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46<br />

Bild 43: Signifikanz<br />

Bild 44: Signifikanz bei Beispielen mit Bewertung 1<br />

erreicht, so sind die Beispiele tendenziell nicht signifikant,<br />

d. h., die Entwicklung des Unfallgeschehens<br />

hat sich wahrscheinlich nicht aufgrund der<br />

Maßnahme, sondern zufällig reduziert. Diese Beispiele<br />

wurden mit „-“ gekennzeichnet.<br />

Die Signifikanzprüfung wurde immer mit der Gesamtanzahl<br />

der Unfälle vorher und nachher durchgeführt.<br />

Eine separate Berechnung der Signifikanz<br />

der Entwicklung von Unfällen mit Personenschaden<br />

(Kat. 1-3) wurde aufgrund der zu geringen Fallzahlen<br />

nicht durchgeführt.<br />

Aus Bild 43 ist deutlich zu erkennen, dass die Entwicklung<br />

des Unfallgeschehens bei baulichen Maßnahmen(paketen)<br />

zu 61 % signifikant ist, bei verkehrstechnischen<br />

hingegen nur bei 21 %.<br />

Auch bei den Beispielen der Bewertung 1 zeigt<br />

sich, dass die Unfallentwicklung bei baulichen Maßnahmen(paketen)<br />

häufiger signifikant ist als bei verkehrstechnischen.<br />

Tendenziell signifikant sind bauliche<br />

Maßnahmen(pakete) zu 75 % und verkehrstechnische<br />

zu 33 % (vgl. Bild 44).<br />

Selbst bei den Beispielen, die mit 2 oder 3 bewertet<br />

wurden, ist die Unfallentwicklung bei baulichen<br />

Maßnahmen(paketen) noch zu 31 % signifikant, bei<br />

verkehrstechnischen nur noch zu 10 %.<br />

Bild 45: Signifikanz bei Beispielen mit Bewertung 2 + 3<br />

Resümierend ist festzuhalten, dass bauliche Maßnahmen(pakete)<br />

in der Entwicklung der Unfallzahlen<br />

durchschnittlich häufiger signifikant sind als verkehrstechnische<br />

Maßnahmen(pakete).<br />

7.9 Auswertung der Fragebögen<br />

Neben den Effektivitäts- und Effizienzberechnungen<br />

sollten die Auswertungen des Fragebogens<br />

Aufschluss darüber geben, weshalb bauliche Maßnahmen<br />

nicht umgesetzt werden bzw. wie sie aus<br />

Sicht der befragten Unfallkommissionsmitglieder<br />

schnell bzw. überhaupt umgesetzt werden können.<br />

Darüber hinaus sind allgemeine Fragen zur Unfallkommissionsarbeit<br />

gestellt worden, um die Aktivitäten<br />

der UKO aufzuzeigen. Diese sind nachfolgend<br />

zuerst dargestellt.<br />

Auf die Frage nach der Häufigkeit der Unfallkommissionssitzungen<br />

in dem Zuständigkeitsbereich<br />

der befragten Personen gaben 27 von 65 Befragten<br />

an (41 %), dass die Sitzungen nur einmal im Jahr<br />

stattfinden. Von den 27 gaben 20 Personen zusätzlich<br />

an, je nach Bedarf eine Sitzung einzuberufen<br />

(vgl. Bild 46). 8 Befragte (12 %) der UKO tagen<br />

4-mal im Jahr, insgesamt 17 Befragte (25 %) treffen<br />

sich 2- bis 3-mal im Jahr. 14 der befragten Personen<br />

(22 %) berufen eine UKO-Sitzung grundsätzlich<br />

nur je nach Bedarf ein.<br />

Die Unfallkommissionsmitglieder wurden befragt,<br />

woher ihr Fachwissen für die Arbeit in der UKO<br />

stammt. Bei dieser Antwort waren Mehrfachnennungen<br />

möglich (vgl. Bild 47). 82 % der 65 Befragten<br />

erreichten durch Schulungen ihr Fachwissen für<br />

die Arbeit in der UKO. 94 % gaben an, durch den<br />

Austausch mit Kollegen und durch Berufserfahrung<br />

ihr Wissen aufgebaut zu haben. Ungefähr die Hälfte<br />

der Befragten nutzen die Merkblätter für die Auswertung<br />

von Straßenverkehrsunfällen. Kaum eine

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