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Magazin für Kunden und Interessenten 2 | 2010<br />

100 Jahre Schiffbauerfahrung<br />

Bau financials-Kunde GTF Freese nutzt virtualisierte Server<br />

Vielseitiger Unternehmensverbund<br />

Specogna-Gruppe verwendet Bau financials<br />

Bewahrer alter Baukunst<br />

k.rogge Spezialbau <strong>GmbH</strong> setzt auf Bau für Windows<br />

Software-Update<br />

Bau für Windows-Version 2011


2<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Michael Homscheid<br />

(Vorsitzender) und<br />

Wolfgang Götz, Geschäftsführer<br />

der <strong>Nemetschek</strong><br />

<strong>Bausoftware</strong> <strong>GmbH</strong><br />

seit 2002 geben wir regelmäßig eine Kundenzeitschrift heraus.<br />

Ein paar Änderungen hat es im Lauf der Jahre gegeben. Die ersten<br />

Ausgaben hatten noch Gelb als Grundfarbe - erinnern Sie<br />

sich?<br />

Nun finden wir, es wird wieder mal Zeit für eine behutsame Modernisierung.<br />

Die Kollegen unserer österreichischen Schwesterfirma<br />

AUER - Die <strong>Bausoftware</strong> <strong>GmbH</strong> und wir haben gemeinsam<br />

unsere Kundenzeitschriften überarbeitet. Mit identischem Titel<br />

(„Magazin“) und einheitlichem Layout (AUERs Zeitschrift in Rot,<br />

unsere in Orange) möchten wir künftig unsere enge Zusammenarbeit<br />

verdeutlichen. Im ersten „Magazin“ stellen wir Ihnen unter<br />

anderem unsere Kunden Specogna-Gruppe und k.rogge Spezialbau<br />

<strong>GmbH</strong> vor. Außerdem erklären wir Ihnen die moderne Serverkonstruktion<br />

der GTF Freese <strong>GmbH</strong>. Wenn wir auch bei Ihnen<br />

auf virtualisierte Server umstellen sollen, wenden Sie sich einfach<br />

an unsere IT-Experten.<br />

Noch etwas: Dies ist die letzte Ausgabe, die wir auch nach Österreich<br />

verschicken. Unsere Leser in Österreich erhalten künftig die<br />

Zeitschrift unserer Schwesterfirma AUER.<br />

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien gesegnete Feiertage und<br />

alles Gute - privat und beruflich - im Jahr 2011.<br />

Michael Homscheid und Wolfgang Götz<br />

Inhalt<br />

Anwenderbericht<br />

3 100 Jahre Schiffbauerfahrung -<br />

die G. Theodor Freese <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Anwenderbericht<br />

5 Zukunftssicherheit von Bau financials als Grund für die<br />

Einführung - die Specogna-Gruppe<br />

Anwenderbericht<br />

7 Bewahrer alter Baukunst -<br />

die k.rogge Spezialbau <strong>GmbH</strong> setzt auf Bau für Windows<br />

Modulvorstellung<br />

9 Zuverlässige Erfassung und Kontierung mit<br />

Bau financials E-Banking<br />

Produktvorstellung<br />

10 Mobile Zeiterfassung - einfach und exakt<br />

Produktneuigkeiten<br />

12 Bau für Windows-Version 2011<br />

Zahlreiche Verbesserungen in der Kalkulation und mehr<br />

Service<br />

14 Die unscheinbare Bedrohung<br />

- Tipps zur Internet-Sicherheit<br />

Service | Messe-Hinweis<br />

15 <strong>Nemetschek</strong> <strong>Bausoftware</strong> auf der Messe BAU, München<br />

(17.-22. Januar 2011)<br />

Einfach.Sicher.Praxisnah.<br />

Seit Jahrzehnten sind wir zuverlässiger Partner für das<br />

Baugewerbe. Wir entwickeln integrierte Lösungen für die<br />

Projektabwicklung und Unternehmensführung.<br />

Praxisgerecht und bedienerfreundlich. www.bausoftware.de


100 Jahre Schiffbauerfahrung<br />

Bau financials-Kunde GTF Freese nutzt virtualisierte Server<br />

Fortschrittlich ist die<br />

Bremer G. Theodor<br />

Freese <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

(GTF Freese) schon<br />

immer gewesen. Aus<br />

einem kleinen, 1910 gegründetenHafenservicebetrieb<br />

wurde durch<br />

viele gute Ideen im Laufe<br />

der Jahrzehnte ein<br />

vielseitiges Schiffbauunternehmen<br />

und<br />

schließlich eines der<br />

weltweit führenden Unternehmen<br />

im Bereich<br />

Schiffsfußböden und<br />

deutschlandweit im Bereich<br />

Fußbodentechnik.<br />

Im hundertsten Jahr des Bestehens sind die Bremer auch<br />

als Computeranwender Trendsetter - sie setzen auf virtualisierte<br />

Server und ausgelagerten Festplattenspeicher (SAN).<br />

Begonnen hat vor hundert Jahren alles mit Arbeiten auf dem Bremer<br />

Hafengelände. Heute ist GTF Freese mit seinen 350 Mitarbeitern<br />

auf den Werften der Welt tätig (z.B. in Südkorea, China,<br />

Finnland und Frankreich) und hat Tochtergesellschaften in Südkorea,<br />

Istanbul und Luxemburg. Ein Familienunternehmen ist<br />

GTF Freese aber immer geblieben - neben Olaf Plöger und Jörg<br />

Stengel leitet Christian Freese, der Urenkel des Firmengründers,<br />

die Geschicke des Unternehmens.<br />

i<br />

Controller Jens Radloff (links) und<br />

Netzwerkadministrator Norbert Nadolny.<br />

G. Theodor Freese <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Die Bremer G. Theodor<br />

Freese <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

ist weltweit eines der führenden<br />

Unternehmen für<br />

Herstellung und Einbau<br />

von Schiffsfußböden. Deutschlandweit zählt man zu den Marktführern<br />

im Bereich Fußbodentechnik. Aktiv ist GTF Freese zudem<br />

im maritimen Korrosionsschutz.<br />

Anwenderbericht<br />

Den Bremer Umweltpreis gewonnen<br />

Spezialisiert hat sich GTF Freese auf die Bereiche maritimer Korrosionsschutz,<br />

Schiffsfußböden und Fußbodentechnik. Zum Korrosionsschutz<br />

zählen die Vorbehandlung und Beschichtung von<br />

Stählen. Kreativ und zugleich umweltbewusst hat GTF Freese ein<br />

innovatives Schutzverfahren an den Schiffbau angepasst - die<br />

Bremer nutzen zur Untergrundverarbeitung nicht mehr Sand,<br />

sondern Trockeneis. Bei dieser Methode gibt es keinen Abfall<br />

durch das Strahlgut. Für dieses umweltschonende Verfahren erhielt<br />

das Unternehmen 2003 den ersten Bremer Umweltpreis.<br />

Bekannt ist GTF Freese außerdem durch seine Fußböden für<br />

Schiffe und den industriellen Hochbau. Die Bremer haben eigene<br />

Produkte (Unterböden, Schallschutzböden, Bodenbeschichtungen)<br />

entwickelt, fertigen sie in ihren Produktionsanlagen an den<br />

Standorten Bremen und Korea und bauen sie ein. Mit großem<br />

Erfolg: GTF Freese ist weltweit einer der Marktführer für Schiffsdeckbeläge.<br />

Dadurch hat GTF Freese natürlich auch zahlreiche Referenzen<br />

vorzuweisen. Als wesentlicher Lieferant der Meyer Werft hat GTF<br />

Freese beispielsweise alle AIDA-Kreuzfahrtschiffe mit Böden bestückt,<br />

aber auch Luxusyachten, Handelsschiffe, Fähren oder<br />

Offshore-Plattformen. Im Industriebau liefert und installiert das<br />

Unternehmen unter anderem Böden für Einkaufszentren (u.a. ein<br />

großes Einkaufszentrum in Bern sowie Loop5, Weiterstadt). Im<br />

derzeit größten Projekt im Bereich Fußbodentechnik werden<br />

mehr als 200.000 m 2 Bodenflächen für das Projekt „Neubau Flughafen<br />

Berlin Brandenburg International Schönefeld (BBI)“ erstellt.<br />

Das Einkaufszentrum Loop5 bei Darmstadt wurde mit ca. 100.000 m 2 Fußböden<br />

ausgestattet, u.a. mit diesem schönen Richtungsanzeiger. (Quelle: GTF Freese)<br />

3


4<br />

Anwenderbericht<br />

Seit 20 Jahren Kunde<br />

Ein rundes Jubiläum kann GTF Freese auch bei der Software<br />

vorweisen - das Unternehmen hat 1990 die AS/400-Lösung der<br />

<strong>Nemetschek</strong> <strong>Bausoftware</strong> <strong>GmbH</strong> (damals noch Henke & Partner<br />

<strong>GmbH</strong>) eingeführt. 2002 stellte man schließlich auf Bau financials<br />

um. Die Bremer setzen die Gesamtlösung aus baukaufmännischem<br />

Teil (mit Finanzbuchhaltung, Anlagenbuchhaltung, Lagerwirtschaft,<br />

Kostenrechnung und Gerätebuchhaltung), Bautechnik<br />

(mit Kalkulation und Rechnungsschreibung) und Lohn / Gehalt<br />

ein und sind damit nach wie vor sehr zufrieden. Für Dipl. Wirtschaftsing.<br />

Jens Radloff, den Controller von GTF Freese, ist „Bau<br />

financials das beste Programm, das ich bisher kennen gelernt<br />

habe, gerade, was die Auswertungsmöglichkeiten in der Kostenrechnung<br />

betrifft. Wir bekommen schnelle Auswertungen über<br />

Einzelbelege und Zwischensummen. Es ist ein schönes Arbeiten<br />

mit dem Programm.“<br />

Einsatz virtueller Server und einer ausgelagerten<br />

Speichereinheit<br />

Ein fortschrittliches Serversystem setzt GTF Freese schon seit der<br />

Einführung von Bau financials ein. Die Mitarbeiter haben keine lokalen<br />

PCs, sondern Thin Clients, mit denen sie über eine CITRIX-<br />

Lösung Zugriff auf zentral administrierte (Terminal-)Server haben.<br />

Wartezeiten beim Hoch- und Runterfahren des Rechners gibt es<br />

also nicht mehr und jeder nutzt dieselbe Arbeitsoberfläche.<br />

So viele Vorteile diese Lösung hat - sie erfordert den Einsatz leistungsstarker<br />

Terminalserver. Im Fall der GTF Freese bedeutete<br />

das den Einsatz von 11 Geräten, auf denen verschiedene Anwendungen<br />

liefen. Die Bremer entschieden sich nun, gemeinsam<br />

mit <strong>Nemetschek</strong> <strong>Bausoftware</strong>, das Serversystem zu „virtualisieren“,<br />

d.h. nur drei Server einzusetzen und mit ihnen eine größere<br />

Anzahl von Servern zu simulieren.<br />

Die Server haben keine lokalen Festplatten mehr, vielmehr nutzt<br />

GTF Freese eine externe Speichereinheit - ein so genanntes<br />

SAN (Storage Area Network). Dies bringt dem Netzwerkadministrator<br />

Norbert Nadolny eine deutliche Arbeitserleichterung. Er<br />

ordnet einem Server nun einen Speicherplatzbereich aus diesem<br />

SAN-„Pool“ zu. Das bedeutet, er muss bei Speichermangel keine<br />

zusätzliche Speicherplatte einbauen, sondern bedient sich aus<br />

dem Pool. Die Vergabe von Speicherplatz erfolgt also sozusagen<br />

dynamisch und die Zuordnung ist einfacher.<br />

Ein weiterer Pluspunkt: Sollte einmal ein Server ausfallen, erledigen<br />

die beiden anderen automatisch die Arbeit mit. Dass beim<br />

Ausfall eines Servers Anwendungen ausfallen, kann im neuen<br />

System nicht mehr passieren.<br />

Nadolny meint dazu: „Die Vorteile liegen auf der Hand. Wir haben<br />

weniger Hardware, nur einen großen Speicherpool. Die Dateisi-<br />

cherung wird einfacher. Und man darf den Umweltaspekt nicht<br />

vergessen - bisher liefen 11 Server und die Klimaanlage im Serverraum<br />

auf Hochtouren. Künftig werden wir voraussichtlich einen<br />

erheblich geringeren Stromverbrauch haben.“<br />

Auf dieser Offshore-Plattform haben Freeses Mitarbeiter in Korea Bodenbeschichtung<br />

im Innenbereich verlegt. (Quelle: GTF Freese)<br />

Virtualisierung funktioniert mit Abstraktionsschicht<br />

Die Vortäuschung nichtexistenter Hardware funktioniert über eine<br />

spezielle Software, in diesem Falle VMware. Diese Software<br />

sorgt sozusagen für eine Schicht zwischen Betriebssystem und<br />

Server. Durch diese „Abstraktionsschicht“ wird man unabhängig<br />

von der darunter laufenden Hardware. Sie zeigt dem Betriebssystem<br />

immer die gleiche Hardware an - ganz gleich, auf welchem<br />

Gerät die Virtualisierungsschicht läuft. Man löst sich also sozusagen<br />

komplett von der Hardware.<br />

Für Nadolny ist das eine tolle Errungenschaft: „Durch die Virtualisierung<br />

bekommen wir für jeden (Windows-)Server CPU, Netzwerk<br />

und Arbeitsspeicher zur Verfügung gestellt und Windows ist<br />

nicht mehr mit der Hardware verbunden. Für uns bedeutet das<br />

nicht nur den Einsatz von weit weniger Hardware und damit eine<br />

deutlich effektivere Nutzung - die Einrichtung und Pflege dieser<br />

Plattform ist auch erheblich einfacher. Der Austausch von Hardware<br />

geht ebenfalls schnell, problemlos und von den Kollegen<br />

unbemerkt. Über die Virtualisierungsschicht wird das neue Gerät<br />

eingerichtet, die virtuellen Server verschoben und anschließend<br />

das alte Gerät abgeschaltet. Das Betriebssystem wird dabei nicht<br />

beeinflusst und jeder Mitarbeiter kann in der Zeit uneingeschränkt<br />

weiterarbeiten.“


Zukunftssicherheit von Bau financials<br />

als Grund für die Einführung<br />

Alle Unternehmen der Specogna-Gruppe verwenden jetzt die Software<br />

Als die Specogna Bau AG aus dem schweizerischen Kloten<br />

im Jahr 2001 Bau financials einführte, hatte das Unternehmen<br />

220 Beschäftigte und eine Tochterfirma (Jak. Scheifele<br />

AG). Seitdem ist viel geschehen - mittlerweile besitzt Specogna<br />

eine Konzernstruktur mit übergeordneter Holding,<br />

acht angeschlossenen Firmen und 950 Mitarbeitern. Dass<br />

künftig alle Bau financials verwenden, ist für Specognas<br />

kaufmännischen Leiter Roland Erb selbstverständlich: „Ich<br />

kenne mittlerweile viele Programme, habe aber noch keines<br />

gefunden, das mit Bau financials mithalten könnte.“ Auch für<br />

die beiden fehlenden Firmen - die O. Aeschlimann AG und<br />

die HASTAG St.Gallen Bau AG - hat Specogna darum Bau<br />

financials gekauft - die beiden Unternehmen starten zum Geschäftsjahr<br />

2011 mit der Software.<br />

Ein Grund für den Kauf ist natürlich Erbs eigene langjährige positive<br />

Erfahrung mit Bau financials. Der kaufmännische Leiter führt<br />

aber auch deswegen die Software in den beiden Firmen ein, weil<br />

er weiß, dass es sich bei Bau financials um ein zukunftssicheres<br />

Programm handelt, das in den nächsten Jahren gepflegt und weiterentwickelt<br />

werden wird: „Ich habe mich mit Herrn Homscheid,<br />

dem Geschäftsführer der <strong>Nemetschek</strong> <strong>Bausoftware</strong>, auch darüber<br />

unterhalten. Er hat mich vollkommen überzeugt - wir sind sicher,<br />

mit dem Zukauf alles richtig gemacht zu haben und freuen<br />

uns in der Specogna-Gruppe auf viele weitere Jahre mit Bau<br />

financials.“<br />

Anwenderbericht<br />

Das größte Projekt von Specogna ist die ATUBO, hier der Bohrer, unten<br />

ein Luftbild des Tunnelbauprojekts. (Quellen: Specogna)<br />

Aktuelles Großprojekt ATUBO<br />

Entstanden ist der Konzern aus dem kleinen 1944 gegründeten<br />

Baugeschäft von Josef Specogna. Daraus wurde zuerst eine Kollektivgesellschaft<br />

und 1998 die Specogna Bau AG. Die Holding<br />

AG, eine Familien-Aktiengesellschaft, die auch der Specogna<br />

Bau AG übergeordnet ist, entstand 2009. Die heute zur Gruppe<br />

gehörenden Unternehmen sind die O. Aeschlimann AG, die AG<br />

Franz Murer, die Clerici AG, die HASTAG St. Gallen Bau AG, die<br />

Meier + Jäggi AG, die Jak. Scheifele AG, die Suter Bautenschutz<br />

AG und natürlich die Specogna Bau AG. Die Firmen decken zusammen<br />

praktisch das ganze Bauspektrum mit Hoch-, Tief-, Ingenieur-,<br />

Betonbelag-, Bahn-, Untertage-, Wasser- und Stahlbau<br />

ab. Betonschutz- und Sanierungsarbeiten werden ebenfalls<br />

durchgeführt. Mit Erfolg können alle Firmen auf eine Reihe spektakulärer<br />

Projekte verweisen.<br />

i<br />

Specogna-Gruppe<br />

Zur Specogna-Gruppe gehören<br />

die Specogna Bau AG<br />

aus Kloten und sieben weitere<br />

vielseitige Unternehmen. Die<br />

Firmen der Gruppe decken ein<br />

breites Spektrum ab - vom Hoch- und Tiefbau über Bautenschutz<br />

bis zur Herstellung und Verlegung von Gussasphalt.<br />

5


6<br />

Anwenderbericht<br />

So arbeitet die Specogna Bau in einer Arbeitsgemeinschaft an<br />

der Durchmesserlinie Zürich-Oerlikon, einer neuen Bahnstrecke,<br />

die den Hauptbahnhof Zürich mit Oerlikon verbindet.<br />

Bauarbeiten an der Durchmesserlinie Zürich - Oerlikon (Quelle: Specogna)<br />

Das weitaus größte Projekt, an dem Specogna zurzeit beteiligt<br />

ist, ist allerdings die so genannte ATUBO. Diese ARGE Tunnels<br />

Umfahrung Biel Ost erstellt die Tunnels für die Umfahrung von<br />

Biel über Nationalstraßen - insgesamt ein 400-Millionen-Franken-<br />

Projekt, 2015 sollen die Tunnels fertig sein. Roland Erb ist stolz<br />

darauf, dass Specogna bei dieser Großbaustelle die kaufmännische<br />

Leitung hat. Das bemerkenswerteste Bauwerk, an dem<br />

Aeschlimann mitgewirkt hat, ist die dänische Storebaeltbrücke.<br />

Auf dem Koloss hat das Unternehmen den Fahrbahnbelag aus<br />

selbst hergestelltem Gussasphalt aufgetragen.<br />

Unternehmen arbeiten eigenständig<br />

Obgleich die Tochterfirmen der Holding untergeordnet sind, arbeiten<br />

sie eigenständig.<br />

„Wir lassen jedem Betrieb<br />

seine eigene Kontur;<br />

die Firmen laufen<br />

selbständig, aber Synergien<br />

sollen natürlich<br />

immer genutzt werden“,<br />

erklärt Erb. Unterstützt<br />

werden sollen<br />

die Synergieeffekte<br />

auch durch die Unternehmenssoftware.<br />

Nach und nach wurden<br />

die Firmen auf Bau financials umgestellt - und die Software fand<br />

großen Anklang: „Wir haben bei den bisherigen Umstellungen nur<br />

lobende Worte gehört. Die Schulungen haben wir auch selbst<br />

durchgeführt - und brauchten nicht einmal viele. Das Programm<br />

ist einfach zu verstehen und zu bedienen.“<br />

Verantwortlich für Installationen und Updates in allen Betrieben<br />

ist Roland Erb übrigens selber. Um sicher zu stellen, dass alles<br />

funktioniert, wird die Software an einem Testbetrieb eingespielt<br />

und erst nach zwei, drei Wochen auch in den anderen Unternehmen<br />

aktualisiert. Dieses System hat sich bewährt.<br />

Einsatzbereiche der Software<br />

Eingesetzt wird Bau financials für Geräteabrechnung, Fakturierung,<br />

Baubetriebsabrechnung, Finanzbuchhaltung, Anlagenbuchhaltung<br />

und Lohn. Wie die einzelnen Unternehmen die Software<br />

im Detail verwenden, ist ihnen freigestellt. Ob beispielsweise Vollkostenrechnung,<br />

Deckungsbeitragsrechnung oder eine Mischform<br />

genutzt wird, überlässt Erb seinen Kollegen in den Tochterfirmen.<br />

Es gibt auch keine Vorgaben für einen Lohnartenstamm,<br />

Kostenstellen, etc. „Die Firmen gehören zur Gruppe, spüren aber<br />

eigentlich nichts von uns“, erklärt Erb. Einmal im Monat müssen<br />

sie freilich eine Kostenrechnung, den Finanzstatus und die Finanzplanung<br />

vorlegen. Für die Holding stellt er seine „eigene<br />

Auswertung auf - und dafür ist Bau financials ideal. Mit geringem<br />

Aufwand habe ich die nötigen Auswertungen im Deckungsbeitragssystem.<br />

Bau financials ist einfach, übersichtlich und hat ein<br />

gutes Handling.“ Am Programm schätzt der kaufmännische Leiter<br />

die klare Strukturierung und die Excelorientierung, außerdem die<br />

Schnelligkeit der Software.<br />

Erb ist davon überzeugt, dass seine Kollegen bei Aeschlimann<br />

und HASTAG diese Einschätzung teilen werden: „Die ersten Reaktionen<br />

bei Aeschlimann und HASTAG deuten schon darauf hin:<br />

Im Oktober haben wir dort Bau financials installiert und bereits<br />

ein sehr positives Echo bekommen.“<br />

Die dänische Storebaeltbrücke - der Fahrbahnbelag<br />

stammt von der O. Aeschlimann AG.<br />

(Quelle: Aeschlimann)


Bewahrer alter Baukunst<br />

k.rogge Spezialbau <strong>GmbH</strong> setzt auf Bau für Windows<br />

Zum Bauen zählt nicht nur das Schaffen von Neuem, sondern<br />

auch die Bewahrung des Bestehenden - auf beides spezialisiert<br />

ist die Berliner k.rogge Spezialbau <strong>GmbH</strong>. Ihre Mitarbeiter<br />

führen Arbeiten in den Bereichen Stuck, Putz und<br />

Trockenbau durch. Dabei spielt es für Rogges Experten keine<br />

Rolle, ob Innenausbauten an einem Neubau anstehen<br />

oder einzigartige historische Gebäude zu restaurieren sind.<br />

Dass ein mit Tradition und Moderne vertrautes Unternehmen<br />

Software verwendet, die gleichzeitig bewährt und innovativ<br />

ist, versteht sich: k.rogge setzt auf Bau für Windows.<br />

Spezialbau<br />

seit über 40 Jahren<br />

Gegründet wurde die<br />

k.rogge Spezialbau <strong>GmbH</strong><br />

1966 von Stuckateurmeister<br />

Klaus Rogge, der ihr bis<br />

2002 auch vorstand. Seitdem<br />

wird das Unternehmen<br />

von drei Gesellschaftern/<br />

Geschäftsführern geleitet,<br />

wobei jeder von ihnen für<br />

einen Bereich verantwortlich<br />

ist - Uwe Morzuch für Putzarbeiten,<br />

Klaus-Dieter Müller<br />

für Stuckarbeiten und Andreas<br />

Reiner für den Trockenbau.<br />

Unter den zahlreichen<br />

Die beiden Bilanzbuchhalter (IHK) der k.rogge Bauprojekten, die Rogge in<br />

Spezialbau <strong>GmbH</strong> - Sascha Wöhlbier und mehr als 40 Jahren abge-<br />

Brigitte Bayorh.<br />

wickelt hat - davon allein<br />

über 5.000 in Berlin - sind viele bedeutende Gebäude. Unter anderem<br />

haben Rogges Mitarbeiter Putz- und Trockenbauarbeiten<br />

im Reichstag durchgeführt sowie die Akustikdecken im Plenarsaal<br />

erneuert oder auch diverse Berliner Museen behutsam restauriert.<br />

Eines der Meisterwerke war die Wiederherstellung des<br />

Lichtkranzes in der Kuppel des Bodemuseums. Beschränkt auf<br />

die Bundeshauptstadt sind die Arbeiten aber keineswegs. Vom<br />

Leipziger Kaufhaus über die Münchener Lenbach Gärten bis zum<br />

Hotel auf Sylt reicht die Liste der bearbeiteten Objekte - aktuell ist<br />

die k.rogge Spezialbau <strong>GmbH</strong> auch beteiligt am Bau der Ham-<br />

Anwenderbericht<br />

Arbeiten im Bodemuseum (siehe auch Titelfoto). Hier wird gerade ein<br />

Eierstab im Deckenabschlussgesims eingesetzt. (Quelle: Rogge)<br />

burger Elbphilharmonie sowie am Berliner Flughafen BBI. Das<br />

Leistungsspektrum, das die k.rogge Spezialbau <strong>GmbH</strong> abdeckt,<br />

ist auf jeden Fall umfangreich. Neben Putz- und Stuckarbeiten<br />

sowie Trockenbau ist Rogge auch in den Bereichen Innenausbau,<br />

Vollwärmeschutz, Fassadensanierung, Denkmalpflege,<br />

Schallschutz, Akustikbau, Restaurierung und vorbeugender<br />

Brandschutz tätig.<br />

Zurzeit arbeiten für Rogge 130 gewerbliche Arbeitnehmer sowie<br />

20 kaufmännische und technische Angestellte. Damit das Unternehmen<br />

die hohe Qualität halten kann, bildet es ständig Stuckateure,<br />

Trockenbauer und Industriekaufleute aus, im Moment insgesamt<br />

rund 20 Azubis. Gerüstet für die kompliziertesten Aufgaben<br />

ist man bei Rogge ohnehin - das Unternehmen besitzt sogar<br />

eine eigene Stuckwerkstatt.<br />

i<br />

k.rogge Spezialbau <strong>GmbH</strong><br />

Die k.rogge Spezialbau<br />

<strong>GmbH</strong> führt Arbeiten in den<br />

Bereichen Stuck, Putz und<br />

Trockenbau aus. Das Berliner<br />

Unternehmen half bei<br />

der Restaurierung vieler historischer Bauten, arbeitet aber<br />

auch an Neubauten wie der Hamburger Elbphilharmonie und<br />

dem Flughafen BBI.<br />

7


8<br />

Anwenderbericht<br />

In einem Leipziger Kaufhaus hat die k.rogge Spezialbau <strong>GmbH</strong> sämtliche Decken-,<br />

Treppenhaus- und Brüstungsverkleidungen restauriert. (Quelle: Rogge)<br />

Bau für Windows-Komplettlösung im Einsatz<br />

Mit dem Jahrtausendwechsel kamen bei Rogge auch neue Anforderungen<br />

an die EDV. Auf der Suche nach einer technischen und<br />

kaufmännischen Windowslösung ließ sich das Unternehmen von<br />

externen IT-Spezialisten beraten und entschied sich nach Betrachtung<br />

verschiedener Programme schließlich für <strong>Nemetschek</strong>s<br />

Bau für Windows. Zum Jahreswechsel 2002/2003 wurde die<br />

Fibu-Software eingeführt. Aufgrund der guten Erfahrungen und<br />

um eine durchgängige Lösung zu bekommen, schaffte Rogge<br />

2006 auch die Bau für Windows-Bautechnik an, später auch weitere<br />

Module wie die Anlagenbuchhaltung und die Anzahlungsbuchhaltung.<br />

„Wir setzen Bau für Windows zur gesamten Bauabwicklung ein“,<br />

erläutert Bilanzbuchhalter Sascha Wöhlbier. „Das beginnt beim<br />

Schreiben des Angebotes und Erstellen von Leistungsverzeichnissen<br />

einschließlich der Verwaltung von Nachträgen. Dazu erstellen<br />

wir natürlich unsere Rechnungen mit dem Programm und<br />

nutzen die gesamte Bandbreite der Finanzbuchhaltung, also vom<br />

Einbuchen bis zum Jahresabschluss.“<br />

Zur Aufmaßberechnung wird Bau für Windows ebenfalls genutzt.<br />

„Außerdem“, ergänzt Wöhlbier: „freuen wir uns über die einfache<br />

Handhabung von GAEB-Dateien. Die Kalkulatoren, die Angebote<br />

schreiben, spielen diese Dateien ein und können sie entsprechend<br />

bearbeiten. Wenn es zum Auftrag kommt, kann das Projekt auch<br />

gleich weiter in der Finanzbuchhaltung verarbeitet werden.“<br />

Besondere Anforderungen in der Lagerwirtschaft<br />

Eine Besonderheit gibt es bei Rogge in der Materialwirtschaft.<br />

Das Unternehmen besitzt nämlich ein eigenes Warenlager auf<br />

Auch bei Neubauten ist Rogge aktiv - in der Berliner O2 World arbeitete man im<br />

Foyer sowie an Metalldecken- und Wandverkleidungen. (Quelle: Rogge)<br />

dem Firmengelände. Dass die k.rogge Spezialbau <strong>GmbH</strong> mit diesem<br />

Lager ein „Exot“ ist, weiß die erfahrene Bilanzbuchhalterin<br />

Brigitte Bayorh: „Schon Herr Rogge meinte, der Lagerplatz sei<br />

ein Luxus, den sich kaum eine andere Firma gönnt. Für uns hat<br />

er sich aber bisher immer gelohnt.“<br />

Wenn Rogge Material bestellt, werden die Baustellen direkt vom<br />

Lieferanten beliefert, lediglich kleine Baustellen werden aus dem<br />

eigenen Warenlager versorgt. Diesen Zwischenschritt muss man<br />

natürlich in Lagerwirtschaft und Finanzbuchhaltung nachvollziehen<br />

können - kein Problem mit Bau für Windows: Eingekauftes<br />

Material wird von Rogge als Warenbestand eingebucht. Dieser<br />

Bestand muss dann vom Lager zur Baustelle umgebucht werden,<br />

wo das Material verbraucht wird. Das Lager wird entlastet und die<br />

Baustelle belastet.<br />

Bei diesen Buchungen ist zu bedenken, dass nicht allein das Material<br />

verbucht wird, sondern auch beispielsweise die Fuhrkosten.<br />

Brigitte Bayorh erläutert: „Wir setzen auf Fremdleistungen, Löhne<br />

und Material einen gewissen Zuschlagsatz - und eben auf die<br />

Warenabgänge einen Zuschlag für die Fuhrkosten.“<br />

Eine Ergänzung im Bereich Lagerwirtschaft wurde kürzlich speziell<br />

für die k.rogge Spezialbau <strong>GmbH</strong> programmiert. Damit ist eine<br />

firmenspezifische Behandlung der Lagerabgänge auf Baustellen<br />

möglich. Zudem lassen sich umfassende Lieferscheine mit dieser<br />

neuen Lagerergänzung erstellen.<br />

Mit <strong>Nemetschek</strong>s Bau für Windows sind beide Bilanzbuchhalter<br />

jedenfalls vollauf zufrieden. Sascha Wöhlbier freut sich: „Mit Bau<br />

für Windows kann man das ganze Portfolio abdecken und es<br />

läuft stets stabil.“


In vielen Unternehmen werden Zahlungseingänge manuell<br />

erfasst. Das ist nicht nur aufwändig und zeitintensiv - immer<br />

wieder passieren auch Fehler bei der Erfassung. Das muss<br />

nicht sein, denn für Bau financials gibt es das Modul E-Banking,<br />

mit dem Zahlungseingänge elektronisch eingelesen<br />

werden können.<br />

Dadurch werden nicht nur Erfassungsfehler vermieden, sondern<br />

auch Kontierungsfehler minimiert. Das Modul wurde<br />

komplett überarbeitet - es können jetzt die Kontoauszüge eingelesen<br />

und mit automatischem OP-Ausgleich gebucht werden.<br />

Eine manuelle OP-Zuordnung ist nicht mehr notwendig.<br />

Bankauszüge werden als Swift MT940-Dateien importiert<br />

Das Ganze funktioniert folgendermaßen: Mit einer Bankingsoftware<br />

laden Sie elektronische Bankauszüge herunter und speichern<br />

sie auf der Festplatte. Diese Daten befinden sich im sogenannten<br />

Swift MT940-Format und können in Bau financials automatisch<br />

eingelesen und zum Buchen bereitgestellt werden. Swift<br />

MT (MT= Message Type) 940 ist das Standardformat zur elektronischen<br />

Übermittlung von Kontoauszugs-Dateien. Somit können<br />

die beiden betrieblichen Zahlungsströme (eingehende und ausgehende<br />

Zahlungen) automatisch verarbeitet werden und manuelle<br />

Zahlungserfassungen entfallen.<br />

Die Funktion ist mandantenübergreifend.<br />

Analyse der Umsätze und vollautomatische Kontierung<br />

Beim Einlesen der Kontoauszüge werden die einzelnen Umsätze<br />

(Zahlungssätze) auf Basis der Geschäftsvorfallcodes (GVC), der<br />

Bankverbindungen und der Verwendungszwecke (VWZ) analysiert,<br />

um eine vollautomatische Kontierung zu bewirken. Es werden dafür<br />

die frei zu vergebenden Kontierungsregeln (GVC-Kontierung,<br />

VWZ-Kontierung und Bankverbindungszuordnung) und die vielen<br />

Suchfunktionen (Bankverbindung, Name, Restbetrag) genutzt.<br />

Zur Erläuterung: Es kann z.B. für einen bestimmten Geschäftsvorfallcode<br />

eine Kontierung festgelegt werden. Sobald ein Umsatz<br />

für diesen GVC erfolgt, wird automatisch das hinterlegte<br />

Konto zugeordnet. Oder wenn z.B. anhand der Verwendungszwecke<br />

keine Zuordnung erfolgen konnte, kann über die gespeicherte<br />

Bankverbindungszuordnung eine Personenkonten-Zuordnung<br />

erfolgen. Erfahrungen haben gezeigt, dass die Trefferquote<br />

bei der automatischen Kontierung bei bis zu 90% liegen kann.<br />

Neuerungen im Modul<br />

Das Modul enthält seit Kurzem<br />

einige wesentliche Erweiterungen.<br />

Dazu zählt eine<br />

„Ampelfunktion“ beim Import:<br />

Die empfangenen Kontoauszüge<br />

werden in grün (vollständige<br />

Zuordnung), blau<br />

Modulvorstellung<br />

Erfassung und Kontierung mit E-Banking<br />

Bau financials-Modul wurde vollständig überarbeitet<br />

Autorin: Birgit Fischer,<br />

Bilanzbuchhalterin, Produktmanagement<br />

der <strong>Nemetschek</strong><br />

<strong>Bausoftware</strong> <strong>GmbH</strong><br />

(Konto zugeordnet) oder rot (keine Zuordnung) dargestellt (siehe<br />

Abbildung). Die grünen Auszüge konnten vom Bau financials E-<br />

Banking vollständig zugeordnet werden - mit Kontonummer und<br />

OP-Ausgleich, nur die (wenigen) blauen und roten Umsätze müssen<br />

manuell geprüft werden. Neu sind außerdem die umfangreichen<br />

Suchfunktionen für die OP- und Konten-Zuordnung und die<br />

freie Vergabe von Such-Reihenfolgen. Auch der neue automatische<br />

OP-Ausgleich vereinfacht die Arbeitsabläufe und verringert<br />

den zeitlichen Aufwand für die manuelle Nacharbeit.<br />

Ein vom E-Banking komplett zugeordneter Kontoauszug wird grün dargestellt.<br />

Wichtig ist zudem die lernfähige Verarbeitung, d.h. einmal eingelesene<br />

Zuordnungen werden künftig durch die gespeicherten<br />

Bankverbindungen immer wieder erkannt.<br />

Wenn Sie Fragen haben, stehen wir Ihnen unter +49 4202 989-0<br />

bzw. info@bausoftware.de gerne zur Verfügung.<br />

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10<br />

Produktvorstellung<br />

Mobile Zeiterfassung - einfach und exakt<br />

<strong>Nemetschek</strong> <strong>Bausoftware</strong> beginnt Partnerschaft mit virtic<br />

Um Arbeitszeiten der Mitarbeiter zu erfassen, setzen Unternehmen<br />

meist Stundenzettel ein. Diese Stundenzettel werden<br />

eingesammelt, geprüft, ggf. korrigiert und dann manuell<br />

in Lohnsoftware ( wie z.B. Bau financials Lohn und Gehalt)<br />

übertragen. Dort können die Daten für Lohnabrechnung,<br />

Fakturierung und Projektcontrolling genutzt werden. Manuelle<br />

Erfassung ist leider sehr langsam und ungenau: leicht<br />

können sich kleine Abweichungen pro Monat und Mitarbeiter<br />

zu mehreren Stunden summieren - die Ungenauigkeiten werden<br />

somit richtig teuer. Ein zuverlässiges System zur exakten<br />

mobilen Zeiterfassung bietet die <strong>Nemetschek</strong> <strong>Bausoftware</strong><br />

nun gemeinsam mit der Dortmunder virtic <strong>GmbH</strong> an.<br />

Mit virtic werden Arbeitszeiten mobil erfasst, automatisch aufbereitet<br />

und in Bau financials verarbeitet. Und zwar so, dass in der<br />

Regel keine manuellen Eingriffe mehr erforderlich sind. Virtic wird<br />

als Software-as-a-service, also als internetbasierte Dienstleistung<br />

genutzt, eine Softwareinstallation ist somit nicht erforderlich.<br />

Datenaustausch mit Bau financials<br />

Über eine Web-Schnittstelle werden die Daten in Bau financials<br />

übertragen und können dann in der Lohn- und Gehaltsabrechnung,<br />

Finanzbuchhaltung (auch in Bau für Windows), Reisekostenabrechnung<br />

und Controlling verarbeitet werden.<br />

Die erforderlichen Daten (Personal-, Kostenstellen- und Baustellen-Stammdaten)<br />

für das virtic-System werden in Bau financials<br />

geführt. Eine doppelte Stammdatenpflege ist somit nicht erforderlich.<br />

Die Übertragung erfolgt ebenfalls über eine Web-Schnittstelle;<br />

automatisiert oder per Knopfdruck.<br />

Die Stunden lassen sich ganz leicht<br />

über das Handy erfassen.<br />

(Quelle: virtic)<br />

Arbeitszeiten werden über Mobiltelefon erfasst<br />

Der Ablauf ist einfach: Die Mitarbeiter der Bauunternehmen erhalten<br />

handelsübliche Mobiltelefone, auf denen eine virtic-Software<br />

installiert wird. Per Knopfdruck erfassen die Mitarbeiter ihre Anund<br />

Abfahrtszeiten, Arbeitsbeginn und -ende sowie Pausen - die<br />

Daten werden online auf die virtic-Server übertragen. Die Erfassungslogik<br />

wird präzise an die Abläufe des Bauunternehmens angepasst,<br />

so dass sich jeder Mitarbeiter sofort zurechtfindet. Es<br />

werden nur die Informationen erfasst, die erforderlich sind.<br />

Sollte ein Mitarbeiter sein Handy verlieren oder beschädigen,<br />

kann den eingegebenen Daten nichts passieren - sie sind ja auf<br />

dem virtic-Server gespeichert.<br />

Das „Cockpit“ gibt den Disponenten einen schnellen Überblick über die<br />

Arbeitszeitbuchungen. (Quelle: virtic)<br />

Stand der geleisteten Arbeitsstunden jederzeit abrufbar<br />

Berechtigte Personen können die eingehenden Arbeitszeitbuchungen<br />

am sogenannten „Cockpit“ (siehe Abbildung) online verfolgen.<br />

So sehen die Disponenten jederzeit, welcher Mitarbeiter<br />

gerade an welchem Projekt arbeitet, ob die Baustellen besetzt<br />

sind, wer unterwegs ist und wohin, wer krank ist und wer Urlaub<br />

hat.


Das Dispo-Tool erlaubt die Terminplanung von Mitarbeitern und Maschinen über den Browser.<br />

(Quelle: virtic)<br />

Die Projekt- und Bauleiter können mit virtic jederzeit den Stand<br />

der aufgelaufenen Arbeitsstunden auf ihren Projekten und Baustellen<br />

abrufen. Lohnbuchhalter haben auf Knopfdruck vollständige<br />

Arbeitszeiten zur Verfügung.<br />

Die Arbeitszeitbuchungen werden automatisch aufbereitet, wobei<br />

die speziellen Arbeitszeit- und Vergütungsregeln des Unternehmens<br />

exakt abgebildet werden. Schichtregeln und Regeln für die<br />

Verwaltung von Überstunden werden dabei genauso angewendet<br />

wie Regeln für Zeit- und Mehrarbeitszuschläge oder Zulagen für<br />

besondere Tätigkeiten oder Bereitschaftszeiten. Auch besondere<br />

Regeln für Spesen, Auslösungen, Fahrtkostenerstattungen und<br />

Verpflegungsaufwendungen werden berücksichtigt.<br />

Einige der vielen Angebote von virtic wollen wir Ihnen in der folgenden<br />

Liste vorstellen:<br />

Stundenzettelberechnung<br />

Die Berechnung der Stundenzettel erfolgt automatisch aus den<br />

Arbeitszeitbuchungen. Dabei werden alle gesetzlichen, tariflichen<br />

und betrieblichen Arbeitszeit- und Vergütungsregeln des Unternehmens<br />

angewendet, also alle Zuschlags- und Zulagenregelungen<br />

für Mehrarbeit, Nacht- und Wochenendarbeit, besondere Arbeiten,<br />

Bereitschaftszeiten usw. Jeder Mitarbeiter hat über das<br />

Internet einen persönlichen Zugang zu seinem Arbeitszeitkonto<br />

und kann somit jederzeit die erfassten Daten abrufen und seinen<br />

Arbeitszeitkontostand abrufen oder Stundenzettel einsehen.<br />

Kunden-Portal<br />

Ebenso können Kunden / Auftraggeber einen eigenen Zugang<br />

zu den virtic-Services erhalten. So sehen sie jederzeit, wann auf<br />

ihren Baustellen oder Projekten gearbeitet wurde.<br />

Produktvorstellung<br />

Ortung<br />

Auch Ortungstechnologien gehören<br />

zum Angebot von virtic. Sie können<br />

genutzt werden als Nachweis des<br />

Mitarbeiters, dass er bei Arbeitsbeginn<br />

tatsächlich auf der Baustelle<br />

war, zur Steuerung der Mitarbeiter,<br />

etwa im Kundendienst, oder zur<br />

Routenverfolgung von Fahrzeugen.<br />

Die Ortungsfunktionen werden individuell<br />

für jedes Unternehmen angepasst,<br />

so dass die Regelungen<br />

der jeweiligen Betriebsvereinbarung<br />

vollständig berücksichtigt werden<br />

und die Privatsphäre der Mitarbeiter<br />

geschützt ist.<br />

Disposition<br />

Mit Hilfe des Dispo-Tools werden die Mitarbeiter und Maschinen<br />

per Drag & Drop auf die Baustellen und Projekte disponiert. Die<br />

Mitarbeiter können ihre Termine jederzeit über PC / Notebook<br />

oder Handy abrufen.<br />

Übersicht über die von virtic<br />

angebotenen Dienste.<br />

(Quelle: virtic)<br />

Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen über die mobile Zeiterfassung<br />

zur Verfügung.<br />

Ausführlichere Informationen finden Sie auf der Homepage<br />

unseres Partners virtic unter www.virtic.com.<br />

Autor: Heinz-Joachim Schmidt,<br />

Vertrieb und Projektmanagement der<br />

<strong>Nemetschek</strong> <strong>Bausoftware</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Sie erreichen Heinz-Joachim Schmidt,<br />

unter +49 171 33 33 679 oder unter<br />

schmidt@bausoftware.de.<br />

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12<br />

Produktneuigkeiten<br />

Bau für Windows-Version 2011<br />

Zahlreiche Verbesserungen in der Kalkulation und neues Modul zur Liquiditätssteuerung<br />

Seit dem 10.11.2010 liefern wir sukzessive an alle Kunden<br />

mit Software-Service-Vertrag die Bau für Windows-Version<br />

2011 aus, beginnend mit den Kunden, die an den - übrigens<br />

sehr gut besuchten - Update-Seminaren teilgenommen haben.<br />

Die Version enthält - so auch das Feedback der Seminarteilnehmer<br />

- wieder eine Vielzahl nützlicher Anpassungen<br />

sowohl im kaufmännischen als auch im bautechnischen Bereich.<br />

Bei der Versionsplanung wurde - wie stets - großer<br />

Wert auf gesteigerte Benutzerfreundlichkeit und weitere Vereinfachung<br />

der Bedienung gelegt.<br />

So finden sich schwerpunktmäßig in der Kalkulation deutliche Arbeitserleichterungen.<br />

In dem Zusammenhang ist besonders die<br />

neue, komfortable Drag- & Drop-Funktion zum Kopieren von Ansätzen<br />

zu erwähnen. Wer bereits die Drag- & Drop-Funktion aus<br />

dem LV kennt, muss nun auch in der Kalkulation nicht mehr auf<br />

diese schnelle und übersichtliche Kopierfunktion verzichten.<br />

Wahlweise dient ein Stammkatalog oder ein anderes Objekt als<br />

Kopier-Quelle im linken Fensterbereich. Mittels Drag & Drop werden<br />

nun die Kalkulationsansätze<br />

(und nur diese, nicht<br />

etwa der LV-Text, o.a.) in<br />

den rechten Fensterbereich<br />

gezogen, also der aktuellen<br />

Kalkulation hinzugefügt.<br />

Für mehr Effektivität, vor allem<br />

bei der Nutzung von<br />

Stammdaten, sorgt der sogenannte„Positionsansatz“.<br />

Wird beispielsweise<br />

eine Stammkalkulation aus<br />

einer Position mit der Mengeneinheit<br />

„m3 “ in ein Objekt<br />

einkopiert - die Position<br />

ist aber im aktuellen Objekt<br />

in der Einheit „t“ ausgeschrieben<br />

- so muss der<br />

Umrechnungsfaktor nur<br />

noch in das Feld „Positionsansatz“<br />

eingetragen werden<br />

und nicht wie bisher in<br />

jede einzelne Ansatz-Zeile. Bisher war der „Faktor“ in der Ansatzzeile<br />

häufiger Anlass für Kritik. Denn man konnte ihn bislang (eigentlich)<br />

nur als „Mengenfaktor“ nutzen, z.B. als „Erschwernisfaktor“<br />

auf die Stundenvorgaben. Als Faktor auf den Preis der Ansatzzeile<br />

war er nicht (wirklich) nutzbar, da er zwar rechnerisch<br />

die Kosten zutreffend beeinflusste, aber eben über die Menge<br />

wirkte.<br />

Daher existiert ab Version 2011 ein zusätzlicher Faktor, der auf<br />

den Preis der Ansatzzeile wirkt. So können jetzt z.B. Nachlässe<br />

auf Materialpreise in der Form: „Listenpreis * Preisfaktor = Kalkulationspreis“<br />

dargestellt werden.<br />

Die Funktionalität „Objektelemente bearbeiten“ wurde in V. 2011<br />

grundlegend optimiert. Dabei ist besonders das Rückschreiben<br />

von Preisen praxistauglich überarbeitet worden, die „Verwendung“<br />

von Elementen wird transparenter und Materialien ohne Stamm-<br />

Nummer können hier erstmalig auch bearbeitet werden. Zu den<br />

zahlreichen Verbesserungen zählt auch die vollständige Überarbeitung<br />

der Ausdruckdarstellung der Einzelkostenermittlung.<br />

Ermittlung von Einzelkosten in der Bau für Windows-Kalkulation per Drag & Drop.


Schließlich soll auch die Verbesserung der sogenannten Dialogsteuerung<br />

nicht unerwähnt bleiben. Hier können einige sehr sinnvolle<br />

Voreinstellungen vorgenommen werden, die das Arbeiten<br />

mit diesem Programm erleichtern.<br />

Neues Modul: Liquiditätsauswertungen<br />

Ein vollkommen neues Arbeitsgebiet gibt es ab der Version 2011<br />

mit dem Modul „Liquiditätsauswertungen“. Alle geplanten bzw.<br />

voraussichtlichen Geldab- und -zuflüsse können hiermit flexibel<br />

und übersichtlich auf der Zeitachse dargestellt werden, so dass<br />

für jeden Zeitpunkt die voraussichtlichen liquiden Mittel der Unternehmung<br />

ersichtlich sind. So werden z.B. finanzielle Engpässe<br />

rechtzeitig erkannt.<br />

Liquiditätsauswertungen mit Bau für Windows.<br />

Zur vollständigen Übersicht der eingehenden und ausgehenden<br />

Gelder ist die Auswertung der Offene-Posten-Listen alleine nicht<br />

ausreichend. Daher wertet das Modul - über die gebuchten Forderungen<br />

und Verbindlichkeiten hinaus - auch erfasste, ungebuchte<br />

Rechnungen aus. Selbst Buchungen, die noch im Buchungsstapel<br />

stehen, lassen sich berücksichtigen. Vollständig<br />

aussagekräftig wird das Bild aber erst durch weitere manuelle<br />

Angaben zu geplanten und erwarteten Geldabflüssen und Zahlungseingängen.<br />

Auf dem Wege werden z.B. Steuern, Gehaltszahlungen,<br />

aber auch geplante Investitionen, Einlagen, etc. berücksichtigt<br />

- bei Bedarf auch periodisch wiederkehrend.<br />

Mit dem Modul „Liquiditätsauswertungen“ können Sie Ihre Planung<br />

passend zu den unterschiedlichen Fragestellungen aufbauen: eine<br />

Produktneuigkeiten<br />

kurzfristige Liquiditätsvorschau lässt sich<br />

ebenso definieren wie eine mittelfristige<br />

Finanzplanung, u.a.m. Das wird durch<br />

verschiedene Auswertungsschemata<br />

möglich, die wiederum auf beliebigen<br />

vom Anwender festgelegten Zeitachsen<br />

ausgewertet werden können.<br />

Entscheidend für eine aussagefähige<br />

Liquiditätsplanung ist - nebenbei bemerkt - auch die Bewertung<br />

der Forderungen nach Betrag und Datum - sprich die Berücksichtigung<br />

des Debitorenzahlverhaltens. Denn in der Praxis deckt<br />

sich beispielsweise das tatsächliche Zahlungsdatum nur selten<br />

mit dem OP-Datum auf der Ausgangsrechnung und häufig ist<br />

auch vorzeitig bekannt, dass eine Zahlung nicht in voller Höhe<br />

eingehen wird. Auch diese Gegebenheiten können in die Auswertungen<br />

dieses neuen Bau für Windows-Moduls mit einfließen.<br />

Autor:<br />

Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Götz,<br />

Geschäftsführer der <strong>Nemetschek</strong><br />

<strong>Bausoftware</strong> <strong>GmbH</strong><br />

13


14<br />

Service<br />

Die unscheinbare Bedrohung<br />

Gefahren lauern im Internet auch auf seriösen Seiten<br />

Die Mehrheit der Internetnutzer fühlt sich bei der Lektüre von<br />

seriösen Internetseiten sicher. Ob das Online-Programm des<br />

Sportvereins oder das Blog eines Bekannten - dass der PC<br />

ausgerechnet von dort mit Trojanern, Keyloggern oder anderer<br />

Schadsoftware verseucht werden könnte, können sich<br />

viele Menschen nicht vorstellen. Aktuelle Statistiken zeigen<br />

jedoch: die weitaus meisten Attacken stammen von absolut<br />

seriösen Internetseiten! Wie kommt das zustande?<br />

Angriffe über fremden Server<br />

Während noch vor einigen Jahren der direkte Angriff auf Besucherrechner<br />

mit einer eigens aufgesetzten Seite das Mittel der<br />

Wahl war, wird von Kriminellen nun „über Bande gespielt“. Anstatt<br />

mühevoll einer Seite mittels schlüpfriger oder illegaler Inhalte zu<br />

nennenswerten Zugriffszahlen zu verhelfen, wird heute ein fremder<br />

Server gekapert und dazu missbraucht, seinen ahnungslosen<br />

Besuchern neben den regulären Seiten unbemerkt schädliche Inhalte<br />

auszuliefern.<br />

Als Opfer kommen große Online-Auftritte infrage, wo die Manipulation<br />

einer einzigen Seite den Kriminellen täglich hunderttausende<br />

von Zugriffen beschert. Bei diesen Auftritten wird Werbung in<br />

der Regel von den Servern externer Werbedienstleister eingeblendet,<br />

die teilweise von weniger sicherheitsbewussten Unternehmen<br />

betrieben werden. Folgerichtig wurden solche Ad-Server<br />

Der Schrecken über einen verseuchten Computer muss nicht sein -<br />

mit einfachen Maßnahmen können Sie die Sicherheit beträchtlich erhöhen.<br />

(Quelle: Gina Sanders - Fotolia.com)<br />

bereits mehrfach von Kriminellen so manipuliert, dass sie mit veränderten<br />

Werbeeinblendungen die Internetseiten aller Kunden<br />

des betroffenen Werbedienstleisters verseuchen konnten.<br />

Ein weiteres lohnendes Ziel sind die Rechenzentren von Webhostern.<br />

Dort laufen zehntausende virtuelle Webserver für die<br />

Sites von Kleinunternehmen und Privatleuten auf tausenden von<br />

Servern, die zentral administrierbar sind. Mit einem gestohlenen<br />

Administratorenzugang wird es möglich, durch eine einzige zentrale<br />

Veränderung zehntausende von virtuellen Webservern zu<br />

manipulieren, die in der Folge die Besucher der auf ihnen liegenden<br />

Internetseiten angreifen, ohne dass der Seitenbetreiber dies<br />

verhindern kann.<br />

Häufig Attacken über Inlineframes<br />

Die Angriffe erfolgen oft über sogenannte Inlineframes, kurz<br />

Iframes. Das sind untergeordnete Inhaltsrahmen, in denen Inhalte<br />

von externen Servern, wie beispielsweise Werbung, innerhalb<br />

einer aufgerufenen Seite eingeblendet werden können. Als Inhalt<br />

für den Iframe kommt dann meistens JavaScript, eine einfach<br />

strukturierte Browser-Scriptsprache, zur Anwendung. JavaScript<br />

ist unter anderem für wichtige Funktionen wie Formulare erforderlich.<br />

Für einen Angriff wird es von einem Malware-Server (Malware<br />

= Schadprogramm) des Angreifers geladen und arbeitet im<br />

Verborgenen: vom Browser gestartet, arbeitet es selbsttätig.


<strong>Nemetschek</strong> <strong>Bausoftware</strong><br />

auf der BAU 2011<br />

Besuchen Sie uns im Januar in München<br />

Auch 2011 stellen wir wieder auf der weltweit führenden<br />

Baufachmesse, der Münchener BAU, aus.<br />

Die Messe findet statt vom 17. bis 22. Januar in der Neuen<br />

Messe München. Auf dem Stand der <strong>Nemetschek</strong> AG (Halle<br />

C3, Stand 324, gegenüber vom <strong>Nemetschek</strong> Allplan-Stand)<br />

präsentieren wir die aktuellen Versionen unserer Produktfamilien<br />

Bau financials und Bau für Windows. Wir zeigen Ihnen<br />

auch gerne dazu passende Ergänzungslösungen aus den Bereichen<br />

Archivierung, Workflow und Freiformerkennung.<br />

Wenn Sie mit uns einen Termin auf der BAU ausmachen möchten,<br />

rufen Sie einfach unter +49 4202 989-0 an oder schicken<br />

Die Sicherheitskonzepte moderner Betriebssysteme und Browser<br />

erlauben dem Script nicht, direkt gefährliche Aktionen auszuführen.<br />

Also stellt das Script zunächst fest, auf welchem Betriebssystem<br />

mit welchem Browser es ausgeführt wird. Anhand dieser<br />

Informationen stellt der Malware-Server aus einer Sammlung von<br />

Dutzenden maßgeschneiderter Angriffe einen oder mehrere Erfolg<br />

versprechende bereit. Dabei handelt es sich um manipulierte<br />

Anwendungsdateien wie beispielsweise PDF-Dokumente oder<br />

Videodateien, die vom Script gestartet werden. Das Betriebssystem<br />

startet daraufhin die passende Anwendung, die die Datei anzuzeigen<br />

versucht. Durch einen gezielten Strukturfehler in der<br />

Anwendungsdatei stürzt die Anwendung alsbald ab, hinterlässt<br />

aber bösartigen Code im Arbeitsspeicher. Dieser Code gelangt<br />

mit erweiterten Rechten zur Ausführung und kann im dritten<br />

Schritt die eigentliche Schadsoftware vom Malware-Server ungehindert<br />

nachladen und installieren.<br />

Stets aktuelles Betriebssystem verwenden<br />

Vor diesen Angriffen kann man sich durch ein abgestuftes Sicherheitskonzept<br />

schützen. Der unumgängliche primäre Schutz besteht<br />

in einem immer absolut aktuellen Betriebssystem einschließlich<br />

Browser. Hierfür automatische Updates einzurichten,<br />

ist wenig Aufwand.<br />

Wichtig ist auch das regelmäßige Aktualisieren aller Anwendungen,<br />

die mit Dateitypen verknüpft sind: Flash Player, Medienplayer,<br />

PDF-Reader etc.<br />

Service | Messe-Hinweis<br />

Sie uns eine E-Mail an<br />

info@bausoftware.de.<br />

Wir schicken Ihnen dann<br />

auch gerne einen Code<br />

für eine kostenlose Eintrittskarte<br />

zu. Alle wesentlichen<br />

Informationen über die BAU<br />

finden Sie unter<br />

www.bau-muenchen.com.<br />

Wir sehen uns in München!<br />

Unsere Mitarbeiter (hier Jürgen Enders und Martin Fricke auf der<br />

BAU 2009) freuen sich auf Sie. (Quelle: Peter Knaak)<br />

Eine weitere effektive und empfehlenswerte Maßnahme ist das<br />

Kontrollieren von JavaScript im Browser, z.B. mit dem Firefox-<br />

AddOn 'NoScript'. Dabei wird JavaScript auf allen Seiten zunächst<br />

deaktiviert und nur im Bedarfsfall für die aktuelle Seite<br />

(nicht jedoch für eingeblendete Frames) freigegeben. Der Umgang<br />

erfordert ein wenig Übung, da viele Seiten leider ohne<br />

JavaScript nicht vollständig angezeigt werden und der Benutzer<br />

den Scriptblocker bei Bedarf ausschalten muss.<br />

Aus diesen und weiteren möglichen Maßnahmen kann ein unternehmensspezifisches<br />

Desktop-Sicherheitskonzept zusammengestellt<br />

werden, das durch Auswahl weniger, hocheffizienter Maßnahmen<br />

einen deutlichen Sicherheitsgewinn bei geringem Umsetzungsaufwand,<br />

wenig administrativer Belastung und geringem<br />

Komfortverlust ermöglicht.<br />

Wenn Sie Fragen zum Beitrag oder zu einem Sicherheitskonzept<br />

haben, steht Ihnen der Autor unter +49 4202 989-168 bzw.<br />

giesemann@bausoftware.de gerne zur Verfügung.<br />

Autor:<br />

Jens Giesemann, freier Mitarbeiter<br />

der <strong>Nemetschek</strong> <strong>Bausoftware</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />

Schwerpunkte:<br />

Systemadministration, Datenbanken<br />

und Desktopsicherheit<br />

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<strong>Nemetschek</strong> <strong>Bausoftware</strong> ist Mitglied der<br />

<strong>Nemetschek</strong> Construction Group<br />

Effizient planen - erfolgreich realisieren<br />

Integrierte Softwarelösungen für das Bauwesen.<br />

Von der technischen Projektierung bis zur kaufmännischen<br />

Unternehmensführung - dafür steht die Gruppe mit Ihren<br />

Mitgliedern Auer, <strong>Bausoftware</strong> und der BCM-Lösung von Allplan.<br />

www.nemetschek.com<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

NEMETSCHEK <strong>Bausoftware</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Im Finigen 3<br />

28832 Achim<br />

Tel. +49 4202 989-0<br />

www.bausoftware.de<br />

Redakteur: Martin Fricke, Karlsruhe<br />

Layout: Ferch-Design, Berlin<br />

Titelbild: In der Kamecke-Halle des Berliner Bodemuseums hat die<br />

k.Rogge Spezialbau <strong>GmbH</strong> Rabitzarbeiten und sämtliche Stuckarbeiten<br />

ausgeführt. (Quelle: Rogge)

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