Oktober - Gemeinde Sengenthal

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8 Der 1.Bürgermeister ging auf das vorgelegte Bebauungskonzept ein, für das es noch verschiedener Nachbesserungen bedarf. So muss der im Bebauungsplan enthaltene Grünzug entlang des Radweges erhalten bleiben. Außerdem sind für jede Wohneinheit 2 Stellplätze nachzuweisen. Einer näheren Klärung bedarf auch noch die Erschließung des Gebietes (Privaterschließung, Erschließungsvertrag usw.). Mehrheitlich wurde im Gemeinderat die Auffassung vertreten, dass das vorgestellte Konzept durchaus interessant sei. Auf ausdrückliche Nachfrage des 1.Bürgermeisters, ob gegen das Projekt grundsätzliche Bedenken bestehen, erfolgten aus dem Gemeinderat keine Wortmeldungen bzw. Einwendungen. Eine beschlussmäßige Entscheidung wurde jedoch nicht herbeigeführt. Die Planungen können demnach fortgeführt werden und sind entsprechend den Vorgaben der Gemeinde zu konkretisieren. kindergarten „Sternschnuppe“ der Gemeinde Sengenthal hier: Vorstellung der ab dem Kindergartenjahr 2011/2012 geltenden Konzeption Mit Abschluss der Generalsanierung des Kindergartens und mit Beginn des neuen Kindergartenjahres beabsichtigt das Kindergartenteam den Kindergarten als „offenen Kindergarten“ zu führen. Die Leiterin des Kindergartens, Frau Ute Meyer, stellte dem Gemeinderat hierzu das neue Betreuungskonzept vor, dass nach eingehenden Informationen in anderen Betreuungs-einrichtungen erarbeitet wurde. Von Vorteil war hier, dass das neue Betreuungskonzept bei der derzeit laufenden Generalsanierung durch ein entsprechendes Raumkonzept bereits berücksichtigt werden konnte Während die Betreuung bisher in festen Gruppen mit Zuweisung eines bestimmten Raums (Gruppenraum) erfolgte, soll die Betreuung der Kindergartenkinder künftig raumübergreifend erfolgen. Hierbei werden die bisherigen Gruppenräume Funktionsräume mit vielfältigen und unterschiedlichen Angeboten für die Kinder, wie z.B. Kreativbereich, Werkbereich, Bibliothek, Zahlenwerkstatt, Bauplatz, Bereich für Rollenspiele usw., die gruppenübergreifend von allen Kindern genutzt werden können. Dadurch erleben die Kinder den gesamten Kindergarten. Auch bei dieser offenen Betreuungsarbeit bedarf es jedoch noch der Zuordnung der Kindergartenkinder in einer Stammgruppe und einer Stammerzieherin. Frau Meyer informierte über den Tagesablauf, der für die Kinder in der jeweiligen Stammgruppe beginnt und in der den Kindern die Angebote vorgestellt werden, unter denen sie an diesem Tag auswählen können. Danach können die Kinder die einzelnen Funktionsräume entsprechend dem gewählten Angebot nutzen. Beendet wird dann der Betreuungstag wieder in der jeweiligen Stammgruppe. Durch die offene Betreuung können die Kinder wesentlich mehr Angebote nutzen, als dies bei der herkömmlichen Gruppenarbeit möglich ist. Allerdings bedarf es umfassender Dokumentation durch das Betreuungspersonal, damit sichergestellt wird, dass die Kinder Fähigkeiten in allen Bereichen erlernen und vertiefen und nicht nur immer die gleichen Angebote nutzen. Das neue Betreuungskonzept wurde bereits in einer Elternversammlung vorgestellt und fand bei den Eltern breite Zustimmung. Angesprochen wurde auch die positive Entwicklung der Kinderzahlen, die u.a. auch einer Verbesserung der Personalsituation bedarf. Außerdem wurde der Gemeinderat darüber informiert, dass ein renommiertet Künstlers im neuen Wartebereich des Kindergartens ein Gemälde (mit Kindermotiven) erstellt und deren Kosten vom Architekten übernommen werden. Das aktuelle Gemeindeblatt gibt es auch als E-Paper auf der Internetseite der Druckerei Fuchs unter www.fuchsdruck.de Mitteilungsblatt der Gemeinde Sengenthal errichtung eines Radweges entlang des kirchweges und ausbau der GvS winnbergtauernfeld (teilstück) a) Vorstellung der Planung b) Maßnahmenbeschluss Herr Dipl.Ing.Knoop stellte dem Gemeinderat die Entwurfsplanung für den Bau eines Rad- und Gehweges entlang der GVS Kirchweg vom Ortsende Sengenthal bis zum Radweg an der B 299 alt sowie für den Ausbau der GVS Winnberg-Tauernfeld vom Ortsende Winnberg bis zur Gemeindegrenze vor. Der Entwurfsplanung war ein Orts- und Abstimmungstermin mit dem Staatl. Bauamt Regensburg bezüglich einer Förderung der Maßnahme nach dem BayGV- FG vorausgegangen. Danach sind beide Maßnahmen förderfähig. Radweg am kirchweg Vorgesehen ist ein Rad- und Gehweg mit einer Breite von 2,50 m mit einem Gesamtaufbau von 40 cm, der an den bis zum Margeritenweg bereits bestehenden Radweg anschließt. Die Ausbaulänge beträgt 406 m. Zwischen Straße und Gehweg ist ein Grünstreifen mit einer Breite von ca. 2,50m vorgesehen, der als Entwässerungsmulde ausgebildet wird. Auf der gesamten Ausbaulänge ist die Verrohrung des dort bestehenden offenen Grabens notwendig. Demzufolge belaufen sich die Kosten der Maßnahme auf rd. E 107 000,- zzgl. der Baunebenkosten. GvS winnberg-tauernfeld Der Straßenausbau schließt an die im Gemeindebereich Deining bereits mit Mitteln des BayGVFG ausgebaute Strecke an. Vorgesehen ist eine Verbreiterung der bestehenden Straße von derzeit rd. 4,35 m auf eine Fahrbahnbreite von 5,00 m. Die Ausbaulänge beträgt 584 m. Die Kosten der Maßnahme belaufen sich voraussichtlich auf E 166 000,- zzgl. der Baunebenkosten. Erörtert wurden im Gemeinderat hierzu insbesondere die Probleme mit dem Hangwasser-abfluss, die immer wieder dazu führen, dass die Straße teilweise eingestaut wird. Vorgesehen werden soll daher in Höhe der Zufahrt zum Hochbehälter Kahrholz neben der bestehenden Verrohrung eine weitere Verrohrung mit einem höher liegenden Einlaufschacht zur Ableitung des Hangwassers ab einer bestimmten unter Straßenniveau liegenden Einstauhöhe. maßnahmenbeschluss Der Gemeinderat Sengenthal beschloss: „Die Gemeinde Sengenthal führt vorbehaltlich der Bewilligung von Zuwendungen aus dem BayGVFG als gemeinsame Maßnahme die Errichtung eines Gehweges entlang des Kirchweges und den Ausbau der GVS Winnberg-Tauernfeld (Teilstück bis Gemeindegrenze) nach Maßgabe des vorgestellten Bauentwurfs des Ing. Büros G. Knoop durch.“ Genehmigung der niederschriften GRin Sabine Beer wies darauf hin, dass es auf Seite 37 407 2011/ Blatt 03 statt 08.07.2011 richtig 28.07.2011 lauten muss. GR .Schmidt übte Kritik am Inhalt der Niederschrift bezüglich des unter dem TOP „Bekanntgaben und Anträge“ (Seite 37 407 2011/ Blatt 02) von ihm angesprochenen Bau eines Parklatzes im Einmündungsbereich der Kreisstraßen NM 18/NM 41. Hier würde der Eindruck entstehen, dass dort ein Parkplatz für LKW gebaut werden sollte. Er habe nur einen kleinen Parkplatz für einige wenige PKWs von Naherholungssuchenden angeregt. Außerdem stellte er unter Bezug auf Unterredung mit der Unteren Naturschutzbehörde in Frage, ob es bei dieser Maßnahme eines naturschutzrechtlichen Ausgleichs bedarf. der Gemeinderat Sengenthal beschloss: „Die Niederschrift über die 37. Sitzung des Gemeinderates Sengenthal der Wahlperiode 2008/2014 vom 28.06.2011, die den Mit-
Mitteilungsblatt der Gemeinde Sengenthal 9 gliedern des Gemeinderates zugestellt worden ist, wird mit folgenden Änderungen genehmigt - Auf Seite 37 407 2011/Blatt 03 ist 08.07.2011 durch 28.07.2011 zu ersetzen. - Auf Seite 37 407 2011/Blatt 2 wird unter Buchstabe g) „Bau eines Parkplatzes mit Unterstellmöglichkeit für Naherholungssuchende“ durch „Bau eines kleinen Parkplatzes mit etwa 5 Stellplätzen für PKWs mit Unterstellmöglichkeit für Naherholungssuchende“ ersetzt.“ Behandlung von Bauanträgen und Bauvoranfragen Behandlung von Bauanträgen der Gemeinderat Sengenthal beschloss: „Zum Bauantrag der Fa. Max Bögl, Bauunternehmung GmbH & Co.KG, Max-Bögl-Str.1, 92369 Sengenthal, zum Neubau von Parkplätzen im Bereich der Nordzufahrt des Betriebsgeländes auf den Grundstücken Fl.Nr. 1823/108 und 1823/57 der Gemarkung Forst, erteilt die Gemeinde Sengenthal das Einvernehmen.“ der Gemeinderat Sengenthal beschloss: „Zum Bauantrag der Fa. Max Bögl, Bauunternehmung GmbH & Co.KG, Max-Bögl-Str.1, 92369 Sengenthal, zum Neubau von 2 Hallen (Halle 15 und 16) auf den Grundstücken Fl.Nr. 1823 und 1823/57 der Gemarkung Forst, erteilt die Gemeinde Sengenthal das Einvernehmen.“ der Gemeinderat Sengenthal beschloss: „Zum Bauantrag des Herrn Stefan Braun, In der Point 9, 92369 Sengenthal, zum Anbau eines Schuppens an die auf Fl.Nr. 72/17 Gmkg. Sengenthal bestehende Garage, erteilt die Gemeinde Sengenthal das Einvernehmen. Zugleich stimmt die Gemeinde Sengenthal einer Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes hinsichtlich der Wandhöhe, der Länge der Grenzbebauung und der Dachneigung zu.“ Bauvoranfrage Mario u. Christine Bommersbach, Sengenthal (Beratung und Beschlussfassung ohne GR K. Körner – persönlich beteiligt) Über die Bauvoranfrage der Eheleute Mario u. Christine Bommersbach, Gartenstraße 16, zur Errichtung eines Wohnhauses mit Garage auf dem Grundstück Fl.Nr. 56 der Gemarkung Sengenthal in Sengenthal, Hubertusstraße 7, wird über die beantragten Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplanes wie folgt entschieden: a) Aufständerung einer Photovoltaikanlage auf Garagendach Abstimmungsergebnis: 5 JA-Stimmen / 7-NEIN Stimmen. Der Antrag ist damit abgelehnt. b) Asymetrisches Dach für die Garage Abstimmungsergebnis: 2 JA-Stimmen / 10-NEIN-Stimmen. Der Antrag ist damit abgelehnt. c) Weitere Befreiungen (Kniestock, Traufhöhen usw.) Abstimmungsergebnis:12 JA-Stimmen/0 NEIN-Stimmen. Dem Antrag ist damit zugestimmt Sonstige baurechtliche Angelegenheiten Dem Gemeinderat wurde zur Kenntnis gegeben, dass nunmehr für den Umbau und die Sanierung des Schützenhauses die baurechtliche Genehmigung vorliegt. Der 1.Bürgermeister gab hierzu die Auflagen des Genehmigungsbescheids zur Kenntnis. aussprache zur Gemeindebesichtigung 2011 des Gemeinderates Der 1.Bürgermeister gab einen Rückblick auf die am 16.07.2011 stattgefundene Gemeindebesichtigung des Gemeinderates (Radtour), bei der sich der Gemeinderat über die derzeit laufenden Baumaßnahmen und die zuletzt durchgeführten Maßnahmen informierte. Im Einzelnen wurde zu den Besichtigungen folgendes angesprochen: - Die Generalsanierung des Kindergartens liegt im Zeitplan. Ein Teilumzug soll bereits in den nächsten Wochen erfolgen, damit zu Beginn des neuen Kindergartenjahres die Betriebsaufnahme im sanierten Kindergarten und der neu eingerichteten Krippe erfolgen kann. - Die Neugestaltung der Ortsmitte Sengenthal liegt trotz verschiedener Erschwernisse ebenfalls im vorgegebenen Bauzeitenplan. Für die Beleuchtung der Ortsmitte wurde zwischenzeitlich auch ein Lichtkonzept erstellt. Ein Einsatz von LED-Leuchten ist jedoch bei dem gewählten Brennstellentyp nicht möglich. - Bezüglich der Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung im Bereich des Baugebietes „Kirchweg III“ erfolgt im Herbst dieses Jahres zur Überprüfung der Wirksamkeit dieser Maßnahmen eine Verkehrsmessung, nachdem eine Messung zum derzeitigen Zeitpunkt wegen der Sperrung der Ortsmitte von Sengenthal und den dadurch verursachten Umleitungsverkehr zu einem für die Beurteilung nicht geeigneten Ergebnis führen würde. - Besichtigt wurden das neu erschlossene Gewerbegebiet „Mühlweg II“ und das ebenfalls erschlossene Wohngebiet „Am Glasberg“ in Reichertshofen, die nun ab sofort bebaubar sind. - GR Max Schmidt hatte bei der Gemeindebesichtigung angeregt, zur Pflege der Waldränder und der Bankette der Feldwege ein Mulchgerät anzuschaffen, dass dann den Jagd-genossenschaften zur Verfügung gestellt werden könnte. Der 1.Bürgermeister teilte hierzu mit, dass er diesbezüglich mit 2 Jagdgenossenschaften Rücksprache genommen habe, die z.B. für Feldwege keinen Bedarf sehen bzw. gegen eine diesbezügliche Lösung Bedenken haben (Verantwortung für Pflege des Geräts, Reparaturen usw.). Im Gemeinderat wurde die Meinung vertreten, dass der Rückschnitt der Waldränder Aufgabe des jeweiligen Waldbesitzers sei und diese im konkreten Einzelfall zum Rückschnitt aufgefordert werden sollten. Außerdem soll im Mitteilungsblatt auf dieser Verpflichtung hingewiesen werden. GR K. Körner bat, die Besichtigungstour künftig werktags in den Abendstunden anzusetzen, damit möglichst alle GR-Mitglieder teilnehmen können. Sanierung der hauptsammler (Rohrleitungen der flurbereinigung) im Bereich von Mühlweg und Sportgelände Reichertshofen Der 1.Bürgermeister informierte den Gemeinderat über die Probleme mit den Rohrleitungen im Bereich des Mühlweges und des Sportgeländes Reichertshofen. Hierbei weisen diese Rohrleitungen, die in der Flurbereinigung gebaut wurden und über die das Drainagenwasser udgl. aus der vorgelagerten Flur bis zum Hangbereich des Buchbergs abgeleitet wird, gravierende Schäden (Rohreinbrüche, Undichtigkeiten, Wurzeleinwuchs usw) auf, wie auch eine durchgeführte TV-Befahrung zeigt. Dadurch kann das Wasser bei Regenereignissen nicht mehr ausreichend abgeleitet werden und läuft dann oberflächlich ab. Betroffen waren dadurch zuletzt die Eigentümer des Anwesens Mühlweg 21, die die Gemeinde schriftlich um Abhilfe gebeten haben. Eine der Leitungen (NW 100) verläuft unterhalb des Sportheimgebäudes und der Hauptsammler (NW 400) über die Rasenspielfelder der SpVgg FB Reichertshofen. In der Aussprache des Gemeinderates bestand Einvernehmen, dass hier Handlungsbedarf besteht und aufgrund des Leitungszustandes eine Reparatur einzelner Schadstellen nicht ausreichend ist. Vorgeschlagen wurde, bei der Erneuerung des Hauptsammlers diesen außerhalb der Sportplätze östlich vom Sportgelände zu verlegen und die Rohrleitung NW 100 aufzulassen. Für diese Maßnahme sollen nunmehr Angebote eingeholt werden.
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