend, die für die Arbeit des<br />

Colleges von großer Bedeutung ist. Die<br />

wun<strong>der</strong>schöne Natur <strong>der</strong> Umgebung<br />

ermöglicht den Schülern die Teilnahme an<br />

Expeditionen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wildnis und die Mitarbeit <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Bergwacht als Teil ihres sozialen Dienstes.<br />

Das bee<strong>in</strong>druckende Montezuma Castle ist auch<br />

Sitz des Bartos Instituts, welches Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsangebote<br />

zur konstruktiven Kon�iktlösung zum<br />

<strong>in</strong>tegralen Bestandteil <strong>der</strong> College-Erfahrung<br />

macht.<br />

<strong>UWC</strong> Costa Rica<br />

Costa Rica<br />

(<strong>UWC</strong> seit 2006)<br />

<strong>UWC</strong>CR ist das erste zweisprachige<br />

College – viele<br />

Fächer werden dort sowohl<br />

auf Englisch als auch auf<br />

Spanisch angeboten. Das<br />

gesamte Programm dreht sich um drei Themenschwerpunkte:<br />

Umweltschutz, Frieden und Late<strong>in</strong>amerika.<br />

Die Lage <strong>der</strong> Schule im Central Valley Costa<br />

Ricas spielt dabei e<strong>in</strong>e wichtige Rolle: Inmitten noch<br />

weitgehend unberührter Natur gelegen ist <strong>der</strong>en<br />

Schutz Schwerpunkt vieler Projekte <strong>der</strong> Schüler.<br />

E<strong>in</strong>en ähnlich starken E<strong>in</strong>�uss übt Costa Ricas engagierter<br />

E<strong>in</strong>satz für den Frieden auf das College aus.<br />

Simón Bolívar <strong>UWC</strong> of Agriculture<br />

Venezuela (<strong>UWC</strong> seit 1987)<br />

Das Simón Bolivar <strong>UWC</strong> ist das e<strong>in</strong>zige beru�ich ausbildende<br />

United World College. Se<strong>in</strong>e 180 Schüler im Alter von 18-21<br />

Jahren wohnen und arbeiten auf e<strong>in</strong>er 750 Hektar großen Farm<br />

am Fuße <strong>der</strong> Anden <strong>in</strong> Venezuela. Durch e<strong>in</strong>e dreijährige<br />

landwirtschaftliche Ausbildung mit anschliessendem Diplom<br />

und die Mitarbeit an bee<strong>in</strong>druckenden Programmen zur<br />

Entwicklung ländlicher Räume lernen sie, wie e<strong>in</strong>e pro�table<br />

landwirtschaftliche Produktion mit <strong>der</strong> Verbesserung <strong>der</strong><br />

Lebensqualität <strong>der</strong> ländlichen Bevölkerung und dem Schutz<br />

<strong>der</strong> Umwelt e<strong>in</strong>hergehen kann.<br />

<strong>UWC</strong> of the Atlantic<br />

Wales (gegründet 1962)<br />

Das erste <strong>UWC</strong> be�ndet sich an <strong>der</strong> dramatischen Steilküste<br />

von Wales, im St Donats Schloss aus dem 12. Jahrhun<strong>der</strong>t. Das<br />

College fokussiert stark auf geme<strong>in</strong>nützige Arbeit, wobei sich<br />

die Schüler an e<strong>in</strong>er Vielzahl unterschiedlicher Projekte<br />

beteiligen können – von <strong>der</strong> Arbeit auf <strong>der</strong> Schulfarm über die<br />

Organisation von Outdoor-Aktivitäten für beh<strong>in</strong><strong>der</strong>te K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

bis zur Mithilfe an lokalen Schulen ist Vieles möglich. Als<br />

beson<strong>der</strong>es Highlight können sich die Schüler am<br />

Seerettungsdienst beteiligen, <strong>der</strong> die Küstenwacht schon seit<br />

40 Jahren unterstützt und vielfach Leben gerettet hat.<br />

<strong>UWC</strong> of the<br />

Adriatic<br />

Italien<br />

(gegründet 1982)<br />

Das Adriatic College, von<br />

<strong>der</strong> Region Friuli-Venezia-<br />

Giulia mit <strong>der</strong> Unterstützung<br />

<strong>der</strong> italienischen<br />

Regierung gegründet, ist <strong>in</strong> Du<strong>in</strong>o – e<strong>in</strong>em norditalienischen<br />

Küstendorf – völlig <strong>in</strong>tegriert. Die<br />

Schüler beteiligen sich <strong>in</strong>tensiv am Leben <strong>in</strong> dem<br />

Dorf, wo drei unterschiedliche Kulturkreise aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

tre�en: <strong>der</strong> slawische, germanische und romanische.<br />

Beson<strong>der</strong>en Wert legt das College auf se<strong>in</strong>e<br />

Beziehung zu den Län<strong>der</strong>n Mittel- und Osteuropas.<br />

Weitere Schwerpunkte s<strong>in</strong>d u.a. die Wissenschaften,<br />

die Musik und das reiche kulturelle Erbe Italiens.<br />

<strong>UWC</strong> Maastricht<br />

Nie<strong>der</strong>lande<br />

(gegründet <strong>2009</strong>)<br />

Das <strong>UWC</strong> Maastricht wurde im<br />

September <strong>2009</strong> als dreizehnte<br />

Schule <strong>der</strong> weltweiten <strong>UWC</strong><br />

Familie erö�net. Das College<br />

nimmt aktiv am Leben <strong>der</strong><br />

Stadt Maastricht teil. Da mehr als 50% <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lande<br />

unter dem Meeresspiegel liegen, ist Wasser auch das<br />

zentrale Thema des Colleges. Neben Projekten rund um<br />

die weltweite Relevanz von Wasserversorgung,<br />

-verbrauch und -verschmutzung leisten die Schüler<br />

Hilfe im lokalen Sozial- und Geme<strong>in</strong>wesen.<br />

Waterford KaMhlaba <strong>UWC</strong> of Southern Africa<br />

Swaziland (<strong>UWC</strong> seit 1981)<br />

Waterford wurde 1963 als Alternative zum Apartheid-System im nur 20<br />

Kilometer entfernten Südafrika gegründet. Waterfords zusätzlicher<br />

Name ‘KaMhlaba’ bedeutet „e<strong>in</strong>e Welt <strong>in</strong> M<strong>in</strong>iatur” <strong>in</strong> siSwati, e<strong>in</strong>e Welt,<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> für alle Platz ist. Seit 1981 ist das College e<strong>in</strong> <strong>UWC</strong> und bildet<br />

rund 500 Schüler zwischen 11 und 20 Jahren aus. Das College hat<br />

e<strong>in</strong>en starken regionalen Fokus – im akademischen Programm, bei den<br />

kulturellen Aktivitäten und sozialen Projekten. Vom Unterricht <strong>in</strong><br />

afrikanischer Geschichte bis zur konkreten Unterstützung von<br />

AIDS-Waisen – die Schüler können Afrika erfahren und helfen.


Mah<strong>in</strong>dra <strong>UWC</strong><br />

of India<br />

Indien<br />

(gegründet 1997)<br />

Hoch auf den Bergen über<br />

dem Tal des Mula Flusses<br />

werden die Schüler des<br />

Mah<strong>in</strong>dra Colleges mit Indiens extremen Ungleich-<br />

heiten konfrontiert – zwischen Arm und Reich,<br />

zwischen ländlicher und städtischer Bevölkerung.<br />

Regelmäßige Diskussionsrunden sowie Unterricht<br />

zum mo<strong>der</strong>nen Indien helfen Schülern, diese Pro-<br />

bleme zu verstehen, um sich ihrer dann <strong>in</strong> sozialen<br />

Projekten annehmen zu können. Solche Projekte s<strong>in</strong>d<br />

nur möglich aufgrund <strong>der</strong> engen Beziehungen des<br />

Colleges mit den umliegenden Dörfern, aus denen<br />

sich <strong>in</strong>tensive Programme zur För<strong>der</strong>ung von<br />

Gesundheit, Bildung und Entwicklung ergeben.<br />

Red Cross Nordic <strong>UWC</strong><br />

Norwegen (gegründet 1995)<br />

Am Ufer e<strong>in</strong>es Fjords im Westen Norwegens gelegen wird das<br />

College von allen acht nordeuropäischen Län<strong>der</strong>n �nanziell<br />

unterstützt und teilt se<strong>in</strong> Gelände mit dem benachbarten<br />

Rehabilitationszentrum des Roten Kreuzes. Das College-Programm<br />

legt e<strong>in</strong>en Schwerpunkt auf nordische Sprachen, Werte und<br />

Überzeugungen – persönliche Freiheit, <strong>in</strong>dividuelle und<br />

gesellschaftliche Verantwortung werden groß geschrieben. Auch<br />

auf Kampagnen für Menschenrechte, die Unterstützung <strong>der</strong> Opfer<br />

<strong>in</strong> humanitären Notlagen und Aktivitäten zum Schutz <strong>der</strong> Umwelt<br />

wird dort Wert gelegt.<br />

<strong>UWC</strong> <strong>in</strong> Mostar<br />

Bosnien und Herzegow<strong>in</strong>a (gegründet 2006)<br />

Mit se<strong>in</strong>em Sitz im wie<strong>der</strong> aufgebauten Gymnasium <strong>in</strong> Mostar ist das<br />

<strong>UWC</strong> mittendr<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> geteilten Stadt. Als Teil <strong>der</strong> <strong>in</strong>novativen<br />

<strong>UWC</strong>-IBO Initiative <strong>in</strong> Bosnien will es zur Versöhnung und zum<br />

Wie<strong>der</strong>aufbau des Bildungssystems nach <strong>der</strong> langen Zeit <strong>der</strong> Kon�ikte<br />

beitragen. Die Schüler aus allen drei vormals verfe<strong>in</strong>- deten<br />

Volksgruppen und ihre Mitschüler aus aller Welt arbeiten an <strong>der</strong><br />

Lösung von Kon�ikten, diskutieren globale Probleme und s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Vielzahl lokaler sozialer Projekte aktiv. E<strong>in</strong> wichtiger Schritt zur<br />

Stärkung des Bildungssystems ist das Angebot von Lehrerfortbildungen<br />

und die Unterstützung ihrer professionellen Entwicklung.<br />

<strong>UWC</strong> of South East Asia<br />

S<strong>in</strong>gapur (gegründet 1971)<br />

Li Po Chun <strong>UWC</strong><br />

HongKong<br />

(gegründet 1992)<br />

Auf e<strong>in</strong>em abgeschlossenen<br />

friedlichen Campus mit Meerblick<br />

<strong>in</strong>mitten vom pulsierenden<br />

HongKong gelegen<br />

bietet das Li Po Chun <strong>UWC</strong><br />

se<strong>in</strong>en Schülern ganz unterschiedliche Erfahrungen.<br />

Ch<strong>in</strong>esisch-Unterricht, Exkursionen <strong>in</strong>s Festland-<br />

Ch<strong>in</strong>a und e<strong>in</strong> spezieller Kurs <strong>in</strong> ch<strong>in</strong>esischen Studien<br />

bieten vielfältige Möglichkeiten, <strong>in</strong> die ch<strong>in</strong>esische<br />

Kultur e<strong>in</strong>zutauchen. Daneben arbeiten die Schüler<br />

mit <strong>der</strong> lokalen Kommune im Rahmen des Quan Cai<br />

Programms („Entwicklung sämtlicher Fachbereiche“)<br />

zusammen. Die Möglichkeiten reichen von <strong>der</strong> Hilfe<br />

<strong>in</strong> lokalen Schulen und Geme<strong>in</strong>dezentren bis zur<br />

Überwachung <strong>der</strong> Entwicklung e<strong>in</strong>es Korallenri�s<br />

nach absolviertem Tauchtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g.<br />

Im Herzen <strong>der</strong> Weltstadt S<strong>in</strong>gapur liegt das größte <strong>UWC</strong>. Es bietet<br />

se<strong>in</strong>en 2900 Schülern zwischen 4 und 19 Jahren e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das<br />

dynamische kulturelle, politische und wirtschaftliche Leben Asiens.<br />

Die Schüler haben viele Gelegenheiten, sich <strong>in</strong> soziale Projekte <strong>in</strong><br />

Entwicklungslän<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. Von den Schülern regelmäßig<br />

organisierte „Initiative for Peace Workshops“ br<strong>in</strong>gen Jugendliche aus<br />

Kon�iktregionen zusammen. Darüber h<strong>in</strong>aus nehmen Schüler jeden<br />

Alters an den anspruchsvollen Musik- Theater- und erlebnispädagogischen<br />

Programmen teil.<br />

<strong>UWC</strong> ist überall<br />

SchülerInnen aus den folgenden<br />

178 Län<strong>der</strong>n haben<br />

seit 1962 e<strong>in</strong> <strong>UWC</strong> besucht:<br />

Afghanistan, Ägypten, Åland, Albanien,<br />

Algerien, Angola, Anguilla, Antigua<br />

& Barbuda, Argent<strong>in</strong>ien, Armenien,<br />

Äthiopien, Australien, Bahamas,<br />

Bahra<strong>in</strong>, Bangladesch, Barbados,<br />

Belgien, Belize, Ben<strong>in</strong>, Bermuda,<br />

Bhutan, Bolivien, Bosnien & Herzegow<strong>in</strong>a,<br />

Botswana, Brasilien, Brunei,<br />

Bulgarien, Burk<strong>in</strong>a Faso, Burundi,<br />

Cayman Islands, Chile, Ch<strong>in</strong>a, Costa<br />

Rica, Dänemark, Deutschland,<br />

Dom<strong>in</strong>ica, Dom<strong>in</strong>ikanische Republik,<br />

Ecuador, El Salvador, Elfenbe<strong>in</strong>küste,<br />

Eritrea, Estland, Falkland<strong>in</strong>seln,<br />

Faroe Inseln, Fidschi<strong>in</strong>seln, F<strong>in</strong>nland,<br />

Frankreich, Gabon, Gambia, Georgien,<br />

Ghana, Gibraltar, Griechenland,<br />

Grönland, Guatemala, Guyana, Haiti,<br />

Honduras, Hong Kong, Indien, Indonesien,<br />

Irak, Iran, Irland, Island, Israel,<br />

Italien, Jamaika, Japan, Jordanien,<br />

Kamerun, Kanada, Kasachstan,<br />

Kenia, Kiribati, Kolumbien, Kongo,<br />

Kosovo, Kroatien, Kuba, Kuwait,<br />

Laos, Lesotho, Lettland, Libanon, Liberia,<br />

Libyen, Litauen, Luxemburg,<br />

Madagaskar, Malawi, Malaysia, Malediven,<br />

Mali, Malta, Marokko, Mart<strong>in</strong>ique,<br />

Mauritius, Mazedonien, Mexiko,<br />

Moldawien, Monaco, Mongolei,<br />

Montenegro, Montserrat, Mozambique,<br />

Myanmar, Namibia, Nepal, Neuseeland,<br />

Nicaragua, Nie<strong>der</strong>lande,<br />

Nie<strong>der</strong>ländische Antillen, Niger, Nigeria,<br />

Norwegen, Oman, Oster<strong>in</strong>sel,<br />

Österreich, Osttimor, Pakistan, Paläst<strong>in</strong>a,<br />

Panama, Papua-Neugu<strong>in</strong>ea,<br />

Paraguay, Peru, Philipp<strong>in</strong>en, Polen,<br />

Portugal, Puerto Rico, Ruanda, Rumänien,<br />

Russland, Sambia, Samoa,<br />

Saudi-Arabien, Schweden, Schweiz,<br />

Senegal, Serbien, Sierra Leone, S<strong>in</strong>gapur,<br />

Slowakei, Slowenien, Somalia,<br />

Spanien, Sri Lanka, St. Helena, St.<br />

Kitts & Nevis, St. Lucia, St. V<strong>in</strong>cent<br />

und Grenad<strong>in</strong>en, Südafrika, Sudan,<br />

Südkorea, Swaziland, Tadschikistan,<br />

Taiwan, Tansania, Thailand, Tr<strong>in</strong>idad<br />

& Tobago, Tschechien, Tunesien, Türkei,<br />

Turks & Caicos, Uganda, Ukra<strong>in</strong>e,<br />

Ungarn, Uruguay, USA, Usbekistan,<br />

Vanatu, Venezuela, Vere<strong>in</strong>igte Arabische<br />

Emirate, Vere<strong>in</strong>igtes Königreich,<br />

Vietnam, Weißrussland, Zypern.<br />

Ausgewählt von über 130 nationalen<br />

<strong>UWC</strong>-Komitees.<br />

9<br />

9


<strong>UWC</strong> hat News vom Network<br />

Mitglie<strong>der</strong>umfrage:<br />

Ehemalige <strong>UWC</strong>-StipendiatInnen<br />

s<strong>in</strong>d gesellschaftlich<br />

aktiv – auch nach dem Ende<br />

<strong>der</strong> College-Zeit: Über 90<br />

Prozent haben sich danach<br />

ehrenamtlich engagiert, davon<br />

58 Prozent für <strong>UWC</strong>. Das<br />

ergab e<strong>in</strong>e Ehemaligenbefragung,<br />

die <strong>UWC</strong> Deutschland<br />

im Frühjahr <strong>2009</strong> über das<br />

<strong>UWC</strong> Network Deutschland<br />

e.V. zum ersten Mal durchführte.<br />

Ziel <strong>der</strong> Umfrage war<br />

es, Erkenntnisse über die<br />

Verb<strong>in</strong>dung von Ehemaligen<br />

mit <strong>UWC</strong> zu gew<strong>in</strong>nen, ihre<br />

E<strong>in</strong>schätzung <strong>der</strong> Arbeit von<br />

<strong>UWC</strong> Deutschland zu erheben<br />

und ihren Werdegang zu<br />

verfolgen.<br />

Das Network kooperierte mit<br />

Cornelia Schaffeld, die an <strong>der</strong><br />

<strong>Deutschen</strong> Sporthochschu-<br />

„Zwei Jahre auf dem Atlantic<br />

College verbr<strong>in</strong>gen zu dürfen,<br />

empf<strong>in</strong>de ich noch heute als<br />

ungeheures Privileg. Mich um<br />

e<strong>in</strong>en Platz an e<strong>in</strong>em <strong>der</strong> damals<br />

zehn United World Colleges<br />

zu bewerben, war e<strong>in</strong>e <strong>der</strong><br />

besten Entscheidungen me<strong>in</strong>es<br />

Lebens.”<br />

Am 20. Juni 1978 <strong>in</strong> München<br />

geboren, verbrachte<br />

Andrea ihre K<strong>in</strong>dheit unter<br />

weiß-blauem Himmel. Nach<br />

zwei Jahren auf dem Atlantic<br />

College <strong>in</strong> Wales studierte sie<br />

zunächst Kulturwirtschaft <strong>in</strong><br />

10<br />

Über 90 Prozent <strong>der</strong> Ehemaligen engagieren sich ehrenamtlich.<br />

le Köln zu <strong>UWC</strong> als Modell<br />

für <strong>in</strong>ternationale Schulen<br />

forscht. Sie erhob <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

zweiten Teil <strong>der</strong> Umfrage Daten<br />

über die Rolle des Creativity<br />

Action Service (CAS)-Pro-<br />

gramms während und nach<br />

<strong>der</strong> College-Zeit.<br />

Die Rücklaufquote erreichte<br />

mit über 300 Antworten<br />

knapp e<strong>in</strong> Drittel <strong>der</strong> <strong>in</strong>sgesamt<br />

etwa 1000 Ehemaligen<br />

– e<strong>in</strong> ausgesprochen gutes<br />

Andrea Frischholz, AC 95-97<br />

„Zwei Jahre auf dem Atlantic College verbr<strong>in</strong>gen zu dürfen,<br />

empf<strong>in</strong>de ich noch heute als ungeheures Privileg!“<br />

Passau und Tours, dann International<br />

Relations an <strong>der</strong> London<br />

School of Economics and<br />

Political Science. Nach dem Berufse<strong>in</strong>stieg<br />

bei The Campaign<br />

Company, e<strong>in</strong>er Londoner Politikberatung,<br />

arbeitet sie heute<br />

für die Gesellschaft für Technische<br />

Zusammenarbeit (GTZ),<br />

e<strong>in</strong>em Bundesunternehmen,<br />

das Entwicklungshilfeaufträge<br />

<strong>der</strong> Bundesregierung umsetzt.<br />

Seit drei Jahren berät<br />

sie das Bundesm<strong>in</strong>isterium für<br />

wirtschaftliche Entwicklung<br />

und Zusammenarbeit bei <strong>der</strong><br />

Überw<strong>in</strong>dung <strong>der</strong> weiblichen<br />

Ergebnis.<br />

Die Ehemaligen s<strong>in</strong>d nicht<br />

nur ehrenamtlich für <strong>UWC</strong><br />

Deutschland aktiv, sie för<strong>der</strong>n<br />

<strong>UWC</strong> auch f<strong>in</strong>anziell:<br />

knapp 62 Prozent spenden<br />

an <strong>UWC</strong> Deutschland und<br />

35 Prozent direkt an ihr College.<br />

Im Schnitt stellen die<br />

Ehemaligen <strong>in</strong> Deutschland<br />

jährlich ca. vier Vollstipendien<br />

bereit. Im Jahr<br />

<strong>2009</strong> spendeten Ehemalige,<br />

Genitalverstümmelung <strong>in</strong> den<br />

Partnerlän<strong>der</strong>n <strong>der</strong> deutschen<br />

Entwicklungszusammenarbeit,<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Westafrika. „In<br />

me<strong>in</strong>em Beruf habe ich viel mit<br />

Menschen aus an<strong>der</strong>en Kulturkreisen<br />

zu tun und merke dabei<br />

immer wie<strong>der</strong>, dass me<strong>in</strong>e Collegeerfahrung<br />

mir noch heute<br />

zugute kommt. Verständnis<br />

dafür, dass das eigene Weltbild<br />

nicht unbed<strong>in</strong>gt dem me<strong>in</strong>es<br />

Gegenübers entspricht, Offenheit,<br />

sich auf fremde Werte und<br />

Denkweisen e<strong>in</strong>zulassen und die<br />

Bereitschaft, Grundannahmen<br />

immer wie<strong>der</strong> neu zu h<strong>in</strong>terfra-<br />

<strong>der</strong>en Eltern und mit ihnen<br />

verbundene Firmen zusammen<br />

mit dem <strong>UWC</strong> Network<br />

rund 161.500 Euro – das s<strong>in</strong>d<br />

48% <strong>der</strong> gesamten Spendene<strong>in</strong>nahmen<br />

<strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong><br />

<strong>Stiftung</strong> <strong>UWC</strong>. „Ich möchte<br />

weitergeben, was ich durch<br />

me<strong>in</strong>e Zeit am College gelernt<br />

und erfahren habe“, beschreibt<br />

e<strong>in</strong> Ehemaliger se<strong>in</strong>e<br />

Motivation.<br />

Auf das große Engagement<br />

<strong>der</strong> Ehemaligen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

und für die Bewegung<br />

<strong>UWC</strong> ist <strong>UWC</strong> Deutschland<br />

stolz. Dieses Engagement ist<br />

gleichzeitig <strong>der</strong> beste Beweis<br />

dafür, dass die <strong>UWC</strong>-Ideale<br />

von gesellschaftlicher Verantwortung<br />

und e<strong>in</strong>er besseren<br />

Welt unsere Ehemaligen<br />

e<strong>in</strong> Leben lang begleiten.<br />

gen und zu verhandeln – das<br />

alles s<strong>in</strong>d D<strong>in</strong>ge, die ich auf dem<br />

Atlantic College gelernt habe.<br />

Was mich jedoch am nachhaltigsten<br />

bee<strong>in</strong>druckt und geprägt<br />

hat, s<strong>in</strong>d die vielen großartigen<br />

Menschen, die ich während<br />

<strong>der</strong> zwei Jahre am College<br />

kennen gelernt habe, Mitschüler<br />

wie Lehrer. Noch heute spüre<br />

ich auf Ehemaligentreffen die<br />

beson<strong>der</strong>e Verbundenheit, die<br />

aus e<strong>in</strong>er so außergewöhnlichen<br />

geme<strong>in</strong>samen Erfahrung,<br />

wie den zwei Jahren auf e<strong>in</strong>em<br />

<strong>UWC</strong>, entsteht.“


<strong>UWC</strong> br<strong>in</strong>gt Short Course nach Deutschland<br />

Short Course „Shap<strong>in</strong>g Society!“<br />

Vom 8. bis 23. August <strong>2009</strong><br />

fand erstmalig <strong>in</strong> Deutschland<br />

e<strong>in</strong> <strong>UWC</strong> Short Course<br />

statt. 60 junge Menschen<br />

aus 28 Nationen kamen<br />

nach Oberursel im Taunus,<br />

um darüber nachzudenken,<br />

<strong>in</strong> welcher Welt sie leben<br />

möchten und was sie<br />

zur positiven Verän<strong>der</strong>ung<br />

ihres Umfeldes beitragen<br />

können.<br />

Durch verschiedene Workshops<br />

und viele an<strong>der</strong>e<br />

Aktivitäten sollten die TeilnehmerInnen<br />

befähigt<br />

und motiviert werden, sich<br />

nachhaltig gesellschaftlich<br />

zu engagieren, e<strong>in</strong> tiefer gehendes<br />

Verständnis für den<br />

Gruppenfoto am „Open Day“<br />

Wert kultureller Vielfalt und<br />

die Bedeutung <strong>der</strong> europäischen<br />

Integration zu entwickeln<br />

– und Freundschaften<br />

fürs Leben zu schließen.<br />

Sie befassten sich mit Themen<br />

wie Erziehung zur Demokratie,<br />

konstruktivem<br />

Journalismus und jugendli-<br />

cher Teilhabe, sie produzierten<br />

Kurzfilme, e<strong>in</strong>en Radiobeitrag,<br />

e<strong>in</strong>e Fotoausstellung<br />

und zwei Zeitungen. Auch e<strong>in</strong><br />

Straßentheater auf <strong>der</strong> Zeil <strong>in</strong><br />

Frankfurt bee<strong>in</strong>druckte viele<br />

Passanten.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e durch die enge<br />

Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />

Stadt Oberursel und dem<br />

Frankfurter Vere<strong>in</strong> für soziale<br />

Heimstätten e.V. hatten die<br />

Jugendlichen diverse Möglichkeiten,<br />

sich <strong>UWC</strong>-typisch<br />

<strong>in</strong> sozialen Projekten zu engagieren.<br />

Im Alfred-Delp-Haus <strong>in</strong> Oberursel,<br />

e<strong>in</strong>em Wohnheim <strong>der</strong><br />

Diakonie für geistig und kör-<br />

perbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>te Menschen,<br />

zimmerten sie e<strong>in</strong> Hochbeet,<br />

sie verschönerten e<strong>in</strong>en Spielplatz<br />

<strong>in</strong> Oberursel und machten<br />

mit Frankfurter Senioren<br />

e<strong>in</strong>en Ausflug <strong>in</strong> den Palmengarten,<br />

schufen e<strong>in</strong>en Barfußparcours<br />

für e<strong>in</strong>e Integrative<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte <strong>in</strong> Offenbach<br />

und e<strong>in</strong> Grünes Klassen-<br />

zimmer <strong>in</strong> Frankfurt.<br />

Beson<strong>der</strong>s bee<strong>in</strong>druckend war<br />

für die jungen Menschen <strong>der</strong><br />

Kontakt mit den Menschen,<br />

die nicht auf <strong>der</strong> Sonnenseite<br />

des Lebens stehen. So kochten<br />

sie für Bewohner im Aufnahme-<br />

und Übergangswohnheim<br />

des Frankfurter Vere<strong>in</strong>s,<br />

trafen sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Frauenbera-<br />

Workshop „Street Art“<br />

tungsstelle zum geme<strong>in</strong>samen<br />

Malen und Brunchen und verbrachten<br />

Zeit mit Obdachlosen<br />

aus Frankfurt.<br />

Mit e<strong>in</strong>er Pressekonferenz begann<br />

am 21. August <strong>2009</strong> <strong>der</strong><br />

Open Day, an dem die Jugendlichen<br />

den begeisterten Gästen,<br />

För<strong>der</strong>ern und Partnern<br />

zeigen konnten, was sie <strong>in</strong> diesen<br />

zwei Wochen erlebt und<br />

gestaltet haben. Der Open<br />

Day endete mit e<strong>in</strong>em Internationalen<br />

Abend, an dem beim<br />

Markt <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> kul<strong>in</strong>arische<br />

Köstlichkeiten angeboten<br />

wurden, sowie e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>ternationalen<br />

Show.<br />

F<strong>in</strong>anziell ermöglicht wurde<br />

<strong>der</strong> Short Course durch die<br />

Deutsche Börse AG, das EU-<br />

Programm Jugend <strong>in</strong> Aktion,<br />

die Haniel <strong>Stiftung</strong> und die<br />

<strong>Stiftung</strong> Polytechnische Gesellschaft.<br />

Petra Roth, Oberbürgermeister<strong>in</strong><br />

von Frankfurt am Ma<strong>in</strong>,<br />

übernahm die Schirmherrschaft<br />

und ermöglichte den<br />

Jugendlichen e<strong>in</strong>en Empfang<br />

im Frankfurter Römer.<br />

“You gave 60 young people the<br />

chance to experience <strong>UWC</strong> <strong>in</strong> a<br />

nutshell, but most importantly,<br />

gave them the impulse to<br />

change the world.”<br />

Aktion „Fair Trade“<br />

www.uwc-shortcourse.de<br />

11<br />

11


<strong>UWC</strong> ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> Presse<br />

Pressestimmen <strong>2009</strong><br />

Im Jahr <strong>2009</strong> konnten wir<br />

die Medienpräsenz von<br />

<strong>UWC</strong> nochmals deutlich<br />

erhöhen: In Onl<strong>in</strong>e- und<br />

Pr<strong>in</strong>tmedien erschienen<br />

29 Artikel mit Berichten<br />

über <strong>UWC</strong>, unter an<strong>der</strong>em<br />

<strong>in</strong> FOCUS-SCHULE, Nr. 5/09,<br />

GEO WISSEN, Nr. 44/09, und<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Süddeutsche Zeitung<br />

12 12<br />

SZ, 21.12.<strong>2009</strong><br />

Lübecker Nachrichten, 08.<strong>2009</strong><br />

vom 21.12.<strong>2009</strong>. Viele lokale<br />

Zeitungen aus Frankfurt<br />

und Umgebung berichteten<br />

ausführlich über den<br />

Short Course, darunter<br />

auch die Frankfurter Allgeme<strong>in</strong>e<br />

Zeitung am 16. und<br />

17.8.<strong>2009</strong> und die Frankfurter<br />

Rundschau am<br />

20.8.<strong>2009</strong>.<br />

„Etwas Besseres hätte mir nicht passieren können“, sagt Mirwais.<br />

Er ... fühlt sich wohl hier, weil das College ihn lehrt, dass man sagen<br />

darf, was man denkt; dass man Fe<strong>in</strong>de hat, die eigentlich ke<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d,<br />

und dass man Frieden f<strong>in</strong>den kann, selbst nach e<strong>in</strong>em langen Krieg.<br />

Für Mirwais ist das nicht selbstverständlich. Er kommt aus Afghanistan.<br />

... Es s<strong>in</strong>d fleißige und kluge Jugendliche, die hier zusammenf<strong>in</strong>den,<br />

das Eignungsverfahren ist anspruchsvoll.“<br />

Aus Süddeutsche Zeitung, 21.12.<strong>2009</strong><br />

Eckenför<strong>der</strong> Zeitung, 21.12.<strong>2009</strong>


Wiesbadener Kurier, 21.10.<strong>2009</strong> Focus Schule,<br />

Ausgabe 05/09<br />

GEO Wissen, 11.<strong>2009</strong>, Nr. 44<br />

<strong>UWC</strong> ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> Presse<br />

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Der gesamte Artikel ist nachzulesen auf<br />

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unserer Website: www.uwc.de/presse.<br />

FAZ, 17.08.<strong>2009</strong><br />

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<strong>UWC</strong> braucht Unterstützung<br />

F<strong>in</strong>anzen <strong>2009</strong><br />

Im Jahr <strong>2009</strong> konnten die<br />

E<strong>in</strong>nahmen erneut gesteigert<br />

werden und betrugen über<br />

1,1 Mio. Euro. Inklusive gespendeterAufwandsentschädigungen<br />

bewegte sich das<br />

Spendenaufkommen mit <strong>in</strong>sgesamt<br />

377.000 Euro nur ger<strong>in</strong>gfügig<br />

unter dem des Jahres<br />

2008. Zusätzlich konnten<br />

<strong>in</strong>sgesamt rund 100.000 Euro<br />

für die F<strong>in</strong>anzierung des Short<br />

Course „Shap<strong>in</strong>g Society!“ e<strong>in</strong>geworben<br />

werden, verteilt auf<br />

die Jahre 2008 und <strong>2009</strong>.<br />

Die E<strong>in</strong>künfte aus dem <strong>Stiftung</strong>skapital<br />

konnten wie<strong>der</strong>um<br />

leicht erhöht werden.<br />

Durch die fortgesetzte Unterstützung<br />

unserer Spen<strong>der</strong> und<br />

zusätzliche Spendenaufrufe<br />

unter Ehemaligen und <strong>der</strong>en<br />

Familien war es <strong>2009</strong> erstmalig<br />

wie<strong>der</strong> möglich, 26 StipendiatInnen<br />

an die Colleges zu<br />

E<strong>in</strong>nahmen<br />

(<strong>in</strong> tausend Euro) <strong>2009</strong> 2008<br />

Ausgaben<br />

(<strong>in</strong> tausend Euro) <strong>2009</strong><br />

2008<br />

Elternbeiträge 323 294 Collegekosten 797 758<br />

Öffentliche Zuschüsse<br />

(<strong>in</strong>kl. Collegestipendien)<br />

Spendenerträge Alumni<br />

entsenden. Auch <strong>2009</strong> trugen<br />

die Eltern <strong>der</strong> laufenden Jahrgänge<br />

im Rahmen ihrer f<strong>in</strong>anziellen<br />

Möglichkeiten mit<br />

knapp e<strong>in</strong>em Drittel e<strong>in</strong>en<br />

erheblichen Beitrag zur F<strong>in</strong>anzierung<br />

<strong>der</strong> SchülerInnen<br />

bei und lagen mit 323.000<br />

Euro fast gleich hoch wie die<br />

öffentlichen Zuschüsse und<br />

Collegestipendien mit <strong>in</strong>sgesamt<br />

337.000 Euro.<br />

Der Großteil <strong>der</strong> Ausgaben<br />

g<strong>in</strong>g mit rund 797.000 Euro<br />

<strong>in</strong> die Bezahlung <strong>der</strong> laufenden<br />

Schulkosten. Die Kosten<br />

für die SchülerInnenauswahl<br />

<strong>2009</strong> verdoppelten sich auf<br />

rund 20.000 Euro. Grund<br />

hierfür war e<strong>in</strong> erstmalig<br />

durchgeführtes Schulungssem<strong>in</strong>ar<br />

für sämtliche AuswählerInnen<br />

sowie e<strong>in</strong>e weitere<br />

Professionalisierung <strong>der</strong><br />

Hauptauswahl. Die Kosten für<br />

E<strong>in</strong>nahmenüberschussrechnung <strong>2009</strong><br />

14<br />

337<br />

166<br />

329<br />

136<br />

„Ich spende nicht aus e<strong>in</strong>em<br />

Pflichtgefühl heraus. Mir<br />

geht es darum zu zeigen,<br />

dass ich <strong>UWC</strong> für wichtig<br />

halte und dass ich deshalb<br />

dazu beitragen will, dass<br />

es weitergehen kann. Die<br />

Spende erlaubt mir auch<br />

dann mit <strong>UWC</strong> <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />

zu bleiben, wenn ich mich<br />

nicht direkt engagiere o<strong>der</strong><br />

Unterstützung <strong>UWC</strong> International<br />

Verwaltungsaufwendungen<br />

Schülerauswahl<br />

Prof. Dr. Franz Waldenberger<br />

AC 78-80<br />

Japanzentrum <strong>der</strong> LMU München<br />

die Geschäftsstelle erhöhten<br />

sich durch die E<strong>in</strong>stellung e<strong>in</strong>er<br />

zweiten hauptamtlichen<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>, jedoch wurden<br />

anteilmäßig angefallene Personalkosten<br />

für die Organisation<br />

des Short Courses <strong>der</strong><br />

Kostenstelle Short Course zugerechnet.<br />

Die Ausgaben für<br />

den Short Course lagen bei<br />

die Jahrestreffen verpasse. Ich<br />

weiß aus eigener Erfahrung,<br />

wie viel Zeit und Geld mit<br />

Network- und <strong>Stiftung</strong>sarbeit<br />

verbunden s<strong>in</strong>d. Das s<strong>in</strong>d<br />

die wichtigsten Gründe für<br />

mich: e<strong>in</strong> Bekenntnis zur Idee<br />

abgeben, e<strong>in</strong>en Beitrag zu ihrer<br />

Umsetzung leisten und mit ihr<br />

<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung bleiben.“<br />

102.000 Euro, die endgültige<br />

Abrechnung erfolgt <strong>in</strong> 2010.<br />

Insgesamt endete das Geschäftsjahr<br />

mit e<strong>in</strong>em knapp<br />

ausgeglichenen Ergebnis.<br />

Die Deutsche <strong>Stiftung</strong> <strong>UWC</strong><br />

verfügt über e<strong>in</strong> <strong>Stiftung</strong>skapital<br />

von 217.000 Euro, davon<br />

entfallen 28.000 Euro auf die<br />

Zustiftung „Vautier/Maury“.<br />

Spendenerträge Dritter 211 251 Geschäftsstelle* 112 125<br />

Z<strong>in</strong>sen 7 18 Veranstaltungen (ohne Personal) 0 46<br />

E<strong>in</strong>nahmen Short Course 75 25 Ausgaben Short Course** 102 1<br />

Sonstige Erträge 7 3 Sonstige Aufwendungen*** 16 18<br />

GESAMT 1.126 1.056 GESAMT 1.130 1.009<br />

ERGEBNIS -4 47<br />

83<br />

20<br />

51<br />

10


Im Jahr <strong>2009</strong> konnten durch die große Spendenbereitschaft von<br />

Ehemaligen und an<strong>der</strong>en Spen<strong>der</strong>n 26 SchülerInnen an Colleges<br />

entsandt werden, so viele wie seit über e<strong>in</strong>em Jahrzehnt nicht<br />

mehr.<br />

Eltern-Aktion<br />

Im Herbst <strong>2009</strong> bekamen wir<br />

von e<strong>in</strong>em unserer Unterstützer<br />

die Zusage, dass jede<br />

Spende, die bis zum 31. Dezember<br />

<strong>2009</strong> bei uns e<strong>in</strong>geht,<br />

verdoppelt wird! Für jeden<br />

Euro kam e<strong>in</strong> weiterer h<strong>in</strong>zu!<br />

50 Eltern und Ehemalige<br />

nahmen diese Gelegenheit<br />

war, <strong>UWC</strong> Deutschland gleich<br />

doppelt zu unterstützen. Mit<br />

Alumni-Aktion<br />

Für zwei ausgewählte Bewerber<br />

starteten wir <strong>2009</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Email-Aktion an die Ehemaligen,<br />

um auch diesen beiden<br />

den Besuch e<strong>in</strong>es United<br />

Am 1. September 1967 <strong>in</strong><br />

Frankenthal/Pfalz geboren,<br />

erlebte Andreas se<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>dheit<br />

<strong>in</strong> Japan. Mit elf Jahren<br />

nach Deutschland zurückgekehrt,<br />

suchte er bald nach<br />

neuen Horizonten, die sich<br />

mit dem Wechsel zum United<br />

World College of the Atlantic<br />

<strong>in</strong> Wales <strong>in</strong> ungeahnter Hülle<br />

und Fülle ergaben.<br />

Nach e<strong>in</strong>em Studienaufenthalt<br />

<strong>in</strong> Freiburg g<strong>in</strong>g es<br />

wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> die Welt h<strong>in</strong>aus: In<br />

Harvard und <strong>der</strong> University of<br />

California San Diego studierte<br />

er Mathematik und Ökonomie<br />

und promovierte mit<br />

<strong>UWC</strong> braucht Unterstützung<br />

e<strong>in</strong>em Spendenergebnis von<br />

fast 30.000 EUR übertraf diese<br />

Aktion unsere Erwartungen.<br />

Beson<strong>der</strong>s dankbar s<strong>in</strong>d wir<br />

für das aus dieser Aktion<br />

hervorgegangene P + G + M<br />

Fricke Stipendium. Das Fricke<br />

Stipendium er<strong>in</strong>nert an drei<br />

tödlich verunglückte Familienmitglie<strong>der</strong>,<br />

die beson<strong>der</strong>s<br />

aktive <strong>UWC</strong>-Ehemalige waren.<br />

World Colleges zu ermöglichen.<br />

53 Ehemalige spendeten<br />

spontan <strong>in</strong>sgesamt über<br />

12.000 EUR.<br />

„Man muss die <strong>UWC</strong>-Erfahrung<br />

wertschätzen und die Vision leben.“<br />

e<strong>in</strong>er Arbeit über nichtl<strong>in</strong>eare<br />

Vorhersagemodelle. Es folgte<br />

e<strong>in</strong>e Teamleiterstelle bei <strong>der</strong><br />

<strong>Deutschen</strong> Bank <strong>in</strong> Frankfurt,<br />

dem sich e<strong>in</strong> Aufenthalt als<br />

Professor an <strong>der</strong> Wash<strong>in</strong>gton<br />

State University anschloss.<br />

Nach Frankfurt zurückgekehrt<br />

war er selbstständig tätig, bevor<br />

er <strong>in</strong> die Schweiz wechselte.<br />

Seit 2005 ist Andreas wie<strong>der</strong><br />

bei <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Bank<br />

tätig, global zuständig für die<br />

gesamte Risikomodellierung<br />

und ebenfalls e<strong>in</strong>en Teil des<br />

Risiko Managements.<br />

Das Atlantic College hält er für<br />

e<strong>in</strong>en se<strong>in</strong>er prägendsten Le-<br />

D a n k e !<br />

Wir danken sehr herzlich allen Spen<strong>der</strong>n, die den Son<strong>der</strong>aufrufen<br />

gefolgt s<strong>in</strong>d und denen, die uns seit vielen Jahren regelmäßig mit<br />

ihren Spenden unterstützen!<br />

Geburtstags-Aktion<br />

<strong>2009</strong> überraschte uns Klaus<br />

Steger, (Pearson College 76-<br />

78) mit e<strong>in</strong>er Geburtstagsspende<br />

anlässlich se<strong>in</strong>es runden<br />

Geburtstags im Februar,<br />

gefolgt von Christoph Nehrkorn,<br />

(Atlantic College 66-68),<br />

Ronny-Aktion<br />

Als die Rechtsanwält<strong>in</strong> Dr. Annegret<br />

Berne (Atlantic College<br />

84-86) <strong>2009</strong> hörte, dass Ronny,<br />

<strong>der</strong> Sohn e<strong>in</strong>er alle<strong>in</strong>erziehenden<br />

Krankenschwester, nur<br />

das United World College <strong>in</strong><br />

Bosnien besuchen kann, wenn<br />

e<strong>in</strong> weiteres Stipendium e<strong>in</strong>geworben<br />

wird, startete sie e<strong>in</strong>en<br />

Aufruf an ihre deutschen<br />

ehemaligen MitschülerInnen.<br />

Dr. Andreas Gottschl<strong>in</strong>g<br />

bensabschnitte. Die dort erlebte<br />

Gruppendynamik und<br />

das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

haben auch bis heute<br />

e<strong>in</strong>en wesentlichen E<strong>in</strong>fluss<br />

auf se<strong>in</strong> Leben.<br />

In <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzkrise fühlte er<br />

sich beruflich immer wie<strong>der</strong><br />

an die „Cliff Rescue“ Zeiten<br />

am Atlantic College er<strong>in</strong>nert:<br />

In <strong>in</strong>ternationalen Teams,<br />

ohne Vorwarnung, unter<br />

erheblichem Zeitdruck kritische<br />

Entscheidungen zu<br />

treffen und umzusetzen ist<br />

so vertraut, wie es vor 25 Jahren<br />

aufregend erschien. Als<br />

Teilnehmer bei den harten<br />

<strong>der</strong> se<strong>in</strong>en Geburtstag zum<br />

Anlass nahm, für se<strong>in</strong> College<br />

<strong>in</strong> Wales und den deutschen<br />

Stipendienfonds zu sammeln.<br />

Insgesamt kamen fast 7.000<br />

EUR zusammen.<br />

Innerhalb von nur neun Tagen<br />

hatte Annegret acht ihrer<br />

„Co-years“ und e<strong>in</strong>en Schüler<br />

des Jahrgangs 85-87 überzeugt<br />

- geme<strong>in</strong>sam spendeten<br />

sie e<strong>in</strong> Vollstipendium <strong>in</strong><br />

Höhe von 25.000 EUR und<br />

Ronnys Traum konnte erfüllt<br />

werden. E<strong>in</strong>en <strong>der</strong> Spen<strong>der</strong><br />

für Ronny möchten wir Ihnen<br />

hier vorstellen:<br />

AC 84-86<br />

Diskussionen und zähen Verhandlungen<br />

über die zukünftige<br />

Regulierung <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen<br />

F<strong>in</strong>anzmärkte zog er<br />

immer wie<strong>der</strong> den Vergleich<br />

zwischen <strong>der</strong> Welt <strong>der</strong> <strong>UWC</strong>s<br />

und <strong>der</strong> Realität. Während<br />

bei <strong>UWC</strong> das Motto „...ja, aber<br />

ich will!“ ist, folgt <strong>der</strong> Rest <strong>der</strong><br />

Welt dem Gebot „ich will ja –<br />

aber...“.<br />

„Den Wert bejahenden konstruktiven<br />

Handelns im S<strong>in</strong>ne<br />

<strong>der</strong> <strong>UWC</strong> Vision erkennt man<br />

am besten an se<strong>in</strong>er Rarität –<br />

gerade deshalb muss man die<br />

Erfahrung wertschätzen und<br />

die Vision leben.“<br />

15<br />

15


<strong>UWC</strong> sagt Danke<br />

Der Vorstand<br />

Jens Waltermann<br />

(Pearson College 83-85)<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>, komm. Schatzmeister<br />

Jens.Waltermann@uwc.de<br />

Anja Weiss<br />

(Atlantic College 85-87)<br />

Stellv. Vorsitzende<br />

Schüler/Auswahl/Eltern<br />

Anja.Weiss@uwc.de<br />

Matthias Beck<br />

(Atlantic College 82-84)<br />

Elternverhandlungen<br />

Matthias.Beck@uwc.de<br />

Birte Christ<br />

(Adriatic College 95-97)<br />

Vorsitzende<br />

des <strong>UWC</strong> Networks e.V.<br />

Birte.Christ@uwc.de<br />

Florian Wigo Haacke<br />

(Atlantic College 85-87)<br />

Fundrais<strong>in</strong>g<br />

Florian.Haacke@uwc.de<br />

Daniel Mittler<br />

(Pearson College 90-92)<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Daniel.Mittler@uwc.de<br />

Hannah Tümpel<br />

(Adriatic College 96-98)<br />

Internal Relations<br />

Hannah.Tuempel@uwc.de<br />

16<br />

Deutschland<br />

Vorstand, <strong>Stiftung</strong>srat und Kuratorium danken für die Unterstützung<br />

und die großzügigen Spenden deutscher Unternehmen und<br />

Privatpersonen sowie <strong>der</strong> Ehemaligen, organisiert im <strong>UWC</strong> Network<br />

Deutschland e. V.. Ohne diese Unterstützung wäre unsere Arbeit nicht<br />

möglich.<br />

Als großzügige Spen<strong>der</strong> möchten<br />

wir gerne hervorheben:<br />

Familie Ludwig Georg Braun für die F<strong>in</strong>anzierung von zwei parallelen<br />

Vollstipendien.<br />

Frau Dr. Barbara Krebs-Gehlen für die F<strong>in</strong>anzierung des Alexan<strong>der</strong><br />

Krebs-Gehlen Stipendiums.<br />

Frau Dr. Mar<strong>in</strong>a Bascone-Fricke für das P+G+M Fricke Stipendium.<br />

Herrn Dieter Vollstedt für die F<strong>in</strong>anzierung e<strong>in</strong>es Voll- und e<strong>in</strong>es<br />

Teilstipendiums am <strong>UWC</strong> Mostar.<br />

Die Deutsche Börse AG für die erneute Ausrichtung unseres Neujahrsempfangs<br />

und die großzügige Unterstützung bei <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzierung<br />

des <strong>UWC</strong> Short Course.<br />

Die Haniel <strong>Stiftung</strong> für die f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung des <strong>UWC</strong> Short<br />

Course.<br />

Die <strong>Stiftung</strong> Polytechnische Gesellschaft für die f<strong>in</strong>anzielle und <strong>in</strong>haltliche<br />

Unterstützung des <strong>UWC</strong> Short Course.<br />

Die Südwolle AG GmbH & Co KG, die <strong>UWC</strong> Deutschland seit Jahren<br />

großzügig unterstützt.<br />

Außerdem danken wir Sonnemann & Partner, Charles Barker Corpo-<br />

rate Communications GmbH und PCS Professional Communicati-<br />

ons Systems GmbH für ihre Unterstützung.<br />

www.uwc.de<br />

Deutsche <strong>Stiftung</strong> <strong>UWC</strong> - Darmstädter Landstraße 110 - 60598 Frankfurt a.M.<br />

Geschäftsstellenleiter<strong>in</strong> Hanne Soulis; Referent<strong>in</strong> Nad<strong>in</strong>e Schaal<br />

Telefon: +49-(0)69-6330 7563 / Fax: -6330 7623, deutsche.stiftung@uwc.de - www.uwc.de - www.uwc.org<br />

Die Deutsche <strong>Stiftung</strong> <strong>UWC</strong> ist e<strong>in</strong>e rechtsfähige und geme<strong>in</strong>nützige <strong>Stiftung</strong> bürgerlichen Rechts<br />

Az.: 16/2214.8-1 Freiburg i. Breisgau<br />

Spendenkonto: 86 107 00 - BLZ 550 205 00 - Bank für Sozialwirtschaft<br />

IBAN: DE31550205000008610700 - BIC: BFSWDE33MNZ<br />

Design und Layout: calla concept design, www.callaconcept.de<br />

V.i.S.d.P. Daniel Mittler, Deutsche <strong>Stiftung</strong> <strong>UWC</strong><br />

Der <strong>Stiftung</strong>srat<br />

Dr. Ekkehard Armbruster<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Klaus Steger<br />

(Pearson College 76-78)<br />

Stellv. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Dr. Christian Hodeige<br />

(Pearson College 75-77)<br />

Dr. Klaus-D. Kohrt<br />

(Atlantic College 69-71)<br />

Prof. Dr. Ansgar W. Lohse<br />

(Atlantic College 76-78)<br />

Helke Voß-Becher<br />

(Atlantic College 73-75)<br />

Das Kuratorium<br />

Ilona Braun<br />

Vorsitzende<br />

Dr. Wolfram Freudenberg<br />

Florian Wigo Haacke<br />

(Atlantic College 85-87)<br />

Nathalie Fetzer-Hörnig<br />

(Adriatic College 88-90)<br />

Professor Ralf Otto<br />

Professor Dr. Norbert Schnei<strong>der</strong><br />

Gesa Curtius-Stollenwerk<br />

(Adriatic College 89-91)<br />

Dr. Elisabeth Strobl-Haarmann

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