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Kleinturbellarien aus dem Litoral der Binnengewässer Schleswig ...

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<strong>Kleinturbellarien</strong> <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Litoral</strong> <strong>der</strong> <strong>Binnengewässer</strong> <strong>Schleswig</strong>-Holsteins 495<br />

im Süßwasser, soweit dieser Faktor in den Literaturangaben berücksichtigt<br />

ist, kälteres Wasser.<br />

Danach ist M. fusca in ihren Ansprüchen an die chemische Zusammensetzung<br />

und die Temperatur <strong>der</strong> Gewässer in Parallele zu Bresslauilla relicta<br />

zu setzen.<br />

33. Microdalyellia fairchildi (v. GRAFF 1911)<br />

Bekannte Verbreitung: Frankreich, Fennoskandien, Polen, Rußland, Sibirien, Japan,<br />

USA.<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein: Kieler Botanischer Garten, unterer Teich 20. 6. (6 Ex.), 19. 7.<br />

(20 Ex.), 16. 9. (sehr häufig), 4. 10. 1957 (2 Ex.), 20. 5. 1958 (1 Ex.) ­<br />

Kieler Botanischer Garten, oberer Teich 8. 5. (1 Ex.), 12. 5. (2 Ex.), 20. 6. 1957<br />

(1 Ex.) - Rosemel<strong>der</strong> See, Phytal 9. 7. (1 Ex.), 16. 8. 1957 (4 Ex.) - Bad<br />

Oldesloe, Teich im Kurpark 22. 6. 1958 (1 Ex.) - Marschgraben bei Neukirchen<br />

(Krs. Südton<strong>dem</strong>) 6. 9. 1957 (6 Ex.).<br />

Körperlänge 0,7-0,9 mm. Länge des Kutikularapparats bis zu 87 ll,<br />

davon bis 55,"", auf die Stiele entfallend.<br />

Die Art bevorzugt pflanzenreiche Kleingewässer.<br />

34. Microdalyellia brevimana (BEKLEMISCHEV 1921)<br />

(Abb. 40)<br />

Bekannte Verbreitung: Italien, Nord- und Osteuropa, Deutschland (Kurmark), Ostpreußen,<br />

Polen, Sibirien, Japan, USA.<br />

<strong>Schleswig</strong>-HoIstein: Selenter See, bei Giekau, zwischen angeschwemmten Pflanzenteilen<br />

3. 9. (8 Ex.) und 8. 9. 1957 (4 Ex.).<br />

Körperlänge 1,2 mm. Der Kutikularapparat <strong>der</strong> von mir untersuchten<br />

Tiere zeigt konstant eine an <strong>der</strong> Spitze in Zacken endigende Rinne. Auf<br />

dieses Merkmal gründet WEISE (1942) eine selbständige var. tectispinosa.<br />

Im Gegensatz zur Auffassung LUTHERs (1955) betrachte ich diese Bildung<br />

als eine natürliche Struktur und führe sie nicht auf Deformation zurück.<br />

Die Art besiedelt vorzugsweise die submerse Phytalregion größerer<br />

Seen.<br />

35. Microdalyellia picta (0. SCHMIDT 1848)<br />

(Abb. 41)<br />

Bekannte Verbreitung: Nord- und Osteuropa, Polen, Deutschland (Kurmark).<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein: Kiel-Elmschenhagen, Moor 22. 10. 1957 (2 Ex.) - Kieler Botanischer<br />

Garten, unterer Teich 6.5. (8 Ex.) und 24. 6. 1957 (3 Ex.).<br />

Microdalyellia picta lebt vorzugsweise in moorigen und pflanzenreichen<br />

Kleingewässem.<br />

36. Microdalyellia rossi (v. GRAFF 1911)<br />

(Abb. 42)<br />

Bekannte Verbreitung: Nord- und Osteuropa, Polen, Deutschland (Kurmark), USA,<br />

Westgränland.

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