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Der Budoka 12 / 2007 - Dachverband für Budotechniken Nordrhein ...

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JUDO Bundesliga<br />

Judo-Bundesliga Männer<br />

Sportunion Annen<br />

wieder Dritter<br />

Judo-Bundesligist SU Annen unterlag im Halbfinale um<br />

die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft in der Brandenburghalle<br />

in Frankfurt/Oder dem alten und neuen Titelträger<br />

TSV Abensberg deutlich mit 1:13 und wiederholte<br />

damit den dritten Platz aus dem Vorjahr. Abensberg<br />

setzte sich anschließend im Finale hauchdünn aufgrund<br />

der um nur drei Zähler besseren Unterbewertung von<br />

36:33 bei 5:5-Einzelsiegen gegen JC 90 Frankfurt/Oder<br />

durch.<br />

„Die Jungen haben sich<br />

ausgezeichnet verkauft“, war<br />

SUA-Trainer Andreas Reeh<br />

mit den Leistungen seiner<br />

jungen Judokas sehr zufrieden.<br />

Immerhin verhalf der auch als<br />

NRW-Landestrainer tätige Annener<br />

Coach den vereinseigenen<br />

Nachwuchskämpfern Leonhard<br />

Müller und André Nagel zu ihrer<br />

Bundesliga-Premiere sowie<br />

den weiteren Eigengewächsen<br />

Tobias Fischer-Wasels und Kai<br />

Kirbschus ebenso zum ersten<br />

Saison-Einsatz wie Zweitstarter<br />

Daniel Möller. Mit Stefan<br />

Oldenburg stand der fünfte,<br />

„echte“ Annener auf der Matte.<br />

Andreas Reeh machte aus<br />

der Not eine Tugend. Seine<br />

Motto dabei: „Jugend forscht“.<br />

Neben den bei ihrer nationalen<br />

Einzelmeisterschaft tätigen Niederländern<br />

Marvin de la Croes,<br />

Robby van Laarhoven, Jeroen<br />

Mooren und Hendrik Schoeman<br />

gesellten sich auch noch die<br />

deutschen Top-Judokas Jonas<br />

Focke und Christophe Lambert<br />

zu den ohnehin schon bekannten,<br />

verletzungsbedingten Ausfällen<br />

hinzu.<br />

Die übrig gebliebene<br />

„B-Mannschaft“ kämpfte im<br />

Rahmen ihrer Möglichkeiten.<br />

Benjamin Behrla kassierte<br />

gegen den Junioren-EM-Dritten<br />

Dominik Gerzer seine erste<br />

Saison-Niederlage. „Wenn<br />

er gewonnen hätte, wären<br />

wahrscheinlich auch Daniel<br />

Lachmann und Alexander Rohr<br />

nachgezogen“, sah Reeh seinen<br />

Plan, zur Pause nur 3:4 zurück<br />

zu liegen, frühzeitig durchkreuzt.<br />

Beachtenswert ist dieser<br />

erste Durchgang allemal. Es<br />

standen ausschließlich Deutsche<br />

auf der Matte, davon gleich<br />

drei bzw. fünf Eigengewächse,<br />

also Kämpfer, die <strong>für</strong> die SUA<br />

und den TSV das Erststartrecht<br />

besitzen.<br />

Im zweiten Abschnitt präsentierte<br />

Abensbergs Trainer Ivan<br />

Radu dann einen Teil seiner<br />

„Europa-Auswahl“ und bot<br />

neben dem deutschen Olympia-Dritten<br />

Michael Jurack und<br />

Europameister Ole Bischof mit<br />

Olympiasieger Illias Illiadis,<br />

Europameister David Alarza<br />

und dem WM-Dritten Joao<br />

Pina drei weitere internationale<br />

Hochkaräter auf.<br />

Es war ein ungleicher<br />

Vergleich der europäischen<br />

Spitzenmannschaft aus Abensberg,<br />

ihres Zeichens fünffacher<br />

Europacup-Gewinner, und dem<br />

„Underdog“ aus Witten. Letzterer<br />

hat sich nach besten Kräften<br />

gewehrt, doch mehr war gegen<br />

die Spitzen-Judokas aus Süddeutschland<br />

nicht drin. Für die<br />

SUA, die zum zweiten Mal in<br />

Folge Dritter der Deutschen<br />

Meisterschaft wurde, ist dies<br />

- unabhängig vom Resultat des<br />

Vorjahres - ein toller Erfolg.<br />

Dietmar Bock<br />

Die Mannschaft des JC 66 Bottrop<br />

Relegation zur 1. Judo-Bundesliga<br />

Männer in Bottrop<br />

Walheim wieder<br />

erstklassig<br />

Nach dem Ende der 1. und<br />

2. Bundesliga sowie der Regionalliga<br />

wartete auf einige Teams<br />

noch eine Besonderheit auf. <strong>Der</strong><br />

Beschluss des Bundesligaausschusses,<br />

dass der Sieger der 2.<br />

Bundesliga nicht automatisch<br />

in die 1. Bundesliga aufsteigt,<br />

wurde im Vorfeld nicht von<br />

allen Bundesliga-Vertretern gut<br />

geheißen - ein Judo-Highlight<br />

<strong>für</strong> die Zuschauer und Kämpfer<br />

sowie eine tolle Werbung <strong>für</strong><br />

den Judosport war das Relegationsturnier<br />

allemal.<br />

<strong>Der</strong> vorbildlichen Ausrichtung<br />

durch den JC 66 Bottrop<br />

folgten spannende und hervorragende<br />

Kämpfe, die in der Mehrzahl<br />

(26) durch Ippon entschieden<br />

wurden. Wer an diesem Tag<br />

in die 1. Bundesliga aufsteigen<br />

sollte, blieb bis zur dritten und<br />

letzten Entscheidungsrunde unklar.<br />

Sahen die Zuschauer nach<br />

den ersten beiden Begegnungen<br />

noch die beiden NRW-Vereine<br />

(JC 66 Bottrop und TSV Hertha<br />

Walheim) vorne, so wendete<br />

sich das Blatt im zweiten<br />

Durchgang. <strong>Der</strong> SV Georg<br />

Knorr (Berlin) glich mit einem<br />

Sieg über Walheim aus und die<br />

Begegnung zwischen Bottrop<br />

und dem JC Eberswalde endete<br />

unentschieden. Somit war<br />

Spannung pur vor den abschließenden<br />

Begegnungen zwischen<br />

JC 66 Bottrop und TSV Hertha<br />

Walheim sowie dem JC Eberswalde<br />

und SV Georg Knorr<br />

angesagt. Mit 6:1 besiegten die<br />

Walheimer den JC 66 Bottrop<br />

und standen damit als erster<br />

6 <strong>12</strong>/<strong>2007</strong> der budoka

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