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Gutachten zur Sportentwicklungsplanung - in Neumünster

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Integrierte <strong>Sportentwicklungsplanung</strong> <strong>Neumünster</strong><br />

E<strong>in</strong>e Besonderheit hat sich bei der Berechnung der Auslastung bei jenen Hallen ergeben, bei denen<br />

die Spielfelder vone<strong>in</strong>ander abgetrennt werden können. Hier wurde anhand des E<strong>in</strong>richtungsbele-<br />

gungsplans festgestellt, dass die kle<strong>in</strong>en Felder jeweils nur anteilig berechnet werden können. Hier-<br />

für wurden die Stunden je Teilspielfeld mit dem entsprechenden Anteil an der gesamten Sportfläche<br />

multipliziert. Aufgrund des nachfolgend aufgeführten Schemas kann dies nachvollzogen werden.<br />

Wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er dreifach teilbaren Halle nur e<strong>in</strong> Teilspielfeld genutzt, ist die gesamte Halle nach diesem<br />

Berechnungsmodell zu 1/3 ausgelastet.<br />

Abb. 25: Berechnungsbeispiel für e<strong>in</strong>e 3-Feld-Halle<br />

Quelle: Eigene Darstellung.<br />

4.2 Belegung städtischer Sport-, Turn- und Gymnastikhallen<br />

Die Unterscheidung der Hallenkategorien lässt sich aus der aktuellen DIN 18032-1 herleiten. Dar<strong>in</strong><br />

werden die Kategorien Sport-, Turn- und Gymnastikhalle nach ihrer Nutzung unterschieden. Durch<br />

die <strong>in</strong> Frage kommende Nutzung def<strong>in</strong>iert sich <strong>in</strong> der Regel auch die Größe und Ausstattung der<br />

Sporthallen.<br />

Weder Großfeld noch<br />

Kle<strong>in</strong>feld belegt =<br />

Faktor 0,0<br />

Die Sporthallen stellen <strong>in</strong> der Unterscheidung die größten Hallenformen dar. Sie s<strong>in</strong>d zum Teil <strong>in</strong> se-<br />

parate Hallenteile teilbar und auf die Bedürfnisse für normierte Sportspiele ausgerichtet. Die Turn-<br />

mehrzweckhallen s<strong>in</strong>d h<strong>in</strong>gegen durch ihre Dimensionierung, Ausbauten und Ausstattungen nicht auf<br />

Sportspiele ausgerichtet, sondern für den Sport mit K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen gut geeignet. Gymnas-<br />

tikhallen stellen e<strong>in</strong>e Unterform der Turnhallen dar. Sie eignen sich von ihrer Dimensionierung und<br />

den Ausstattungsmerkmalen für die Sparten K<strong>in</strong>derturnen, Gymnastik, Gesundheitssport, Aerobic<br />

und Seniorensport sowie für andere Kle<strong>in</strong>gruppenaktivitäten. Sie stellen damit <strong>in</strong> der Regel die<br />

kle<strong>in</strong>sten Hallentypen dar. Allerd<strong>in</strong>gs kennt die Norm DIN 18032-1 ke<strong>in</strong>e Unterscheidung der Hallen-<br />

typen nach Größenklassen, sondern nach Nutzungstypen. 26<br />

In <strong>Neumünster</strong> lassen sich 11 Sporthallen identifizieren. Für drei Hallen liegen zusätzlich Daten zu<br />

e<strong>in</strong>er Teilbarkeit des Hauptspielfelds durch Zwischenwände vor. Dies umfasst folgende Sporthallen:<br />

� Klaus-Groth-Schule<br />

� Alexander-von-Humboldt-Schule<br />

� Sporthalle Roonstraße.<br />

Berechnungsbeispiel für e<strong>in</strong>e 3-Feld-Halle<br />

1 Kle<strong>in</strong>feld belegt =<br />

Faktor 1/3 (0,34)<br />

26 Deutsches Institut für Normung [DIN 18032-1], 2003, S. 5-7.<br />

1 Großfeld belegt =<br />

Faktor 1,0<br />

& Prof. Dr. Rob<strong>in</strong> Kähler Seite 56 von 127

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