18.01.2013 Aufrufe

Kleinturbellarien aus dem Litoral der Binnengewässer Schleswig ...

Kleinturbellarien aus dem Litoral der Binnengewässer Schleswig ...

Kleinturbellarien aus dem Litoral der Binnengewässer Schleswig ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Kleinturbellarien</strong> <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Litoral</strong> <strong>der</strong> <strong>Binnengewässer</strong> <strong>Schleswig</strong>-Holsteins 505<br />

förmige, nach innen gerichtete Nebenstacheln an. Dieser Typus ist auch von<br />

WEISE (1942) festgestellt worden (Abb. 48).<br />

59. Castrada neocomensis VOLZ 1898<br />

(Abb. 49).<br />

Bekannte Verbreitung: Fennoskandien, Osteuropa, Alpengebiet.<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein: Garrensee 12. 7. 1957, unter Nuphar-Blättem (1 Ex.).<br />

Länge 0,7 mm. Bis auf einen kleinen Bezirk am Vor<strong>der</strong>ende ist das<br />

Tier völlig mit Zoochlorellen erfüllt.<br />

60. Typhloplana viridata (ABILDGAARD 1789)<br />

Bekannte Verbreitung: Ganz Europa außer <strong>dem</strong> Süden, Japan, Neuseeland (?),<br />

USA.<br />

<strong>Schleswig</strong>-HoIstein: Von Mai bis September sehr zahlreich im Phytal vieler Seen,<br />

Teiche und Gräben. Von ZACHARIAS (1893, 1894) im Großen Plöner See beobachtet.<br />

Möglicherweise liegt hier eine Verwechslung mit Castrada viridis vor.<br />

v. BüLOw (1951) wies die Art in Holstein nach.<br />

In <strong>Schleswig</strong>-Holstein wurde T. viridata sehr häufig beobachtet, dagegen<br />

nicht die vielfach angezweifelte, nahe verwandte Art T. minima<br />

(FUHRMANN 1894). Diese soll auf das zeitige Frühjahr beschränkt sein<br />

(MAHAN, 1956). Ich habe Vertreter <strong>der</strong> Gattung nur ab Ende Mai gefunden.<br />

Alle in sorgfältigen Untersuchungen bearbeiteten Tiere erwiesen sich<br />

einheitlich als T. viridata.<br />

Unterfamilie Mesostominae<br />

61. Mesostoma lingua (ABILDGAARD 1789)<br />

Bekannte Verbreitung: Europa, Zentralasien, Japan, Mrika.<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein: Vieburger Gehölz in Kiel, Buchenwaldtümpel 12. 4., 15. 4.,<br />

23. 4., 19. 5., 12. B. 1957 (meistens in sehr großer Anzahl) - Suhrer See,<br />

Hydropsammal mit Characeenbewuchs 5. 5. (4 Ex.), 17. 8. 1958 (2 Ex.) ­<br />

Großer Plöner See, Küstengrundwasser an <strong>der</strong> Spitze <strong>der</strong> Prinzeninsel 8. 7.<br />

1956 (1 Ex.) - Lebra<strong>der</strong> Teich, Phytalregion 17. 6., 1. 7. 1958 (sehr häufig).<br />

62. Mesostoma ehrenbergi (FOCKE 1836)<br />

Bekannte Verbreitung: Europa, Zentralasien, Kamtschatka, USA, Trinidad, Brasilien,<br />

Titicacasee, Neuseeland.<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein: Suhrer See, Hydropsammal mit Characeenbewuchs 27. 9. 1957<br />

(1 Ex.) - Einfel<strong>der</strong> See, Phytal 26. 8. 1957 (1 Ex.) - von v. BÜLOW (1951)<br />

im Bossee beobachtet.<br />

63. Mesostoma tetragonum (0. F. MÜLLER 1774)<br />

Bekannte Verbreitung: Ganz Europa außer <strong>dem</strong> Süden.<br />

Schieswig-Hoistein: Phytal des Lebra<strong>der</strong> Teiches 17. 6. 1958 (sehr häufig) - von<br />

ZACHARIAS (1887) im Kellersee, von MÜLLER-LIEBENAU (1956) in <strong>der</strong> Potamogeton-Zone<br />

ostholsteinischer Seen gefunden.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!