Ein weiterer Discounter für Weiche Grabfeld ... - ETSV Weiche
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4 AKTIONSGEMEINSCHAFT<br />
AG „Gesunder Stadtteil <strong>Weiche</strong>“: Alter Husumer<br />
Weg Opfer einer lukrativen Fahrtroute<br />
500 Laster täglich auf dem Alten husumer Weg<br />
Mit 15 Teilnehmern war die<br />
letzte Versammlung der Aktionsgemeinschaft„Gesunder<br />
Stadtteil <strong>Weiche</strong>“ sehr<br />
gut besucht. Die Verkehrsgruppe,<br />
federführend durch<br />
Günther Kock, präsentierte<br />
die neuesten Erkenntnissen<br />
zum Endlosthema „Schwerlast/DurchgangsverkehrAlter<br />
Husumer Weg“: Günther<br />
Kock nahm an den Sitzungen<br />
des Planungsausschusses<br />
der Gemeinde Handewitt<br />
<strong>für</strong> den Bebauungsplan<br />
Nummer 34 „Am Güterbahnhof“<br />
teil. Als Flensburger<br />
Bürger hatte er natürlich<br />
kein Mitspracherecht.<br />
Bei diesen Sitzungen wurden<br />
die Anregungen und<br />
Bedenken der Anwohner<br />
behandelt. Die Probleme<br />
<strong>für</strong> die Verkehrssituation im<br />
Alten Husumer Weg sind<br />
berücksichtigt worden.<br />
Nächtliche LKW- Fahrten<br />
werden eingeschränkt. Es<br />
ist ersichtlich, dass man<br />
sich bemüht Richtlinien und<br />
eventuell <strong>Ein</strong>schränkungen<br />
zu erlassen. Aber grundsätzlich<br />
wird es sicherlich nicht<br />
zu Entlastungen kommen.<br />
Die Aktionsgemeinschaft<br />
be<strong>für</strong>wortet ausdrücklich die<br />
Idee, Waren und Güter von<br />
der Straße auf die Schiene<br />
zu verlagern. Alles was auf<br />
diesem Weg transportiert<br />
werden kann, entlastet die<br />
Straße, die Umwelt und<br />
demzufolge den Menschen.<br />
Gleichzeitig unterstützt die<br />
Aktionsgemeinschaft, dass<br />
Unternehmen sich weiterentwickeln<br />
und expandieren.<br />
Es wäre dringend erforderlich<br />
gewesen, dass in den<br />
Planungsphasen <strong>für</strong> die BereicheAltholzkrug/Güterbahnhof/<strong>Weiche</strong><br />
geeignete<br />
Infrastrukturmaßnahmen<br />
und Bürgerbeteiligung mitgeplant<br />
worden wären.<br />
Dies ist versäumt worden.<br />
Allein die Spedition Carstensen<br />
hat seinen Fuhrpark seit<br />
1986 von acht auf weit über<br />
100 Fahrzeuge vergrößert.<br />
Hans-Peter Carstensen hat<br />
seine Mitarbeiter angewiesen,<br />
die Fahrtrouten überwiegend<br />
über die Ausfahrten<br />
in Richtung Süden (A<br />
7/B 200) zu wählen. Jedoch<br />
sind viele Firmen als Mieter<br />
im Bereich Altholzkrug eingegliedert,<br />
die regelmäßig<br />
mit ihren LKW den Alten<br />
Husumer Weg wählen.<br />
Die Anwohner des Alten Husumer<br />
Weges dürfen nicht<br />
Schülerbeförderungskosten?<br />
Nein Danke!<br />
Uns reicht es! Erststimme in Flensburg<br />
<strong>für</strong> Hans-Jürgen Fock am 6. Mai 2012!<br />
Facebook: Hans-Jürgen Fock Landtagskandidat<br />
www.eif.activiert.de<br />
weiter Opfer einer <strong>für</strong> die<br />
Unternehmer scheinbar lukrativen<br />
Fahrtroute sein. Um<br />
Wohngebiete zu entlasten,<br />
haben andere Gemeinden<br />
und Städte <strong>für</strong> viel Geld Umgehungen<br />
einrichten müssen.<br />
In <strong>Weiche</strong> lassen sich<br />
die Probleme ohne Kostenaufwand<br />
mit vorhandenen<br />
Alternativrouten lösen: Der<br />
Überregionalverkehr von<br />
und nach Dänemark gehört<br />
auf die Route B 200/A 7.<br />
Außerdem ist festzustellen,<br />
dass nicht nur der LKW-<br />
Verkehr von und nach Altholzkrug<br />
den Alten Husumer<br />
Weg belastet, sondern<br />
gleichermaßen den LKW-<br />
Verkehr aus Westen in Richtung<br />
Dänemark und zurück.<br />
Diese Fahrzeuge verlassen<br />
vor der A 7 die B 200 und<br />
fahren durch den Alten Husumer<br />
Weg und den Ochsenweg<br />
in Richtung Dänemark.<br />
Für die Belastung der<br />
Bürger muss immer eine<br />
Gesamtbelastung der Straße<br />
gesehen werden: Der<br />
Tagesverkehr liegt bei rund<br />
9000 Kfz in 24 Stunden, der<br />
Schwerlastverkehr umfasst<br />
täglich 500 LKW.<br />
Man sollte die Belastung<br />
der Bürger im Alten Husumer<br />
Weg nicht mit dem<br />
Argument rechtfertigen,<br />
dass es legal ist , LKW-Verkehr<br />
über eine Kreisstraße<br />
zu führen. Das mag zwar<br />
richtig sein, aber diese Straße<br />
wurde gebaut, um der<br />
damaligen Briesen-Kaserne<br />
das Ausfahren von Panzern<br />
mit 30 bis 60 Tonnen Gewicht<br />
zu ermöglichen. Die<br />
Bundeswehr hat aus Gründen<br />
der Bürger- und Umweltverträglichkeit<br />
schon<br />
früh auf diesen Marschweg<br />
verzichtet und hat in den 80<br />
Jahren die Kaserne über das<br />
Stiftungsland in Richtung<br />
Autobahn verlassen. Diesen<br />
damaligen Entschluss<br />
der Bundeswehr sollte man<br />
vielleicht als Anregung nehmen.<br />
Der Ochsenweg ist auch<br />
eine Kreisstraße und wurde<br />
vor Jarplund in Richtung<br />
ehemalige B 76 <strong>für</strong> den<br />
Schwerverkehr über 12<br />
Tonnen gesperrt. Durch das<br />
Wachstum der „Gartenstadt“<br />
hat sich der Gesamtverkehr<br />
erhöht. Die Aktionsgemeinschaft<br />
ist natürlich<br />
über das Wachstum des<br />
Stadtteils erfreut. In punkto<br />
Schwerlastverkehr ist sie <strong>für</strong><br />
alle Zugeständnisse und Lösungen<br />
bereit.<br />
Neues gibt es aus dem Bereich<br />
der Bürgerforen und<br />
deren Zusammenarbeit mit<br />
der Stadtverwaltung.<br />
Die Bürgerforen in der Stadt<br />
haben eine Vorschlagliste<br />
<strong>für</strong> eine gemeinsame Zusammenarbeit<br />
erarbeitet<br />
und dem Oberbürgermeister<br />
und den Fraktionen am<br />
14. März vorgelegt. Bei<br />
allen den Stadtteil betreffenden<br />
oder sich auf diesen<br />
auswirkenden Themen sollen<br />
künftig die vorhandenen<br />
Stadtteilforen eingebunden<br />
werden. Stehen größere<br />
Entscheidungen (z.B. Planungsvorhaben<br />
im Rahmen<br />
der städteeigenen Immobilienmanagements)<br />
an,<br />
können Foren zu einer Versammlung<br />
der betroffenen<br />
Bürger einladen, die von<br />
der Verwaltung unterstützt<br />
wird. Um eine konstruktive<br />
und stetige Kommunikation<br />
zu gewährleisten, möchte<br />
die Stadt einen zentralen<br />
Ansprechpartner <strong>für</strong> die<br />
Foren in der Stadtverwaltung<br />
benennen. Die Foren<br />
ihrerseits müssen sich <strong>für</strong> einen<br />
Ansprechpartner oder<br />
Sprecher entscheiden. Die<br />
Foren sollen untereinander<br />
regelmäßigen Austausch<br />
und Treffen vereinbaren.<br />
Der Vorschlag aller Stadtteilforen<br />
<strong>für</strong> dieses Konzept<br />
zur gemeinsamen Zusammenarbeit<br />
wurde von den<br />
Stadtvertretern sehr positiv<br />
aufgenommen. <strong>Ein</strong>e Vorlage<br />
des Antrages <strong>für</strong> den<br />
Hauptausschuss ist zu erwarten.<br />
Die Foren haben<br />
sich ausgesprochen, dass<br />
sie ihren jetzigen Status erhalten<br />
und nicht in einen<br />
Rahmen gezwungen wer-<br />
den wollen. Formale Ortsbeiräte<br />
gemäß Paragraph<br />
47b Gemeindeordnung<br />
sind nicht gewünscht, da<br />
hier die Eigenständigkeit<br />
der einzelnen Foren verloren<br />
gehen würde.<br />
Das Freibad wird wie jedes<br />
Jahr seine Saison im Mai eröffnen.<br />
Das Kinderbecken<br />
wird dann saniert sein. Das<br />
Hauptbecken wird noch etwas<br />
warten müssen.<br />
Die Sanierung des Hauptbeckens<br />
ist geplant. Fotos: Ki.<br />
Die Aktionsgemeinschaft<br />
hat natürlich am 24. März<br />
an der Müllsammel-Aktion<br />
Schleswig-Holstein teilgenommen<br />
und den Bereich<br />
im Stadtteilzentrum <strong>Weiche</strong><br />
(Sky, Aldi, Penny) sowie<br />
den Gehweg in Richtung<br />
„Hirschbogen“ gereinigt.<br />
Im Anschluss gab es in den<br />
Sozialräumen der Freiwilligen<br />
Feuerwehr in <strong>Weiche</strong><br />
eine Erbsensuppe vom ortsansässigen<br />
Fleischer Bombrowski.<br />
Für den Finanzplan 2012<br />
der Stadt ist die seit zehn<br />
Jahren geplante Beleuchtung<br />
des Radweges Husumer<br />
Straße vorgesehen.<br />
Gemeint ist der Bereich zwischen<br />
der „Graf- Zeppelin-<br />
Straße“ und „Zur Bleiche“.<br />
Die Aktionsgemeinschaft<br />
hofft, dass die finanziellen<br />
Mittel der Stadt, nicht wie<br />
in vielen Jahren vorher, zu<br />
früh erschöpft sind. In der<br />
weiteren Planung sind die<br />
Erneuerung des Radwegs<br />
am Ochsenweges von Schäferhaus<br />
nach Süden und im<br />
Nordteil des Stiftungslandes<br />
an der Lecker Chausee vorgesehen.<br />
Gerhard Schmidt<br />
Nächste öffentliche<br />
Sitzung der Aktionsgemeinschaft:<br />
16. Mai 2010<br />
um 19.30 Uhr im „weiche<br />
huus“.