Kleeblättla 2008/04 - SpVgg Greuther Fürth

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TOP-THEMA EHRENABEND JEDER SCHRIEB EIN KAPITEL FÜR DIE SPVGG Beim Ehrenabend standen zahlreiche langjährige Mitglieder im Blickpunkt Eingerahmt von Ehrenratsvorsitzendem Kurt G. Strattner und Präsident Helmut Hack auf der einen und Vize-Präsident Edgar Burkart auf der anderen Seite: Robert Rosskopf, Hans Luft und Fritz Zeiser (von links). Alle Fotos: Reinhold Fuchs Zum dreizehnten Mal war Helmut Hack als Präsident der SpVgg Greuther Fürth einer der Gastgeber des traditionellen Ehrenabends – und immer noch ist der Abend für den Kleeblatt-Chef etwas ganz besonderes: „Zum dreizehnten Mal – keine Angst, das ist eine Glückszahl“, beruhigte Hack die Anwesenden im Sportzentrum Kleeblatt und betonte, dass er in all diesen Jahren immer wieder gerne auf den Ehrenabend gekommen sei: „Es ist schön, dass wir alle so zu- Tradition hat nicht nur der Ehrenabend, sondern auch der Auftritt des Männerchors der SpVgg Greuther Fürth, der die Anwesenden wieder einmal mit kurzweiligen Melodien unterhielt. sammenhalten. All denen, die so lange die Treue gehalten haben, geht es vor allem um unser Kleeblatt.“ Die Treue zur SpVgg sei ein Wert, so Hack in Anspielung auf die jüngsten Ereignisse in der Wirtschaftswelt, „die nicht von irgendwelchen Finanzjongleuren vernichtet werden können.“ Präsident lieferte das Motto Damit hatte der Präsident das Motto des Abends geliefert: Es ging ums Kleeblatt, und jeder der Geehrten darf sich als ein Teil dieses Kleeblatts fühlen, denn er hat, wie Hack ausführte „in den 105 Jahren unseres Bestehens ein Kapitel der Geschichte des Vereins mitge-
Seit 60 Jahren sind diese Mitglieder der SpVgg treu. schrieben.“ Um dieses Kapitel jedes einzelnen zum Klingen zu bringen, hatte sich Vize-Präsident Edgar Burkart im Vorfeld der Veranstaltung wieder einmal Grußwort der Stadt Fürth: Bürgermeister Markus Braun. jede erdenkliche Mühe gemacht, um über die zu Ehrenden eine kleine Laudatio ausbringen zu können. Bei sehr vielen wusste er ohnehin Anekdoten beizutragen, bei den anderen begab sich Burkart auf Recherche. Wenn gar nichts hilft, dann ruft der „Vize“ auch persönlich bei den zu Ehrenden an. Die Grußworte der Stadt Fürth überbrachte diesmal Bürgermeister Markus Braun. Der hatte vor allem ein Lob für Edgar Burkart parat: „Es sucht seinesglei- chen, wie Edgar Burkart in dieser ganz besonders charmanten Art durch den Abend führt.“ Braun stellte heraus, dass die SpVgg als ein „hoch attraktives Aushängeschild“ unbezahlte Werbung für die Stadt mache, „was wir mit unserem Etat gar nicht aufbringen könnten.“ Die Stadt Fürth, so teilte Braun mit, sei sich der Verantwortung für die SpVgg bewusst. Höhepunkt der Ehrungen, allesamt durchgeführt von Helmut Hack und dem Ehrenratsvorsitzenden Kurt Georg Strattner, war an diesem Tag sicherlich die für Hans Luft. Der ehemalige Tennisspieler (Burkart: „Da sieht man mal, wie Tennis gesund und fit hält“) darf nun schon auf 75 Jahre bei der SpVgg zurückblicken. Robert Rosskopf, der ei- Die neuen Ehrenmitglieder der SpVgg Greuther Fürth. gens aus Spanien angereist war, und Fritz Zeiser, der ehemalige Spielausschuss-Vorsitzende, freuten sich über ihre Ehrung für 70 Jahre Mitgliedschaft. Gleich 14 Mitglieder traten dem Verein bereits 1949 bei – und haben damit sechs Jahrzehnte ununterbrochene Mitgliedschaft geschafft – selten hat die So viele 60-Jährige wie selten zuvor SpVgg so viele „60-Jährige“ auf der Bühne begrüßt. Etwas weniger waren es kurioserweise bei den „50-Jährigen“. Sechs Mitglieder wurden nun zu Ehrenmitgliedern der SpVgg erklärt und sind somit ab sofort beitragsfrei. Neben Hans Georg Hertlein, Norbert Janner, Gerhard Mark, Heinz Wagner und Josef Ziereis war mit TOP-THEMA Peter Stockhammer auch ein bei den Senioren international erfolgreicher Schwimmer mit dabei. Bei den „40ern“ stand mit Norbert Hütter auch ein ehemaliger Profi in der Liste. „Hütt“ wie er in Fürther Fußballerkreisen allgemein genannt wird, war ein echtes Kleeblatt-Eigengewächs und schaffte es bis zu den Profis. Der heuer 50 Gewordene ist zurzeit Trainer der SG Quelle in der Landesliga und immer noch bei den Alten Herren der SpVgg aktiv. Mit Günter Gerling freute sich der immer noch amtierende „Rekord-Trainer“ der SpVgg über 25 Jahre Mitgliedschaft. In den 80ern und 90ern war Gerling der Garant dafür, dass es sportlich mit dem Kleeblatt wieder Fortsetzung Seite 8 06/07
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