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Version 2.1 - LVKITA

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der Arbeit der Fachberatung sein und zugleich<br />

Materialbasis für Fachtage und Fort bildungen.<br />

Information und Fortbildung: Im Rahmen von<br />

Trägerkonferenzen und Fachtagen werden<br />

Träger- und Leitungsverantwortliche gezielt<br />

über Maßnahmen, Empfehlungen und Verfah -<br />

rens fragen informiert. Im Rahmen von Semi -<br />

naren und Inhouse-Angeboten können sich<br />

Er zieher/innen und Leiter/innen mögliche Fall -<br />

kons tellationen und den angemessenen Um -<br />

gang aneignen. Angrenzende Themen wie die<br />

Sexualerziehung, aber auch ethische Fall -<br />

besprechungen oder werteorientierte Führung<br />

und Leitung können in diesem Zusammen -<br />

hang Gegenstand von Fortbildungen sein.<br />

Qualitätsmanagement: Der geplante Leitfaden<br />

zur Prävention und zum Umgang mit Miss -<br />

brauchsfällen wird einfließen in eine Prozess -<br />

beschreibung, die das Verfahren dauerhaft im<br />

Alltag der Einrichtung absichert und Mitar -<br />

beiter(inne)n und Leitungsverantwortlichen<br />

schnell eine Orientierung gibt, wie sie sich bei<br />

Bedarf zu verhalten haben. Zugleich wird es für<br />

die pädagogische Arbeit einen neuen<br />

Schwerpunkt „Sexualpädagogik“ geben, der<br />

ebenfalls in einer Prozessbeschreibung seinen<br />

Ausdruck finden wird.<br />

Ziel der pädagogischen Arbeit muss es sein, dass<br />

Kinder lernen frühzeitig und selbstbewusst „Nein“<br />

zu sagen, wenn sie sich von Erwachsenen bedrängt<br />

fühlen. Wichtiger aber ist es, dass sie ermutigt<br />

werden, sich Dritten anzuvertrauen und zwar<br />

gerade in einer Situation, in der sie Erwachsene als<br />

übermächtig und überwältigend erlebt haben. Der<br />

Umgang mit Sexualität wäre allerdings verkürzt<br />

dargestellt, wenn man ihn nur als pädagogische<br />

Frage behandeln würde. Die Pädagogik für sich al-<br />

Einladung<br />

zur 1. Delegiertenversammlung in der 2. Amtsperiode 2010 in Wernau<br />

lein ist an dieser Stelle überfordert. In der<br />

Konsumwelt ist Sexualität heutzutage überall und<br />

ständig präsent. Die Illusion der Verfügbarkeit wird<br />

permanent genährt. Medien und Internet haben<br />

das Thema Sexualität bis zum Exzess entgrenzt.<br />

Die Gesell schaft muss die Grenzen neu definieren.<br />

Dies kann gelingen, wenn Scham gefühle und<br />

Schutzbedürfnisse und damit der Respekt vor der<br />

persönlichen Intimsphäre insgesamt wieder einen<br />

neuen Stellenwert bekommen. Die aktuelle Krise in<br />

der Kirche, die ein Teil dieser Gesell schaft ist,<br />

macht uns das schmerzhaft deutlich. Aber darin<br />

liegt auch eine Chance. In einer verantwortungsbewussten,<br />

offenen und konstruktiven Auseinander -<br />

set zung mit der Thematik können wir ein Stück der<br />

verlorenen Glaubwürdigkeit zurückgewinnen.<br />

Zur 1. Delegiertenversammlung des Landesverbandes laden wir sehr herzlich alle neuen satzungsgemäß gewählten und benannten Mitglieder der<br />

Delegiertenversammlung ein.<br />

Sie findet statt<br />

am Donnerstag, dem 2. Dezember 2010<br />

in der Stadthalle in Wernau von 10.00 bis 17.00 Uhr.<br />

Im Mittelpunkt der diesjährigen Delegiertenversammlung werden die satzungsmäßigen Regularien stehen. Dabei werden Themen Berücksichtigung<br />

finden, die bei den im Sommer/Herbst 2010 stattfindenden Trägerkonferenzen und Leiterinnenversammlungen diskutiert wurden.<br />

Außerdem werden wir uns schwerpunktmäßig mit den Perspektiven der Landesregierung zur Gestaltung des Übergangs vom Kindergarten<br />

in die Grundschule befassen und beraten, welche Konsequenzen sich daraus für die Arbeit des Landesverbandes ergeben.<br />

Alle Delegierten erhalten satzungsgemäß Anfang November zusammen mit der Einladung die Tagesordnung und ein Anmeldeformular.<br />

Nach Eingang der verbindlichen Anmeldung erhalten die Delegierten die Beratungsunterlagen zugeschickt.<br />

Wir freuen uns, Sie als die neuen Delegierten in der zweiten Amtsperiode in Wernau zu begrüßen.<br />

Der Vorstand<br />

Hildegard Koppenborg Paul Magino Dr. Ursula Wollasch<br />

1. Vorsitzende 2. Vorsitzender Geschäftsführerin<br />

5<br />

FOTO: PIE:FOTO / PHOTOCASE.COM

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