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nahmen umgesetzt wurden und sich dort erneut Unfallhäufungen<br />

eingestellt haben. Das sind 66 % aller<br />

genannten Fälle. Als weitere Maßnahme wurden<br />

nach der verkehrstechnischen Maßnahme in 65 %<br />

der Fälle (15-mal) bauliche Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der Verkehrssicherheit umgesetzt.<br />

7.10 Beispiele mit ausreichender oder<br />

ungenügender Bewertung<br />

Jede Unfallhäufung, für die eine Effektivitäts- und<br />

Effizienzberechnung durchgeführt wurde, ist<br />

gemäß Kapitel 6.6 bewertet worden. Für alle Beispiele,<br />

die mit 2 oder 3 bewertet wurden, sind alternative<br />

Vorschläge für Maßnahmen formuliert worden.<br />

Sie können den jeweiligen Beispielen entnommen<br />

werden.<br />

An dieser Stelle sind alle verkehrstechnischen<br />

Maßnahmen(pakete) hinsichtlich der Fragestellung<br />

analysiert worden, welche geeigneten Maßnahmen<br />

besser zur Umsetzung gekommen wären (vgl. Bild<br />

60). Hierzu wurden die vorgeschlagenen Maßnahmen<br />

aus den Begründungen der Bewertungen herangezogen.<br />

Teilweise wurden auch alternative geeignete Maßnahmenvorschläge<br />

angegeben, sodass zwischen<br />

verschiedenen Maßnahmenarten gewählt werden<br />

kann. In 81 % der Beispiele hätten die Unfallhäufungen<br />

vermutlich mit der Umsetzung von baulichen<br />

Maßnahmen positivere Entwicklungen gezeigt,<br />

in 44 % der Fälle durch Umsetzung von verkehrstechnischen<br />

Maßnahmen.<br />

Bild 60: Geeignete alternative Maßnahmen zu verkehrstechnischen<br />

Maßnahmen mit der Bewertung 2 + 3<br />

7.11 Resümee<br />

Es können folgende Vorteile für die unterschiedlichen<br />

Maßnahmenarten festgehalten werden:<br />

Bauliche Maßnahmen(pakete)<br />

• erhalten 3-mal so häufig eine sehr gute Bewertung<br />

wie verkehrstechnische Maßnahmen(pakete).<br />

Sie sind oftmals die geeigneteren Maßnahmen,<br />

um Unfallhäufungen zu beseitigen bzw.<br />

die Verkehrssicherheit zu verbessern,<br />

• erzielen durchschnittlich eine über anderthalb<br />

Mal höhere Maßnahmenwirkung als verkehrstechnische<br />

Maßnahmen(pakete),<br />

• reduzieren im Schnitt drei Unfälle pro Jahr mehr<br />

je betrachteter Unfallhäufung als verkehrstechnische<br />

Maßnahmen(pakete),<br />

• reduzieren im Schnitt einen halben Unfall mit<br />

Personenschaden pro Jahr mehr als verkehrstechnische<br />

Maßnahmen(pakete),<br />

• können höhere Unfallkosten vermeiden als verkehrstechnische<br />

(Maßnahmenpakete). Je Unfallhäufung<br />

vermeiden sie durchschnittlich<br />

knapp 120.000 €/a mehr als verkehrstechnische<br />

Maßnahmen(pakete),<br />

• weisen kleinere negativ ausgeprägte Nutzen/<br />

Kosten-Verhältnisse auf als verkehrstechnische<br />

Maßnahmen(pakete),<br />

• sind in der Entwicklung der Unfallzahlen im<br />

Durchschnitt 3-mal so häufig signifikant wie verkehrstechnische<br />

Maßnahmen(pakete),<br />

• sind sinnvoll, wo bauliche Mängel vorliegen und<br />

viele Unfälle mit Personenschaden reduziert<br />

werden können,<br />

• könnten schneller umgesetzt werden, wenn die<br />

Finanzen gesichert wären und der bürokratische<br />

Aufwand (z. B. das Planfeststellungsverfahren)<br />

geringer wäre,<br />

• werden in 65 % aller wiederholt auftretenden<br />

Unfallhäufungen als weitere Maßnahme zur Verbesserung<br />

der Verkehrssicherheit umgesetzt.<br />

Verkehrstechnische Maßnahmen(pakete)<br />

51<br />

• sind im Schnitt aufgrund ihrer geringen Kosten<br />

16-mal effizienter als bauliche Maßnahmen(pakete),

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