9. â 10. Oktober 2008 Schwangerenberatung
9. â 10. Oktober 2008 Schwangerenberatung
9. â 10. Oktober 2008 Schwangerenberatung
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D<br />
ie Schwangerenvorsorge wird in erster Linie<br />
von Gynäkologinnen und Gynäkologen<br />
vorgenommen. Vorsorgeuntersuchungen<br />
sollen die Gesundheit der Schwangeren<br />
sowie des ungeborenen Kindes überwachen.<br />
Treten im Rahmen von Untersuchungen<br />
Befunde auf, die auf eine Fehlbildung oder spätere<br />
Erkrankung des Feten schließen lassen, und entsteht die<br />
Überlegung, die Schwangerschaft abzubrechen, hat die<br />
Schwangere einen Anspruch auf Beratung. Die Inhalte<br />
der Beratung und die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
sind zumindest für eine Konfliktberatung innerhalb<br />
der ersten 12 SSW mit einer gewissen Verbindlichkeit<br />
festgelegt. Im Rahmen einer medizinischen Indikation<br />
bestehen bei psychosozialen BeraterInnen und<br />
VertreterInnen involvierter fachärztlicher Gruppen<br />
jedoch unterschiedliche Vorstellungen über die<br />
Beratungsinhalte, Zuständigkeiten und die jeweiligen<br />
Kompetenzen. Einerseits besteht der Wunsch nach<br />
Zusammenarbeit, andererseits wird jedoch vielfach die<br />
Kompetenz der jeweils anderen Berufsgruppe nicht<br />
wahr- bzw. in Anspruch genommen.<br />
In Form von Vorträgen, Arbeitsgruppen und<br />
Diskussionen sollen unter anderem Organisationsleitbilder,<br />
Aspekte des Berufsethos und die Bedeutung<br />
rechtlicher Rahmenbedingungen dargestellt sowie<br />
deren Einfluss auf die Möglichkeiten und Grenzen<br />
der Zusammenarbeit diskutiert werden.<br />
Die Tagung will die an der <strong>Schwangerenberatung</strong><br />
beteiligten Berufsgruppen miteinander ins Gespräch<br />
bringen und Perspektiven für eine bessere Kooperation<br />
eröffnen. Sie wendet sich an alle in der<br />
<strong>Schwangerenberatung</strong> und -vorsorge tätigen<br />
Professionen, an die Trägerorganisationen der<br />
<strong>Schwangerenberatung</strong> sowie an alle, die an der<br />
Weiterentwicklung der <strong>Schwangerenberatung</strong> interessiert<br />
sind.<br />
Dr. P.H. Christa Wewetzer<br />
Zentrum für Gesundheitsethik (ZfG), Hannover<br />
Dr. med. Martina Weiß<br />
Beratungs- und Therapiezentrum, Hannover<br />
Veranstalter<br />
Zentrum für Gesundheitsethik<br />
an der evangelischen Akademie Loccum<br />
Knochenhauerstr. 33, 30159 Hannover<br />
T: 0511 / 1241-496<br />
F: 0511 / 1241-497<br />
E-Mail: zfg@evlka.de<br />
www.zfg-hannover.de<br />
Kooperationspartner:<br />
Beratungs- und Therapiezentrum Hannover<br />
Tagungsgebühr:<br />
120 � inkl. Verpflegung<br />
Tagungsort:<br />
Hanns-Lilje-Haus, Knochenhauerstr. 33<br />
30159 Hannover<br />
Anmeldung:<br />
Schriftlich mit der beiliegenden Karte, per Fax oder per<br />
E-Mail. Die schriftliche Anmeldung ist rechtsverbindlich.<br />
Wir bearbeiten Ihre Anmeldung in der Reihenfolge des<br />
Posteingangs.<br />
Überweisungen erbitten wir auf das Konto:<br />
Ev. Kreditgenossenschaft eG<br />
BLZ 520 604 10, Konto-Nr.: 6955<br />
Kurs-Nummer: 6212 / 80<br />
Rücktritt:<br />
Im Falle einer Verhinderung bitten wir Sie um sofortige<br />
schriftliche Nachricht. Bei Absagen bis vier Wochen vor der<br />
Tagung erstatten wir Ihnen den Tagungsbeitrag abzüglich<br />
einer Bearbeitungsgebühr von 15 �. Bei späteren Absagen<br />
müssen wir den gesamten Tagungsbeitrag als Ausfallgebühr<br />
einbehalten, es sei denn, der Platz kann anderweitig<br />
vergeben werden. In einem solchen Fall erstatten wir Ihnen<br />
die Tagungsgebühr abzüglich 15 � Bearbeitungsgebühr.<br />
Im Fall einer Absage der Tagung durch das Zentrum für<br />
Gesundheitsethik werden die Gebühren voll erstattet.<br />
Verpflichtungen anderer Art entstehen dem ZfG durch die<br />
Absage nicht.<br />
Anreise:<br />
Vom Hauptbahnhof erreichen Sie uns zu Fuß in 10 Minuten. Die<br />
U-Bahn-Haltestelle „Markthalle/Altstadt“ liegt nur 150 m vom<br />
Haus entfernt. Am Hanns-Lilje-Haus stehen keine Parkplätze zur<br />
Verfügung. Nächste Parkmöglichkeit im Parkhaus „Schmiedestr.“<br />
Unterkunft:<br />
Übernachtungen in Hannover müssen von den Teilnehmern<br />
und Teilnehmerinnen selbst gebucht werden. Falls Sie eine<br />
Übernachtung reservieren möchten, wenden Sie sich ggf.<br />
frühzeitig an das Hanns-Lilje-Haus, Knochenhauerstraße 33,<br />
30159 Hannover, T: 0511 / 1241-698 oder das City Hotel CVJM,<br />
Limburgstr. 3, 30159 Hannover, T: 0511 / 36 07-0<br />
<strong>Schwangerenberatung</strong><br />
interdisziplinäre Aufgabe<br />
im Kontext von<br />
Organisationsleitbildern<br />
und professionellen<br />
Selbstverständnissen<br />
<strong>9.</strong> – <strong>10.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2008</strong><br />
Kooperationspartner:<br />
Zentrum für Gesundheitsethik<br />
an der Evangelischen Akademie Loccum
Donnerstag <strong>9.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2008</strong><br />
12.00 Eintreffen mit Kaffee und kleinem Imbiss<br />
12.30 Begrüßung und Einführung<br />
Christa Wewetzer, Martina Weiß<br />
13.00 Medizin und Schwangerenvorsorge im Kontext<br />
des Beratungsrechts<br />
Reinhard Damm<br />
14.00 Verortung der <strong>Schwangerenberatung</strong> und<br />
–vorsorge in der „Organisation“<br />
15.30 Pause<br />
- Bundesärztekammer<br />
Cornelia Goesmann<br />
- Evangelische Beratung<br />
Hans-Peter Daub<br />
- Katholische Beratung<br />
N.N. Caritasverband<br />
- Profamilia<br />
Annette Rethemeier<br />
16.00 Professionalisierung und transdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit<br />
Karl Kälble<br />
16.45 Interdisziplinäre Zusammenarbeit: „Spielräume“<br />
des Berufsethos<br />
- Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Robin Schwerdtfeger<br />
- Hebammen<br />
Silvia Höfer<br />
- Humangenetik<br />
Bernt Schulze<br />
- Psychosoziale Beratung<br />
Norbert Rückert<br />
18.00 Abendessen<br />
1<strong>9.</strong>00 Wunsch und Wirklichkeit interdisziplinärer<br />
Zusammenarbeit<br />
Arbeitsgruppen<br />
anschließend:<br />
Angebot: Gemeinsamer Ausklang des Tages in<br />
einem nahe gelegenen Lokal<br />
Freitag <strong>10.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2008</strong><br />
<strong>9.</strong>00 Wie viel interdisziplinäre Zusammenarbeit ist<br />
möglich und sinnvoll?<br />
Erfahrungen und Ergebnisse der<br />
Arbeitsgruppen<br />
<strong>9.</strong>45 Interdisziplinäre Kooperation im<br />
Spannungsfeld von individueller<br />
Gestaltungsfreiheit und institutionellen<br />
Zwängen: Beispiele aus der Praxis<br />
11.15 Pause<br />
- Netzwerke Psychosozialer Beratung und<br />
ärztlichen Praxen<br />
Anette Bruder<br />
- Interdisziplinäre Qualitätszirkel<br />
Martina Weiß<br />
- Ländliche Psychosoziale Beratungsstelle<br />
Sabine Appl<br />
11.45 Implementierung von Beratung in der<br />
Schwangerenvorsorge: Statements, Vorschläge,<br />
Kommentare<br />
Podium mit<br />
Heike Blümel, Gemeinsamer Bundesausschuss<br />
N.N. Der Paritätische Niedersachsen<br />
Angelika Diggius-Rösner BMFSFJ<br />
Cornelia Goesmann BÄK<br />
Moderation: Tanja Krones<br />
13.00 Ende der Tagung<br />
Referentinnen und Referenten<br />
Sabine Appl<br />
Schwangeren- und Schwangerenkonfliktberatung<br />
Diakonie-Verband Hannover Land, Neustadt<br />
Heike Blümel<br />
Bereich Familienplanung und Prävention<br />
Gemeinsamer Bundesausschuss, Siegburg<br />
Dipl. Soz.-Päd. Anette Bruder<br />
Universitätsklinikum, Heidelberg<br />
Prof. Dr. jur. Reinhard Damm<br />
Lehrstuhl für Zivil-, Wirtschafts- und Verfahrensrecht,<br />
Universität Bremen<br />
Superintendent Pastor Hans-Peter Daub<br />
Kirchenkreis Rotenburg/Wümme<br />
Angelika Diggius-Rösner,<br />
Ref. Schwangerschaft und Frauengesundheit<br />
Bundesministerium Familie, Senioren, Frauen und<br />
Jugend<br />
Dr. med. Cornelia Goesmann<br />
Bundesärztekammer, Hannover<br />
Silvia Höfer<br />
Hebamme, Berlin<br />
Dr. phil. Karl Kälble M.A.<br />
Abteilung Professionssoziologie,<br />
Universität Freiburg<br />
Dr. med. Dipl.-Soz. Tanja Krones<br />
Fachbereich Medizin,<br />
Universität Marburg<br />
Dipl.-Soz.-Arb. Annette Rethemeier<br />
Profamilia, Landesverband Hamburg<br />
Prof. Dr. rer. biol. hum. Norbert Rückert<br />
Fakultät V - Diakonie, Gesundheit und Soziales<br />
Fachhochschule Hannover<br />
Dr. med. Robin Schwerdtfeger<br />
Praxis für Pränatalmedizin, Hannover<br />
Dr. med. Bernt Schulze<br />
Berufsverband Humangenetik, Hannover<br />
Dr. med. Martina Weiß<br />
Interdisziplinärer Qualitätszirkel, Hannover<br />
Caritasverband der Diozese Hildesheim<br />
Andrea Zerrath<br />
Der Paritätische Niedersachsen (angefragt)