Artenliste Vögel (Stand 2012/7) - Nationalpark Neusiedler See ...
Artenliste Vögel (Stand 2012/7) - Nationalpark Neusiedler See ...
Artenliste Vögel (Stand 2012/7) - Nationalpark Neusiedler See ...
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ARTENLISTE<br />
Legende Seite 15 | Caption Page 15<br />
Die <strong>Vögel</strong> des <strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong> - Gebiets<br />
<strong>Stand</strong> 07 | <strong>2012</strong>
Erscheinungsdatum<br />
Juli <strong>2012</strong><br />
Herausgeber<br />
<strong>Nationalpark</strong> <strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong> - <strong>See</strong>winkel<br />
BirdLife Österreich<br />
Autoren / <strong>Artenliste</strong><br />
Michael Dvorak<br />
Johannes Laber<br />
Andreas Ranner<br />
Autor / Allgemeiner Teil<br />
Alois Lang<br />
Cover-Foto<br />
Michael Dvorak<br />
Cover-Vogel<br />
Silberreiher (Casmerodius albus)<br />
Graphische Gestaltung<br />
Harald Hackel<br />
VORWORT<br />
Als scientia amabilis und als das schönste Hobby<br />
der Welt wird die Ornithologie oft bezeichnet,<br />
was durchaus berechtigt ist – aber nur eine der<br />
vielen Seiten der Vogelbeobachtung berührt.<br />
<strong>Vögel</strong> erfreuen uns mit ihrem Gesang, den Federfarben,<br />
ihrem Flug und sie faszinieren uns<br />
mit dem Mysterium des Vogelzugs. In Schutzgebieten<br />
und darüber hinaus sind <strong>Vögel</strong> aber<br />
auch jene Tiergruppe, die uns in vielfältiger<br />
Weise in der Forschung hilft, weil sie auf jede<br />
Änderung in ihrem Lebensraum reagiert oder<br />
weil sie uns Hinweise auf die Auswirkungen des<br />
Klimawandels liefert.<br />
Die Region <strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong> und hier vor allem<br />
die Teilgebiete des 1993 gegründeten <strong>Nationalpark</strong>s<br />
stehen aus mehreren Gründen an der<br />
Spitze österreichischer Zielgebiete für Hobby-<br />
Ornithologen: Neben der unvergleichlichen<br />
Vielfalt an durchziehenden, überwinternden<br />
und brütenden Arten in ebenso vielfältigen<br />
Lebensräumen ist es die offene Landschaft, in<br />
der man mit einem guten Fernglas und ein wenig<br />
Erfahrung vom Weg aus seine persönlichen<br />
Naturbeobachtungen machen kann; und weil<br />
das pannonische Klima für einen sehr frühen<br />
Frühling, einen heißen Sommer, einen langen<br />
Kurt Kirchberger<br />
<strong>Nationalpark</strong>direktor<br />
Herbst und einen schneearmen Winter sorgt, ist<br />
hier das Birdwatching nicht auf ein paar Monate<br />
im Jahr beschränkt.<br />
Der Beitrag des <strong>Nationalpark</strong>s dazu geht über<br />
das Flächenmanagement und das Monitoring<br />
ausgewählter Vogelarten hinaus: Gebietsaufsicht<br />
und Besucherlenkung, Vorinformation<br />
und Information vor Ort, ein umfangreiches<br />
Besucherprogramm und aktuelle Tipps zur<br />
jeweiligen Jahreszeit gehören zu unseren Aufgaben.<br />
Das Netzwerk an Aussichtsplattformen<br />
und -türmen deckt alle wichtigen Lebensraumtypen<br />
ab.<br />
Mit dieser Liste haben die Autoren nur einen<br />
kleinen Teil ihres Fachwissens zur Avifauna des<br />
<strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong>s übersichtlich zusammengestellt.<br />
Für Besucher bildet aber genau diese komprimierte<br />
Auflistung die Basis für ein besseres Verständnis<br />
dessen, was man hier entdecken kann<br />
(oder bereits entdeckt hat). Den Autoren und<br />
BirdLife Österreich danke ich herzlich für die<br />
wiederholte gute Zusammenarbeit. Ihnen als<br />
Besucher wünsche ich unvergessliche Momente<br />
an den Lacken, am Schilfrand und in den Hutweiden<br />
des <strong>Nationalpark</strong>s.<br />
2 3
DER NATIONALPARK<br />
NEUSIEDLER SEE - SEEWINKEL<br />
Der westlichste Steppensee Europas mit seinem ausgedehnten Schilfgürtel, den periodisch<br />
austrocknenden Salzlacken, artenreichen Feuchtwiesen und typischen Hutweiden der Tiefebene<br />
ist in einem grenzüberschreitenden <strong>Nationalpark</strong> geschützt.<br />
Wo die letzten Ausläufer der Ostalpen auf die<br />
Ungarische Tiefebene treffen, liegt einer der<br />
Hot Spots der Biodiversität – das hat einserseits<br />
mit der Verbreitungsgrenze zahlreicher Tier-<br />
und Pflanzenarten zu tun, die aus West und Ost<br />
am <strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong> aufeinander treffen, andererseits<br />
aber auch mit der Bedeutung des Gebietes<br />
für den europäisch-afrikanischen Vogelzug: Von<br />
Februar bis Mai rasten hier viele Vogelarten auf<br />
ihrem Weg in ihre nördlich gelegenen Brutgebiete,<br />
von August bis Oktober ziehen dieselben<br />
wieder durch, wenn sie in ihre Winterquartiere<br />
unterwegs sind. Und im Winter treiben Kälte<br />
und Nahrungsmangel weitere Arten aus dem<br />
Norden in den <strong>See</strong>winkel. Ein Mosaik aus Salz-,<br />
Sand- und Schwarzerdeböden beschert der Region<br />
eine ähnliche Vielfalt in der Pflanzenwelt,<br />
von Meeresküstenarten an den Lackenrändern<br />
bis zur Farbenpracht der Trockenrasen.<br />
Der <strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong> gilt als westlichster Steppensee<br />
am Kontinent. Mit einer Fläche von rund<br />
320 km 2<br />
bei einer durchschnittlichen Wassertiefe<br />
von nur 1,1 m unterliegt er dem Wechselspiel<br />
von Niederschlag und Verdunstung – schon<br />
oft ist er nach längeren Trockenperioden völlig<br />
verschwunden, um kurz darauf mit Hochwasser<br />
Dorf und Flur zu schädigen. Umgeben ist<br />
er von einem mächtigen, reich strukturierten<br />
Schilfgürtel, der Lebensraum und Wirtschafts-<br />
Öffnungszeiten des Informationszentrums in Illmitz:<br />
MO – FR 9 – 17 | SA/SO/FE 10 – 17 Uhr<br />
(bis 30. Oktober)<br />
MO – FR 8 – 16 Uhr (1. November bis 31. März)<br />
faktor gleichzeitig ist: Das im Winter geschnittene<br />
Schilf wird für Dachdeckung und Wärmedämmung<br />
verwendet.<br />
Die Salzlacken - wie auch der <strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong><br />
hauptsächlich von Regenwasser gespeist - verdanken<br />
ihre Entstehung zum Teil der Abtrennung<br />
vom <strong>See</strong>, zum Teil der Existenz von seichten<br />
Wannen aus der letzten Eiszeit. Umgeben<br />
sind sie von einer Kulturlandschaft, die geprägt<br />
ist von jahrhundertelanger Beweidung. Sowohl<br />
in und an den Lacken als auch in den Wiesen<br />
finden Ornithologen quer durch das Jahr eine<br />
faszinierende Vielfalt.<br />
Im 1993 grenzüberschreitend mit Ungarn gegründeten<br />
<strong>Nationalpark</strong> wird dieses reiche Naturerbe<br />
bewahrt – durch eine Reihe von Aktivitäten<br />
im Rahmen des Flächenmanagements:<br />
Gezielte Beweidung, Heumahd, Schilfschnitt<br />
und Maßnahmen des Wasserbaus tragen dazu<br />
bei, dass die wertvollen Habitate für gefährdete<br />
Tier- und Pflanzenarten erhalten bleiben. In der<br />
Naturzone, deren größter Teil im südöstlichen<br />
<strong>See</strong>becken liegt, können alle natürlichen Prozesse<br />
unbeeinflusst ablaufen, hier haben Besucher<br />
keinen Zutritt. In der Bewahrungszone bieten<br />
beide <strong>Nationalpark</strong>verwaltungen – in Österreich<br />
wie in Ungarn – viele Wege zu einem individuellen<br />
Naturerlebnis.<br />
4 5<br />
Kontakt:<br />
www.nationalpark-neusiedlersee-seewinkel.at<br />
info@nationalpark-neusiedlersee-seewinkel.at<br />
Tel. +43 2175 34420
BEOBACHTEN, OHNE ZU STÖREN<br />
Jeder Vogel reagiert mit Flucht, wenn der Mensch ihm zu nahe kommt. Manche Vogelarten<br />
sind besonders sensibel und alarmieren durch ihr Aufschrecken gleichzeitig auch jene, die<br />
sich vielleicht (noch) nicht gestört fühlen. Ambitionierte Vogelbeobachter wissen aus eigener<br />
Erfahrung, wie wichtig das Respektieren dieser Fluchtdistanzen ist. Häufige Störungen wirken<br />
sich extrem negativ auf Energiehaushalt und Bruterfolg aus.<br />
In allen Teilgebieten des <strong>Nationalpark</strong>s <strong>Neusiedler</strong><br />
<strong>See</strong> - <strong>See</strong>winkel gilt das Wegegebot: Das<br />
Betreten von Wiesen, Schilf und Wasserflächen<br />
ist ausnahmslos verboten. Das Wegenetz entlang<br />
der Schutzgebietsflächen kann teils mit<br />
dem Auto, teils mit dem Fahrrad und teils nur<br />
zu Fuß genutzt werden (siehe auch Gebietsskizzen).<br />
Die Einhaltung des Wegegebots wird von<br />
den <strong>Nationalpark</strong>betreuern überwacht. Sollten<br />
Ihnen bei Ihrem Besuch im <strong>Nationalpark</strong> Übertretungen<br />
durch andere Besucher auffallen,<br />
dann melden Sie diese bitte unter 02175/3442<br />
im Informationszentrum.<br />
Beobachtungsplattformen, -türme oder Hides<br />
sind in allen Teilgebieten des <strong>Nationalpark</strong>s bei-<br />
IHRE BEOBACHTUNGEN ONLINE<br />
derseits der Grenze zu finden. Sie stehen entlang<br />
der öffentlichen Wege, also nie direkt in einem<br />
Schutzgebiet, ermöglichen einen guten Ausblick<br />
und bieten zum Teil auch Wetterschutz.<br />
Zwei Aussichtsplattformen sind auch für die<br />
Benützung durch Rollstuhlfahrer geeignet<br />
(Zicklacke, Oberer Stinkersee). Einen Appell<br />
an Naturfotografen: Bitte ermöglichen Sie auch<br />
anderen Besuchern die Nutzung von Hides und<br />
Aussichtstürmen, indem Sie diese nicht zu lange<br />
mit Ihrem Equipment blockieren.<br />
Aktuelle und weiterführende Information zu<br />
den Lebensräumen, zu Beobachtungsmöglichkeiten<br />
und zum Besucherprogramm erhalten<br />
Sie im Informationszentrum des <strong>Nationalpark</strong>s.<br />
Viele Augen sehen viel. Wenn Sie Ihre Vogelbeobachtungen anderen Besuchern und Hobby-<br />
Ornithologen nicht vorenthalten möchten, dann nutzen Sie einfach die Vogelmeldungsseite<br />
auf der Internetseite des <strong>Nationalpark</strong>s:<br />
www.nationalpark-neusiedlersee-seewinkel.at<br />
Den entsprechenden Link finden Sie gleich auf der Einstiegsseite.<br />
Sollten Sie zum ersten Mal mit Fernglas und Spektiv im <strong>See</strong>winkel und im Hanság unterwegs sein,<br />
bieten Ihnen die Eintragungen einen Überblick über die jüngsten Beobachtungen.<br />
Legende Seite 15 | Caption Page 15<br />
6 7<br />
Wiedehopf (Upupa epops) | Foto: Roman Huditsch<br />
Foto | Christoph Roland
Bewahrungszone Zitzmannsdorfer Wiesen<br />
Bewahrungszone Illmitz - Hölle<br />
Neusiedl am <strong>See</strong><br />
Podersdorf / <strong>See</strong><br />
B10<br />
Weiden<br />
am <strong>See</strong><br />
Strandbad<br />
Zur A4<br />
Strandbad<br />
51<br />
Bahnlinie<br />
Aussichtspunkt<br />
Stallung<br />
Parkplatz<br />
B20 Radweg<br />
51 Bundesstraße<br />
Brücke<br />
Autostraßen<br />
Wanderwege<br />
Radweg<br />
Staatsgrenze<br />
Eisenbahn<br />
Ortsausdehnung<br />
Gewässer Gewässer<br />
1 cm = 600 m<br />
<strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong><br />
Gols<br />
Oberstinkersee<br />
Neunmahd<br />
Kapelle<br />
Bewahrungszone<br />
Zitzmannsdorfer Wiesen<br />
<strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong><br />
Podersdorf / <strong>See</strong><br />
Unterstinkersee<br />
Przewalski-Stall<br />
B10<br />
B10<br />
B20<br />
Albersee<br />
<strong>Nationalpark</strong><br />
Informationszentrum<br />
Biologische<br />
Station<br />
Zicklacke<br />
Illmitz<br />
Podersdorf am <strong>See</strong><br />
B10<br />
Kirchsee<br />
B10<br />
Illmitz Frauenkirchen<br />
Apetlon<br />
Pferdestall<br />
Strandbad<br />
Illmitz<br />
Sandeck<br />
Podersdorf / <strong>See</strong><br />
<strong>Nationalpark</strong><br />
Zicklacke Informationszentrum<br />
Illmitz<br />
8 9<br />
Podersdorf / <strong>See</strong><br />
Pamhagen Wallern Frauenkirchen<br />
Biologische<br />
Station<br />
Frauenkirchen<br />
Birnbaumlacke<br />
Kirchsee<br />
Pferdestall<br />
Ochsenbrunnlacke<br />
Strandbad<br />
Illmitz<br />
Apetlon<br />
Illmitz<br />
Fuchslochlacke<br />
Weisse<br />
Esel<br />
St. Andrä / Zicksee<br />
Rosalia<br />
Kapelle<br />
Neubruch<br />
Lacke<br />
Heidlacke<br />
Sandeck<br />
Wörthen Lacken<br />
Fleckvieh-Stall<br />
Apetloner Hof<br />
B20<br />
Graurinderstall<br />
Warmsee<br />
Lange Lacke<br />
B20<br />
Wallern<br />
Buffet<br />
Illmitz<br />
<strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong><br />
Götschlacke<br />
Feriendorf<br />
Vila Vita<br />
Apetlon<br />
Pamhagen<br />
Bewahrungszone Sandeck - Neudegg<br />
Bewahrungszone Apetlon - Lange Lacke
Bewahrungszone Waasen - Hanság<br />
Fertö-Hanság Nemzeti Park: Südöstlicher <strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong><br />
Halbturn<br />
Apetlon<br />
Andau<br />
B22<br />
Weg für Busse<br />
nicht geeignet<br />
Tadten<br />
Weg für Busse<br />
nicht geeignet<br />
Wallern St. Andrä<br />
Wallern<br />
Staatsgrenze<br />
Pamhagen<br />
Fertöújlak<br />
NP-Besucherzentrum<br />
Einserkanal<br />
Staatsgrenze<br />
Schleuse Einserkanal<br />
Staatsgrenze<br />
Graurinderstall<br />
<strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong><br />
B22<br />
Nyárliget<br />
Bewahrungszone<br />
Waasen-Hanság<br />
Raab-Ödenburger Bahn<br />
B22<br />
Silberreiherhof<br />
<strong>Nationalpark</strong>direktion<br />
Naionalpark Naionalpark Direktion<br />
Direktion<br />
Sarród<br />
Figuren<br />
Hegykö<br />
Fertöd<br />
Fertöszéplak<br />
Andau/ Brücke<br />
Mosontarcsai-híd von<br />
Andau<br />
Einserkanal<br />
Fertöendréd<br />
Fertöszentmiklos<br />
10 11<br />
Andau<br />
Tadten<br />
Staatsgrenze<br />
Nordhanság und Feher tó<br />
ES GILT DAS WEGEGEBOT!<br />
Csornai<br />
Hany<br />
Einserkanal<br />
Nyirkai<br />
Hany<br />
Brücke von<br />
Andau<br />
Király tó<br />
Das Betreten der Wiesen, Wasser- und Schilfflächen ist<br />
strikt untersagt. Camping und Caravaning ist nur auf<br />
öffentlichen Campingplätzen gestattet, das Verwenden<br />
von Tarnzelten im Gelände ist verboten.<br />
Acsalag<br />
Földsziget<br />
Esterházy-<br />
Vogelwarte<br />
Kapuvári-éger<br />
Osli-éger erdö<br />
Tipps für individuelle Beobachtungen, Wanderkarten,<br />
Bestimmungsbücher, Vogel- Checklisten sowie das<br />
aktuelle Besucherprogramm erhalten Sie im <strong>Nationalpark</strong>-Informationszentrum.<br />
Öntésmajor<br />
Osli<br />
Kapuvár<br />
Fertö-Hanság Nemzeti Park: Südhanság
Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus) | Foto: Christoph Roland<br />
DIE ARTENLISTE<br />
Das Gebiet <strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong>, <strong>See</strong>winkel und Hanság ist eines der berühmtesten und bedeutendsten<br />
Vogelparadiese Mitteleuropas. In vielen Büchern und wissenschaftlichen Publikationen<br />
wurde seine Bedeutung dargestellt und die vielfältige Vogelwelt beschrieben. Daher ist das<br />
<strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong>-Gebiet auch das ornithologisch am besten bekannte in Österreich. Seine Erforschung<br />
begann bereits im 19. Jahrhundert und dauert mit einigen kürzeren Unterbrechungen<br />
bis heute an.<br />
Im Hinblick auf die Zahl der vorkommenden<br />
Vogelarten und den Vogelschutz ist die Region<br />
rund um den <strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong> das herausragendste<br />
Gebiet in Österreich. Viele Vogelarten haben<br />
hier ihr bedeutendstes und oft auch einziges<br />
Brut- oder Rastvorkommen in Österreich. Es ist<br />
daher nahe liegend, dass die Vogelwelt für Besucher<br />
die Hauptattraktion des <strong>Nationalpark</strong>s<br />
<strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong>-<strong>See</strong>winkel ist.<br />
Die besten Monate für die Vogelbeobachtung<br />
sind zweifellos April und Mai bzw. August und<br />
September, wenn der Vogelzug seinen Höhepunkt<br />
erreicht. Doch das Gebiet hat zu jeder<br />
Jahreszeit seinen Reiz, sind es nun die großen<br />
Trupps an durchziehenden Gänsen im Spätherbst<br />
und Winter oder die brütenden und Junge<br />
führenden Gänse und Wiesenlimikolen sowie<br />
die Großtrappenbalz im Frühjahr - um nur einige<br />
der Attraktionen im Jahresverlauf zu nennen.<br />
Für den europäischen Naturschutz besonders<br />
bedeutend sind die riesigen Schilfflächen des<br />
<strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong>s, die international bedeutende<br />
Brutbestände von Reihern, Löfflern, Graugänsen,<br />
Enten, Rallen und verschiedenen Singvögeln<br />
beherbergen. Die Salzlacken des <strong>See</strong>winkels<br />
zählen zu den wichtigsten binnenländischen<br />
Brut- und Rastplätzen für verschiedene Enten-<br />
und Gänsearten, Limikolen und Möwen.<br />
Trotz empfindlicher Arealverluste sind die<br />
Feuchtwiesen aus Sicht des Vogelschutzes die<br />
bedeutendsten in Österreich und beherbergen<br />
eine für unser Land einmalige Brutvogelfauna.<br />
Viele Wiesenbrüter wie Kiebitz, Rotschenkel,<br />
Uferschnepfe oder Schafstelze und Brutvögel<br />
vegetationsfreier Lackenufer wie etwa Säbelschnäbler,<br />
<strong>See</strong>regenpfeifer oder Flussseeschwalbe<br />
verloren in den letzten Jahrzehnten durch<br />
die zunehmende Verschilfung an Lebensraum.<br />
Daher sind heute im <strong>Nationalpark</strong> mehrere<br />
Herden an Rindern, Pferden und auch Weißen<br />
Eseln als „Naturraummanager“ im Einsatz, um<br />
durch Beweidung Wiesen und Gewässerufer offen<br />
und frei von Schilf zu halten.<br />
Insgesamt sind in dieser Liste 341 Vogelarten<br />
enthalten, die mit <strong>Stand</strong> 28.2.2011 im <strong>Neusiedler</strong><br />
<strong>See</strong>-Gebiet nachgewiesen wurden. Diese<br />
Zahl beinhaltet 335 Arten aus einer der drei<br />
Kategorien A-C der österreichischen <strong>Artenliste</strong><br />
(www.birdlife-afk.at). Weiters sind sechs Arten<br />
der Kategorie D enthalten – diese sind in grauer<br />
Schrift angeführt und die Monatsbalken sind<br />
ebenfalls grau gehalten, um sie deutlich von den<br />
Arten der Kategorien A-C zu unterscheiden.<br />
Reine Gefangenschaftsflüchtlinge wie z. B. der<br />
ebenfalls im Gebiet nachgewiesene Kappensäger<br />
werden in dieser <strong>Artenliste</strong> jedoch nicht<br />
berücksichtigt.<br />
Im Vergleich zur ersten Auflage dieser Liste aus<br />
dem Jahr 1995, in der 329 Vogelarten enthalten<br />
waren, bedeutet dies, dass in den letzten 15 Jahren<br />
immerhin 11 Arten (9 der Kat. A-C, zwei der Kat.<br />
D) neu für das <strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong>-Gebiet nachgewiesen<br />
wurden (für die Weißbartgrasmücke liegt ein<br />
Nachweis aus den 60er Jahren vor, der in der ersten<br />
Liste keine Berücksichtigung fand).<br />
12 13
160 Arten sind als Brutvögel nachgewiesen,<br />
davon sind 133 als regelmäßige Brutvögel einzustufen,<br />
16 brüten nur unregelmäßig oder ausnahmsweise<br />
und bei 11 Arten ist ein ehemals<br />
regelmäßiges Brutvorkommen erloschen.<br />
Unter den 175 Arten (ohne Kategorie D), die<br />
nur am Durchzug oder im Sommer/Winter<br />
nachgewiesen wurden, treten nur 77 regelmäßig<br />
im Gebiet auf, weitere 33 Arten sind als unregelmäßige<br />
Durchzügler oder Gäste zu betrachten.<br />
Nicht weniger als 65 Arten (und zusätzlich die<br />
sechs in Kategorie D enthaltenen Arten Heiliger<br />
Ibis, Rötelpelikan, Trauerschwan, Schneegans,<br />
Streifengans und Lannerfalke) sind hingegen<br />
als Ausnahmeerscheinungen einzustufen,<br />
da für sie nur maximal fünf oder weniger Beobachtungen<br />
vorliegen.<br />
Die Einträge in der <strong>Artenliste</strong> sind nach einem<br />
einheitlichen Schema aufgebaut. Für jede Art<br />
scheinen untereinander deutscher, englischer<br />
Singvögel<br />
und wissenschaftlicher Name auf, die beiden<br />
Spalten neben dem deutschen und dem englischen<br />
Namen enthalten eine Einstufung der<br />
Häufigkeit oder Regelmäßigkeit des Auftretens<br />
für Brutvögel (1. Spalte) und Durchzügler/<br />
Wintergäste (2. Spalte). Für diese Einstufung<br />
wurden die in den beiden Tabellen aufgelisteten<br />
Abkürzungen und Schwellenwerte verwendet.<br />
Als Schwellenwerte wurde bei Brutvögeln der<br />
Durchschnitt des Brutbestandes der Jahre<br />
2000-2010 herangezogen, bei Durchzüglern<br />
und/oder Wintergästen wurde der Durchschnitt<br />
der Tagesmaxima aus den Jahren 2000-<br />
2010 bewertet.<br />
In der obersten Zeile jedes Eintrags finden<br />
sich zwölf weitere Spalten, die den 12 Monaten<br />
des Jahres entsprechen. Mit Hilfe dieser<br />
Spalten wird die jahreszeitliche Verteilung des<br />
Auftretens der jeweiligen Vogelart vereinfacht<br />
dargestellt. Der hellste Grünton entspricht da-<br />
Brutvögel<br />
(Paare)<br />
Nicht-<br />
Singvögel<br />
* in den letzen 20 Jahren in weniger als 15 Jahren nachgewiesen, aber insgesamt mehr als fünf Nachweise<br />
** maximal fünf Nachweise in den letzten 20 Jahren<br />
*** für die Art liegen weniger als fünf Brutnachweise/fünfmal Brutverdacht vor<br />
Durchzügler & Wintergäste<br />
(Individuen)<br />
sehr häufig sh > 2.000 > 300 > 3.000<br />
häufig h > 200 > 100 > 300<br />
mäßig häufig mh > 50 > 20 > 30<br />
selten s > 10 > 5 > 10<br />
sehr selten ss < 10 < 5 < 10<br />
unregelmäßig* u<br />
Ausnahmeerscheinung** A<br />
ehemaliger Brutvogel e<br />
ausnahmsweise Brutvögel*** a<br />
Gefangenschaftsflüchtling g<br />
eingebürgerte Population f<br />
bei den Häufigkeiten „Ausnahmeerscheinung“,<br />
„unregelmäßiges Auftreten“ und „sehr selten“,<br />
der mittlere Grünton den Häufigkeiten „selten“<br />
und „mäßig häufig“ und der dunkle Grünton<br />
einem häufigen und sehr häufigen Auftreten.<br />
Im darunter liegenden Feld finden sich für eine<br />
Auswahl an Arten zusätzliche Informationen<br />
zum räumlichen und zeitlichen Auftreten.<br />
Die deutschen und wissenschaftlichen Namen<br />
orientieren sich an der aktuellen Fassung der österreichischen<br />
<strong>Artenliste</strong> (www.birdlife-afk.at).<br />
Die englischen Namen richten sind nach der<br />
Liste der Vogelarten der Westpaläarktis der<br />
AERC – Association of European Records and<br />
Rarities Committees (www.aerc.eu).<br />
Für die Abgrenzung des <strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong>-Gebiets gibt<br />
es keine allgemein gültigen Regeln, sie wird jeweils<br />
den Ansprüchen angepasst. Für die Zwecke dieser<br />
<strong>Artenliste</strong> wird das Gebiet wie folgt abgegrenzt:<br />
Breeding birds<br />
(pairs)<br />
14 15<br />
passerines<br />
non-<br />
passerines<br />
Migrants & wintering birds<br />
(individuals)<br />
abundant a > 2.000 > 300 > 3.000<br />
common c > 200 > 100 > 300<br />
fairly common fc > 50 > 20 > 30<br />
rare r > 10 > 5 > 10<br />
very rare vr < 10 < 5 < 10<br />
occasional migrant* o<br />
Vagrant** V<br />
extinct breeding bird ex<br />
occasional breeding bird*** o<br />
possible escapes e<br />
feral birds f<br />
* during the last 20 years recorded in less than 15 years but more than 5 times.<br />
** five or fewer records from the last 20 years.<br />
*** less than five records of proven/probable breeding.<br />
Im Süden und Osten von der Staatsgrenze zu<br />
Ungarn, im Norden durch die Oberkante des<br />
Abfalls der Parndorfer Platte zum <strong>See</strong>becken<br />
und ab Neusiedl am <strong>See</strong> folgt die Grenze der<br />
Bundesstrasse B50 bis zur Abzweigung Richtung<br />
Oggau, von dort der Landesstraße bis<br />
Mörbisch und der ungarischen Grenze. Das bearbeitete<br />
Gebiet umfasst damit eine Fläche von<br />
insgesamt rund 715 km².<br />
Ausnahme | unregelmäßig | sehr selten<br />
Vagrant | occasional migrant | very rare<br />
selten | mäßig häufig<br />
rare | fairly common<br />
häufig | sehr häufig<br />
common | abundant
Art<br />
<strong>See</strong>taucher – Gaviiformes<br />
B D/W<br />
Jahreszeitliches Auftreten<br />
Sterntaucher ss J F M A M J J A S O N D<br />
Red-throated Loon vr<br />
Gavia stellata Regelmäßiger Durchzügler an den größeren Lacken (v. a.<br />
am St. Andräer Zicksee) und am <strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong>.<br />
Prachttaucher ss J F M A M J J A S O N D<br />
Black-throated Loon vr<br />
Gavia arctica Regelmäßiger Durchzügler an den größeren Lacken (v. a.<br />
am St. Andräer Zicksee) und am <strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong>.<br />
Lappentaucher – Podicipediformes<br />
Zwergtaucher sh mh J F M A M J J A S O N D<br />
Little Grebe a fc<br />
Tachybaptus ruficollis Sehr häufiger Brutvogel im Schilfgürtel des <strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong>s,<br />
an den Lacken nur lokal verbreitet.<br />
Haubentaucher mh mh J F M A M J J A S O N D<br />
Great Crested Grebe fc fc<br />
Podiceps cristatus Brutvogel im Schilfgürtel des <strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong>s und vereinzelt<br />
an tieferen Lacken (v. a. am St. Andräer Zicksee).<br />
Rothalstaucher a u<br />
Red-necked Grebe o o<br />
Podiceps grisegena<br />
Ohrentaucher u<br />
Horned Grebe o<br />
Podiceps auritus<br />
Röhrennasen – Procellariiformes<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Schwarzhalstaucher u s J F M A M J J A S O N D<br />
Black-necked Grebe o r<br />
Podiceps nigricollis Nur in Jahren mit hohen Wasserständen seltener Brutvogel<br />
an den Lacken.<br />
Schwarzschnabel-Sturmtaucher A<br />
Manx Shearwater V<br />
Puffinus puffinus<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Ruderfüßer – Pelecaniformes<br />
Jahreszeitliches Auftreten<br />
Legende Seite 15 | Caption Page 15<br />
16 17<br />
Art<br />
B D/W<br />
Kormoran mh J F M A M J J A S O N D<br />
Great Cormorant fc<br />
Phalacrocorax carbo Am <strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong> viel häufiger als an den Lacken.<br />
Zwergscharbe mh s J F M A M J J A S O N D<br />
Pygmy Cormorant fc r<br />
Phalacrocorax pygmaeus Seit 2007 Brutvogel im Schilfgürtel des <strong>See</strong>s in 50-70 Paaren.<br />
Im Aug./Sept. nachbrutzeitliche Ansammlungen von<br />
300-400 Exemplaren. Im Hochwinter am Einserkanal.<br />
Rosapelikan A<br />
Great White Pelican V<br />
Pelecanus onocrotalus<br />
Krauskopfpelikan A<br />
Dalmatian Pelican V<br />
Pelecanus crispus<br />
Rötelpelikan A/g<br />
Pink-backed Pelican V/e<br />
Pelecanus rufescens<br />
Schreitvögel – Ciconiiformes<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Rohrdommel h mh J F M A M J J A S O N D<br />
Eurasian Bittern c fc<br />
Botaurus stellaris Brutvogel im Schilfgürtel des <strong>See</strong>s und an den stärker<br />
verschilften Lacken des <strong>See</strong>winkels.<br />
Zwergdommel h mh J F M A M J J A S O N D<br />
Little Bittern c fc<br />
Ixobrychus minutus Brutvogel im Schilfgürtel des <strong>See</strong>s, an den Lacken des<br />
<strong>See</strong>winkels nur vereinzelt.<br />
Nachtreiher s s J F M A M J J A S O N D<br />
Black-crowned Night-Heron r r<br />
Nycticorax nycticorax Brutvogel in 10-15 Paaren, Koloniestandorte wechseln<br />
zwischen <strong>See</strong>winkel und Schilfgürtel.<br />
Rallenreiher ss J F M A M J J A S O N D<br />
Squacco Heron vr<br />
Ardeola ralloides Zumeist nur 1-2 Exemplare; 2009 bestand Brutverdacht für<br />
bis zu vier längerfristig verweilende <strong>Vögel</strong>.
Art Art<br />
B D/W Jahreszeitliches Auftreten B D/W Jahreszeitliches Auftreten<br />
Legende Seite 15 | Caption Page 15<br />
Kuhreiher u J F M A M J J A S O N D Löffler mh mh J F M A M J J A S O N D<br />
Cattle Egret o<br />
Eurasian Spoonbill fc fc<br />
Bubulcus ibis<br />
Platalea leucorodia Der Brutbestand in der Kolonie auf der Großen Schilfinsel<br />
am <strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong> schwankte zwischen 2005 und 2010<br />
Seidenreiher ss s J F M A M J J A S O N D<br />
zwischen 40 und 90 Paaren.<br />
Little Egret<br />
Egretta garzetta<br />
vr r<br />
1998 erstmals als Brutvogel im Schilfgürtel nachgewiesen,<br />
Flamingos – Phoenicopteriformes<br />
seither nicht alljährlich in bis zu 5 Paaren. Nach der Brutzeit<br />
bisweilen Ansammlungen von 10-30 (40) Exemplaren.<br />
Rosaflamingo A J F M A M J J A S O N D<br />
Greater Flamingo V<br />
Silberreiher sh mh J F M A M J J A S O N D<br />
Phoenicopterus ruber<br />
Great Egret a fc<br />
Casmerodius albus Zwischen 500 und 750 Brutpaare im Schilfgürtel. Nahrung<br />
suchende Individuen sind überall im Gebiet anzutreffen.<br />
Entenvögel – Anseriformes<br />
Graureiher mh mh J F M A M J J A S O N D<br />
Grey Heron fc fc<br />
Ardea cinerea Der Brutbestand am <strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong> schwankt zwischen<br />
80 und 110 Brutpaaren, ausnahmsweise wurden 2008 156<br />
besetzte Horste gezählt.<br />
Purpurreiher h s J F M A M J J A S O N D<br />
Purple Heron c r<br />
Ardea purpurea Brutvogel im Schilfgürtel mit einem Bestand von 90-150<br />
Paaren.<br />
Schwarzstorch s<br />
Black Stork r<br />
Ciconia nigra<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Weißstorch mh mh J F M A M J J A S O N D<br />
White Stork fc fc<br />
Ciconia ciconia Brutvogel in den meisten Ortschaften des Gebiets, jeweils<br />
mehr als zwei Paare brüten in Rust, Mörbisch, Illmitz und<br />
Apetlon.<br />
Sichler e u<br />
Glossy Ibis ex o<br />
Plegadis falcinellus<br />
Heiliger Ibis A/g<br />
Sacred Ibis V/e<br />
Threskiornis aethiopicus<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Höckerschwan mh mh J F M A M J J A S O N D<br />
Mute Swan fc fc<br />
Cygnus olor Brutvogel im Schilfgürtel des <strong>See</strong>s und in wenigen Paaren<br />
auch an den Lacken.<br />
Trauerschwan A/f A/f J F M A M J J A S O N D<br />
Black Swan V/f V/f<br />
Cygnus atratus Bis Mitte der 1990er Jahre regelmäßige Beobachtungen,<br />
seither keine Meldungen mehr. Hat im <strong>See</strong>bad Rust<br />
gebrütet.<br />
Zwergschwan A J F M A M J J A S O N D<br />
Tundra Swan V<br />
Cygnus columbianus In den letzten Jahrzehnten gab es neben Einzelbeobachtungen<br />
zweimal (1991, 2010/11) länger verweilende kleine<br />
Trupps im Gebiet.<br />
Singschwan u<br />
Whooper Swan o<br />
Cygnus cygnus<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Saatgans h J F M A M J J A S O N D<br />
Bean Goose c<br />
Anser fabalis Seit den 1990er Jahren abnehmende Winterbestände, seit<br />
2002 in Österreich stets unter 1.000 Ex, größere Zahlen<br />
noch auf ungarischer Seite. Unterart rossicus, nur sehr selten<br />
einzelne der Unterart fabalis.<br />
18 19
Art Art<br />
Kurzschnabelgans A<br />
Pink-footed Goose V<br />
Anser brachyrhynchus<br />
B D/W Jahreszeitliches Auftreten B D/W Jahreszeitliches Auftreten<br />
Blässgans sh J F M A M J J A S O N D<br />
Greater White-fronted Goose a<br />
Anser albifrons Seit den 1990er Jahren steigende Winterbestände, bis zu<br />
20.000 Ex auf österreichischer Seite. Unterart albifrons, nur<br />
als Ausnahmeerscheinung auch Unterart flavirostris.<br />
Zwerggans ss J F M A M J J A S O N D<br />
Lesser White-fronted Goose vr<br />
Anser erythropus Alljährlicher Gast in geringer Zahl (max. 14 Ex), zumeist<br />
mit Blässgänsen vergesellschaftet.<br />
Graugans sh sh J F M A M J A S O N<br />
Greylag Goose a a<br />
Anser anser Über 1.000 Brutpaare im <strong>See</strong>winkel und im Schilfgürtel,<br />
im Winter auf österreichischer Seite bis zu 10.000 (17.000)<br />
Ex., beide Unterarten (rubrirostris und anser) kommen vor.<br />
Streifengans A/f<br />
Bar-headed Goose V/f<br />
Anser indicus<br />
Schneegans A/g<br />
Snow Goose V/e<br />
Anser caerulescens<br />
Kanadagans u/f J F M A M J J A S O N D<br />
Canada Goose o/f<br />
Branta canadensis Beinahe alljährlich einzelne aus den eingebürgerten Populationen<br />
Norddeutschlands bzw. Skandinaviens, zumeist<br />
unter Graugänsen.<br />
Weißwangengans ss J F M A M J J A S O N D<br />
Barnacle Goose vr<br />
Branta leucopsis Alljährlicher Gast in geringer Zahl (max. 17 Ex), zumeist<br />
mit Blässgänsen vergesellschaftet.<br />
Ringelgans A<br />
Brant Goose V<br />
Branta bernicla<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Legende Seite 15 | Caption Page 15<br />
Rothalsgans ss J F M A M J J A S O N D<br />
Red-breasted Goose vr<br />
Branta ruficollis Alljährlicher Gast in geringer Zahl (max. 38 Ex), zumeist<br />
mit Blässgänsen vergesellschaftet.<br />
Nilgans A/f<br />
Egyptian Goose V/f<br />
Alopochen aegyptiacus<br />
J D Brandgans mh mh<br />
J F M A M J J A S O N D Mandarinente ss/f<br />
Mandarin Duck<br />
Aix galericulata<br />
vr/f<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Rostgans ss/f J F M A M J J A S O N D<br />
Ruddy Shelduck vr/f<br />
Tadorna ferruginea Wahrscheinlich dasselbe Exemplar ab 2006 ganzjährig im<br />
Gebiet; zusätzlich einzelne Nachweise von kleinen Trupps<br />
von 2-4 Exemplaren.<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Common Shelduck fc fc<br />
Tadorna tadorna Brutvogel der Lacken in 10-15 Paaren, Brutzeitbestand<br />
von April bis Juni 100-120 Exemplare. Im Herbst 30-60<br />
Exemplare.<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D Pfeifente h J F M A M J J A S O N D<br />
Eurasian Wigeon c<br />
Anas penelope m Frühjahr 500-1.000 Ex., am Herbstzug bis zu 1.500. Die<br />
Bestände haben in den letzten Jahren stark zugenommen.<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Sichelente A J F M A M J J A S O N D<br />
Falcated Duck V<br />
Anas falcata Ein nicht weiter datierbarer Nachweis aus dem Jahr 1839.<br />
Schnatterente mh h J F M A M J J A S O N D<br />
Gadwall fc c<br />
Anas strepera m <strong>See</strong>winkel brüten 40-90 Paare. Im Frühjahr 300-600 Ex.,<br />
im Spätsommer und Herbst 500-1.200 Exemplare.<br />
Krickente sh J F M A M J J A S O N D<br />
Common Teal a<br />
Anas crecca Am Frühjahrszug bis zu 4.000 Ex., im Spätsommer und<br />
Herbst 4.000-7.000 Exemplare.<br />
20 21
Art Art<br />
Nordamerikanische Krickente A<br />
Green-winged Teal V<br />
Anas carolinensis<br />
Stockente sh sh<br />
Mallard a a<br />
Anas platyrhynchos<br />
B D/W Jahreszeitliches Auftreten B D/W Jahreszeitliches Auftreten<br />
Spießente ss mh J F M A M J A S O N<br />
Northern Pintail vr fc<br />
Anas acuta An den Lacken nur 2-5 Brutpaare, am Frühjahrs- und<br />
Herbstzug Tagesmaxima zwischen 40 und 90 Exemplaren.<br />
Knäkente mh mh J F M A M J J A S O N D<br />
Garganey fc fc<br />
Anas querquedula Im <strong>See</strong>winkel je nach Wasserstand 30-60 Brutpaare, am<br />
Frühjahrszug maximal 300-400 Ex., im August bis zu 300.<br />
Löffelente h h J F M A M J J A S O N D<br />
Northern Shoveler c c<br />
Anas clypeata Im <strong>See</strong>winkel brüten abhängig vom Wasserstand 50-100<br />
Paare. Am Frühjahrszug bis zu 2.000 Ex., am Herbstzug<br />
bis zu 3.000.<br />
Kolbenente h h J F M A M J J A S O N D<br />
Red-crested Pochard c c<br />
Netta rufina Häufiger Brutvogel im Schilfgürtel des <strong>See</strong>s (> 100 Paare),<br />
seltener an den Lacken (< 20). Von April-Juni Konzentrationen<br />
von bis zu 2.000 Ex. im <strong>See</strong>winkel.<br />
Tafelente mh h J F M A M J J A S O N D<br />
Common Pochard fc c<br />
Aythya ferina Brutvogel an den Lacken und lokal im Schilfgürtel des <strong>See</strong>s,<br />
Maximalzahlen von 300-400 Ex. werden in den Sommermonaten<br />
Juni bis September erreicht.<br />
Moorente h ss J F M A M J J A S O N D<br />
Ferruginous Duck c vr<br />
Aythya nyroca Als Brutvogel vorwiegend im Schilfgürtel des <strong>Neusiedler</strong><br />
<strong>See</strong>s, nur wenige Brutpaare an den Lacken.<br />
Reiherente a s J F M A M J J A S O N D<br />
Tufted Duck o r<br />
Aythya fuligula Zumeist in kleinen Trupps von weniger als 20 Exemplaren.<br />
J F M A M J J A S O N D Bergente u<br />
Greater Scaup<br />
Aythya marila<br />
o<br />
J F M A M J J A S O N D Eiderente u<br />
Common Eider<br />
Somateria mollissima<br />
o<br />
J D Eisente u<br />
Long-tailed Duck o<br />
Clangula hyemalis<br />
Trauerente u<br />
Common Scoter o<br />
Melanitta nigra<br />
Samtente A<br />
Velvet Scoter V<br />
Melanitta fusca<br />
Legende Seite 15 | Caption Page 15<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Schellente ss J F M A M J J A S O N D<br />
Common Goldeneye vr<br />
Bucephala clangula Tritt in kleinen Gruppen von zumeist 5-10 Ex. zwischen<br />
Ende Oktober und Anfang Mai auf. Einzelne Nachweise<br />
auch in den Sommermonaten.<br />
Zwergsäger ss J F M A M J J A S O N D<br />
Smew vr<br />
Mergellus albellus In kleiner Zahl (zumeist weniger als 10 Ex.) am Herbstund<br />
Frühjahrszug, bevorzugt am St. Andräer Zicksee.<br />
Mittelsäger u<br />
Red-breasted Merganser o<br />
Mergus serrator<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Gänsesäger s J F M A M J J A S O N D<br />
Common Merganser r<br />
Mergus merganser In kleiner Zahl (15-40 Ex.) von Anfang November bis<br />
Anfang April durchziehend, wenn Gewässer nicht vereist<br />
auch überwinternd.<br />
Weißkopf-Ruderente A<br />
White-headed Duck V<br />
Oxyura leucocephala<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
22 23
Art Art<br />
Greifvögel – Falconiformes<br />
B D/W Jahreszeitliches Auftreten B D/W Jahreszeitliches Auftreten<br />
Wespenbussard s J F M A M J A S O N<br />
European Honey Buzzard r<br />
Pernis apivorus Brutvogel der Umgebung (ungarischer Hanság, Leithagebirge).<br />
Schwarzmilan ss J F M A M J J A S O N D<br />
Black Kite vr<br />
Milvus migrans Auf österreichischer Seite nur Durchzügler, vereinzelte<br />
Bruten im ungarischen Hanság.<br />
Rotmilan ss J F M A M J J A S O N D<br />
Red Kite vr<br />
Milvus milvus Einzelvögel am Durchzug und als Wintergast.<br />
<strong>See</strong>adler u s J F M A M J J A S O N D<br />
White-tailed Eagle o r<br />
Haliaeetus albicilla Ein Paar brütete in einigen Jahren erfolgreich in der<br />
Kernzone, sonst regelmäßiger Wintergast mit bis zu 10<br />
Exemplaren.<br />
Schmutzgeier A<br />
Egyptian Vulture V<br />
Neophron percnopterus<br />
Gänsegeier A<br />
Griffon Vulture V<br />
Gyps fulvus<br />
Schlangenadler u<br />
Short-toed Snake Eagle o<br />
Circaetus gallicus<br />
J D Steppenweihe u<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Rohrweihe h h J F M A M J J A S O N D<br />
Western Marsh Harrier c c<br />
Circus aeruginosus Häufiger Brutvogel des Schilfgürtels (>150 Paare), ebenfalls<br />
häufig am Durchzug, aber nur seltener Wintergast.<br />
Kornweihe mh J F M A M J J A S O N D<br />
Northern Harrier fc<br />
Circus cyaneus Regelmäßiger Wintergast, der vor allem auf den Wiesen<br />
und Brachen jagt.<br />
Legende Seite 15 | Caption Page 15<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Pallid Harrier o<br />
Circus macrourus Anfang April können vereinzelt adulte Männchen beobachtet<br />
werden, im Mai vorjährige Jungvögel, im Herbst<br />
überwiegen dann wieder Nachweise von Männchen.<br />
Wiesenweihe ss s J F M A M J J A S O N D<br />
Montagu’s Harrier vr r<br />
Circus pygargus Brütet in jeweils 1-2 Paaren im Hanság und auf den Zitzmannsdorfer<br />
Wiesen, am Durchzug weiter verbreitet und<br />
vor allem im April auch regelmäßig im <strong>See</strong>winkel.<br />
Habicht ss J F M A M J J A S O N D<br />
Northern Goshawk vr<br />
Accipiter gentilis Einzelne Wintergäste zumeist im Hanság, im Sommer<br />
ausnahmsweise Nahrungsgast aus den benachbarten Brutgebieten<br />
(z. B. Leithagebirge).<br />
Sperber u mh J F M A M J J A S O N D<br />
Eurasian Sparrowhawk o fc<br />
Accipiter nisus Seltener Brutvogel der Remisen und Ortschaften, regelmäßiger<br />
Durchzügler, aber nur wenige im Hochwinter.<br />
Kurzfangsperber A<br />
Levant Sparrowhawk V<br />
Accipiter brevipes<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Mäusebussard mh h J F M A M J J A S O N D<br />
Common Buzzard fc c<br />
Buteo buteo Brütet in Windschutzstreifen und Wäldchen. In mäusereichen<br />
Jahren häufiger Überwinterer.<br />
Adlerbussard u J F M A M J J A S O N D<br />
Long-legged Buzzard o<br />
Buteo rufinus In den letzten Jahren vermehrtes Auftreten als Durchzügler<br />
bzw. Sommergast, zumeist Einzelvögel, ausnahmsweise 3-4<br />
gleichzeitig im Gebiet.<br />
Raufußbussard ss J F M A M J J A S O N D<br />
Rough-legged Buzzard vr<br />
Buteo lagopus Alljährlicher Wintergast in geringer Zahl.<br />
24 25
Art Art<br />
B D/W Jahreszeitliches Auftreten B D/W Jahreszeitliches Auftreten<br />
Schreiadler u J F M A M J A S O N<br />
Lesser Spotted Eagle o<br />
Aquila pomarina Bis in die 1980er Jahre Brutvogel im ungarischen und regelmäßiger<br />
Nahrungsgast im österreichischen Hanság.<br />
Schelladler u J F M A M J A S O N<br />
Greater Spotted Eagle o<br />
Aquila clanga Ein jährlich wiederkehrender Vogel überwinterte von 1996<br />
bis 2001, ansonsten Ausnahmeerscheinung am Durchzug in<br />
den oben angegebenen Monaten.<br />
Kaiseradler ss J F M A M J A S O N<br />
Eastern Imperial Eagle vr<br />
Aquila heliaca Brütet nahe der Grenze im ungarischen Hanság, im österr.<br />
Teil daher ganzjährig als Nahrungsgast; im übrigen Gebiet<br />
sind vermehrt immature <strong>Vögel</strong> anzutreffen.<br />
Steinadler A J F M A M J J A S O N D<br />
Golden Eagle V<br />
Aquila chrysaetos Es werden vor allem immature <strong>Vögel</strong> beobachtet.<br />
Zwergadler A<br />
Booted Eagle V<br />
Aquila pennata<br />
J D Merlin ss<br />
J D Baumfalke ss s<br />
J D Lannerfalke A/g<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Fischadler ss J F M A M J J A S O N D<br />
Osprey vr<br />
Pandion haliaetus Regelmäßiger Durchzügler in einzelnen Exemplaren.<br />
Rötelfalke e A J F M A M J J A S O N D<br />
Lesser Kestrel ex V<br />
Falco naumanni Unregelmäßiger Brutvogel bis 1978, seither Ausnahmeerscheinung,<br />
letzter Nachweis im Gebiet 1984.<br />
Turmfalke h h<br />
Common Kestrel c c<br />
Falco tinnunculus<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Rotfußfalke a s J F M A M J J A S O N D<br />
Red-footed Falcon o r<br />
Falco vespertinus Seltener Brutvogel bis 1982, seither nur mehr einzelne<br />
Bruten. Am Durchzug regelmäßig, v. a. in guten Maikäferjahren<br />
auch Trupps von bis zu 50 Exemplaren.<br />
Legende Seite 15 | Caption Page 15<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Merlin vr<br />
Falco columbarius Regelmäßiger Durchzügler und Wintergast in wenigen<br />
Exemplaren, vor allem von Oktober bis März.<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Eurasian Hobby vr r<br />
Falco subbuteo Im Gebiet sehr seltener Brutvogel (z. B. im Hanság), am<br />
Durchzug regelmäßig, an guten Tagen 3-4 gleichzeitig zu<br />
beobachten.<br />
Lanner Falcon V/e<br />
Falco biarmicus<br />
Gerfalke A<br />
Gyrfalcon V<br />
Falco rusticolus<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Sakerfalke ss J F M A M J J A S O N D<br />
Saker Falcon vr<br />
Falco cherrug Nahrungsgast aus den Brutgebieten der Umgebung.<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Wanderfalke ss J F M A M J J A S O N D<br />
Peregrine Falcon vr<br />
Falco peregrinus Alljährlicher Durchzügler und Wintergast, vereinzelt auch<br />
nordische <strong>Vögel</strong> der Unterart calidus.<br />
Hühnervögel – Galliformes<br />
Rebhuhn h h<br />
Grey Partridge c c<br />
Perdix perdix<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Wachtel mh mh J F M A M J J A S O N D<br />
Common Quail fc fc<br />
Coturnix coturnix Brutvogel in schwankender Zahl, einzelne späte Durchzügler<br />
bis weit in den Herbst hinein.<br />
Fasan sh sh J F M A M J J A S O N D<br />
Common Pheasant a a<br />
Phasianus colchicus Häufiger Brutvogel, der zu Jagdzwecken zusätzlich ausgesetzt<br />
wird.<br />
26 27
Art Art<br />
Rallen- und Kranichvögel – Gruiformes<br />
B D/W Jahreszeitliches Auftreten B D/W Jahreszeitliches Auftreten<br />
Wasserralle sh h J F M A M J J A S O N D<br />
Water Rail a c<br />
Rallus aquaticus Häufiger Brutvogel im Schilfgürtel, selten an den Lacken.<br />
In manchen Jahren überwinternd.<br />
Tüpfelsumpfhuhn mh h J F M A M J J A S O N D<br />
Spotted Crake fc c<br />
Porzana porzana In Jahren mit gutem Wasserstand verbreitet in den Wiesengebieten<br />
von Hanság, <strong>See</strong>winkel und an den Rändern<br />
des <strong>See</strong>s.<br />
Kleines Sumpfhuhn sh mh J F M A M J J A S O N D<br />
Little Crake a fc<br />
Porzana parva Der Schilfgürtel des <strong>See</strong>s beherbergt einen der größten<br />
Brutbestände Europas, Sichtbeobachtungen sind aufgrund<br />
der versteckten Lebensweise trotzdem ausgesprochen rar.<br />
Zwergsumpfhuhn A J F M A M J J A S O N D<br />
Baillon’s Crake V<br />
Porzana pusilla Im Jahr 2008 bestand Brutverdacht, ein Brutnachweis steht<br />
für den <strong>See</strong>winkel jedoch noch aus.<br />
Wachtelkönig s ss J F M A M J J A S O N D<br />
Corn Crake r vr<br />
Crex crex Seltener Brutvogel im Hanság, in guten Jahren (z. B. 2009)<br />
jedoch bis zu 20 rufende Männchen.<br />
Teichhuhn sh h J F M A M J J A S O N D<br />
Common Moorhen a c<br />
Gallinula chloropus Verbreiteter Brutvogel im Schilfgürtel und an den Lacken.<br />
Blässhuhn sh sh J F M A M J J A S O N D<br />
Eurasian Coot a a<br />
Fulica atra Verbreiteter Brutvogel im Schilfgürtel und an den Lacken,<br />
im Herbst oft in großen Trupps an den größeren <strong>See</strong>winkellacken.<br />
Kranich e mh J F M A M J J A S O N D<br />
Common Crane ex fc<br />
Grus grus Regelmäßiger Durchzügler in zunehmenden Zahlen (ausnahmsweise<br />
bis zu 1.000 Exemplare im Herbst), vereinzelte<br />
Übersommerungen im benachbarten Ungarn.<br />
Zwergtrappe A<br />
Little Bustard V<br />
Tetrax tetrax<br />
Legende Seite 15 | Caption Page 15<br />
Großtrappe s s J F M A M J J A S O N D<br />
Great Bustard r r<br />
Otis tarda Seltener Brutvogel im Hanság mit derzeit 5-10 brütenden<br />
Hennen, zur Balz im April bis Mitte Mai auffällig mit<br />
10-20 Männchen.<br />
Schnepfen-, Möwen und Alkenvögel – Charadriiformes<br />
Austernfischer u J F M A M J J A S O N D<br />
Eurasian Oystercatcher o<br />
Haematopus ostralegus Im Mai fast alljährlicher Durchzügler, zu dieser Zeit<br />
wahrscheinlich überwiegend <strong>Vögel</strong> der östlichen Unterart<br />
longipes.<br />
Stelzenläufer mh mh J F M A M J J A S O N D<br />
Black-winged Stilt fc fc<br />
Himantopus himantopus Verbreiteter Brutvogel in zuletzt steigenden Brutpaarzahlen<br />
(2009 & 2010 jeweils 126 Brutpaare), brütet v. a. auf den<br />
beweideten <strong>See</strong>randzonen und stärker verschilften Lacken.<br />
Säbelschnäbler h h J F M A M J J A S O N D<br />
Pied Avocet c c<br />
Recurvirostra avosetta Charakterart der salzhaltigen, wenig verschilften Lacken des<br />
<strong>See</strong>winkels, 2009 und 2010 Rekordbestände mit 250-280<br />
Brutpaaren, aber vergleichsweise geringem Bruterfolg.<br />
Triel e A J F M A M J J A S O N D<br />
Eurasian Stone-curlew ex V<br />
Burhinus oedicnemus Bis in die 1960er Jahre noch seltener Brutvogel, seither nur<br />
noch Ausnahmeerscheinung.<br />
Rotflügel-Brachschwalbe u<br />
Collared Pratincole o<br />
Glareola pratincola<br />
Schwarzflügel-Brachschwalbe A<br />
Black-winged Pratincole V<br />
Glareola nordmanni<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
28 29
Art Art<br />
B D/W Jahreszeitliches Auftreten B D/W Jahreszeitliches Auftreten<br />
Flussregenpfeifer mh mh J F M A M J J A S O N D<br />
Little Ringed Plover fc fc<br />
Charadrius dubius Etwa 40-60 Brutpaare im Gebiet, neben den Lacken vor<br />
allem auch in Kiesgruben. Am Durchzug im Juli/August bis<br />
zu 250 Exemplare.<br />
Sandregenpfeifer mh J F M A M J A S O N<br />
Common Ringed Plover fc<br />
Charadrius hiaticula Der Durchzug erfolgt im Frühjahr in zwei getrennten<br />
Wellen, im März <strong>Vögel</strong> der Unterart hiaticula, im Mai dann<br />
die nordöstliche Unterart tundrae.<br />
<strong>See</strong>regenpfeifer mh mh J F M A M J J A S O N D<br />
Kentish Plover fc fc<br />
Charadrius alexandrinus Etwa 30-45 Brutpaare an den Salzlacken und auf einigen<br />
Weideflächen, im Spätsommer Ansammlungen von bis zu<br />
80 Exemplaren, typischer Weise am Illmitzer Zicksee.<br />
Wüstenregenpfeifer A<br />
Greater Sandplover V<br />
Charadrius leschenaultii<br />
Mornellregenpfeifer A<br />
Eurasian Dotterel V<br />
Charadrius morinellus<br />
J D Knutt ss<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Goldregenpfeifer mh J F M A M J J A S O N D<br />
European Golden Plover fc<br />
Pluvialis apricaria Regelmäßiger Durchzügler mit Tagesmaxima bis zu 250<br />
Exemplaren, rastet gerne unter Kiebitzen auf Äckern.<br />
Kiebitzregenpfeifer mh J F M A M J J A S O N D<br />
Grey Plover fc<br />
Pluvialis squatarola In manchen Jahren führt ein besonders guter Bruterfolg<br />
dieser arktischen Art zu verstärktem Jungvogelzug mit bis<br />
zu 80 Exemplaren im <strong>See</strong>winkel.<br />
Steppenkiebitz A<br />
Sociable Lapwing V<br />
Vanellus gregarius<br />
Weißschwanzkiebitz A<br />
White-tailed Lapwing V<br />
Vanellus leucurus<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Legende Seite 15 | Caption Page 15<br />
Kiebitz sh sh J F M A M J J A S O N D<br />
Northern Lapwing a a<br />
Vanellus vanellus In feuchten Jahren bis zu 500 Brutpaare, am Durchzug vor<br />
allem im März und Oktober in guten Jahren 3.000-6.000 Ex.,<br />
sucht neben den Lacken auch auf Äckern nach Nahrung.<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Red Knot vr<br />
Calidris canutus Verstärkter Jungvogelzug von Ende August bis Mitte September,<br />
nicht alljährlich Altvögel am Frühjahrszug.<br />
Sanderling s J F M A M J J A S O N D<br />
Sanderling r<br />
Calidris alba Häufiger als die vorangegangene Art, vor allem auch regelmäßig<br />
am Frühjahrszug, gerne an schottrigen Ufern<br />
(z. B. Darscho).<br />
Zwergstrandläufer mh J F M A M J J A S O N D<br />
Little Stint fc<br />
Calidris minuta Während des Jungvogelzuges im September regelmäßig bis<br />
zu 200, ausnahmsweise bis zu 800 Exemplare (in Jahren mit<br />
besonders gutem Bruterfolg in der sibirischen Tundra).<br />
Temminckstrandläufer mh J F M A M J J A S O N D<br />
Temminck’s Stint fc<br />
Calidris temminckii Auffallend starker und konzentrierter Durchzug in der<br />
ersten Maihälfte mit bis zu 100 Exemplaren, im Herbst vor<br />
allem im August bis zu 50.<br />
Weißbürzel-Strandläufer A<br />
White-rumped Sandpiper V<br />
Calidris fuscicollis<br />
Bairdstrandläufer A<br />
Baird’s Sandpiper V<br />
Calidris bairdii<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Graubrust-Strandläufer u J F M A M J J A S O N D<br />
Pectoral Sandpiper o<br />
Calidris melanotos In den letzten Jahren fast alljährlich, vor allem Jungvögel<br />
im September und Oktober; Herkunft wahrscheinlich aus<br />
Sibirien.<br />
30 31
Art Art<br />
B D/W Jahreszeitliches Auftreten B D/W Jahreszeitliches Auftreten<br />
Sichelstrandläufer mh J F M A M J A S O N<br />
Curlew Sandpiper fc<br />
Calidris ferruginea Während des Jungvogelzuges Ende August/Anfang<br />
September regelmäßig bis zu 50, ausnahmsweise über 100<br />
Exemplare (in Jahren mit besonders gutem Bruterfolg).<br />
Meerstrandläufer A<br />
Purple Sandpiper V<br />
Calidris maritima<br />
J D Doppelschnepfe ss<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Alpenstrandläufer h J F M A M J A S O N<br />
Dunlin c<br />
Calidris alpina Häufigste Strandläuferart, in Jahren guten Bruterfolges bis<br />
zu 1.000 Exemplare Ende September/ Oktober, überwiegend<br />
<strong>Vögel</strong> der nordischen Unterart alpina.<br />
Sumpfläufer ss J F M A M J A S O N<br />
Broad-billed Sandpiper vr<br />
Limicola falcinellus Vor allem Jungvögel (bis zu 10 Exemplare) in der zweiten<br />
Augusthälfte.<br />
J D Uferschnepfe h h<br />
J D Pfuhlschnepfe ss<br />
Legende Seite 15 | Caption Page 15<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Great Snipe vr<br />
Gallinago media Bei gezielten Erhebungen im Frühjahr konnten maximal 11<br />
Exemplare gezählt werden.<br />
Waldschnepfe ss J F M A M J J A S O N D<br />
Eurasian Woodcock vr<br />
Scolopax rusticola Diese waldgebundene Art wird nur sehr selten in kleinen<br />
Wäldchen am Frühjahrszug bemerkt.<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Black-tailed Godwit c c<br />
Limosa limosa Brutvogel der Wiesen und Hutweiden des <strong>See</strong>winkels, je<br />
nach Wasserstand 70-160 Brutpaare; Mauseransammlungen<br />
von Juni bis Anfang August mit maximal 900 Exemplaren.<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Bar-tailed Godwit vr<br />
Limosa lapponica Alljährlicher Durchzügler, vor allem Jungvögel im September<br />
(max. sieben Exemplare).<br />
Grasläufer A J F M A M J J A S O N D Regenbrachvogel s J F M A M J J A S O N D<br />
Buff-breasted Sandpiper<br />
Tryngites subruficollis<br />
V<br />
Whimbrel<br />
Numenius phaeopus<br />
r<br />
Regelmäßiger Durchzügler, vor allem im Frühjahr, in<br />
guten Jahren bis zu 40 Exemplare, bevorzugt Wiesen und<br />
Hutweiden.<br />
Kampfläufer e sh J F M A M J J A S O N D<br />
Ruff ex a<br />
Dünnschnabel-Brachvogel A J F M A M J J A S O N D<br />
Philomachus pugnax Häufigste Limikole im Gebiet, vor allem Anfang April<br />
während des Durchzuges der Männchen maximal 5-10.000<br />
Exemplare und dann wieder im Juli bis zu 3.000 adulte<br />
Exemplare; Jungvogeldurchzug deutlich schwächer.<br />
Slender-billed Curlew<br />
Numenius tenuirostris<br />
V<br />
Zuletzt 1973 im Gebiet nachgewiesen.<br />
Zwergschnepfe s J F M A M J J A S O N D<br />
Großer Brachvogel<br />
Eurasian Curlew<br />
s<br />
r<br />
mh<br />
fc<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Jack Snipe r<br />
Numenius arquata Brutvogel der Wiesengebiete, vor allem Hanság und Zitz-<br />
Lymnocryptes minimus Regelmäßiger, aufgrund versteckter Lebensweise kaum<br />
sichtbarer Durchzügler, bei gezielten Erhebungen im Frühjahr<br />
in feuchten Jahren bis zu 100 Exemplare.<br />
mannsdorfer Wiesen (15-20 Brutpaare); am Durchzug vor<br />
allem abends an den Schlafplätzen auffällige Ansammlungen<br />
von bis zu 450; einzelne Überwinterer.<br />
Bekassine ss h J F M A M J A S O N<br />
Common Snipe vr c<br />
Gallinago gallinago Brutvogel nur in feuchten Jahren, vor allem im Hanság, am<br />
Durchzug vor allem im April und August häufig, bevorzugt<br />
auf überschwemmten Wiesen und Weiden, maximal 1.700<br />
Exemplare im April 1997.<br />
J D Dunkler Wasserläufer mh<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Spotted Redshank fc<br />
Tringa erythropus Das Gebiet ist ein bedeutender Rast- und Mauserplatz für<br />
Altvögel, maximal 450 Exemplare.<br />
32 33
Art Art<br />
B D/W Jahreszeitliches Auftreten B D/W Jahreszeitliches Auftreten<br />
Rotschenkel h h J F M A M J A S O N<br />
Common Redshank c c<br />
Tringa totanus Je nach Wasserstand schwankt der Brutbestand zwischen<br />
100 und 270 Brutpaaren, außergewöhnlich früher Abzug<br />
der Brutvögel bereits Mitte Juli.<br />
Teichwasserläufer a s J F M A M J A S O N<br />
Marsh Sandpiper o r<br />
Tringa stagnatilis Einziger Brutnachweis 1914. Am Durchzug alljährlich in<br />
geringer Zahl, maximal 20 Exemplare.<br />
Grünschenkel s J F M A M J A S O N<br />
Common Greenshank r<br />
Tringa nebularia Regelmäßiger Durchzügler mit durchschnittlichen Tagesmaxima<br />
unter 30 Exemplaren, lediglich ausnahmsweise<br />
darüber (161 Exemplare im Frühjahr 2010).<br />
Kleiner Gelbschenkel A<br />
Lesser Yellowlegs V<br />
Tringa flavipes<br />
Waldwasserläufer ss J F M A M J J A S O N D<br />
Green Sandpiper vr<br />
Tringa ochropus Die Art bevorzugt kleine, verschilfte oder verkrautete<br />
Gewässer, wodurch sie im <strong>See</strong>winkel vergleichsweise selten<br />
anzutreffen ist.<br />
J D Steinwälzer ss<br />
J D Odinshühnchen ss<br />
J D Thorshühnchen A<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Bruchwasserläufer h J F M A M J J A S O N D<br />
Wood Sandpiper c<br />
Tringa glareola Häufiger Durchzügler zu beiden Zugzeiten mit bis zu 750<br />
Exemplaren.<br />
Terekwasserläufer u<br />
Terek Sandpiper o<br />
Xenus cinereus<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Flussuferläufer mh J F M A M J J A S O N D<br />
Common Sandpiper fc<br />
Actitis hypoleucos Regelmäßiger Durchzügler mit bis zu 100 Exemplaren,<br />
gerne an schottrigen Ufern (z. B. Darscho).<br />
Legende Seite 15 | Caption Page 15<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Ruddy Turnstone vr<br />
Arenaria interpres Alljährlicher Durchzügler in geringer Zahl, ausnahmsweise<br />
kommt es unter Zugstaubedingungen vor allem<br />
im Mai und September zu Ansammlungen von bis zu 40<br />
Exemplaren.<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Red-necked Phalarope vr<br />
Phalaropus lobatus Alljährlicher Durchzügler vor allem in der zweiten Maihälfte<br />
und Ende August.<br />
Red Phalarope V<br />
Phalaropus fulicarius<br />
Skua A<br />
Great Skua V<br />
Stercorarius skua<br />
Spatelraubmöwe u<br />
Pomarine Skua o<br />
Stercorarius pomarinus<br />
Schmarotzerraubmöwe u<br />
Parasitic Jaeger o<br />
Stercorarius parasiticus<br />
Falkenraubmöwe A<br />
Long-tailed Jaeger V<br />
Stercorarius longicaudus<br />
Fischmöwe A<br />
Pallas’s Gull V<br />
Larus ichthyaetus<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Schwarzkopfmöwe s mh J F M A M J J A S O N D<br />
Mediterranean Gull r fc<br />
Larus melanocephalus Jahrweise sehr starke Schwankungen in der Zahl der Brutpaare<br />
und in der Verteilung zwischen österreichischen und<br />
ungarischen Nistplätzen.<br />
34 35
Art Art<br />
Lachmöwe sh sh<br />
Black-headed Gull a a<br />
Larus ridibundus<br />
Dünnschnabelmöwe A<br />
Slender-billed Gull V<br />
Larus genei<br />
B D/W Jahreszeitliches Auftreten B D/W Jahreszeitliches Auftreten<br />
Sturmmöwe a h J F M A M J A S O N<br />
Mew Gull o c<br />
Larus canus Am <strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong> wesentlich zahlreicher als an den<br />
Lacken.<br />
Heringsmöwe ss J F M A M J J A S O N D<br />
Lesser Black-backed Gull vr<br />
Larus fuscus Im Frühjahr gelegentlich Trupps von mehr als 10 <strong>Vögel</strong>n.<br />
Die meisten gehören zur Unterart fuscus, daneben einzelne<br />
intermedius/graellsii, ausnahmsweise heuglini.<br />
Steppenmöwe mh J F M A M J J A S O N D<br />
Caspian Gull fc<br />
Larus cachinnans Jahreszeitliches Auftreten noch ungenügend bekannt.<br />
Mittelmeermöwe ss sh<br />
Yellow-legged Gull vr a<br />
Larus michahellis<br />
Silbermöwe ss<br />
European Herring Gull vr<br />
Larus argentatus<br />
Mantelmöwe A<br />
Great Black-backed Gull V<br />
Larus marinus<br />
Dreizehenmöwe u<br />
Black-legged Kittiwake o<br />
Rissa tridactyla<br />
Legende Seite 15 | Caption Page 15<br />
J F M A M J J A S O N D Zwergmöwe mh J F M A M J J A S O N D<br />
Little Gull fc<br />
Hydrocoloeus minutus Zughöhepunkt Ende April/Anfang Mai.<br />
J F M A M J J A S O N D Lachseeschwalbe e u<br />
Gull-billed Tern<br />
Gelochelidon nilotica<br />
ex o<br />
J D Raubseeschwalbe ss<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Rosenseeschwalbe A<br />
Roseate Tern V<br />
Sterna dougallii<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Caspian Tern vr<br />
Hydroprogne caspia Hauptdurchzug im April und Mitte September.<br />
Brandseeschwalbe u<br />
Sandwich Tern o<br />
Sterna sandvicensis<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Flussseeschwalbe h mh J F M A M J J A S O N D<br />
Common Tern c fc<br />
Sterna hirundo Verteilung der Kolonien und Brutbestand schwanken in Abhängigkeit<br />
vom Wasserstand; aktuell ca. 100-120 Brutpaare.<br />
Küstenseeschwalbe u<br />
Arctic Tern o<br />
Sterna paradisaea<br />
Zwergseeschwalbe e ss<br />
Little Tern ex vr<br />
Sternula albifrons<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Weißbart-<strong>See</strong>schwalbe a s J F M A M J J A S O N D<br />
Whiskered Tern o r<br />
Chlidonias hybrida Nach vereinzelten Brutversuchen in früheren Jahren im Jahr<br />
2009 55-60 Brutpaare im <strong>See</strong>winkel.<br />
36 37
Art Art<br />
Trauerseeschwalbe e mh<br />
Black Tern ex fc<br />
Chlidonias niger<br />
B D/W Jahreszeitliches Auftreten B D/W Jahreszeitliches Auftreten<br />
Weißflügel-<strong>See</strong>schwalbe a s J F M A M J J A S O N D<br />
White-winged Tern o r<br />
Chlidonias leucopterus Hauptdurchzug Ende April/Anfang Mai, die größten<br />
Trupps in den letzten Jahren schon Ende April.<br />
Papageitaucher A<br />
Atlantic Puffin V<br />
Fratercula arctica<br />
Flughühner – Pteroclidiformes<br />
Straßentaube h h J F M A M J J A S O N D<br />
Feral Pigeon c c<br />
Columba livia Straßentauben brüten v. a. an Kirchen und Silos, daneben<br />
verbreitet frei fliegende Haustauben.<br />
J F M A M J J A S O N D Turteltaube sh h<br />
European Turtle Dove<br />
Streptopelia turtur<br />
a c<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Steppenflughuhn A J F M A M J J A S O N D<br />
Pallas’s Sandgrouse V<br />
Syrrhaptes paradoxus Invasionsgast in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts,<br />
zuletzt 1908. Bei Invasionen in den meisten Monaten<br />
beobachtet, dargestellt sind nur Monate mit Belegen.<br />
Taubenvögel – Columbiformes<br />
Hohltaube u s<br />
Stock Dove o r<br />
Columba oenas<br />
Ringeltaube h h<br />
Common Wood Pigeon c c<br />
Columba palumbus<br />
Türkentaube sh h<br />
Eurasian Collared Dove a c<br />
Streptopelia decaocto<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Kuckucke – Cuculiformes<br />
Häherkuckuck A<br />
Great Spotted Cuckoo V<br />
Clamator glandarius<br />
Kuckuck mh mh<br />
Common Cuckoo fc fc<br />
Cuculus canorus<br />
Eulen – Strigiformes<br />
Schleiereule s s<br />
Western Barn Owl r r<br />
Tyto alba<br />
Zwergohreule A<br />
Eurasian Scops Owl V<br />
Otus scops<br />
Legende Seite 15 | Caption Page 15<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Uhu u J F M A M J J A S O N D<br />
Eurasian Eagle-Owl o<br />
Bubo bubo Einzelne Brutpaare knapp außerhalb des betrachteten<br />
Gebietes.<br />
Sperbereule A<br />
Northern Hawk-Owl V<br />
Surnia ulula<br />
Steinkauz s s<br />
Little Owl r r<br />
Athene noctua<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Waldkauz ss ss J F M A M J J A S O N D<br />
Tawny Owl vr vr<br />
Strix aluco Im betrachteten Gebiet nur ganz vereinzelter Brutvogel und<br />
nachbrutzeitlicher Gast.<br />
38 39
Art Art<br />
B D/W Jahreszeitliches Auftreten B D/W Jahreszeitliches Auftreten<br />
Waldohreule h mh J F M A M J A S O N<br />
Long-eared Owl c fc<br />
Asio otus Im Winter lokal große Schlafplatz-Gemeinschaften.<br />
Sumpfohreule s u J F M A M J A S O N<br />
Short-eared Owl r o<br />
Asio flammeus Ausgeprägte Schwankungen der Brut- und Winterbestände,<br />
in schlechten Mäusejahren gar keine im Gebiet.<br />
Nachtschwalben – Caprimulgiformes<br />
Ziegenmelker a ss J F M A M J J A S O N D<br />
European Nightjar o vr<br />
Caprimulgus europaeus Am Westufer des <strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong>s auch Nahrungsgäste von<br />
umliegenden Brutgebieten.<br />
Segler – Apodiformes<br />
Mauersegler mh h J F M A M J J A S O N D<br />
Common Swift fc c<br />
Apus apus Haupteinzug im Mai, Abzug überwiegend bis Mitte August,<br />
gelegentlich Schlechtwettereinflüge in großen Zahlen.<br />
Rackenvögel – Coraciiformes<br />
Eisvogel mh J F M A M J J A S O N D<br />
Common Kingfisher fc<br />
Alcedo atthis Nach der Brutzeit v. a. im Schilfgürtel des a<strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong>s.<br />
Bienenfresser mh mh<br />
European Bee-eater fc fc<br />
Merops apiaster<br />
Blauracke A<br />
European Roller V<br />
Coracias garrulus<br />
Wiedehopf mh mh<br />
Eurasian Hoopoe fc fc<br />
Upupa epops<br />
Spechte – Piciformes<br />
J D Wendehals mh mh<br />
Eurasian Wryneck fc fc<br />
Jynx torquilla<br />
J D Grauspecht A<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Grey-headed Woodpecker V<br />
Picus canus<br />
Grünspecht mh mh<br />
European Green Woodpecker fc fc<br />
Picus viridis<br />
Kalanderlerche A<br />
Calandra Lark V<br />
Melanocorypha calandra<br />
Legende Seite 15 | Caption Page 15<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Schwarzspecht ss ss J F M A M J J A S O N D<br />
Black Woodpecker vr vr<br />
Dryocopus martius Ganz vereinzelter Brutvogel im Hanság, im <strong>See</strong>winkel<br />
zunehmend regelmäßiger Gast.<br />
Buntspecht h h J F M A M J J A S O N D<br />
Great Spotted Woodpecker c c<br />
Dendrocopos major Vor allem am Westufer in Baumbeständen verbreitet.<br />
Selten, aber in zunehmendem Maße auch Brutvorkommen<br />
im <strong>See</strong>winkel.<br />
Blutspecht h h J F M A M J J A S O N D<br />
Syrian Woodpecker c c<br />
Dendrocopos syriacus In Siedlungen und im mit Bäumen bestandenen Kulturland<br />
weit verbreitet. Deutlich häufiger als der Buntspecht.<br />
Mittelspecht ss ss J F M A M J J A S O N D<br />
Middle Spotted Woodpecker vr vr<br />
Dendrocopos medius Im Hanság vereinzelter Brutvogel, ansonsten Gast aus<br />
umliegenden Wäldern.<br />
Kleinspecht ss ss J F M A M J J A S O N D<br />
Lesser Spotted Woodpecker vr vr<br />
Dendrocopos minor Vereinzelter Brutvogel im Figurenwäldchen im Hanság.<br />
ansonsten Gast aus umliegenden Wäldern.<br />
Sperlingsvögel – Passeriformes<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
40 41
Art Art<br />
B D/W Jahreszeitliches Auftreten B D/W Jahreszeitliches Auftreten<br />
Kurzzehenlerche a A J F M A M J A S O N<br />
Greater Short-toed Lark o V<br />
Calandrella brachydactyla Im Jahr 1966 kam es zu Bruten dieser Art im <strong>See</strong>winkel.<br />
Haubenlerche s s J F M A M J J A S O N D<br />
Crested Lark r r<br />
Galerida cristata Lokaler Brutvogel, vorwiegend in Gewerbezonen an Ortsrändern<br />
sowie im Bereich von Pferdekoppeln.<br />
Heidelerche ss ss J F M A M J A S O N<br />
Woodlark vr vr<br />
Lullula arborea Nur wenige Paare am West- und Nordufer innerhalb des<br />
Gebiets, jedoch knapp außerhalb an den Abhängen des<br />
Leithagebirges häufig und verbreitet.<br />
Feldlerche h sh J F M A M J J A S O N D<br />
Eurasian Sky Lark c a<br />
Alauda arvensis Häufiger Brutvogel und Durchzügler auf Äckern und<br />
Grünland; überwintert vereinzelt.<br />
Ohrenlerche A<br />
Horned Lark V<br />
Eremophila alpestris<br />
J D Brachpieper e ss<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Uferschwalbe h sh J F M A M J J A S O N D<br />
Sand Martin c a<br />
Riparia riparia Brutvogel in Schotter- und Sandgruben. Am Durchzug<br />
fallweise in großer Zahl über den Feuchtgebieten.<br />
Rauchschwalbe h sh<br />
Barn Swallow c a<br />
Hirundo rustica<br />
Mehlschwalbe sh sh<br />
Common House Martin a a<br />
Delichon urbicum<br />
Spornpieper A<br />
Richard’s Pipit V<br />
Anthus richardi<br />
Legende Seite 15 | Caption Page 15<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Tawny Pipit ex vr<br />
Anthus campestris Ehemaliger Brutvogel in den Sandgebieten, heute nur mehr<br />
Durchzügler; hin und wieder Revier haltende <strong>Vögel</strong>.<br />
Baumpieper mh mh<br />
Tree Pipit fc fc<br />
Anthus trivialis<br />
J D Wiesenpieper h<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Meadow Pipit c<br />
Anthus pratensis<br />
Bergpieper s<br />
Water Pipit r<br />
Anthus spinoletta<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Rotkehlpieper s J F M A M J J A S O N D<br />
Red-throated Pipit r<br />
Anthus cervinus Hauptdurchzug Anfang Mai sowie Ende September bis<br />
Mitte Oktober.<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Schafstelze h h J F M A M J J A S O N D<br />
Western Yellow Wagtail c c<br />
Motacilla flava Brutvögel und die Masse der Durchzügler zählen zur<br />
Unterart flava, regelmäßig am Zug Vertreter von thunbergi,<br />
vereinzelt feldegg, flavissima und cinereocapilla.<br />
Zitronenstelze u<br />
Citrine Wagtail o<br />
Motacilla citreola<br />
Gebirgsstelze ss<br />
Grey Wagtail vr<br />
Motacilla cinerea<br />
Bachstelze h h<br />
White Wagtail c c<br />
Motacilla alba<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
42 43
Art Art<br />
Seidenschwanz u<br />
Bohemian Waxwing o<br />
Bombycilla garrulus<br />
Zaunkönig h<br />
Winter Wren c<br />
Troglodytes troglodytes<br />
Heckenbraunelle mh<br />
Dunnock fc<br />
Prunella modularis<br />
Sprosser u<br />
Thrush Nightingale o<br />
Luscinia luscinia<br />
B D/W Jahreszeitliches Auftreten B D/W Jahreszeitliches Auftreten<br />
Rotkehlchen ss h J F M A M J J A S O N D<br />
European Robin vr c<br />
Erithacus rubecula Brütet innerhalb des Gebiets nur vereinzelt im Hanság.<br />
Ansonsten vor allem am Frühjahrszug im April am Ostufer<br />
häufig.<br />
Legende Seite 15 | Caption Page 15<br />
J F M A M J J A S O N D Braunkehlchen mh mh J F M A M J J A S O N D<br />
Whinchat fc fc<br />
Saxicola rubetra Als Brutvogel in 40-60 Paaren regelmäßig nur mehr im<br />
Hanság. In anderen Gebietsteilen verbreitet, aber in gerin-<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
ger Zahl am Durchzug.<br />
Schwarzkehlchen h h J F M A M J J A S O N D<br />
Common Stonechat c c<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Saxicola torquata Verbreiteter Brutvogel im Kulturland, vor allem auf<br />
Weingarten-Brachen und auf Trocken- und Magerrasen.<br />
Ein Nachweis der sibirischen Unterart maurus.<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Nachtigall h h J F M A M J J A S O N D<br />
Common Nightingale c c<br />
Luscinia megarhynchos Die ersten Brutvögel treffen ab Anfang April im Gebiet ein.<br />
Blaukehlchen mh mh J F M A M J J A S O N D<br />
Bluethroat fc fc<br />
Luscinia svecica Brütet an den landseitigen Rändern des <strong>See</strong>s sowie entlang<br />
von <strong>See</strong>dämmen und sehr lokal im <strong>See</strong>winkel. Bei niederen<br />
Wasserständen verbreitet im Schilfgürtel vorkommend.<br />
Hausrotschwanz h h J F M A M J J A S O N D<br />
Black Redstart c c<br />
Phoenicurus ochruros Brutvogel in den Ortschaften.<br />
Gartenrotschwanz s J F M A M J A S O N<br />
Common Redstart r<br />
Phoenicurus phoenicurus Seltener Durchzügler, Mitte April bis Anfang Mai regelmäßig<br />
in kleinen Baumbeständen.<br />
Steinschmätzer s mh J F M A M J J A S O N D<br />
Northern Wheatear r fc<br />
Oenanthe oenanthe Als Brutvogel auf Schottergruben und Sonderstandorte (z.<br />
B. Holzlagerplätze) beschränkt. Am Durchzug verbreitet<br />
im Agrarland.<br />
Mittelmeersteinschmätzer A<br />
Black-eared Wheatear V<br />
Oenanthe hispanica<br />
J D Singdrossel h h<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Ringdrossel u J F M A M J J A S O N D<br />
Ring Ouzel o<br />
Turdus torquatus Unregelmäßiger Durchzügler von Ende März bis Anfang<br />
Mai, die meisten Nachweis stammen vom Ostufer des<br />
<strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong>s.<br />
Amsel h h J F M A M J J A S O N D<br />
Common Blackbird c c<br />
Turdus merula Verbreiteter Brutvogel in Ortschaften und Baumbeständen.<br />
Wacholderdrossel a h J F M A M J J A S O N D<br />
Fieldfare o c<br />
Turdus pilaris In jahrweise unterschiedlicher Zahl im Winterhalbjahr verbreitet<br />
im Gebiet. Einzelne Brutnachweis gelangen sowohl<br />
am West- als auch am Ostufer des <strong>See</strong>s.<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Song Thrush c c<br />
Turdus philomelos Verbreiteter Brutvogel in Baumbeständen, seltener auch<br />
in Ortschaften. Vereinzelt auch in den Wintermonaten im<br />
Gebiet.<br />
44 45
Art Art<br />
B D/W Jahreszeitliches Auftreten B D/W Jahreszeitliches Auftreten<br />
Rotdrossel mh J F M A M J A S O N<br />
Redwing fc<br />
Turdus iliacus Am Durchzug und im Winter; oft zusammen mit Wacholderdrosseln.<br />
Misteldrossel s J F M A M J J A S O N D<br />
Mistle Thrush r<br />
Turdus viscivorus Regelmäßiger Durchzügler und Wintergast, zumeist aber<br />
nur einzelne Exemplare.<br />
Cistensänger A<br />
Zitting Cisticola V<br />
Cisticola juncidis<br />
Schlagschwirl s s J F M A M J J A S O N D<br />
River Warbler r r<br />
Locustella fluviatilis Sehr lokaler Brutvogel entlang des Einserkanals, im Hanság<br />
sowie in einigen kleinen Auwäldchen am Westufer des <strong>See</strong>s<br />
zwischen Purbach und Mörbisch.<br />
J D Feldrohrsänger A<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Feldschwirl h h J F M A M J J A S O N D<br />
Grasshopper Warbler c c<br />
Locustella naevia Brutvogel in schütteren Schilfbeständen, besonders am<br />
landseitigen Rand des <strong>See</strong>s, auf den Zitzmannsdorfer<br />
Wiesen und im Hanság.<br />
Rohrschwirl sh h J F M A M J J A S O N D<br />
Savi‘s Warbler a c<br />
Locustella luscinioides Sehr häufiger Brutvogel und Durchzügler im Schilfgürtel<br />
des <strong>See</strong>s, lokal im <strong>See</strong>winkel und im Hanság.<br />
Mariskensänger sh J F M A M J J A S O N D<br />
Moustached Warbler a<br />
Acrocephalus melanopogon Sehr häufiger Brutvogel im Schilfgürtel, hier überwiegend<br />
in Altschilfbeständen. Fehlt an den Lacken.<br />
Seggenrohrsänger e A<br />
Aquatic Warbler ex V<br />
Acrocephalus paludicola<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Schilfrohrsänger sh sh J F M A M J A S O N<br />
Sedge Warbler a a<br />
Acrocephalus schoenobaenus Brutvogel in nieder überfluteten Schilfbeständen, am <strong>See</strong><br />
daher vorwiegend auf die landseitigen Bereiche beschränkt.<br />
Paddyfield Warbler V<br />
Acrocephalus agricola<br />
Legende Seite 15 | Caption Page 15<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Sumpfrohrsänger h h J F M A M J J A S O N D<br />
Marsh Warbler c c<br />
Acrocephalus palustris Verbreiteter Brutvogel an Gräben und in Hochstaudenfluren<br />
sowie in trockenen Schilfbeständen.<br />
Teichrohrsänger sh sh J F M A M J J A S O N D<br />
Eurasian Reed Warbler a a<br />
Acrocephalus scirpaceus Häufigster Rohrsänger im Schilfgürtel, an den Lacken<br />
jedoch sehr selten, hier dominiert der Schilfrohrsänger.<br />
Drosselrohrsänger sh sh J F M A M J J A S O N D<br />
Great Reed Warbler a a<br />
Acrocephalus arundinaceus Im Schilfgürtel sowie im <strong>See</strong>winkel in hohen, starkhalmigen<br />
Schilfbeständen häufiger Brutvogel.<br />
Blassspötter A<br />
Eastern Olivaceous Warbler V<br />
Hippolais pallida<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Gelbspötter mh mh J F M A M J J A S O N D<br />
Icterine Warbler fc fc<br />
Hippolais icterina Verbreiteter Brutvogel in kleinen Baumbeständen, Windschutzstreifen<br />
und Wäldchen im Offenland. Der Großteil<br />
der Population kommt in der ersten Hälfte Mai an.<br />
Orpheusspötter A<br />
Melodious Warbler V<br />
Hippolais polyglotta<br />
J D Weißbartgrasmücke A<br />
Subalpine Warbler V<br />
Sylvia cantillans<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
46 47
Art Art<br />
B D/W Jahreszeitliches Auftreten B D/W Jahreszeitliches Auftreten<br />
Sperbergrasmücke mh s J F M A M J A S O N<br />
Barred Warbler fc r<br />
Sylvia nisoria Im Gebiet ein lokal verbreiteter Brutvogel in dichten,<br />
hochwüchsigen Buschbeständen und Heckenzügen.<br />
Klappergrasmücke s mh J F M A M J A S O N<br />
Lesser Whitethroat r fc<br />
Sylvia curruca Im Gebiet vereinzelter Brutvogel in Hausgärten und dichten<br />
Hecken. Am Durchzug häufiger und verbreitet.<br />
Dorngrasmücke mh mh J F M A M J A S O N<br />
Common Whitethroat fc fc<br />
Sylvia communis Am Westufer des <strong>See</strong>s verbreiteter, im <strong>See</strong>winkel nur lokaler<br />
Brutvogel in schütteren Baum- und Buschbeständen sowie<br />
in verbuschten Hochstaudenfluren.<br />
Gartengrasmücke ss mh J F M A M J J A S O N D<br />
Garden Warbler vr fc<br />
Sylvia borin Vereinzelter Brutvogel am Westufer an der Wulkamündung<br />
und im Hanság. Am Durchzug zahlreicher, aber relativ<br />
unauffällig.<br />
Mönchsgrasmücke sh sh<br />
Eurasian Blackcap a a<br />
Sylvia atricapilla<br />
J D Fitis s sh<br />
J D Wintergoldhähnchen mh<br />
J D Sommergoldhähnchen s<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Legende Seite 15 | Caption Page 15<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Willow Warbler r a<br />
Phylloscopus trochilus Sehr häufiger Durchzügler im Frühjahr und Herbst, sowie<br />
lokaler Brutvogel, z. B. am <strong>See</strong>damm und im Hanság.<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Goldcrest fc<br />
Regulus regulus Regelmäßiger und in manchen Jahren auch recht häufiger<br />
Durchzügler.<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Common Firecrest r<br />
Regulus ignicapillus Seltener Durchzügler, manchmal mit Wintergoldhähnchen<br />
vergesellschaftet.<br />
Grauschnäpper mh mh J F M A M J J A S O N D<br />
Spotted Flycatcher fc fc<br />
Muscicapa striata Lokaler, unauffälliger Brutvogel in Siedlungen und kleinen<br />
Wäldchen. Regelmäßig am Durchzug.<br />
Zwergschnäpper u J F M A M J J A S O N D<br />
Red-breasted Flycatcher o<br />
Ficedula parva Nicht alljährlicher Durchzügler, wurde vorwiegend in<br />
den Baumbeständen am Ostufer des <strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong>s<br />
nachgewiesen.<br />
Gelbbrauen-Laubsänger A J F M A M J J A S O N D Halsbandschnäpper ss ss J F M A M J J A S O N D<br />
Yellow-browed Warbler<br />
Phylloscopus inornatus<br />
V<br />
Collared Flycatcher<br />
Ficedula albicollis<br />
vr vr<br />
Regelmäßiger, aber sehr seltener Durchzügler, im Frühjahr<br />
von Mitte April bis Anfang Mai. 2010 2-3 Brutpaare im<br />
Hanság.<br />
Berglaubsänger A J F M A M J J A S O N D<br />
Western Bonelli‘s Warbler V<br />
Trauerschnäpper mh J F M A M J J A S O N D<br />
Phylloscopus bonelli<br />
European Pied Flycatcher fc<br />
Ficedula hypoleuca Regelmäßiger, von Anfang April bis Anfang Mai sowie im<br />
Waldlaubsänger h J F M A M J J A S O N D<br />
August nicht seltener Durchzügler.<br />
Wood Warbler<br />
Phylloscopus sibilatrix<br />
c<br />
Häufiger und auffälliger Durchzügler im Frühjahr, weniger<br />
auffällig am Herbstzug.<br />
Bartmeise<br />
Bearded Reedling<br />
Panurus biarmicus<br />
sh<br />
a<br />
sh<br />
a<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Im Schilfgürtel des <strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong>s sehr häufiger Brutvogel;<br />
Zilpzalp h sh J F M A M J J A S O N D<br />
überwintert in jährlich wechselnder Zahl.<br />
Common Chiffchaff c a<br />
Phylloscopus collybita Als Brutvogel vorwiegend auf einige Wäldchen am Westufer<br />
sowie auf Einserkanal und Hanság beschränkt.<br />
48 49
Art Art<br />
B D/W Jahreszeitliches Auftreten B D/W Jahreszeitliches Auftreten<br />
Schwanzmeise s mh J F M A M J A S O N<br />
Long-tailed Tit r fc<br />
Aegithalos caudatus Sehr lokaler und seltener Brutvogel in kleinen Wäldchen<br />
rund um den <strong>See</strong>. Regelmäßig in kleinen Trupps am<br />
Herbstzug.<br />
Sumpfmeise ss s J F M A M J A S O N<br />
Marsh Tit vr r<br />
Parus palustris Vereinzelter Brutvogel, z. B. 2006 nördlich von Rust. Im<br />
<strong>See</strong>winkel einzelne Nachweise.<br />
Weidenmeise A J F M A M J A S O N<br />
Willow Tit V<br />
Parus montanus Zwei Einzelnachweise aus dem <strong>See</strong>winkel.<br />
Tannenmeise s J F M A M J J A S O N D<br />
Coal Tit r<br />
Parus ater Seltener Durchzügler, vorwiegend im Herbst und in manchen<br />
Jahren verstärkt im April.<br />
Blaumeise s sh J F M A M J A S O N<br />
Eurasian Blue Tit r a<br />
Parus caeruleus Seltener Brutvogel in Ortschaften und Wäldchen, fehlt im<br />
<strong>See</strong>winkel zur Brutzeit weitgehend. Am Durchzug und im<br />
Winter überall in großer Zahl, v. a. im Schilfgürtel.<br />
Lasurmeise A<br />
Azure Tit V<br />
Parus cyanus<br />
Kohlmeise h sh J F M A M J A S O N<br />
Great Tit c a<br />
Parus major Lokaler, aber häufiger Brutvogel in den Ortschaften und in<br />
Baumbeständen, sehr häufig außerhalb der Brutzeit.<br />
Kleiber s s J F M A M J J A S O N D<br />
Eurasian Nuthatch r r<br />
Sitta europaea Vereinzelter Brutvogel in kleinen Wäldchen, z. B. im Illmitzer<br />
Wäldchen oder an der Wulkamündung und im Hanság.<br />
Waldbaumläufer u<br />
Eurasian Treecreeper o<br />
Certhia familiaris<br />
J D Gartenbaumläufer ss ss<br />
J D Beutelmeise h h<br />
J D Pirol h h<br />
J D Schwarzstirnwürger e ss<br />
Legende Seite 15 | Caption Page 15<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Short-toed Treecreeper vr vr<br />
Certhia brachydactyla Vereinzelter Wintergast im Anschluss an Meisentrupps.<br />
Einzelne Brutzeitbeobachtungen im <strong>See</strong>winkel sowie ein<br />
kleines Brutvorkommen im Hanság.<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Eurasian Penduline Tit c c<br />
Remiz pendulinus Brutvogel an den Rändern des <strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong>s, entlang von<br />
<strong>See</strong>dämmen und im Lackengebiet.<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Eurasian Golden Oriole c c<br />
Oriolus oriolus Häufiger und verbreiteter Brutvogel und Durchzügler in<br />
den Wäldchen und Windschutzstreifen des Gebiets.<br />
Neuntöter h h J F M A M J J A S O N D<br />
Red-backed Shrike c c<br />
Lanius collurio Häufiger Brutvogel und Durchzügler im Offenland.<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Lesser Grey Shrike ex vr<br />
Lanius minor Als Brutvogel Ende der 1990er Jahre ausgestorben, aber<br />
nach wie vor sehr seltener Durchzügler mit zumeist 1-2<br />
Nachweisen pro Jahr.<br />
J F M A M J J A S O N D Raubwürger mh J F M A M J J A S O N D<br />
Great Grey Shrike fc<br />
Lanius excubitor Verbreiteter Durchzügler und Wintergast im Offenland,<br />
2009 Brutverdacht im Hanság.<br />
J D Rotkopfwürger A<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Woodchat Shrike V<br />
Lanius senator<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Eichelhäher a s J F M A M J J A S O N D<br />
Eurasian Jay o r<br />
Garrulus glandarius In manchen Jahren größere Trupps im Spätherbst.<br />
Elster mh mh<br />
Eurasian Magpie fc fc<br />
Pica pica<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
50 51
Art Art<br />
Dohle mh mh<br />
Western Jackdaw fc fc<br />
Corvus monedula<br />
B D/W Jahreszeitliches Auftreten B D/W Jahreszeitliches Auftreten<br />
Tannenhäher A J F M A M J J A S O N D<br />
Spotted Nutcracker V<br />
Nucifraga caryocatactes Gelegentlich auch <strong>Vögel</strong> mit Merkmalen der sibirischen<br />
Unterart macrorhynchos.<br />
Alpendohle A<br />
Alpine Chough V<br />
Pyrrhocorax graculus<br />
Saatkrähe h h<br />
Rook c c<br />
Corvus frugilegus<br />
Kolkrabe ss s<br />
Northern Raven vr r<br />
Corvus corax<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Aaskrähe h sh J F M A M J J A S O N D<br />
Carrion Crow c a<br />
Corvus corone Ganz überwiegend Nebelkrähen Corvus corone cornix, nur<br />
vereinzelte Rabenkrähen Corvus corone corone.<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Star h sh J F M A M J J A S O N D<br />
Common Starling c a<br />
Sturnus vulgaris Verbreiteter Brutvogel am Westufer des <strong>See</strong>s, im <strong>See</strong>winkel<br />
etwas seltener. Im Spätsommer/Frühherbst Zuzug großer<br />
Schwärme von mehreren 10.000 Individuen.<br />
Rosenstar u<br />
Rosy Starling o<br />
Sturnus roseus<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Haussperling sh sh J F M A M J J A S O N D<br />
House Sparrow a a<br />
Passer domesticus In den Ortschaften ganzjährig häufig.<br />
Legende Seite 15 | Caption Page 15<br />
Feldsperling sh sh J F M A M J J A S O N D<br />
Eurasian Tree Sparrow a a<br />
Passer montanus In den Ortschaften und im Kulturland das ganze Jahr<br />
hindurch verbreitet und häufig.<br />
Buchfink h h J F M A M J J A S O N D<br />
Common Chaffinch c c<br />
Fringilla coelebs Häufiger Brutvogel in höheren Baumbeständen. Auch am<br />
Durchzug und teils im Winter eine häufige Erscheinung im<br />
Gebiet. Stärkster Durchzug im März und im Oktober.<br />
Bergfink mh J F M A M J J A S O N D<br />
Brambling fc<br />
Fringilla montifringilla Durchzügler und Wintergast in jährlich schwankender Zahl.<br />
Girlitz h h J F M A M J J A S O N D<br />
European Serin c c<br />
Serinus serinus Häufiger Brutvogel und Durchzügler. Mit dem Bluthänfling<br />
die einzige Art, die in Weinstöcken brütet.<br />
Grünling h h<br />
European Greenfinch c c<br />
Carduelis chloris<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Stieglitz h h J F M A M J J A S O N D<br />
European Goldfinch c c<br />
Carduelis carduelis Das ganz Jahr hindurch ein häufiger Bewohner des Gebiets.<br />
Brütet im mit Bäumen bestandenen Offenland, aber auch<br />
in kleinen Wäldchen und Windschutzstreifen.<br />
Erlenzeisig s J F M A M J J A S O N D<br />
Eurasian Siskin r<br />
Carduelis spinus Alljährlich am Durchzug im Gebiet anzutreffen, jedoch in<br />
schwankender Zahl.<br />
Bluthänfling h h J F M A M J J A S O N D<br />
Common Linnet c c<br />
Carduelis cannabina Zusammen mit dem Girlitz die einzige Vogelart, die direkt<br />
in Weinstöcken brütet.<br />
Berghänfling mh J F M A M J J A S O N D<br />
Twite fc<br />
Carduelis flavirostris Charakteristischer Wintergast an den Rändern der Lacken<br />
und in angrenzenden Weingärten. Zumeist 60-80 Exemplare,<br />
bisweilen aber auch Trupps bis zu 250 <strong>Vögel</strong>n.<br />
52 53
Art Art<br />
B D/W Jahreszeitliches Auftreten B D/W Jahreszeitliches Auftreten<br />
Birkenzeisig ss J F M A M J A S O N<br />
Common Redpoll vr<br />
Carduelis flammea Sehr seltener Durchzügler zu beiden Zugzeiten, nur ausnahmsweise<br />
mehr als 5 Ex., zumeist nur 1-3.<br />
Fichtenkreuzschnabel u J F M A M J J A S O N D<br />
Red Crossbill o<br />
Loxia curvirostra Sehr unregelmäßiger Gast in den Sommermonaten sowie<br />
im Spätherbst.<br />
Karmingimpel A J F M A M J A S O N<br />
Common Rosefinch V<br />
Carpodacus erythrinus Nur zwei länger zurück liegende Einzelnachweise.<br />
Gimpel s J F M A M J A S O N<br />
Eurasian Bullfinch r<br />
Pyrrhula pyrrhula Regelmäßiger Durchzügler und Wintergast, zumeist in<br />
kleinen Trupps, sehr selten auch in größeren Gruppen von<br />
mehr als 10 Exemplaren.<br />
Kernbeißer ss s J F M A M J A S O N<br />
Hawfinch vr r<br />
Coccothraustes coccothraustes Durchzügler und Wintergast, zumeist einzeln und selten<br />
in kleinen Gruppen. Am Ostufer des <strong>See</strong>s und im Hanság<br />
auch einzelne Bruten in den kleinen Wäldchen.<br />
Spornammer A<br />
Lapland Longspur V<br />
Calcarius lapponicus<br />
J D Zippammer A<br />
Rock Bunting V<br />
Emberiza cia<br />
J D Zwergammer A<br />
J D Kappenammer A<br />
Legende Seite 15 | Caption Page 15<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Ortolan u J F M A M J J A S O N D<br />
Ortolan Bunting o<br />
Emberiza hortulana Nach Erlöschen des Brutvorkommens im Hanftal bei Jois<br />
(knapp außerhalb des Gebiets) nur mehr unregelmäßig am<br />
Durchzug.<br />
Little Bunting V<br />
Emberiza pusilla<br />
J D Rohrammer sh h<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Schneeammer ss J F M A M J J A S O N D<br />
Snow Bunting vr<br />
Plectrophenax nivalis Tritt fast alljährlich im Gebiet auf, zumeist in kleinen<br />
Trupps von weniger als 5 Exemplaren, ausnahmsweise auch<br />
15-30.<br />
Goldammer mh h J F M A M J J A S O N D<br />
Yellowhammer fc c<br />
Emberiza citrinella Brutvogel am Westufer des <strong>See</strong>s, aber im betrachteten<br />
Gebiet nur wenige Reviere. Selten auch im Hanság brütend.<br />
Fehlt im <strong>See</strong>winkel als Brutvogel. Häufiger Wintergast.<br />
Zaunammer A<br />
Cirl Bunting V<br />
Emberiza cirlus<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Black-headed Bunting V<br />
Emberiza melanocephala<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Reed Bunting a c<br />
Emberiza schoeniclus Sehr häufiger Brutvogel im Schilfgürtel, häufig im Lackengebiet.<br />
Auch im Winter regelmäßig in größerer Zahl im<br />
Gebiet.<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
Grauammer mh mh J F M A M J J A S O N D<br />
Corn Bunting fc fc<br />
Emberiza calandra Verbreiteter Brutvogel im Agrarland.<br />
54 55