Ausgabe 2011 / Nr.2 - CVJM Denkendorf

Freude und Frieden brauchen Boten
IMPULS
Die Menschen sehnen sich nach Freude und Frieden. Sie denken: „Das muss der
Himmel sein, wenn Freude und Frieden herrschen.“
Aber Friede und Freude lassen sich nicht im Himmel einsperren. Friede gehört
dahin, wo es friedlose Menschen gibt. Freude gehört dorthin, wo
Niedergeschlagenheit und Angst regieren.
Seit der Geburt von Jesus Christus vor 2000 Jahren ist das nicht mehr nur ein
unerfüllter Wunschtraum der Menschheit.: „Siehe, ich verkündige euch große
Freude ... Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen,
an denen Gott Wohlgefallen hat!“ ruft uns der Engel Gottes zu. An Weihnachten
singen nicht die Menschen ihre alte Friedenssehnsucht zum Himmel hinauf. In der
Heiligen Nacht rufen die Engel vom Himmel her der Erde zu, dass in der Geburt
von Jesus Christus Friede und Freude auf die Erde gekommen sind.
Freude und Frieden können wir nicht selber machen – auch wenn es unzählige
Versuche dazu gibt. Wir können sie nicht im Weißen Haus oder im Kreml
bestellen. Und auch die UNO kann keinen päckchenbringenden Nikolaus mit lauter
Friedenspaketen in alle Welt schicken. Freude und Frieden kommen von außen!
Freude und Frieden kommen von oben! Sie sind Gottes Weihnachtsgeschenk und
Gottes Ostergeschenk an diese Welt, die von Not, Elend und Tod gezeichnet ist.
Seit Weihnachten ist diese Erde Gottes Wohnort geworden und nicht nur ein
vorübergehendes Absteige-Quartier. Ja, es ist schlimm, was in der Welt um uns
herum und in uns drin alles passiert. Es ist furchtbar, wenn Tausende von
Menschen zu Tode gebombt werden. Es ist schrecklich, wenn Hunderttausende
von Hungernden nichts zu essen und schon gar nichts zu lachen haben. Aber wer
will den ewigen und unzerstörbaren Frieden Gottes auf Dauer totschlagen? Wer
will die vom Himmel her angesagte Freude auf Dauer aushungern?
• Freude: Das ist nicht nur ein schöner Götterfunken; sie ist Gottes offenes Herz
für uns Menschen – für dich und für mich.
• Friede: Das ist nicht einfach eine gut gemeinte Absichtserklärung für den St.
Nimmerleinstag; sondern er bedeutet, dass der Herr des Lebens über alle
Todesbataillone des Zerstörers der Schöpfung und der Geschöpfe Gottes
triumphiert.
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