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Abfallentsorgung - Informationen zur sicheren Entsorgung von ...

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Einladen der Abfallsäcke<br />

bzw. Abfallbehälter vom<br />

Sammelraum (Station) in die<br />

Sammelwagen<br />

Zunächst werden alle Abfälle am Entstehungsort, z. B. auf der Station, vom Personal<br />

(Pflegekräfte, Ärzte, Reinigungspersonal) entsprechend den Vorgaben<br />

des <strong>Entsorgung</strong>splans meist in Kunststoffsäcken und -behältern gesammelt und<br />

in einem speziellen Sammelraum auf der Station <strong>zur</strong> Abholung bereitgestellt.<br />

Der Hol- und Bringedienst holt die Abfälle anschließend dort ab, liefert im<br />

Austausch neue Abfallbehälter an und bringt die Abfälle in Sammelwagen zum<br />

zentralen Abfallsammelplatz im Erd- bzw. Untergeschoss des Krankenhauses.<br />

Soweit noch Platz im Sammelwagen vorhanden ist, werden auf dem Weg zum<br />

zentralen Sammelplatz Abfälle <strong>von</strong> weiteren Stationen hinzugeladen. Auf dem<br />

zentralen Sammelplatz werden die Abfälle <strong>von</strong> den Mitarbeitern des Hol- und<br />

Bringedienst vorbehandelt (z. B. in der Papierpresse) oder direkt in die jeweiligen<br />

Container des Entsorgers gegeben. Die Abfallbehälter mit infektiösem<br />

Abfall und Zytostatika-Abfall werden gesondert für den Abtransport durch den<br />

beauftragten Entsorger bereitgestellt.<br />

Für eine systematische Gefährdungsermittlung ist es sinnvoll, die Arbeit der Mitarbeiter<br />

des Hol- und Bringedienstes in die nachfolgenden Teiltätigkeiten zu<br />

gliedern.<br />

Zuordnung der Gefährdungen zu den Teiltätigkeiten des Hol- und Bringedienstes<br />

Tätigkeit Gefährdung<br />

1<br />

2<br />

Befördern der Abfälle im<br />

Sammelwagen <strong>von</strong> der<br />

Station zum zentralen<br />

Abfallsammelplatz im<br />

Erdgeschoss (meist ungeheizt)<br />

Überbeanspruchung durch<br />

Belastung des Skelettsystems<br />

beim Heben und Tragen<br />

Kontakt mit gefährlichen<br />

Oberflächen (spitze Nadeln/<br />

Kanülen, scharfe Skalpelle)<br />

Auslaufende Körperflüssigkeiten<br />

(Blut, Urin etc.)<br />

Räumliche Enge im Sammelraum<br />

Überbeanspruchung der Muskeln<br />

beim Schieben, Ziehen und<br />

Abbremsen (statische Arbeit)<br />

Zusammenstoß mit anderen<br />

bewegten Transportmitteln (z. B.<br />

Krankenbetten)<br />

Gefährdung durch große<br />

Temperaturdifferenzen (bis ca.<br />

30 °C) und Durchzug<br />

Verletzungsart/Erkrankung<br />

Erkrankung der Wirbelsäule<br />

Erkrankung nach Stich- bzw.<br />

Schnittverletzungen; Infektion<br />

durch Erreger (Viren, Bakterien)<br />

Infektion mit Krankheitserregern<br />

(Pilze, Viren, Bakterien etc.),<br />

Schock beim Anblick<br />

Prellungen<br />

Zerrungen, Stauchungen<br />

Stauchungen, Prellungen,<br />

Schürfwunden<br />

Erkältungen, Verspannungen<br />

18 3 Anforderungen aus Sicht des Arbeitsschutzes

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