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Untersuchungen zu extrazellulären Enzymen bei marinen ...

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Material und Methoden 15<br />

Entstehung der klaren Höfe ist auf die Hydrolyse des im Magermilchpulver enthaltenen<br />

Caseins <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>führen. Die Platten wurden alle 2-4 Tage auf das Vorhandensein von klaren<br />

Höfen untersucht und bis <strong>zu</strong> drei Wochen inkubiert.<br />

2.3.2.4. Lipase-Nachweis auf Olivenöl-Rhodamin-B-Agar (modifiziert nach Kouker &<br />

Jaeger, 1987)<br />

Bei diesem Test wurden die olivenölhaltigen Agarplatten (siehe Kap. 2.2.4.4.) punkförmig<br />

<strong>bei</strong>mpft. Lipase-Aktivität konnte mittels Bestrahlung mit UV-Licht der Wellenlänge 360 nm<br />

anhand der Fluoreszenz des feiwerdenden und sich im Wasser lösenden Rhodamin B<br />

nachgewiesen werden. Die Platten wurden bis <strong>zu</strong> vier Wochen lang inkubiert und alle 5-7<br />

Tage mittels UV-Bestrahlung auf das Vorhandensein der Lipase-Aktivität untersucht.<br />

2.3.3. Methoden <strong>zu</strong>r Anreicherung und Bestimmung von Proteinen<br />

2.3.3.1 An<strong>zu</strong>cht der Kulturen im Flüssigmedium<br />

Für die Produktion der <strong>extrazellulären</strong> Amylasen wurden sechs 100 ml Erlenmeyerkolben mit<br />

jeweils 50 ml M1-Medium mit 10 g/l Maltose und sechs weitere 100 ml Erlenmeyerkolben<br />

mit jeweils 50 ml M1-Medium mit 5 g/l löslicher Stärke befüllt. Diese Medien wurden mit<br />

Stamm Bo 10-09 (siehe Tab. 2.1.) von einer Stammplatte (siehe Kap. 2.3.1) <strong>bei</strong>mpft und <strong>bei</strong><br />

21°C auf einem Rotationsschüttler (New Brunswick Scientific innova 2300 Incubator Shaker)<br />

<strong>bei</strong> 120 rpm 3 Wochen lang inkubiert. Die Aufteilung der 300 ml der jeweiligen Medien in 50<br />

ml Fraktionen wurde vorgenommen, weil aus Vorversuchen bekannt war, dass Stamm<br />

Bo 10-09 in dem M1-Medium mit Stärke in großem Mediumvolumen nicht anwächst.<br />

2.3.3.2. An<strong>zu</strong>cht der Bacillus subtilis-Kultur<br />

Ein 50 ml Erlenmeyerkolben wurde mit 20 ml LB-Medium (siehe Kap. 2.2.3.) gefüllt.<br />

Anschließend wurden dem Medium 2 g/l unsterile lösliche Stärke hin<strong>zu</strong>gegeben und das<br />

Medium <strong>bei</strong>mpft. Die Kultur wurde über Nacht <strong>bei</strong> 30 °C auf einem Rotationsschüttler (New<br />

Brunswick Scientific innova 4000 Incubator Shaker) <strong>bei</strong> 100 rpm herangezogen.<br />

2.2.3.3. Herstellung zellfreier Kulturüberstände<br />

Die Flüssigkulturen (siehe Kap. 2.3.3.1) wurden in Zentrifugenbecher überführt und für 30<br />

min <strong>bei</strong> 4 °C und 10.000 x g in einer Zentrifuge (Beckman Avanti TM J-25) zentrifugiert. Die<br />

Überstände wurden in neue Zentrifugenbecher überführt und erneut unter gleichen

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