Jahresbericht 2010 - Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord ...

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18 Im Bereich der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord Premiere in der WSD Nord – Tag der Offenen Tür und Open Ship im Tirpitzhafen von Claudia Thoma, Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord Wir haben etwas bewegt und wir haben viel gewonnen. Dank des großen Engagements vieler helfender Hände war der erste Tag der Offenen Tür in der WSD Nord für viele Bürgerinnen und Bürger ein Ereignis und für uns ein Erfolg. In dem 75 Jahre alten Gebäude der WSD Nord kam es am ersten Wochenende der Kieler Woche 2010 also zu einer Premiere. Nie zuvor wurden die Türen des WSD- Gebäudes am Kieler Hindenburgufer so weit geöffnet. Angelockt von maritimen Spielen auf dem Rasen strömten Eltern im Schlepptau ihrer Kinder auf das WSD Gelände. Mit viel Geschick und Herzblut haben Mitarbeiter/innen der Wasser- und Schifffahrtsämter Lübeck und Tönning diese Spiele gebaut. Kinder im Schlepptau ihrer Eltern fanden sich schon bald in Innern des Gebäudes wieder. Mehr als 2000 Besucher/innen ließen sich von den weiß-blauen WSV- Fähnchen locken und nutzten die Gelegenheit hinter die dicken Mauern zu schauen. Wer die große Pforte passierte, stand zunächst vor einer großen Übersichtskarte. Auf einen Blick wurde sichtbar, wo überall die Mitarbeiter/innen der WSD Nord tätig sind, von der deutsch-polnischen Grenze über die deutsch-dänische bis nach Hamburg. Ein Gebiet, das die Nord- und Ostsee genauso umfasst wie die wichtigen Bundeswasserstraßen, den Nord-Ostsee-Kanal (NOK), die Elbe oder die Hafenzufahrten, die Verkehrszentralen, die Bundesschiffe um nur einiges zu nennen. Informationen, die für viele neu waren. Auch die Staatssekretärin des schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministeriums, Frau Dr. Zieschang, ließ sich, an der Seite von Dr. Witte, dem Präsidenten der WSD Nord, ausführlich über unsere Projekte informieren. Extrainfos für alle aus kompetenter Hand gab es gleich neben der großen Gebietskarte, beim Infostand mit Kieler Woche Quiz. Das ließ sich kaum jemand entgehen. Wer den amtierenden Bundesverkehrsminister nennen konnte, wusste, wie lange der Nord-Ostsee-Kanal (NOK) ist oder wie viele Fähren es am NOK gibt, konnte auf attraktive Preise hoffen. Vorbei an Schiffsmodellen hinter Glas ging es zum Foyer, zu unserer Ausstellung, dem Herzstück. Die Rufe der Fledermäuse führten etliche Familien zum Fledermauskasten an der Wand. Artenschutz bei Bauvorhaben, wie z. B. am Nord-Ostee-Kanal, ist ein Thema, das immer stärker im Focus der Planer steht. In den Kanalböschungen des NOK lebt eine der landesweit bedeutendsten Fledermauspopulationen. Während des Ausbaus werden die Tiere in speziell angefertigten Freilandterrarien untergebracht, erklärten die Mitarbeiter/innen der Planungsgruppe für den Ausbau der Oststrecke des Nord-Ostsee-Kanals beim WSA Kiel-Holtenau. Auch die unter Schutz stehenden Kreuzottern fühlen sich am NOK ebenfalls wohl. Sie sollen während des Ausbaus in Freilandterrarien umgesiedelt werden. Weshalb die Oststrecke zum Nadelöhr für die Schifffahrt wurde und warum sie dringend ausgebaut werden muss, wird den interessierten Besucher/innen erläutert. Viele der Gäste fragten detailliert nach, wollten mehr wissen. Sedimentproben in Gläsern gaben Einblick in die unterschiedlichen Böden, die bei Baggerungen ans Tageslicht kommen. Mitarbeiter/innen des Dezernates Regionales Management informierten anschaulich und konkret über die Unterhaltungsbaggerungen an der Elbe, über Sedimentverschiebungen, über Minder- und Übertiefen u.v.m. Mitarbeiter/innen des Dezernates Schifffahrt gaben Einblick in die Aufgaben der Verkehrszentralen bei der Verkehrsüberwachung und -lenkung oder die unserer bundeseigenen Mehrzweckschiffe. Abb.1: Der Shanty-Chor Neptun sorgt fürs musikalische Rahmenprogramm Auch die Darstellung der aktuellen Schiffsbewegungen des Dezernates Maritime Verkehrstechnik erwies sich als Publikumsmagnet. Gleich daneben, ebenfalls sehr gefragt, unser Kino mit diversen WSV-Filmen und die Kantine mit allerlei warmen und kalten Leckereien. Beim Open Ship im Tirpitzhafen nahm das eisbrechende Mehrzweckschiff Arkona in seinen leuchtenden Rot unter dem Grau der Marineschiffe eine Sonderposition ein und fand seine Besucher/innen. Musikalisches Highlight am Nachmittag war der Shanty-Chor Neptun, dem es nicht schwer fiel, die Gäste für sich zu gewinnen, trotz des ein oder anderen kurzen Regenschauers. Es war eine gute Stimmung, die in Sätzen wie diesem nicht deutlicher gesagt werden kann: „Das war der absolut schönste Tag, den ich in der WSD Nord erlebt habe.“ Das motiviert. Zufriedene Gesichter gab es auch bei den Gewinnern unseres Quiz, ganz besonders bei denen, die das Glück hatten den Hauptpreis zu gewinnen. Sie waren bei der Windjammerparade mit an Bord der Scharhörn, die traditionell die Einsatzleitung übernimmt. Gewonnen haben alle, unsere Mitarbeiter/innen und unsere Besucher/innen. Grund genug also, dieses Ereignis zu wiederholen – Seien Sie herzlich willkommen zu unserem zweiten Tag der Offenen Tür in der Kieler Woche am 19. Juni 2011! Abb. 2: Interessierte Besucher der Ausstellung Abb. 3: Maritime Spiele für die kleinen Gäste 19

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Im Bereich der <strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong> <strong>Schifffahrtsdirektion</strong> <strong>Nord</strong><br />

Premiere in der WSD <strong>Nord</strong> – Tag der Offenen Tür<br />

<strong>und</strong> Open Ship im Tirpitzhafen<br />

von Claudia Thoma, <strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong> <strong>Schifffahrtsdirektion</strong> <strong>Nord</strong><br />

Wir haben etwas bewegt <strong>und</strong> wir haben viel<br />

gewonnen. Dank des großen Engagements vieler<br />

helfender Hände war der erste Tag der Offenen Tür in<br />

der WSD <strong>Nord</strong> für viele Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger ein<br />

Ereignis <strong>und</strong> für uns ein Erfolg.<br />

In dem 75 Jahre alten Gebäude der WSD <strong>Nord</strong> kam es<br />

am ersten Wochenende der Kieler Woche <strong>2010</strong> also zu<br />

einer Premiere. Nie zuvor wurden die Türen des WSD-<br />

Gebäudes am Kieler Hindenburgufer so weit geöffnet.<br />

Angelockt von maritimen Spielen auf dem Rasen<br />

strömten Eltern im Schlepptau ihrer Kinder auf das<br />

WSD Gelände. Mit viel Geschick <strong>und</strong> Herzblut haben<br />

Mitarbeiter/innen der <strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong> Schifffahrtsämter<br />

Lübeck <strong>und</strong> Tönning diese Spiele gebaut.<br />

Kinder im Schlepptau ihrer Eltern fanden sich schon<br />

bald in Innern des Gebäudes wieder. Mehr als 2000<br />

Besucher/innen ließen sich von den weiß-blauen WSV-<br />

Fähnchen locken <strong>und</strong> nutzten die Gelegenheit hinter<br />

die dicken Mauern zu schauen. Wer die große Pforte<br />

passierte, stand zunächst vor einer großen Übersichtskarte.<br />

Auf einen Blick wurde sichtbar, wo überall die<br />

Mitarbeiter/innen der WSD <strong>Nord</strong> tätig sind, von der<br />

deutsch-polnischen Grenze über die deutsch-dänische<br />

bis nach Hamburg. Ein Gebiet, das die <strong>Nord</strong>- <strong>und</strong> Ostsee<br />

genauso umfasst wie die wichtigen B<strong>und</strong>eswasserstraßen,<br />

den <strong>Nord</strong>-Ostsee-Kanal (NOK), die Elbe oder die<br />

Hafenzufahrten, die Verkehrszentralen, die B<strong>und</strong>esschiffe<br />

um nur einiges zu nennen. Informationen, die<br />

für viele neu waren.<br />

Auch die Staatssekretärin des schleswig-holsteinischen<br />

Wirtschaftsministeriums, Frau Dr. Zieschang, ließ sich,<br />

an der Seite von Dr. Witte, dem Präsidenten der WSD<br />

<strong>Nord</strong>, ausführlich über unsere Projekte informieren.<br />

Extrainfos für alle aus kompetenter Hand gab es gleich<br />

neben der großen Gebietskarte, beim Infostand mit<br />

Kieler Woche Quiz.<br />

Das ließ sich kaum jemand entgehen. Wer den amtierenden<br />

B<strong>und</strong>esverkehrsminister nennen konnte,<br />

wusste, wie lange der <strong>Nord</strong>-Ostsee-Kanal (NOK) ist oder<br />

wie viele Fähren es am NOK gibt, konnte auf attraktive<br />

Preise hoffen.<br />

Vorbei an Schiffsmodellen hinter Glas ging es zum<br />

Foyer, zu unserer Ausstellung, dem Herzstück. Die Rufe<br />

der Fledermäuse führten etliche Familien zum Fledermauskasten<br />

an der Wand. Artenschutz bei Bauvorhaben,<br />

wie z. B. am <strong>Nord</strong>-Ostee-Kanal, ist ein Thema, das<br />

immer stärker im Focus der Planer steht.<br />

In den Kanalböschungen des NOK lebt eine der landesweit<br />

bedeutendsten Fledermauspopulationen.<br />

Während des Ausbaus werden die Tiere in speziell<br />

angefertigten Freilandterrarien untergebracht, erklärten<br />

die Mitarbeiter/innen der Planungsgruppe für den<br />

Ausbau der Oststrecke des <strong>Nord</strong>-Ostsee-Kanals beim<br />

WSA Kiel-Holtenau. Auch die unter Schutz stehenden<br />

Kreuzottern fühlen sich am NOK ebenfalls wohl. Sie<br />

sollen während des Ausbaus in Freilandterrarien umgesiedelt<br />

werden.<br />

Weshalb die Oststrecke zum Nadelöhr für die Schifffahrt<br />

wurde <strong>und</strong> warum sie dringend ausgebaut<br />

werden muss, wird den interessierten Besucher/innen<br />

erläutert. Viele der Gäste fragten detailliert nach,<br />

wollten mehr wissen.<br />

Sedimentproben in Gläsern gaben Einblick in die<br />

unterschiedlichen Böden, die bei Baggerungen ans<br />

Tageslicht kommen. Mitarbeiter/innen des Dezernates<br />

Regionales Management informierten anschaulich<br />

<strong>und</strong> konkret über die Unterhaltungsbaggerungen an<br />

der Elbe, über Sedimentverschiebungen, über Minder-<br />

<strong>und</strong> Übertiefen u.v.m.<br />

Mitarbeiter/innen des Dezernates Schifffahrt gaben<br />

Einblick in die Aufgaben der Verkehrszentralen bei der<br />

Verkehrsüberwachung <strong>und</strong> -lenkung oder die unserer<br />

b<strong>und</strong>eseigenen Mehrzweckschiffe.<br />

Abb.1: Der Shanty-Chor Neptun sorgt fürs musikalische<br />

Rahmenprogramm<br />

Auch die Darstellung der aktuellen Schiffsbewegungen<br />

des Dezernates Maritime Verkehrstechnik erwies sich<br />

als Publikumsmagnet.<br />

Gleich daneben, ebenfalls sehr gefragt, unser Kino<br />

mit diversen WSV-Filmen <strong>und</strong> die Kantine mit allerlei<br />

warmen <strong>und</strong> kalten Leckereien.<br />

Beim Open Ship im Tirpitzhafen nahm das eisbrechende<br />

Mehrzweckschiff Arkona in seinen leuchtenden<br />

Rot unter dem Grau der Marineschiffe eine Sonderposition<br />

ein <strong>und</strong> fand seine Besucher/innen.<br />

Musikalisches Highlight am Nachmittag war der<br />

Shanty-Chor Neptun, dem es nicht schwer fiel, die<br />

Gäste für sich zu gewinnen, trotz des ein oder anderen<br />

kurzen Regenschauers.<br />

Es war eine gute Stimmung, die in Sätzen wie diesem<br />

nicht deutlicher gesagt werden kann: „Das war der<br />

absolut schönste Tag, den ich in der WSD <strong>Nord</strong> erlebt<br />

habe.“ Das motiviert.<br />

Zufriedene Gesichter gab es auch bei den Gewinnern<br />

unseres Quiz, ganz besonders bei denen, die das Glück<br />

hatten den Hauptpreis zu gewinnen. Sie waren bei der<br />

Windjammerparade mit an Bord der Scharhörn, die<br />

traditionell die Einsatzleitung übernimmt.<br />

Gewonnen haben alle, unsere Mitarbeiter/innen <strong>und</strong><br />

unsere Besucher/innen.<br />

Gr<strong>und</strong> genug also, dieses Ereignis zu wiederholen –<br />

Seien Sie herzlich willkommen zu unserem zweiten Tag<br />

der Offenen Tür in der Kieler Woche am 19. Juni 2011!<br />

Abb. 2: Interessierte Besucher der Ausstellung<br />

Abb. 3: Maritime Spiele für die kleinen Gäste<br />

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