Der Budoka 12 / 2007 - Dachverband für Budotechniken Nordrhein ...
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Uns gehört die<br />
Zukunft ...<br />
... und der DJJB kann<br />
beruhigt in die Zukunft<br />
schauen!<br />
Dieses bewiesen zahlreiche<br />
junge Jiu Jitsukas aus Hagen-<br />
Hohenlimburg vom ansässigen<br />
Yaware Hagen und weitere<br />
aus Mülheim an der Ruhr im<br />
Alter von <strong>12</strong>-17 Jahren beim<br />
diesjährigen Jugendlehrgang.<br />
Wiederum stand nicht das ausschließliche<br />
Techniktraining im<br />
Vordergrund, sondern vielmehr<br />
sollte der Spaß am Sport und<br />
das Training miteinander in<br />
einem guten Mix verbunden<br />
werden. Thema des Lehrgangs<br />
war die Judo-Selbstverteidigung<br />
- genauer: Die Kombination von<br />
Abwehrtechniken mit geeigneten<br />
Judowürfen.<br />
Für viele der jungen <strong>Budoka</strong>s<br />
war es der erste DJJB-Lehrgang,<br />
somit hieß es <strong>für</strong> den<br />
Lehrgangsleiter André Rasche<br />
(Jugendwart DJJB-NRW, 3.<br />
Dan Jiu Jitsu, 2. Dan Jiudo)<br />
Auch Bewegungsspiele schärfen den Blick und das Gefühl <strong>für</strong> den Partner<br />
Auch die Fallschule mit Judowurf will gelernt sein<br />
Jugendlehrgang JIU-JITSU<br />
André Rasche mit den jungen<br />
Lehrgangsteilnehmern (oben);<br />
sofort auf den Angriff reagieren ...<br />
(rechts)<br />
Das Randori durfte auch nicht fehlen<br />
und seine Assistenten Christian<br />
Weber und Carina Eberhard<br />
(beide Bujindo Mülheim), den<br />
jungen Lehrgangsneulingen bei<br />
der Überwindung ihrer Scheu<br />
vor dem Neuen Hilfestellung<br />
zu leisten. Bei den Aufwärmübungen<br />
ließen einige Kennenlern-,<br />
Lauf- und Fangspiele<br />
diese Scheu schnell vergessen<br />
und es wurde deutlich, dass man<br />
hier im Dojo auf hohem Niveau<br />
trainieren kann. Nicht nur, dass<br />
die Grundtechniken bisher gut<br />
erlernt wurden, es kamen auch<br />
unverzichtbare Elemente der<br />
Budo-Etikette wie Freundlichkeit,<br />
Toleranz, Respekt und<br />
Trainingsfleiß äußerst positiv<br />
zum Vorschein. Das Erlernen<br />
und Wiederholen der Würfe des<br />
Gelbgurt-Programms folgte im<br />
Anschluss an die Fallübungen,<br />
und zwar zunächst aus der<br />
Judo-Grundstellung, später<br />
mit wechselnden Partnern und<br />
Laufspielen. Bevor das Training<br />
der Abwehrtechniken begann,<br />
waren die jungen <strong>Budoka</strong>s<br />
aufgefordert, eigene Jiu Jitsu-<br />
Techniken zu suchen und zu<br />
„entwickeln“, in denen Würfe<br />
nützlich sein könnten. Mit viel<br />
Ergeiz und Ernsthaftigkeit nah-<br />
men sie sich dieser Aufgaben an<br />
und kamen zu bemerkenswerten<br />
Ergebnissen. Auch hier war es<br />
schön zu sehen, dass nicht nur<br />
die „erfahrenen“ 15- bis 17-<br />
Jährigen vor die Gruppe traten,<br />
um ihre Techniken zu demonstrieren,<br />
sondern ebenso die<br />
jüngeren <strong>12</strong>- bis 14-Jährigen.<br />
Daraufhin wurde auf einige<br />
Abwehrtechniken intensiver<br />
eingegangen und in verschiedenen<br />
Variationen geübt. Zum<br />
Abschluss konnte mit Gruppenspielen<br />
und Randori ein schöner<br />
Ausklang gefunden werden.<br />
<strong>Der</strong> Erfolg der Lehrgangsteilnehmer<br />
ist zugleich immer<br />
auch der Erfolg der Lehrgangsleiter.<br />
Ich möchte mich auch im<br />
Namen meiner beiden Assistenten<br />
<strong>für</strong> den tollen Vormittag in<br />
Hohenlimburg bedanken und<br />
freue mich auf ein Wiedersehen<br />
bei den nächsten DJJB-Lehrgängen,<br />
spätestens aber bei<br />
den Deutschen Meisterschaften<br />
2008 im Dojo des Yaware<br />
Hagen.<br />
Text: AR / Fotos: TT<br />
<strong>12</strong>/<strong>2007</strong> der budoka 49