Ausgabe 14 - AGKAMED
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urier<br />
<strong>AGKAMED</strong> – K-E-L-M GmbH<br />
<strong>Ausgabe</strong> Nr. <strong>14</strong> - November 2005<br />
INTERNES MITTEILUNGSBLATT DER ARBEITSGEMEINSCHAFT KARDIOLOGIE UND MEDIZINISCHER SACHBEDARF<br />
Krankenhaus - Einkauf - Logistik - Management<br />
dispo@agkamed.de · www.agkamed.de<br />
Gemeinsamer Erfolg macht stark!<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
„Ausdauer und Entschlossenheit sind<br />
zwei Eigenschaften, die bei jedem Unternehmen<br />
den Erfolg sichern.“ Diese<br />
Worte von Leo Tolstoj haben für uns an<br />
Gültigkeit nichts verloren. Ausdauernd<br />
und entschlossen konnten wir auch in<br />
diesem Jahr wieder zahlreiche Erfolge<br />
verzeichnen. Davon profitieren mittlerweile<br />
insgesamt 92 Krankenhäuser, die<br />
der <strong>AGKAMED</strong> angehören. In 2005 konnten<br />
wir weitere 10 neue Mitgliedskrankenhäuser<br />
in unserer stetig wachsenden<br />
Gruppe begrüßen – ein Ergebnis,<br />
das uns stolz macht und für die<br />
Zukunft weiter anspornt.<br />
Als eine der großen deutschen Einkaufsgesellschaften<br />
für Krankenhäuser<br />
sind wir in fast allen medizinischen<br />
Bereichen einer der wichtigen Verhandlungspartner<br />
für Anbieter von klinischen<br />
Medizinprodukten. Basis unseres gelungenen<br />
Konzeptes ist die gute Zusam-<br />
menarbeit zwischen Einkäufern, Ärzten,<br />
Apothekern und Pflegekräften sowie die<br />
Bündelung von fachlichem Know-how in<br />
Fachgruppen und Kompetenz-Centern.<br />
Gemeinsamer Erfolg macht stark – das ist<br />
unsere Philosophie!<br />
Deshalb werden wir uns auch nicht mit<br />
dem Status quo zufrieden geben. Jene<br />
Geschäftsfelder, in denen wir bisher noch<br />
nicht verhandelt haben, werden kurzfristig<br />
aufgenommen. Unser Ziel ist es, auch<br />
hier die durch Fallpauschalen und DRG’s<br />
zunehmend unter Druck stehenden Krankenhäuser<br />
wirtschaftlich zu entlasten.<br />
Dies gilt vor allem für die Geschäftsbereiche<br />
Labor, Anästhesie, Neuroradiologie,<br />
Wundmanagement, Sauerstoff und Lebensmittel.<br />
2005 wird aber auch als Jahr der<br />
Veränderungen in die Geschichte der<br />
<strong>AGKAMED</strong> eingehen. Fusionsgespräche,<br />
eine mögliche neue Gesellschaftsform<br />
oder der Umzug in unsere neuen Ge-<br />
<strong>AGKAMED</strong> GbR bald Holding-GmbH?<br />
Gesellschafterversammlung entscheidet über neue Rechtsform<br />
Essen/Köln. Im November 2005 wird die<br />
Gesellschafterversammlung über einen<br />
neuen Gesellschaftsvertrag entscheiden.<br />
Geplant ist, die <strong>AGKAMED</strong> aus ihrer bisherigen<br />
Rechtsform als Gesellschaft bürgerlichen<br />
Rechts (GbR) zum 01.01.2006 in<br />
eine Holding-GmbH umzuwandeln.<br />
KKH<br />
KKH<br />
KKH<br />
KKH<br />
KKH KKH KKH<br />
Geschäftsführung<br />
identisch<br />
K-E-L-M GmbH<br />
Durch die Gründung der Holding-Gesellschaft<br />
kann die Haftungsfrage, die bei der<br />
GbR häufig von neuen Mitgliedern gestellt<br />
wurde, endgültig geregelt werden. Durch<br />
die Struktur der Holding wird gewährleistet,<br />
dass ein Handling der Gruppe auch<br />
bei wachsender Mitgliederzahl<br />
noch möglich ist.<br />
Das Konzept, das dieser<br />
Entscheidung zugrunde<br />
liegt, wurde von einer 8köpfigenSatzungskommission<br />
erarbeitet, die in<br />
sechs Monaten die bisherigen<br />
Gesellschaftsverträge<br />
überarbeitet und präzisiert<br />
hat. Diskutiert wurde natürlich<br />
in dieser Kommission,<br />
ob eine GmbH mit<br />
einer solchen Vielzahl von<br />
Gesellschaftern die richti-<br />
schäftsräume – dies sind nur einige<br />
Stichworte, über die Sie in unserem aktuellen<br />
<strong>AGKAMED</strong>-Kurier mehr erfahren.<br />
Wir bedanken uns bei den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern der uns angeschlossenen<br />
Krankenhäuser, unseren<br />
Geschäftspartnern, sowie beim gesamten<br />
<strong>AGKAMED</strong>-Team für die gute Zusammenarbeit<br />
in diesem Jahr und wünschen<br />
allen ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
sowie viel Erfolg im neuen<br />
Jahr.<br />
<strong>AGKAMED</strong>-Geschäftsführung<br />
Ulrich Schiedek Dr. Oliver Gründel<br />
Dieter Quack<br />
ge Rechtsform ist. Da die Beteiligung an<br />
einer Aktiengesellschaft einigen Krankenhäusern<br />
nur erschwert möglich ist, fiel die<br />
Entscheidung zur Änderung der Gesellschaftsrechtsstruktur<br />
für die Holding<br />
GmbH.<br />
Mitglieder der Satzungskommission:<br />
Marlis Flieser-Hartl • Dr. Oliver Gründel • Theodor<br />
Kleine-Möllhoff • Joachim Püllen • Dieter<br />
Quack • Ulrich Schiedek • Gabriele Wolter<br />
Im Leben gibt es etwas<br />
Schlimmeres als keinen<br />
Erfolg zu haben:<br />
Das ist, nichts<br />
unternommen zu haben.<br />
Franklin D. Roosevelt
Nr. <strong>14</strong> - November 2005 / Seite 2<br />
Im Ruhestand<br />
Mönchengladbach. Manfred Dülpers,<br />
Einkaufs- und Wirtschaftsleiter der Kliniken<br />
Maria Hilf in Mönchengladbach, wurde<br />
im August 2005 in den wohlverdienten<br />
Ruhestand verabschiedet. Von Anfang an<br />
hat er die Arbeit in der <strong>AGKAMED</strong> tatkräftig<br />
begleitet. Dank seines großen Engagements<br />
wurde der <strong>AGKAMED</strong>-Kurier aufgelegt,<br />
der seit Januar 1999 regelmäßig erscheint.<br />
Drei Jahre hat Dülpers die Redaktion<br />
und Gestaltung der Zeitschrift übernommen.<br />
Unvergesslich ist seine Zitatensammlung,<br />
die er in den <strong>AGKAMED</strong>-Kurier<br />
einfließen ließ – eine schöne Tradition, die<br />
das jetzige Redaktionsteam beibehalten<br />
hat. Die Geschäftsführung bedankt sich<br />
auf diesem Wege für die geleistete Arbeit<br />
in der Gemeinschaft und wünscht ihm für<br />
den Ruhestand alles Gute, vor allem Glück<br />
und Gesundheit.<br />
Fusionsgespräche<br />
MED4com abgebrochen<br />
Essen/Gladbeck. Die Fusionsgespräche<br />
mit der Klinikeinkauf Niederrhein-Westfalen<br />
eG wurden nach mehr als sechs Monaten<br />
abgebrochen. Beide Seiten sind<br />
nach detaillierter Prüfung zu der Erkenntnis<br />
gelangt, dass zum jetzigen Zeitpunkt<br />
eine Fusion nicht umsetzbar ist. Die Ursache<br />
sehen die Verhandlungspartner in<br />
der unterschiedlichen Unternehmensphilosophie<br />
und –kultur. Dies betrifft vor allem<br />
den Umgang mit Mitgliedern, Ärzten und<br />
Pharmazeuten. „Wir hätten mit massiven<br />
Reibungsverlusten rechnen müssen, die<br />
sich negativ auf unser Tagesgeschäft ausgewirkt<br />
hätten,“ begründet Ulrich Schiedek,<br />
Geschäftsführer <strong>AGKAMED</strong>-K-E-L-M GmbH,<br />
die Entscheidung. „Dies können wir uns<br />
angesichts des finanziellen Drucks, der auf<br />
unseren Mitglieds-Krankenhäusern lastet,<br />
derzeit nicht erlauben.“ Auch fehlt, so<br />
Schiedek, die gemeinsame strategische<br />
Ausrichtung. Die bisherige Zusammenarbeit<br />
in der Kooperation MED4com wird<br />
allerdings bis Ende 2006 fortgesetzt, da<br />
man noch an gemeinsame Verträge und<br />
Vereinbarungen gebunden ist.<br />
Neue Mitarbeiter im <strong>AGKAMED</strong>-Team<br />
Essen. Vor einigen Monaten wurde das<br />
<strong>AGKAMED</strong>-Team um zwei neue Gesichter<br />
bereichert:<br />
Für den Bereich IT konnte Michael Lange<br />
(35) gewonnen werden. Der IT-Fachmann<br />
war zuvor bei medicforma.com beschäftigt.<br />
Dort hat er im Wesentlichen den Anschluss<br />
aller der <strong>AGKAMED</strong> angeschlossenen<br />
Krankenhäuser an das Infoportal sowie die<br />
Kurier<br />
<strong>AGKAMED</strong> – K-E-L-M GmbH<br />
Auf in neue Gefilde<br />
Auf Umzug in neue der AGKA- Gefilde<br />
MED Umzug in die der Ruhrallee <strong>AGKAMED</strong> in die Ruhrallee<br />
Essen. Anfang August 2005 hat die<br />
<strong>AGKAMED</strong>-Zentrale ihre neuen Räum-<br />
lichkeiten in der 3. Etage eines modernen<br />
Bürokomplexes im Gewerbepark II an der<br />
Ruhrallee 201 (Eingang von der Straße<br />
Bonsiepen) bezogen. Nur etwa fünf Auto-<br />
Einweihung der neuen Büroetage<br />
Essen. Im<br />
Rahmen einer<br />
kleinen Einweihungsfeier<br />
Ende September<br />
konnten<br />
sich Beiratsmitglieder<br />
und<br />
Geschäftspartner<br />
von der<br />
gelungenen<br />
Gestaltung der<br />
Büroetage in<br />
der Ruhrallee<br />
201 überzeugen.<br />
e-Commerce-Lösung begleitet. Seit<br />
Oktober verstärkt Michael Lange in der neu<br />
geschaffenen Position als Projekt-<br />
Koordinator den Zuständigkeitsbereich IT<br />
der <strong>AGKAMED</strong> und ist zugleich Ansprechpartner<br />
und Berater für die Mitgliedskrankenhäuser.<br />
Kontakt: Telefon 02 01 18 55 240 und<br />
eMail: michael.lange@agkamed.de.<br />
minuten vom alten Stammsitz entfernt,<br />
ist die neue Geschäftsadresse verkehrsstrategisch<br />
ebenfalls gut zu<br />
erreichen.<br />
Der Umzug aus der 4. Etage<br />
des Verwaltungsgebäudes<br />
des Elisabeth-Krankenhauses<br />
war notwendig geworden, da<br />
der Personalstamm angesichts<br />
stetig steigender Mitgliederzahlen<br />
und des erweiterten<br />
Aufgabenspektrums<br />
aufgestockt wurde.<br />
Das mittlerweile 12-köpfige<br />
<strong>AGKAMED</strong>-Team hat nun ein<br />
größeres, funktionales und<br />
sehr schönes Domizil gefunden,<br />
das auch Raum lässt für<br />
weitere Expansionen.<br />
In den neuen Räumen befindet<br />
sich ein<br />
großer Besprechungsraum,<br />
der es<br />
dem Team ermöglicht,<br />
verschiedene<br />
Veranstaltungen jetzt<br />
auch in der Zentrale<br />
durchzuführen.<br />
Arno Baute (41) ist seit Mitte August der<br />
neue Ansprechpartner für das Vertragscontrolling<br />
und die Bonusabrechnung der<br />
<strong>AGKAMED</strong>. Der gelernte Bilanzbuchalter,<br />
der bislang in verschiedenen großen Unternehmen<br />
tätig war, löste Michael Nieß<br />
ab.<br />
Kontakt: Telefon 02 01 18 55 110 und<br />
eMail: arno.baute@agkamed.de
Nr. <strong>14</strong> - November 2005 / Seite 3<br />
Kurier<br />
<strong>AGKAMED</strong> – K-E-L-M GmbH<br />
Berichte von den Anwendertreffen im November in Berlin<br />
Diskussion als Chance · Reger Meinungsaustausch beim Anwendertreffen Wundmanagement<br />
Berlin. Das erste Anwendertreffen Wundmanagement<br />
am 3. November war ein<br />
voller Erfolg. Auf der gut besuchten Veranstaltung<br />
wurden bereits erprobte Lösungsvorschläge<br />
aus den einzelnen Krankenhäusern<br />
vorgestellt und diskutiert.<br />
Auch konnten schon erste gemeinsame<br />
Ziele für die anstehenden Preisverhandlungen<br />
vereinbart werden.<br />
„Wir haben uns über die große Resonanz<br />
unserer Premiere in diesem Fachbereich<br />
sehr gefreut,“ betonte Dr. Gunnar Riepe,<br />
Stiftungsklinikum Mittelrhein in Boppard.<br />
Gemeinsam mit Dr. Kristin Menzel,<br />
Städtisches Klinikum Brandenburg, leitete<br />
er das erste Anwendertreffen. Ein erster<br />
Erfolg wurde schon erreicht: Die Beteiligten<br />
verständigten sich bereits auf bestimmte<br />
Schwerpunkte für die Preisverhandlungen<br />
im November 2005. „Der Abstimmungsprozess<br />
war allerdings nicht einfach,<br />
da es in unserer Gruppe sehr unterschiedliche<br />
Ansätze und Philosophien zu<br />
den Qualitäts- und Preisaspekten gibt,“<br />
erklärte Riepe. Schwierig sei es auch<br />
gewesen, direkt beim ersten Treffen die<br />
Vorstellungen der einzelnen Mitglieder mit<br />
dem Standardisierungs- und Bündelungsgedanken<br />
der Gruppe in Einklang zu bringen.<br />
Schließlich habe sich fast jeder der<br />
Fachbeiräte gewählt<br />
Berlin. Am 4. November wurden in Berlin<br />
die beiden Fachbeiräte/Fachaufsichtsräte<br />
für die nächsten drei Jahre gewählt. Die<br />
Delegierten aus 26 Mitglieds-Krankenhäusern<br />
entschieden sich mehrheitlich für<br />
PD Dr. Wolfgang Funk, Klinikum St. Marien<br />
Amberg, sowie für Dr. Matthias Benn,<br />
Alfried-Krupp-Krankenhaus Essen. Als Ersatzmitglied<br />
wurde Dr. Volkmar Bongers,<br />
Elisabeth-Krankenhaus Essen, gewählt.<br />
Von den acht für die Wahl nominierten<br />
Ärzten, konnte sich im ersten Wahlgang<br />
niemand direkt durchsetzen. Neben PD<br />
Dr. Karl-Heinz Konz und Dr. Matthias<br />
Benn, die sich zu Wiederwahl stellten,<br />
kandidierten für den Fachbeirat Medizin<br />
folgende Ärzte:<br />
• CA Dr. Heinz Otfried Altstaedt (Gefäßchirurgie)<br />
Städt. Klinikum Gütersloh<br />
• Ltd. OA Dr. Matthias Benn (Kardiologie)<br />
Alfried Krupp Krankenhaus<br />
Essen<br />
• Ltd. Arzt Dr. Volkmar Bongers (Angiologie)<br />
Elisabeth Krankenhaus Essen<br />
• CA Dr. Thomas Enzmann (Urologie)<br />
Städt. Klinikum Brandenburg<br />
Anwesenden bereits Gedanken über die<br />
bestmögliche Versorgung in seinem Haus<br />
gemacht. „Und jetzt fordert eine Gruppe<br />
neue Überlegungen ein – verständlicherweise<br />
gefällt das nicht jedem!“ Dr.<br />
Kristin Menzel betrachtet die Diskussionen<br />
in der Gruppe aber vor allem<br />
als Chance. „Der rege Meinungsaustausch<br />
war sicherlich der größte Benefit<br />
dieser Veranstaltung. Schließlich kann<br />
Verhandlungen in der Gefäßmedizin<br />
Berlin. Auf dem Anwendertreffen der Gefäßmediziner<br />
Anfang November haben die<br />
Teilnehmer über die bei den Preisverhandlungen<br />
erzielten Ergebnisse aus den Bereichen<br />
Gefäßprothesen, Bauchaortenstents<br />
und Produkte für interventionelle<br />
Radiologie diskutiert.<br />
Im Mittelpunkt der Veranstaltung, die von<br />
Reinhard Stein und Regine Schaal für den<br />
kaufmännischen Bereich begleitet wurde,<br />
stellten Dr. Gregor Roedig, Dr. Stefan<br />
Schulte und Dr. Volkmar Bongers die<br />
Verhandlungsergebnisse der Gefäßchirurgie,<br />
Angiologie und der interventionellen<br />
Radiologie vor. In der anschließenden<br />
Diskussion verständigte man sich in allen<br />
Bereichen auf zwei bis drei Lieferanten,<br />
• CA PD Dr. Wolfgang Funk (Anästhesie)<br />
Klinikum St. Marien Amberg<br />
• Ltd. OA Dr. Gerhard Janßen (Kardiologie)<br />
Städt. Klinikum Brandenburg<br />
• Ltd. Arzt PD Dr. Peter Kiefer (Anästhesie)<br />
Evangelisches Krankenhaus<br />
Oberhausen<br />
• CA PD Dr. Karl Heinz Konz (Angiologie)<br />
Kliniken Maria Hilf Mönchengladbach<br />
/ KH St. Kamillus<br />
Im zweiten Wahlgang, in dem die drei<br />
Bestplatzierten aus dem ersten Wahlgang<br />
aufgestellt wurden, erreichte PD Dr. Wolfgang<br />
Funk mit 12 Stimmen die Mehrheit<br />
und setzte sich damit gegen Dr. Matthias<br />
Benn (11 Stimmen) und Dr. Volkmar<br />
Bongers (3 Stimmen) durch. Diese beiden<br />
Kandidaten traten im dritten Wahlgang<br />
bei der Entscheidung über die zweite<br />
Fachbeiratsposition gegeneinander an.<br />
Hier entschieden sich die Delegierten mit<br />
19 Stimmen für Benn. Bongers (7 Stimmen)<br />
rückt somit als Ersatzmitglied bei<br />
einem eventuellen Ausscheiden einer der<br />
beiden Fachbeiräte nach.<br />
Auch in der Fachgruppe Pharmazie gibt es<br />
die Gruppe von den Lösungsvorschlägen<br />
der einzelnen Krankenhäuser nur profitieren,“<br />
sagte sie. Auch für die Zukunft<br />
sehen beide Ärzte weiteren Diskussionsbedarf.<br />
„Spätestens nach den Preisverhandlungen,<br />
wenn allen Beteiligten die<br />
Verhandlungsergebnisse vorliegen und<br />
wir über die Bündelungsmaßnahmen befinden<br />
müssen, werden die Gespräche<br />
fortgesetzt.“<br />
um möglichst hohe Bündelungseffekte zu<br />
erzielen und bei den Lieferanten die bestmöglichen<br />
Preisstaffeln zu erreichen.<br />
Im Bereich Neuroradiologie, in dem derzeit<br />
nur fünf Kliniken zusammenarbeiten,<br />
wird ein gesondertes Treffen stattfinden<br />
mit dem Ziel, durch verbindliche Mengenzusagen<br />
an die Lieferanten weitere Preisvorteile<br />
zu generieren.<br />
Eine herausragende Rolle übernimmt hierbei<br />
das Alfried-Krupp-Krankenhaus, das<br />
über Europas größte neuroradiologische<br />
Klinik unter der Leitung von Professor Dr.<br />
Dietmar Kühne verfügt.<br />
In allen Bereichen konnten erneut Einsparungen<br />
erreicht werden.<br />
einen neuen Fachbeirat. Peter Tussing<br />
(St. Josefskrankenhaus Freiburg) vertritt<br />
seit Anfang April 05 als Fachbeirat/<br />
Fachaufsichtsrat Pharmazie als gewählter<br />
Vertreter die Interessen der Apotheker.<br />
PD Dr. Wolfgang Funk<br />
Chefarzt der Klinik für Anästhesie<br />
und operative Intensivmedizin<br />
Klinikum St. Marien Amberg<br />
Dr. Matthias Benn<br />
Ltd. OA / Klinik für Innere<br />
Medizin / Kardiologie<br />
Alfried Krupp Krankenhaus Essen<br />
Peter Tussing<br />
Chefapotheker im Regionalverbund<br />
kirchlicher<br />
Krankenhäuser (RkK) gGmbH<br />
St. Josefskrankenhaus Freiburg
Nr. <strong>14</strong> - November 2005 / Seite 4<br />
NEWS <strong>AGKAMED</strong> intern NEWS · <strong>AGKAMED</strong> NEWS intern · <strong>AGKAMED</strong> NEWS intern<br />
Wir begrüßen die im Jahre 2005 neu hinzugekommen<br />
Mitgliedshäuser der <strong>AGKAMED</strong>:<br />
01.01.05 Evang. Krankenhaus Lutherhaus gGmbH<br />
01.03.05 Evangelisches Krankenhaus Oberhausen<br />
01.04.05 St. Christophorus-Krankenhaus Werne<br />
01.04.05 Fachklinik Breklum GmbH<br />
01.07.05 Kreiskrankenhaus Waldbröl GmbH<br />
Regionalverbund kirchlicher Krankenhäuser (RkK) gGmbH<br />
in Freiburg:<br />
01.08.05 - Kreiskrankenhaus Emmendingen<br />
01.11.05 - St. Elisabethen-Krankenhaus Lörrach<br />
01.11.05 Krankenhäuser des Landkreises Amberg-Sulzbach<br />
- St. Anna-Krankenhaus Sulzbach-Rosenberg<br />
- St. Johannes-Klinik Auerbach<br />
01.11.05 Medizinisch-Soziales Zentrum Uckermark gGmbH<br />
- Krankenhaus Angermünde<br />
- Krankenhaus Prenzlau<br />
Kurier<br />
<strong>AGKAMED</strong> – K-E-L-M GmbH<br />
Übersicht über die Mitgliederverteilung der insgesamt<br />
90 Krankenhäuser in der Gemeinschaft der <strong>AGKAMED</strong>:<br />
Emmendingen<br />
•<br />
• • Waldkirch<br />
• Freiburg<br />
Schopfheim<br />
Lörrach<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Flensburg<br />
•<br />
Breklum<br />
Prenzlau<br />
Schwe dt •<br />
Angermünde<br />
•<br />
•<br />
Neuruppin Eberswalde<br />
•<br />
•<br />
Brandenburg<br />
•<br />
•<br />
•<br />
• • •<br />
•<br />
• •<br />
• •<br />
•<br />
• •<br />
•<br />
• •<br />
•<br />
•<br />
• •<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Gelsenkirchen<br />
• •<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
• •<br />
Olpe<br />
Kreuztal<br />
Köln • •<br />
•<br />
Usingen<br />
Bad Homburg<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Weiden<br />
•<br />
Fürth<br />
Lennestadt<br />
Halle<br />
Versmold Gütersloh<br />
Dorsten Lünen Werne Rh. - Wiedenbrück<br />
• Hamm<br />
Essen Herne<br />
Oberhausen • • Bochum<br />
Mülheim • Hattingen<br />
Velbert Hagen<br />
M’gladbach<br />
Bergisch -Gl.<br />
Freudenberg<br />
Siegen<br />
Frechen Waldbröl • Dillenb urg<br />
Euskirchen<br />
Alsfeld<br />
Wetzlar<br />
Koblenz Braunfels Lauterbach<br />
Boppard<br />
Nastätten<br />
Bad Soden<br />
Hofheim<br />
Waldsassen<br />
•<br />
Wiesbaden<br />
Kemnath<br />
Rüsselsheim<br />
• • Tirschenreuth<br />
Auerbach<br />
•<br />
Sulzbach -Rosenberg •<br />
•<br />
Amberg<br />
Rheinfelden<br />
I M P R E S S U M<br />
• Rottenburg<br />
Landshut •<br />
• Vilsbiburg<br />
Rosenheim<br />
•<br />
Garmisch -Partenkirchen<br />
•<br />
• Altötting<br />
Burghausen •<br />
Spenden, die leicht fallen und da ankommen, wo sie benötigt werden<br />
Problem:<br />
Durch die bewegten Zeiten in der Krankenhauslandschaft<br />
kommt es in unseren<br />
Häusern zunehmend zu Umstrukturierungen,<br />
internen Umzügen, Austausch<br />
von Abteilungen und auch Abteilungsschließungen.<br />
Bei derartigen Projekten<br />
und auch bei unseren normalen Wiederbeschaffungsmaßnahmen<br />
ergeben sich<br />
nach Abschluss in der Regel überzählige<br />
Geräte, Gebrauchsgüter oder Einrichtungsgegenstände.<br />
Natürlich sind wir verpflichtet<br />
zu versuchen, diese zunächst zu<br />
vermarkten. Dies gelingt, bei den hohen<br />
Ansprüchen hierzulande, nur sehr bedingt,<br />
so dass am Schluss meist ein nennenswerter<br />
Rest verbleibt, der zunächst<br />
eingelagert ("kann man vielleicht doch<br />
noch brauchen") aber erfahrungsgemäß<br />
nach ein paar Jahren dann doch verschrottet<br />
wird.<br />
Tipp:<br />
Hier setzt ein Verein an, von dessen<br />
Seriosität und Effektivität der Verfasser<br />
aus eigener Erfahrung überzeugt ist. Der<br />
e.V. operiert deutschlandweit, hat eigene<br />
Fahrzeuge und Lagerkapazitäten. Die Aktivitäten<br />
werden finanziert durch Mitgliedsbeiträge<br />
(32,- Euro pro Jahr) und<br />
Spenden.<br />
Zieldarstellung des Vereins:<br />
"Wir sind ein humanitärer Verein, der es<br />
sich zur Aufgabe macht, Teile der bedürf-<br />
Josef Hoffmann (3. Josef von links) Hoffmann mit Ärzten (3. von und links) Heb- mit Ä<br />
ammen des Krankenhauses Bansko und Spenden<br />
der Kliniken Maria Hilf<br />
tigen Bevölkerung in den Städten Bansko,<br />
Kotscherinovo, Goze Delschev und Sofia<br />
in Bulgarien zu unterstützen.<br />
Wir unterstützen ein Waisenhaus und<br />
zwei Kindertagesstätten mit schwerstbehinderten<br />
Kindern, eine Einrichtung für<br />
Straßenkinder, die Feuerwehr, ein Krankenhaus,<br />
10 Schulen, 9 Kindergärten und<br />
Heim ein für geistig behinderte Erwachsene.<br />
Wir haben seit der Vereinsgründung im<br />
Januar 2001 bisher 39 Transporte durchgeführt<br />
mit ca. 750 t Hilfsgütern. Vor Ort<br />
übernehmen wir persönlich die Verteilung.<br />
Zudem haben wir 6 VW-Busse und 2<br />
Feuerwehr-Löschfahrzeuge an die Stadt<br />
Bansko übergeben können".<br />
(Stand Okt. 2004)<br />
Kontakt:<br />
Humanitäre Hilfe Korschenbroich e.V.<br />
Josef Hoffmann<br />
Blausteinstraße 7<br />
41352 Korschenbroich<br />
Fax 02182/5505<br />
Tel. 0172 - 256 25 91<br />
Manfred Dülpers<br />
Kliniken Maria Hilf GmbH<br />
Mönchengladbach<br />
Herausgeber:<br />
<strong>AGKAMED</strong> - K-E-L-M GmbH<br />
Ruhrallee 201 - D-45136 Essen<br />
Tel. 02 01/18 55-1 01 · Fax: 02 01/18 55 199<br />
dispo@agkamed.de · www.agkamed.de<br />
Redaktion:<br />
Geschäftsführung Essen<br />
Ulrich Schiedek / Rita Homscheidt<br />
dispo@agkamed.de<br />
Druck:<br />
Brochmann GmbH / Essen<br />
Auflage:<br />
1.600 Exemplare