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Gutachten zur Sportentwicklungsplanung - in Neumünster

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Integrierte <strong>Sportentwicklungsplanung</strong> <strong>Neumünster</strong><br />

2.4.7 Wohnraumversorgungskonzept <strong>Neumünster</strong><br />

Das Wohnraumversorgungskonzept untersucht wesentliche Entwicklungen <strong>in</strong> <strong>Neumünster</strong>. Es geht <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>er Haushaltsprognose von e<strong>in</strong>em Rückgang der Haushalte um 6 % (2004-2020) aus. Die für die<br />

<strong>Sportentwicklungsplanung</strong> relevanten Handlungsfelder s<strong>in</strong>d der Stadtumbau (hier: Rückbau) und die<br />

Bestandsanpassung bzw. die Nutzung der freiwerdenden Flächen. Der Rückbau von Gebäuden bietet<br />

die Chance freie Flächen für Naherholung und Sportaktivitäten zu nutzen und <strong>in</strong>formelle Sporträume<br />

zu gestalten. Der derzeitige Wohnungsbestand <strong>in</strong> der Innenstadt weist e<strong>in</strong>ige Mängel bei den woh-<br />

nungsnahen Grün- und Freiflächen auf, vor allem bei den Spiel- und Freiflächen, auf denen sich K<strong>in</strong>der<br />

aufhalten können. 16<br />

2.4.8 Kita-Bedarfsplan 2011<br />

In der Stadt <strong>Neumünster</strong> s<strong>in</strong>d aktuell für 15 % der K<strong>in</strong>der Kita-Plätze vorhanden. Aufgrund des ge-<br />

me<strong>in</strong>samen Ziels von Bund, Länder und Kommune von 30 %, strebt die Stadt bis 2013 e<strong>in</strong>e Erweite-<br />

rung der Kita-Plätze um 104 Plätze an. Kürzungen <strong>in</strong> der Förderungssumme im Zeitraum 2011-2013<br />

machen aber nur e<strong>in</strong>en Prozentsatz von 27,6 % möglich. 17<br />

2.4.9 Schulentwicklungsplan 2005 – 4. Fortschreibung 2010<br />

Die Anzahl der Grundschüler <strong>in</strong> <strong>Neumünster</strong> ist <strong>in</strong> den letzten Jahren aufgrund des demographischen<br />

Wandels sukzessiv gesunken. In den vergangenen 10 Jahren betrug der Rückgang <strong>in</strong>sgesamt 23,75 %.<br />

Anhand der vorliegenden Geburtenzahlen lässt sich prognostizieren, dass sich die Grundschülerzahl<br />

<strong>in</strong> den nächsten Jahren nur noch marg<strong>in</strong>al verr<strong>in</strong>gert bzw. sich auf dann gleichbleibendem Niveau<br />

e<strong>in</strong>pendelt. Im weiterführenden Bereich ergibt sich <strong>in</strong>des e<strong>in</strong> gegensätzliches Bild. S<strong>in</strong>d die Anmelde-<br />

bzw. Schülerzahlen im seit dem Schuljahr 2008/2009 aufwachsenden Regional- und Geme<strong>in</strong>schafts-<br />

schulbereich nahezu konstant, so hat der Gymnasialbereich <strong>in</strong> den letzten 10 Jahren Schülerzuwäch-<br />

se von 37,50 % zu verzeichnen. E<strong>in</strong> deutlicher Schülerzahlenrückgang an den Gymnasien wird nach<br />

dem Schuljahr 2015/2016 e<strong>in</strong>treten, wenn die letzten 9-Jährigen Abiturgänge zusammen mit G8-<br />

Schülern die Schulen verlassen werden. Für den Regional- und Geme<strong>in</strong>schaftsschulbereich wird an-<br />

genommen, dass die vorhandenen Kapazitäten <strong>zur</strong> Aufrechterhaltung e<strong>in</strong>es angemessenen Angebots<br />

auch weiterh<strong>in</strong> benötigt werden. An den beiden Förderzentren s<strong>in</strong>d die Schülerzahlen rückläufig.<br />

Durch die fortschreitende <strong>in</strong>klusive Beschulung von K<strong>in</strong>dern mit e<strong>in</strong>em sonderpädagogischen Förder-<br />

bedarf an den Regelschulen wird dieser Trend fortgesetzt. Am Förderzentrum geistige Entwicklung<br />

s<strong>in</strong>d die Schülerzahlen konstant, e<strong>in</strong>e Veränderung ist derzeit nicht abzusehen. 18<br />

16 GEWOS [Wohnraumversorgungskonzept] (2006).<br />

17 Stadt <strong>Neumünster</strong>; Sachgebiet III [Kita-Bedarfsplan] (2011), S. 6.<br />

18 Stadt <strong>Neumünster</strong>; Fachdienst Schule, Jugend, Kultur und Sport [Schulentwicklungsplan] (2010).<br />

& Prof. Dr. Rob<strong>in</strong> Kähler Seite 26 von 127

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