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Verkehrssicherheit in Bayern - its munich

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Forum für <strong>in</strong>novative Verkehrs- und Mobilitätskonzepte <strong>in</strong><br />

Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Industrie<br />

<strong>Verkehrssicherheit</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Bayern</strong><br />

Dokumentation und Vortragsunterlagen<br />

der Podiumsveranstaltung am 1.7.2010<br />

bei der IHK für München und Oberbayern<br />

Gesellschaft für Verkehrstelematik München<br />

– Intelligent Transport Society Munich e.V.


2<br />

Inhalt<br />

Vorwort ....................................................................................... 3<br />

E<strong>in</strong>ladung ................................................................................... 4<br />

E<strong>in</strong>leitung ....................................................................................... 5<br />

Vorträge (<strong>in</strong> gekürzter Fassung, Org<strong>in</strong>al unter www.<strong>its</strong>-<strong>munich</strong>-germany.de)<br />

Junge Fahrer – zwischen Freiheit und Risiko<br />

Horst Schneider, Präsident<br />

Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e.V., München ...................... 6<br />

Europäisches Telematiksystem zur Steuerung von<br />

Gefahrguttransporten zur Erhöhung der Sicherheit<br />

auf Europas Schienen und Straßen<br />

Karl Fischer, Geschäftsführer<br />

Logistik-Kompetenz-Zentrum, Prien ........................................ 18<br />

Beiträge von Fahrerassistenzsytemen und kooperativen<br />

Verkehrssystemen zur Erhöhung der <strong>Verkehrssicherheit</strong><br />

Dr. Matthias Spangler<br />

TUM - Lehrstuhl für Verkehrstechnik, München ..................... 28<br />

Weigh <strong>in</strong> Motion Enforcement –<br />

E<strong>in</strong> Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehr<br />

Dr.-Ing. Hamed Amor, Cosens GmbH, Hildesheim<br />

Dipl.-Ing. W<strong>in</strong>fried Krux, Traffic Data Systems GmbH,<br />

Bergisch Gladbach .................................................................. 38<br />

ITS Munich Germany – Entwicklung ....................................... 48<br />

ITS Munich Germany – Ziele .................................................... 50<br />

ITS Munich Germany – Mitglieder .......................................... 51


Die Gesellschaft für Verkehrstelematik München – ITS Munich e.V. versteht<br />

sich als e<strong>in</strong> offenes Forum, <strong>in</strong> dem <strong>in</strong>novative Verkehrs- und Mobilitätskonzepte<br />

erörtert und behandelt werden. Dazu gehört aber auch e<strong>in</strong> so<br />

wichtiger Aspekte wie die "<strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>", e<strong>in</strong> Thema, das<br />

jeden Verkehrsteilnehmer <strong>in</strong>teressieren muss.<br />

Offenes Forum für <strong>in</strong>novative Verkehrs- und Mobilitätskonzepte<br />

zwischen Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Industrie.<br />

Ziele von ITS Munich Germany<br />

Förderung der Verkehrstelematik<br />

Verbesserung e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>tegrierten und<br />

vernetzten Mobilität<br />

Erhöhung der <strong>Verkehrssicherheit</strong><br />

Lenkung des Verkehrs umweltbewusst<br />

und wirtschaftlich<br />

Information der Bevölkerung über<br />

Verkehrstelematik<br />

ITS Munich Germany ist Gründungsmitglied des deutschen Dachverbandes<br />

ITS Network Germany und des <strong>in</strong>ternationalen Netzwerkes ITS Nationals.<br />

Gesellschaft für Verkehrstelematik München<br />

– Intelligent Transport Society Munich e.V. www.<strong>its</strong>-<strong>munich</strong>-germany.de<br />

Dabei bezieht ITS Munich Germany<br />

jedoch ke<strong>in</strong>e eigene Position,<br />

sondern möchte allen<br />

öffentlichen und privaten Interessensvertretern<br />

die Möglichkeit<br />

geben, ihre unterschiedlichen<br />

Positionen und Ansichten offen<br />

darzulegen, um so zu e<strong>in</strong>em<br />

vollständigen Bild e<strong>in</strong>er Thematik<br />

zu gelangen.<br />

Das e<strong>in</strong>deutige Ziel von ITS Munich<br />

Germany ist, durch die offene<br />

und öffentliche Diskussion<br />

Wege zu e<strong>in</strong>vernehmlichen und<br />

zukunftsorientierten Lösungen zu<br />

ebnen.<br />

Wir möchten uns an dieser Stelle<br />

bei der Industrie- und Handelskammer<br />

für München und Oberbayern<br />

für die immer gewährte<br />

Unterstützung bedanken.<br />

Der Vorstand<br />

Vorwort<br />

3


4<br />

E<strong>in</strong>ladung


E<strong>in</strong>leitung<br />

Für die Verkehrspolitik nimmt weltweit die Verbesserung der <strong>Verkehrssicherheit</strong> e<strong>in</strong>e besondere<br />

Bedeutung e<strong>in</strong>. Die Europäische Kommission hat im Jahr 2002 die Initiative eSafety <strong>in</strong>s Leben gerufen,<br />

um Innovationen im Bereich Verkehrstelematik zum Durchbruch zu verhelfen. Die Initiative br<strong>in</strong>gt alle<br />

Beteiligten aus Politik, Industrie, Wissenschaft, Nutzerverbänden und Verwaltung zusammen, um<br />

Empfehlungen und Maßnahmen für die Geme<strong>in</strong>schaftsebene zu erarbeiten und deren Umsetzung zu<br />

überwachen.<br />

Die eSafety Initiative wirkt überwiegend <strong>in</strong> drei Maßnahmenbereichen:<br />

• Maßnahmen zur Entwicklung von Bauste<strong>in</strong>en für e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tegrierte Sicherheit, d. h. die Förderung<br />

<strong>in</strong>telligenter Sicherhe<strong>its</strong>systeme,<br />

• Maßnahmen zur Anpassung der Rechtsvorschriften und Normen auf europäischer Ebene,<br />

• Maßnahmen zur Beseitigung gesellschaftlicher und unternehmerischer H<strong>in</strong>dernisse für e<strong>in</strong>e breite<br />

Markte<strong>in</strong>führung der <strong>in</strong>telligenten Sicherhe<strong>its</strong>systeme.<br />

Die Initiative beschäftigt sich damit im Besonderen mit der Fortschreibung bestehender und der<br />

E<strong>in</strong>führung neuer Fahrerassistenzsysteme, die speziell elektronische E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> Fahrzeugen nutzen<br />

und nach Möglichkeit mit der Infrastruktur kommunizieren sollen.<br />

Alle Maßnahmen zielen sowohl auf e<strong>in</strong>e Vermeidung von Unfällen durch die Unterstützung des Fahrers<br />

bei se<strong>in</strong>er Fahraufgabe als auch auf die beschleunigte Hilfe der Verunglückten nach dem Unfall.<br />

Für die eSafety Initiative ist 2010 ist e<strong>in</strong> bedeutsames Jahr, denn bis zu diesem Zeitpunkt soll die Zahl<br />

der Verkehrstoten <strong>in</strong> allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union – gemessen an der Zahl vor 10<br />

Jahren - halbiert werden.<br />

Es ist jedoch leider festzustellen, dass dieses Ziel bis Ende 2010 nicht erreicht wird. Vielmehr ist davon<br />

auszugehen, dass <strong>in</strong> der EU von 2000 e<strong>in</strong>e Zielerreichung frühestens 2013 und <strong>in</strong> der 2005 erweiterten<br />

EU nicht vor 2018 vorliegen wird. Aber auch dann werden noch ca. 25.000 Verkehrstote <strong>in</strong> der EU zu<br />

beklagen se<strong>in</strong>.<br />

Die weiterführenden Aktivitäten der eSafety Initiative konzentrieren sich deshalb darauf, die bisher<br />

von den Mitgliedstaaten umgesetzten Empfehlungen h<strong>in</strong>sichtlich ihrer Wirksamkeit zu bewerten und<br />

im Ergebnis die Empfehlungen, bei gleichzeitiger Anpassung an den technologischen Fortschritt, zu<br />

überarbeiten. Weitere enorme Anstrengungen s<strong>in</strong>d also notwendig, sowohl auf EU Ebene durch<br />

Programme wie eSafety als auch <strong>in</strong> den EU-Mitgliedsländern.<br />

Selbst <strong>in</strong> Deutschland, wo das 50% Ziel höchstwahrsche<strong>in</strong>lich <strong>in</strong> diesem Jahr erreicht wird - d.h.<br />

Reduzierung der Verkehrstoten <strong>in</strong> den letzten 10 Jahren von anfangs ca. 7.000 auf ca. 3.500 Ende<br />

2010 -, s<strong>in</strong>d weitere Anstrengungen notwendig. Welche Möglichkeiten es gibt, damit beschäftigt sich<br />

diese Vortragsveranstaltung mit dem Thema „Straßensicherheit <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>“.<br />

Bei allem Erfolg, <strong>in</strong> Punkto Straßensicherheit liegt Deutschland nur im europäischen Mittelfeld. Laut<br />

Statistik des Europäischen Rates für <strong>Verkehrssicherheit</strong> s<strong>in</strong>d die Straßen am sichersten <strong>in</strong> Malta, Schweden,<br />

Großbritannien und den Niederlanden und am unsichersten <strong>in</strong> Griechenland, Rumänien, Polen und<br />

Litauen.<br />

Die Gesellschaft für Verkehrstelematik München möchte auf die Doppelbedeutung dieser Veranstaltung<br />

h<strong>in</strong>weisen, nämlich e<strong>in</strong>erse<strong>its</strong> aufzuzeigen, welche Maßnahmen, <strong>in</strong>telligente Systeme und Komponenten<br />

zur weiteren Verbesserung der Sicherheit auf den Straßen <strong>Bayern</strong>s beitragen, und andererse<strong>its</strong> auf den<br />

diesbezüglichen Export von Know how und Beratung h<strong>in</strong>weisen.<br />

Wir bedanken uns bei den Referenten und beim Moderator, Herrn He<strong>in</strong>z Sodeikat. Ihnen oblag es,<br />

unsere langjährig gepflegte Tradition der Information der Bevölkerung über aktuelle Verkehrstelematikthemen<br />

umzusetzen.<br />

ITS Munich Germany – Gesellschaft für Verkehrstelematik München<br />

5


6<br />

Podiumsdiskussion ITS Munich<br />

„<strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>“<br />

Horst Schneider - Präsident der Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e. V. 01.07.2010<br />

Podiumsdiskussion „<strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>“<br />

„Junge Fahrer – zwischen Freiheit und Risiko“<br />

Allgeme<strong>in</strong>e<br />

Situation<br />

Risikogruppe<br />

junge Fahrer<br />

Maßnahmen<br />

für mehr<br />

Sicherheit<br />

Ausblick<br />

Horst Schneider - Präsident der Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e. V. 01.07.2010 Seite 2


Podiumsdiskussion „<strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>“<br />

„Junge Fahrer – zwischen Freiheit und Risiko“<br />

Entwicklung g der Anzahl bei Verkehrsunfällen<br />

tödlich Verunglückter <strong>in</strong> Deutschland<br />

Horst Schneider - Präsident der Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e. V. 01.07.2010 Seite 3<br />

Podiumsdiskussion „<strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>“<br />

„Junge Fahrer – zwischen Freiheit und Risiko“<br />

Verkehrsunfälle <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong><br />

2009<br />

• 341 341.000 000 Verkehrsunfälle<br />

• 70.000 Verletzte<br />

• 784 Getötete, davon<br />

• 132 „junge junge Fahrer“<br />

Horst Schneider - Präsident der Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e. V. 01.07.2010 Seite 4<br />

7


8<br />

Podiumsdiskussion „<strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>“<br />

„Junge Fahrer – zwischen Freiheit und Risiko“<br />

• Anteil junger<br />

Fahrer an<br />

Gesamtbevölkerung:<br />

8,3%<br />

• Anteil junger<br />

Fahrer an<br />

Gesamtfahrleistung<br />

Pkw: 8,8%<br />

Horst Schneider - Präsident der Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e. V. 01.07.2010 Seite 5<br />

Podiumsdiskussion „<strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>“<br />

„Junge Fahrer – zwischen Freiheit und Risiko“<br />

Unfallentwicklung bei Fahranfängern<br />

Unfälle<br />

pro<br />

Mio. Pkw-km<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Quelle: Schade 2001<br />

�<br />

��<br />

Unfallursache:<br />

Mangelnde Fahrerfahrung<br />

1 2 3 4<br />

Jahre seit Fahrerlaubniserwerb<br />

Horst Schneider - Präsident der Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e. V. 01.07.2010 Seite 6


Podiumsdiskussion „<strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>“<br />

„Junge Fahrer – zwischen Freiheit und Risiko“<br />

Folgen mangelnder Fahrerfahrungen<br />

• Defizite <strong>in</strong> der Fahrzeugbeherrschung<br />

• fehlende Automatismen bei der Fahrzeugbedienung<br />

• ke<strong>in</strong> Verhaltensmuster für komplexe Verkehrssituationen,<br />

dadurch Überforderung<br />

• Defizite <strong>in</strong> der frühzeitigen Gefahrenerkennung<br />

Horst Schneider - Präsident der Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e. V. 01.07.2010 Seite 7<br />

Podiumsdiskussion „<strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>“<br />

„Junge Fahrer – zwischen Freiheit und Risiko“<br />

Anteil an ausgewählten g Unfallursachen<br />

der 18- bis 24- jährigen PKW-Fahrern<br />

Horst Schneider - Präsident der Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e. V. 01.07.2010 Seite 8<br />

9


10<br />

Podiumsdiskussion „<strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>“<br />

„Junge Fahrer – zwischen Freiheit und Risiko“<br />

Unfallursache: Jugendtypisches Verhalten<br />

• Selbstüberschätzung<br />

• Unverletzlichke<strong>its</strong>glaube<br />

• Spaß, Wettstreit, Thrill<br />

• Peer-group-Orientierung<br />

• Psychologischer Fahrzeugmissbrauch<br />

Horst Schneider - Präsident der Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e. V. 01.07.2010 Seite 9<br />

Podiumsdiskussion „<strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>“<br />

„Junge Fahrer – zwischen Freiheit und Risiko“<br />

Verunglückte und Getötete zwischen 18 und 24 Jahren<br />

bei Straßenverkehrsunfällen nach Geschlecht<br />

Unterschiede bei der<br />

Unfallentwicklung<br />

Junge Männer<br />

• verursachen häufig Alle<strong>in</strong>unfälle,<br />

vor allem durch Abkommen von<br />

der Fahrbahn und überhöhte<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />

• haben e<strong>in</strong> 4-faches Risiko, im<br />

Straßenverkehr zu sterben<br />

Horst Schneider - Präsident der Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e. V. 01.07.2010 Seite 10


Podiumsdiskussion „<strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>“<br />

„Junge Fahrer – zwischen Freiheit und Risiko“<br />

Typologische Differenzierung von männlichen Jugendlichen<br />

Quelle: Schulze 1999<br />

kicksuchender Typ<br />

kritischer Typ 18,2%<br />

19,2%<br />

22,8%<br />

18,2%<br />

21,3%<br />

FFashion-Typ hi T<br />

Action-Typ<br />

häuslicher Typ<br />

Horst Schneider - Präsident der Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e. V. 01.07.2010 Seite 11<br />

Podiumsdiskussion „<strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>“<br />

„Junge Fahrer – zwischen Freiheit und Risiko“<br />

UUnfälle fäll JJugendlicher dli h kkonzentrieren t i sich i h auf fdi die Wochenenden W h d …<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Quelle: Stat. Bundesamt 2006<br />

Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />

Verunglückte Getötete<br />

Horst Schneider - Präsident der Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e. V. 01.07.2010 Seite 12<br />

11


12<br />

Podiumsdiskussion „<strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>“<br />

„Junge Fahrer – zwischen Freiheit und Risiko“<br />

Könner durch Er-fahrung<br />

e<strong>in</strong> Sicherhe<strong>its</strong>tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g der<br />

bayerischen Verkehrswachten:<br />

• 6-12 Monate nach<br />

Führersche<strong>in</strong>erwerb<br />

• zeigt Grenzen der Fahrphysik auf<br />

• tra<strong>in</strong>iert Fahrzustände <strong>in</strong><br />

kritischen Situationen<br />

• bee<strong>in</strong>flusst Risikoe<strong>in</strong>stellung<br />

Horst Schneider - Präsident der Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e. V. 01.07.2010 Seite 13<br />

Podiumsdiskussion „<strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>“<br />

„Junge Fahrer – zwischen Freiheit und Risiko“<br />

Fahrsicherhe<strong>its</strong>tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs sollen …<br />

• realistische Gefährdungse<strong>in</strong>schätzung fördern<br />

• vorausschauendes Fahren tra<strong>in</strong>ieren<br />

• Gefahrenkognition verbessern<br />

• Antizipation des Verhaltens anderer Verkehrsteilnehme ermöglichen<br />

• fahrphysikalische Grenzen verstehen und erfahren helfen<br />

Horst Schneider - Präsident der Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e. V. 01.07.2010 Seite 14


Podiumsdiskussion „<strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>“<br />

„Junge Fahrer – zwischen Freiheit und Risiko“<br />

Fahrsicherhe<strong>its</strong>tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g / Fahrfertigke<strong>its</strong>tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

Fahrsicherhe<strong>its</strong>tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs …<br />

• sollen helfen, bere<strong>its</strong> erste Anzeichen von Gefahren zu erkennen und die<br />

Gefahr durch richtiges Verhalten zu vermeiden sowie<br />

• die Bewegungsmöglichkeiten und –grenzen des Autos deutlich machen<br />

Fahrfertigke<strong>its</strong>tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs …<br />

• sollen den Umgang mit dem Fahrzeug im Grenzbereich tra<strong>in</strong>ieren<br />

• können aber bei jungen Leuten durch unangemessenes Sicherhe<strong>its</strong>gefühl<br />

und Selbstüberschätzung kontraproduktiv wirken<br />

Horst Schneider - Präsident der Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e. V. 01.07.2010 Seite 15<br />

Podiumsdiskussion „<strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>“<br />

„Junge Fahrer – zwischen Freiheit und Risiko“<br />

Führersche<strong>in</strong> auf Probe<br />

Bewerber erhält une<strong>in</strong>geschränkt gültige Fahrerlaubnis<br />

für 2 Jahre „auf Bewährung“<br />

Eskalationsstufen:<br />

• e<strong>in</strong>maliger i li schwerwiegender h i d Verkehrsverstoß:<br />

V k h t ß<br />

Verdoppelung Probezeit, Teilnahme an Aufbausem<strong>in</strong>ar<br />

• zweimaliger schwerwiegender Verkehrsverstoß:<br />

Schriftliche Verwarnung, Empfehlung für verkehrspsychologische Beratung<br />

• dreimaliger schwerwiegender Verkehrsverstoß:<br />

Entzug der Fahrerlaubnis<br />

Horst Schneider - Präsident der Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e. V. 01.07.2010 Seite 16<br />

13


14<br />

Podiumsdiskussion „<strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>“<br />

„Junge Fahrer – zwischen Freiheit und Risiko“<br />

Zweite Phase der Fahrausbildung<br />

Innerhalb von maximal 2 Monaten:<br />

11. Gruppensitzung 90 M<strong>in</strong>uten (4 (4-12 12 Teilnehmer)<br />

Übungs- und Beobachtungsfahrt mit 2-3 Teilnehmern und dem Fahrlehrer<br />

2. Gruppensitzung 90 M<strong>in</strong>uten (4-12 Teilnehmer)<br />

praktische Sicherhe<strong>its</strong>übungen (4h) auf Übungsplatz durch besonders<br />

geschulten h lt Moderator M d t<br />

3. Gruppensitzung 90 M<strong>in</strong>uten (4-12 Teilnehmer)<br />

Horst Schneider - Präsident der Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e. V. 01.07.2010 Seite 17<br />

Podiumsdiskussion „<strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>“<br />

„Junge Fahrer – zwischen Freiheit und Risiko“<br />

Begleitetes Fahren mit 17 (BF 17)<br />

Begleiter<br />

• muss m<strong>in</strong>destens 30 Jahre alt se<strong>in</strong>,<br />

• muss 5 Jahre Fahrerlaubnis Klasse B<br />

(bzw. Klasse 3) besitzen,<br />

• darf nicht mehr als 3 Punkte im VZR<br />

haben und<br />

• darf max. 0,5 Promille Blutalkoholgehalt<br />

aufweisen<br />

Horst Schneider - Präsident der Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e. V. 01.07.2010 Seite 18


Podiumsdiskussion „<strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>“<br />

„Junge Fahrer – zwischen Freiheit und Risiko“<br />

Aufgaben des Begleiters beim BF 17<br />

Begleiter ….<br />

• ist ke<strong>in</strong> „Hilfsfahrlehrer Hilfsfahrlehrer“ , sondern Kommunikations- Kommunikations und<br />

Ansprechpartner <strong>in</strong> schwierigen Situationen<br />

• ist nicht Fahrzeugführer, sondern Beifahrer<br />

• soll mäßigenden E<strong>in</strong>fluss auf den Fahrer <strong>in</strong> Belastungs- und<br />

Konfliktsituationen ausüben<br />

• soll dem Fahrer Sicherheit vermitteln<br />

Horst Schneider - Präsident der Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e. V. 01.07.2010 Seite 19<br />

Podiumsdiskussion „<strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>“<br />

„Junge Fahrer – zwischen Freiheit und Risiko“<br />

Fazit „Begleitetes Fahren“<br />

Teilnehmer am „Begleiteten Fahren“<br />

• verstoßen signifikant seltener gegen Verkehrsregeln<br />

• verursachen deutlich weniger Unfälle<br />

• profitieren von der Begleitung umso mehr, je länger<br />

die Begleitphase dauert<br />

„Begleitetes Fahren“ reduziert<br />

• sowohl des Anfängerrisiko<br />

• als auch das Jugendlichen-Risiko<br />

Horst Schneider - Präsident der Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e. V. 01.07.2010 Seite 20<br />

15


16<br />

Podiumsdiskussion „<strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>“<br />

„Junge Fahrer – zwischen Freiheit und Risiko“<br />

Verkehrsverstöße bei Fahranfängern<br />

Verkehrsverstöße<br />

pro Jahr<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

FS 18<br />

männlich<br />

BF 17<br />

männlich<br />

FS 18<br />

weiblich<br />

BF 17<br />

weiblich<br />

Horst Schneider - Präsident der Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e. V. 01.07.2010 Seite 21<br />

Podiumsdiskussion „<strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>“<br />

„Junge Fahrer – zwischen Freiheit und Risiko“<br />

Verkehrsauffälligkeiten bei jungen Fahrern<br />

15<br />

Verkehrsauffälligkeiten<br />

pro Mio. km<br />

10<br />

5<br />

0<br />

FS 18 BF 17 FS 18 BF 17<br />

Unfallbeteiligungen Verkehrsverstöße<br />

Horst Schneider - Präsident der Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e. V. 01.07.2010 Seite 22


Podiumsdiskussion „<strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>“<br />

„Junge Fahrer – zwischen Freiheit und Risiko“<br />

Fahrausbildung mit <strong>in</strong>tegrierter Selbstlernphase<br />

Grundlegende<br />

Fahrausbildung<br />

Grundlagenprüfung<br />

Theorie Praxis theoretische und<br />

praktische p<br />

Fahrprüfung<br />

Mit ger<strong>in</strong>gen<br />

M<strong>in</strong>destanforderungen<br />

Fahrerlaubnis mit Aufflagen<br />

Selbstlernphase<br />

selbstständiges<br />

g<br />

Fahren mit<br />

schützenden<br />

Auflagen<br />

3 bis 9<br />

Monate<br />

Erfahrungsbasierte<br />

Fahrausbildung<br />

Erfahrungsprüfung<br />

Theorie Praxis theoretische<br />

PC-Prüfungg<br />

mit neuen<br />

Aufgabenformaten<br />

Probezeit-<br />

Verkürzung<br />

Horst Schneider - Präsident der Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e. V. 01.07.2010 Seite 23<br />

Podiumsdiskussion „<strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>“<br />

„Junge Fahrer – zwischen Freiheit und Risiko“<br />

Junge Fahrer brauchen:<br />

• Chancen zum längeren Lernen<br />

• sichere i h Üb Übungsmöglichkeiten<br />

ö li hk it<br />

• gute Begleitung<br />

Horst Schneider - Präsident der Landesverkehrswacht <strong>Bayern</strong> e. V. 01.07.2010 Seite 24<br />

17


18<br />

Europäisches Telematiksystem zur<br />

Steuerung von Gefahrguttransporten<br />

zur Erhöhung der Sicherheit auf<br />

Europas Straßen<br />

Karl Fischer, Geschäftsführer LKZ Prien GmbH<br />

München, 1.Juli.2010<br />

EasyWay is a project co-f<strong>in</strong>anced by the<br />

European Commission (DG Das TREN) Logistik-Kompetenz-Zentrum (LKZ)<br />

ist e<strong>in</strong> Innovationszentrum<br />

für Logistik und Verkehr mit <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ärer<br />

Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft<br />

mit regionaler und überregionaler Ausrichtung<br />

Ausrichtung.<br />

Logistik Know-how aus e<strong>in</strong>em Haus<br />

2


EasyWay is a project co-f<strong>in</strong>anced by the<br />

European Commission (DG TREN)<br />

Wir akquirieren und konzipieren Projekte -<br />

vom Erstkontakt bis zur Umsetzung.<br />

Innovativ<br />

Stabil<br />

EasyWay is a project co-f<strong>in</strong>anced by the<br />

European Commission (DG TREN)<br />

Neutral<br />

lösungsorientierte,<br />

<strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre<br />

Zusammenarbeit,<br />

„Grüne-Wiese-Konzept“<br />

Stammkapital:<br />

602.600 €<br />

Interessenunabhängig,<br />

ke<strong>in</strong> klassisches<br />

Consult<strong>in</strong>g Unternehmen<br />

Die Dachorganisation: LKZ Prien GmbH<br />

3<br />

Vernetzung des Logistik-Know-how im LKZ<br />

4<br />

19


20<br />

EasyWay is a project co-f<strong>in</strong>anced by the<br />

European Commission (DG TREN)<br />

EasyWay is a project co-f<strong>in</strong>anced by the<br />

European Commission (DG TREN)<br />

Logistik – der Lösungsweg<br />

5<br />

Analyse des Gesamtprozesses <strong>in</strong>ternationaler<br />

Gefahrguttransporte auf Straße und Schiene<br />

• Gesetzliche Regelungen<br />

• Informationsfluss<br />

• Transport (=Materialfluss)<br />

6<br />

Nicht formpflichtig;<br />

Inhalt und Gliederung vorgeschrieben;<br />

mitzuführen <strong>in</strong> den Sprachen aller befahrenen Staaten<br />

Inhalt:<br />

Ladung, Gefahrgutklasse, Eigenschaft der Ladung, Art der Gefahr, persönliche<br />

Schutzausrüstung, vom Fahrzeugführer zu treffende Maßnahmen, vom Fahrzeugführer<br />

zu treffende zusätzliche und/oder besondere Maßnahmen, Information für den<br />

Fahrzeugführer im Falle e<strong>in</strong>es Brandes, Erste Hilfe, Zusätzliche H<strong>in</strong>weise<br />

Liefersche<strong>in</strong><br />

Unfallmerkblätter<br />

Gemäß den gesetzlichen<br />

Vorgaben ADR<br />

Annahme des<br />

Auftrages<br />

Beg<strong>in</strong>n des<br />

Transportes<br />

Corvette (2001-2006)<br />

Übergabe des<br />

Unfallmerkblatts<br />

und des<br />

Liefersche<strong>in</strong>s<br />

Produktion,<br />

Verpackung und<br />

Etikettierung der<br />

Ware<br />

Erstellung des<br />

Unfallmerkblatts<br />

und des<br />

Liefersche<strong>in</strong>s<br />

gemäß ADR<br />

Kontrolle der<br />

E<strong>in</strong>haltung der<br />

Vorschriften auf<br />

Ladungs- Ladungs<br />

sicherheit und<br />

Zusammenladung<br />

Überprüfung der<br />

Unversehrtheit<br />

der Ware<br />

ADR<br />

Ankunft des<br />

LKWs beim<br />

Verlader<br />

Beladung des<br />

LKWs<br />

In Internet z.B. unter<br />

www.bmvbw.de<br />

Kontrolle des<br />

Fahrers auf<br />

Identität und<br />

Legitimation<br />

Prüfung des<br />

Gefahrgut-<br />

ausrüstung und<br />

der ADR-<br />

Besche<strong>in</strong>igung


EasyWay is a project co-f<strong>in</strong>anced by the<br />

European Commission (DG TREN)<br />

Ergebnisse<br />

Gesetzliche Regelungen sehr national<br />

Tendenz zur europäischen Harmonisierung<br />

Viele Systembrüche im Informationsfluß<br />

Ke<strong>in</strong> Überblick über die Transporte auf Straße und Schiene<br />

EasyWay is a project co-f<strong>in</strong>anced by the<br />

European Commission (DG TREN)<br />

Corvette (2001-2006)<br />

2000 2005 2010<br />

EasyWay (2007-2009)<br />

7<br />

8<br />

EasyWay is a project co-f<strong>in</strong>anced by the<br />

European Commission (DG TREN)<br />

21


22<br />

EasyWay is a project co-f<strong>in</strong>anced by the<br />

European Commission (DG TREN)<br />

SECCOH<br />

• Identifikation und E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung möglicher Nutzergruppen<br />

� Politik<br />

� Wirtschaft<br />

� Rettungskräfte<br />

� Verkehrs-Management-Zentralen<br />

• Betrachtung und Bewertung möglicher Szenarien<br />

� Vermeidung von Gefahrgutunfällen<br />

� Verr<strong>in</strong>gerung der Auswirkungen von Gefahrgutunfällen<br />

� Schutz gegen Vergehen im Zusammenhang mit Gefahrguttransporten<br />

• Ausarbeitung von Lösungskonzepten<br />

EasyWay is a project co-f<strong>in</strong>anced by the<br />

European Commission (DG TREN)<br />

EasyWay (2007-2009)<br />

SECCOH – Ergebnisse<br />

• Gesetzliche Regelungen national & <strong>in</strong>ternational gut harmonisiert �<br />

Tendenz zu Telematik-Unterstützung<br />

Telematik Unterstützung<br />

• Nur e<strong>in</strong>e europäische Lösung führt zum Ziel<br />

• Die politische Unterstützung ist zw<strong>in</strong>gend notwendig<br />

• Die technische Lösung muss mit den Anwendern zusammen entwickelt<br />

werden �� sonst ke<strong>in</strong>e Akzeptanz<br />

• Vor der E<strong>in</strong>führung der europäischen Lösung: Klärung der Details <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Pilotversuch<br />

EasyWay (2007-2009)<br />

9<br />

10


EasyWay is a project co-f<strong>in</strong>anced by the<br />

European Commission (DG TREN)<br />

Transportbeg<strong>in</strong>n Transportende<br />

EasyWay is a project co-f<strong>in</strong>anced by the<br />

European Commission (DG TREN)<br />

Problemlose Transportdurchführung.<br />

Der e<strong>in</strong>zelne Transport ist gut<br />

geregelt:<br />

• Durch Maßnahmen der<br />

Privatwirtschaft<br />

• Durch nationale und <strong>in</strong>ternationale<br />

Gesetze<br />

Gefahrguttransport – E<strong>in</strong>zeltransport<br />

Transportbeg<strong>in</strong>n Transportende<br />

11<br />

Auftauchen von Problemen während der Durchführung des Transports.<br />

• Ke<strong>in</strong> ÜÜberblick über alle<br />

• Wichtige Informationen über<br />

Transporte<br />

das Gefahrgut stehen den<br />

– Um LKW-Fahrer auf kritische<br />

Rettungskräften zu Beg<strong>in</strong>n<br />

vorausliegende Situationen<br />

aufmerksam zu machen (Staus,<br />

Unfälle)<br />

des Rettungse<strong>in</strong>satzes nicht<br />

zur Verfügung<br />

– Um LKW-Fahrer über aufziehendes,<br />

schlechtes Wetter zu <strong>in</strong>formieren<br />

Quelle:<br />

Kreisfeuerwehr<br />

verband<br />

Gött<strong>in</strong>gen e.V.<br />

Quelle: DRK Ravensburg<br />

Gefahrguttransport – Unfall<br />

12<br />

?<br />

23


24<br />

EasyWay is a project co-f<strong>in</strong>anced by the<br />

European Commission (DG TREN)<br />

Mangelhafte Bere<strong>its</strong>tellung der Informationen für<br />

Rettungskräfte<br />

?<br />

Ke<strong>in</strong> Überblick über Gefahrguttransporte<br />

Derzeitige Lücken<br />

EasyWay is a project co-f<strong>in</strong>anced by the<br />

European Commission (DG TREN) Konzeption e<strong>in</strong>es Management Services<br />

Projektergebnisse<br />

13<br />

14


EasyWay is a project co-f<strong>in</strong>anced by the<br />

European Commission (DG TREN)<br />

DagoBert<br />

• Analyse der organisatorischen Struktur der Verkehrsmanagement<br />

SServices i<br />

• Bewertung der auf dem Markt verfügbaren Techniken<br />

• Erster Demonstrator: Vermeidung von Begegnungsverkehr zweier<br />

reaktionsgefährlicher Transporte auf der A8<br />

EasyWay is a project co-f<strong>in</strong>anced by the<br />

European Commission (DG TREN)<br />

EasyWay (2007-2009)<br />

15<br />

EasyWay is a project co-f<strong>in</strong>anced by the European Commission<br />

(DG TREN)<br />

DAngerous GOods coord<strong>in</strong>ation By Exact Road-Trafficmanagement<br />

� Ortung von Gefahrguttransporten<br />

� Erkennung und Antizipation von kritischen<br />

Situationen<br />

� d.h. Begegnung bzw. Annäherung von<br />

zwei Gefahrguttransporten mit<br />

reaktionsfähigen Gütern an Engstellen<br />

� E<strong>in</strong> Meldung fordert e<strong>in</strong>en der beiden LKW-<br />

Fahrer auf, den nächsten Parkplatz anzufahren,<br />

bis der andere Gefahrguttransport die kritische<br />

Engstelle passiert hat<br />

� E<strong>in</strong>e weitere Meldung gibt dem parkenden<br />

Fahrer Bescheid, wenn er se<strong>in</strong>e Fahrt fortsetzen<br />

kann<br />

Projektergebnisse<br />

16<br />

25


26<br />

EasyWay is a project co-f<strong>in</strong>anced by the<br />

European Commission (DG TREN)<br />

DagoBert - Ergebnisse<br />

• Pr<strong>in</strong>zipiell ist die Technik am Markt verfügbar<br />

• Demonstrator hat funktioniert, erste Erkenntnisse für mögliche<br />

Verbesserungen<br />

• Technik muss <strong>in</strong>sbesondere im Alpengebiet <strong>in</strong>tensiver getestet werden<br />

EasyWay is a project co-f<strong>in</strong>anced by the<br />

European Commission (DG TREN)<br />

1. Pilot-Projekt<br />

auf der<br />

Tauernachse<br />

Erfolgreiches<br />

Pilotprojekt unter<br />

E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung aller<br />

BBeteiligten t ili t<br />

EasyWay (2007-2009)<br />

17<br />

2. � als Beispiel<br />

für den<br />

gesamten<br />

Alpenraum<br />

Voraussetzung für systemweite<br />

E<strong>in</strong>führung<br />

18<br />

3. Erzielung e<strong>in</strong>es hohen<br />

Qualitätsmaßstabs e<strong>in</strong>er<br />

europaweiten Lösung<br />

Akzeptanz des Systems bei<br />

den betroffenen Gruppen


EasyWay is a project co-f<strong>in</strong>anced by the<br />

European Commission (DG TREN)<br />

Politische Abstimmung zur europäischen E<strong>in</strong>führung<br />

�Jo<strong>in</strong>t Meet<strong>in</strong>g<br />

�Telematikgruppe<br />

�Verbände<br />

�Sonstige politische Gremien<br />

EasyWay is a project co-f<strong>in</strong>anced by the<br />

European Commission (DG TREN)<br />

1. Pilot-Projekt<br />

auf der<br />

Tauernachse<br />

Die nächsten Schritte<br />

19<br />

• Konzepterarbeitung für:<br />

�I �Informationsfluss f ti fl fü für die di Rettungskräfte<br />

R tt k äft<br />

�Vermeidung von Begegnungsverkehr<br />

• Analyse der Technik<br />

Der Pilotversuch auf der Tauernachse<br />

20<br />

27


28<br />

Technische Universität München<br />

Beiträge von Fahrerassistenzsystemen und<br />

kooperativen Verkehrssystemen zur<br />

Erhöhung der <strong>Verkehrssicherheit</strong><br />

Vortrag zur Podiumsdiskussion „<strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>“<br />

von ITS Munich Germany<br />

Dr.-Ing. g Matthias Spangler p g<br />

München, 1. Juli 2010<br />

Technische Universität München<br />

Entwicklung der <strong>Verkehrssicherheit</strong> <strong>in</strong> Deutschland<br />

Dr.-Ing. Matthias Spangler<br />

Lehrstuhl für Verkehrstechnik<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Fritz Busch<br />

Lehrstuhl für Verkehrstechnik<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Fritz Busch<br />

2


Technische Universität München<br />

Verkehrsunfälle - Risiko<br />

Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit im Jahr 2008 im Straßenverkehr <strong>in</strong> Deutschland<br />

… verletzt zu werden 1: 200<br />

… getötet zu werden 1: 18.316<br />

(bezogen auf die E<strong>in</strong>wohnerzahl <strong>in</strong> Deutschland 2008: 82.002.400 EW)<br />

Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit im Lotto zu gew<strong>in</strong>nen:<br />

3 Richtige 1: 61<br />

4 Richtige 1: 1.083<br />

5 Richtige 1: 55.491<br />

6 Richtige 1: 13.986.816<br />

Jeden Tag verunglücken 1.133 Personen auf Deutschlands Straßen.<br />

Alle zwei Stunden stirbt e<strong>in</strong> Mensch auf Deutschlands Straßen.<br />

Dr.-Ing. Matthias Spangler<br />

Technische Universität München<br />

Lehrstuhl für Verkehrstechnik<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Fritz Busch<br />

Erhöhung der <strong>Verkehrssicherheit</strong> – e<strong>in</strong> weltweites Ziel<br />

Japan:<br />

�50% Reduktion der Getöteten bis 2013<br />

Australien:<br />

�40% Redukto<strong>in</strong> der Getöteten bis 2010<br />

USA USA:<br />

�Reduktion der Gesamtunfallrate um 1/3 bis 2008<br />

England:<br />

�40% Reduktion der Getöteten und schweren Verletzungen bis 2010<br />

European eSafety Initiative:<br />

�50% Reduktion der Getöteten bis 2010<br />

�20% der neu zugelassenen Pkw ausgestattet mit Fahrerassistenzsystemen<br />

Dr.-Ing. Matthias Spangler<br />

Lehrstuhl für Verkehrstechnik<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Fritz Busch<br />

3<br />

4<br />

29


30<br />

Technische Universität München<br />

Erhöhung der <strong>Verkehrssicherheit</strong> – e<strong>in</strong> weltweites Ziel<br />

Kann das Ziel erreicht werden?<br />

Dr.-Ing. Matthias Spangler<br />

Technische Universität München<br />

[Erso, 2007]<br />

E<strong>in</strong>flussfaktoren auf <strong>Verkehrssicherheit</strong><br />

� Mensch<br />

� Menschliches (Fehl-)Verhalten<br />

� Fahrzeug<br />

� Aktive und passive Sicherheit der Fahrzeuge<br />

� Straße<br />

Lehrstuhl für Verkehrstechnik<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Fritz Busch<br />

� Erhöhung der <strong>Verkehrssicherheit</strong> durch<br />

� Trennung der verschiedenen Verkehrsarten auf<br />

Hauptverkehrsstraßen<br />

� weiche Trennung oder Mischungspr<strong>in</strong>zip <strong>in</strong> Wohnbereichen<br />

Dr.-Ing. Matthias Spangler<br />

Lehrstuhl für Verkehrstechnik<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Fritz Busch<br />

5<br />

6


Technische Universität München<br />

E<strong>in</strong>flussfaktor Mensch<br />

Dr.-Ing. Matthias Spangler<br />

Technische Universität München<br />

Lehrstuhl für Verkehrstechnik<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Fritz Busch<br />

E<strong>in</strong>fluss „klassischer“ Intelligenter Verkehrssysteme<br />

Beispiel: Streckenbee<strong>in</strong>flussungsanlagen<br />

A5 bei Frankfurt<br />

Absolute Verkehrsunfälle - 30%,<br />

Anzahl Unfälle mit Personenschaden - 50%<br />

Anzahl Verkehrstote - 60%<br />

A8 Stuttgart - Ulm<br />

Abnahme von Unfallzahlen<br />

wegen Feuchtigkeit - 30%<br />

wegen Nebel - 86%<br />

Die größten Effekte wurden bei hoher Verkehrsbelastung festgestellt.<br />

Dr.-Ing. Matthias Spangler<br />

A9 bei München: 3-Jahresanalyse [ABDS, 1999]<br />

[SIEGENER et. al. (2000)]<br />

Lehrstuhl für Verkehrstechnik<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Fritz Busch<br />

7<br />

8<br />

31


32<br />

Technische Universität München<br />

Weitere Ansätze zur Erhöhung der <strong>Verkehrssicherheit</strong><br />

� Maßnahmen- und System<strong>in</strong>tegration<br />

y g<br />

� Zuverlässiges Systemverhalten bei schneller Reaktionszeit<br />

� Kooperative Systeme<br />

� Daten<strong>in</strong>tegration<br />

� Geographische Datenbanken (Höherer Detaillierungsgrad von Sicherhe<strong>its</strong><strong>in</strong>formationen)<br />

� Datenfusion<br />

� Metadatenplattformen zum Datenaustausch<br />

� Verwendung neuer Datenquellen<br />

�� Mobilfunkdaten Mobilfunkdaten, xfcd xfcd, Bluetooth Bluetooth-Wiedererkennung<br />

Wiedererkennung<br />

� Verbesserte Detektion nicht-motorisierter Verkehrsteilnehmer<br />

� Neue Sensoren und Datenlieferanten<br />

� Verbesserung der Steuerungsverfahren<br />

� Adaptivität, modellbasierte Ansätze, verbesserte Zielfunktionen,..<br />

� Neue Maßnahmen, z.B.<br />

� Lokale Gefahrenwarnung<br />

� Intelligente g Geschw<strong>in</strong>digke<strong>its</strong>warnung g gim Fahrzeugg<br />

� Virtuelle SBA (zur Harmonisierung von Störstellen)<br />

� Fahrerzustandsmonitor<br />

Dr.-Ing. Matthias Spangler<br />

Technische Universität München<br />

Lehrstuhl für Verkehrstechnik<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Fritz Busch<br />

Intelligente Fahrzeuge und Kooperative Systeme (Car2X)<br />

Dr.-Ing. Matthias Spangler<br />

� Verbesserung g der<br />

Wissensbasis des Fahrers<br />

TISP<br />

RDS-TMC<br />

TCC<br />

FCD<br />

Lehrstuhl für Verkehrstechnik<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Fritz Busch<br />

9<br />

10


Technische Universität München<br />

Forschungsbeispiel<br />

Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit – Fz+Fahrer<br />

Direkte Information und Warnung für den Autofahrer - DIWA<br />

mit Navigationssystem mit DAB-Autoradio<br />

ACHTUNG!<br />

Aquaplan<strong>in</strong>g auf 8 km<br />

Dr.-Ing. Matthias Spangler<br />

Technische Universität München<br />

ACHTUNG!<br />

Unfall auf der A95, rechter<br />

Fahrstreifen gesperrt<br />

Lehrstuhl für Verkehrstechnik<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Fritz Busch<br />

Forschungsbeispiel DIWA – Lokale Gefahrenwarnung<br />

Kosten [€]<br />

Nutzen [€]<br />

DIWA-Testfeld<br />

(480 Unfälle pro Jahr<br />

adressierbar)<br />

~ 24 Unfälle<br />

~ 9 Unfälle<br />

~ 15 Unfälle<br />

~<br />

~<br />

Dr.-Ing. Matthias Spangler<br />

Nutzen: ~ 16 Mio. €/a<br />

Schätzung von Kosten konservative und Annahme: Nutzen<br />

für die DIWA-Implementierung auf <strong>Bayern</strong>weite Bayerischen Ausstattung Autobahnen<br />

Anschaffung aller notwendigen Komponenten<br />

(Konservative Schätzung: re<strong>in</strong> für Investition den Zweck nurder fürFahrerwarnung DIWA-Zwecke,<br />

Zusatzdienste fließen nicht <strong>in</strong> Betrachtung e<strong>in</strong>)<br />

Kosten (Zeit)<br />

Betriebskosten pro Jahr 372 T€<br />

Investitionskosten 653 T€<br />

1 2 3<br />

Zeit [Jahren]<br />

DIWA, 2007<br />

Lehrstuhl für Verkehrstechnik<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Fritz Busch<br />

11<br />

12<br />

33


34<br />

… km/h<br />

80 km/h<br />

70 km/h<br />

60 km/h<br />

Technische Universität München<br />

Forschungsbeispiel – Virtuelle Streckenbee<strong>in</strong>flussung<br />

Virtueller Geschw<strong>in</strong>digke<strong>its</strong>trichter durch fahrzeugseitige Information<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />


Technische Universität München<br />

Forschungsbeispiel – Kooperative Kreuzung<br />

Räumliche Verteilung von Unfällen<br />

Dr.-Ing. Matthias Spangler<br />

Technische Universität München<br />

Forschungsbeispiel – Kooperative Kreuzung<br />

RSU TLC Critical�Distance<br />

Critical�Warn<strong>in</strong>g�Zone<br />

SAFESPOT�Vehicle<br />

SAFESPOT�Vehicle<br />

Critical<br />

Warn<strong>in</strong>g�<br />

(broadcast)<br />

RSU TLC<br />

Gerichtsstraße<br />

Critical<br />

Warn<strong>in</strong>g�<br />

(broadcast)<br />

Critical�Warn<strong>in</strong>g�Zone<br />

Critical�Distance<br />

Critical<br />

Warn<strong>in</strong>g<br />

(unicast)<br />

virtual�stop�l<strong>in</strong>e<br />

� Need�to�be�marked�at�the�road<br />

� need�to�changed�<strong>in</strong>�LDM�<br />

Critical<br />

Warn<strong>in</strong>g<br />

(unicast)<br />

5�� 20m<br />

virtual�stop�l<strong>in</strong>e<br />

� Need�to�be�marked�at�the�road<br />

� need�to�changed�<strong>in</strong>�LDM�<br />

Dr.-Ing. Matthias Spangler<br />

5�� 20m<br />

Hamburgerstraße<br />

West������� East<br />

SAFESPOT�Vehicle<br />

SAFESPOT�Vehicle�<br />

(but�does�not�react�on�warn<strong>in</strong>g)<br />

IRIS-System<br />

Lehrstuhl für Verkehrstechnik<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Fritz Busch<br />

�� RRotlichtübertretung tli htüb t t<br />

Lehrstuhl für Verkehrstechnik<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Fritz Busch<br />

15<br />

16<br />

35


36<br />

Technische Universität München<br />

Forschungsbeispiel – Kooperative Kreuzung<br />

RSU TLC<br />

Critical<br />

Warn<strong>in</strong>g<br />

(unicast)<br />

Critical�Distance<br />

Dr.-Ing. Matthias Spangler<br />

VRU�(cyclist)<br />

(no�warn<strong>in</strong>g�possible)<br />

Critical�Warn<strong>in</strong>g�Zone<br />

SAFESPOT�Vehicle<br />

IRIS-System<br />

Technische Universität München<br />

Forschungsbeispiel – sim TD<br />

Sichere Intelligente Mobilität – Testfeld Deutschland<br />

�� KKollisionswarnung lli i<br />

Radfahrer<br />

Lehrstuhl für Verkehrstechnik<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Fritz Busch<br />

Fahrzeugflotte und Testgebiet:<br />

� 100 kontrollierbare und voll ausgestattete Testfahrzeuge<br />

� 20 Testfahrzeuge mit “Experten”,<br />

steuern die Flotte und können def<strong>in</strong>ierte Verkehrsszenarien e<strong>in</strong>leiten<br />

� 80 Testfahrzeuge mit<br />

“normalen” Fahrern sim<br />

Wi k l<br />

TD Test Site<br />

simTD Test Site<br />

<strong>in</strong> and around<br />

zur Wirkungsanalyse<br />

Frankfurt/Ma<strong>in</strong><br />

� bis zu 300 Fahrzeuge mit<br />

“normalen” Fahrern,<br />

die nicht kontrollierbar s<strong>in</strong>d.<br />

� z.B. Pendler, Taxis,…<br />

Dr.-Ing. Matthias Spangler<br />

Freeways<br />

Lehrstuhl für Verkehrstechnik<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Fritz Busch<br />

Highways<br />

Urban Roads<br />

17<br />

18


Technische Universität München<br />

Forschungsbeispiel – sim TD<br />

Kooperative Systeme im Test<br />

Mobilität/Verkehr<br />

Grundlegende Dienste<br />

• Datensammlung<br />

mittels Infrastruktur<br />

mittels Fahrzeug<br />

• Bestimmung von<br />

Umfeldbed<strong>in</strong>gungen g g<br />

Verkehrssituation<br />

Ereignisse und Störungen<br />

Verkehrs<strong>in</strong>formation und<br />

Navigation<br />

• Prognostizierte Straßen-/<br />

Verkehrs<strong>in</strong>formation<br />

• Baustellen<strong>in</strong>formtation<br />

• Verbesserte Routenwahl<br />

und Navigation<br />

Dr.-Ing. Matthias Spangler<br />

Technische Universität München<br />

Zusammenfassung<br />

Mobilität/Verkehr Fahrverhalten und<br />

Verkehrsmanagement<br />

Sicherheit<br />

• Alternativroutensteuerung Fahrerassistenz<br />

• Optimierte Netzauslastung • Fahrzeugseitige Anzeigen/<br />

durch adaptive Lichtsignal- Warnung vor Regelverletzung<br />

steuerung<br />

• LSA-Phasenassistent<br />

• Lokale Verkehrsabhängige gg • Erweitertes elektronisches<br />

Lichtsignalsteuerung<br />

Fahrverhalten und<br />

Sicherheit<br />

Bremslicht<br />

• Kreuzungsassistent<br />

Lokale Gefahrenwarnung<br />

• H<strong>in</strong>derniswarnung<br />

• Stauwarnung<br />

• Umfeldsituationswarnung<br />

• Rettungsfahrzeugswarnung<br />

Zusätzliche Dienste<br />

• Internetbasierte Internetbasierte Dienste Dienste<br />

• Ortsabhängige Dienste<br />

Lehrstuhl für Verkehrstechnik<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Fritz Busch<br />

� Intelligente Verkehrssysteme s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> wichtiger Bestandteil des Verkehrs.<br />

� Bisherige Anwendungen zeigen hohen Nutzen <strong>in</strong> Bezug auf die<br />

<strong>Verkehrssicherheit</strong>.<br />

� Neue Entwicklungen konzentrieren sich auf Fahrerassistenz und<br />

System<strong>in</strong>tegration<br />

System<strong>in</strong>tegration.<br />

� Forschung berücksichtigt zunehmend auch nicht-motorisierte<br />

Verkehrsteilnehmer.<br />

� Kooperative Systeme bilden den Kern zukünftiger <strong>in</strong>telligenter<br />

Verkehrssysteme.<br />

Dr.-Ing. Matthias Spangler<br />

Lehrstuhl für Verkehrstechnik<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Fritz Busch<br />

19<br />

20<br />

37


38<br />

Weigh In Motion – Enforcement (WIM-E)<br />

E<strong>in</strong> Beitrag zur Erhöhung der <strong>Verkehrssicherheit</strong><br />

W<strong>in</strong>fried Krux, Traffic Data Systems GmbH, Bergisch Gladbach<br />

Dr Dr. Hamed Amor Amor, Cosens GmbH GmbH, Hildesheim<br />

ITS Munich Podiumsdiskussion 01.07.2010<br />

Traffic Data Systems GmbH<br />

- Gegründet <strong>in</strong> 1997 <strong>in</strong> Dresden<br />

cosens�<br />

WIM-E Die Autoren-Firmen (1)<br />

- Niederlassungen <strong>in</strong> Hamburg und Bergisch Gladbach<br />

- Verkehrserfassung, -steuerung und –lenkung<br />

- Spezialisiert auf Turnkey Projekte, von der Planung über<br />

die Realisierung bis h<strong>in</strong> zu Wartung und Service<br />

- Mit Mitglied li d bei b i ITS MMunich i h<br />

- siehe auch www.traffic-data-systems.com<br />

cosens�


COSENS GmbH G bH<br />

- Gegründet 2005 <strong>in</strong> Hildesheim<br />

WIM-E Die Autoren-Firmen (2)<br />

- Anbieter von Lösungen im Bereich System Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g<br />

- Schwerpunkte: Telematik, neue digitale Rundfunk- und<br />

Kommunikationssysteme<br />

- Seit Jahren zuverlässiger Partner bei der Entwicklung von<br />

Systemen und Lösungen im Bereich der<br />

<strong>Verkehrssicherheit</strong> (Enforcement)<br />

Überladene Fahrzeuge<br />

stellen e<strong>in</strong> sehr hohes<br />

Sicherhe<strong>its</strong>risiko im Verkehr dar.<br />

Gü Gründe: d<br />

• Instabilitäten beim Fahrzeug<br />

• Fahrzeug ist schwerer zu steuern<br />

• massiver Druck auf die Reifen<br />

• längerer Bremsweg<br />

cosens�<br />

WIM-E Die Motivation<br />

cosens�<br />

39


40<br />

Überladene Fahrzeuge<br />

- richten überproportional<br />

große Schäden im Straßennetz an<br />

- führen zum Verlust des<br />

Versicherungsschutzes und<br />

WIM-E Die Motivation<br />

- s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Faktor der Wettbewerbsverzerrungg<br />

cosens�<br />

WIM-E Unsere Lösung<br />

Die vorgeschlagene Lösung vere<strong>in</strong>t folgende Eigenschaften:<br />

- Sehr präzise Fahrzeugklassifikation<br />

- Hoch genaue dynamische Achslastverwiegung<br />

- Vorfallsdokumentation (digitale Fotographie mit<br />

zusätzlichen Vorfallsdaten)<br />

All Alles i<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er i gerichtsverwertbaren i ht tb FForm<br />

cosens�


Die 3 verschiedenen WIM-Systeme<br />

WIM-S WIM-P WIM-E<br />

E<strong>in</strong>satz für<br />

Statistische<br />

Auswertung<br />

E<strong>in</strong>satz für die<br />

Vorauswahl<br />

manuell zu<br />

kontrollierender<br />

Fahrzeuge<br />

E<strong>in</strong>satz für<br />

automatische,<br />

gerichtsverwertbare<br />

Erfassung und<br />

Dokumentation der<br />

Vorfälle<br />

cosens�<br />

Weigh In Motion - Statistik (WIM-S)<br />

Aufgabe:<br />

Bere<strong>its</strong>tellen von Daten für die Verkehrsplanung<br />

Funktion:<br />

Erfassen Erfassen, Speichern und Übertragen von Verkehrsdaten<br />

zur Evaluierung und Analyse von Straßen<strong>in</strong>formationen<br />

(Anzahl der Fahrzeuge, Verkehrszusammensetzung,<br />

Gewichte, Belastungen, etc…)<br />

cosens�<br />

41


42<br />

Weigh In Motion - Preselection (WIM-P)<br />

Funktion:<br />

Identifikation potenzieller überladener Fahrzeuge mit anschließender<br />

manueller Überprüfung (WIM-S + Kamera und Datenübertragung an<br />

Kontrollplatz)<br />

Vorteil:<br />

Psychologische Abschreckung<br />

Nachteile:<br />

• Personal- und zeit<strong>in</strong>tensiv<br />

• Nur ger<strong>in</strong>ge Anzahl von Fahrzeugen kann überprüft werden<br />

• E<strong>in</strong>e Zahl aus Hessen: 15.000<br />

=Anzahl Anzahl der LKW, LKW die pro Jahr kontrolliert werden können:<br />

=Anzahl der LKW pro Tag auf der BAB A3 bei Frankfurt<br />

cosens�<br />

Weigh In Motion - Enforcement (WIM-E)<br />

Funktion:<br />

Automatisiertes WIM-System, welches jedes Fahrzeug<br />

klassifiziert, dynamisch verwiegt, Überladung erkennt, den Fall<br />

dokumentiert und den Vorgang zur weiteren Verarbeitung<br />

speichert und/oder an e<strong>in</strong>e Zentrale weiterleitet.<br />

Notwendige Komponenten:<br />

• Klassifikationssystem<br />

• Dynamisches Wiegesystem<br />

• Photodokumentation: Übersichtskamera +<br />

Kennzeichenerkennung (ANPR)<br />

• Datenspeicherung und –Übermittlung<br />

• Zentralen- Auswerte- und Steuerungssoftware<br />

cosens�


Vorteile:<br />

Weigh In Motion - Enforcement (WIM-E)<br />

• Dauernder E<strong>in</strong>satz (365 Tage / 24 Stunden)<br />

• Sehr hohe Erkennungsrate überladener Fahrzeuge<br />

• Präventive Unfallvermeidung (Lernprozess)<br />

• Erhöhte Lebensdauer des Straßennetzes bzw.<br />

reduzierte Instandhaltungskosten<br />

LINEAS ® Quartz Q Sensor von Kistler<br />

cosens�<br />

Weigh In Motion - Enforcement (WIM-E)<br />

cosens�<br />

43


44<br />

Weigh In Motion - Enforcement (WIM-E)<br />

Sensoren und Signale zur Verwiegung<br />

1. 2.<br />

2 achsiger h i LLastwagen: t<br />

L<strong>in</strong>kes vorderes Rad(1.Sensor Reihe)<br />

L<strong>in</strong>kes h<strong>in</strong>teres Rad (2.Sensor Reihe)<br />

Fotosystem y zur Kennzeichenerkennung: g<br />

Infrarotbeleuchtung<br />

1. Messung 2. Messung<br />

cosens�<br />

Weigh In Motion - Enforcement (WIM-E)<br />

ANPR Kamera mit Gehäuse<br />

cosens�


Weigh In Motion – Enforcement (WIM-E)<br />

Das Pilotprojekt wird auf der BAB A2 <strong>in</strong> Niedersachsen <strong>in</strong>stalliert<br />

zwischen den Anschlussstellen<br />

Wunsdorf/ Kolenfeld und Bad Nenndorf<br />

<strong>in</strong> Fahrtrichtung Ruhrgebiet<br />

mit e<strong>in</strong>er Kontrollmöglichkeit<br />

auf dem Rastplatz Bückethaler Knick.<br />

Ruhrgebiet<br />

Hannover<br />

Pilotanlage<br />

München<br />

cosens�<br />

Berl<strong>in</strong><br />

Weigh In Motion – Enforcement (WIM-E)<br />

Das Pilotprojekt WIM-E – Die Partner<br />

- Traffic Data Systems, Bergisch Gladbach, Dresden, Hamburg<br />

Wiege- und Klassifikationssystem, Systemsteuerung<br />

- COSENS GmbH, G bH Hildesheim:<br />

Hild h i<br />

Projektleitung, System<strong>in</strong>tegration, Fotodokumentation im Unterauftrag<br />

durch Neurosoft Sp. Z.o.o., Wroclaw/Breslau (PL)<br />

- Zwei weitere unterstützende Partner; siehe nächste Folie<br />

cosens�<br />

45


46<br />

Weigh In Motion – Enforcement (WIM-E)<br />

Das Projekt WIM-E – unterstützende Partner<br />

- ITS-Niedersachsen:<br />

Projektbegleitung Projektbegleitung, -Führung Führung<br />

- Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), Braunschweig:<br />

Zulassungsrelevante Aufgaben, Themen und<br />

Fragestellungen<br />

Das Pilotprojekt WIM-E<br />

Gewünschte Unterstützung durch<br />

cosens�<br />

Weigh In Motion – Enforcement (WIM-E)<br />

- Bundesanstalt für Straßenwesen, Bergisch Gladbach<br />

- Wirtschaftsm<strong>in</strong>isterium des Landes Niedersachsen<br />

- Straßenbauverwaltung des Landes Niedersachsen<br />

- Autobahnpolizei an der A2, (Polizeidirektion Hannover)<br />

- ADAC<br />

- Bundesamt für Güterverkehr, Köln<br />

cosens�


Weigh In Motion – Enforcement (WIM-E)<br />

- WIM-P & WIM-E erhöhen die <strong>Verkehrssicherheit</strong><br />

- WIM-E hat dabei deutlich mehr Vorteile:<br />

• Ke<strong>in</strong>e Störung des Verkehrsflusses<br />

• Nahezu 100% Erfassung der überladenen Fahrzeuge<br />

cosens�<br />

Weigh In Motion – Enforcement (WIM-E)<br />

Wir s<strong>in</strong>d bereit für weitere Installationen!<br />

Die nächste <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> ?<br />

cosens�<br />

47


ITS Munich Germany – Entwicklung<br />

Am 21.12.2000 unterzeichneten sieben Privatpersonen aus Verwaltung,<br />

Industrie und Wissenschaft e<strong>in</strong>e Satzung zur Gründung der “Gesellschaft<br />

für Verkehrstelematik München – Intelligent Transport Society Munich“.<br />

Zweck der Vere<strong>in</strong>sgründung war die Förderung von Wissenschaft und<br />

Forschung sowie Bildung im Bereich von Verkehrstelematik und Verkehrsmanagement.<br />

Dazu sollten nichtkommerzielle Veranstaltungen zur Informationsvermittlung<br />

für <strong>in</strong>teressierte Bürger sowie für <strong>in</strong> Wissenschaft, Forschung<br />

und bei Behörden, Wirtschaftsbetrieben und Verbänden tätige<br />

Personen durchgeführt und deren Ergebnisse veröffentlicht werden.<br />

Mittlerweile hat die Gesellschaft 39 Mitglieder und ist selber auch<br />

Gründungsmitglied von ITS Network Germany.<br />

ITS Network Germany<br />

Am 6. Dezember 2007 haben sich sieben deutsche<br />

Verkehrstelematik-Organisationen aus<br />

Baden-Württemberg, <strong>Bayern</strong>, Berl<strong>in</strong>, Niedersachsen und Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

<strong>in</strong> München zusammen gefunden und den Verband „Gesellschaft für<br />

Verkehrstelematik Deutschland – ITS Network Germany – the German<br />

Intelligent Transport Society“ gegründet.<br />

Die Mitgliedsorganisationen bestehen selber aus über 200 e<strong>in</strong>zelnen<br />

Institutionen und werden von Verwaltungen auf Stadt-, Regional- und<br />

Landesebene, kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen, wissenschaftlichen<br />

E<strong>in</strong>richtungen und e<strong>in</strong>zelnen Firmen der Groß<strong>in</strong>dustrie getragen.<br />

Mit der Gründung von ITS Network Germany wurde nun e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />

Dach für e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche deutsche Außendarstellung und Interessenvertretung<br />

der regionalen und themenspezifischen Cluster auf vornehmlich<br />

europäischer Ebene geschaffen.<br />

Mit der Gründung von ITS Network Germany werden folgende Ziele verfolgt:<br />

• Förderung und Koord<strong>in</strong>ierung der Interessenlagen lokal, regional oder<br />

thematisch fokussierter deutscher Verkehrstelematik-Organisationen zu<br />

e<strong>in</strong>em Netzwerk unter Beibelassung der jeweiligen regionalen<br />

Zuständigkeiten<br />

• Gewährleistung e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>heitlichen deutschen Auftretens der Verkehrstelematik-Organisationen<br />

im Außenverhältnis<br />

48


• Informationsdrehscheibe und deutsche Sprecherrolle für se<strong>in</strong>e Mitglieder<br />

bei den „ITS Nationals“, gegenüber ERTICO, auf den europäischen ITS-<br />

Kongressen, auf den ITS-Weltkongressen<br />

• Sicherung und Förderung der dezentralen ITS-Landschaft gemäß dem<br />

föderalen Charakter der Bundesrepublik Deutschland<br />

Aktuelle Informationen f<strong>in</strong>den sich unter http://www.<strong>its</strong>-network-germany.de/<br />

Network of Nationals ITS Associations<br />

Das “Network of National ITS Associations“ (kurz: ITS Nationals)<br />

wurde 2004 gegründet und ist die Verb<strong>in</strong>dung der nationalen<br />

ITS Gesellschaften.<br />

Wesentliche Zielsetzungen s<strong>in</strong>d:<br />

• Die Vernetzung der Stakeholder aus Politik und Wirtschaft auf lokaler<br />

und nationaler Ebene zu fördern;<br />

• Die Zusammenarbeit für grenzüberschreitende ITS Projekte zu erleichtern<br />

und zu unterstützen;<br />

• Das Forum für den ITS Informationsaustausch zu se<strong>in</strong>.<br />

ITS Nationals besteht gegenwärtig aus 27 Organisationen. ITS Munich<br />

Germany war Gründungsmitglied von ITS Nationals und arbeitet weiterh<strong>in</strong><br />

aktiv mit allen Organisationen zusammen. Hierdurch wird den Mitgliedern<br />

der Zugang zu den im Netzwerk liegenden Informationen und Vorhaben<br />

geöffnet und dadurch geholfen, e<strong>in</strong>e grenzüberschreitende Zusammenarbeit,<br />

z. B. bei von der Europäischen Kommission geförderten Forschungsprojekten,<br />

e<strong>in</strong>zugehen.<br />

ITS Munich Germany hat se<strong>in</strong>en Sitz bei ITS Nationals zugunsten von ITS<br />

Network Germany abgegeben und so für alle Mitgliedern von ITS Network<br />

Germany die Tür zum “Network of National ITS Associations“ geöffnet.<br />

Diese Entscheidung steht im E<strong>in</strong>klang mit den von uns mitgestalteten<br />

Gründungszielen von ITS Nationals und ITS Network Germany und ist e<strong>in</strong>e<br />

Voraussetzung für europäische Kooperationen.<br />

Siehe auch http://www.<strong>its</strong>network.org/<br />

49


50<br />

ITS Munich Germany – Ziele – Mitglieder<br />

Das Anfang der Neunziger Jahre von Politik, Verwaltung, Wissenschaft und<br />

Industrie begonnene <strong>in</strong>novative Mobilitätskonzept für den Ballungsraum<br />

München mit dem Namen "Kooperatives Verkehrsmanagement<br />

München - KVM", fand allgeme<strong>in</strong>e Beachtung und Zustimmung. Es brachte<br />

auch erhebliche EU-F<strong>in</strong>anzhilfen aus Brüssel nach <strong>Bayern</strong>. Um <strong>in</strong> München<br />

die laufenden Innovationen auf dem Mobilitätssektor auch auf e<strong>in</strong>er<br />

anderen mehr <strong>in</strong>formativen und vorausschauenden Ebene weiterzuführen,<br />

haben nun die Erfahrungsträger aus dem KVM erneut die Initiative ergriffen<br />

und die Gesellschaft für Verkehrstelematik München - Intelligent Transport<br />

Society Munich e.V. (ITS Munich Germany) gegründet.<br />

Ziel dieser Gesellschaft ist die Förderung der Verkehrstelematik im Ballungsraum<br />

München, um die Mobilität der Bürger zu erhalten, die Sicherheit auf<br />

der Straße massiv zu verbessern, sowie den Verkehr umweltbewusst und<br />

wirtschaftlich abzuwickeln. Das ist konform mit den Zielen der Europäischen<br />

Kommission, die Anzahl der Verkehrsopfer auf den europäischen Straßen<br />

weiter entscheidend zu senken.<br />

Die Gesellschaft für Verkehrstelematik soll der <strong>in</strong>teressierten Bevölkerung,<br />

aber auch Besuchern die Vorteile von verkehrstelematischen Systemen<br />

aufzeigen. Andererse<strong>its</strong> soll sie e<strong>in</strong> offenes Forum für die Erörterung von<br />

<strong>in</strong>novativen Verkehrs- und Mobilitätsansätzen zwischen Politik, Verwaltung,<br />

Wissenschaft und Industrie darstellen und zwar losgelöst vom politischen<br />

Tagestrend und dem <strong>in</strong>dustriellen Tagesgeschäft. Da es um die Mobilität<br />

aller im Raum der Bayerischen Landeshauptstadt geht, war die Gründung<br />

dieser Gesellschaft für Verkehrstelematik geradezu dr<strong>in</strong>glich.<br />

Interessierte Fachleute und juristische Personen s<strong>in</strong>d willkommen, bei<br />

ITS Munich Germany Mitglied zu werden und zur Verbreitung von Verkehrstelematik<br />

als Mittel zur Gestaltung des kooperativen Verkehrsmanagement<br />

aktiv beizutragen.<br />

Die Umsetzung der durch ITS Munich Germany entwickelten Vorstellungen<br />

und empfohlenen Maßnahmen bleibt dann jedoch den Verantwortlichen<br />

<strong>in</strong> Politik, Verwaltung und Industrie vorbehalten.<br />

ITS Munich Germany ist als geme<strong>in</strong>nütziger Vere<strong>in</strong> anerkannt und darf<br />

Besche<strong>in</strong>igungen über Zuwendungen im S<strong>in</strong>ne des § 10 EStDV ausstellen.


www.mvv-muenchen.de www.bayern.de<br />

www.adac.de/verkehr<br />

www.apcoa.de<br />

www.audi.de<br />

www.bmt-onl<strong>in</strong>e.de www.funkwerk-itk.com www.gesig.de<br />

www.gevas.de<br />

www.<strong>in</strong>trasys-gmbh.de<br />

www.mrk.de<br />

gevas<br />

humberg&partner<br />

www.gevas-<strong>in</strong>genieure.de<br />

www.kappich.de<br />

M Flughafen<br />

München<br />

www.<strong>munich</strong>-airport.de<br />

www.muenchen.ihk.de<br />

www.mentzdv.de<br />

www.navteq.com<br />

www.traffic.poyry.de www.ptv.de<br />

www.robot.de<br />

www.siemens.de/traffic www.ssp-consult.de<br />

www.sv.bv.tum.de<br />

www.traffic-data-systems.com<br />

www.vodafone.com<br />

TRANSVER<br />

www.transver.de<br />

www.bayern-takt.de<br />

www.vt.bv.tum.de<br />

Aufnahme <strong>in</strong> die Gesellschaft für Verkehrstelematik München e.V.<br />

Rufen Sie uns an, schreiben Sie uns oder mailen Sie uns e<strong>in</strong> Aufnahmegesuch.<br />

Sie erklären uns Ihre Interessen an der Verkehrstelematik im Ballungsraum<br />

München; Sie beschreiben Ihre Firmen- / Institutions- oder persönlichen<br />

Verkehrstelematik Aktivitäten; und dann nehmen wir mit Ihnen Kontakt auf.


Gesellschaft für<br />

Verkehrstelematik München<br />

– ITS Munich e.V.<br />

c/o MVV<br />

Thierschstraße 2<br />

D-80538 München<br />

Telefon: 089 / 210 33 200<br />

Telefax: 089 / 210 33 262<br />

Email: <strong>in</strong>fo@<strong>its</strong>-<strong>munich</strong>-germany.de<br />

Internet: www.<strong>its</strong>-<strong>munich</strong>-germany.de<br />

Vorstand:<br />

Dipl.-Ing. Hans-Joachim Schade<br />

1. Vorsitzender / Präsident<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Fritz Busch<br />

2. Vorsitzender / Vizepräsident<br />

Dipl.-Ing. Jost Keller<br />

Geschäftsführendes Vorstandsmitglied<br />

Dr. Manfred Schmidt<br />

Schatzmeister<br />

Dipl.-Ing. W<strong>in</strong>fried Humberg<br />

Schriftführer<br />

Dipl.-Kfm. Alexander Freitag<br />

Dipl.-Ing. Michael Hösch<br />

Baudirektor Peter Pollesch<br />

Beisitzer<br />

Im Ehrenamt:<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Bernhard Friedrich<br />

Univ.-Prof. i.R. Dr./UCB Hartmut Keller<br />

Dipl.-Ing. He<strong>in</strong>z Sodeikat<br />

Dipl.-Ing. Gerhard Tschochner<br />

Dr. jur. Benno Ziegler<br />

Konzept: Steffen Oberländer<br />

Gestaltung: Infografik S. Infografik Oberländer Oberländer<br />

Sitz des Vere<strong>in</strong>s: München<br />

E<strong>in</strong>getragen unter:<br />

VR 17254 beim Amtsgericht München<br />

Stadtsparkasse München<br />

BLZ: 701 500 00, Konto-Nr. 278 150<br />

V.i.S.d.P. Dipl.-Ing. Jost Keller<br />

Gestaltung: Infografik S.Oberländer, www.sob-<strong>in</strong>fo.de

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