JAHRESRÜCKBLICK 2012 - DLRG Ortsgruppe Nienburg/Weser eV

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IM NOTFALL HELFEN KÖNNEN ZWEI ERSTE-HILFE-KURSE BEI DER DLRG NIENBURG Fit in Erster Hilfe In diesem Jahr gehörten wieder zwei Erste-Hilfe-Kurse zum Angebot der DLRG Ortsgruppe Nienburg. Der erste fand an einem Wochenende im Frühjahr 2012 statt. In den YIP-Räumen der Volksbank Nienburg wurden den 15 Teilnehmern der Jugendfeuerwehr Schessinghausen am Samstag und Sonntag die lebensrettenden Sofortmaßnahmen wie z.B. die stabile Seitenlage und die Reanimation, Hilfe bei typischen Notfällen und die Eigensicherung näher gebracht. In angenehmer Atmosphäre gab es zudem das vom YIP-Team organisierte Mittagessen. Einen Kurs extra für Mitglieder Zusätzlich gab es am 15. Und 16. September einen Kurs, speziell für Vereinsmitglieder. „Für viele DLRG-Fortbildungen und die Rettungsschwimmabzeichen ab der Stufe „Silber“ ist ein Erste-Hilfe-Nachweis Voraussetzung. Daher gehört diese 16-stündigen Erste-Hilfe-Kurse fest zum Ausbildungsportfolio der DLRG. Für Mitglieder der Ortsgruppe Nienburg sind diese Kurse aufgrund eines Vorstandsbeschlusses vor einigen Jahren sogar kostenlos.“, erläutert die verantwortliche Ausbilderin, Martina Holthöfer. Große Teile der Ausbildung werden außerdem von Rettungsdienst-
mitarbeitern gehalten. Die Vorteile liegen für Martina Holthöfer auf der Hand: „Erstens garantieren wir damit einen wirklichen Bezug zur Realität, denn hier wird nicht nur trockene Theorie unterrichtet. Und zweitens können wir die Jugendlichen auf diese Weise vielleicht auch für die sanitätsdienstlichen Fortbildungen der DLRG begeistern.“ Viel Praxis mit „echten“ Verletzten Unterstützt wurden diese vom Team „Realistische Unfall- und Notfall-Darstellung“ (RUND) unter der Leitung von Lena Zybarth. Sie schminkten unter anderem Schnittverletzungen sowie Brand- und Kopfplatzwunden. In zweier-Teams konnten die Teilnehmer dann ihr frisch erlerntes Wissen anwenden und üben. Diese Praxis ist auch zwingend notwendig. Denn das größte Hindernis für die möglichen Ersthelfer ist immer der eigene Kopf. Einen Verband um eine Platzwunde basteln kann ja im Prinzip jeder. Aber einen Menschen mit Brandverletzung versorgen, der schreit, sich unter Schmerzen windet, diesen auch noch zu beruhigen und ihm gut zuzusprechen, das sind Dinge, auf die ein theoretischer Vortrag allein noch lange nicht vorbereitet. Zwar ist immer klar, dass die vom RUND-Team realitätsnah dargestellten Notfälle nicht echt sind. Doch die Herausforderung, sich um einen solchen, Menschen zu kümmern und vor den Augen aller anderen in einer unbekannten Situation beherzt zuzupacken, ist schon recht groß. Erklärtes Ausbildungsziel ist es, sich zu überwinden, auf das erlernte Wissen konzentrieren
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