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Entwicklung und Störungen der MOTORIK im Wachstumsalter

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90 Jahre Orthopädisches Spital & 50 Jahre OS Speising<br />

Meilensteine <strong>der</strong><br />

Medizingeschichte <strong>und</strong> das<br />

Orthopädische Spital<br />

W. STROBL<br />

Orthopädisches Spital Wien-Speising


„Das Ziel ärztlicher Kunst besteht nicht nur in <strong>der</strong><br />

Heilung von Krankheiten, son<strong>der</strong>n vielmehr auch<br />

darin, den Menschen ges<strong>und</strong> zu erhalten <strong>und</strong> ihm<br />

nach überstandener Krankheit <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />

wie<strong>der</strong> als nützliches Mitglied zuzuführen. Diese<br />

Aufgabe ist nicht allein mit <strong>der</strong> körperlichen<br />

Wie<strong>der</strong>herstellung erfüllt, son<strong>der</strong>n sie umfasst<br />

auch die Rehabilitierung des Genesenden: seine<br />

Wie<strong>der</strong>einstellung an seinen alten Arbeitsplatz,<br />

o<strong>der</strong>, wenn nötig, die Auffindung eines neuen; die<br />

Medizin ist deshalb vornehmlich eine soziale<br />

Wissenschaft.“<br />

Henry Ernest Sigerist 1891-1957


ORTHOPÄDIE<br />

eine humanitäre <strong>und</strong> soziale<br />

Aufgabe


Orthopädie<br />

Facharztpraxis Orthop.Chirurgie<br />

Physiotherapie<br />

Physikal.Medizin<br />

Ergotherapie<br />

Orthop.Schuhtechnik<br />

Familie<br />

Patient<br />

Orthopädie-/Rehab.Technik<br />

Anästhesie<br />

Pflege<br />

Sozialarbeit<br />

Kostenträger


ORTHOPÄDISCHES SPITAL<br />

Prof. Dr. Hans Spitzy, Wien 1915<br />

erstmals umfassende „Rehabilitation“<br />

von Patienten mit Kriegsverletzungen


Operative Orthopädie<br />

arbeitet streng zielorientiert in<br />

Richtung einer Funktionsverbesserung<br />

des Bewegungsapparates<br />

unterstützt die konservativen<br />

orthopädischen Verfahren<br />

ist Teil eines<br />

Gesamtbehandlungsprogramms


Geschichte <strong>der</strong> Medizin<br />

Meilensteine <strong>der</strong> Geschichte<br />

Meilensteine orthopädischen<br />

Denkens


2800 vor Chr.<br />

Bau <strong>der</strong> großen Pyramiden in Ägypten<br />

Papyrus beschreibt die traumatische<br />

Tetraplegie als „nicht behandelbar“


Geschichte <strong>der</strong> Medizin<br />

Krankheit & Fehlbildungen als<br />

Strafe <strong>der</strong> Götter/Gottes<br />

OMEN<br />

SYMPTOM<br />

empirische Betrachtung <strong>und</strong><br />

Behandlung


1500 vor Chr.<br />

Minoische Kultur auf Kreta<br />

Ägyptische Darstellung eines<br />

Patienten mit Spitzfuß nach<br />

Poliomyelitis


1200 vor Chr.<br />

Moses führt die Israeliten aus<br />

Ägypten<br />

Chou Kung schreibt ein Buch über die<br />

Behandlung von Frakturen


um 400 vor Chr.<br />

Demokratie in Griechenland<br />

Hippokrates beschreibt die Reposition<br />

verschiedener Luxationen


221 vor Chr.<br />

Baubeginn <strong>der</strong> großen chinesischen<br />

Mauer<br />

Erisistratus unterscheidet motorische<br />

<strong>und</strong> sensorische Nerven


um 30 nach Chr.<br />

Jesu Kreuzestod – Beginn des<br />

Christentums<br />

Celsus schreibt ein Buch über Medizin<br />

<strong>und</strong> Chirurgie


129 - 199 nach Chr.<br />

Römisches Reich erreicht seine größte<br />

Ausdehnung<br />

Galen von Pergamon behandelt seine<br />

eigene AC-Gelenk-Luxation


529 nach Chr.<br />

Benedikt von Nursia gründet<br />

die erste Mönchsgemeinschaft<br />

auf dem Monte Cassino bei Neapel<br />

Entstehung <strong>der</strong> Klostermedizin


632 nach Chr.<br />

Mohammeds Rückkehr nach Mecca –<br />

Beginn des Islamischen Kalen<strong>der</strong>s<br />

Paul von Ägina beschreibt die<br />

Laminektomie bei traumatischer<br />

Rückenmarkskompression


834 nach Chr.<br />

Karolinger in Mitteleuropa<br />

Fukuyoshi schreibt Japanisches<br />

Lehrbuch <strong>der</strong> Unfall-Chirurgie


986 nach Chr.<br />

Babenberger in Österreich<br />

Albacasis in Cordoba schreibt<br />

Arabisches Lehrbuch <strong>der</strong> Chirurgie


um 1100<br />

Bau erster Kathedralen in Europa<br />

erste Kreuzzüge<br />

erste Universitäten<br />

1180 Roger von Palermo<br />

schreibt chirurgische Texte<br />

1231 anatomisches Sezieren<br />

an <strong>der</strong> Medizinischen Schule<br />

von Salerno


um 1350<br />

<strong>der</strong> „Schwarze Tod“ tötet die Hälfte<br />

<strong>der</strong> Europäer<br />

erste Feuerwaffen<br />

1363 Guy de Chauliac in Montpellier<br />

beschreibt Operationen mit Betäubung


1497/98<br />

Vasco da Gama entdeckt den Seeweg<br />

nach Indien<br />

Beginn <strong>der</strong> Renaissance in Italien<br />

Braunschweig von Strassburg<br />

beschreibt die Osteoclasis einer<br />

traumatischen Tibiafehlstellung


1517<br />

Martin Luther<br />

Beginn <strong>der</strong> Reformation<br />

Gersdorff beschreibt eine<br />

Orthese zur Korrektur<br />

einer Ellbogenkontraktur


1543<br />

Nikolaus Kopernikus<br />

„De revolutionibus corporis coelestis“<br />

heliozentrisches Weltbild<br />

Andreas Vesalius<br />

„De humani corporis fabricia“<br />

menschliche Anatomie


1545<br />

Ambroise Paré<br />

„Kleiner Lotharinger“<br />

OSCH-Prothese aus Eisenblech


„Le pied bot“<br />

Ribera 1591-1652<br />

Louvre, Paris


Fortschritt <strong>der</strong> Wissenschaft<br />

Kepler – Bacon – Descartes – Newton<br />

1628 Harvey: Blutkreislauf<br />

1640 Vinzenz von Paul: Kin<strong>der</strong>spital<br />

1645 Whistler: Rachitis<br />

1680 Borelli: Biomechanik<br />

1684 de Heyde: Kallus<br />

1685 Minnius: Tenotomie bei Schiefhals<br />

1693 Leeuwenhoek: Zelle


1741<br />

Händel komponiert den „Messiah“<br />

Nicolas Andry in Paris schreibt ein<br />

Buch über die „Orthopädie“


1741<br />

„ORTHO-PÄDIE“<br />

Nicolas Andry<br />

1658-1742<br />

Paris<br />

ορδος - frei von Behin<strong>der</strong>ung<br />

παις, παιδος –Kind


1744


1780<br />

„Freiheit, Gleichheit, Brü<strong>der</strong>lichkeit“<br />

1776 Declaration of Independence<br />

1780 Voksschule in Österreich<br />

1789 Französische Revolution<br />

Venel gründet das erste<br />

Orthopädische Institut<br />

in Orbe, Schweiz


1784<br />

Kaiser Joseph II. eröffnet das<br />

Wiener Allgemeine Krankenhaus


Anfänge <strong>der</strong> Orthopädie<br />

1744 Platner: TBC-Gibbus<br />

1768 Smellie: geburtstr. Plexuspar.<br />

1773 Bromfield: Meniskus<br />

1803 Scarpa: Klumpfuß<br />

1812 Larrey: Militärchirurgie<br />

1813: Ling Schwedische Heilgymn.<br />

1816 Delpech: Tenotomie bei Klf.<br />

1826 Dupuytren: DDH<br />

1838 Stromeyer: OP-Lehrbuch


Anfänge <strong>der</strong> Orthopädie<br />

1838 Heine: Behandlungsergebnis bei<br />

muskulärem Schiefhals


Anfänge <strong>der</strong> Orthopädie<br />

1840 Heine: Erstbeschreibung <strong>der</strong><br />

Poliomyelitis


1838<br />

erstes Dampfschiff überquert<br />

Atlantik<br />

erste Kin<strong>der</strong>gärten<br />

August Zink gründet das erste<br />

Wiener Institut für Heilgymnastik<br />

<strong>und</strong> Orthopädie in Wien


Anfänge <strong>der</strong> Orthopädie in Wien<br />

Franz Schuh 1804-1865<br />

wiss.Arbeiten zu orthop.Themen<br />

Johann Dumreicher 1815-1880<br />

„Eisenbahnapparat“


Fortschritt <strong>der</strong> Orthopädie<br />

1883 Kranken-/Unfallversicherung<br />

1891 Hoffa: Lehrbuch d. Orthopädie<br />

1891 Gluck: Elfenbein-KTEP<br />

1894 Halstead: OP-Handschuhe<br />

1894 Pean: Schulter-Prothese<br />

1895 Röntgen


Anfänge <strong>der</strong> Orthopädie in Wien<br />

Eduard Albert 1841-1900<br />

„erster Orthopäde“ (Lorenz)<br />

Karl Nicoladoni 1847-1902<br />

1881 erster Sehnentransfer<br />

Adolf Lorenz<br />

1895 unblutige Hüftreposition<br />

1901 Gründung <strong>der</strong> Dt. Gesellschaft<br />

für orthopädische Chirurgie


1897<br />

Universitätsambulatorium für<br />

orthopädische Chirurgie <strong>im</strong> AKH Wien<br />

Adolf Lorenz


Anfänge <strong>der</strong> Orthopädie in Wien<br />

1885 Billroth: „Der Schnei<strong>der</strong> ist <strong>der</strong><br />

beste Orthopäde“<br />

1907 Wiener Professorenkollegium<br />

<strong>und</strong><br />

1924 Hochenegg<br />

gegen selbständiges Fachgebiet


Adolf Lorenz 1854-1946


Hans Spitzy 1872-1956<br />

Schüler von Escherich<br />

Kin<strong>der</strong>chirurgie in Graz<br />

1904 mit Hoffa in den Ver.Staaten<br />

Gründungen in Konstantinopel


1915<br />

Gründung des<br />

ORTHOPÄDISCHEN SPITALS<br />

in <strong>der</strong> Gassergasse in WIEN


Hans Spitzy 1872-1956<br />

ärztl. Leiter 1915-1942<br />

erste Pfannendachplastik<br />

Invalidenschulen in Wien<br />

Turnst<strong>und</strong>en in Schulen


1917<br />

Steyler Missionsschwestern<br />

übernehmen die Pflegeleitung des<br />

Orthopädischen Spitals


Missionskongregation <strong>der</strong> Dienerinnen des<br />

Heiligen Geistes<br />

ca.4000 Mitglie<strong>der</strong> in 39 Län<strong>der</strong>n weltweit<br />

1889 Gründung durch Pater Arnold Janssen<br />

in Steyl, Nie<strong>der</strong>lande


Fortschritt <strong>der</strong> Orthopädie<br />

1905 Codivilla: Beinverlängerung<br />

1906/07 Biesalski & Wittek:<br />

Körperbehin<strong>der</strong>tenfürsorge


„Die körperliche Erziehung des Kindes“<br />

Spitzy verknüpft Unterricht, Sport <strong>und</strong><br />

Behandlung in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>orthopädie


Fortschritt <strong>der</strong> Orthopädie<br />

1908 Förster: Rhizotomie<br />

1911 Hibbs: Spondylodese<br />

1915 Codman: KH-Effizienz-Studie<br />

1917 Krukenberg-Plastik


1918<br />

Deutscher Orthopädenkongress in Wien<br />

Spitzy verbindet die orthop. Chirurgie<br />

mit einer umfassenden Rehabilitation


Fortschritt <strong>der</strong> Orthopädie<br />

1921 Bircher: Arthroskop<br />

1921 Myelographie<br />

1923 Smith-Petersen: Metallkappe<br />

1925 Böhler: erstes Unfall-KH<br />

1933 Röntgen-Tomographie


1933<br />

Steyler Missionsschwestern<br />

übernehmen die Trägerschaft des<br />

Orthopädischen Spitals


1935<br />

Erste Tagung <strong>der</strong> neugegründeten<br />

Vereinigung österreichischer<br />

Orthopäden<br />

<strong>im</strong> Festsaal des Orthopädischen Spitals


Fortschritt <strong>der</strong> Orthopädie<br />

1935 Pauwels: Biomechanik<br />

1937 erste Blutbank<br />

1940 Küntscher: Marknagel<br />

1940 Penicillin


1939-1942<br />

Übernahme <strong>der</strong> Prothesenwerkstätte an<br />

die Heeresverwaltung<br />

zwangsweise Schließung <strong>der</strong><br />

orthopädischen Ambulanz<br />

Pensionierung Spitzys<br />

Umwandlung des Orthopädischen Spitals<br />

in ein Kriegslazarett mit 3600 Betten


1945<br />

Schwere Beschädigung des Gebäudes des<br />

Orthopädischen Spitals in <strong>der</strong><br />

Gassergasse durch Luftangriffe


1945<br />

am 1. März<br />

Übersiedlung des Kriegslazaretts<br />

in einen Trakt <strong>der</strong> Neuen Hofburg<br />

(heute Nationalbibliothek)


1945<br />

Philipp Erlacher 1886-1980<br />

ärztl. Leiter 1945-1965<br />

erste Bandscheiben-OP in Österreich<br />

kons. Klumpfuß-Behandlung<br />

kons. Skoliose-Behandlung


1964<br />

Philipp Erlacher: Kyphose-Operation


Fortschritt <strong>der</strong> Orthopädie<br />

1948 British JBJS<br />

1951 Ilizarov: Ringfixateur<br />

1954 Salk: Polio-Impfung<br />

1957 Watanabi: Arthroskopie<br />

1958 Gründung <strong>der</strong> AO<br />

1961 Charnley: HüftTEP<br />

1961 Salter: Beckenosteotomie<br />

1962 Harrington: Skoliose-OP<br />

1963 Röntgen-Bildwandler


1956<br />

Übersiedlung des Orthopädischen Spitals<br />

nach Speising


Gebäude in Speising<br />

1908 Waisenhaus-Stiftung errichtet die<br />

Gebäude als Waisenhaus<br />

Gr<strong>und</strong>steinlegung durch Kaiser Franz Josef<br />

1938 Vertreibung <strong>der</strong> Schulbrü<strong>der</strong><br />

1938-1945 Lazarett<br />

1945 Nie<strong>der</strong>österr. Landes-Krankenhaus


Gebäude in Speising<br />

1946 Einrichtung <strong>der</strong> nö. Kin<strong>der</strong>abteilung<br />

durch die Stadt Göteborg<br />

1956/1969 Übersiedlung nach Mödling


1956<br />

Übersiedlung des Orthopädischen Spitals<br />

nach Speising


1965<br />

Johann Bösch<br />

ärztl. Leiter 1965-1972


1972<br />

Heinz Schönbauer<br />

ärztl. Leiter 1972-1987<br />

1982 Schwerpunktabteilungen


1973<br />

Eröffnung <strong>der</strong> Abteilungen für<br />

Konservative Orthopädie<br />

<strong>und</strong><br />

Orthopädie des Kindes- <strong>und</strong> Jugendalters


1979<br />

Das Orthopädische Spital Speising wird<br />

öffentliches Krankenhaus


1981 & 1985<br />

Neubauten <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> Konservativen<br />

<strong>und</strong> Kin<strong>der</strong>-Abteilung, <strong>der</strong> Physikalischen<br />

Therapie <strong>und</strong> des OP


Fortschritt <strong>der</strong> Orthopädie<br />

1971 Gunston: Knie-TEP<br />

1974 Chemotherapie bei Osteosarkom<br />

1976 Computer-Tomographie<br />

1978 Williams: Mikrodiskektomie<br />

1984 MR-Tomographie<br />

1983 Graf: Hüftultraschall<br />

1985 Verriegelungsnagel


1987<br />

Franz Grill<br />

ärztl. Leiter seit 1987<br />

internat. führen<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>orthopäde<br />

Pionier mo<strong>der</strong>ner externer<br />

Fixationsverfahren


1994<br />

Renovierung <strong>der</strong> Josefskirche


1995<br />

Errichtung eines Bewegungsanalyse-<br />

Labors


1996<br />

Steyler Missionsschwestern<br />

arbeiten seit 40 Jahren in ihrem<br />

Orthopädischen Spital in Speising


2000<br />

Die Vinzenz Gruppe<br />

übern<strong>im</strong>mt die Trägerschaft des<br />

Orthopädischen Spitals


Vinzenz Gruppe<br />

KH-Holding<br />

gegründet von <strong>der</strong> Kongregation <strong>der</strong><br />

Barmherzigen Schwestern<br />

Heiliger Vinzenz von Paul 1576-1660


2003<br />

Neuerrichtung des OP-Trakts <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Son<strong>der</strong>klasse-Station


2004<br />

Die Vinzenz Gruppe<br />

KH <strong>der</strong> Barmherzigen Schwestern Linz,<br />

Ried <strong>im</strong> Innkreis <strong>und</strong> Wien-Gumpendorf<br />

Orthopädisches Spital Wien-Speising<br />

St. Josef-KH Wien<br />

KH des Göttlichen Heilandes Wien<br />

über 4000 Mitarbeiter<br />

etwa 2000 Betten


2004


2005


2005


2005


2005


2005


2005<br />

Spezialisierung<br />

Endoprothetische Orthopädie<br />

Arthroskopische Orthopädie<br />

Sportorthopädie<br />

Rheumaorthopädie<br />

Tumororthopädie<br />

Kin<strong>der</strong>orthopädie<br />

Neuroorthopädie<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

Fußchirurgie<br />

Handchirurgie<br />

Konservative Orthopädie<br />

Orthopädische Schmerztherapie<br />

Orthopädische Rehabilitation<br />

u.a.


2005<br />

Abteilungen in Speising<br />

I. Orthop.chirurg. Abteilung<br />

(inkl. Sportorthopädie, Handchirurgie)<br />

II. Orthop.chirurg. Abteilung<br />

(inkl. Schulterchirurgie, Fußchirurgie)<br />

III. Orthop.chirurg. Abteilung (Schwerpunkt:<br />

Wirbelsäulenchirurgie)<br />

Abteilung für Kin<strong>der</strong>- & Jugendorthopädie (inkl.<br />

Extremitätenkorrektur, Neuroorthopädie <strong>und</strong> Plastische<br />

Chirurgie)<br />

Anästhesie & Intensivmedizin (mit Blutbank)<br />

Orthopädische Schmerztherapie<br />

Physikal. Medizin & orthopädische Rehabilitation<br />

Bewegungsanalyselabor


Beispiel<br />

NEUROORTHOPÄDIE<br />

beschäftigt sich mit <strong>der</strong><br />

• Diagnose<br />

• Analyse<br />

• Therapie<br />

• Rehabilitation<br />

<strong>der</strong> Auswirkungen neurogener Erkrankungen<br />

auf den Bewegungsapparat


CP, spastische Diparese


Frei gehfähige Patienten


Nicht sitzfähige Patienten


Wir können<br />

ZNS-Läsionen<br />

nicht<br />

heilen.


Behandlungsziel<br />

Wir können die<br />

Lebensqualität<br />

verbessern.


Wichtigste individuelle Ziele &<br />

Wünsche <strong>der</strong> Patienten & ihrer<br />

Familie/Betreuer:<br />

1. Schmerzfreiheit<br />

2. Kommunikation<br />

3. Selbstbest<strong>im</strong>mung<br />

4. Mobilität


Behandlungsoptionen


Behandlungsverfahren<br />

Neuroorthopädie Wien-Speising & MOTIO<br />

1995-2005<br />

n = 11850<br />

10000<br />

9000<br />

8000<br />

7000<br />

6000<br />

5000<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

0<br />

Häufigkeit <strong>der</strong><br />

Behandlungen<br />

Bewegungstherapie<br />

Fußversorgung<br />

Sitzhilfe<br />

system. Pharmaka<br />

Therapiegipse<br />

BTX-Injektionen<br />

Operationen<br />

IT-Baclofen-Pumpen


Regelmäßige neuroorthopädische Betreuung<br />

<strong>im</strong> regionalen Therapieteam<br />

2005


8.Internationales Symposium für Neuroorthopädie & Rehabilitation<br />

WELCHE THERAPIE IST FÜR<br />

BEWEGUNGSBEHINDERTE<br />

KINDER & ERWACHSENE<br />

DIE RICHTIGE ?<br />

19.-20. Mai 2006<br />

Kurhaus Bad Aussee - Salzkammergut - Österreich<br />

Zentrum für<br />

Kin<strong>der</strong>orthopädie<br />

Info/Anmeldung: neuroortho@hotmail.com


Behandlung<br />

<strong>der</strong> Spastik


600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

Operationen & BTX<br />

Neuroorthopädie Wien-Speising 1993-2004<br />

Patientenzahl<br />

OP 1993-1996<br />

BTX 1993-1996<br />

OP 1997-2000<br />

BTX 1997-2000<br />

OP 2001-2004<br />

BTX 2001-2004


Operative Eingriffe<br />

in <strong>der</strong> Neuroorthopädie heute<br />

Muskel-, Aponeurosen-, Sehnenverlängerungen<br />

Sehnentransfers, Muskeltransfers<br />

Achsenkorrekturen <strong>der</strong> langen Röhrenknochen<br />

Wirbelsäulenstabilisierung<br />

Komplexe Rekonstruktionen des Fußskeletts<br />

Komplexe Rekonstruktionen des Hüftgelenks<br />

Intrathekale Pumpensysteme


Wann ist eine Behandlung<br />

„effektiv“ ?


„ . . . to d<strong>im</strong>inish the degree of<br />

<strong>im</strong>pairment and increase participation<br />

in activities of daily life“<br />

GOLDSTEIN JPediatr2004


„Nicht ein einzelner Fuß soll behandelt<br />

werden, son<strong>der</strong>n ein ganzer Mensch“<br />

KONRAD BIESALSKI 1920


Messung <strong>der</strong> Effektivität<br />

therapeutischer Maßnahmen<br />

• Technisches Ergebnis<br />

• Funktionelles Ergebnis<br />

• Subjektives Ergebnis<br />

• Kosten – Nutzen - Verhältnis


Multi-level-WT-OP<br />

+ DVO +<br />

Pemberton-BO<br />

5a<br />

5a<br />

7a


Intrathekale Baclofen-<br />

Applikation<br />

• Katheter <strong>im</strong> Liquorraum<br />

• nachfüllbare Pumpe <strong>im</strong><br />

Bauchfettgewebe


Tonusreduzierende<br />

orthopädische Schuhe


Lagerungsorthesen<br />

zur Wachstumslenkung bei Muskel<strong>im</strong>balancen


Geschäumte Sitzschale<br />

bei fixierter Becken-Rumpf-<br />

Asymmetrie


Komplexe Mehretagen-WT-OP<br />

mit intramusk. Verläng. &<br />

Sehnentransfers<br />

präoperativ 6 Wo postoperativ


Sitzschale bei Rumpfinstabilität


Stützkorsett bei<br />

Rumpfinstabilität


Stehorthese o<strong>der</strong> -stän<strong>der</strong><br />

zur Vertikalisierung


Funktions-Gehorthesen


Unterschenkel-Therapiegipse


funktionsverbessernde<br />

Mehretagen-OP


funktionsverbessernde<br />

Mehretagen-OP


Plant. +dors. +med. Weichteil-Release<br />

+Tibialis ant.+post. Split-Transfer


CP, spast. Hemiparese post


Tibialis anterior-Transfer &<br />

Tibialis posterior-Split-Transfer


Plantares Release<br />

+ dorsal-wedge-Osteotomie mit<br />

Chopart-Arthrodese


BTX <strong>und</strong> OP<br />

bei schwerer spastischer Diparese


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