Chronik Hellersdorf-Mahlsdorf-Kaulsdorf - Heimatverein Marzahn ...

1905:
Auch auf dem Stadgut Hellersdorf
werden von nun an Maschinen
angewendet. Bei einem
Wettbewerb der
Landwirtschaftliche Hochschule
Berlin auf dem Gelände des Gutes
Hellersdorf zwischen dem besten
englischen und dem besten
deutschen Dreschsatz siegt das
deutsche Fabrikat. Damit erringt
die Herstellerfirma Lanz-Mannheim
die Führung im
Dreschmaschinenbau, der sich bis
dahin in englischer Hand befand.
In Zukunft kaufen die Rieselgüter
nur noch deutsche
Dreschmaschinen
1911:
Der Gutsbezirk Hellersdorf wird
Teil des Zweckverbandes Groß-
Berlin, dem neben der Stadt Berlin
sechs weitere Stadtgemeinden, so
auch Lichtenberg und Köpenick
und die Landkreise Teltow und
Niederbarnim (Kaulsdorf,
Mahlsdorf) angehören.
1920:
Am 1. Oktober tritt das Gesetz über
die Stadtgemeinde Groß-Berlin in
Kraft. Hellersdorf wird als
selbständiger Gutsbezirk
Bestandteil der neuen Metropole.
Mai 1904:
Die erste Kaulsdorfer
Zeitung erscheint als
Kopfblatt der Mahlsdorfer
Zeitung dreimal
wöchentlich.
1911:
Inbetriebnahme der seit
1910 errichteten Gebäude
der Elfenbeinbleicherei
Theodor Franke.
1912:
Die Kirche auf dem
Dorfanger erhält den
Namen Jesus-Kirche.
1918:
In Kaulsdorf entsteht ein
Arbeiterrrat.
1920:
Gründung der Kaulsdorfer
Gemeinde der
Neuapostolischen Kirche.
1904:
Die "Mahlsdorfer Zeitung"
erscheint als erste
Ortszeitung. Herausgeber
ist Ambrosius Paritschke.
1907:
Eröffnung der
Straßenbahnlinie
zwischen Köpenick und
Mahlsdorf.
1911:
Eröffnung des
neuerbauten Rathauses
an der Köpenicker Allee -
heute Hultschiner Damm.
1912:
Eingliederung des bisher
selbständigen
Gutsbezirkes in den
Gemeindebezirk.
1919:
Die Stadt Lichtenberg
kauft das Gut von den
Schrobsdorff´schen
Erben.
1920:
Gründung der
Siedlungsgenossenschaft
"Lichtenberger
Gartenheim".