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Masterarbeit K.Klußmann - Didaktik der Geographie - Leibniz ...

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2 Bilingualer <strong>Geographie</strong>unterricht<br />

zweiten Band <strong>der</strong> bilingualen Reihe DIERCKE GEOGRAPHY FOR BILINGUAL CLASSES<br />

wird das Thema lediglich, wie alle an<strong>der</strong>en Themen auch, auf einer Doppelseite thematisiert.<br />

Dabei gibt <strong>der</strong> Text einen allgemeinen Überblick über den Prozess <strong>der</strong> Verstädterung. Auf das<br />

Beispiel Mumbai wird nur in einer Tabelle eingegangen. Vom Umfang her finden 58% <strong>der</strong><br />

SuS das Material des britischen <strong>Geographie</strong>buchs sehr detailliert und gut geeignet für eine<br />

intensive Behandlung, sofern es in mehreren Stunden thematisiert wird, da es zu viel Input für<br />

eine Stunde ist. Einige SuS weisen zusätzlich noch daraufhin, dass die Texte jedoch nicht auf<br />

einmal gelesen werden sollten, da sonst sehr schnell Langeweile aufkommen könnte bzw. die<br />

Motivation sinken würde. Die Länge des bilingualen Schulbuchs dagegen wird zwar als<br />

angemessener zum Lesen beurteilt, jedoch ist es ihnen für ein Thema zu wenig Input (vgl.<br />

Fragebogenauswertung im Anhang).<br />

Vom Schwierigkeitsgrad her variieren die Einschätzungen für beide Materialien von einfach<br />

bis schwer. Tendenziell ist zu erkennen, dass das Material aus dem britischen Schulbuch im<br />

Vergleich als einfacher eingestuft wird als das bilinguale Lehrwerk, weil weniger unbekannte<br />

Wörter verwendet und die Fachbegriffe im Text erklärt werden sowie die vielen<br />

Visualisierungen das Verständnis erleichtern. Trotzdem werden beide Bücher von ungefähr<br />

1/3 <strong>der</strong> SuS als angemessen für die 10. Jahrgangsstufe bewertet. Diese Einschätzung kann<br />

durch die Angaben <strong>der</strong> unbekannten Wörter bestätigt werden. Im Schnitt haben die SuS<br />

weniger als 1,5% <strong>der</strong> britischen Materialien nicht verstanden, wohingegen 0% bis 3% des<br />

bilingualen Materials nicht verstanden wurden. Demnach wurden auch die Aufgaben von<br />

allen SuS als verständlich eingestuft. Grundsätzlich wären aus Schülerperspektive Stütz-<br />

maßnahmen in Form von Helpful Phrases für einige Aufgaben, z.B. zur Beschreibung von<br />

Diagrammen, hilfreich, aber nicht notwendig. Obwohl die Meinungen bei <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong> besten<br />

Aufgabe aufgrund unterschiedlicher Lernertypen variieren (siehe Abb.2), gefällt den SuS die<br />

Arbeit mit geographischen Materialien z.B. Karten (bilinguales Material Aufgabe 2) und die<br />

Möglichkeit des Perspektivenwechsels (britisches Material Aufgabe 1) beson<strong>der</strong>s gut.

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