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Claudia Fröhlich dankt allen Mitwirkenden.<br />

Aus Theorie und Praxis<br />

„Das Werteprojekt hat sich<br />

für uns gelohnt!“<br />

Aalener Modellprojekte ziehen Bilanz!<br />

Die Vermittlung von Sinn und Werten ist uns sehr<br />

wichtig – so haben die Eltern bei der Endbefragung<br />

unseres Qualitätsmanagementprojektes geantwortet.<br />

Religiöse Erziehung wurde von den Eltern<br />

als nicht so sehr wichtig eingestuft. Die Verbindung<br />

dieser beiden Schwerpunkte war uns selbst einigermaßen<br />

klar – aber wie sollten wir das unseren<br />

Eltern vermitteln? Da fehlten uns noch die Ideen<br />

und auch die Rahmenbedingungen. Wir hörten<br />

von einem Projekt unseres Fachverbandes, das<br />

genau dort anzusetzen schien und wollten mehr<br />

darüber erfahren.<br />

Am 1. April 2008 – und das war kein Aprilscherz –<br />

fand ein erster Informationsabend mit der Pro jekt -<br />

leitung Uta Stolz in Hofherrnweiler mit der Vor -<br />

stellung des Werteprojektes statt. Geladen waren<br />

El ternvertreter/innen, die Verantwortlichen der Kir -<br />

chen gemeinden, Leitungen und Gruppen lei tun -<br />

gen, Kooperationspartner sowie Ver treter/in nen<br />

der Verwaltung. Auf allen genannten Ebenen wurde<br />

abgewogen, ob wir uns für eine der drei<br />

Regionen der Diözese bewerben sollen. Das haben<br />

wir! Das Entscheidungsgremium hat sich auch<br />

für uns entschieden, aber aus Kapazitäts gründen<br />

leider nur für fünf unserer zehn Einrich tungen. So<br />

gingen die Beratungen weiter, bis die Ent schei -<br />

dung fiel, dass wir auf eigene Kosten auch mit den<br />

anderen fünf Einrichtungen teilnehmen werden.<br />

Dafür wurden während der Projektzeit nur in diesem<br />

Bereich des Orientierungsplanes Fortbil dun -<br />

gen besucht, weil mehr nicht finanzierbar war.<br />

Weitere Eigenmittel wurden über Rücklagen und<br />

die drei Kirchengemeinden finanziert.<br />

Kurz nach dem Einstieg in das Projekt wurde die<br />

Gesamtkirchengemeinde Aalen Pilotregion in der<br />

Das Projekt hat die Teams zusammengeschweißt.<br />

Umsetzung des Rottenburger Kindergarten planes.<br />

Von Anfang an wurden die neuen Kindergarten be -<br />

auftragten Verwaltung und Pastoral einbezogen<br />

und standen als Partner/innen für Eltern und Er -<br />

zieher/innen zur Verfügung. Manchmal überfiel uns<br />

ein unsicheres Gefühl bei dem, was wir mit der<br />

Anregung zur Teilnahme am Projekt ausgelöst hatten.<br />

Ohne die engagierte Mitwirkung aller Mitarbei -<br />

terinnen und Mitarbeiter wären wir kaum ans Ziel<br />

gekommen. Niemandem von uns war vor dem<br />

Einstieg so ganz klar, was auf uns zukommt. Es<br />

gab viel Schreiberei mit Dokumentation, viele<br />

Team sitzungen, intensivste Elternarbeit … Aber es<br />

hat sich gelohnt! Bei Fortbildungen, Eltern aben -<br />

den und Teamsitzungen wurden viele gute Ge -<br />

spräche geführt und kreativ Methoden und Ma -<br />

terialien erarbeitet. Dabei sind wunderbare Dinge<br />

entstanden, nicht zuletzt unser Chor, der seinen<br />

großen Auftritt am 27. Oktober 2010 in Fellbach<br />

haben wird, wo er den Wertekongress mit seinen<br />

Liedern bereichert.<br />

Die Elternarbeit ist durch das Werteprojekt noch<br />

einmal in ein ganz neues Licht gerückt. Dieses<br />

Projekt hätte ohne die Eltern gar nicht funktioniert.<br />

Die Erzieherinnen sind die Fachkräfte – die Eltern<br />

sind die Experten, für ihre Kinder und ihre Familie.<br />

Wir haben gemeinsam überlegt, was sie und ihre<br />

Kinder brauchen und dies dann versucht umzusetzen.<br />

Hier ging es nicht nur um Strukturelles wie Öffnungszeiten,<br />

nein, um viel mehr – um Inhalte und<br />

unsere gemeinsamen Werte! Bei uns kam durch<br />

das Werteprojekt viel in Bewegung. Wir wollen es<br />

nun alle gemeinsam fortführen.<br />

Claudia Fröhlich, Aalen<br />

Eltern im Gespräch über Werte, St. Josef Aalen.<br />

„Pfad der Helden“ in St. Michael, Aalen.<br />

Arche Noah, Kunstworkshop.<br />

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FOTOS: PRIVAT

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