18.01.2013 Aufrufe

Dokument 1.pdf

Dokument 1.pdf

Dokument 1.pdf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

8.2 Aufbau der Beispielsammlung<br />

Die Beispielsammlung gliedert sich in 2 wesentliche<br />

Abschnitte:<br />

(1) die Analyse und Bewertung der Maßnahmenarten<br />

(zusammenfassende Analysen) und<br />

(2) die Beispielsammlung.<br />

Die zusammenfassenden Analysen beziehen sich<br />

zum einen auf die Berechnungen der oben genannten<br />

Kenngrößen für die Unfallhäufungsbeispiele<br />

und zum anderen auf Angaben von Unfallkommissionsmitgliedern,<br />

die im Rahmen des Forschungsprojektes<br />

„Möglichkeiten der schnelleren<br />

Umsetzung und Priorisierung straßenbaulicher<br />

Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit“<br />

befragt wurden.<br />

Es wurde untersucht, ob es generell Unterschiede<br />

in den Wirkungen der verschiedenen Maßnahmenarten<br />

gibt. Hierzu wurden alle rein baulichen und<br />

verkehrstechnischen Maßnahmen (unabhängig<br />

davon, wo sie umgesetzt wurden) gruppiert und<br />

hinsichtlich ihrer Effektivität und Effizienz analysiert.<br />

Die jeweiligen Vorteile der Maßnahmenarten wurden<br />

herausgearbeitet und festgehalten.<br />

Die Beispielsammlung ist katalogisiert und besteht<br />

aus 3 Kapiteln, die bestimmt werden durch<br />

• die Ortslage und<br />

• die Straßenkategorie<br />

der Beispiele. Darüber hinaus werden sie in Unterkapiteln<br />

gegliedert hinsichtlich<br />

• des vorliegenden Straßenelements und<br />

• des Hauptunfalltyps der Unfallhäufung.<br />

Bild 61 gibt eine detaillierte Übersicht über den Aufbau.<br />

Neben den zusammenfassenden Analysen und der<br />

Beispielsammlung selbst werden die Legenden und<br />

Grundlagen der Berechnungen (inklusive eines Berechnungsbeispiels)<br />

aufgeführt. Die Ergebnisse der<br />

Beispiele können dadurch nachvollzogen werden<br />

und ggf. auf aktuelle, vorliegende Unfallhäufungen<br />

im eigenen Zuständigkeitsbereich angewendet<br />

werden.<br />

Für die Beispiele wurden die nachfolgenden Angaben<br />

je Unfallhäufung erhoben. In Bild 62 wird dargestellt,<br />

wo sie in den einzelnen Beispielen der Beispielsammlung<br />

abgebildet sind.<br />

53<br />

Allgemeine Angaben zur örtlichen und verkehrlichen<br />

Situation<br />

(1) Ortslage, Straßenkategorie und Straßenelement.<br />

Bei der Ortslage wurde zwischen innerorts und<br />

außerorts unterschieden. Straßenkategorien,<br />

die erhoben wurden, waren innerorts Hauptverkehrsstraßen<br />

und Erschließungsstraßen sowie<br />

außerorts Landstraßen. Ein Knotenpunkt wurde<br />

bei den Erschließungsstraßen eingruppiert,<br />

wenn sich zwei Erschließungsstraßen kreuzten.<br />

Bei einem Anschluss einer Erschließungsstraße<br />

an eine Hauptverkehrsstraße wurde das Beispiel<br />

bei den Hauptverkehrsstraßen aufgelistet.<br />

(2) Die Art der Unfallhäufung, z. B. UHS 1-Jk, UHS<br />

3-Jk(P), UHS 3-Jk(SP), UHL 3-Jk(SP).<br />

(3) Der am häufigsten auftretende Unfalltyp (Hauptunfalltyp).<br />

(4) Die durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke<br />

(DTV) des Querschnitts oder des Knotenpunktes.<br />

Die Angaben zum DTV lagen bei Knotenpunkten<br />

nicht immer vollständig vor. Teilweise konnten<br />

nur Verkehrsbelastungen des Hauptstroms<br />

ermittelt werden. In diesen Fällen wurde in der<br />

Beispielsammlung der DTV-Wert mit dem Kürzel<br />

„Haupt“ notiert.<br />

(5) Auffälligkeiten im Unfallgeschehen in Bezug auf<br />

die Ausprägung der Unfallumstände.<br />

Die Abkürzungen stehen für Winter (WI), Wochenende<br />

(WE), Spitzenzeiten (S), Dämmerung/Dunkelheit<br />

bzw. Nacht (D) und Nässe/<br />

Glätte (NG).<br />

(6) Fotos oder ggf. Lagepläne der Örtlichkeit zur<br />

<strong>Dokument</strong>ation der Vorher- und Nachher-Situation.<br />

Wenn möglich wurden immer Fotos dargestellt.<br />

In einigen Fällen wurde mit Fotomontagen gearbeitet<br />

oder ähnliche vergleichbare Situationen<br />

dargestellt. Diese Fotos wurden gekennzeichnet.<br />

In seltenen Fällen wurde auf die Darstellung<br />

der Lagepläne zurückgegriffen.<br />

(7) Die Länge des Betrachtungszeitraums vorher<br />

und nachher ausgedrückt in Monaten.<br />

Es wurden immer volle Jahre erhoben (also 12,<br />

24 etc. Monate) damit die Ausprägung der Unfallumstände<br />

je Jahreszeit die Ergebnisse nicht<br />

beeinträchtigen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!