Ausgabe 2011 / Nr.2 - CVJM Denkendorf
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mit und arbeiten z. B. in der Ölpalmplantage, die ebenfalls zum Stationsgelände<br />
gehört.<br />
Es gab hin und wieder auch etwas auf dem Gelände zu reparieren und<br />
auszubessern und so durfte ich so manches Dach flicken oder auch kaputte Türen<br />
reparieren. Jedoch hatte ich auch genug Zeit, die Gegend zu genießen in all ihrer<br />
Vielfalt. Direkt hinter meinem Haus waren Kokospalmen, Bananenstauden,<br />
Maracuja- und Mangobäume ...<br />
Hin und wieder ging ich auch mit meinen „Gasteltern“ zum Strand, der mit einem<br />
15-minütigen Fußmarsch durch den Dschungel zu erreichen war. Dort konnte ich<br />
wunderschöne Sonnenuntergänge erleben und die warme Südsee genießen.<br />
Sonntags gingen wir immer in verschiedene Gottesdienste, zu denen Gotthilf oft als<br />
Prediger eingeladen war. Auch das waren sehr eindrucksvolle Erlebnisse. Ich<br />
bekam immer eine Gänsehaut, wenn die Gottesdienstbesucher anfingen, voller<br />
Inbrunst zu singen und Gott zu loben! Sie waren so sehr bei der Sache, dass die<br />
Gottesdienste hin und wieder bis zu drei Stunden dauern konnten! Danach ging es<br />
oft am Strand entlang zurück zur Station. Was für ein Gottesdienstweg!<br />
Nach sieben Wochen stand dann die Heimreise an und es fiel mir echt schwer,<br />
mich von dort zu verabschieden, weil mir viele nette Menschen begegnet sind, die<br />
ich sehr in mein Herz geschlossen habe. Mir blieb aber der Trost, dass wir uns<br />
irgendwann wiedersehen werden, spätestens bei unserem gemeinsamen Vater im<br />
Himmel!<br />
Natürlich freute ich mich auch wieder auf daheim, auf meine Freundin, meine<br />
Familie und meine Freunde und so war die Freude natürlich groß, als ich am<br />
Flughafen von meinen Freunden begrüßt wurde!<br />
Ich möchte allen danken, die in dieser Zeit an mich gedacht und für mich gebetet<br />
haben! Ich durfte Gottes Bewahrung und seine Fürsorge hautnah erfahren!<br />
„Denn alles ist mir möglich durch Jesus Christus, der mir die Kraft gibt, die<br />
ich brauche.“ -Phil.4,13<br />
Carsten Staib<br />
CIB | 13