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FOTO: PRIVAT<br />

Editorial<br />

Liebe Mitglieder,<br />

liebe Leserinnen und Leser,<br />

mit dieser Ausgabe präsentieren wir Ihnen wie jedes Jahr im Herbst das Fortbildungsprogramm des<br />

Landesverbandes. – Wie geht es weiter mit den Orientierungsplan-Fortbildungen? Diese Frage wurde mir<br />

in den vergangenen Monaten, in denen ich die Leiter(innen)versammlungen in den Fachberatungsregionen<br />

unseres Verbandes besucht habe, immer wieder gestellt.<br />

Das Qualifizierungsprogramm des Landes, das in Kooperation mit den Fachverbänden allen Erzieherinnen<br />

die Möglichkeit bieten sollte, die zentralen Inhalte des Orientierungsplans kennenzulernen, ist Ende 2009<br />

definitiv ausgelaufen. Aber für 2011 stellt das Land den Kommunen zehn Mio. Euro zur Finanzierung von<br />

Fortbildungen zur Verfügung, die der Umsetzung des Orientierungsplans dienen sollen.<br />

Damit wird ein Zeichen gesetzt, dass die Einführung des Orientierungsplans nicht beendet ist, sondern<br />

erst begonnen hat. Das Zeichen wäre überzeugender gewesen, hätte man den Orientierungsplan im gleichen<br />

Zuge für rechtlich verbindlich erklärt. Dies ist nicht geschehen. So bleibt er das, was sein Name besagt:<br />

ein Papier, das Orientierung geben soll. Er gibt zwar eine Richtung an, aber er sagt nichts darüber,<br />

wie eng und steinig der Weg ans Ziel beschaffen ist. Für Träger und Einrichtungen bleibt die<br />

Herausforderung, selbst entscheiden zu müssen, wie sie den Orientierungsplan umsetzen, welche<br />

Schwerpunkte sie setzen wollen bzw. können und worauf sie verzichten. Fortbildungen sind in dieser<br />

Situation nicht unnötig. Sie sind wichtiger denn je.<br />

„Kinder sind keine Fässer, die gefüllt, sondern Feuer, die entfacht werden wollen“ – dieser Ausspruch von<br />

François Rabelais findet sich auf den Veröffentlichungen des Kultusministeriums zum Orientierungsplan.<br />

Auch Erzieher/innen „sind keine Fässer“! Im Gegenteil, sie haben durch das Qualifizierungs programm<br />

längst Feuer gefangen. Nun kommt es allerdings darauf an, dass dieses Feuer brennen darf und wärmen<br />

kann, dass es kein „Strohfeuer“ bleiben muss. Mit seinem Fortbildungs-Zuschuss setzt das Land ein posi -<br />

tives Signal. Wir hoffen, dass man dabei nicht stehenbleibt. Wir brauchen auch verbesserte Rahmen -<br />

bedingungen. Auf sie kommt es entscheidend an, damit die Fortbildung in der Einrichtung ihre Wirkung<br />

voll entfalten kann – und zwar zugunsten der Kinder.<br />

Ihre<br />

Dr. Ursula Wollasch<br />

Geschäftsführerin

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