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Kleinturbellarien aus dem Litoral der Binnengewässer Schleswig ...

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470 Jens-Uwe Rixen<br />

60. Typhloplana viridata (ABILDGAARD 1789)<br />

+ 61. Mesostoma lingua (ABILDGAARD 1789)<br />

62. Mesostoma ehrenbergi (FOCKE 1836)<br />

63. Mesostoma tetragonum (0. F. MÜLLER 1774)<br />

64. Bothromesostoma personatum (0. SCHMIDT 1848)<br />

65. Bothromesostoma essenii M. BRAUN 1885<br />

66. Gyratrix hermaphroditus EHRENBERG 1831<br />

+ 67. Opisthocystis goettei (BRESSLAU 1906)<br />

++ 68. Koinocystis neocomensis (FUHRMANN 1904)<br />

++ S 69. Placorhynchus octaculeatus dimorphis KARLING<br />

1947<br />

Ordnung Catenulida<br />

Familie Catenulidae<br />

1. Catenula lemnae ANT. DUCES 1832<br />

Bekannte Verbreitung: Europa, Sibirien, Japan, USA, Brasilien.<br />

Sdlleswig-HoIstein: Kaltenhofer Moor 7.10. 1957 (1 Ex.) - Hasenrnoor bei Brandshek<br />

18. 10. 1957 (sehr häufig) - Moor in Kiel-Kroog 22. 10. 1957 (sehr häufig)<br />

- Kiel-Elmsdlenhagen, Moor, im Sphagnum 22. 10. 1957 (25 Ex.) ­<br />

Lebra<strong>der</strong> Moor 5. 11. 1957 (wenige Ex.) - von v. BÜLOW (1951) in <strong>der</strong> Seerosenzone<br />

von Seen nachgewiesen.<br />

Die schleswig-holsteinischen Exemplare dieser Art erreichten eine Kör­<br />

perlänge von 0,8 mm. Es wurden keine geschlechtsreifen Tiere festgestellt.<br />

Die Ketten bestanden <strong>aus</strong> höchstens vier Zooiden.<br />

Die Art ist in <strong>Schleswig</strong>-Holstein weitgehend auf Moore beschränkt.<br />

Sie ist jedoch nicht spezifisch an diesen Lebensraum gebunden, son<strong>der</strong>n<br />

wurde in an<strong>der</strong>en Gebieten <strong>aus</strong> stark differierenden Biotopen, wie stehenden<br />

Süßwassertümpeln, Seen und Warmh<strong>aus</strong>bassins, gemeldet. C. lemnae<br />

wurde von mir nur im Spätherbst beobachtet.<br />

2. Suomina turgida (ZACHARIAS 1902)<br />

Bekannte Verbreitung: <strong>Schleswig</strong>-HoIstein, Alpenrand, Böhmen, Polen, Brasilien.<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein: Holstsdles Hei<strong>dem</strong>oor bei Plön (ZACHARIAS 1902 c).<br />

Die Art wurde nicht wie<strong>der</strong>gefunden. Der Originalfund ZACHARIAS'<br />

ist kultiviert worden, so daß hier eine Nachsuche nicht möglich war.<br />

Gattung Stenostomum O. SCHMIDT 1848<br />

Eine einwandfreie Identifizierung <strong>der</strong> vielen <strong>aus</strong> Europa beschriebenen<br />

Stenostomum-Arten ist sehr schwierig. Mit Sicherheit habe ich zunächst<br />

nur St. leucops nachweisen können, es ist jedoch leicht möglich, daß weitere<br />

Vertreter dieses Genus in <strong>Schleswig</strong>-Holstein vorkommen, aber übersehen<br />

wurden. Nach MARCUS (1949) ist die Art St. leuGops in <strong>der</strong> Fassung<br />

v. GRAFFS (1913) nicht homogen.

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