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enthalten. Die Beispielsammlung steht auf der Internetseite<br />

der Bundesanstalt für Straßenwesen<br />

(www.bast.de) zum Download zur Verfügung.<br />

Anhand der Beispielsammlung können politische<br />

Entscheidungsträger, aber auch die Unfallkommissionen<br />

die Wirksamkeit einer geplanten Maßnahme<br />

abschätzen.<br />

Das Vorgehen und die Methodik zur Erstellung der<br />

Beispielsammlung sind in Bild 3 dargestellt.<br />

Nach der Literaturanalyse (vgl. Kapitel 2) wurden<br />

repräsentative Untersuchungsräume ausgesucht,<br />

in denen die weiterführenden Untersuchungen<br />

stattfanden (vgl. Kapitel 4).<br />

Mittels eines Fragebogens, der auch im Rahmen<br />

eines Telefoninterviews beantwortet werden konnte,<br />

wurden in diesen Räumen die Maßnahmenaktivitäten<br />

der Unfallkommissionen abgefragt (vgl. Kapitel<br />

5). Somit wurden systematisch Unfallhäufungen<br />

aufgenommen, bei denen Maßnahmen zur<br />

Verbesserung der Verkehrssicherheit umgesetzt<br />

worden sind. Hierbei ist ein besonderes Augenmerk<br />

darauf gelegt worden, dass Maßnahmen erhoben<br />

wurden, bei denen eine Wirkungskontrolle schon<br />

vorlag oder grundsätzlich durchgeführt werden<br />

konnte.<br />

In einer zweiten Stufe des Fragebogens wurde die<br />

Entscheidungsfindung für die umgesetzte Maßnahme<br />

hinterfragt. Dadurch konnte herausgefunden<br />

werden, welche Gründe gegebenenfalls gegen den<br />

Vorschlag, gegen die Entscheidung und/oder<br />

gegen die Umsetzung von baulichen Maßnahmen<br />

sprachen.<br />

Insgesamt sollten über 200 Unfallhäufungen über<br />

den Fragebogen erhoben werden. Die erhobenen<br />

Daten wurden nach dem Systembaukasten des<br />

MAS T2 kategorisiert. Hier sind verschiedene Maßnahmen<br />

je Unfalltyp und Defizit gruppiert. Diese<br />

Kategorisierung ist zweckmäßig für die Entwicklung<br />

der Beispielsammlung, in der für Entscheidungsträger<br />

die Auswahlmöglichkeiten von geeigneten<br />

Maßnahmen zur Beseitigung einer Unfallhäufungsstelle<br />

gebündelt vorliegen sollen (entsprechend der<br />

vorliegenden Situation und entsprechend dem vorliegenden<br />

Defizit).<br />

Aufgrund der erhobenen Daten wurde eine Auswahl<br />

von baulichen und sonstigen Beispielmaßnahmen<br />

für die weiterführende Untersuchung zusammengestellt.<br />

Das Ziel war es, Effektivitäts- und Effizienzbetrachtungen<br />

(vgl. Kapitel 6) von rund 100<br />

Bild 3: Vorgehen und Methodik<br />

15<br />

umgesetzten Maßnahmen durchzuführen. Hierfür<br />

wurden die entsprechenden Kontaktpersonen der<br />

Untersuchungsräume erneut kontaktiert. Es wurden<br />

die Daten erhoben, die für die weiteren Untersuchungen<br />

und Vergleiche notwendig waren.<br />

Nachfolgend wurden die Ergebnisse der Effektivitäts-<br />

und Effizienzbetrachtungen ausgewertet und<br />

analysiert (vgl. Kapitel 7). Hierbei wurde insbesondere<br />

auf die Unterschiede zwischen baulichen und<br />

verkehrstechnischen Maßnahmen eingegangen.<br />

Zudem wurden die Gründe gegen den Vorschlag,<br />

gegen die Entscheidung und/oder gegen die Umsetzung<br />

von baulichen Maßnahmen ausgewertet.<br />

Dadurch sollten die Vorteile von baulichen Maßnahmen<br />

herausgestellt werden. Sie können als Argumentationshilfen<br />

benutzt werden.<br />

Die erhobenen Unfallhäufungen wurden in Form<br />

einer Beispielsammlung in Anlehnung an den Aufbau<br />

der Kapitel 7, 8 und 9 des MAS T2 für Innerorts-<br />

und Außerortsstraßen visualisiert und dokumentiert.<br />

Die Beispielsammlung wurde als eigenständige<br />

Literatur (z. B. zum alltäglichen Gebrauch<br />

in den UKO) verfasst und steht auf der Internetseite<br />

der Bundesanstalt für Straßenwesen zum Download<br />

zur Verfügung. Den Aufbau und die Gliederung<br />

der Beispielsammlung enthält Kapitel 8.<br />

Abschließend wurden die wichtigsten Erkenntnisse<br />

zusammengefasst und ein Ausblick gegeben (vgl.<br />

Kapitel 9).

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