Chronik Hellersdorf-Mahlsdorf-Kaulsdorf - Heimatverein Marzahn ...

1847:
Das Vorwerk Hellersdorf und der
Schäfereihof bewirtschaften ca.
420 ha Nutzfläche.
1852:
Der erste Hellersdorfer Lehrer,
Ernst Friedrich Rose, wird
angestellt. Er war vorher zweiter
Lehrer in Blumberg.
1860:
Für dieses Jahr sind fünf Wohn-
und 14 Wirtschaftsgebäude sowie
ein öffentliches Gebäude belegt.
1864:
Das Vorwerk Hellersdorf und der
Schäfereihof bewirtschaften 430 ha
Nutzfläche.
1869:
Der Arzt und Politiker Rudolf
Virchow schlägt die Einführung
einer Kanalisation in Berlin vor.
Damit sollte das gebrauchte
Wasser aus der Stadt abgeleitet
und gleichzeitig von unreinen
Stoffen gereinigt werden."
06. März 1873:
Die Stadtverordnetenversammlung
von Berlin entscheidet, die
"allgemeine und systematische
Kanalisation Berlins zur Reinigung
und Entwässerung der Stadt"
(Hobrechtsches Radialsystem)
einzuführen.
1886:
Die Stadt Berlin erwirbt das Gut
(450 ha) für 885.000 Mark vom
damaligen Besitzer, dem Grafen
von Arnim, zwecks Anlage eines
Rieselgutes auf dem östlich der
Wuhle gelegenen Gebiet. Der
Vertrag wird am 21. Juni 1886 von
1848:
Vermessungstechnischer
Abschluss des
Separationsprozesses für
zehn Bauerngüter und
neun Kossätenhöfe
1860:
In Kaulsdorf leben 380
Einwohner. Es gibt 83
Wirtschaftsgebäude, 37
Wohnhäuser und fünf
öffentliche Bauten.
1866:
Der Friedhof auf dem
Dorfanger wird
geschlossen und einer
neuer an der Brodauer
Straße eingerichtet.
25. August 1869:
Einrichtung eines
Haltepunktes der
Königlich-Preußischen
Ostbahn.
1874:
Ablösung des
vererbbaren
Lehnschulzenamtes
durch Ortsvorsteherwahl.
April 1881:
Gründung des
Gesangsvereins
Borussia.
1849:
In Mahsdorf ist der
Separationsprozess mit
der Aufhebung der
feudalen Flurverfassung
abgeschlossen.
1861:
Wilhelm Tegelitz erwirbt
den in den fünfziger
Jahren an der Berliner-
Frankfurter Chaussee
neuerrichteten Dorfkrug.
1869:
Rekonstruktion und
Modernisierung des
Gutshauses durch den
jüdischen Kaufmann
Hermann Lachmann, der
das Gut im selben Jahr
erworben hat.