Chronik Hellersdorf-Mahlsdorf-Kaulsdorf - Heimatverein Marzahn ...
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Adolf Graf von Arnim-Boytzenburg<br />
und dem Berliner Stadtrat Friedrich<br />
Menbrink unterzeichnet.<br />
1888:<br />
Die Stadt Berlin errichtet neue<br />
Wirtschafts- und Wohngebäude,<br />
darunter drei Landarbeiterhäuser<br />
sowie ein Schul- und<br />
Gemeinschaftsgebäude. Vorrangig<br />
entstehen zweigeschossige<br />
Achtfamilienhäuser<br />
1890 bis 1900:<br />
Die "überlieferten baulichen"<br />
Anlagen des Gutes <strong>Hellersdorf</strong><br />
werden in ihrer überwiegenden<br />
Mehrzahl nach Plänen des 1881<br />
eingerichteten Hochbaubüros der<br />
Güterdeputation der Stadt Berlin<br />
errichtet.<br />
1890 bis 1893:<br />
Auf ehemaligen Gutsgelände<br />
westlich der Wuhle wird unter<br />
Leitung des Berliner Stadtbaurates<br />
Hermann Blankenstein (1829 -<br />
1910) die Städtische Heil- und<br />
Pflegeanstalt für Epileptiker, das<br />
spätere Wilhelm-Griesinger-<br />
Krankenhaus errichtet.<br />
15. Mai 1893:<br />
Die Stadtverordnetenversammlung<br />
von Berlin beschließt, die<br />
Abwässer der Metropole nach dem<br />
Rieselfeldsystem zu beseitigen. In<br />
<strong>Hellersdorf</strong> beginnen die<br />
Aptierungsarbeiten, d. h. die<br />
Herrichtung des Geländes für die<br />
Berieselung. Die Rieselfelder<br />
umfassen bald 85% des<br />
ehemaligen Gutsgeländes.<br />
1891:<br />
Die Einklassenschule hat<br />
jetzt 112 Schüler. Das<br />
Schulgebäude wird um<br />
einen Klassenraum<br />
erweitert und eine zweite<br />
Lehrerstelle bewilligt.<br />
1892:<br />
Beginn der Parzellierung<br />
von <strong>Kaulsdorf</strong>er<br />
Akkerland für Siedler zur<br />
Wochenendnutzung und<br />
zu Wohnzwecken.<br />
21. August 1898:<br />
Gründung des<br />
"Kriegervereins <strong>Kaulsdorf</strong><br />
und Umgebung"<br />
13. September 1900:<br />
Gärtnermeister Gottfried<br />
Golm (1862-1940)<br />
gründet eine Gärtnerei in<br />
der Köpenicker Straße<br />
(Chemnitzer Straße 92) in<br />
<strong>Kaulsdorf</strong>-Süd<br />
1891:<br />
Wahl der ersten<br />
Gemeindevertretung im<br />
Vollzug der preußischen<br />
Reformgesetze. Der erste<br />
gewählte<br />
Gemeindevorsteher ist<br />
Heinrich Dubick.