Newsletter Nr.1-2004

Newsletter Nr.1/2004 Dezember 2004
Koordinierungsstelle Verkehrssicherheitsarbeit für Kinder und Jugendliche beim VRS
Sie erinnern sich. Der VRS hat mit dem Projekt „Vernetzte Verkehrssicherheitsarbeit für Kinder und
Jugendliche“ begonnen. 31 kommunale Gebietskörperschaften und 16 Verkehrsunternehmen haben ein erstes
Interesse an der Zusammenarbeit signalisiert. Mit diesen Interessierten führen wir augenblicklich Abstimmungsgespräche
über die Möglichkeiten der weiteren Zusammenarbeit. Mit den meisten Kommunen und Verkehrsunternehmen
haben wir bereits gesprochen. Mit den anderen werden wir noch im Dezember reden.
Für uns ist es interessant zu erfahren, wie sich bei den Kommunen, mit denen wir bereits gesprochen haben, die
Sache entwickelt hat. Über eine kurze Rückmeldung per Mail wären wir dankbar.
Das bisherige Interesse ist groß. Großes Interesse besteht vor allem an einem regelmäßigen Erfahrungs- und
Informationsaustausch. Daher haben wir einen ersten Newsletter erstellt. Dieser ist in folgende Rubriken
unterteilt:
� Verkehrspädagogische Projekte
� Kinderunfallkommission
� Statistik
� Erlasse und Lehrpläne
� Allgemeine Hintergrundinfos
� Ausleihen, Ausstellungen, Tagungen, Seminare, Wettbewerbe
� Fördertöpfe
Für die weiteren Newsletter ist eine Rubrik „kommunale Arbeit vor Ort“ vorgesehen. Dort können Sie
kommunale Projekte oder Maßnahmen vorstellen. Hierbei sind wir auf Ihre Mitarbeit angewiesen. Für Kritik und
Anregungen zum Aufbau des Newsletters sind wir dankbar.
Annegret Neumann und Theo Jansen
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Verkehrspädagogische Projekte
Einen guten, umfangreichen Überblick über Materialien zur Mobilitätserziehung gibt das kommentierte
Verzeichnis der Unterrichtsmaterialien und Internetadressen des Verkehrsclub Deutschland (VCD)
www.vcd.org/themen/download/UM_mobierz140504.pdf
Eine weitere Literatur- und Infoliste des VCD zum Thema Verkehrslärm für alle Schulstufen
www.vcd.org/themen/download/unterricht.pdf
Bus- und Bahnbegleiter-Projekte auf dem VRS-Gebiet:
Kölner Verkehrsbetriebe AG (KVB)
Als Video oder DVD angefordert werden kann bei der KVB AG ein Lehrfilm über den sicheren Umgang mit der
Straßenbahn. Er ist geeignet für Kinder ab dem 4. Schuljahr. Eine Voransicht des 12-Minuten-Films ist als
download (~3MB) möglich:
www.kvb-koeln.de/german/news/press.html?NID=244
Kontakt: Beate Dehmel, Tel.: 0221 / 547 – 3303 oder per e-mail: beate.dehmel@kvb-koeln.de
www.kvb-koeln.de/german/spezial/fahrzeugbegl_6.html
Kraftverkehr-Wupper-Sieg AG (KWS)
Schulbusbegleiter in Leverkusen: Pilotprojekt in Leverkusen: Schülerinnen und Schüler als Busbegleiter.
Kontakt: KWS, Borsigstr. 18, 51381 Leverkusen, Tel.: 02171 / 5007-0
Regionalverkehr Köln GmbH (RVK)
SchulScouts: Sieben speziell im Umgang mit Jugendlichen ausgebildete Schulscouts (Mitarbeiter der RVK)
begleiten seit 2002 die Fahrzeuge der RVK, um Ausschreitungen vorzubeugen und Auskünfte über Tarife etc. zu
geben. Außerdem sind sie im Rahmen von Projektarbeit an Schulen tätig, um Probleme im Vorfeld zu
entschärfen. Angebote: Ausbildung von Buspaten, Verkehrssicherheitstraining, Haltestellengestaltung, Anti-
Aggressionstraining, Teilnahme an Schulfesten im Rahmen des Projektes. Messbare Erfolge: nach 2 Jahren
Einsatz gingen die Vandalismusschäden um 40% zurück.
www.schulscouts.de

Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft mbH (REVG)
Schulbusgleiter und Mobilo’s Busschule. Für Kinder der 4. und 5. Klasse. Gezeigt wird das richtige Verhalten
im Bus und an den Haltestellen. Kommt in die Schule.
Kontakt: 02271 – 7 68 52 - 16
www.revg.de
Stadtwerke Bonn (SWB)
Projekt „KLIBs“ (Konfliktlotsen im Bus):Schüler der 8. und 9. Klassen werden zu Fahrzeugbegleitern
ausgebildet. Auf ihrem eigenen Schulweg sollen sie in den Bussen Ansprechpartner für jüngere Schüler sein. Sie
erhalten eine mehrwöchige Ausbildung in Streitschlichtung und Deeskalationstraining.
Kontakt: Horst-Walter.Hilgenfeld@swb.bonn.de
DB Regio NRW
Sicherheit am Schulweg: „SchülerGuard“
In Kooperation mit dem Bundesgrenzschutz, der Polizei und der Deutschen Bahn AG wird die Ausbildung zu
„SchülerGuards“ durchgeführt (Schulen in Herchen). In den Trainingseinheiten lernen die Schüler Möglichkeiten
kennen, gefährliche und problematische Situationen auf dem Schulweg, in den Bahnhöfen und in den
Zügen zu entschärfen.
Kontakt: Dr. Michael Zimmermann, Dompropst-Ketzer-Str. 1-9, 50667 Köln
Kontakt: michael.mi.zimmermann@bahn.de
Hintergrundinfos ÖPNV:
Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung des Landes NRW
Doris Bäumer u.a.: „Mobile Jugend. Ausgewählte Mobilitätsangebote für Jugendliche und junge Erwachsene.“
Best-Practice-Sammlung überwiegend von ÖPNV-Angeboten für die o.g. Zielgruppe. (mobile-jugend.pdf)
www.ils.nrw.de/publik/sonder/jugend_mobilitaet.htm
Elterninitiative „Sichere Schülerbeförderung“
Sicherheitsratgeber zur Anmietung von Reisebussen für Schulen, Eltern und Vereine: mit Checkliste zur
Angebotsanfrage und Auftragsvergabe und Checkliste vor Fahrtantritt und auf der Fahrt
www.schulbus.net
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Kinderunfallkommissionen
Handlungsempfehlungen der Kreispolizeibehörde Bergheim zur Einrichtung und Arbeit von Kinderunfallkommissionen.
www.kpb-bergheim.de/dienst/kpb/gs3/aktuell/gs3aktu.htm
Brühl
Vernetzte Verkehrssicherheitsarbeit für Kinder in Brühl im Rahmen des kommunalen Mobilitätsmanagements.
Download als pdf zur Gründungsphase, Aktionen etc (Teil1) und Bausteinen und Aktionen (Teil 2)
www.bruehl.de/stadt_bruehl/verkehr/kind_verkehr.htm
Darüber hinaus verschiedene Broschüren zum Thema Radfahren, Fahrradbeleuchtung, Schulwegeplänen u.a.
www.bruehl.de/stadt_bruehl/verkehr/broschueren_verkehr.htm
Hamm
Reduzierung von Unfällen mit Kinderbeteiligung in Hamm, Kurzfassung 2002
www.insitut.de/pdf/Hamm_Kurzfassung.pdf
Kaiserslautern
Christine Locher, Hartmut H. Topp
Kinderunfallkommission Kaiserslautern. Wissenschaftliche Begleitung. Projektskizze.
www.imove-kl.de
Krefeld
Die ZEUS GmbH und der RUB-Lehrstuhl für Verkehrswesen entwickelten im Auftrag der Stiftung für
Kriminalprävention Münster ein erfolgreiches Konzept zur Reduzierung von Kinderunfällen in Krefeld.
Integriert ist ein Handlungskonzept zur Reduzierung von Kinderverkehrsunfällen mit zielgruppenspezifischen
Präventionsvorschlägen für die Stadt Krefeld. Die Evaluation der Maßnahmen für das Jahr 2000 als pdf-Datei
www.institut.de/pdf/evalu_kr_99_00.pdf

Ausführliche Darstellung der Kampagne-Materialien (Flyer und Broschüren) und weiteren Hinweisen zu
Straßenbaumaßnahmen (Verkehrsberuhigung und Tempo-30-Zonen „Krefelder Kissen“) zur Reduzierung der
Kinderunfälle auf der homepage der Stadt Krefeld.
www.krefeld.de/kommunen/krefeld/FB66.nsf/0/8c8fac176d91...
Aktuelle Informationen zu den von der Stadt Krefeld ergriffenen Maßnahmen auf der Kampagnenseite:
www.krefelder-fairkehr.de
Mönchengladbach
Entwicklung eines Maßnahmenkonzeptes zur Reduzierung von Unfällen mit Kinderbeteiligung. Kurzfassung
unter www.institut.de/pdf/MG_Kurzfassung.pdf
Reduzierung von Unfällen mit Kinderbeteiligung in Mönchengladbach, Evaluationsbericht 2003 unter
www.presse-service.de
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Statistik
Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik
Das Landesamt NRW stellt als Träger der amtlichen Statistik eine Reihe von Materialien zu sozialen und
wirtschaftlichen Gegebenheiten in Auszügen kostenlos ins Netz.
www.lds.nrw.de/statistik/index.html
Städte- und Gemeindebund
Der Städte- und Gemeindebund veröffentlicht Daten sämtlicher 396 Kommunen in NRW als bestellbares
Gemeindeverzeichnis. Voraussichtlich Dezember 2004 erscheint die neue Ausgabe zum Preis von 12,70 Euro.
Als word-datei erhältlich sind die Impulse für fußgängerfreundliche Städte und Gemeinden.
www.intern.nwstgb.de/intranet/fachinformationen_und_service
Polizeiliche Statistiken
Verkehrsstatistik 2003 für NRW. Schulwegunfälle S.83-87, Ursachenverzeichnis S.106f.
www.polizei.nrw.de/im/aktuell/verkehrsstatistik2003.pdf
Übersicht der Polizeibehörden in NRW
Zentrale Einrichtungen und Links und Internetseiten zur Polizei vor Ort. Zur Zeit sind noch nicht alle
Polizeistellen mit einer eigenen homepage vertreten.
www.polizei.nrw.de/im/specials/vorort.html
Bonn
Verkehrsunfallstatistik 2003, Sicherheit auf den Schulwegen („Die i-Dötzchen kommen“),
Verkehrssicherheitswoche für Kinder
www.polizei-bonn.de/pp/verkehr.htm
Düren
Monatszahlen der verunglückten Kinder unter 15 Jahren.
www.kpb-dueren.nrw.de/statistik/kinderstat.php
Köln
Anstieg der Anzahl der verunglückten Kinder als Mitfahrer in Köln. Zahlen von 1995-2002.
www.polizei.nrw.de/koeln/vorbeugung/verkehr/verungluec...
Leverkusen
Verkehrssicherheitsberatung in Kindergärten und Schulen wird vorgestellt.
www.polizei.nrw.de/leverkusen/seiten/zbk/vsb.htm
Unfallstatistik für die Jahre 2002 und 2003.
www.polizei.nrw.de/leverkusen/seiten/info/ustatistik.htm
Oberbergischer Kreis
Verkehrsunfallentwicklung bei gefährdeten Gruppen 2003 im Vergleich zu 2002. Die Zahl der verletzten Kinder
als Mitfahrer im PKW konnte durch Aufklärungsaktionen und Kontrollmaßnahmen halbiert werden.
www.polizei.nrw.de/gummersbach/verkehr/verungef.htm
Rhein-Erft-Kreis
Handlungsempfehlungen der Kreispolizeibehörde zur Einrichtung und Arbeit von Kinderunfallkommissionen.
www.kpb-bergheim.de/dienst/kpb/gs3/aktuell/gs3aktu.htm

Erlasse und Lehrpläne:
Rahmenvorgaben zur Verkehrs- und Mobilitätserziehung in NRW
Rahmenvorgaben zur Verkehrs- und Mobilitätserziehung in der Schule, gültig für alle Schulen (Primarstufe, Sek
I, Sek II und Sonderpädagogik).Der Ritterbachverlag bietet nach vorheriger, kostenloser Registrierung per e-mail
den online Bezug von Lehrplänen als kostenlosen download an. Über das Bildungsportal kommt man zur Seite
des Ritterbachverlages. www.bildungsportal.nrw.de/BP/Schule/System/Faecher/Verkehrserziehung/index.html
Dort muss man sich zunächst kostenlos registrieren lassen.
www.schul-welt.de/verlag/schulwelt/news.asp Dann auf Lehrpläne klicken und unter „übergreifenden
Rahmenvorgaben“ Heft 5010 auswählen.
Den Erlass zur Verkehrserziehung in der Primarstufe (gibt es als Auszug ohne Anlagen)
www.ve-en.de/gs_erlass.htm
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Allgemeine Hintergrundinfos:
Walter Funke, Anita Wiedemann
Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr. Eine kritische Sichtung der Maßnahmenlandschaft. Materialien aus
dem Institut für empirische Soziologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 2/2002,
Nürnberg: IfeS
www.ifes.uni-erlangen.de
Uta Koppen-Brauns
Verkehrsunfälle von Grundschülern auf dem Schulweg – eine Studie aus dem Rheinland
Zu beziehen über: Rheinischen Gemeinde-Unfallversicherungsverband (RGUVV)
www.rheinischer-guvv.de
Transferstelle Mobilitätsmanagement
Zahlreiche Texte und Materialien zum Mobilitätsmanagement. Insbesondere die von der Forschungsstelle für
Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) als Herausgeber erstellte „Mobilitätsmanagement-Checklisten-
Sammlung“, Anwendungsbeispiele aus verschiedenen Handlungsfeldern des Verkehrswesens und Städtebaus.
www.mobilitaetsmanagement.nrw.de/index.php?mp=3&s=50
Klaus-Peter Kalwitzki
Aufsatz: „Mit Hilfe des Autos die Welt erklären“: Ein Versuch, mit Hilfe des Autos als Symbol unserer Kultur
in politischen Karikaturen die Welt zu erklären. Zeitschrift Verkehrszeichen 4/2004. Weitere Infos zu Artikeln
der Zeitschrift Verkehrszeichen: http://home.t-online.de/home/das.verkehrsbuero/main.htm
Doris Bäumer
Mobilität von Jugendlichen. Psychologische, soziologische und umweltbezogene Befunde sowie Hinweise für
die Entwicklung zielgruppenspezifischer Mobilitätsangebote.
In: Handbuch der kommunalen Verkehrsplanung, 39. Ergänzungslieferung 10/04
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Ausleihen, Ausstellungen, Tagungen, Seminare, Wettbewerbe
Wanderausstellung „Fahrradbeleuchtung“
Motto: Nur Armleuchter fahren ohne Licht. In einer „Black Box“ wird erlebbar, dass Fahrradlampen nicht nur
das Umfeld beleuchten, sondern auch Positionslampen sind.
www.fahrradfreundlich.nrw.de
Wettbewerb „Go ahead“
Es ist dein Kopf. Spot-Wettbewerb 2004 (Einsendeschluß 31.3.2005). Die Idee soll in einem Kurzfilm, der nicht
länger als 90 sec. sein darf umgesetzt werden. Teilnahmeberechtigt sind alle Schüler der Sekundarstufe I. In den
Teilnahmeunterlagen finden sich Unterrichtsplanungen (www.go-ahead-2004.de/html/main_wie.html) in
verschiedenen Fächern und weitere Hintergrundinfos zum Helmtragen und zur Filmerstellung.
www.go-ahead-2004.de

Tagung
Tagung „StadtLeben“ am 24. und 25. Februar 2005 in Dortmund: Lebensstile, Wohnmilieus und Raum-Zeit-
Strukturen – Neue Perspektiven für Mobilität und Stadtentwicklung. Die Tagung bildet den Abschluss des
mehrjährigen BMBF-Verbundprojektes. Veranstalter: RWTH Aachen, Freie Universität Berlin, Ruhr-Universität
Bochum und Universität Dortmund.
www.kongress-stadtleben.de
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Fördertöpfe
Landesmittel 2005
Schwerpunktthema 2005 ist der Fußgänger im Straßenverkehr. Auch 2005 gibt es die Möglichkeit, Fördermittel
des Landes NRW über den 'Topf' Örtliche Verkehrssicherheitstage (Kapitel 08 084, Titel 633 70 des
Ministerium für Verkehr, Energie und Landesplanung des Landes Nordrhein-Westfalen) zu bekommen.
Die zur Verfügung stehenden Mittel werden im nächsten Jahr weiter reduziert werden. Grundsätzlich ist nur eine
Anteilsfinanzierung möglich, so dass jede Kommune einen Eigenanteil von mindestens 20 % selber erbringt.
Anträge sind zu Beginn des laufenden Haushaltsjahres bei der Bezirksregierung Köln zu stellen. Zuständig ist
das Dezernat 53, Frau Hohoff, Tel.: 0221-147-3651.
Kontakt: elisabeth.hohoff@bezreg-koeln.nrw.de
Redaktion: Annegret Neumann
Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH
Projekt
Vernetzte Verkehrssicherheitsarbeit
Theo Jansen, Annegret Neumann
Breite Str. 108-110
50667 Köln
Tel.: 0221 / 20 80 8730 (nur mittwochs und donnerstags)