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Im „Schokofluss“ - Badischer Sportbund Freiburg e.V.

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Fit für den „orden“<br />

sommerzeit ist immer<br />

auch sportabzeichenzeit.<br />

allerorten wird in diesen<br />

Wochen in Baden-Württemberg<br />

geschwommen,<br />

gelaufen oder gesprungen,<br />

um den „Fitnessorden“<br />

zu erwerben.<br />

Versammlung<br />

dieter schmidt-Volkmar<br />

wurde bei der<br />

Mitgliederversammlung<br />

des LsV in pforzheim<br />

erneut zum präsidenten<br />

gewählt.<br />

Mehr Mitglieder<br />

auch im Jahr 2009 verzeichnet<br />

der BsB <strong>Freiburg</strong><br />

Zuwächse bei<br />

den Mitgliederzahlen.<br />

der anstieg bei den<br />

senioren und Frauen<br />

bleibt bestehen.<br />

Foto: Volker Minkus<br />

SPORT<br />

in BW<br />

ausgabe BSB <strong>Freiburg</strong> – 08 | 2010<br />

das Magazin des Sports in Baden-Württemberg<br />

Ein Glücksfall für den Sport


Deutschlands<br />

große legale<br />

Sportwette<br />

DIE BUNDESLIGA<br />

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Hotline der BZgA: 0800 1 372 700 (kostenlos und anonym).<br />

SPIELEN<br />

AB 18 JAHREN


in diesem heft<br />

Sport in BW 08|2010<br />

sport in BW<br />

LsV-Mitgliederversammlung im Fokus 4<br />

dosB-präsident thomas Bach zu gast in pforzheim 6<br />

sportliche Veranstaltungen im Vorfeld der<br />

Mitgliederversammlung 7<br />

Workshop im Kloster / Lotto-Benefiz-elf feiert Jubiläum 8<br />

BWsJ bringt Bewegung in die schule 9<br />

LsV veranstaltete „straßenfußball für toleranz WM“ 10<br />

partnerbetriebe des spitzensports in stuttgart ausgezeichnet 11<br />

<strong>Badischer</strong> sportBund FreiBurg<br />

BsB <strong>Freiburg</strong> vermeldet erneut Mitgliederzuwächse 12<br />

hinterzarten ist „sportfreundliche gemeinde“ 15<br />

preisverleihung der sportabzeichen-Wettbewerbe in Lahr 16<br />

ausschreibung „BsB on tour“ 18<br />

Zwei neue hochschul-stipendien ausgeschrieben 19<br />

2,9 Mio. euro an sportstättenmitteln ausgeschüttet 20<br />

Wichtige tipps von der arag-sportversicherung 22<br />

BsB-rechtstipp 23<br />

präventionskurse für übergewichtige Kinder angeboten 24<br />

preisverleihung Kooperation schule/Verein in offenburg 26<br />

neues von der Badischen sportjugend 28<br />

sportschule steinbach informiert 29<br />

notizen / impressum 30<br />

Sportfreundliche Gemeinde<br />

Hinterzarten ist die „Sport- und umweltfreundliche Gemeinde“ Südbadens in der<br />

Kategorie bis zu 3.000 Einwohner. die Verleihungsfeierlichkeiten fanden im Hinterzartener<br />

Skimuseum statt. alles Weitere auf Seite 15. Foto: J. Spägele<br />

Inhalt<br />

Von<br />

Gundolf Fleischer<br />

Präsident des<br />

Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />

<strong>Freiburg</strong><br />

Editorial<br />

Es geht um viel<br />

Die finanzielle Ausstattung des Solidarpakts des<br />

Sports in unserem Lande ist derzeit in aller Munde.<br />

Doch noch immer wissen zu wenige innerhalb der<br />

Vereine und Verbände, dass etwa 90% der uns vom<br />

Land zur Verfügung gestellten Gelder aus Erträgen<br />

der staatlichen Lotterien, Wetten und der Glücksspirale<br />

stammen und dass diese Existenzgrundlage<br />

des Sports nicht leichtfertig gefährdet und schon<br />

gar nicht aufgegeben werden darf. Deshalb müssen<br />

wir dafür eintreten, dass ab 2012 ein optimierter<br />

Glücksspiel-Staatsvertrag II vereinbart wird, der das<br />

Staatsmonopol für das Glücksspielwesen beibehält<br />

und weiterhin sichert. Eine entsprechende Resolution<br />

haben wir bei der letzten LSV-Mitgliederversammlung<br />

einstimmig beschlossen. <strong>Im</strong> Rahmen<br />

der notwendigen und bis Ende dieses Jahres durchzuführenden<br />

Evaluierung des geltenden Staatsvertrages<br />

muss die Chance zu einer Optimierung genutzt<br />

werden. Einerseits muss es das Ziel sein, die<br />

Spielsucht zu bekämpfen und den Blick verstärkt<br />

auf die Gefährdung der Integrität des sportlichen<br />

Wettbewerbs durch Betrug und andere Kriminalität<br />

zu richten. Andererseits gilt es dort, wo diese<br />

Ziele nicht unverhältnismäßig beeinträchtigt werden,<br />

das Internet zu offener Werbung zuzulassen.<br />

Wir begrüßen ausdrücklich das Urteil des Bundesverfassungsgerichts<br />

vom März 2006 und die jüngst<br />

gefällten Urteile des Europäischen Gerichtshofes,<br />

weil dadurch die staatliche Monopolregelung für<br />

Glücksspiele eine positive Bewertung erhält. Mit<br />

großem Interesse sehen wir dem nächsten Urteil<br />

des EuGH entgegen, welches nun endlich bald ergehen<br />

soll. Die Staats- und Senatskanzleien unserer<br />

Bundesländer haben eine Arbeitsgruppe eingesetzt,<br />

die Mitte September deren Chefs einen Bericht vorlegen<br />

wird, der die Grundlage für das Ob und Wie<br />

eines künftigen Glücksspielstaatsvertrages abgeben<br />

wird. Die Landessportbünde Baden-Württemberg,<br />

Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland haben in enger<br />

Abstimmung mit den Toto-Lottogesellschaften<br />

eine gemeinsame Positionierung zur Fortsetzung<br />

des Glückspielstaatsvertrages erarbeitet. Außerdem<br />

ist es deren erklärtes Ziel, im Sportwettenbereich<br />

mit dem DFB und der DFL unter Beibehaltung des<br />

Staatsmonopols zu einer für alle Beteiligten vertretbaren<br />

finanziellen Lösung zu kommen.<br />

Sie sehen, viel Arbeit liegt bis Ende dieses Jahres vor<br />

uns, um eine für den Sport unseres Landes existenzielle<br />

Frage einer positiven Lösung zuzuführen. Für<br />

eine Mithilfe von Ihnen im Rahmen Ihrer Möglichkeiten<br />

wäre ich dankbar.<br />

3


4<br />

MItGlIEDERVERSaMMlUnG<br />

„Sparen durch Spor<br />

Mitgliederversammlung des lSV bestätigte dieter Schmidt-Volkmar im amt des<br />

präsidenten. Ministerpräsident Stefan Mappus und doSB-präsident dr. thomas<br />

Bach waren Gäste im CongressCentrum. resolution zum Glücksspiel-Staatsvertrag<br />

wurde verabschiedet.<br />

der Fußball und das Wetter<br />

hatten die 16. Mitgliederversammlung<br />

des lSV fest<br />

im Griff. Gemeint sind damit keinesfalls<br />

die drei Fußballverbände<br />

des landes, vielmehr hatten es die<br />

Verantwortlichen des lSV und die<br />

delegierten von Beginn an recht<br />

eilig mit dem ablauf der tagung.<br />

Und dies in Unkenntnis der tatsache,<br />

dass sie bei einer „Nachspielzeit“<br />

im pforzheimer CongressCentrum<br />

in der tat mit dem<br />

WM-Viertelfinale gegen argentinien<br />

einen wahren leckerbissen<br />

verpasst hätten.<br />

Allerdings muss man fairerweise<br />

zugestehen, dass es auch ohne einer<br />

Fußball-WM bei Punkten wie<br />

einer Satzungsänderung, Änderung<br />

der Reisekostenordnung oder<br />

der Verabschiedung der Resolution<br />

zum Glücksspiel-Staatsvertrag (siehe<br />

hierzu auch das Editorial auf<br />

Seite 3) kaum Grund zu längeren<br />

Diskussionen gegeben hätte.<br />

Ohne Verzögerungen verliefen<br />

denn auch die Wahlen zum Präsidium.<br />

Dieter Schmidt-Volkmar<br />

wurde bei lediglich acht Gegenstimmen<br />

und somit einer über<br />

98-prozentigen Zustimmung für<br />

weitere drei Jahre im Amt des Präsidenten<br />

bestätigt. Gleiches gilt für<br />

die Vizepräsidenten Heinz Janalik,<br />

Klaus Tappeser und Gundolf Flei-<br />

Essen und abstimmen<br />

– für die<br />

sportlichen delegierten<br />

in pforzheim<br />

kein problem.<br />

Blies den delegierten<br />

nicht den<br />

Marsch, aber<br />

stellte den Bezug<br />

zur WM in Südafrika<br />

her: lSV-<br />

präsident dieter<br />

Schmidt-Volkmar.<br />

scher. Dieser verzeichnete nach<br />

einer Wortmeldung eines Delegierten<br />

und einem eigenen Statement<br />

zur Einstellung staatsanwaltschaftlicher<br />

Ermittlungen in<br />

einem den Sport nicht betreffenden<br />

Punkt dann 269 Gegenstimmen.<br />

Bei 337 Jastimmen wurde<br />

er aber genau so im Amt bestätigt<br />

wie die anderen Kandidaten für das<br />

Präsidium. Neu gewählt für die auf<br />

eigenen Wunsch ausscheidenden<br />

Günther Seith und Gerhard Mengesdorf<br />

wurden Harald Denecken<br />

(BSB Nord) und Klaus Kokemüller<br />

(BSB <strong>Freiburg</strong>).<br />

Sport nicht mit zu<br />

vielen Erwartungen<br />

überfrachten<br />

Ministerpräsident Stefan Mappus<br />

erklärte im Beisein zahlreicher Ehrengäste,<br />

darunter u.a. auch Pforzheims<br />

OB Gert Hager und DOSB-<br />

Präsident Dr. Thomas Bach (siehe<br />

auch Seite 6), dass ihm der Dialog<br />

mit dem Sport äußerst wichtig<br />

sei. „Dass wir in Deutschland und<br />

insbesondere in Baden-Württem-<br />

berg so gut aufgestellt sind, liegt<br />

nicht zuletzt an den umtriebigen<br />

und professionellen Sportfunktionären“.<br />

<strong>Im</strong> Hinblick auf die derzeit laufenden<br />

Verhandlungen zum Solidarpakt<br />

II sagte er, dass man für die<br />

Zeit ab 2012 im Rahmen der Möglichkeiten<br />

einen über den Status<br />

Quo hinausgehenden zusätzlichen<br />

finanziellen Beitrag prüfen werde<br />

und vor allen Dingen in den Bereichen<br />

Sport, Kultus und Wissenschaft<br />

nicht sparen werde. Gleichzeitig<br />

erhielt Mappus aber auch<br />

viel Beifall für seine Äußerungen,<br />

dass man den Sport nicht mit zu<br />

großen Erwartungen überfrachten<br />

solle. „Sport und Schule sind nicht<br />

in Gänze Reparaturbetriebe dessen,<br />

was in der Gesellschaft schief<br />

läuft. Zudem kann der Staat bürgerschaftliches<br />

Engagement nicht<br />

erzwingen, aber gute Rahmenbedingungen<br />

dafür schaffen“, so der<br />

Ministerpräsident im Hinblick auf<br />

die Bedeutung des Ehrenamts in<br />

der Gesellschaft.<br />

Gleichzeitig sicherte er zu, gerne<br />

die Schirmherrschaft für die „Initiative<br />

Spitzensportland Baden-<br />

Sport in BW 08|2010


Sport in BW 08|2010<br />

MItGlIEDERVERSaMMlUnG<br />

t, nicht am Sport!“<br />

Württemberg“ übernehmen zu<br />

wollen.<br />

lSV will in Sachen<br />

Finanzen weiter<br />

insistieren<br />

Dieter Schmidt-Volkmar dankte<br />

Mappus für dessen offene Worte,<br />

insbesondere in Bezug auf die<br />

Haushaltszahlen und die Bereitschaft,<br />

über den vom LSV geforderten<br />

Teuerungsausgleich verhandeln<br />

zu wollen. „Denn wir bitten<br />

um Verständnis, wenn wir, vor allem<br />

das geschäftsführende Präsidium,<br />

immer wieder bei Ihnen und<br />

anderen Entscheidungsträgern insistieren.<br />

Einfach deshalb, weil unsere<br />

Mitgliedsorganisationen uns<br />

signalisiert haben, die bisher gewährten<br />

Zuschüsse, die nach 2011<br />

über fünf Jahre hinweg trotz steigender<br />

Mitgliederzahlen keinen<br />

Anstieg beinhalten werden, reichen<br />

nicht aus, um den bisherigen<br />

Standard und Qualität sicherzustellen.<br />

„Sparen durch Sport,<br />

nicht Sparen am Sport“ muss unser<br />

Motto sein!“<br />

Schmidt-Volkmar ging sodann in<br />

kurzen Worten auf die geleistete<br />

Arbeit des Präsidiums und der LSV-<br />

Verstehen sich<br />

prächtig, auch<br />

wenn es in Sachen<br />

Solidarpakt<br />

ii im Herbst noch<br />

zu intensiven Verhandlungenkommen<br />

wird: lSVpräsident<br />

dieter<br />

Schmidt-Volkmar<br />

(links) und MinisterpräsidentStefan<br />

Mappus.<br />

Ausschüsse ein und skizzierte einige<br />

Handlungsfelder der Legislaturperiode<br />

2010 bis 2013, zu denen<br />

in erster Linie die Fortschreibung<br />

der „Initiative Spitzensportland<br />

Baden-Württemberg“, die Themen<br />

Sport und bildungsferne Schichten<br />

und Sport und Schule sowie Integration<br />

gehörten.<br />

„Dass die Sportorganisation in Baden-Württemberg<br />

ein insgesamt<br />

erfreuliches Bild von sich zeich-<br />

das neu gewählte lSV-präsidium<br />

nen kann, ist gleichermaßen ein<br />

Zeichen guter Arbeit in den Vereinen<br />

und Verbänden wie auch<br />

der Zusammenarbeit im Präsidium.<br />

Das lässt mich hoffen, die vor<br />

uns liegenden Themen, gelegentlich<br />

auch Probleme, gemeinsam<br />

mit Ihnen bewältigen und beherrschen<br />

zu können“, so Schmidt-<br />

Volkmar unter dem Applaus der<br />

Delegierten.<br />

Joachim Spägele<br />

Von links nach rechts: Herbert Rösch, Dr. Barbara Oettinger, Dieter Grauling, Rainer Hipp, Harald Denecken, Gerhard Schäfer,<br />

Heinz Janalik, Dieter Schmidt-Volkmar, Rudi Krämer, Gundolf Fleischer, Klaus Kokemüller, Klaus Tappeser, Prof. Paul Hempfer,<br />

Manfred Pawlita, Monica Wüllner, Jörg Schwenk. Alle Fotos: Michael Weber/<strong>Im</strong>agepower<br />

5


6<br />

MItGlIEDERVERSaMMlUnG<br />

Packen wir‘s an!<br />

Es war heiß in Pforzheim, zumindest<br />

vor den Türen des Congress-<br />

Centrums, hitzig ging es drinnen<br />

freilich nicht gerade zu. Ob dies<br />

einzig der Tatsache geschuldet war,<br />

dass die Delegierten schnellstmöglich<br />

zum heimatlichen Bildschirm<br />

und somit der Fußball-WM entfliehen<br />

wollten, sei dahingestellt. Fakt<br />

ist, kaum eine der bislang sechzehn<br />

Mitgliederversammlungen des LSV<br />

kam zu einem schnelleren Ende als<br />

die diesjährige. Dreieinhalb Stunden,<br />

inklusive Mittagessen, abzüglich<br />

zwei Stunden Ansprachen: Der<br />

Wunsch der Delegierten nach Diskussionen<br />

schien nicht sonderlich<br />

ausgeprägt. Einzig bei den Wahlen<br />

waren vereinzelt hochreckende<br />

Hälse zu registrieren.<br />

Dabei gab es im Vorfeld durchaus<br />

einigen Zündstoff, viel wurde in<br />

unterschiedlichsten Gremien diskutiert<br />

in Sachen Solidarpakt II oder<br />

auch in Personalfragen. Doch nicht<br />

zuletzt bei den in den Wochen zuvor<br />

stattfindenden Mitgliederver-<br />

sammlungen der drei Sportbünde<br />

hatten die zum Großteil gleichen<br />

Delegierten die Möglichkeit zur Information<br />

und Diskussion. Das äußere<br />

Erscheinungsbild, welches die<br />

Sport organisation in Pforzheim abgab,<br />

war gut. Geschlossenheit wurde<br />

demonstriert, auch und vor allen<br />

Dingen bei der Wahl des Präsidenten.<br />

98 Prozent Zustimmung sind<br />

wichtig für den LSV, seinen Präsidenten<br />

Dieter Schmidt-Volkmar,<br />

aber auch für die Sportbünde, Fachverbände,<br />

Sportkreise und nicht zuletzt<br />

die Vereine.<br />

Die Sportpolitik wird zwar niemals<br />

eine Pause machen, doch<br />

die Sportorganisation muss nun,<br />

dringender denn je, wieder in die<br />

Detailarbeit einsteigen. Die Finanzen<br />

stehen in diesem Jahr im Vordergrund,<br />

Verhandlungen mit der<br />

Landesregierung müssen nach der<br />

Sommerpause vorangetrieben und,<br />

entsprechend einer Zusage des Ministerpräsidenten,<br />

möglichst noch<br />

vor der Landtagswahl zu einem po-<br />

„Dankbar für Solidarpakt“<br />

doSB-präsident<br />

dr. thomas Bach<br />

hielt in pforzheim<br />

eine launige rede<br />

an die badenwürttembergischendelegierten.<br />

Alle Fotos: Michael<br />

Weber/<strong>Im</strong>agepower<br />

die lSV-Mitgliederversammlung<br />

fand in Nordbaden<br />

statt, sodass<br />

<strong>Sportbund</strong>präsident<br />

Heinz Janalik<br />

als Sitzungsleiter<br />

fungierte und<br />

diese rolle souverän<br />

ausfüllte.<br />

Erstmals zu Gast bei einer Mitgliederversammlung<br />

des LSV war Dr.<br />

Thomas Bach, Präsident des DOSB<br />

und Vizepräsident des IOC. In seiner<br />

Ansprache zu den Delegierten<br />

lobte Deutschlands oberster Sportfunktionär<br />

nicht nur den Solidarpakt<br />

der Landesregierung mit dem<br />

Sport im Lande („…seien Sie dankbar<br />

für diese Vereinbarung…“).<br />

Bach appellierte an alle politischen<br />

Gremien, nicht zu glauben, dass<br />

Geld, welches in den Sport fließe,<br />

eine Subvention sei. „Vielmehr ist<br />

es eine Investition in die Gesellschaft,<br />

zu der der Verein nicht selten<br />

der letzte Faden ist“.<br />

Bach positionierte sich einmal<br />

mehr für eine noch stärkere Einbindung<br />

von Frauen in die Sportorganisation<br />

(„Wir brauchen 50 %<br />

der Intelligenz des Landes“) und<br />

dankte Dieter Schmidt-Volkmar<br />

für dessen Geschick in Gesprächen<br />

und Verhandlungen mit dem<br />

DOSB sowie den in Gremien des<br />

DOSB Tätigen für deren Engagement<br />

auch über die Grenzen Baden-Württembergs<br />

hinaus.<br />

sitiven Ende gebracht werden. Planungssicherheit<br />

für die nächsten<br />

Jahre ist aus monetärer Sicht wichtig,<br />

genauso wichtig wird es danach<br />

aber sein, sich nun auch wieder anderen<br />

Themen zu widmen: Schule<br />

und Sport, Sport und Bildung, Leistungssport<br />

und Spitzensportland,<br />

Sport für und mit Senioren, Sport<br />

und Gesundheit. Die Liste könnte<br />

verlängert werden. Nicht zuletzt<br />

auch Fragen nach der Bedeutung<br />

und Rekrutierung des Ehrenamts<br />

müssen nun wieder weiter nach<br />

oben in die Tagesordnungen der<br />

Gremien rücken.<br />

Ein Ruck muss nun nach den zahlreichen<br />

Mitgliederversammlungen<br />

dieses Frühjahrs durch die Sportorganisation<br />

des Landes gehen, zu<br />

lösende Aufgabestellungen gibt es<br />

wahrlich genug. Vieles gilt es für<br />

das LSV-Präsidium anzupacken. <strong>Im</strong><br />

Sinne (und einzig und allein) des<br />

Gemeinwohls und der Millionen<br />

von Sporttreibenden im Land.<br />

Joachim Spägele<br />

Verabschiedet<br />

Zwei langjährige präsidiumsmitglieder,<br />

Günter Seith (oben) und Gerhard Mengesdorf<br />

(unten), wurden unter dem lang<br />

anhaltenden Beifall der delegierten von<br />

dieter Schmidt-Volkmar verabschiedet.<br />

Sport in BW 08|2010


Sport in BW 08|2010<br />

MItGlIEDERVERSaMMlUnG<br />

Mit Stöcken geworfen<br />

lSV gab Nachhilfe in Gorodki und lud in pforzheim zum Golf- und tennisturnier<br />

ein. „pforzheimer abend“ als Einstimmung auf die Mitgliederversammlung.<br />

Sie haben ganze Arbeit geleistet,<br />

Rainer Hipp und sein Team von der<br />

LSV-Geschäftsstelle. Doch in ihren<br />

Gesichtern war am Samstagmittag<br />

abzulesen, dass es ihnen ausreicht,<br />

wenn Mitgliederversammlungen<br />

nur alle drei Jahre stattfinden. Bereits<br />

Monate zuvor wurde die dann<br />

jedoch nur knapp 300 Minuten<br />

andauernde Zusammenkunft der<br />

Sportfunktionäre des Landes generalstabsmäßig<br />

geplant und vorbereitet,<br />

dutzende von Pläne geschmiedet,<br />

Kärtchen bedruckt und<br />

Listen ergänzt. Dazu gehörte freilich<br />

auch „der Tag zuvor“, an dem<br />

für Funktionäre, Sponsoren und<br />

Freunde nicht nur ein Golf- und<br />

Tennisturnier veranstaltet wurde,<br />

sondern in Pforzheim hinter dem<br />

CongressCentrum mit dem russischen<br />

Integrationsspiel Gorodki<br />

auch eine ganz neue Sportart vorgestellt<br />

wurde. Bei der, um es laienhaft<br />

auszudrücken, ein Holzstock<br />

gegen Holzklötze geworfen wird.<br />

Und bei dem letztlich die Funktionärsriege<br />

des Landes die ersten<br />

Übte sich in Gorodki:<br />

das präsidiumsmitglied<br />

paul<br />

Hempfer<br />

Stundenlang zogen<br />

über 50 Gäste<br />

des lSV ihre<br />

runden über den<br />

Golfplatz.<br />

acht Freunde<br />

müsst ihr sein.<br />

Ehrengäste bei der Mitgliederversammlung<br />

in pforzheim<br />

Stefan Mappus (Ministerpräsident Baden-Württemberg),<br />

dr. thomas Bach (präsident deutscher olympischer<br />

<strong>Sportbund</strong>), Georg Wacker (Staatssekretär Ministerium<br />

für Kultus, Jugend und Sport), dr. rudolf Kühner<br />

(regierungspräsident Karlsruhe), Erich Schweikert (Fdp,<br />

Mitglied des Bundestags), dr. Hans-Ulrich rülke (Fdp),<br />

Heiderose Berroth (Fdp), Elke Brunnemer (CdU), Winfried<br />

Scheuermann (CdU), thomas Knapp (Spd), peter<br />

Hofelich (Spd), ilka Neuenhaus (Grüne, alle Mitglieder<br />

des landtags), Gert Hager (oberbürgermeister pforzheim),<br />

thomas Halder (Ministerialdirektor Ministerium<br />

für arbeit und Soziales), Wolfgang Fröhlich (Ministerialdirektor<br />

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport), Sabine<br />

Frömke (Ministerialdirigentin), prof. dr. Helmut digel<br />

(Universität tübingen), prof. dr. Hans-Hermann dickhuth<br />

(Universität <strong>Freiburg</strong>), anton Häffner (ehem. präsident<br />

lSV), richard Möll, dr. rolf Beisel, Brigitte Constantin,<br />

Helmut Eckert, Volkmar Framenau, Klaus Sedelmeyer<br />

(alle ehem. präsidiumsmitglieder).<br />

Plätze für sich beanspruchte: Dieter<br />

Schmidt-Volkmar gewann vor<br />

Klaus Sedelmeyer, Heinz Janalik<br />

und Wolfgang Eitel.<br />

Gert Rudolph (InterConnect) vor<br />

Hans-Reinhard Scheu, Peter Speckert<br />

und Anton Häffner waren<br />

letztlich die Sieger beim Tennisturnier<br />

auf der Anlage des TC Wolfsberg.<br />

Unglaublich, trotz welcher<br />

Hitze sich diese vier zusammen mit<br />

Prof. Hans-Hermann Dickhuth,<br />

Dieter Grauling, Guido Dobbratz<br />

und Klaus Schlütter die Bälle um<br />

die Ohren schlugen, sich Stunden<br />

später beim „Pforzheimer Abend“<br />

dann jedoch auch gebührend dafür<br />

feiern ließen. Rund 80 Gäste<br />

folgten der Einladung des LSV, darunter<br />

auch die Vizepräsidenten<br />

Heinz Janalik und Klaus Tappeser<br />

sowie zahlreiche Mitglieder der<br />

<strong>Sportbund</strong>-Präsidien.<br />

Kaum zu toppen war allerdings<br />

das Golfturnier auf der Anlage<br />

des Golfclub Pforzheim-Karlshäuser<br />

Hof mit über 50 Teilnehmern.<br />

Auch hier war es nicht minder kühler<br />

oder schattiger als beim Tennis,<br />

dauerte die 18er Runde dann<br />

aber doch über fünf Stunden. Es<br />

daNKE den Förderern<br />

ohne engagierte Förderer hätten sich<br />

eine Mitgliederversammlung und das<br />

sportprogramm am Vortag nicht umsetzen<br />

lassen. der LsV bedankt sich in<br />

diesem Zusammenhang ganz herzlich<br />

bei den hauptpartnern aUdi Zentrum<br />

Stuttgart GmbH, aUdi Zentrum<br />

pforzheim GmbH, BW Bank<br />

und Staatliche toto lotto GmbH Baden-Württemberg,<br />

Golfclub pforzheim-Karlshäuser<br />

Hof und tC Wolfsberg.<br />

die Firma interConnect GmbH &<br />

Co.KG sorgte für die halfway-Verpflegung<br />

beim golfturnier. darüber<br />

hinaus wurden von folgenden Firmen<br />

preise für das golf-, tennis- und<br />

gorodkiturnier zur Verfügung gestellt:<br />

araG Sportversicherung, Baden-<br />

Württembergischer Golfverband<br />

e.V., <strong>Badischer</strong> tennisverband e.V.,<br />

Benz turn- und Sportgeräte GmbH<br />

& Co. KG, optik KooB, oSp Stuttgart<br />

Service GmbH, robert BoSCH<br />

GmbH, Württembergischer tennis-<br />

Bund e.V. außerdem gilt unser dank<br />

den Firmen alB-Gold und Fit For<br />

FUN, die für die give-aways an die<br />

gäste der Mitgliederversammlung<br />

gesorgt haben und den printmedien<br />

Kicker Sportmagazin, pforzheimer<br />

Zeitung und Stuttgarter Zeitung,<br />

die Freiexemplare für die gäste<br />

zur Verfügung gestellt haben.<br />

gewann in der Bruttowertung: 1.<br />

Martin Arzberger/Rainer Hipp, 2.<br />

Helmut Hoffmann/Dr. Joachim Becker,<br />

3. Margit Schiller/Dieter Reiff.<br />

„Ein Riesenspaß für alle, aber das<br />

Turnier sollte auch ein Dank von<br />

uns sein an die Sponsoren dieses<br />

Wochenendes, aber auch an Funktionäre,<br />

Hauptamtliche oder Medienvertreter“,<br />

so Rainer Hipp im<br />

Rahmen der abendlichen Siegerehrung.<br />

Joachim Spägele<br />

Kurze pausen seien gegönnt: Gunter H.<br />

Fahrion, robert Baur und Günter Kreher.<br />

Alle Fotos: M. Weber/<strong>Im</strong>agepower<br />

7


8<br />

SERVIcE<br />

Workshop im Kloster<br />

das institut für Sportgeschichte veranstaltet Ende oktober einen Workshop für<br />

Jubiläumsvereine und Vereinsarchive<br />

das institut für SportgeschichteBaden-Württemberg<br />

e.V. veranstaltet am<br />

30./31. oktober in Maulbronn einen<br />

Workshop für alle turn- und<br />

Sportvereine, die in den nächsten<br />

Jahren ein Jubiläum begehen<br />

können und ein archiv aufbauen<br />

wollen.<br />

Gemeinsam mit Experten zur<br />

Sportgeschichte, zur Öffentlichkeitsarbeit<br />

und zum Museumswesen<br />

werden Konzeptionen zur<br />

Planung und Durchführung von<br />

Jubiläumsschriften und Ausstellungen<br />

erarbeitet. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt des Workshops ist<br />

die Einführung in die Bereiche Archivwesen<br />

und Dokumentation.<br />

Die Veranstaltung bietet sowohl<br />

wertvolle Informationen in Form<br />

von Expertenreferaten als auch die<br />

@ Weitere<br />

Möglichkeit, eigene Projekte und<br />

Probleme einzubringen und sich<br />

beraten zu lassen.<br />

Der Workshop findet statt im Kloster<br />

Maulbronn, die Teilnahmegebühr<br />

beträgt 35 Euro. Aber Achtung:<br />

Die Teilnahmeplätze sind<br />

begrenzt. Mit der Anmeldung ist<br />

der Seminarbeitrag auf folgendes<br />

Konto des Instituts für Sportgeschichte<br />

zu überweisen: Sparkasse<br />

Pforzheim Calw (BLZ 666 500 85);<br />

Konto-Nr.: 692 662<br />

infos bzw. anmeldungen:<br />

Fragen beantwortet gerne: Martin Ehlers<br />

institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V.<br />

postfach 47, 75429 Maulbronn<br />

tel.: 07043 / 103-16 bzw. 955170; Fax 07043 /<br />

10345, E-Mail: ifs@maulbronn.de<br />

Zimmerreservierungen bitten wir selbst vorzunehmen.<br />

Ein informationsblatt mit Übernachtungsmöglichkeiten<br />

erhalten Sie nach der anmeldung.<br />

Für die gute Sache<br />

lotto-Benefiz-Elf feiert 25-jähriges Jubiläum<br />

Benefiz-Fußballmannschaften<br />

gibt es viele. Einzigartig ist<br />

die lotto-Benefiz-Elf in Baden-Württemberg.<br />

Was sie so besonders<br />

macht? Vor allem die Mischung<br />

aus bedingungslosem<br />

teamgeist, ungetrübtem Spaß am<br />

Spiel und der Bereitschaft, sich jederzeit<br />

und überall für die gute Sache<br />

einzusetzen.<br />

Ehemalige Fußballprofis haben<br />

sich in ihr zusammengeschlossen,<br />

um ihre Beliebtheit und ihr Können<br />

für den guten Zweck einzusetzen.<br />

Von Karl Allgöwer bis Klaus<br />

Zaczyk reicht die Namensliste der<br />

prominenten Balltreter. Seit dem<br />

ersten Auftritt der Mannschaft im<br />

Juli 1985 in Besigheim haben 35<br />

Ex-Nationalspieler, darunter Franz<br />

Beckenbauer, Gerd Müller, die Förster-Brüder<br />

oder Publikumsliebling<br />

und Ballzauberer Buffy Ettmayer<br />

zusammen mit weiteren namhaften<br />

ehemaligen Bundesligaprofis<br />

das Lotto-Trikot getragen. Zum<br />

Team gehören auch Sportlegen-<br />

den wie Walter Eschweiler, Eberhard<br />

Gienger, Heinz Fütterer und<br />

zahlreiche Persönlichkeiten aus<br />

Kultur und Politik.<br />

Die Lotto-Benefiz-Elf will vor allem<br />

ein Beispiel für solidarisches Handeln<br />

geben. Die Auftritte der von<br />

Lotto-Kommunikationschef Klaus<br />

Sattler betreuten Mannschaft sollen<br />

in der Öffentlichkeit auf die<br />

Belange und die Arbeit sozialer<br />

Einrichtungen aufmerksam machen.<br />

Zahlreiche hilfsbedürftige<br />

Menschen in vielen Organisationen<br />

erlebten in den letzten Jahren<br />

die Kameradschaft und die Spielfreude<br />

der Lotto-Kicker hautnah<br />

mit. Mehr als 100.000 Zuschauer<br />

verfolgten die bisherigen Auftritte.<br />

Zum Spaß auf dem grünen<br />

Rasen gesellt sich die Freude über<br />

den finanziellen Erfolg für die gute<br />

Sache. Seit der Gründung kickte<br />

die Lotto-Elf über 850.000 Euro<br />

zusammen. Mit den Erlösen werden<br />

gemeinnützige Organisationen<br />

und soziale Einrichtungen in<br />

programm<br />

Samstag, 30. oktober 2010:<br />

13.00 Uhr Begrüßung und Eröffnung<br />

Erstellung einer Festschrift<br />

referent: dr. Lothar Wieser<br />

Druckvorstufe einer Festschrift<br />

referent: Manfred arnold (Buchherstellung)<br />

Aufbau eines Vereinsarchivs und Fotoarchivierung<br />

referent: Martin ehlers<br />

anschließend: Exkursion zum „Musterarchiv“<br />

des TV Schmie (Maulbronnschmie)<br />

Sonntag, 31. oktober 2010<br />

9.15 Uhr Organisation und Aufbau einer<br />

Jubiläumsausstellung<br />

referenten: dr. Lothar Wieser und<br />

Martin ehlers<br />

Lesen von historischen Quellen<br />

referent: Martin ehlers<br />

11.45 Uhr ende des Workshops<br />

Baden-Württemberg unterstützt.<br />

Aber auch die Fußball-Jugendarbeit<br />

des jeweils gastgebenden Vereins<br />

profitiert: So wird aus dem Erlös<br />

der Benefiz-Spiele immer auch<br />

ein Teil für diesen wichtigen Bereich<br />

verwendet.<br />

Toto-Lotto / J. Spägele<br />

Sport in BW 08|2010


ausgewogene Ernährung,<br />

Bewegung und Entspannung<br />

sind elementare Faktoren<br />

für ein langes und gesundes<br />

leben. diese tatsache wird<br />

nicht mehr in Frage gestellt, aber<br />

wie vermittelt man dieses Wissen<br />

erlebnisreich und jugendgerecht<br />

an Schülerinnen und Schüler? Genau<br />

hier setzt die idee der sogenannten<br />

„SportsFinderdays“ an.<br />

Gemeinsam mit dem SportsFinderday-team<br />

und „nutella“ veranstaltet<br />

die BWSJ auch in diesem<br />

Jahr wieder aktionstage in<br />

baden-württembergischen Schulen.<br />

diesmal gastierten die Sports-<br />

Finderdays am 26. Juli 2010 am<br />

Nicolaus-Kistner-Gymnasium in<br />

Mosbach und am 27. Juli 2010 am<br />

Gymnasium Weikersheim.<br />

Die „SportsFinderDays“ sind Projekttage<br />

an Schulen, bei denen<br />

den Schüler über zahlreiche Bewegungs-,<br />

Fitness- und Entspannungsstationen<br />

sowie ein reichhaltiges<br />

Frühstücksbuffet die Wechselwirkungen<br />

zwischen „Bewegung –<br />

Ernährung – Entspannung“ vermittelt<br />

werden. Attraktive Sport-,<br />

Bewegungs- und Erlebnisangebote<br />

motivieren die beteiligten Schüler<br />

zum Ausprobieren vielfältiger Be-<br />

Sport in BW 08|2010<br />

wegungsformen. Nach jeder Bewegungsstation<br />

erhalten die SchülerInnen<br />

„SportsFinder-Points“, die<br />

am Frühstücksbuffet gegen Lebensmittel<br />

eingetauscht werden<br />

können. Um den Teilnehmern den<br />

Zusammenhang zwischen Ernährung<br />

und Bewegung spielerisch<br />

zu vermitteln, sind kalorienreiche<br />

Lebensmittel natürlich entsprechend<br />

„teurer“. An Stationen mit<br />

Fitnessgeräten sind Informationstafeln<br />

angebracht, auf denen der<br />

jeweilige Kalorienverbrauch abzulesen<br />

ist. Ernährungsspiele, die<br />

auch im Unterricht angewendet<br />

werden können, bringen die Schüler<br />

in Bewegung und vermitteln<br />

zusätzliches Wissen rund um Ernährungsfragen.<br />

Um ein dauerhaftes<br />

Sporttreiben zu gewährleisten,<br />

werden ortsansässige Sportvereine<br />

in die Umsetzung der Bewegungsstationen<br />

einbezogen.<br />

Auch die Schulen profitieren im<br />

Anschluss an die Veranstaltung.<br />

Nach den SportsFinderDays werden<br />

Sport-AG´s finanziell unterstützt<br />

und Lehrerfortbildungen<br />

in den beteiligten Schulen durchgeführt,<br />

um eine dauerhafte Einbindung<br />

dieses Themenkomplexes<br />

im Schulalltag zu erreichen.<br />

BWSJ / tOtO-lOttO<br />

SportsFinderDays 2010 – die BWSJ<br />

bringt Bewegung in die Schule<br />

auch in diesem<br />

Jahr veranstaltet<br />

die BWSJ Sports-<br />

Finderdays.<br />

Foto: BWSJ<br />

@ Weitere<br />

Dank Toto-Lotto!<br />

SV rohrbach/Sinsheim weihte seine neue Sportanlage ein<br />

Nach langem Warten wurde<br />

der traum endlich wahr.<br />

Ende Juli weihte der SV<br />

rohrbach/S. seine neue Sportanlage<br />

ein. Ein neues Vereinsheim<br />

und zwei rasenspielplätze stehen<br />

nun den 15 Mannschaften von den<br />

Bambinis bis zu der aH-abteilung<br />

zur Verfügung. das alte Sportgelände<br />

entsprach schon lange nicht<br />

mehr den Bedürfnissen und Erfordernissen<br />

des Vereins. Zudem<br />

wurde das Gelände - einst am rande<br />

des ortes – von Wohnhäusern<br />

umbaut, sodass es auch Wunsch<br />

der Stadt war, einen neuen geeigneten<br />

Standort zu finden.<br />

Bereits im Jahre 2006 wurde der<br />

erste Rasenplatz der Bestimmung<br />

übergeben. Nach rund einem<br />

Eine tolle anlage<br />

konnte der SV<br />

rohrbach/S. erstellen,<br />

nicht zuletzt<br />

dank totolotto-Geldern.<br />

Foto: SV Rohrbach/S.<br />

Jahr Bauzeit ist die Anlage nunmehr<br />

komplett. Bei der Planung<br />

des Clubhauses und der Sportplätze<br />

wurden nicht zuletzt auch<br />

ökologische Gesichtspunkte berücksichtigt.<br />

Eine Luft-Wasser-<br />

Außerdem erhalten die Schulen<br />

eine „Sport-Spiele-Tonne“, die mit<br />

Sportgeräten gefüllt ist, die z.B. im<br />

Rahmen der Pausen genutzt werden<br />

können.<br />

Bewerbung für 2011:<br />

Die BWSJ ist derzeit auf der Suche<br />

nach interessierten Schulen für die<br />

SportsFinderDay-Veranstaltungen<br />

im nächsten Jahr. Falls Sie Interesse<br />

an einer Bewerbung für das Jahr<br />

2011 haben, dann melden Sie sich<br />

bei der BWSJ. Ansprechpartner ist<br />

Kai Nörrlinger, Tel. (0711) 28077-<br />

862, email: k.noerrlinger@lsvbw.<br />

de. Kai Noerrlinger<br />

informationen<br />

www.bwsj.de und www.sportsfinderdays.de<br />

Wärmepumpe und eine Solaranlage<br />

sichern den Heizungsbedarf<br />

und die Warmwasserbereitung des<br />

Clubhauses. Die Zisternen für die<br />

Beregnung der Plätze werden über<br />

Bachwasser und das aufgefangene<br />

Regenwasser vom Clubhausdach<br />

und von den Parkplätzen und<br />

Sportplätzen gespeist.<br />

Dank der Sportstättenbau-Fördermittel<br />

des Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />

Nord, und somit aus Fördermitteln<br />

des Wettmittelfonds des Landes<br />

(siehe auch Editorial auf Seite<br />

3), Zuschüssen der Stadt Sinsheim,<br />

Eigenmitteln und der Mithilfe von<br />

Vereinsmitgliedern konnte dieses<br />

Schmuckstück entstehen.<br />

Sport im Verein ist eben besser –<br />

dank Toto-Lotto!<br />

9


10<br />

IntEGRatIOn<br />

Deutsche und Kiwis gewinnen WM<br />

das programm „integration durch Sport“ des lSV veranstaltete an 14 Standorten<br />

eine „Straßenfußball für toleranz Weltmeisterschaft 2010“<br />

ob Sie es glauben oder<br />

nicht – nicht alle Fußballbegeisterten<br />

gingen in diesem<br />

Sommer ihrem Hobby einzig<br />

und allein vor dem Bildschirm<br />

nach. Was die deutschen Elitekicker<br />

in Südafrika konnten, wurde<br />

„so ähnlich“ auch in Baden-Württemberg<br />

praktiziert. an vierzehn<br />

Standorten war vom 11. Juni bis<br />

zum 18. Juli das lSV-programm<br />

„integration durch Sport“ unterwegs,<br />

und zwar mit einer „Straßenfußball<br />

für toleranz Weltmeisterschaft<br />

2010“.<br />

Während dieser landesweiten Tour<br />

spielten in Villingen-Schwenningen,<br />

Metzingen, Heidenheim, Hügelsheim,<br />

Zell am Harmersbach,<br />

Schwäbisch Gmünd, Bad Saulgau,<br />

Heidelberg, Laupheim, Weingarten,<br />

Rottenburg, Öhringen, Friedrichshafen<br />

und Lahr rund 2.000<br />

Mädchen und Jungen im Alter von<br />

10 bis 16 Jahren für Fairplay, Toleranz<br />

und ein friedliches Miteinander.<br />

Die teilnehmenden Teams<br />

kickten in zugelosten Ländertrikots<br />

und wurden damit zu Botschaftern<br />

für jeweils eine der Nationen, die<br />

auch an der WM in Südafrika teil-<br />

nahmen. Die Siegerteams qualifizierten<br />

sich für das „WM-Finale“,<br />

das am 18. Juli bei herrlichstem<br />

Sommerwetter im Rahmen des<br />

Kinder- und Jugendfestivals im<br />

Stuttgarter Oberen Schlossgarten<br />

vor dem Staatstheater stattfand.<br />

Der Titel des „Straßenfußball für<br />

Toleranz Weltmeisters 2010“ ging<br />

bei den Jüngeren (10-12 Jahre) an<br />

Neuseeland, bei den Älteren (13-<br />

16 Jahre) setzte sich die deutsche<br />

Mannschaft durch.<br />

Fairplay und<br />

Menschlichkeit<br />

Doch nicht nur über die Ländertrikots<br />

richtete sich der Blick nach<br />

Südafrika. An allen Spielorten setzten<br />

sich die Teilnehmer mit „Ubuntu“<br />

auseinander, ein Wort, das im<br />

Afrikanischen für Menschlichkeit<br />

und Nächstenliebe steht. „Ubuntu“<br />

stellt die Frage, wie wir miteinander<br />

umgehen und zusammen<br />

leben wollen. In den jeweiligen<br />

Spielorten der „Straßenfußball für<br />

Toleranz WM 2010“ unterstützte<br />

der Kooperationspartner KICKFAIR<br />

e.V. die Jugendlichen in der Ausei-<br />

rund 2000 Jugendlichenahmen<br />

an den lSVintegrationsveranstaltungen<br />

in<br />

diesem Sommer<br />

teil.<br />

Foto: LSV<br />

dem WM-Stadion<br />

in Soweto nachempfunden<br />

waren ausstellungstafeln,<br />

die<br />

„Ubuntu“ gewidmet<br />

waren.<br />

Foto: LSV<br />

@ Weitere<br />

infos unter:<br />

nandersetzung mit „Ubuntu“. Die<br />

Ergebnisse wurden jeweils auf einer<br />

Ausstellungstafel sichtbar gemacht.<br />

Alle Tafeln bildeten letztlich<br />

zusammen eine gemeinsame,<br />

landesweite „Ubuntu“-Botschaft.<br />

Zudem ergaben sie die Form des<br />

Soccer City Stadions in Soweto/Johannesburg,<br />

wo das Eröffnungs-<br />

und Endspiel der diesjährigen WM<br />

stattfanden.<br />

„Wir sind nach fünfzehn Turnieren<br />

müde, aber glücklich über den<br />

Verlauf dieser Veranstaltungsreihe,<br />

die es abgewandelt ja bereits seit<br />

dem Jahr 2002 gibt“, so die LSV-<br />

Programmleiterin Julia Sandmann.<br />

Und ihr Kollege Simon Gräser ergänzt:<br />

„Die Begeisterung vor Ort<br />

war groß“, angefangen von der<br />

Eröffnung in Villingen-Schwenningen<br />

mit LSV-Präsident Dieter<br />

Schmidt-Volkmar als Gast bis hin<br />

zum Finale, wo der LAL-Vorsitzende<br />

Jörg Schwenk den LSV vertrat.<br />

Zudem waren vor Ort in Heidelberg<br />

u.a. Gerhard Schäfer, in Weingarten<br />

Prof. Paul Hempfer sowie in<br />

Laupheim das WLSB-Präsidiumsmitglied<br />

Rainer Kapellen.<br />

Joachim Spägele<br />

lSV Baden-Württemberg e.V.,<br />

Julia Sandmann/Simon Gräser<br />

programm „integration durch Sport“<br />

tel.: 0711/280 77-869<br />

ids@lsvbw.de • www.lsvbw.de<br />

Sport in BW 08|2010


s gibt nur Gewinner“. Baden-WürttembergsWirtschaftsminister<br />

Ernst<br />

pfister brachte es auf den punkt.<br />

Wenn Betriebe Spitzensportler<br />

ausbilden oder ihnen einen arbeitsplatz<br />

zur Verfügung stellen,<br />

so soll dies keine Einbahnstraße<br />

sein. „auch die Firmen profitieren<br />

von angestellten, die vor oder<br />

nach der arbeit zu spitzensportliche<br />

leistungen in der lage sind“,<br />

so prof. dieter Hundt, Gastgeber<br />

des arbeitgebertages in der Stuttgarter<br />

phoenixhalle, in dessen Mittelpunkt<br />

neben einer rede von Ministerpräsident<br />

Stefan Mappus zu<br />

Mitgliedern des arbeitgeberverbandes<br />

auch die auszeichnung der<br />

ersten „partnerbetriebe des Spitzensports“<br />

stand.<br />

Ziel dieser Initiative des Wirtschaftsministeriums<br />

und des LSV<br />

ist es, Betriebe zu würdigen, die<br />

Athleten, welche einem Bundeskader<br />

oder einem deutschen Nationalteam<br />

angehören, einen<br />

Ausbildungs- oder Arbeitsplatz<br />

zur Verfügung stellen. Das Ausbildungs-<br />

bzw. Arbeitsverhältnis<br />

muss so gestaltet sein, dass es<br />

den angestellten Sportlern<br />

möglich ist, ihre<br />

sportliche Karriere<br />

und die Anforderungen<br />

in Ausbildung<br />

und Beruf<br />

in Einklang zu<br />

bringen. Von<br />

großer Bedeutung<br />

ist dabei<br />

auch ein<br />

leistungssportfreundlichesKlima,<br />

in dem das<br />

außerbetriebliche<br />

Engagement der Spitzensportler<br />

bei Vorgesetzten<br />

sowie Mitarbeitern<br />

auf Akzeptanz und Unterstützung<br />

stößt.<br />

Die Auszeichnung entsprechender<br />

Betriebe erfolgt für einen Zeitraum<br />

von jeweils fünf Jahren. <strong>Im</strong><br />

Rahmen der Laufbahnberatung<br />

der Olympiastützpunkte in Baden-<br />

Württemberg ist eine kontinuierli-<br />

Sport in BW 08|2010<br />

SPItZEnSPORt<br />

Gelebte Partnerschaft<br />

lSV und Wirtschaftsministerium haben initiative „partnerbetriebe des Spitzensports“<br />

ins leben gerufen. Festakt fand in Stuttgart statt.<br />

„E<br />

der Fechter dominik Behr (Zweiter von links) aus tauberbischofsheim sowie Norbert Heckmann (Sprecher<br />

der Geschäftsleitung der adolf Würth GmbH, Zweiter von rechts) waren ein „tandem“ von 22, die in<br />

Stuttgart als Sportler und arbeitgeber geehrt wurden. links lSV-präsident dieter Schmidt-Volkmar und<br />

rechts Wirtschaftsminister Ernst pfister. Foto: M. Weber/<strong>Im</strong>agepower.<br />

che Begleitung der Unternehmen<br />

und deren Sportler gewährleistet.<br />

Vertreter von insgesamt 22 Unternehmen<br />

konnten nunmehr<br />

in Stuttgart gemeinsam mit<br />

den dort angestellten<br />

Spitzenathleten die ersten<br />

Urkunden und Plaketten<br />

entgegen nehmen:<br />

Unter ihnen die<br />

Fußballerin Myriam<br />

Krüger aus <strong>Freiburg</strong>,<br />

der Kanurennsportler<br />

Stefan Holtz, der<br />

bei der Firma Wohlfeil<br />

in Rheinstetten<br />

tätig ist, die Hockeyspielerin<br />

Fanny Rinne,<br />

die beim Stadtmarketing<br />

Mannheim eine Arbeitsstelle<br />

innehat, oder beispielsweise<br />

der Ringer Patrick Sorg, bei der PVS<br />

in Stuttgart tätig.<br />

@<br />

Weitere infos:<br />

die ausgezeichneten Unternehmen und Sportler<br />

werden näher auf der internetseite<br />

www.partnerbetrieb-spitzensport.de<br />

vorgestellt.<br />

„Grandiose<br />

angelegenheit“<br />

„Die Auszeichnung der ersten<br />

,Partnerbetriebe des Spitzensports‘<br />

stellt einen wichtigen Schritt im<br />

Rahmen der durch uns gegründeten<br />

Initiative ,Spitzensportland<br />

Baden-Württemberg‘ dar. Mit dieser<br />

Initiative hat es sich der LSV<br />

zur Aufgabe gemacht, die Bedingungen<br />

für sportliche Spitzenleistungen<br />

in Baden-Württemberg zu<br />

verbessern. Neben einer finanziellen<br />

Unterstützung ist hierbei insbesondere<br />

die Absicherung der<br />

beruflichen Zukunft der Sportlerinnen<br />

und Sportler notwendig.<br />

Dabei kommt den ,Partnerbetrieben<br />

des Spitzensports‘ eine besondere<br />

Bedeutung zu“, so LSV-Präsident<br />

Dieter Schmidt-Volkmar im<br />

Rahmen der Preisverleihung. Ministerpräsident<br />

Mappus ließ sich<br />

in einem kurzen Gespräch mit Moderator<br />

Michael Antwerpes gar zur<br />

Feststellung hinreißen: „Diese Initiative<br />

ist eine grandiose Angelegenheit“.<br />

Joachim Spägele<br />

11


12<br />

BestandserheBung 2010<br />

Erneut verzeichnet der BSB<br />

Noch nie zuvor gab es in Südbaden mehr Sportlerinnen und Sportler – In den letzten<br />

40 Jahren erfolgte eine Verdreifachung – Erfreulicher und zum Teil überproportionaler<br />

Anstieg bei den Senioren<br />

Die Bestandserhebung 2010<br />

weist entgegen dem bundesdeutschen<br />

Trend erneut<br />

Mitgliederzuwächse auf,<br />

nachdem diese Entwicklung bereits<br />

in den letzten Jahren festzustellen<br />

war und lediglich durch<br />

Bereinigungen beim Mitgliederbestand<br />

einiger Verbände im Jahr<br />

2003 zum ersten und einzigen Mal<br />

in der Geschichte des BSB Verluste<br />

zu verzeichnen waren. So wurde<br />

bzgl. der A-Meldung im Vergleich<br />

zum Vorjahr wiederum eine Steigerung<br />

um 0,16 %, bei der B-Meldung<br />

gar um 0,31 % errechnet, in<br />

absoluten Zahlen gesprochen verfügt<br />

der BSB bei der A-Meldung<br />

über 928.902 und in der B-Meldung<br />

über 945.032 Sportlerinnen<br />

und Sportler, also effektiv treiben<br />

über 3.000 Menschen mehr Sport<br />

in Vereinen als noch ein Jahr zuvor.<br />

Und dies trotz abnehmender Bevölkerungszahlen<br />

in Baden-Württemberg.<br />

So sagt es die von Winfried<br />

Keller und Sascha Meier von<br />

der BSB-Geschäftsstelle ermittelte<br />

Statistik aus.<br />

Zur kurzen Erläuterung: Bei der A-<br />

Meldung handelt es sich um Einzelmitglieder.<br />

Diese gibt also den<br />

tatsächlichen Mitgliederstand<br />

wieder. In der etwas mehr Mitglieder<br />

ausweisenden B-Meldung<br />

sind dann aber auch Vereinsmitglieder<br />

erfasst, die zwei oder mehr<br />

Sportarten betreiben. In dieser B-<br />

Meldung sind bei den einzelnen<br />

Fachverbänden also alle in ihren<br />

Verbänden und Vereinen registrier-<br />

Liste nach Mitgliederstärke der<br />

Sportverbände<br />

per 01.01.2010 B-Meldung<br />

Verband Mitglieder Mitglieder Zug./ Platz-<br />

2009 2010 Abg.% Nr.<br />

Fußball 269.496 267.963 -0,57 1<br />

Turnen 229.956 231.133 0,51 2<br />

Ski 67.359 67.414 0,08 3<br />

Tennis 62.441 62.029 -0,66 4<br />

Schützen 36.011 35.699 -0,87 5<br />

Handball 33.763 33.830 0,20 6<br />

Leichtathletik 31.777 31.281 -1,56 7<br />

Tischtennis 23.130 23.017 -0,49 8<br />

Reiten 22.236 22.105 -0,59 9<br />

Golf 15.857 15.835 -0,14 10<br />

Segeln 13.609 13.716 0,79 11<br />

Volleyball 13.350 13.494 1,08 12<br />

Behinderte 10.652 11.711 9,94 13<br />

Ringen 9.811 9.946 1,38 14<br />

Radsport 9.023 9.126 1,14 15<br />

Bergsport/Klettern 6.190 8.440 36,35 16<br />

Schwimmen 8.228 8.341 1,37 17<br />

Kegeln 7.576 7.302 -3,62 18<br />

Luftsport 6.931 6.873 -0,84 19<br />

Tanzen 6.205 6.253 0,77 20<br />

Judo 6.128 6.001 -2,07 21<br />

Karate 5.650 5.603 -0,83 22<br />

Badminton 4.123 4.296 4,20 23<br />

Kanu 4.096 4.250 3,76 24<br />

Basketball 4.091 4.064 -0,66 25<br />

Sport für und mit<br />

älteren Menschen<br />

liegt nicht nur im<br />

Trend, sondern ist<br />

für die Entwicklung<br />

der Sportvereine<br />

über-<br />

lebenswichtig.<br />

Foto: M. Weber/BTB<br />

ten Sporttreibenden berücksichtigt,<br />

manche dann eben, wie die Zahlen<br />

belegen, zwei- oder gar mehrmals.<br />

In einigen Sportarten gibt es einen<br />

erheblichen Unterschied zwischen<br />

der A- und B-Meldung, so z.B. weiterhin<br />

beim Reiten, in der Leichtathletik<br />

oder im Volleyball. Bei<br />

letzteren sind in der A-Meldung<br />

3.127 Mitglieder, in der B-Meldung<br />

aber 13.494 Meldungen registriert.<br />

Dies liegt darin begründet, dass es<br />

hier lediglich 35 reine Volleyball-<br />

Vereine gibt, dieser Sport aber in<br />

179 Mehrspartenvereinen betrieben<br />

wird, somit in der B-Meldung<br />

dann mehr als vier Mal so viele<br />

Volleyballer gemeldet sind und der<br />

SVV damit zwölftgrößter Verband<br />

innerhalb des BSB ist.<br />

Noch nie gab es in<br />

Südbaden so viele<br />

Sporttreibende<br />

Die insgesamt 928.902 Sportlerinnen<br />

und Sportler des Jahres<br />

2009 stellen nunmehr erneut<br />

einen Rekord dar – noch nie in<br />

der Geschichte des organisierten<br />

Sports haben in Südbaden mehr<br />

Kinder, Erwachsene oder Senioren<br />

in Vereinen Sport getrieben!<br />

„Eine tolle Zahl, die belegt, wie<br />

wichtig zum einen die Arbeit der<br />

Vereine ist, denn über ein Drittel<br />

aller Bürger ist Mitglied in einem<br />

Sportverein. Gerade aber auch<br />

unter gesundheitspolitischen Aspekten,<br />

nicht zuletzt im Bereich<br />

der Senioren, ist diese Massenbewegung<br />

ein wichtiger Teil unseres<br />

Gemeinwesens. Ich freue mich<br />

sehr über diese ermittelten Zahlen.<br />

Sie zeigen, dass der organisierte<br />

Sport weiterhin eine Wachstumsbranche<br />

ist. Viele andere Organisationen<br />

können seit Jahren oder<br />

Jahrzehnten schon keine Steigerungen<br />

mehr vorweisen“, so BSB-<br />

Präsident Gundolf Fleischer nach<br />

einem ersten Studium der Statistik.<br />

Zum Vergleich: 1970, also vor<br />

40 Jahren, gab es gerade einmal<br />

ein Drittel an in Vereinen Sporttreibenden.<br />

Und noch eine interessante<br />

Zahl: Zwar treiben noch<br />

immer mehr Männer oder Jungs<br />

(574.687) Sport in Vereinen als<br />

Frauen oder Mädchen (353.922),<br />

allerdings konnte das weibliche<br />

Geschlecht zuletzt mächtig zulegen.<br />

1979 beispielsweise lag das<br />

Verhältnis bei 381.826 zu 159.342,<br />

also bei einem Teiler von 2,39, jetzt<br />

bei einem Teiler von lediglich noch<br />

1,62, oder anders ausgedrückt: Bzgl.<br />

der A-Meldung verzeichnet das<br />

männliche Geschlecht in absoluten<br />

Zahlen 667 Sportler weniger<br />

als ein Jahr zuvor, während sich<br />

bei den Frauen und Mädchen ein<br />

Plus um 1.892 feststellen lässt. Das<br />

Plus an Mitgliedern beruht also<br />

eindeutig auf einem Anstieg des<br />

weiblichen Geschlechts.<br />

SPORT in BW 08|2010


SPORT in BW 08|2010<br />

BestandserheBung 2010<br />

steigende Mitgliederzahlen<br />

Vereine über 1.500 Mitglieder<br />

per 01.01.2010<br />

Platz Vereinsname Mitgliederzahl<br />

1 <strong>Freiburg</strong>er Turnerschaft von 1844 e.V. 6.434<br />

2 DAV Sektion <strong>Freiburg</strong> 3.390<br />

3 Sportverein Kirchzarten 1922 e.V. 3.298<br />

4 VfR Merzhausen 1923 e.V. 3.057<br />

5 Sport-Club <strong>Freiburg</strong> 1904 e.V. 2.982<br />

6 Turnverein Konstanz 1862 e.V. 2.976<br />

7 Stadt-Turnverein Singen 1883 e.V. 2.711<br />

8 Sportverein Waldkirch 1946 e.V. 2.561<br />

9 SG Stern Gaggenau 1986 e.V. 2.516<br />

10 Turnverein Bühl 1847 e.V. 2.494<br />

11 Ski-Club Konstanz 1925 e.V. 2.310<br />

12 PTSV Jahn <strong>Freiburg</strong> 1923 e.V. 2.295<br />

13 ETSV 1846 Jahn Offenburg e.V. 2.197<br />

14 Turnverein 1861 Oberkirch e.V. 2.170<br />

15 Kehler Turnerschaft von 1845 e.V. 2.169<br />

16 DT Golfresort Mgl Bad Bellingen e.V. 2.057<br />

17 Rastatter Turnverein 1846 e.V. 1.990<br />

18 Turnverein 1848 Villingen e.V. 1.969<br />

19 Turnverein Lahr von 1846 e.V. 1.884<br />

20 TV Gundelfingen 1905 e.V. 1.829<br />

21 Sport vor Ort Rieselfeld e.V., <strong>Freiburg</strong> 1.800<br />

22 Turnverein 1863 St. Georgen e.V. 1.764<br />

23 Turnverein 1864 e.V. Haslach i.K. 1.692<br />

24 Turnerbund Emmendingen 1844 e.V. 1.659<br />

25 TV Neustadt 1847 e.V. 1.659<br />

26 TV Kappelrodeck 1905 e.V. 1.607<br />

27 TuS Steißlingen 1907 e.V. 1.606<br />

28 Turnerbund Gaggenau 1882 e.V. 1.577<br />

29 DAV Sektion Offenburg 1903 1.552<br />

30 Turnverein 1860 Pfullendorf e.V. 1.546<br />

31 TV Friesenheim 1990 e.V. 1.524<br />

32 SWR-Sportclub Baden-Baden e.V. 1.513<br />

Turnen, wenn auch nicht nur im leistungssportlichen<br />

Bereich, ist eine Sportart,<br />

die in Südbaden weiterhin ansteigende<br />

Mitgliederzahlen aufweist.<br />

Foto: M. Weber/BTB<br />

Mitgliederentwicklung von 2009 auf 2010<br />

Überproportionaler<br />

Anstieg bei den<br />

Senioren<br />

Interessant ist auch, dass der Anstieg<br />

bei den Senioren noch immer<br />

ähnlich hoch ist wie in den<br />

Vorjahren, vor allen Dingen aber<br />

eine Abnahme bei den bis 14-jährigen<br />

festzustellen ist, was in erster<br />

Linie natürlich mit den geburtenschwachen<br />

Jahrgängen zusammen<br />

hängt. „Geburtenstarke Jahrgänge<br />

liegen endgültig hinter uns, das<br />

schlägt sich nun auch bei uns nieder.<br />

Erfreulicher sind da die Zugänge<br />

bei den 19-26-jährigen bzw.<br />

dann wieder bei den über 41-jährigen.<br />

Überhaupt sind die Älteren<br />

kurz- und mittelfristig der „Markt“<br />

der Vereine, den es zu bearbeiten<br />

gilt. Dies nicht zuletzt durch ge-<br />

sundheitsorientierte Angebote“, so<br />

der BSB-Geschäftsführer Matthias<br />

Krause.<br />

In Bezug auf die Sportarten verlor<br />

bei den „großen“ Verbänden der<br />

Fußball etwas, die Turner legten<br />

wiederum zu, so auch die Skisportler.<br />

„Aber auch im Tennis, Schießsport,<br />

Reiten und Tischtennis gab<br />

es geringfügige Verluste, u.a. Handballer<br />

und Segler gewannen dazu“,<br />

so Krause.<br />

Derzeit gibt es 32 Vereine mit jeweils<br />

über 1.500 Mitgliedern im<br />

Einzugsgebiet des BSB. Einsame<br />

Spitze ist und bleibt die FT 1844<br />

<strong>Freiburg</strong> mit 6.434 Mitgliedern.<br />

Die Anzahl der beim BSB registrierten<br />

Vereine stieg in der A-Meldung<br />

geringfügig auf nunmehr 3.256.<br />

Joachim Spägele<br />

(B-Meldung)<br />

(Alle Sporttreibenden in den verschiedenen Abteilungen)<br />

Anzahl Mitgl. bis Mitgl. von Mitgl. von Mitgl. von Mitgl. von Mitgl. von Mitgl. über Summe<br />

Jahr der 6 Jahre 7–14 Jahre 15–18 Jahre 19–26 Jahre 27–40 Jahre 41–60 Jahre 61 Jahre zusammen<br />

Vereine männl. weibl. männl. weibl. männl. weibl. männl. weibl. männl. weibl. männl. weibl. männl. weibl. männl. weibl. insg.<br />

2010 4.459 21.650 19.159 95.824 70.120 46.534 31.496 58.435 34.083 76.873 50.904 170.619 101.501 114.126 53.708 584.061 360.971 945.032<br />

2009 4.454 21.996 19.514 97.795 70.975 46.388 31.700 57.609 33.080 78.917 52.241 170.047 99.531 111.021 51.279 583.773 358.320 942.093<br />

Zug./<br />

Abg.<br />

in %<br />

5<br />

0,11<br />

-346<br />

-1,57<br />

-355<br />

-1,82<br />

-1.971<br />

-2,02<br />

-855<br />

-1,20<br />

146<br />

0,31<br />

-204<br />

-0,64<br />

826<br />

1,43<br />

1.003<br />

3,03<br />

-2.044<br />

-2,59<br />

-1.337<br />

-2,56<br />

572<br />

0,34<br />

1.970<br />

1,98<br />

3.105<br />

2,80<br />

2.429<br />

4,74<br />

288<br />

0,05<br />

2.651<br />

0,74<br />

2.939<br />

0,31<br />

Altersgruppenentwicklung<br />

Summe 09/10 -701 -2.826 -58 1.829 -3.381 2.542 5.534 2.939<br />

13


14<br />

BestandserheBung 2010<br />

Zahl d. Mitglieder bis Mitglieder von Mitglieder von Mitglieder von Mitglieder von Mitglieder von Mitglieder über Spalten- Summe Zugang/<br />

LNr. Verband Vereine/ 6 Jahre 7–14 Jahre 15–18 Jahre 19–26 Jahre 27–40 Jahre 41–60 Jahre 61 Jahre Summe Abgang<br />

Abteilg. männl. weibl. männl. weibl. männl. weibl. männl. weibl. männl. weibl. männl. weibl. männl. weibl. männl. weibl. insg. in %<br />

1 Aikido (AVBW) 4 1 0 13 14 11 2 4 6 27 10 27 9 2 0 85 41 126 -14,86%<br />

2 Aikido (FABW) 11 0 0 23 20 40 30 50 40 90 50 70 40 40 20 313 200 513 0,00%<br />

3 American Football 5 1 3 13 64 55 19 104 27 71 9 9 4 2 1 255 127 382 29,49%<br />

4 Badminton 69 8 16 389 338 344 303 354 260 504 345 876 431 103 25 2.578 1.718 4.296 4,20%<br />

5 Bahnengolf 14 0 1 40 8 18 4 18 7 58 15 196 79 98 58 428 172 600 -1,48%<br />

6 Base/Softball 3 12 3 51 5 28 11 50 20 73 28 35 23 5 3 254 93 347 3,89%<br />

7 Basketball 42 46 24 854 345 698 269 621 258 379 101 234 73 104 58 2.936 1.128 4.064 -0,66%<br />

8 Behinderte 134 16 17 105 83 94 80 187 139 586 620 1.684 1.632 3.680 2.788 6.352 5.359 11.711 9,94%<br />

9 Billard 25 0 0 15 2 33 3 152 26 355 55 358 48 78 10 991 144 1.135 -1,22%<br />

10 Bob/Schlitten 6 13 9 25 15 21 7 45 16 100 47 156 36 29 3 389 133 522 5,67%<br />

11 Boccia 27 0 4 19 10 25 9 60 20 85 37 422 182 262 88 873 350 1.223 1,07%<br />

12 Boxen 20 32 29 241 78 315 54 424 102 423 99 293 66 125 36 1.853 464 2.317 5,37%<br />

13 Eissport 18 77 69 336 143 158 46 211 61 274 92 523 146 213 36 1.792 593 2.385 -13,84%<br />

14 Fechten 17 3 2 226 94 89 43 48 32 40 26 79 38 58 28 543 263 806 7,04%<br />

15 Fußball 719 5.936 1.987 40.175 8.101 18.187 4.837 25.004 4.950 30.486 6.420 61.326 13.711 41.092 5.751 222.206 45.757 267.963 -0,57%<br />

16 Gewichtheben 9 2 1 84 26 139 29 167 65 294 183 308 170 149 29 1.143 503 1.646 0,18%<br />

17 Golf 25 39 28 569 284 381 131 500 185 922 476 3.545 2.696 3.665 2.414 9.621 6.214 15.835 -0,14%<br />

18 Handball 129 570 381 4.751 2.978 2.511 1.718 2.838 1.751 3.348 1.624 5.505 2.003 3.223 629 22.746 11.084 33.830 0,20%<br />

19 Hockey 11 63 42 150 84 97 76 135 37 128 69 151 62 74 32 798 402 1.200 1,61%<br />

20 Judo 77 137 82 2.126 887 611 272 387 172 357 149 449 207 127 38 4.194 1.807 6.001 -2,07%<br />

21 Ju-Jutsu 25 31 20 320 195 175 89 140 86 196 95 195 113 15 10 1.072 608 1.680 9,38%<br />

22 Kanu 26 45 40 248 192 147 111 178 133 333 229 1.022 671 576 325 2.549 1.701 4.250 3,76%<br />

23 Karate 70 101 53 1.409 849 384 265 276 209 429 266 879 373 89 21 3.567 2.036 5.603 -0,83%<br />

24 Kegeln 24 0 1 112 64 193 130 406 281 1.022 572 2.141 901 1.068 411 4.942 2.360 7.302 -3,62%<br />

25 Klettern/Bergsport 11 220 181 643 593 531 424 566 439 938 700 1.302 812 683 408 4.883 3.557 8.440 36,35%<br />

26 Leichtathletik 241 632 628 4.128 4.780 1.661 1.770 1.614 1.544 1.747 1.546 4.292 3.234 2.490 1.215 16.564 14.717 31.281 -1,56%<br />

27 Luftsport 43 13 2 78 25 201 39 496 66 1.167 199 2.694 297 1.492 104 6.141 732 6.873 -0,84%<br />

28 Motorbootsport 23 8 4 29 20 28 18 26 25 125 46 706 169 549 126 1.471 408 1.879 0,59%<br />

29 Motorsport 13 5 6 125 25 121 26 148 41 223 46 683 143 300 32 1.605 319 1.924 3,44%<br />

30 Radsport 140 68 51 597 552 440 188 653 221 1.158 411 2.313 862 1.271 341 6.500 2.626 9.126 1,14%<br />

31 Rasenkraftsport 21 2 0 59 23 101 29 213 65 362 133 573 195 240 77 1.550 522 2.072 -2,40%<br />

32 Reiten 199 57 152 437 3.297 283 2.267 338 2.595 752 2.961 2.837 3.686 1.702 741 6.406 15.699 22.105 -0,59%<br />

33 Ringen 44 173 88 885 216 401 94 717 155 1.211 330 2.793 871 1.700 312 7.880 2.066 9.946 1,38%<br />

34 Rollsport 23 46 93 189 242 97 69 178 74 251 101 267 110 69 30 1.097 719 1.816 1,79%<br />

35 Rudern 13 7 13 102 65 164 95 169 71 228 150 458 329 340 138 1.468 861 2.329 6,93%<br />

36 Rugby 2 9 4 17 5 23 7 51 21 56 11 31 6 2 1 189 55 244 -6,87%<br />

37 Segeln 78 37 37 649 394 452 259 688 322 1.080 522 3.960 1.481 3.003 832 9.869 3.847 13.716 0,79%<br />

38 Ski 199 1.182 1.022 5.824 5.208 3.510 2.818 4.311 3.387 4.951 4.361 11.939 9.349 6.160 3.392 37.877 29.537 67.414 0,08%<br />

39 Sportlehrer 1 0 0 0 0 0 0 1 5 49 123 82 128 56 29 188 285 473 -0,42%<br />

40 Squash/Rackets 14 43 47 268 131 301 196 383 280 395 213 404 193 106 58 1.900 1.118 3.018 0,90%<br />

41 Schach 87 4 3 438 77 303 31 319 15 459 21 993 32 623 27 3.139 206 3.345 -0,45%<br />

42 Schützen 300 24 23 821 214 1.443 357 2.414 585 3.774 915 12.197 2.574 9.192 1.166 29.865 5.834 35.699 -0,87%<br />

43 Schwimmen 45 301 310 1.737 1.873 477 501 338 363 374 367 661 545 277 217 4.165 4.176 8.341 1,37%<br />

44 Taekwondo 14 9 2 232 128 123 59 83 34 99 29 115 25 2 0 663 277 940 1,18%<br />

45 Tanzsport 54 10 272 106 1.032 102 398 185 277 310 404 1.101 1.295 444 317 2.258 3.995 6.253 0,77%<br />

46 Tauchsport 20 7 3 47 44 61 26 94 40 236 109 464 166 73 15 982 403 1.385 -1,00%<br />

47 Tennis 381 318 175 4.936 3.309 3.146 2.210 3.123 2.079 4.413 2.806 12.534 8.680 9.367 4.933 37.837 24.192 62.029 -0,66%<br />

48 Tischtennis 230 185 139 2.543 1.030 1.903 572 2.104 668 2.756 933 5.170 1.612 2.801 601 17.462 5.555 23.017 -0,49%<br />

49 Triathlon 36 13 20 76 59 22 20 48 16 172 64 356 96 37 4 724 279 1.003 17,17%<br />

50 Turnen 538 11.104 13.026 17.907 30.599 5.133 9.095 5.852 10.264 7.550 20.560 18.981 39.671 15.790 25.601 82.317 148.816 231.133 0,51%<br />

51 Volleyball 179 40 46 657 1.300 753 1.390 964 1.548 1.457 1.226 2.230 1.226 480 177 6.581 6.913 13.494 1,08%<br />

Insgesamt 4.459 21.650 19.159 95.824 70.120 46.534 31.496 58.435 34.083 76.873 50.904 170.619 101.501 114.126 53.708 584.061 360.971 945.032 0,31%<br />

B-Meldung<br />

SPORT in BW 08|2010


SPORT in BW 08|2010<br />

auszeichnung<br />

Hinterzarten ist<br />

„Sportfreundliche Gemeinde“<br />

<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> und <strong>Badischer</strong> Gemeinde-Versicherungs-Verband ehrten im<br />

diesjährigen Wettbewerb Hinterzarten in der Kategorie bis 3.000 Einwohner<br />

Bereits im dritten Jahr schreiben<br />

der BSB <strong>Freiburg</strong> und<br />

der BGV den Wettbewerb<br />

„Sport- und umweltfreundliche<br />

Stadt/Gemeinde“ aus. Während<br />

die Ehrungen in den Kategorien<br />

bis 10.000, bis 20.000 und mehr<br />

als 20.000 Einwohner erst nach<br />

den Sommerferien vorgenommen<br />

werden, wurde der Gemeinde<br />

Hinterzarten diese Auszeichnung<br />

bereits im Juli zuteil, verbunden<br />

mit einem Preisgeld in Höhe von<br />

3.000 Euro.<br />

Sinn des Wettbewerbs, der unter<br />

der Schirmherrschaft von Regierungspräsident<br />

Julian Würtenberger<br />

steht, ist es, diejenigen Kommunen<br />

im Bereich des BSB und<br />

des BGV zu belohnen, die für ihre<br />

Bürgerinnen und Bürger ein überdurchschnittlich<br />

gutes Sportangebot<br />

bereithalten. Dabei dürfen die<br />

Belange des Natur- und Umweltschutzes<br />

nicht zu kurz kommen.<br />

„Unser Ziel ist es, alle am Sport Beteiligten<br />

aus Politik, Verwaltung,<br />

Stolz auf den Titel<br />

„Sport- und umweltfreundliche<br />

Gemeinde“: HinterzartensBürgermeisterHansjörg<br />

Eckert<br />

(Mitte), eingerahmt<br />

von BSB-<br />

Präsident Gundolf<br />

Fleischer (links)<br />

und Franz Gajevski<br />

vom BGV.<br />

Foto: J. Spägele<br />

Sportvereinen, Schule und Wirtschaft<br />

aufzufordern, aktiv an der<br />

Sportentwicklung in ihrer örtlichen<br />

Umgebung mitzuwirken,<br />

und die sport-, umwelt- und sportstrukturellen<br />

Voraussetzungen in<br />

den Kommunen zu würdigen.<br />

Durch Unterstützung dieses Projektes<br />

leisten wir einen wichtigen<br />

Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität<br />

der Menschen in Süd-<br />

und Mittelbaden“, so Heinz Ohnmacht,<br />

Vorstandsvorsitzender der<br />

BGV und der bei den Siegerehrungen<br />

anwesende Vertriebsleiter<br />

Heinz Gajevski.<br />

Motivation von<br />

Städten und<br />

Gemeinden steht<br />

im Vordergrund<br />

Sport ist ein wichtiger Faktor in<br />

der gesundheitlichen Vorbeugung<br />

und dient der Pflege sozialer Kontakte.<br />

Ein gutes Sportangebot in<br />

den Gemeinden kann nicht hoch<br />

genug bewertet werden. „Mit diesem<br />

Wettbewerb möchten wir zusammen<br />

mit unserem Partner BGV<br />

dazu motivieren, sich noch stärker<br />

als bisher für den Sport in den<br />

südbadischen Städten und Gemeinden<br />

zu engagieren“, so BSB-<br />

Präsident Gundolf Fleischer. Eine<br />

sachverständige Bewertungskommission<br />

unter der Leitung des BSB,<br />

BGV und des Regierungspräsidiums<br />

traf sich vor kurzem in <strong>Freiburg</strong>.<br />

<strong>Im</strong> Beisein von Bürgermeister<br />

Hansjörg Eckert, Olympiasieger<br />

Georg Thoma und Vertretern der<br />

Vereine betonte Fleischer im Hinterzartener<br />

Skimuseum, warum<br />

gerade Hinterzarten diesen Wettbewerb<br />

in diesem Jahr gewonnen<br />

habe: „70 Prozent der Einwohner<br />

gehören einem Sportverein<br />

an, das ist rekordverdächtig. Aber<br />

auch die Vielzahl nationaler und<br />

internationaler Sportveranstaltungen<br />

wie Junioren-Ski-WM, Grand-<br />

Prix-Sommerwettbewerbe oder die<br />

deutschen Tennis-Seniorenmeisterschaften<br />

sprechen für sich“.<br />

Zudem verfüge die Schwarzwälder<br />

Gemeinde mit dem Adler-Skistadion<br />

über eine moderne Anlage,<br />

die in Deutschlands am stärksten<br />

frequentiert werde. Bürgermeister<br />

Hansjörg Eckert betonte, dass die<br />

Tafel von BSB und BGV im Skistadion<br />

angebracht werde, das Preisgeld<br />

fließe dem Jugendfonds zu.<br />

Franz Gajevski vom BGV gratulierte:<br />

„Hinterzarten zeigt ein beispielhaftes<br />

Engagement im Sport“.<br />

Joachim Spägele<br />

15


16<br />

sportaBzeichen<br />

„Wer sich nicht bew<br />

BSB-Preisverleihung beim Schulsport- und Vereinswettbewerb in Lahr – BARMER GEK<br />

wird auch zukünftig als Partner des Badischen <strong>Sportbund</strong>es fungieren<br />

Getoppt werden konnte die<br />

Zahl der Teilnehmer am<br />

Sportabzeichen-Schulwettbewerb<br />

des BSB im Jahr 2009 nicht<br />

ganz. Zu sehr wurden die Zahlen<br />

im Jahr zuvor geprägt durch über<br />

1.000 Teilnehmer an der Veranstaltung<br />

Mission Olympic in <strong>Freiburg</strong>.<br />

Doch auch dieses Mal kann die<br />

beim <strong>Sportbund</strong> für das Sportabzeichen<br />

zuständige Sachbearbeiterin<br />

Myriam Hanser wieder eine<br />

zufrieden stellende Statistik veröffentlichen:<br />

<strong>Im</strong>merhin 6.122 Mädchen<br />

und Jungen waren es, die in<br />

2009 an ihren Schulen am Sportabzeichen-Schulwettbewerbteilgenommen<br />

haben. Bei der Anzahl<br />

der Schulen gab es gar einen Rekord<br />

bzw. Anstieg von 95 auf nunmehr<br />

100 Schulen – vor zehn Jahren<br />

waren es gerade einmal 52.<br />

Zwanzig Schulen wurden nunmehr<br />

vom BSB zur Preisverleihung<br />

nach Lahr eingeladen, wo sie neben<br />

dem BSB-Vizepräsidenten Alfred<br />

Hirt auch von Bürgermeister<br />

Schöneboom, Dirk Fischbach<br />

(BARMER GEK), Dr. Karl Friedmann<br />

vom Regierungspräsidium, Edwin<br />

Gahai vom Landesinstitut für<br />

Schulsport sowie Magdalena Heer<br />

von der bsj und Norbert Hartmann<br />

von der Sportschule Steinbach begrüßt<br />

wurden.<br />

Während Vizepräsident Hirt die<br />

Schülerinnen und Schüler zum<br />

Erringen ihres „Fitnessordens“ beglückwünschte<br />

und sowohl den<br />

Lehrern als auch der BARMER GEK<br />

für deren Engagement dankte und<br />

sie zum Weitermachen ermutigte,<br />

ging Dirk Fischbach von der BAR-<br />

MER GEK insbesondere auf gesundheitliche<br />

Defizite bei der heutigen<br />

Jugend ein. Umso höher sei<br />

dieser Wettbewerb zu bewerten, so<br />

Fischbach, der zusicherte, dass die<br />

Erster im Wettbewerb der kleinen Schulen<br />

wurde die Grundschule Zusenhofen.<br />

Zu den Ehrenden gehörten auch BSB-Vizepräsident<br />

Alfred Hirt (Mitte) und Edwin<br />

Gahai vom Landesinstitut für Schulsport<br />

(links). Foto: J. Spägele<br />

Sportabzeichen-Schulwettbewerb 2009<br />

Übersicht über die Sieger der einzelnen Gruppen<br />

Gruppe A (Schulen bis zu 150 Schülern)<br />

Platz Name der Schule Prozent Abzeichen Zahl der Schüler<br />

1. Grundschule Zusenhofen 100,00 % 50 50<br />

2. Grundschule Winterspüren 95,65 % 66 69<br />

3. Grundschule Litzelstetten 95,50 % 106 111<br />

4. Weihermattenschule Bad Säckingen 94,37 % 134 142<br />

5. Grundschule Wallbach 90,24 % 37 41<br />

Gruppe B (Schulen mit 151 – 300 Schülern)<br />

1. Paul-Hindemith-GS <strong>Freiburg</strong> 71,20 % 136 191<br />

2. Hebelschule Lörrach 67,88 % 112 165<br />

3. Burgbergschule Überlingen 52,54 % 124 236<br />

4. Grundschule Kenzingen 52,13 % 110 211<br />

5. Anne-Frank-Schule <strong>Freiburg</strong> 42,94 % 73 170<br />

Gruppe C (Schulen mit 301 – 500 Schülern)<br />

1. GHWRS Bad Dürrheim 50,97 % 157 308<br />

2. Johann-Wölfflin-Schule Oberkirch 49,01 % 199 406<br />

3. Aloys-Schreiber-Schule Bühl 44,94 % 160 356<br />

4. Markgrafen GHS Emmendingen 35,11 % 112 319<br />

5. Moscherosch-Schule Willstätt 34,02 % 132 388<br />

Gruppe D (Schulen mit mehr als 500 Schüler)<br />

1. Clara-Grunwald-GS <strong>Freiburg</strong> 49,04 % 255 520<br />

2. Fürstenberg-Gymnasium Donaueschingen 44,78 % 502 1121<br />

3. GHW Stockach 34,98 % 184 526<br />

4. Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch 33,52 % 241 719<br />

5. Otto-Hahn-Realschule Lahr 28,55 % 169 592<br />

SPORT in BW 08|2010


SPORT in BW 08|2010<br />

sportaBzeichen<br />

egt, bleibt sitzen“<br />

BARMER GEK sich auch weiterhin<br />

als Partner in diesen Wettbewerb<br />

in Südbaden einbringen werde.<br />

Auch Edwin Gahai vom Landesinstitut<br />

für Schulsport ging in seinem<br />

kurzen Statement auf den großen<br />

Bewegungsmangel in unserer Gesellschaft<br />

ein und meinte, dieser<br />

Wettbewerb passe prima in das<br />

Sportprogramm der Schulen.<br />

Vizepräsident Alfred Hirt freute<br />

sich, dass nicht zuletzt auch die<br />

Anzahl der teilnehmenden Schulen<br />

auf 100 gesteigert werden konnte<br />

und berichtete, dass der DOSB beabsichtiger,<br />

ab 2012 möglicherweise<br />

ein Mini-Sportabzeichen einzuführen<br />

und somit das Einstiegsalter<br />

von acht auf sechs Jahre gesenkt<br />

werde. Keine Frage, „das Sportabzeichen<br />

ist weiterhin ein richtiger<br />

Renner, immerhin haben von Jung<br />

bis Alt in einem Jahr in Deutschland<br />

über eine Million Menschen<br />

teilgenommen“, so Hirt.<br />

Erneut auch Vereinswettbewerb<br />

geehrt<br />

Der BSB-Geschäftsführer und Moderator<br />

der kleinen Feierlichkeit,<br />

Matthias Krause, betonte, dass bei<br />

dieser Veranstaltung in Lahr nun<br />

zum zweiten Mal auch die 25 erfolgreichsten<br />

südbadischen Sportvereine<br />

im Sportabzeichen-Ver-<br />

einswettbewerb geehrt würden.<br />

Neben einem kleinen Geldpreis<br />

erhielten alle in Lahr anwesenden<br />

Schüler u.a. auch eine Freikarte für<br />

ein Heimspiel des Fußball-Erstligisten<br />

SC <strong>Freiburg</strong>. Schulen, die in<br />

diesem Kalenderjahr noch mitmachen<br />

möchten, müssen ihre Unterlagen,<br />

die u.a. auch in der BSB-<br />

Sportabzeichen-Vereinswettbewerb 2009<br />

Gesamtübersicht<br />

Geschäftsstelle erhältlich sind, bis<br />

zum 15.12.2010 einreichen. Geprüft<br />

werden die Kinder und Jugendlichen<br />

in mehreren leichtathletischen<br />

Disziplinen, dem<br />

Schwimmen, aber auch Skilanglauf<br />

oder Inline-Skating sind beispielsweise<br />

möglich.<br />

Joachim Spägele<br />

Zahl der Mitglieder Zahl der<br />

abgelegten<br />

Sportabzeichen Prozent<br />

1.<br />

Vereine bis 100 Mitglieder<br />

BSG Bodenseewerke Überlingen e.V. 20 47 235,00 %<br />

2. TG Friesen <strong>Freiburg</strong> e.V. 37 38 102,70 %<br />

3. SG Kuppenheim e.V. 82 34 41,46 %<br />

4. TuS Eggingen e.V. 99 15 15,15 %<br />

5. Rückenschule March e.V.<br />

Vereine bis 200 Mitglieder<br />

62 9 14,52 %<br />

1. LT Radolfzell e.V. 149 177 118,79 %<br />

2. TV Randegg e.V. 139 116 83,45 %<br />

3. Breitensport Sinzheim 2001 e.V. 138 97 70,29 %<br />

4. TuG Watterdingen e.V. 199 31 15,58 %<br />

5. Skiclub Tuniberg Hausen e.V.<br />

Vereine bis 500 Mitglieder<br />

145 18 12,41 %<br />

1. TC Bühlertal 1961 e.V. 230 141 61,30 %<br />

2. LV Donaueschingen e.V. 205 91 44,39 %<br />

3. FC Germania Schwarzach e.V. 489 200 40,90 %<br />

4. Ski-Zunft Kippenheim e.V. 419 160 38,19 %<br />

5. LTG Brigachtal e.V.<br />

Vereine bis 1000 Mitglieder<br />

294 66 22,45 %<br />

1. TV Lenzkirch e.V. 530 168 31,70 %<br />

2. TV Schonach e.V. 651 165 25,35 %<br />

3. LFV Schutterwald e.V. 1979 794 197 24,81 %<br />

4. TV Lauf e.V. 625 136 21,76 %<br />

5. TV 1898 Laufenburg-Rhina e.V.<br />

Vereine über 1000 Mitglieder<br />

796 148 18,59 %<br />

1. TV Bad Säckingen e.V. 1140 433 37,98 %<br />

2. TB Emmendingen e.V. 1659 386 23,27 %<br />

3. Turnerschaft 1922 Ottersweier e.V. 1244 213 17,12 %<br />

4. TV Denzlingen e.V. 1405 188 13,38 %<br />

5. TV Rheinfelden e.V. 1039 123 11,84 %<br />

17


18<br />

ausschreiBung<br />

„BSB on Tour“<br />

Aktionstage für Vereinsfunktionäre,<br />

Übungsleiter<br />

und Trainer<br />

16. Oktober 2010 in Stockach<br />

13. November 2010 in Lörrach<br />

Für Vereinsfunktionäre<br />

(Theorie)<br />

9.00 Uhr:<br />

Sportnews aus dem BSB: Was<br />

gibt es Neues aus und um den<br />

BSB?<br />

Referent: Matthias Krause, BSB-<br />

Geschäftsführer<br />

10.30 Uhr:<br />

Aktuelles aus der Vereinsbesteuerung:<br />

Was kommt auf die<br />

Vereine im Jahr 2010 zu?<br />

Referent: Prof. Gerhard Geckle<br />

(Rechts- und Steueranwalt in <strong>Freiburg</strong>)<br />

12.30 Uhr:<br />

Die Verwaltungsberufsgenossenschaft:<br />

Wie sind Vereine bei<br />

einem Sportunfall versichert?<br />

Referent: Antonio Silvestri, Unternehmensberater<br />

VBG; Bezirksverwaltung<br />

Ludwigsburg<br />

14.30 Uhr:<br />

Der ARAG-Sportversicherungsvertrag:<br />

Was deckt der ARAG-<br />

Sportversicherungsvertrag alles<br />

ab?<br />

Referent: Thomas Rodenbüsch,<br />

Geschäftsstellenleiter Baden der<br />

ARAG-Sportversicherung.<br />

Zu allen Themen stehen den Teilnehmern<br />

Skripte zur Verfügung.<br />

Der Teilnehmerbeitrag beträgt<br />

20,00 Euro pro Person und ist auf<br />

folgendes Konto zu überweisen:<br />

BSB <strong>Freiburg</strong>, Kto-Nr.: 2509499,<br />

BLZ: 68050101 bei der Sparkasse<br />

<strong>Freiburg</strong>-Nördlicher Breisgau.<br />

Für Übungsleiter und<br />

Trainer (Praxis)<br />

9.00 Uhr:<br />

Referat zum Thema Ausdauersport<br />

Referent: Dr. Dietmar Lüchtenberg<br />

(Univ. Konstanz, FB Sportwissenschaft)<br />

Anschließend bis ca. 13.30 Uhr<br />

Sportpraxis in den drei Arbeitskreisen.<br />

AK 1:<br />

Kraft- und Beweglichkeitsschulung<br />

für den Ausdauersport<br />

AK 2:<br />

Schulung der Laufkoordination<br />

und Verbesserung der Lauftechnik<br />

AK 3:<br />

Einführung XCO ® walking &<br />

running<br />

Referenten für die Arbeitskreise:<br />

Lehrteam der Sportschule Steinbach,<br />

Koordination: Norbert Hartmann,<br />

Sportschulleiter.<br />

@<br />

Weitere Infos:<br />

www.bsb-freiburg.de<br />

Anmeldung<br />

zu den Aktionstagen<br />

2010 „BSB on Tour“<br />

(Zutreffendes bitte<br />

ankreuzen)<br />

An<br />

<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong><br />

<strong>Freiburg</strong> e.V.<br />

Frau Marietta Herr<br />

Postfach 215<br />

79002 <strong>Freiburg</strong><br />

Fax 0761/15246-31<br />

q Ich nehme an der<br />

Theorieveranstaltung<br />

VERBINDLICH teil!<br />

q Ich nehme an der<br />

Sportpraxis VERBIND-<br />

LICH teil!<br />

(bitte 2 von 3 AK ankreuzen)<br />

q AK 1 q AK 2<br />

q AK 3<br />

q in Stockach<br />

q in Lörrach<br />

Name<br />

Vorname<br />

Verein<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

E-Mail<br />

SPORT in BW 08|2010<br />

ANMELDECOUPON


SPORT in BW 08|2010<br />

hochschul-stipendium<br />

Stipendium zu vergeben<br />

Der BSB und badenova, der Energieversorger mit Sitz in <strong>Freiburg</strong>, vergeben erneut<br />

ein Hochschul-Stipendium für Spitzensportler<br />

Wer kann sich<br />

bewerben?<br />

> Bundeskader-Athletinnen und<br />

-Athleten von olympischen<br />

Sportarten, die an der Universität<br />

<strong>Freiburg</strong> oder der Pädagogischen<br />

Hochschule <strong>Freiburg</strong><br />

studieren oder beabsichtigen,<br />

zum Wintersemester 2010/11<br />

ein Studium in <strong>Freiburg</strong> zu beginnen.<br />

Leistungen<br />

> Vergeben werden die Stipendien,<br />

die mit jeweils 500 Euro/<br />

Monat dotiert sind, für ein Studienjahr<br />

(mit einer möglichen<br />

Verlängerung bis zu maximal<br />

3 Jahren) vom regionalen Energieversorgungsunternehmen<br />

badenova.<br />

Sind die derzeitigenStipendiaten<br />

von badenova<br />

und BSB:<br />

der Skispringer<br />

Steffen Tepel<br />

(oben) und der<br />

Hürdenspezialist<br />

Quentin Seigel.<br />

Fotos: privat<br />

Bewerbung<br />

> Formloses Bewerbungsschreiben<br />

> Lebenslauf<br />

> Sportlicher Werdegang<br />

> Sportliche und berufliche<br />

Motivation und<br />

Perspektive<br />

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung<br />

bis zum 30.<br />

September 2010 an<br />

<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong><br />

<strong>Freiburg</strong> e.V.<br />

Herr M. Krause<br />

Wirthstraße 7, 79110 <strong>Freiburg</strong><br />

Telefon 0761/15246-16<br />

Herr Krause erteilt gerne auch<br />

weitere Auskünfte!<br />

Wer entscheidet<br />

über die Vergabe<br />

des Stipendiums?<br />

> Eine unabhängige Jury der Organisatoren<br />

unter Beratung von<br />

Experten der Hochschulen und<br />

Sportinstitutionen.<br />

19


20<br />

sportstättenBau<br />

2,9 Mio. Euro können a<br />

130 Projekte erhalten einen Sportstättenbau-Zuschuss des Badischen <strong>Sportbund</strong>es<br />

Jedes Jahr dieselbe Frage: Welches<br />

Projekt eines Vereins kann<br />

bezuschusst werden – welcher<br />

Verein muss bei der Verteilung der<br />

zur Verfügung stehenden Gelder<br />

im Sportstättenbau noch etwas<br />

warten? Der Fördersatz des<br />

Badischen <strong>Sportbund</strong>es <strong>Freiburg</strong><br />

beträgt in der Regel 30 Prozent<br />

der zuschussfähigen Kosten. Diese<br />

werden auf Grundlage der „Festlegungen<br />

zu den Sportförderrichtlinien<br />

des Ministeriums für Kultus,<br />

Jugend und Sport aus dem Jahre<br />

2005“ errechnet und dem Verein<br />

in einem Prüfvermerk mitgeteilt.<br />

In Bezug auf die Sitzung des BSB-<br />

Verteilerausschusses Ende Juni bedeutet<br />

das Ergebnis in konkreten<br />

Zahlen, dass für 130 Projekte nunmehr<br />

2.935.854 Euro zur Verfügung<br />

stehen. Durch den großen<br />

Antragsstau besteht momentan<br />

aber noch immer eine Wartezeit<br />

von Antragsstellung bis zur Bewilligung<br />

von bis zu drei Jahren.<br />

Allerdings dulden viele Bauvorhaben<br />

keinen Aufschub und müssen<br />

sofort realisiert werden. Hierfür<br />

wird diesen Vereinen dann vom<br />

Badischen <strong>Sportbund</strong> eine Baufreigabe,<br />

d.h. eine Unbedenklichkeitsbescheinigung,<br />

ausgestellt. Durch<br />

diese kann die Baumaßnahme zügig<br />

durchgeführt werden, ohne<br />

dass der Anspruch auf einen Zuschuss<br />

verfällt.<br />

Doch keine Frage, für den Verteilerausschuss<br />

des BSB war es nicht<br />

Foto: adpic<br />

Aus alt mach‘ neu: 29.213 Euro des BSB<br />

<strong>Freiburg</strong> erhält der SV Öfingen für den<br />

Umbau einer Scheune zu einem Vereinsheim.<br />

Ein Projekt, das wahrlich als gelungen<br />

bezeichnet werden darf.<br />

Fotos: SV Öfingen<br />

leicht, eine Auswahl unter den eingereichten<br />

Anträgen zu treffen. „Es<br />

ist in jedem Jahr eine schwierige<br />

Aufgabe, hier gerecht zu entscheiden,<br />

doch wir freuen uns, dass wir<br />

in dieser Runde nun gar 130 Vereinen<br />

und Verbänden finanziell helfen<br />

können. Und es ist eine beachtliche<br />

Summe, wenn man bedenkt,<br />

dass die südbadischen Vereine über<br />

20 Millionen Euro investieren und<br />

somit die örtliche und regionale<br />

Wirtschaft erheblich ankurbeln“,<br />

so BSB-Präsident Gundolf Fleischer.<br />

Erneut konnten nicht nur Sanierungsmaßnahmen,<br />

sondern auch<br />

Neubauten, größere Umbauten und<br />

Erweiterungen bezuschusst werden.<br />

Das Spektrum der Bauprojekte<br />

erstreckt sich von Platzinstandsetzungen<br />

bis zur energetischen Sanierung<br />

von Vereinsheimen oder<br />

vom Einbau elektronischer Trefferanzeigen<br />

in Schießständen bis<br />

zum Neubau von Beachvolleyball-<br />

Anlagen.<br />

Die meisten Anträge<br />

von Fußball,<br />

Schießen und Tennis<br />

Ähnlich wie in den Vorjahren kommen<br />

auch dieses Mal die meisten<br />

bezuschussten Anträge von den<br />

Sportarten Fußball, Schießen, Tennis<br />

und Pferdesport. Was die Anträge<br />

im Einzelnen anbetrifft, so können<br />

dieses Mal erfreulicherweise<br />

Vereine aus 27 Fachverbänden von<br />

einer Unterstützung profitieren<br />

Und welche Projekte werden seitens<br />

des BSB unterstützt? Die Palette<br />

ist riesengroß, ob eine Einzäunung<br />

eines Sportgeländes in<br />

Singen, der Umbau einer Kegelbahn<br />

zum Boxtrainingsraum in<br />

Lörrach, die energetische Sanierung<br />

eines Vereinsheims in Berghaupten,<br />

die Erweiterung einer<br />

Flutlichtanlage in <strong>Freiburg</strong>, der<br />

Umbau einer Laufbahn in Böhringen<br />

oder auch die Instandsetzung<br />

eines Inlinehockeyplatzes in Nimburg.<br />

Die unterschiedlichen Arten<br />

von Bewilligungen zeigen, dass<br />

für Sportanlagen verschiedenster<br />

Fachverbände Fördermöglichkeiten<br />

vorhanden sind.<br />

Joachim Spägele/Monika Woitech/<br />

Beatrix Vogt-Römer<br />

SPORT in BW 08|2010


Wichtig: Bitte unbedingt bei Bauanträgen beachten<br />

Die Geschäftstelle des BSB dieser Regelung sind nicht mög-<br />

möchte an dieser Stelle noch lich!<br />

einmal eindringlich auf folgende Antragsteller ist der Verein, keines-<br />

Punkte hinweisen und bittet um falls die Abteilung. Diesem muss<br />

Beachtung!<br />

zum Zeitpunkt der Antragsstellung<br />

Kein Baubeginn ohne Bauf- eine gültige Gemeinnützigkeitsbereigabe<br />

oder Bewilligungsbescheinigung des zuständigen Fischeid<br />

des BSB!<br />

nanzamts vorliegen.<br />

Eine Maßnahme kann grundsätz- Gefördert werden Baumaßnahlich<br />

nur gefördert werden, wenn men von Vereinen, deren Mitglie-<br />

zum Zeitpunkt der Bewilligung derzahl am 01.01. des Antragsjah-<br />

noch nicht mit der Ausführung res über 50 liegt und die zu diesem<br />

begonnen worden ist!<br />

Zeitpunkt mindestens drei Jahre<br />

Baufreigaben können in beson- Mitglied im Badischen <strong>Sportbund</strong><br />

ders begründeten Fällen ausge- <strong>Freiburg</strong> e.V. sind.<br />

stellt werden. Der Baubeginn Anträge mit einem Gesamtauf-<br />

erfolgt auf eigenes Risiko, die wand unter 2.500 Euro werden<br />

Baufreigabe begründet keinen nicht bearbeitet.<br />

Rechtanspruch auf einen Zu- Baugenehmigungspflichtige Maßschuss.nahmen<br />

und Baumaßnahmen mit<br />

ACHTUNG: Ausnahmen von Kosten über 25.000 Euro müssen<br />

SPORT in BW 08|2010!<br />

sportstättenBau<br />

usgeschüttet werden<br />

Zusammenstellung Antragsliste Sportstättenbau 2010<br />

Zuschussfähige<br />

Nr. Verband Anzahl Gesamtkosten Zuschuss<br />

Anträge Euro Euro<br />

1. Baden-Württemb. Baseball- und Softballverband 1 171.700,00 51.510,00<br />

2. Bad. Behinderten- u. Rehabilitationssportverband 1 210.000,00 105.000,00<br />

3. Boule-Boccia-Pètanque-Verband Baden-Württembg. 1 3.094,00 928,00<br />

4. Amateur-Box-Verband-Baden 1 74.656,00 22.397,00<br />

5. Südbadischer Fußballverband 51 8.597.647,00 1.343.675,00<br />

6. <strong>Badischer</strong> Golfverband 2 66.179,00 19.854,00<br />

7. Südbadischer Handballverband 2 66.451,00 19.935,00<br />

8. <strong>Badischer</strong> Hockeyverband 1 250.000,00 40.000,00<br />

9. <strong>Badischer</strong> Kanu-Verband 1 310.385,00 40.000,00<br />

10. Südbadischer Sportkeglerverband 2 78.333,00 23.500,00<br />

11. <strong>Badischer</strong> Leichtathletikverband 2 280.839,00 84.252,00<br />

12. Luftsportverband Baden 2 67.128,00 20.139,00<br />

13. Landesverband Motorbootsport 1 4.182,00 1.255,00<br />

14. Motorsportverband Baden-Württemberg 1 60.480,00 18.144,00<br />

15. Pferdesportverband Südbaden 14 1.032.780,00 260.930,00<br />

16. Südbad. Rasenkraftsport- und Tauzieh-Verband 1 13.859,00 4.158,00<br />

17. Südbad. Rollsport- und Inline-Verband 1 3.684,00 1.105,00<br />

18. Landes-Ruder-Verband Baden-Württemberg 1 300.000,00 60.000,00<br />

19. <strong>Badischer</strong> Schwimm-Verband 1 305.674,00 91.703,00<br />

20. Landes-Seglerverband Baden-Württemberg 2 106.010,00 31.803,00<br />

21. Skiverband Schwarzwald 1 57.500,00 17.250,00<br />

22. Südbadischer Sportschützenverband 16 571.080,00 135.518,00<br />

23. <strong>Badischer</strong> Tauchsportverband 1 349.640,00 90.000,00<br />

24. <strong>Badischer</strong> Tennisverband 15 637.829,00 191.348,00<br />

25. Südbadischer Tischtennis-Verband 1 322.278,00 50.000,00<br />

26. <strong>Badischer</strong> Turnerbund 6 796.269,00 197.913,00<br />

27. Südbadischer Volleyballverband 1 45.124,00 13.537,00<br />

Gesamt 130 14.782.801,00 2.935.854,00<br />

im Vorfeld der Antragstellung<br />

mit der Bauberatungsstelle besprochen<br />

werden: B. Vogt-Römer,<br />

Tel. 0761/15246-26.<br />

Anträge sind beim Badischen<br />

<strong>Sportbund</strong> <strong>Freiburg</strong>, Wirthstr.<br />

7, 79110 <strong>Freiburg</strong> einzureichen.<br />

Antragsvordrucke sind unter<br />

www.bsb-freiburg.de bzw. bei<br />

der Geschäftsstelle erhältlich.<br />

Ansprechpartnerinnen:<br />

Monika Woitech<br />

Tel. 0761/15246-20<br />

e-mail:<br />

m.woitech@bsb-freiburg.de<br />

Ulrike Hipp<br />

Tel. 0761/15246-21<br />

e-mail: u.hipp@bsb-freiburg.de<br />

Beatrix Vogt-Römer<br />

Tel. 0761/15246-26<br />

e-mail:<br />

b.vogt-roemer@bsb-freiburg.de<br />

21


22<br />

arag sportVersicherung<br />

Schadenfall des Monats:<br />

Thema Markenrecht:<br />

„Ballermann“-Party kann<br />

teuer werden!<br />

Alexander (*) schloss die<br />

Tür zum Vereinsheim auf.<br />

Schnell noch die Post durchschauen,<br />

dann zum Training und<br />

ab nach Hause auf die Couch.<br />

„Perfekt“, dachte er sich und freute<br />

sich auf den bevorstehenden<br />

Abend.<br />

Die bis dahin gute Laune des Geschäftsführers<br />

änderte sich schlagartig,<br />

als er den Brief einer Anwaltskanzlei<br />

aufmachte und die ersten<br />

Zeilen las: Offensichtlich hatte die<br />

„Ballermann“-Party, die der Verein<br />

vor drei Wochen veranstaltet hatte,<br />

gegen das so genannte „Markenrecht“<br />

verstoßen. Den Namen<br />

„Ballermann“ habe sich eine Firma<br />

beim Deutschen Patent- und Markenamt<br />

in München (www.dpma.<br />

de) schützen lassen und das sei<br />

auch in der Registrierung bei Denic<br />

(Denic.de/whois) eingetragen.<br />

Der Verein von Alexander wurde<br />

in dem Schreiben aufgefordert, Angaben<br />

über die abgelaufene Veranstaltung<br />

zu machen, insbesondere<br />

über die Zahl der Besucher, über<br />

den Verein selbst und über die Gewinnverwendung.<br />

Weiterhin forderte<br />

die Anwaltskanzlei den Verein<br />

auf, nachträglich eine Lizenz<br />

für die Verwendung des Namens<br />

zu erwerben und auch eine Unterlassungserklärung<br />

abzugeben, in<br />

So langsam rückt die neue<br />

Sportsaison näher. Auf den<br />

Strassen wird es dann wieder<br />

tausende von ehrenamtlichen Helfer/innen<br />

und auch viele Mütter<br />

und Väter geben, die ihre Kinder<br />

und die Sportler/innen mit privaten<br />

Pkw zu ihren Spielen, zum<br />

Training oder zu Wettkämpfen<br />

befördern.<br />

Unfallfrei geht das leider nicht immer<br />

– deshalb entscheiden sich<br />

Zukunft keine Veranstaltung mehr<br />

unter diesem Namen durchzuführen.<br />

Den Gegenstandswert hatten<br />

die Anwälte mit 25.000,– Euro angesetzt<br />

und dem Brief auch gleich<br />

eine entsprechende Gebührenforderung<br />

beigefügt. „Der Verein könne<br />

aber beruhigt sein, eine „Strafe“<br />

sei nicht zu zahlen“, stand im<br />

letzten Satz. „Weil es sich ja hier<br />

nicht um ein strafrechtliches Geschehen<br />

handele, sondern um eine<br />

rein marken- und zivilrechtliche<br />

Angelegenheit.“<br />

Was die versicherungsrechtliche<br />

Seite angeht, so kann sich<br />

der Sport-Haftpflichtversicherer<br />

im Rahmen der Vermögensschaden-Haftpflichtversicherungausschließlich<br />

mit dem Anspruch auf<br />

entgangene Lizenzgebühren und<br />

den damit in Zusammenhang<br />

stehenden Anwaltskosten befassen,<br />

nicht aber mit der geforderten<br />

Unterlassungserklärung. Für<br />

die Abwehr von Unterlassungsansprüchen<br />

besteht kein Versicherungsschutz<br />

– auch nicht in der<br />

Rechtsschutzversicherung –, da es<br />

sich nicht um gesetzliche Schadenersatzansprüche<br />

privatrechtlicher<br />

Natur handelt.<br />

Alexander hatte vorher noch nie<br />

etwas von einem Markenrecht gehört<br />

und wäre nie auf den Gedan-<br />

immer mehr Vereinsvorstände für<br />

eine einfache und effektive Absicherung:<br />

Die Kfz-Zusatzversicherung<br />

mit Rechtschutz der ARAG<br />

Sportversicherung.<br />

Dieser praktische Helfer deckt<br />

Fahrten zur Beförderung (auch<br />

zur Selbstbeförderung) von aktiven<br />

Sportlern, Funktionären<br />

und Übungsleitern zu Vereinsveranstaltungen<br />

ab. Fahrten zu offiziell<br />

angesetzten Trainings- und<br />

* Name von der<br />

Redaktion geändert<br />

Foto: adpic<br />

Für Vereine ideal:<br />

Die Kfz-Zusatzversicherung<br />

Weitere Infos:<br />

ARAG-Versicherungsbüro<br />

Tel.:<br />

0761/15271-0<br />

vsbfreiburg@<br />

arag-sport.de<br />

ken gekommen, dass der Name<br />

„Ballermann“ geschützt ist und die<br />

Verwendung dieses Namens nur<br />

gegen den Erwerb einer Lizenz für<br />

eigene Zwecke verwendet werden<br />

darf. Tatsächlich hatten Alexander<br />

und seine Kollegen aus dem Organisationskomitee<br />

schon während<br />

der Party beschlossen, dass man<br />

sie auf jeden Fall im Sommer wiederholen<br />

wolle.<br />

Mittlerweile haben sich Alexander<br />

und sein Team einen anderen Namen<br />

für die nächste Party einfallen<br />

lassen und vor allen Dingen auch<br />

beim Deutschen Patent- und Markenamt<br />

geprüft, ob sich jemand<br />

die Rechte daran gesichert hat.<br />

Dabei konnten sie feststellen, dass<br />

es eine Menge geschützter Namen<br />

gibt, auch für Sportveranstaltungen<br />

und Kurse.<br />

Die Empfehlung geht also von<br />

Alexander und von der ARAG an<br />

alle Sportorganisatonen: Prüfen<br />

Sie unbedingt, ob der Name, den<br />

Sie sich für von Ihnen angebotene<br />

Aktivitäten ausgesucht haben, frei<br />

und ohne Lizenz verwendet werden<br />

darf, damit es im Nachhinein<br />

kein böses Erwachen gibt.<br />

Übungsstunden, Jugendfreizeiten<br />

oder zu Vorstands- und Ausschuss-<br />

Sitzungen sind ebenfalls mit abgesichert.<br />

Bedenkt man, wie oft diese Fahrten<br />

tatsächlich anfallen, wird erst deutlich,<br />

wie sinnvoll und vorbeugend<br />

diese Kfz-Zusatzversicherung mit<br />

Rechtsschutz ist.<br />

Die kompletten Leistungen dieses<br />

Angebotes hat die ARAG Sportversicherung<br />

in einer kostenlosen<br />

Broschüre zusammengefasst, die<br />

Sie jederzeit in den Versicherungsbüros<br />

des BSB <strong>Freiburg</strong> oder<br />

auch online unter ARAG-Sport24<br />

(www.ARAG-Sport.de) erhalten<br />

können.<br />

SPORT in BW 08|2010


SPORT in BW 08|2010<br />

BsB-rechtstipp<br />

Können wir noch mehr<br />

sparen?<br />

Die Zeiten werden härter –<br />

auch für die Vereine. Die<br />

schon jetzt eher spärlich<br />

ausfallenden öffentlichen Mittel<br />

dürften in der nächsten Zeit noch<br />

magerer ausfallen, und auch die<br />

Spenden- und Sponsorenbereitschaft<br />

der Vereinsfreunde wird in<br />

der nächsten Zeit wohl eher nachlassen.<br />

Reale Einbußen und finanzielle<br />

Zukunftsängste spielen hier<br />

eine Rolle. Abzuwarten, bis die ersten<br />

Einbußen zu Buche schlagen,<br />

ist aber der falsche Weg. Clevere<br />

Vereine prüfen schon jetzt, wo<br />

man noch einsparen kann. Sind<br />

die finanziellen Einbußen später<br />

dann doch nicht so schlimm, hat<br />

der Verein sogar noch ein Polster,<br />

das dann investiert werden kann.<br />

Mit diesem Artikel bietet redmark verein, eine Marke der Haufe-Lexware<br />

GmbH & Co. KG, den Lesern und Leserinnen von „Sport in BW“ wichtige<br />

Informationen rund um das optimale Vereinsmanagement.<br />

Weitere wichtige Vereins-News finden Sie unter www.redmark.de/verein.<br />

Unter www.redmark.de/shop/verein können Sie unsere Software und Produkte<br />

zur Vereinsführung kostenlos testen.<br />

Die Nr. 1 für erfolgreiche Vereinsführung und Vereinsverwaltung<br />

Versicherungen<br />

Kaum ein Verein kommt ohne Versicherungen<br />

aus. Doch wann wurden<br />

diese das letzte Mal geprüft?<br />

Oft werden die Kosten hierfür einfach<br />

Jahr für Jahr mitgeschleppt.<br />

Höchste Zeit, zu prüfen, ob die bestehenden<br />

Versicherungen noch<br />

sinnvoll sind und vor allem ob<br />

man sie noch günstiger bekommen<br />

kann. Dabei sollte man sich<br />

die folgenden Fragen stellen:<br />

Benötigen wir die Versicherungen<br />

(noch)? In manchen Fällen wurden<br />

Versicherungen für Projekte<br />

abgeschlossen, die vom Verein gar<br />

nicht mehr verfolgt werden. In diesen<br />

Fällen sollte man die Kündigung<br />

der Versicherung prüfen.<br />

Ist die Versicherung überdimensioniert?<br />

Häufig decken Versicherungen<br />

Risiken ab, die beim Verein<br />

gar nicht bestehen. Das ist häufig<br />

auch bei sogenannten Versicherungspaketen<br />

der Fall. Hier sollte<br />

man mit dem Makler reden, ob<br />

eine günstigere Versicherung ohne<br />

die überflüssige Absicherung möglich<br />

ist.<br />

Wann wurde die Versicherung dem<br />

letzten Preisvergleich unterzogen?<br />

Es lohnt sich, die Provisionshöhe<br />

in gewissen Abständen zu prüfen.<br />

In vielen Fällen lassen sich auch<br />

bei Verhandlungen mit den bestehenden<br />

Versicherungen bessere<br />

Konditionen aushandeln.<br />

Anschaffungen<br />

Viele Vereine schaffen Material<br />

an, das im Moment benötigt<br />

wird, aber auf Dauer im Fundus<br />

verstaubt. Vor jeder Anschaffung<br />

sollte deshalb geprüft werden, ob<br />

sich die Investition rechnet. Alternativen<br />

wären dann beispielsweise<br />

statt einer Anschaffung das Mieten<br />

oder Leasen der Gegenstände.<br />

In vielen Fällen lohnt es sich auch,<br />

mit anderen Vereinen zu sprechen.<br />

Vielleicht besitzt Ihr Verein Dinge,<br />

die ein anderer Verein braucht.<br />

Dann könnte man untereinander<br />

ausleihen oder tauschen.<br />

Wenn eine Anschaffung unumgänglich<br />

ist, stellt sich die Frage,<br />

ob man vielleicht günstig an<br />

Gebraucht-Geräte herankommen<br />

kann. Hier lohnt sich auch ein<br />

Blick in die Internet-Versteigerungsportale<br />

wie ebay & Co.<br />

Gerade bei Anschaffungen heißt es,<br />

kreativ zu sein. Der Verein benötigt<br />

beispielsweise ein Office-Programm<br />

für die Vereinsverwaltung.<br />

Hier stellt das kostenlose Open-<br />

Office (http://de.openoffice.org/)<br />

eine Alternative zu anderen meist<br />

recht teuren Lösungen dar.<br />

Auch bei der Anschaffung von Grafik-<br />

oder Bildbearbeitungsprogrammen<br />

kann man sehr viel Geld sparen,<br />

wenn man nicht unbedingt<br />

die neueste Software erwirbt, sondern<br />

einmal auf den CDs nachschaut,<br />

die den PC-Zeitschriften<br />

beigefügt sind.<br />

Bei größeren Anschaffungen lohnt<br />

es sich, nach Waren „zweiter Wahl“<br />

Ausschau zu halten. Meist handelt<br />

es sich dabei um Waren, bei denen<br />

nur äußerliche Mängel festzustellen<br />

sind, die aber technisch<br />

in einem einwandfreien Zustand<br />

sind.<br />

Reparatur statt<br />

Neuanschaffung<br />

Wir leben mehr oder weniger in einer<br />

Wegwerfgesellschaft. Doch ist<br />

das immer richtig? Bevor Sie eine<br />

Ersatzanschaffung planen, prüfen<br />

Sie erst einmal, ob eine Reparatur<br />

möglich ist und ob sich diese Reparatur<br />

für den Verein rechnet. Gehen<br />

Sie folgendermaßen vor:<br />

• Klären Sie, ob die Reparatur von<br />

Mitgliedern Ihres Vereins möglich<br />

ist. Beachten Sie dabei aber<br />

auch, dass etwaige Sicherheitsbestimmungen<br />

und -auflagen bei<br />

der Reparatur eingehalten werden.<br />

• Wenn die Reparatur nur von externen<br />

Kräften durchgeführt werden<br />

kann, klären Sie, wie viel die<br />

Reparatur kosten wird (mindestens<br />

drei Angebote).<br />

• Außerdem muss geklärt werden,<br />

ob noch weitere Reparaturen<br />

in der nächsten Zeit zu erwarten<br />

sind und wie lange das Gerät<br />

nach der Reparatur noch einsatzbereit<br />

ist. Je nachdem kann eine<br />

Neuanschaffung sinnvoller sein<br />

als eine Reparatur.<br />

Kontakte<br />

zahlen sich aus<br />

Häufig stellt sich nach einer Anschaffung<br />

heraus, dass ein Vereinsmitglied<br />

Kontakte hatte, über die<br />

man das Material oder das Gerät<br />

hätte billiger erwerben können.<br />

Darum sollten Sie immer vor jeder<br />

Investition klären, ob der Verein<br />

selbst oder einzelne Mitglieder<br />

über Verbindungen verfügen, über<br />

die man günstiger einkaufen kann.<br />

Häufig können auch die Verbände,<br />

denen der Verein angeschlossen ist,<br />

beim Einkauf behilflich sein oder<br />

verfügen sogar über Rahmenverträge,<br />

innerhalb derer der Verein<br />

günstigere Konditionen erhält.<br />

Hartmut Fischer<br />

23


24<br />

präVention / sYmposium<br />

Es ist nie zu spät – beugen Sie vor !<br />

Präventionskurs für übergewichtige Kinder werden in <strong>Freiburg</strong> und Denzlingen<br />

angeboten. Kooperation mit Uniklinik <strong>Freiburg</strong><br />

Übergewichtige Kinder in<br />

unserer Gesellschaft haben<br />

zunehmend Probleme im<br />

schulischen und sozialen Bereich.<br />

Kinder mit Übergewicht bis hin<br />

zu massivem Übergewicht werden<br />

gehänselt und in sportlichen Bereichen<br />

ausgeschlossen.<br />

In kleinen Schritten bieten nunmehr<br />

Vereine wie der PTSV Jahn<br />

<strong>Freiburg</strong> Präventionskurse an und<br />

möchten mit den Eltern das Ziel<br />

angehen: „Gemeinsam schaffen<br />

wir es!“. Den Kindern soll geholfen<br />

werden, dem Teufelskreis des<br />

Übergewichtes zu entkommen,<br />

denn, so die Initiatoren: „Die Gesundheit<br />

Ihres Kindes ist das Wertvollste,<br />

was Sie haben“.<br />

Das Ziel ist es, den Kindern Freude<br />

und Spaß an der Bewegung zu<br />

vermitteln. Angeboten werden Bewegungserfahrungen<br />

ohne Leistungsdruck,<br />

so dass das Übergewicht<br />

kein Hinderungsgrund mehr<br />

ist. Ausdauer, Kraft und Gleichgewicht<br />

sollen dabei geschult werden,<br />

damit die Kinder eine bessere<br />

Vorträge und Workshops:<br />

Beleuchtung des Themas aus<br />

sportfachlicher, gesellschaftlicher<br />

und sportpolitischer Sicht.<br />

Selbstwahrnehmung<br />

erlangen<br />

und ihr Selbstbewusstseingestärkt<br />

wird.<br />

Aus diesem<br />

Grund bietet<br />

der PTSV Jahn<br />

(Schwarzwaldstraße<br />

187-189,<br />

79117 <strong>Freiburg</strong>)<br />

in Kooperation<br />

mit der AbteilungRehabilitative<br />

und<br />

P r ä v e n t i v e n<br />

Sportmedizin<br />

der Universitätsklinik<strong>Freiburg</strong><br />

und dem<br />

F I T O C - P r o -<br />

gramm ein Präventionskurs<br />

für übergewichtige<br />

Kinder an. Beginn wird im September<br />

2010 sein (Termin: Mittwoch<br />

von 16-17 Uhr). Interessierte<br />

können sich bei Friederike Kreuser<br />

unter 0761-1524625 (Mo, Mi) oder<br />

Kurse mit übergewichtigen<br />

Kindern werden<br />

in <strong>Freiburg</strong> und<br />

Denzlingen ange-<br />

boten.<br />

Foto: F. Kreuser<br />

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������������������������������������������������� Zielgruppe:<br />

Alle Ballsportinteressierten, insbesondere<br />

Trainer, Übungsleiter<br />

und Lehrer.<br />

Die Veranstaltung wird von einigen Fachverbänden als Fortbildung anerkannt.<br />

unter friederike.kreuser@uniklinikfreiburg.de<br />

anmelden. Einen Präventionskurs<br />

HippoPro bietet auch<br />

Friederike Unger in Denzlingen an.<br />

Diese ist für weitere Hinweise erreichbar<br />

unter 01714502814.<br />

Veranstalter:<br />

Verein Ballspielsymposium Baden-<br />

Württemberg e.V. in Kooperation<br />

mit den Fachverbänden.<br />

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SPORT in BW 08|2010


www.benz-sport.de<br />

Turngeräte & Equipment made by<br />

für den Schul-, Breiten- und Leistungssport.<br />

Hauptkatalog 2009/2010<br />

– jetzt kostenlos anfordern!<br />

Tel. SPORT 07195 in BW 08|2010 / 69 05 - 0 · Fax: 0 71 95 / 69 05 - 77 · info@benz-sport.de 25<br />

Gotthilf BENZ® Turngerätefabrik GmbH + Co. KG · Grüninger Straße 1-3 · D-71364 Winnenden


26<br />

Kooperation schule-Verein<br />

Leuchtturm-Projekt<br />

Fünf südbadische Vereine erhielten in Offenburg besondere Preise beim Kooperationsmodell<br />

Schule-Verein im Gesamtwert von 8.500 Euro<br />

Kooperationen Schule-Verein<br />

sind weiterhin der Renner<br />

schlechthin im breiten<br />

Kanon der Fördermöglichkeiten,<br />

die das Ministerium für Kultus,<br />

Jugend und Sport sowie der Badische<br />

<strong>Sportbund</strong> <strong>Freiburg</strong> jährlich<br />

ihren Vereinen anbieten. <strong>Im</strong><br />

kommenden Schuljahr werden es<br />

wiederum exakt 1400 Kooperationsmaßnahmen<br />

Schule-Verein<br />

sein, die zustande kommen.<br />

„Seit nunmehr elf Jahren werden<br />

zusätzlich zu den 360 Euro für jede<br />

bezuschusste Kooperation noch<br />

einmal insgesamt 8.500 Euro ausgeschüttet<br />

für innovative/integrative<br />

Projekte mit Modellcharakter.<br />

Hierfür bewerben konnte sich jeder<br />

Verein“, so Sascha Meier, auf der<br />

BSB-Geschäftsstelle zuständig für<br />

die Kooperationsmodelle.<br />

In einer kleinen Feierstunde im<br />

Historischen Rathaus in Offenburg<br />

wurden nun fünf Sportvereine mit<br />

Geldpreisen ausgezeichnet, deren<br />

Kooperationen ganz besonders<br />

erfolgreich bzw. innovativ waren.<br />

„Es ist in der Tat mehr als nur beachtlich,<br />

was sich viele Vereine<br />

einfallen lassen, um etwas anzubieten,<br />

das weit über das Normale<br />

und zu Erwartende hinausgeht“,<br />

so die neue BSB-Vizepräsidentin<br />

Magdalena Heer in Anwesenheit<br />

von Offenburgs Sportbürgermeister<br />

Dr. Christoph Jopen. Heer betonte<br />

weiter, dass das Kooperationsmodell<br />

eines der wichtigsten<br />

Themen des <strong>Sportbund</strong>es sei und<br />

erklärte, dass auch zukünftig alles<br />

getan werden müsse, dass sich<br />

trotz Einführung der Ganztagesschule<br />

die Anzahl der Maßnahmen<br />

nicht verringere, was, so die<br />

Statistik, aber auch nicht der Fall<br />

ist. Die Kooperationsmodelle seien<br />

eine hervorragende Hilfe für Vereine,<br />

auch in den nächsten Jahren<br />

den direkten Kontakt zu den<br />

Schulen und Schülern vor Ort zu<br />

suchen und nicht zuletzt Talente<br />

für die eigene Sportart zu rekrutieren.<br />

Es ist in der Tat<br />

mehr als nur beachtlich,<br />

was sich<br />

viele Vereine einfallen<br />

lassen, um<br />

etwas anzubieten,<br />

das weit über das<br />

Normale und zu<br />

Erwartende hinausgeht.<br />

»<br />

«<br />

Magdalena Heer,<br />

BSB-Vizepräsidentin<br />

Die Preisträger des<br />

Schuljahres 2009/2010<br />

sind:<br />

Ski-Club Offenburg e.V.<br />

(2.500 Euro)<br />

Der Ski-Club Offenburg kooperiert<br />

mit der Hansjakob-Schule Offenburg,<br />

der Astrid-Lindgren-Schule<br />

Hesselhurst und mit Georg-Wimmer-Schule<br />

in Lahr. Alle drei Schulen<br />

sind Sonderschulen für geistig<br />

Behinderte. Durch die Maßnahme<br />

soll Schüler aus allen sozialen<br />

Schichten das Skifahren ermöglicht<br />

werden. Die Behinderten sollen<br />

möglichst nicht als Personen<br />

mit einem Defizit wahrgenommen<br />

werden, sondern am Leben in einer<br />

Gemeinschaft teilhaben. Auf der<br />

anderen Seite sollen sich die Mitglieder<br />

des Vereins für Menschen<br />

mit Behinderung öffnen, daher finden<br />

die Maßnahmen, wie z. B. der<br />

Trainingslehrgang auf dem Herzogenhorn,<br />

gemeinsam mit Kindern<br />

aus dem Verein und Kindern aus<br />

den Schulen statt. Vorbereitet wird<br />

diese Maßnahme durch Skigymnastik<br />

und Konditionsschulung, um<br />

vor allem auch das Verletzungsrisiko<br />

zu senken. Je nach Leistungsvermögen<br />

können die Kinder nach<br />

dem Trainingslehrgang an verschiedenen<br />

Wettbewerben teilnehmen.<br />

Für die Teilnahme an dieser Maßnahme<br />

werden alle Schülerinnen<br />

und Schüler geehrt. An dieser Kooperation<br />

beteiligen sich u.a. auch<br />

der Förderverein der Schulen sowie<br />

die Schulen selbst, welche die<br />

Fahrtkosten aus dem Schuletat bezahlen.<br />

Außerdem stellt der Liftverbund<br />

Feldberg ermäßigte Karten für<br />

die Kinder bereit. Da diese Kooperation<br />

mit sehr viel integrativem Erfolg<br />

durchgeführt wurde und stark<br />

nachgefragt wird, sind ein Ausbau<br />

der Kooperationen und ein Snowboardkurs<br />

in Planung.<br />

Turnerbund Bad Rotenfels<br />

1891 e.V. (2.000 Euro)<br />

Der Turnerbund Bad Rotenfels 1891<br />

e.V. betreibt Kooperationen mit den<br />

Klassen 1-4 der Erich-Kästner-Schule<br />

und der Eichelbergschule. Hierbei<br />

soll in erster Linie ein Beitrag<br />

zu einer nachhaltigen Bewegungsförderung<br />

und somit zur gesunden<br />

Entwicklung von Kindern geleistet<br />

werden. Um dies zu gewährleisten,<br />

hat sich der TB der Kampagne<br />

„Kinderturnen“ des Deutschen Turnerbundes<br />

angeschlossen. <strong>Im</strong> Rahmen<br />

dieser Kampagne wurde ein<br />

umfangreiches Programm durchgeführt,<br />

wie z. B. die Kinderturntage,<br />

in deren Rahmen der Kinderturntest<br />

stattgefunden hat. Hierbei<br />

ist wichtig, dass man Kinderturnen<br />

nicht mit dem Geräteturnen<br />

verwechselt. Kinderturnen soll<br />

die motorische Grundausbildung<br />

fördern. Der Turnerbund Bad Rotenfels<br />

legt vor allem Wert darauf,<br />

dass alle an der Erziehung Beteiligten<br />

– wie Eltern, Erzieher, Lehrer<br />

– davon überzeugt sind, dass Bewegung<br />

die Grundlage für ein gesundes<br />

Leben ist. Darum gibt es nicht<br />

nur ein Ferienspaßprogramm, sondern<br />

auch Info- und Aktionstage<br />

für Vorschulkinder und deren Eltern.<br />

Anhand der Ergebnisse des<br />

Kinderturntests wurde eine Auswahl<br />

der Schülerinnen und Schülern<br />

für die Teilnahme an der Kooperationsstunde<br />

getroffen. Um die<br />

Nachhaltigkeit zu sichern, wurde<br />

die Fortbildungsreihe „Kinder in<br />

Bewegung“ der Badischen Sportjugend<br />

<strong>Freiburg</strong> durchgeführt. Außerdem<br />

startete nach den Osterferien<br />

eine neue Kooperation mit der<br />

Eichelbergschule, wobei es speziell<br />

eine Kindersportgruppe für Vorschulkinder<br />

gibt.<br />

FC Emmendingen 03 e.V.<br />

(1.500 Euro)<br />

Der FC Emmendingen 03 e.V. steht<br />

in Kooperation mit den Markgrafen-Schulen<br />

und der Fritz-Boehle-Hauptschule.<br />

<strong>Im</strong> Jahre 2003<br />

wurde zum ersten Mal ein Jugendkonzept<br />

mit Schwerpunkt Schule<br />

umgesetzt. Inzwischen nehmen<br />

jede Woche zwischen 50 und 70<br />

Schüler an der Maßnahme teil. Bei<br />

SPORT in BW 08|2010


SPORT in BW 08|2010<br />

Kooperation schule-Verein<br />

e ausgezeichnet<br />

Turnieren sind es sogar mindestens<br />

90 Teilnehmer. Der FC Emmendingen<br />

bietet neben Fußball-AG’s,<br />

Ganztagesbetreuung, Schul- und<br />

Crocky-Turnieren auch die Möglichkeit<br />

eines Praktikums im Rahmen<br />

der 7. Klasse an. In dieser Jahrgangsstufe<br />

sind die Schülerinnen<br />

und Schüler dazu verpflichtet, 40<br />

Sozialstunden abzuleisten. Seit<br />

2007 haben schon fünf Mädchen<br />

und dreizehn Jungen das „Soziale<br />

Engagement“- Praktikum beim<br />

FCE absolviert. Aufgrund der Teilnahme<br />

von 500 Schülerinnen und<br />

Schülern am Speed-Soccer-Turnier<br />

2009 und der guten Durchführung<br />

des Turniers werden im September<br />

dieses Jahres die Deutschen Speed<br />

Soccer Meisterschaften ausgerichtet.<br />

Um die Nachhaltigkeit gewähren<br />

zu können schloss der FC<br />

Emmendingen 2007 mit der Markgrafen-Realschule<br />

eine umfassende<br />

Kooperationsvereinbarung ab.<br />

Schachklub Endingen e.V.<br />

(1.500 Euro)<br />

Der Schachklub Endingen ist seit<br />

acht Jahren an der Kooperation<br />

Schule/Verein beteiligt. Derzeit<br />

werden 75 Kinder und Jugendliche<br />

an vier Grundschulen und zwei<br />

Gymnasien betreut. Jeden Werktag,<br />

außer mittwochs, wird an einer der<br />

Schulen Schachunterricht erteilt.<br />

Um das Erlernte selbstständig zu<br />

testen wird 8-9 Mal im Jahr ein so<br />

genanntes Monatsturnier durchgeführt.<br />

Außerdem besteht die<br />

Möglichkeit, an Wettkämpfen des<br />

Badischen Schachverbandes und<br />

inländischer und ausländischer<br />

Vereine teilzunehmen. Die Besten<br />

erhalten am Jahresende einen Pokal,<br />

und bei jedem Turnier werden<br />

kleine Geschenke an die teilnehmenden<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

verteilt. Ziel dieser Maßnahme<br />

ist es, die Persönlichkeitsentwicklung<br />

positiv zu beeinflussen, die<br />

räumliche Vorstellungskraft zu<br />

verbessern sowie das logische und<br />

Problem lösende Denken und das<br />

Anwenden taktischer und strategischer<br />

Prinzipien zu fördern.<br />

Judo-Club Konstanz e.V.<br />

(1.000 Euro)<br />

Der Judo-Club Konstanz e.V. bietet<br />

seit 2008 Projekttage an der „Säntisschule<br />

für Erziehungshilfe Kons-<br />

BSB-Vizepräsidentin<br />

Magdalena<br />

Heer (Mitte, mit<br />

Schal) sowie OffenburgsSportbürgermeister<br />

Dr.<br />

Christoph Jopen<br />

(rechts) mit Vertretern<br />

der Vereine<br />

bei der Ehrung<br />

in Offen-<br />

burg.<br />

Foto: M. Krause<br />

tanz“ an. Seit 2009 wurde daraus<br />

ein regelmäßiges Angebot, so dass<br />

die Schülerinnen und Schüler der<br />

5./6. Klasse zwei Mal in der Woche<br />

zum Judotraining gehen können.<br />

Die Kinder besuchen die Trainingsstunden<br />

sehr regelmäßig, so<br />

dass inzwischen ca. 10 Kinder den<br />

weiss-gelben Gürtel ablegen konnten.<br />

Inzwischen wurde die Regelung<br />

getroffen, dass nur die Kinder<br />

im Training anwesend sein dürfen,<br />

die auch aktiv daran teilnehmen.<br />

Alle anderen werden in dieser Zeit<br />

in der Schule beschäftigt, so dass<br />

die Betreuer sich voll und ganz auf<br />

die anwesenden Kinder konzentrieren<br />

können. Ziel hierbei ist es, den<br />

Kindern und Jugendlichen den Judosport<br />

näher zu bringen. Das Training<br />

bietet einen guten Rahmen<br />

für die körperliche Auseinandersetzung.<br />

Vor allem Disziplin, Leistungsbereitschaft,Gemeinschaftsgeist,<br />

Ehrlichkeit und Optimismus<br />

wird beim Judo gelehrt. Diese Tugenden<br />

formen eine selbstsichere<br />

Persönlichkeit. Für 2010 ist die<br />

Teilnahme an „Jugend trainiert für<br />

Olympia“ geplant.<br />

Joachim Spägele<br />

27


28<br />

Badische sportjugend<br />

<strong>Im</strong> <strong>„Schokofluss“</strong> auf dem „Horn“<br />

Neuer bsj-Lehrgang „Outdoor-<br />

Erlebnisse im Sport“ am<br />

LZ Herzogenhorn<br />

Pünktlich zu Beginn der Fußballweltmeisterschaft<br />

begaben sich 17<br />

interessierte Lehrgangsteilnehmer<br />

in die Abgeschiedenheit des Leistungszentrums<br />

Herzogenhorn im<br />

Schwarzwald und ließen den „König<br />

Fußball“ dabei (nahezu) völlig<br />

außer Acht. Abseits von Public<br />

Viewing und gutem Handyempfang<br />

galt für sie das Motto: „Neues<br />

Erleben und Ausprobieren...und<br />

das bitte an der frischen Luft“. Die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

erhielten zumeist praktische, aber<br />

auch theoretische Einblicke in den<br />

Bereich des Abenteuer- und Erlebnissports.<br />

Verschiedene Teamaufgaben<br />

und kooperative Spiele – mit<br />

wohl klingenden Namen wie der<br />

<strong>„Schokofluss“</strong> – stellten eine Herausforderung<br />

für alle Sinne dar,<br />

wobei besonders auch die Reflexion<br />

des Erlebten einen wichtigen<br />

Stellenwert einnahm. Darüber hinaus<br />

konnten sich die Teilnehmer<br />

in einem Niedrigseilparcours bzw.<br />

auf der Slackline erproben und die<br />

Welt des „Geocachings“ entdecken.<br />

Ausgerüstet mit einem GPS-Gerät<br />

„Das Zeltlager auf den Kopf stellen!?!“<br />

Ende Juni wurden an der Südbadischen<br />

Sportschule in Steinbach<br />

elf neue „Teamer“ für die Betreuung<br />

der bsj-Freizeitmaßnahmen<br />

2010 intensiv vorbereitet. Sie wollten<br />

zwar nicht alles auf den Kopf<br />

stellen, hatten aber doch viele neue,<br />

kreative Ideen zur Gestaltung der<br />

Zeltlager im Gepäck. Trotz Sonnenscheins<br />

und Hitze arbeiteten<br />

alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

motiviert an einem abwechslungsreichen<br />

Programm. Doch<br />

auch Aktivität und Abkühlung<br />

kamen nicht zu kurz. So standen<br />

beispielsweise Einheiten zu „Kreativen<br />

Spielen im Wasser“, „koo-<br />

Schwitzen für die Lizenz zum „Leiten“<br />

Bei hochsommerlichen Temperaturen<br />

und mitten in der entscheiden<br />

Phase der Fußball-WM<br />

absolvierten 25 Teilnehmer ihren<br />

Prüfungslehrgang zum „Übungsleiter<br />

Kindersport“ an der Südbadischen<br />

Sportschule in Steinbach.<br />

Anfang Juli wurden also die ein<br />

oder andere Schweißperle geschwitzt,<br />

unzählige Wasser getrunken<br />

und viel neues Wissen getankt.<br />

In insgesamt 120 Übungsstunden<br />

erhielten die Teilnehmer sportspezifisches<br />

Grundwissen in Theorie<br />

und Praxis, erfuhren methodisch-didaktische<br />

Prinzipien und<br />

bekamen insbesondere das pädagogische<br />

Know-How zum Leiten<br />

von (sportlichen) Übungsgruppen<br />

aufgezeigt.<br />

Nach erfolgreicher Anwendung<br />

des Gelernten in einer praktischen<br />

und theoretischen Prüfung konn-<br />

Einen Riesenspaß hatten die „Teamer“ in Steinbach.<br />

ten letztlich alle Teilnehmer zufrieden<br />

ihre neue Übungsleiter C-Lizenz<br />

in den Händen halten.<br />

Die bsj gratuliert folgenden, neuen<br />

„Übungsleitern Kindersport“:<br />

Jana Anders/TV Freizeit Meißenheim;<br />

Elke Andris/SG Schlüchttal;<br />

Manuela Armbruster/Spvgg Märkt-<br />

Eimeldingen; Holger Ballmann; Anita<br />

Beck/SG Rheinfelden; Ute<br />

Ettl/TV Konstanz; Larissa<br />

Geiger/SV Allensbach; Petra<br />

Grüner/TuS Schönau; Hanadi<br />

Hassan/ FT 1844 <strong>Freiburg</strong>;<br />

Stephanie Hausner/Tao-Initiative<br />

Rhein-Neckar; Nicola Heine/<br />

TV Duchtlingen; Vera Knopf/<br />

SC Yburg; Simonetta Kraft/TV<br />

Bermersbach; Gudrun Löffler/<br />

TG Stockach; Ramona Mast/<br />

TV Konstanz; Karin Merkel/<br />

Turnerschaft Ottersdorf; Dennis<br />

Nowak/LC Buch; Marietta<br />

Viel Spaß in der<br />

Abgeschiedenheit<br />

des Herzogenhorn<br />

hatten 17<br />

Outdoor-Begeisterte<br />

der bsj.<br />

Fotos: J. Haun<br />

25 Übungsleiter<br />

Kindersport absolvierten<br />

ihren<br />

Prüfungslehrgang<br />

bei hochsommerlichenTemperaturen<br />

in der Sport-<br />

schule Steinbach.<br />

galt es, hierbei einige Rätsel zu lösen<br />

und den rechten Weg nicht<br />

zu verlieren, um am Ende einen<br />

Schatz zu finden. Mit neuen Ideen<br />

und einer Portion Selbsterfahrung<br />

im Gepäck ging es schließlich wieder<br />

zurück ins „wirkliche Leben“.<br />

Jennifer Haun<br />

perativen Spielen“ und Sportspielen<br />

wie Ultimate Frisbee auf dem<br />

Lehrgangsprogramm. Die jungen<br />

Zeltlagerteilnehmer können sich<br />

also auch in diesem Jahr wieder<br />

auf zehn spannende und ereignisreiche<br />

Tage an der Sportschule<br />

in Steinbach freuen. Die Badische<br />

Sportjugend möchte sich bereits<br />

an dieser Stelle für das Engagement<br />

der „Teamer 2010“ sowie<br />

die tatkräftige Unterstützung der<br />

beiden „Ehemaligen“ Carolin Jerg<br />

und Mona Bruder – sowohl beim<br />

Vorbereitungsseminar als auch der<br />

Koordination der Zeltlager – bedanken.<br />

Jennifer Haun<br />

Schneider/TG Stockach; Vanja Seger/<br />

TV Hausen; Monika Stork/ SV Markelfingen;<br />

Lisa Trunk/ TV Duchtlingen;<br />

Mark Vogt/Turnerschaft Langenau;<br />

Manuela Walter/RSV Edelweiß<br />

Kartung; Alexandra Wenzel/Tao-Initiative<br />

Rhein-Neckar; Silvia Wiehl/<br />

RuF Hoschschwarzwald.<br />

Jennifer Haun<br />

SPORT in BW 08|2010


SPORT in BW 08|2010<br />

sportschule steinBach<br />

Noch Plätze frei:<br />

Schnupperlehrgänge für<br />

Fitness- und Seniorensport<br />

Das Lehrteam der Südbadischen<br />

Sportschule Steinbach bietet unterschiedlicheSchnupperlehrgänge<br />

für Übungsleiter-Einsteiger an.<br />

Die dreitägigen Fortbildungen vermitteln<br />

den Teilnehmern zunächst<br />

ein theoretisches Basiswissen, das<br />

auch ohne Vorkenntnisse gut zu<br />

verstehen ist. Die praktischen<br />

Übungseinheiten stehen im Mit-<br />

Noch Plätze frei:<br />

Schnupperlehrgang für<br />

Kindersport im Dezember<br />

Das Lehrteam der Südbadischen<br />

Sportschule Steinbach bietet vom<br />

8. bis 10. Dezember einen Schnupperlehrgang<br />

für Übungsleiter-Einsteiger<br />

an. Die dreitägige Fortbildung<br />

vermittelt den Teilnehmern<br />

zunächst ein theoretisches Basiswissen,<br />

welches auch ohne Vorkenntnisse<br />

gut zu verstehen ist. Die<br />

praktischen Übungseinheiten<br />

stehen im Mittelpunkt dieses<br />

Schnupperlehrgangs Kindersport<br />

und sollen die ersten Schritte als<br />

telpunkt der Fortbildungen und<br />

sollen die ersten Schritte als Leiter<br />

einer Sportgruppe erleichtern.<br />

Schnupperlehrgang Fitnesstraining<br />

– 20.10.-22.10.2010<br />

– Trainingslehre Fitnesstraining<br />

– Richtiges Dehnen, Kräftigen und<br />

Mobilisieren<br />

– Herz-Kreislauftraining für Er-<br />

Leiter einer Sportgruppe erleichtern.<br />

Mindestalter der Teilnehmer:<br />

16 Jahre.<br />

Schnupperlehrgang Kindersport<br />

– 8. bis 10.12.2010<br />

– Altersgerechte Belastungsdosierung<br />

– Vielseitige Spielformen<br />

– Koordinationsschulung im Kindesalter<br />

Ein Verein ohne<br />

Seniorensport –<br />

zukünftig kaum<br />

vorstellbar.<br />

Foto: E. Essig<br />

wachsene<br />

– Einsatz verschiedener Handgeräte<br />

Schnupperlehrgang Seniorensport<br />

– 15.11. bis 17.11.2010<br />

– Vielseitige Praxisangebote für<br />

den Sport im Alter<br />

– Sportmedizinische Grundlagen<br />

– Gymnastik für Ältere<br />

– Belastungsdosierung in der 2. Lebenshälfte<br />

Bei den Schnupperlehrgängen ist<br />

eine Teilnahme für alle Mitglieder<br />

aller Sportfachverbände möglich.<br />

Die Organisationskosten betragen<br />

30,– Euro. Weitere Informationen<br />

erhalten Sie unter www.sportschule-steinbach.de<br />

– Tipps für die Leitung einer Kindergruppe<br />

Beim Schnupperlehrgang Kindersport<br />

ist eine Teilnahme für alle<br />

Mitglieder aller Sportfachverbände<br />

möglich. Die Organisationskosten<br />

betragen 30 Euro.<br />

@ Weitere<br />

Informationen<br />

erhalten Sie unter www.<br />

sportschule-steinbach.de<br />

29


Grüne Bänder verliehen<br />

Gleich drei südbadische Vereine erhalten<br />

in diesem Jahr DAS GRÜNE<br />

BAND für vorbildliche Talentförderung<br />

im Verein verliehen. Dies<br />

sind der KSV Lörrach (Gewichtheben),<br />

ESV Weil am Rhein (Tischtennis)<br />

und Boxing Villingen-Schwenningen<br />

(Boxen). Die Auszeichnung<br />

ist mit einer Förderprämie für die<br />

30<br />

Notizen<br />

Jugendarbeit in Höhe von jeweils<br />

5.000 Euro verbunden. Das Grüne<br />

Band ist eine gemeinsame Initiative<br />

des Deutschen Olympischen<br />

<strong>Sportbund</strong>es und der Commerzbank.<br />

Südbadener reisen nach<br />

Singapur<br />

Zum ersten Mal veranstaltet das<br />

IOC World Youth Games. Diese<br />

notizen / impressum<br />

Sport in BW – Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg<br />

Baden-Württemberg-Teil<br />

Herausgeber:<br />

Landessportverband Baden-<br />

Württemberg e. V. (LSV)<br />

Rainer Hipp (Hauptgeschäftsführer)<br />

Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart,<br />

Tel.: 0711/28077-850, Fax: -878/-879<br />

www.lsvbw.de<br />

Redaktion:<br />

Joachim Spägele (verantw. Redakteur/<br />

v.i.S.d.P.)<br />

Tel.: 0761/135952, Fax: 0761/135954<br />

joachim.spaegele@t-online.de<br />

Marketing/Anzeigen:<br />

Sport-Marketing Baden-<br />

Württemberg<br />

Uwe Scholz, Fritz-Walter-Weg 19,<br />

70372 Stuttgart<br />

Tel.: 0711/28077-180, Fax: -108<br />

uscholz@wlsb.de<br />

finden vom 14. bis 26. August in<br />

Singapur statt. Aus südbadischer<br />

Sicht sind zwei Sportlerinnen in<br />

Südostasien am Start, und zwar<br />

die <strong>Freiburg</strong>er Schwimmerin Dörte<br />

Baumert sowie Desiree Baumert im<br />

Gerätturnen aus Kehl-Auenheim.<br />

Zusätzlich nehmen an einem Workcamp<br />

Jessica Scherer (Schwimmen/<br />

Triathlon) aus Hausach und Janine<br />

Straub (Turnen/Leichtathletik) aus<br />

Hügelsheim teil.<br />

VBG-Faltblatt erschienen<br />

Der BSB <strong>Freiburg</strong> hat zusammen<br />

mit der Verwaltungsberufsgenossenschaft<br />

(VBG) ein Faltblatt erstellt,<br />

um den Vereinen und Verbänden<br />

die sich immer häufiger<br />

stellenden Fragen rund um die Berufsgenossenschaft<br />

noch besser zu<br />

beantworten. Der Flyer liegt an der<br />

Sportschule Steinbach aus, ist aber<br />

auch über die BSB-Geschäftsstelle<br />

in <strong>Freiburg</strong> zu beziehen. Zudem<br />

kann er unter www.bsb-freiburg.de<br />

herunter geladen werden.<br />

DOSB schreibt PREIS PRO<br />

EHRENAMT 2010 aus<br />

Der Preis Pro Ehrenamt des DOSB<br />

wird seit dem Jahr 2000 jährlich<br />

vergeben. Ihn erhalten Persönlichkeiten<br />

und Institutionen aus den<br />

Bereichen Politik, Wirtschaft und<br />

Medien. Die Preisverleihung würdigt<br />

das Engagement der Geehrten<br />

BSB-Teil<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> <strong>Freiburg</strong> e. V.<br />

Matthias Krause (Geschäftsführer)<br />

Wirthstraße 7, 79110 <strong>Freiburg</strong><br />

Tel.: 0761/15246-16, Fax: -30<br />

m.krause@bsb-freiburg.de<br />

www.bsb-freiburg.de<br />

Redaktion/Marketing/Anzeigen:<br />

Joachim Spägele (verantw. Redakteur/<br />

v.i.S.d.P.)<br />

Tel.: 0761/135952, Fax: 0761/135954<br />

joachim.spaegele@t-online.de<br />

***<br />

Erscheinungsweise: Monatlich, 12<br />

Ausgaben im Jahr.<br />

***<br />

Preis: Für BSB-Vereine ist der Bezugspreis<br />

des Magazins im Mitgliedsbeitrag<br />

enthalten. Die mit Autorennamen ge-<br />

zugunsten der Ehrenamtlichen im<br />

Sport. Das Vorschlagsformular und<br />

weitere Infos sind der Internetseite<br />

www.ehrenamt-im-sport.de zu<br />

entnehmen. Die Vorschläge müssen<br />

bis zum 24. September 2010<br />

beim DOSB eingereicht werden.<br />

Weitere Fragen beantwortet beim<br />

DOSB gerne: Bernd Laugsch, laugsch@dosb.de,<br />

069/6700306.<br />

kennzeichneten Artikel stellen die Meinung<br />

des jeweiligen Verfassers dar und<br />

vertreten nicht in jedem Fall die Ansicht<br />

des Herausgebers. Die mit Namen gekennzeichneten<br />

Beiträge sowie alle Fotos<br />

unterliegen dem Urheberrecht. Ein<br />

Nachdruck ist nur mit Genehmigung<br />

der jeweiligen Redaktion gestattet.<br />

***<br />

Druckvorbereitung:<br />

INITIAL-Medienvorstufe<br />

info@starzmann.com<br />

***<br />

Druck:<br />

Druckerei Weis GmbH, Guntramstr. 8,<br />

79106 <strong>Freiburg</strong><br />

ISSN 1868-7253<br />

***<br />

Die Herausgeber übernehmen keine<br />

Gewähr bei evtl. auftretenden Druckfehlern.<br />

SPORT in BW 08|2010


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des Badischen <strong>Sportbund</strong>es <strong>Freiburg</strong> e.V.<br />

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deren Geschichte mit der Einführung des Fußball-Totos im Jahre 1948<br />

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