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Oktober - Gemeinde Sengenthal

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Bekanntgaben u. anträge des 1.Bürgermeisters<br />

Anträge und Anfragen der Mitglieder des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Unter dem vorstehenden Tagesordnungspunkt wurden folgende<br />

Angelegenheiten angesprochen bzw. behandelt<br />

a) Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sengenthal</strong> hat mit der neu gebauten Marienund<br />

Sebastiankapelle in Forst am Wettbewerb „Ländliche Entwicklung<br />

in Bayern“ teilgenommen. Das Vorhaben wurde nunmehr mit<br />

einem Sonderpreis ausgezeichnet, der mit E 1 000,– dotiert ist.<br />

Besonders gewürdigt wurde die gelungene integrative Lösung verschiedener,<br />

zunächst gegensätzlich erscheinender Anforderungen:<br />

die Errichtung eines modernen Ersatzbaus, der eine höhere räumliche<br />

Qualität bietet als die alte Kapelle, aber in der Einfachheit seiner<br />

Gestaltung der dörflichen Situation entspricht und die Identität<br />

des Ortes erhält. An der Preisverleihung am 18.10.2011 in der<br />

Münchner Residenz werden voraussichtlich neben dem 1.Bürgermeister<br />

der Architekt und der Vorstand des Kapellenvereins Forst<br />

teilnehmen.<br />

b) Der 1.Bürgermeister gab bekannt, dass der <strong>Gemeinde</strong> für die<br />

Generalsanierung des Kindergartens eine 1.Zuwendungsrate in Höhe<br />

von E 100 000,- bewilligt wurde. Insgesamt kann mit einer Förderung<br />

von E 205 000,- (= 33% der förderfähigen Kosten) gerechnet<br />

werden. Hierin noch nicht enthalten ist die Förderung für die Krippe,<br />

die aus einem gesonderten Bundesprogramm gefördert wird.<br />

c) Der 1.Bürgermeister gab einen kurzen Rückblick auf die 3-tägige<br />

750-Jahr-Feier in Reichertshofen. Durch die aktive Mitwirkung der<br />

Vereine sei dies ein sehr gelungenes Fest gewesen. Er dankte allen,<br />

die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben und hier insbesondere<br />

der SpVgg FB Reichertshofen, dem Schützenverein Reichertshofen,<br />

dem OGV Buchberg, der SKK Reichertshofen sowie<br />

den „Gaudinudeln“ für den musikalischen Festauftakt am Freitag.<br />

Besonders würdigte er die herausragende Leistung von <strong>Gemeinde</strong>archivar<br />

Ludwig Lang, der mit hohen persönlichen Einsatz und Zeitaufwand<br />

eine hervorragende Ausstellung präsentierte sowie bei<br />

Andreas Meyer für dessen vielfältige Mitwirkung.<br />

e) GR W.Wutz bat, den Rückschnitt der Bäume und Sträucher entlang<br />

des Radweges <strong>Sengenthal</strong>-<strong>Sengenthal</strong> am Anger (Gelände<br />

Fa.Heidelbergcement) zu veranlassen.<br />

neugestaltungsmaßnahmen in Buchberg<br />

a) Vorstellung der Vorentwurfsplanung<br />

durch Landschaftsarchitekt<br />

b) Aussprache u. Festlegungen zu den Planungsvorschlägen<br />

Hr. Wohlfarth und Hr. Bartsch (Architekturbüro Bartsch) führten<br />

aus, dass im Straßendorf Buchberg derzeit kein Dorfmittelpunkt<br />

vorhanden sei. Im Rahmen der Neugestaltungsmaßnahmen in<br />

Buchberg sollen zwar verschiedene Maßnahmen (z.B. Ortseingang,<br />

Waldstraße usw.) durchgeführt werden, doch hätte die Schaffung<br />

einer Art „Mittelpunkt“ Vorrang. Es hat sich bei mehreren Projekten<br />

herausgestellt, dass für Jüngere mit Spielplätzen und Jugendtreffs<br />

sowie auch für Ältere meist Möglichkeiten zum Treffen<br />

vorhanden seien. Dies sei jedoch für Personen im „mittleren Alter“<br />

oftmals nicht gegeben. So versuche man eine Art Dorfplatz als<br />

Treffpunkt und auch für kleinere Veranstaltungen zu gestalten.<br />

Dies wäre in Buchberg nur beim Löschteich möglich. Die Planer<br />

stellten dann zwei Varianten vor:<br />

Variante A<br />

Zentraler Gedanke sei hier die Schaffung einer möglichst ebenen,<br />

ca. 400 m² Fläche mit Steg am Weiher. Die erforderlichen Abstützungen<br />

würden durch eine Pergola, die sich auch über den Steg<br />

erstreckt, realisiert. Der Platz würde mit einer wassergebundenen<br />

Decke bzw. Pflaster ausgeführt. Auf Grund der Abgrabungen<br />

müssten die bestehenden Bäume gefällt und neue gepflanzt werden.<br />

Auch entstünde an der Nordseite zur Straße hin eine Treppe<br />

und es müssten Absturzsicherungen angebracht werden. Die<br />

Waldstraße und der Lärchenweg würden zusammengefasst und bis<br />

zur Hauptstraße gepflastert.<br />

Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sengenthal</strong><br />

Variante B<br />

Grundgedanke dieser Variante sei, dass weniger Eingriffe in die Geländeform<br />

erforderlich wären. So könnte der Baumbestand weitestgehend<br />

erhalten bleiben. Als zentrales Element wäre hier ein<br />

besonderes Objekt vorzusehen. Angedacht sei, hier ein multifunktionales<br />

Schirmelement mit mindestens 6 m Durchmesser zu schaffen,<br />

das als Treffpunkt und Bushaltestelle dienen könnte. Das Gelände<br />

würde in verschiedene Bereiche gegliedert (z.B. Stegbereich,<br />

Schirm, Rasenstufen als Aufenthaltsmöglichkeit). Diese würden<br />

durch einen diagonal verlaufenden Weg verbunden.<br />

Beiden Entwürfen sei gemein, dass sie zu Gunsten eines größeren<br />

Platzes auf eine eigenständige Busbucht verzichten. Auch die Straßenführung<br />

sei ähnlich (Pflasterung in den Seitenstraßen, leichte<br />

Verengung der Hauptstraße).<br />

Vom <strong>Gemeinde</strong>rat wurde angeregt, dass auf der gegenüberliegenden<br />

Seite etwa beim Anwesen Wittmann eine befestigte Einstiegshilfe<br />

für die Buskinder vorgesehen werde.<br />

Auf die Lärmentwicklung durch den Pflasterbelag hingewiesen,<br />

führte Hr. Bartsch aus, dass im gepflasterten Bereich nur Geschwindigkeiten<br />

bis 30 km/h gefahren werden und deshalb bei einem<br />

glatten Belag keine Probleme auftreten dürften. Hingewiesen wurde<br />

auch auf das bestehende Kreuz, das dort nach der Umgestaltung<br />

einen entsprechenden Platz finden soll. Auch wurde angemerkt,<br />

dass sich durch den Pflasterbelag eine Änderung der<br />

Vorfahrtsregelung ergibt, was zu höheren Fahrgeschwindigkeiten<br />

in diesem Bereich führen könnte. Hier sollten noch Lösungsvorschläge<br />

erarbeitet werden.<br />

Teilweise wurde auch in Frage gestellt, ob es hier die Ausbildung<br />

eines Platzes, der es auch ermöglicht kleinere Veranstaltungen<br />

durchzuführen, bedarf, da weitere entsprechende Örtlichkeiten<br />

(z.B. Festplatz am Ortsausgang, Kapellenplatz) bestehen. Dies auch<br />

vor dem Hintergrund, dass es bereits früher Probleme mit einem<br />

Anlieger wegen Lärmbelästigungen gegeben hat. Der Schirm/die<br />

Bushaltestelle sollte deshalb etwas weiter im Westen aufgestellt<br />

werden. Vorgetragen wurde auch, dass der Baumbestand erhalten<br />

und mehr Grün realisiert werden solle, wobei auch angemerkt wurde,<br />

dass dies zu höheren Pflegekosten führe, außer ein Verein würde<br />

sich bereit erklären, die Pflege zu übernehmen. Weiter wurde<br />

ausgeführt, dass eigentlich auch ein Pavillon mit Grünfläche ausreichend<br />

sei. Hr. Bartsch meinte, dass dies nur eine „Aufhübschung“<br />

darstelle und zu wenige positive Auswirkungen auf die beabsichtigten<br />

Funktionen habe.<br />

Andererseits wurde vorgebracht, dass bei einer Neugestaltung des<br />

Bereiches schon ein zentraler Platz mit Sitzgelegenheiten geschaffen<br />

werden soll, der als Treffpunkt und für kleinere Veranstaltungen<br />

geeignet sei. Der Steg, der zum Teil den Weiher überspannt wurde<br />

vom <strong>Gemeinde</strong>rat insgesamt positiv gesehen.<br />

Man kam übe rein, dass bis zur Bürgerversammlung ein weiterer<br />

Entwurf angefertigt werden solle, der Teile der beiden Lösungen<br />

vereinigt (z.B. Multifunktionsgebäude Richtung Steg verlegen, Einstieghilfe<br />

für Busfahrgäste, Verkleinerung des Platzes und dadurch<br />

geringere Erdbewegungen). Zudem sollen bis dahin erste Kostenschätzungen<br />

vorliegen.<br />

Hr. Dotzer jun. vom Ing.-Büro Dotzer führte aus, dass bei der Kanalbefahrung<br />

20 Schadstellen am Rohr sowie an einer Kanalhaltung<br />

festgestellt wurden (Kosten ca. 30.000 E). Zudem sind etwa 400 m<br />

Gusswasserleitung für etwa 100.000 E zu erneuern.<br />

Angeregt wurde ein Leerrohr für künftige Anwendungen mit zu<br />

verlegen. Hingewiesen wurde auch auf den Fremdwasserzufluss,<br />

der erforderlichen Hang- und Grundwasserableitung sowie auf<br />

eine evtl. Erneuerung des Weihermönchs.<br />

Gewünscht wird bis zur Bürgerversammlung auch ein Vorschlag für<br />

die weiteren Flächen, wobei beim alten Spielplatz in der Waldstraße<br />

ein Zugang zum Bach und eine pflegeleichte Gestaltung vorgeschlagen<br />

wurde.

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