verlag die brotsuppe

verlag die brotsuppe verlag die brotsuppe

<strong>verlag</strong> <strong>die</strong> <strong>brotsuppe</strong>


Pierre Lepori<br />

Sexualität<br />

Roman übersetzt von Jacqueline Aerne<br />

erscheint im Juli 2011, ca. 120 Seiten, gebunden<br />

ca. CHF 28,00/19,00 Euro<br />

ISBN 978-3-905689-38-9<br />

»Ich versuche, sie mir alle vorzustellen: Michele, Laura,<br />

Erika. Erika habe ich noch nie gesehen, ich weiss nicht,<br />

wie sie sich bewegt, wie sie spricht. Selbst Laura, nach<br />

all den Jahren, könnte eine andere geworden sein. Und<br />

Micheles Gesicht. Wütend vertreibe ich das dreijährige<br />

Kind, das immer wieder aufscheint, lächelnd, mit bissiger<br />

Beharrlichkeit. Ich sehe Michele von hinten, wie er auf<br />

dem Boden auf einem runden, dunklen Teppich spielt,<br />

an jenem letzten Tag, dem Tag, an dem ich mich von ihm<br />

verabschiedete, ohne mich ins Zimmer zu wagen. Die<br />

Einsamkeit schien mir der einzige Ausweg.«<br />

Olivier wandte sich von allem ab: von der Ehefrau, dem<br />

Sohn, der allzu geliebten Schwester, getrieben von einer<br />

dunklen, nie begangenen Schuld. Hinter sich hat er eine<br />

Familie und eine Sprache gelassen, hat im Exil, in Paris,<br />

gelebt. Doch eines Tages erhält Laura einen Brief von<br />

ihrem Bruder: Er will seinen Sohn Michele wiedersehen.<br />

Der ausgewählte Ort ist ein Ort in der Mitte, Genf,<br />

windig und fremd. Hier wird nach einer Antwort, nach<br />

Erlösung gesucht. Zwischen schwankenden Identitäten,<br />

verschiedenen Heimaten und uneingestandenen Ängsten<br />

versuchen <strong>die</strong> Figuren von Pierre Lepori verzweifelt sich<br />

wiederzufinden und – einmal mehr – davon abzulassen<br />

sich zu verletzen und zu flüchten.<br />

Den Ungewissheiten seiner Figuren folgend, erscheint<br />

<strong>die</strong>ser Roman, als absolutes Novum, gleichzeitig in drei<br />

verschiedenen Verlagen, <strong>die</strong> italienische Ausgabe bei<br />

Edizioni Casagrande, <strong>die</strong> französische bei Editions d‘en<br />

bas und <strong>die</strong> deutsche beim <strong>verlag</strong> <strong>die</strong> <strong>brotsuppe</strong>.<br />

Neuerscheinung<br />

<strong>verlag</strong> <strong>die</strong> <strong>brotsuppe</strong><br />

Pierre Lepori<br />

Sexualität<br />

Roman<br />

übersetzt von Jacqueline Aerne<br />

Pierre Lepori wurde 1968 in Lugano geboren, hat Literatur<br />

an der Universität in Siena stu<strong>die</strong>rt und in Theaterwissenschaften<br />

in Bern promoviert. Er lebt heute in<br />

Lausanne, wo er als Korrespondent für das Schweizer<br />

Radio (RSI/RSR) sowie als Übersetzer und Autor arbeitet.<br />

2004 hat er den Schiller Preis (für Qualunque sia il nome)<br />

bekommen. Er leitet <strong>die</strong> Zeitschrift »Hétérographe, revue<br />

des homolittératures ou pas :«.<br />

Jacqueline Aerne arbeitet als frei schaffende Übersetzerin,<br />

kommt aus dem Tessin und lebt in Basel.<br />

2


3<br />

»Halb Franzose, zum Teil Jude, halb Schweizer, nicht sehr<br />

katholisch, hat der Autor <strong>die</strong>se vier Elemente in den Computer<br />

eingegeben (den er nicht besitzt) und seine eigene<br />

Erinnerung angeklickt, oder was davon übrig bleibt.<br />

Dabei ist <strong>die</strong>se explosive Mixtur herausgekommen, wo,<br />

Akzente, Uhren, Banken, Rinder, Neutralität, Zweiter Weltkrieg<br />

und französische-schweizerischer Kleinkrieg, sich<br />

alles vermischt, aufeinanderprallt und in <strong>die</strong> Brüche geht.<br />

Und das mit einem so provokativen Ungeschick, dass alle<br />

Lager, für einmal versöhnt, garantiert lauthals protestieren<br />

werden, das gleiche ihnen nicht.<br />

So erfährt man also, weshalb ein griesgrämiger Helvetier,<br />

zu seiner Zeit Flötist, sich gegen Mitte <strong>die</strong>ses Jahrhunderts<br />

schliesslich auf einer kleinen Insel zwischen der<br />

Garonne und der Dordogne niederliess. So erfährt man<br />

von der nicht sehr harmonischen Partitur, <strong>die</strong> er dort mit<br />

Saisonnière, der Violinistin, spielte. So erfährt man, was,<br />

auf dem gegenüberliegenden Ufer, Besitzer der Autowerkstatt,<br />

Bürgermeister, Arzt, Priester, Architekt, Lehrerin,<br />

Zimmermädchen, Wirt und so weiter davon hielten. Und<br />

so erfährt man schliesslich, warum und wie, auf dem blauen<br />

Genfersee, <strong>die</strong>s alles zwangsläufig in einem prächtigen<br />

Misston endete.<br />

Zum Schluss sei festgehalten, dass aufgrund eines<br />

schwerwiegenden Programmierungsfehlers <strong>die</strong> Hauptperson<br />

gut und gern zwanzig Jahre älter ist als ihr Autor.«<br />

J.-L. B.<br />

Jean-Luc Benoziglio wurde 1941 in Monthey (Wallis) geboren.<br />

Er stu<strong>die</strong>rte an der Universität Lausanne Jura und<br />

Politologie. Seit 1967 lebt er in Paris, wo er bei verschiedenen<br />

Verlagen arbeitete und bisher dreizehn Romane<br />

veröffentlicht hat (alle bei Éditions du Seuil). »Das Losungswort«<br />

ist <strong>die</strong> Übersetzung von »Le feu au lac«.<br />

Gabriela Zehnder ist freie literarische Übersetzerin, lebt<br />

und arbeitet im Tessin.<br />

Weiterer Titel von Jean-Luc Benoziglio<br />

Jean-Luc Benoziglio<br />

Louis Capet,<br />

Fortsetzung und Schluss<br />

Roman<br />

Jean-Luc Benoziglio<br />

Louis Capet, Fortsetzung und Schluss<br />

Roman übersetzt von Gabriela Zehnder<br />

196 Seiten<br />

CHF 27,00/16,00 Euro<br />

ISBN 978-3-905689-15-0<br />

Neuerscheinung<br />

<strong>verlag</strong> <strong>die</strong> <strong>brotsuppe</strong><br />

Jean-Luc Benoziglio<br />

Das Losungswort<br />

Roman<br />

übersetzt von Gabriela Zehnder<br />

Jean-Luc Benoziglio<br />

Das Losungswort<br />

Roman übersetzt von Gabriela Zehnder<br />

Ende 2011, ca. 368 Seiten, gebunden<br />

ca. CHF 38,00/27,00 Euro<br />

ISBN 978-3-905689-37-2<br />

»Wenn wohl bekannt ist, dass Louis XVI. nur um Haaresbreite der Guillotine<br />

entging und vom Nationalkonvent stattdessen zur Verbannung auf Lebzeiten<br />

verurteilt wurde, so weiss man hingegen herzlich weniger über <strong>die</strong> zahllosen<br />

Schwierigkeiten, auf <strong>die</strong> man seinerzeit stiess, um für den entthronten<br />

Souverän ein Land zu finden, das gewillt war, ihm Exil zu gewähren, und fast<br />

gar nichts weiss man über <strong>die</strong> Gründe, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Schweiz schliesslich dazu bewegten,<br />

Louis Capet aufzunehmen und ihn nach Saint-Saphorien abzuschieben,<br />

einem kleinen Marktflecken am Genfersee im damaligen Hoheitsgebiet<br />

der Berner Vögte. Dieser auf umfangreiches unveröffentlichtes Archivmaterial<br />

gestützte Roman, geschrieben in einem Ton, dessen Leichtigkeit <strong>die</strong> Ernsthaftigkeit<br />

nicht ausschliesst, enthüllt uns den … Empfang, der dem einstigen<br />

Monarchen bei seiner Ankunft im Waadtland zuteil wurde und schliesslich das<br />

… Ende, das er dort fand.« J.-L. B.<br />

Für »Louis Capet« erhielt Jean-Luc Benoziglio den Prix Michel Dentan 2005<br />

und den Prix des Auditeurs de la Radio Suisse Romande 2006.


Neuerscheinung<br />

13<br />

Stein Nummer 13<br />

Rothus Zihlufer<br />

28 Orte – Stelen im Seeland dokumentiert ein einzigartiges Landschaftsprojekt<br />

im Bieler Seeland.<br />

Der Bieler Landschafts- und Raumplaner Kurt Rohner hat auf seinen Wegen<br />

durch das Seeland, entlang der Jurakette und in den Städten der Region,<br />

über Jahre Geschichten, Perspektiven und Impulse gesammelt. Es wurde ein<br />

Netz ausgewählter Landschaftspunkte geknüpft, das sich über das Seeland<br />

und <strong>die</strong> Städte Biel, Solothurn, Bern und Murten spannt. Kalksteinstelen<br />

wurden an geomantisch bedeutsamen Orten aufgestellt.<br />

Das individuelle Erleben in der Landschaft wird auf den 28 Karten sichtbar,<br />

wo 28 Künstlerinnen und Kulturschaffende den Dialog mit den Orten aufnehmen:<br />

Es entstehen Texte, Lyrik, Formen, Bilder, Musik.<br />

Kurt Rohner, Raimund Rodewald und Marko Pogacnik vertiefen im Buch in<br />

Essais zur Ökologie, zur Landschaft, zum verdrängten Wasser und zur Geomantie<br />

im Seeland <strong>die</strong> Erkenntnisse.<br />

17<br />

Stein Nummer 17<br />

Kieskreisel Ins<br />

Stein Nummer 7<br />

St. Petersinsel<br />

7<br />

Kurt Rohner (Hrsg.)<br />

28 Orte – lieux – luoghi<br />

Stelen im Seeland<br />

30 Karten + Buch<br />

in einer Massschachtel<br />

erscheint Herbst 2011<br />

ca. CHF 60,00<br />

ISBN 3-905689-30-3<br />

4


5<br />

Henri Roorda<br />

Ein lauwarmer Planet mit Läusen<br />

Betrachtungen eines Weltbürgers<br />

übersetzt von Yla von Dach, illustriert von Ursi Anna Aeschbacher<br />

erscheint im Herbst 2011, 60 Seiten, gebunden<br />

CHF 23,00/15,00 Euro<br />

ISBN 3-905689-36-5<br />

Wie wäre es, wenn wir uns spontan anlächeln würden, unbesehen<br />

um Ideen von Fremdheit und Nationalität? Solchen Fragen<br />

geht Henri Roorda in einem kleinen Essay nach, den er mit dem<br />

Titel »Mein sentimentaler Internationalismus« versehen hat.<br />

Wie viel mehr Sorglosigkeit wäre möglich als in der vorsichtigen<br />

und ängstlich sich abgrenzenden Gesellschaft, <strong>die</strong> wir<br />

heute noch kennen?<br />

Grundlegende Überlegungen über das menschliche Zusammenleben<br />

stellt Roorda auch im zweiten hier vorgestellten Essay an,<br />

bei dem es um <strong>die</strong> »Vernebelung der Gehirne« geht. Je nachdem<br />

bezeichnet man den Vorgang als Beeinflussung, Indoktrinierung<br />

oder Manipulation und meist wird er von den Betroffenen<br />

selbst erst im Nachhinein als solcher erkannt … Vor bald<br />

hundert Jahren hat Henri Roorda mit dem ihm eigenen Scharfblick<br />

und Humor das Phänomen unter <strong>die</strong> Lupe genommen und<br />

das Zeitlose daraus herausgefiltert. Unverbraucht aktuell!<br />

Henri Roorda van Eysinga (1870 – 1925) ist wohl einer der subtilsten<br />

Humoristen und Denker der Westschweiz. Er lebte als Pädagoge,<br />

Mathematiklehrer und Kolumnist mit libertär anarchistischem<br />

Gedankengut in Lausanne. Neben Essays, Kolumnen<br />

und Theaterstücken veröffentlichte er einen Almanach unter<br />

dem Namen »Balthasar«.<br />

Die Übersetzerin, Yla M. von Dach, lebt als frei schaffende<br />

Autorin, journalistische und literarische Übersetzerin in Paris<br />

und Biel.<br />

Weiterer Titel von Henri Roorda<br />

Henri Roorda<br />

Mein Selbstmord<br />

übersetzt von Yla von Dach<br />

<strong>verlag</strong> <strong>die</strong> <strong>brotsuppe</strong><br />

<strong>verlag</strong> <strong>die</strong> <strong>brotsuppe</strong><br />

Neuerscheinung<br />

Henri Roorda<br />

Ein lauwarmer<br />

Planet mit<br />

Läusen<br />

Betrachtungen<br />

eines Weltbürgers<br />

übersetzt von Yla M. von Dach<br />

Henri Roorda<br />

Mein Selbstmord<br />

übersetzt von Yla von Dach, illustriert von Ursi Anna Aeschbacher<br />

60 Seiten, gebunden<br />

CHF 23,00/15,00 Euro<br />

ISBN 3-905689-35-8<br />

Anders als es der Titel vermuten lässt, handelt es sich dabei weder um<br />

einen schwerblütig düsteren noch um einen zynischen Text, auch wenn<br />

Roordas Witz sich zuweilen ätzend gibt, und der Autor sein Vorhaben tatsächlich<br />

wahr gemacht hat. Mit scheinbar leichtfüs siger Distanz betrachtet<br />

er sich selbst und <strong>die</strong> Gesellschaft seiner Zeit und arbeitet messerscharf<br />

das Wesentliche heraus, das – leider! – auch für unsere heutigen Verhältnisse<br />

gültig bleibt.<br />

»Wenn ich eine <strong>die</strong>ser prachtvollen Banken betrete, <strong>die</strong> man vor kurzem<br />

in Lausanne gebaut hat, spüre ich eine heilige Ergriffenheit: Ich stehe im<br />

Tempel der Lebendigen Religion. Es gibt keine Scheinheiligen unter den<br />

Gläubigen, <strong>die</strong> ich hier antreffe: Keiner von ihnen zweifelt an der Allmacht<br />

seines Gottes.«<br />

»Weil <strong>die</strong> Armen zahlreich sind, werden sie es vielleicht schaffen, ›Gerechtigkeit‹<br />

in den Verteilmodus der Vorräte zu bringen. Die Perspektive eines<br />

gut organisierten sozialistischen Staates, in dem der Einzelne materielle<br />

Sicherheit genösse, missfällt mir keineswegs. Wenn man sicher ist, sich<br />

jeden Tag <strong>die</strong> Nahrung zu beschaffen, <strong>die</strong> man braucht, kann man an<br />

anderes denken: Man hat den Kopf frei. In der heutigen Welt, in der ›<strong>die</strong><br />

Freiheit‹ regiert, sind <strong>die</strong> meisten Menschen sorgenvoll.«


Ruedy Schwyn<br />

Markus Waldvogel<br />

Sag nichts zum grauen Reiher<br />

Klima – Bilder – Poesie<br />

88 Seiten<br />

CHF 24,90/Euro 15,00<br />

ISBN 978-3-905689-09-9<br />

alpha<br />

Ruedy Schwyn<br />

Markus Waldvogel<br />

<strong>verlag</strong> <strong>die</strong> <strong>brotsuppe</strong><br />

Lust auf Geschichten<br />

dem leisen Wiegen<br />

von Ästen<br />

entgegenerzählt<br />

dem Horchen<br />

dem Blick<br />

über Baumkronen hinaus<br />

Bilder von Ruedy Schwyn und<br />

Gedichte von Markus Waldvogel.<br />

alphaalpha<br />

Ruedy Schwyn<br />

Markus Waldvogel<br />

alpha<br />

Texte und Illustrationen<br />

60 Seiten, gebunden<br />

CHF 26,00/15,50 Euro<br />

ISBN 978-3-905689-33-4<br />

Was können Angestellte heute wissen?<br />

Was sollen Angestellte tun?<br />

Was dürfen Angestellte hoffen?<br />

Was sind überhaupt Angestellte?<br />

Ruedy Schwyn<br />

Markus Waldvogel<br />

Sag nichts<br />

zum grauen Reiher<br />

Klima – Bilder – Poesie<br />

Ruedy Schwyn und Markus Waldvogel nehmen den Stellenmarkt<br />

auf ganz besondere Art textlich und bildnerisch unter<br />

<strong>die</strong> Lupe und führen in <strong>die</strong> schwindelerregende Welt von<br />

Angeboten und Inszenierungen.<br />

Ruedy Schwyn lebt in Nidau bei Biel und arbeitet als Künstler<br />

und Dozent.<br />

Markus Waldvogel wohnt in Evilard, arbeitet als Lehrer am<br />

Gymnasium in Biel sowie als Publizist und Philosoph.<br />

6


7<br />

Francesco Micieli<br />

Mein Vater geht jeden Tag<br />

vier Mal <strong>die</strong> Treppen<br />

hinauf und hinunter<br />

Texte zu Sprache und Heimat<br />

Francesco Micieli<br />

Mein Vater geht jeden Tag<br />

vier Mal <strong>die</strong> Treppe hinauf<br />

und herunter<br />

Texte zu Sprache und Heimat<br />

80 Seiten<br />

CHF 17,00/Euro 11,00<br />

ISBN 978-3-905689-21-1<br />

Eine italienische Weihnachtsfeier<br />

im Emmental, ein Vater, der beim<br />

Treppensteigen <strong>die</strong> Sprache verliert,<br />

fiktive Lebensläufe, Lügen.<br />

Was <strong>die</strong> hier versammelten Aufsätze,<br />

Kolumnen und Vorträge verbindet,<br />

ist <strong>die</strong> Gewissheit, dass Sprache Sinn<br />

und Identität stiftet, dass <strong>die</strong> »Grenzen<br />

unserer Sprache <strong>die</strong> Grenzen<br />

unserer Welt« (Wittgenstein) sind.<br />

Ein verspielt ernstgemeinter Beitrag<br />

zu sprachlichen Integrationen.<br />

Francesco Micieli, 1956 geboren in<br />

Santa Sofia d’Epiro, Italien, lebt seit<br />

1965 in der Schweiz. Studium der Romanistik<br />

und Germanistik in Bern und<br />

Florenz. Arbeitet heute als Autor und<br />

Dozent an der Schule für Gestaltung<br />

Bern/Biel und an der Hochschule der<br />

Künste Bern.<br />

Er wurde für seine Werke mehrfach<br />

ausgezeichnet, u.a. mit dem Adelbertvon-Chamisso-Förderpreis,<br />

München<br />

2002 und dem Werkpreis der UBS<br />

Kulturstiftung 2003.<br />

Yla M. von Dach<br />

PhiloZoo<br />

Cortège der Tiere<br />

Un Cortège des Animaux<br />

Yla M. von Dach<br />

PhiloZoo<br />

Cortège der Tiere /<br />

Cortège des Animaux<br />

64 Seiten<br />

illustriert von Ursi Anna Aeschbacher<br />

CHF 15,00/Euro 10,00<br />

ISBN 978-3-905689-22-8<br />

Zwei Sprachregionen, eine Autorin,<br />

eine Bildermacherin – und der Karneval<br />

der Tiere von Camille Saint-Saëns<br />

hat sich zum französisch-deutschen<br />

PhiloZoo gewandelt, in dem <strong>die</strong> Löwen,<br />

das eher melancholische Brüllen<br />

eines schon abgesetzten Königs<br />

hören lassen, während <strong>die</strong> Fische im<br />

Aquarium aufmüpfig den Roten Oskar<br />

bestellen, den Pfauenaugenbarsch,<br />

damit der endlich Klartext spricht ...<br />

Zu den bekannten Gestalten von<br />

Saint-Saëns’ Karneval gesellen sich<br />

ein paar weniger bekannte aus Halbritters<br />

Tier- und Pflanzenwelt: Gürtelreifer,<br />

Glühhirnchen, Wassermäuse,<br />

<strong>die</strong> in <strong>die</strong>ses philosophisch angehauchte<br />

Tierstimmenkonzert rasante<br />

Slam-Poetry-Akzente setzen.<br />

Yla M. von Dach hat gedichtet, Ursi<br />

Anna Aeschbacher gemalt.<br />

Urs Dickerhof<br />

Kleine blaue Nacht<br />

Notizen vom Tal<br />

Urs Dickerhof<br />

Kleine blaue Nacht<br />

Notizen vom Tal<br />

Buch und Audio-CD<br />

CHF 25,00/Euro 15,00<br />

ISBN 978-3-905689-17-4<br />

Urs Dickerhof malt Bilder zum Pilatus-<br />

Zitat »Ecce homo« und begleitet <strong>die</strong>se<br />

Arbeit, wie er das meistens tut, mit<br />

literarischen Einträgen in ein Notizheft;<br />

später nennt er sie <strong>die</strong> »Notizen<br />

vom Tal«. Er fährt für <strong>die</strong>se Arbeit ins<br />

Tessin. Schriftlich dokumentieren wir<br />

<strong>die</strong> entstandenen Bilder und Worte.<br />

Den gesamten Text »Notizen vom<br />

Tal« hat mischa d. vertont und findet<br />

sich als Hörstück auf der CD hinten<br />

im Buch. Maya Arber und Francesco<br />

Micieli lesen.<br />

Urs Dickerhof ist 1941 in Zürich<br />

geboren. Lebt und arbeitet in Biel.<br />

Ausbildung in Locarno, Bern, Bochum<br />

und Amsterdam. Ausstellungen in<br />

Museen und Galerien im In- und<br />

Ausland, zahlreiche Kataloge. 14<br />

schweizerische Kunststipen<strong>die</strong>n und<br />

Preise. Literaturpreis des Kantons<br />

Bern, Künstler des Jahres 1988 des<br />

Verbandes schweizerischer Sportjournalisten,<br />

Ehrung für kulturelle<br />

Ver<strong>die</strong>nste der Stadt Biel 2004. 1969<br />

erscheint der erste Titel einer umfangreichen<br />

Reihe von Buchpublikationen.<br />

Übernimmt 1979 <strong>die</strong> Direktion<br />

der Kantonalen Schule für Gestaltung<br />

in Biel und hört 2007 auf.


Adrien Pasquali<br />

La Matta<br />

Roman<br />

Adrien Pasquali<br />

La Matta<br />

Roman<br />

übersetzt von Gabriela Zehnder<br />

108 Seiten<br />

CHF 23,00/12,50 Euro<br />

ISBN 978-3-905689-25-9<br />

An einem Sommertag kommt ein<br />

Reisender in ein kleines Dorf, das über<br />

dem Meer thront. Im Herzen <strong>die</strong>ses<br />

Tages schlummern andere, ähnliche<br />

Tage, Kindheitstage, durch <strong>die</strong> wie ein<br />

Schatten La Matta, <strong>die</strong> Verrückte, geistert.<br />

Zwei Kinder verfolgen ihre Spur,<br />

um sie »vor sich selbst zu beschützen<br />

und auch vor den paar anderen, <strong>die</strong><br />

ihr nehmen könnten, was ihr nicht<br />

gehört«.<br />

Der Charme <strong>die</strong>ser Erzählung wirkt<br />

wie <strong>die</strong> Hitze eines Sommertags: Geräusche,<br />

Düfte und dunkle Gefahren<br />

umgeben <strong>die</strong> Unschuld der beiden<br />

Kinder. Durch das Dorf spuken fellinische<br />

Gestalten, eine finstere Intrige<br />

und <strong>die</strong> Fragen, <strong>die</strong> der Wahnsinn<br />

und das damit verbundene grundlose<br />

Leiden aufwerfen.<br />

Adrien Pasquali, 1958 im Wallis<br />

geboren, ist 1999 in Paris gestorben.<br />

Er hat neun Romane, eine Erzählung –<br />

Une vie de livre – sowie verschiedene<br />

Essays geschrieben, insbesondere<br />

über <strong>die</strong> Literatur der französischen<br />

Schweiz und <strong>die</strong> Reiseliteratur.<br />

La Matta wurde 1994 mit dem Prix<br />

Lipp ausgezeichnet. Übersetzt hat<br />

Gabriela Zehnder.<br />

Giuliana Pelli Grandini<br />

Das Mumienkind<br />

Einakter. Kleine Geschichten<br />

von Kinderschatten<br />

Giuliana Pelli Grandini<br />

Das Mumienkind<br />

Einakter. Kleine Geschichten von<br />

Kinderschatten<br />

übersetzt von Gabriela Zehnder<br />

104 Seiten<br />

CHF 24,90/Euro 15,00<br />

ISBN 978-3-905689-13-6<br />

In ihrem Buch stellt Giuliana Pelli<br />

Grandini <strong>die</strong> Schlüsselmomente von<br />

zehn therapeutischen Geschichten<br />

vor. Doch <strong>die</strong>se zehn als Einakter<br />

konzipierten Geschichten sind weit<br />

mehr als klinische Fälle: Es sind poetische<br />

Märchen, Tagebuchseiten und<br />

Theaterszenen in einem. Wie Silvia<br />

Vegetti Finzi, <strong>die</strong> renommierte italienische<br />

Forscherin auf dem Gebiet der<br />

Psycho analyse, im Vorwort schreibt,<br />

sind Giuliana Pelli Grandinis Bücher<br />

angesiedelt »zwischen Körper und<br />

Wort, Geste und Sprache, Psychomotorik<br />

und Psychoanalyse, zwischen<br />

wissenschaftlicher Methodologie und<br />

künstlerischer Krea tivität«. Und gerade<br />

der Mut, <strong>die</strong> gängigen Schemen<br />

zu durchbrechen, verleiht den Texten<br />

ihre ganz speziel le Note.<br />

Giuliana Pelli Grandini hat für <strong>die</strong>ses<br />

Buch 2005 den Schiller-Preis bekommen.<br />

Aus dem Italienischen übersetzt hat<br />

Gabriela Zehnder.<br />

<strong>verlag</strong> <strong>die</strong> <strong>brotsuppe</strong><br />

Jean-Bernard Vuillème<br />

Der Sohn danach<br />

Erzählung<br />

übersetzt von Gabriela Zehnder<br />

Jean-Bernard Vuillème<br />

Der Sohn danach<br />

übersetzt von Gabriela Zehnder<br />

120 Seiten, gebunden<br />

CHF 27,00/16,00 Euro<br />

ISBN 978-3-905689-26-6<br />

»Er ist unter falschen Vorzeichen<br />

geboren, er fühlt sich wie ein Affe,<br />

ein Affensohn und hält sich bisweilen<br />

mitten in einem Satz zurück, um<br />

keine Affenschreie auszustossen. Er<br />

findet seine Wurzeln in den Grimassen<br />

und Possen seiner entfernten<br />

Vorfahren und streicht gerne um ihre<br />

Käfige herum.«<br />

Diese Geschichte handelt von der<br />

Identitätsfindung eines Mannes über<br />

<strong>die</strong> Suche nach seinem biologischen<br />

Vater. Der Sohn danach erzählt bald<br />

leidenschaftlich, bald distanziert,<br />

bald schwermütig und bald schwerelos<br />

vom Gewicht jener unsagbaren<br />

und banalen Wahrheiten, <strong>die</strong> sich<br />

in jeder Familie, auch in der harmonischsten,<br />

unter der Oberfläche<br />

verbergen.<br />

Jean-Bernard Vuillème ist der Autor<br />

eines eigenständigen Werks, das<br />

fünfzehn Bücher umfasst – Romane,<br />

Novellen, Erzählungen, Essais und<br />

historische Arbeiten. Er wurde mehrfach<br />

ausgezeichnet, insbesondere mit<br />

dem Schillerpreis für sein Gesamtwerk<br />

(das zur Hauptsache bei Editions<br />

Zoé in Genf erschienen ist).<br />

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9<br />

Thierry Luterbacher<br />

Ein Kirschbaum<br />

im Treppenhaus<br />

Roman<br />

Thierry Luterbacher<br />

Ein Kirschbaum<br />

im Treppenhaus<br />

Roman<br />

übersetzt von Gabriela Zehnder<br />

232 Seiten<br />

CHF 34,00/Euro 21,00<br />

ISBN 978-3-905689-05-1<br />

»Ich fühlte mich wohl und während<br />

ich, den Kopf voll guter Dinge, <strong>die</strong><br />

Treppe hochstieg, wusste ich genau,<br />

was mich auf jedem Stock erwartete.<br />

Im dritten Stock war nichts mehr wie<br />

sonst. Eine andeutungsweise weibliche<br />

Gestalt kauerte zusammengesunken<br />

genau vor der Wohnungstür<br />

von Herrn René Miche. Sollte ich<br />

vorbeigehen, als ob nichts wäre, oder<br />

sollte ich stehen bleiben?«<br />

Thierry Luterbacher, 1950 in Péry-<br />

Reuchenette geboren, lebt in Romont,<br />

in der Nähe von Biel. Er arbeitet<br />

als Journalist, Autor, Film- und<br />

Theaterregisseur. Ein Kirschbaum im<br />

Treppenhaus ist sein erster Roman<br />

und wurde mehrfach ausgezeichnet<br />

– unter anderem 2002 in Paris als<br />

bester Liebesroman mit dem Preis<br />

Saint-Valentin.<br />

Aus dem Französischen übersetzt hat<br />

Gabriela Zehnder.<br />

Daniel Andres<br />

Mösli<br />

Eine Kindheit<br />

2004, 140 Seiten<br />

CHF 25,30/Euro 15,00<br />

ISBN 978-3-9522928-6-0<br />

Lehrer, Komponist, Musiker, Journalist,<br />

Autor, Verleger, Politiker, Theaterkapellmeister,<br />

Dirigent, Buchhändler<br />

und Gastronom – das Leben<br />

von Daniel Andres ist interessant,<br />

vielschichtig, nie geradlinig, das Viele<br />

wird ganz unterschiedlich reflektiert,<br />

und es begann 1937 in Biel/Bienne,<br />

einer kleinen Industriestadt an der<br />

deutsch-französischen Sprachgrenze<br />

in der Schweiz.<br />

In seinem autobiografischen Roman<br />

beschreibt er seine Kindheit und<br />

Jugend in einer Familie mit dreizehn<br />

Kindern im Mösli, einem Quartier am<br />

Rande der Stadt.<br />

Daniel Andres erzählt, wie er bekannt<br />

wurde mit allem, was sein späteres<br />

Leben und Leben überhaupt ausmacht.<br />

Ursi Anna Aeschbacher<br />

Gott im Gletscherspalt<br />

Erzählungen<br />

136 Seiten<br />

CHF 25,30/Euro 15,00<br />

ISBN 978-3-9522928-7-7<br />

Erzählungen von Alltäglichem und<br />

Außergewöhnlichem. Zum Haare<br />

raufen. Sätze, <strong>die</strong> dicht an der realistischen<br />

Handlung bleiben, mitten aus<br />

dem Leben der vielen unterschiedlichen<br />

Menschen, <strong>die</strong> <strong>die</strong>ses Buch<br />

bevölkern, immer mit Distanz erzählt.<br />

Und das Ende entweder mit Schrecken<br />

oder ohne, immer aber atemraubend<br />

und nachdenklich stimmend.<br />

Ob <strong>die</strong> Beruhigung »schlaft jetzt ein«<br />

in der Gutenachtgeschichte ernst<br />

gemeint ist?<br />

Jedenfalls versichert <strong>die</strong> Autorin,<br />

dass wegen wachsamer Polizisten<br />

und liebem Personal in Atomkraftwerken<br />

nichts passieren könne.<br />

»In der sprachlichen Zeichnung von<br />

Kontrast zwischen dem Normalen<br />

und dem Außergewöhnlichen liegt<br />

<strong>die</strong> Kunstfertigkeit der Autorin.«<br />

(Badische Zeitung)<br />

Ursi Anna Aeschbacher arbeitet<br />

als Grafikerin, Lektorin und Autorin<br />

und hat <strong>die</strong>se Geschichten für Radio<br />

Dreyeckland geschrieben. Sie lebt in<br />

Biel/Bienne.


Ursi Anna Aeschbacher<br />

Urs Peter Schneider<br />

Das Umbiel<br />

Bilder Texte Noten Klänge<br />

Ursi Anna Aeschbacher<br />

Urs Peter Schneider<br />

Das Umbiel<br />

Bilder Texte Noten Klänge<br />

Buch, 4-farbig mit CD, 96 Seiten<br />

CHF 34,00/Euro 21,00<br />

ISBN 978-3-905689-16-7<br />

Zwei verschiedene Menschen, Ursi<br />

Anna Aeschbacher (geboren 1951<br />

in Biel), Schreiberin und Buchillustratorin,<br />

und Urs Peter Schneider<br />

(geboren 1939 in Bern), Musiker und<br />

Texter, widmen ihre Arbeit auf sehr<br />

unterschiedliche Art und Weise einer<br />

Stadt. Ihre Sicht ist ungleich, ihre<br />

Art und Weise, sich auszudrücken<br />

ebenfalls. Biel hat beiden in ihrer<br />

jeweiligen Biografie immer viel, aber<br />

nicht dasselbe bedeutet.<br />

Sieben Bilder und viele Kurzgeschichten<br />

von Ursi Anna Aesch bacher<br />

befassen sich mit den Stunden eines<br />

Tages und mit dem, was in <strong>die</strong>ser<br />

Stadt Einwohnerinnen und Einwohnern<br />

passiert oder passieren kann.<br />

Von Urs Peter Schneider folgen<br />

raffinierte und hintersinnige Texte<br />

aus unterschiedlichen Phasen seines<br />

Lebens sowie sieben musikalische<br />

Notationen im weitesten Sinne. Die<br />

dem Buch beigelegte CD enthält 16<br />

Stücke (Kompositionen 1975 – 2008).<br />

Bilder, Texte, Noten, Klänge: eine<br />

Reihe ganz unterschiedlicher Ausdrucksweisen,<br />

wie sie in einer Stadt<br />

vorkommen.<br />

Jeremias Gotthelf<br />

Die schwarze Spinne<br />

Peter Glauser liest<br />

Jeremias Gotthelf<br />

L‘araignée noire<br />

Lu par Thierry Luterbacher<br />

Jeremias Gotthelf<br />

Die scharze Spinne<br />

gelesen von Peter Glauser<br />

Hörbuch, 4 CDs<br />

CHF 34,00/Euro 21,00<br />

ISBN 978-3-905689-10-5<br />

Jeremias Gotthelf<br />

L’araignée noire<br />

lu par Thierry Luterbacher<br />

Audiobook, 4 CDs<br />

CHF 34,00/Euro 21,00<br />

ISBN 978-3-905689-11-2<br />

Die schwarze Spinne (erschienen<br />

1842) ist <strong>die</strong> berühmteste Novelle<br />

Jeremias Gotthelfs.<br />

In zwei legendenartigen Rückblicken<br />

berichtet ein Großvater vom tödlichen<br />

Wüten einer teuflischen Spinne<br />

und der Rettung durch heldenmütige<br />

Gesinnung.<br />

laurence bitoune, mischa d.,<br />

ursi anna aeschbacher<br />

der spaziergang – la<br />

promenade<br />

denken an robert walser – penser à<br />

robert walser<br />

DVD deutsch und französisch<br />

CHF 17,80/Euro 11,00<br />

ISBN 978-3-905689-12-9<br />

Filmische Erzählung. Ein Spaziergang<br />

an den Bielersee.<br />

1. Preis im Wettbewerb der Stadt Biel<br />

zum 50. Todestag von Robert Walser.<br />

Deutsche und französische Fassung<br />

auf einer DVD.<br />

Musik, Ton: mischa d.<br />

Regie, Bild, Schnitt: Laurence Bitoune<br />

Idee, Text: Ursi Anna Aeschbacher<br />

10


11<br />

Hartmut Nikolay<br />

Alpträume<br />

im Graubünden<br />

Krimi<br />

<strong>verlag</strong> <strong>die</strong> <strong>brotsuppe</strong><br />

Hartmut Nikolay<br />

Alpträume im Graubünden<br />

Krimi<br />

200 Seiten<br />

CHF 25,00/Euro 15,00<br />

ISBN 978-3-905689-27-3<br />

Dr. Matt ist Gerichtsmediziner und<br />

wird nach Chur gerufen.<br />

Es haben sich rund um <strong>die</strong> Krankenschwester<br />

Jana aus einer renommierten<br />

Höhenklinik merkwürdige<br />

Dinge ereignet. Jemand will sie töten.<br />

Jana kann sich nicht an ihre Vergangenheit<br />

erinnern. Sie hat während<br />

des Jugoslawien-Krieges Furchtbares<br />

erlebt und ist nach psychiatrischer<br />

Behandlung und anschliessender<br />

Ausbildung zur Krankenschwester in<br />

<strong>die</strong> Schweiz geflüchtet.<br />

Dr. Matt hat im selben Krieg während<br />

eines humanitären Einsatzes den Bürgerkrieg<br />

kennengelernt und weiss um<br />

dessen Schrecken und Folgen.<br />

Er kennt aber auch <strong>die</strong> Verführungen,<br />

<strong>die</strong> ein solcher Krieg für manche<br />

Menschen in sich birgt: Krieg ist kein<br />

guter Ort.<br />

Hartmut Nikolay arbeitet als Arzt in<br />

Bern und lebt in Biel/Bienne.<br />

Fritz-Marc Fahrländer<br />

Traubenmord<br />

Krimi<br />

Fritz-Marc Fahrländer<br />

Traubenmord<br />

Krimi<br />

96 Seiten<br />

CHF 17,90/Euro 11,00<br />

ISBN 978-3-905689-07-5<br />

Linus Bergamin kommt als kleiner<br />

Junge mit seinen Winzereltern aus<br />

dem Graubünden nach Ligerz an den<br />

Bielersee, um dort auf gepachtetem<br />

Land Trauben anzubauen und Wein<br />

herzustellen. Bald stirbt sein Vater,<br />

und Linus muss mit seiner Mutter<br />

und der jüngeren Schwester nach<br />

Biel umziehen.<br />

Erwachsen arbeitet er in Bern in<br />

einem Rechtsanwaltsbüro, als seine<br />

Mutter plötzlich krank wird und sich<br />

merkwürdigerweise nicht mehr erholen<br />

kann.<br />

Linus Bergamin macht sich auf <strong>die</strong><br />

Suche nach Erklärungen und findet<br />

viele, so dass sich einiges in seinem<br />

Leben ändern wird.<br />

Fritz-Marc Fahrländer wurde in Nidau<br />

geboren und arbeitet als Zahnarzt in<br />

einer eigenen Praxis in Biel. Traubenmord<br />

ist sein erstes Buch.<br />

Michael Düblin<br />

Zwölf Runden<br />

Fussballroman<br />

Michael Düblin<br />

Zwölf Runden<br />

Fussballroman<br />

192 Seiten<br />

CHF 26,00/Euro 15,50<br />

ISBN 978-3-905689-24-2<br />

Warum kann ein Fussballspieler kochen<br />

und interessiert sich für Kunst?<br />

Diese Fragen stellt sich der Sportjournalist<br />

David Wolf, bei dem der<br />

Stürmer Simon Bulk von den Kickers<br />

eingezogen ist. Da David aber auch<br />

Jo, der schwarzhaarigen Angestellten<br />

der Stadtverwaltung, das Wohnrecht<br />

versprochen hat, wird seine Junggesellenbude<br />

zu einer kleinen Wohngemeinschaft.<br />

Vom Trubel und geheimer Tätigkeit<br />

im Keller abgelenkt, vernachlässigt<br />

der Tagblatt-Reporter mit Macho-<br />

Allüren seine wöchentlichen Spielreportagen.<br />

Als ihm der Präsident der<br />

Kickers mit Sanktionen wegen seiner<br />

negativen Berichterstattung droht,<br />

erkennt er, dass ihn das mehr als nur<br />

seinen Job kosten kann.<br />

»Zwölf Runden« ist ein skurriler Fussballroman<br />

mit einem Hauch Krimi<br />

und einer Prise Liebe.<br />

Michael Düblin, in Basel geboren, erhielt<br />

1984 den Vera-Piller-Poesiepreis<br />

der Literaturzeitschrift orte und war<br />

2007 Preisträger des Kurzgeschichtenwettbewerbs<br />

der Buchhandlung<br />

Stauffacher.<br />

Zwölf Runden ist sein erstes Buch.


Achim Parterre<br />

Nicht einmal einen<br />

Hund besass er<br />

Geschichten<br />

Achim Parterre<br />

Nicht einmal einen Hund<br />

besass er<br />

Geschichten<br />

104 Seiten<br />

CHF 22,00/Euro 14,00<br />

ISBN 978-3-905689-23-5<br />

Achim Parterres Geschichten beginnen<br />

stets harmlos, bewegen sich<br />

aber zielsicher auf den Abgrund zu,<br />

schrammen an rauhen Wänden entlang<br />

und führen uns an den Rand der<br />

Normalität. Und manchmal da rüber<br />

hinaus.<br />

Achim Parterre, geboren 1970,<br />

aufgewachsen in Biel, lebt heute in<br />

Oberfrittenbach im Emmental. Durch<br />

<strong>die</strong> Ritzen seines Taunerhauses sieht<br />

er nichts als bewaldete Hügel und<br />

den Himmel und, wenn <strong>die</strong> Luft rein<br />

ist, auch <strong>die</strong> eine Seite der Jungfrau.<br />

Er tritt mit seinen Mundarttexten als<br />

SpokenWord Autor auf.<br />

Tobias Jenni<br />

Matthias Winkler<br />

Weihnachtslieder<br />

für Klavier<br />

Tobias Jenni<br />

Matthias Winkler<br />

Weihnachtslieder<br />

für Klavier<br />

2007, 64 Seiten<br />

CHF 34,00/Euro 21,00<br />

ISBN 978-3-905689-18-1<br />

Tobias Jenni arbeitet seit 18 Jahren<br />

an der Musikschule in Biel. Er hat seine<br />

Erfahrungen dazu genützt, Klaviernoten<br />

der bekanntesten Weihnachtslieder<br />

für je eine leichte, eine etwas<br />

kompliziertere und für eine Version<br />

mit vier Händen neu zu fassen.<br />

Matthias Winkler hat dazu Bilder<br />

gezeichnet, <strong>die</strong> auf beeindruckende<br />

Weise <strong>die</strong> Musik einzufangen scheinen.<br />

Lorenz Pauli, Matthias Winkler<br />

still, still, still<br />

24 Geschichten und Verse, 24 Bilder und 24 Lieder<br />

Lorenz Pauli, Matthias Winkler<br />

still, still, still<br />

24 Texte, Bilder und Lieder<br />

2007, 96 Seiten<br />

CHF 32,00/Euro 20,00<br />

ISBN 978-3-905689-20-4<br />

Der Dezember wird jetzt dreimal so<br />

schön.<br />

Mit 24 Liedern.<br />

Mit 24 Geschichten und Versen.<br />

Mit 24 Bildern.<br />

Da sind einmal <strong>die</strong> traditionellen<br />

Weihnachtslieder.<br />

Dazu kommen <strong>die</strong> Geschichten und<br />

Verse von Lorenz Pauli. Mit Humor<br />

und Charme erzählt er von Dingen,<br />

<strong>die</strong> nur in der Wunder-Winter-Welt<br />

des Dezembers geschehen können.<br />

Vom Weihnachtsbaum, der an der<br />

Türe klingelt. Oder vom Nikolaus, der<br />

all seine Sachen in einen Koffer packt<br />

und dann in <strong>die</strong> Ferien fährt. Und<br />

natürlich von Geschenken. Von grossen<br />

und kleinen und unsichtbaren<br />

Geschenken, <strong>die</strong> eines gemeinsam<br />

haben. Sie kommen von Herzen und<br />

sind für dich, für Sie.<br />

Und schliesslich hat Matthias Winkler<br />

<strong>die</strong> Stimmung der Geschichten<br />

und Verse in Bilder gebannt, <strong>die</strong><br />

Kunstwerke geworden sind und zum<br />

Verweilen, Schmunzeln und Ergründen<br />

einladen.<br />

Die Noten der Lieder hat Tobias Jenni<br />

aufgeschrieben und <strong>die</strong> Texte recherchiert.<br />

12


13<br />

Hans J. Ammann<br />

Bretter bohren<br />

Texte aus einem<br />

Theaterleben<br />

Hans J. Ammann<br />

Bretter bohren<br />

Texte aus einem Theaterleben<br />

184 Seiten<br />

CHF 27,90/Euro 18,00<br />

ISBN 978-3-905689-04-4<br />

Hans J. Ammann, 1942 in Solothurn<br />

geboren, arbeitet seit 1969 als Regieassistent,<br />

Dramaturg, Chefdramaturg<br />

und später als Intendant am Theater.<br />

In Basel, Freiburg im Breisgau, Konstanz,<br />

Berlin, Bonn und als Leiter des<br />

Theaters Biel Solothurn hat er über<br />

Theaterautorinnen und -autoren,<br />

Theaterorte, über das Publikum und<br />

seine Arbeit geschrieben und sich<br />

in seinen Texten auch politisch und<br />

kulturpolitisch geäußert.<br />

»Theater ist langsam: Geschichten<br />

brauchen Entfaltungszeit. Jenseits<br />

der Bühne wächst <strong>die</strong> Geschwindigkeit.<br />

Wir schaffen selbst das Tempo,<br />

das uns überfordert: Geschichten<br />

lassen sich darauf nicht ein. Eher<br />

gehen sie zugrunde. Geschichten<br />

machen Wirklichkeit lesbar. Es sind<br />

Liebeserklärungen. Geschichten und<br />

Liebe brauchen Menschen, an denen<br />

sie sich entzünden können. Dann entstehen<br />

Höhenfeuer, <strong>die</strong> in <strong>die</strong> Tiefe<br />

leuchten.«<br />

Werner Hadorn<br />

Von oben herab<br />

Kolumnen aus Bieler<br />

Stadtratssitzungen<br />

Werner Hadorn<br />

Von oben herab<br />

Kolumnen aus dem Bieler Stadtrat<br />

224 Seiten<br />

CHF 29,80/Euro 18,00<br />

ISBN 978-3-905689-06-8<br />

Werner Hadorn, geboren 1941, arbeitet<br />

im Bieler Me<strong>die</strong>nbüro Cortesi, wo<br />

er <strong>die</strong> Wochenzeitung Biel Bienne mit<br />

gründete, heute <strong>die</strong> Journalistenabteilung<br />

leitet und als Filmproduzent tätig<br />

ist. Er wurde mit mehreren Preisen im<br />

Film- und Journalismusbereich ausgezeichnet.<br />

Ab 1979 erschienen regelmäßig seine<br />

Kolumnen Von oben herab und Ende<br />

1980 wurde er selber ins Stadtparlament<br />

gewählt, wo er 16 Jahre lang<br />

<strong>die</strong> Politik mitprägte und erst wieder<br />

2001 mit dem Kolumnenschreiben<br />

fortfuhr.<br />

»Vom Feinsten das Beste! Ohne zu<br />

übertreiben. In Sachen Politik bin ich<br />

Profi. Und bei der journalistischen<br />

Politliteratur kenne ich mich aus. Wie<br />

Werner Hadorn den Ratsbetrieb im<br />

Bieler Stadtrat von der Tribüne aus,<br />

eben von oben herab, beschreibt,<br />

ist schon etwas Besonderes. Ohne<br />

mit der Bieler Politik vertraut zu sein,<br />

ist sie mir inzwischen sehr vertraut<br />

geworden.« Aus dem Vorwort von<br />

Helmut Hubacher<br />

Markus Waldvogel<br />

Bilder der Bildung<br />

Zehn Bilder – ein Essay<br />

Markus Waldvogel<br />

Bilder der Bildung<br />

Zehn Bilder – ein Essay<br />

96 Seiten<br />

CHF 19,80/Euro 12,00<br />

ISBN 978-3-905689-08-2<br />

Die Forderung, Schulen hätten sich,<br />

um Terrain gut zu machen, so rasch<br />

und reibungslos wie möglich den<br />

wirtschaftlichen und politischen<br />

Trends anzupassen, befindet sich in<br />

einer pädagogischen (und philosophischen)<br />

Abseitsposition.<br />

Mit <strong>die</strong>ser beschäftigt sich der Bieler<br />

Lehrer, Publizist und Philosoph<br />

Markus Waldvogel in einem Essay<br />

in zehn Bildern. Er ist aus der Praxis<br />

geschrieben und zieht gegen bildungspolitische<br />

Scheinheilig- und<br />

Unheimlichkeiten ins Feld.<br />

Er redet einer allgemeinbildenden<br />

Schule das Wort. Diese kann nicht<br />

alle gesellschaftlichen Probleme (u.a.<br />

der Familien- und Migrationspolitik)<br />

auffangen, sondern muss sich<br />

gemeinsam mit der Politik dafür stark<br />

machen, dass Unterricht wieder in<br />

erster Linie dem Lernen verpflichtet<br />

sein kann. Doch dafür braucht<br />

Bildung eine Vision, <strong>die</strong> über Strukturdebatten<br />

hinausgeht. Das kostet<br />

nicht nur Geld, sondern braucht Mut,<br />

bildungspolitische Tabus, wie zum<br />

Beispiel das Verhältnis zwischen Elternhäusern<br />

und Schulen, anzusprechen.<br />

Auch entgegen aller liebgewordener<br />

und netter Mode trends.


Reihe Utopie Mensch<br />

Markus Christen<br />

Hirn-Gespinste<br />

Gespräche und Klärungen zur Hirnforschung<br />

264 Seiten<br />

CHF 27,00/Euro 16,00<br />

ISBN 978-3-905689-14-3<br />

Die moderne Hirnforschung präsentiert sich als eine Leitwissenschaft des<br />

21. Jahrhunderts. Welche Debatten, Brüche und ungelösten Rätsel prägen<br />

<strong>die</strong> Neurowissenschaften heute? Mit welchen Herausforderungen ist <strong>die</strong><br />

Gesellschaft angesichts der Fortschritte in der Hirnforschung konfrontiert?<br />

Zehn renommierte Hirn-Fachleute aus Medizin, Natur- und Geisteswissenschaften<br />

und begleitende Kommentare werfen einen Blick auf <strong>die</strong> zeitgenössische<br />

Forschung über das Gehirn. Das Buch enthält Gespräche mit Patricia<br />

Churchland, Michael Hagner, Daniel Hell, John Hopfield, Judy Illes, Hanns<br />

Möhler, Roger Penrose, Marianne Regard, Martin Schwab und Ruedi Stoop.<br />

Markus Christen ist Wissenschaftsjournalist und arbeitet im Bereich Hirnforschung<br />

und Ethik.<br />

Jan-Christoph Heilinger<br />

Markus Christen<br />

Über Menschliches<br />

Biotechnische Verbesserung des Menschen<br />

zur Überwindung von Leiden und Tod?<br />

<strong>verlag</strong> <strong>die</strong> <strong>brotsuppe</strong><br />

Der <strong>verlag</strong> <strong>die</strong> <strong>brotsuppe</strong> gibt <strong>die</strong>se Reihe zusammen<br />

mit Dialog Ethik heraus, dem Interdisziplinären<br />

Institut für Ethik im Gesundheitswesen,<br />

Zürich. www.dialog-ethik.ch<br />

Jan-Christoph Heilinger<br />

Markus Christen<br />

Über Menschliches<br />

Biotechnische Verbesserung des Menschen zur Überwindung<br />

von Leiden und Tod?<br />

144 Seiten<br />

CHF 22,00/Euro 11,00<br />

ISBN 978-3-905689-31-0<br />

Markus Christen<br />

Hirn-Gespinste<br />

Gespräche und Klärungen<br />

zur Hirnforschung<br />

Krankheit und Sterblichkeit wecken bei vielen Menschen den Wunsch nach<br />

Überwindung der Beschränkungen, <strong>die</strong> dem Leben und Erleben durch den<br />

Körper vorgegeben sind. Heute erscheint <strong>die</strong>se Utopie in einem wissenschaftlich-technischen<br />

Gewand: Maximierung der Lebenszeit dank Gentechnik,<br />

Verschmelzung des Körpers mit Maschinen oder Verbesserungen<br />

unserer geistigen Leistungsfähigkeit und Stimmung durch Medikamente.<br />

Diese utopisch klingenden Vorstellungen sind teilweise schon reale Leitkonzepte<br />

menschlichen Handelns geworden.<br />

Doch wie menschlich ist der Traum vom Übermenschlichen?<br />

Neben Beiträgen von Jan-Christoph Heilinger und Markus Christen finden<br />

sich im Band Interviews und Gespräche mit Ruth Baumann-Hölzle, Nick Bostrom,<br />

Katja Crone, Volker Gerhardt, Sebastian Knell, Helen Mayberg, Oliver<br />

Müller, Julian Nida-Rümelin, Rolf Pfeifer und Dieter Sturma. In den Texten<br />

werden anschaulich <strong>die</strong> drängenden Probleme diskutiert, <strong>die</strong> mit einer möglichen<br />

biotechnischen Verbesserung des Menschen einhergehen.<br />

14


15<br />

Thomas Ebermann, Rainer Trampert<br />

Verpasst Deutschland<br />

den Anschluss?<br />

2 CDs<br />

CHF 27,20/Euro 14,30<br />

ISBN 978-3-9522928-0-8<br />

»Kurzum: Wer geglaubt hat, Kulturkritik<br />

sei obsolet, kann sich mit <strong>die</strong>sem<br />

kurzweiligen Programm eines Besseren<br />

belehren lassen« (Rolling Stone).<br />

Thomas Ebermann und Rainer Trampert<br />

leben und arbeiten als Publizisten<br />

in Hamburg.<br />

Walter Moßmann, Joschi Krüger<br />

Sophie Lapierre<br />

Chantstory<br />

1 CD mit Begleitheft<br />

CHF 32,80/Euro 17,50<br />

ISBN 978-3-9522928-1-5<br />

Radikal, auf eine leise und genaue<br />

Weise, ist Walter Moßmanns CD<br />

»Sophie Lapierre«. Er ist den historischen<br />

und musikalischen Spuren<br />

jener »Verschwörung der Gleichen«<br />

nachgegangen, <strong>die</strong> den linken,<br />

egalitären Flügel der Französischen<br />

Revolution bildete. Seine Lieder und<br />

Sprechgesänge mit Klavierbegleitung<br />

durch Joschi Krüger setzen der 1771<br />

geborenen Revolutionssängerin und<br />

ehemaligen Dorfschullehrerin Sophie<br />

Lapierre ein musikalisches Denkmal.<br />

Joschi Krüger, Klavierlehrer und freier<br />

Komponist, lebt in Emmendingen.<br />

Walter Moßmann arbeitet als Autor,<br />

Regisseur und Liedermacher und lebt<br />

in Freiburg im Breisgau.<br />

Walter Moßmann, Cornelius Schwehr<br />

Die Störung<br />

Tonstück und Texte<br />

zur Anti-AKW-Bewegung<br />

80 Seiten, 1 CD<br />

CHF 32,80/Euro 17,50<br />

ISBN 978-3-9522928-2-2<br />

Der erste Text im Band »... gibt ein<br />

breit gefächertes, anschauliches Bild<br />

der heftigen Ereignisse am Kaiserstuhl<br />

von 1973 bis zur Bauplatzbesetzung<br />

(in Wyhl, wo ein Atomkraftwerk<br />

gebaut werden sollte, d.V.), Februar<br />

1974 ... Ein Schulbeispiel für <strong>die</strong><br />

Entstehung eines harten Konflikts<br />

zwischen Staat und einer sich ihrer<br />

selbst bewusst werdenden Zivilgesellschaft<br />

... Ein ähnlich gewichtiger<br />

Text beschließt den Band. Er handelt<br />

von den Schändungen des jüdischen<br />

Friedhofs in Ihringen 1990/1991.<br />

Auch hier schreibt Moßmann ...<br />

eindrückliche Bilder aus der Drei-<br />

Länder-Geschichte von unten und ›Die<br />

Störung‹ präsentiert das Textmaterial<br />

zu einem poetisch-dichten Gang in<br />

<strong>die</strong> Rheinauen als Streifzug durch <strong>die</strong><br />

widersprüchlichen Ebenen heutiger<br />

Naturerfahrung: ›Natur‹ als kulturelles<br />

Konstrukt; Natur als poetisches Motiv<br />

und als Ware; <strong>die</strong> NS-Wurzeln der<br />

Ökologiebewegung; <strong>die</strong> Zwiespältigkeiten<br />

des Naturschutzes ... Cornelius<br />

Schwehrs Tonmaterial begleitet und<br />

kontrastiert <strong>die</strong> dicht montierten<br />

Bilder und Sprachformeln mit einer<br />

eigenen Klangsprache.« Hans Peter<br />

Herrmann, Badische Zeitung<br />

Cornelius Schwehr, Komponist, arbeitet<br />

als Professor für Komposition und<br />

Musiktheorie an der Musikhochschule<br />

in Freiburg. Er lebt in Forchheim/<br />

Kaiserstuhl.<br />

Nira Yuval-Davis<br />

Geschlecht und Nation<br />

übersetzt und bearbeitet<br />

von Lars Stubbe<br />

und Marcel Stoetzler<br />

250 Seiten<br />

CHF 31,50/Euro 17,50<br />

ISBN 978-3-9522928-4-6<br />

In ihrem Buch gibt <strong>die</strong> Soziologin<br />

Nira Yuval-Davis eine anregende und<br />

flüssig geschriebene Einführung in<br />

<strong>die</strong> aktuellen Diskussionen um Nationalstaat,<br />

Nationalismus, Zivilgesellschaft<br />

und Geschlechterfragen.<br />

Dabei geht sie von einem kritischen<br />

Feminismus aus, der Ausgangspunkt<br />

für ihren Ansatz einer »transversalen«<br />

Politik ist.<br />

Nira Yuval-Davis thematisiert Bevölkerungspolitik<br />

und Eugenik, Multikulturalismus<br />

und Fundamentalismus,<br />

Staatsbürgerschaft und <strong>die</strong> Fixierung<br />

von Frauen im Privaten sowie <strong>die</strong><br />

feministische Debatte um <strong>die</strong> Wehrpflicht<br />

von Frauen. Sie diskutiert<br />

kritisch <strong>die</strong> Rolle, <strong>die</strong> Frauen in der<br />

Auseinandersetzung um <strong>die</strong> Nation,<br />

ob in positivem Bezug oder in<br />

widerständiger Abgrenzung hierzu,<br />

eingenommen haben.<br />

Nira Yuval-Davis ist Professorin für<br />

»Gender and Ethnic Stu<strong>die</strong>s« an der<br />

University of Greenwich in London.


Neuerscheinung<br />

<strong>verlag</strong> <strong>die</strong> <strong>brotsuppe</strong><br />

Gartenstrasse 17<br />

CH-2502 Biel/Bienne<br />

Telefon +41(0)32 323 36 32<br />

Telefax +41(0)32 323 36 33<br />

info@<strong>die</strong><strong>brotsuppe</strong>.ch<br />

www.<strong>die</strong><strong>brotsuppe</strong>.ch<br />

Der Verlag ist Mitglied beim SBVV<br />

und bei SWIPS, einem Zusammenschluss<br />

unabhängiger Schweizer<br />

Verlage. www.swips.ch<br />

Auslieferung in der Schweiz<br />

AVA / buch 2000<br />

Verlagsauslieferung<br />

Centralweg 16<br />

8910 Affoltern a.A.<br />

Telefon 044 762 42 60<br />

Fax 044 762 42 10<br />

buch2000@ava.ch<br />

Grafik, Text<br />

Buchherstellung<br />

Gestalten von Büchern, Berichten, Prospekten,<br />

Plakaten, Anzeigen, ebooks u.v.a.<br />

Texten, lektorieren, redigieren und illustrieren<br />

Entwerfen von Logos, Print- und<br />

Internetauftritten<br />

Vertreter:<br />

Beat Eberle: be_eberle@bluewin.ch<br />

Auslieferung in Deutschland<br />

Lambertus Verlag GmbH<br />

Mitscherlichstr. 8<br />

D-79108 Freiburg<br />

+49 (0) 761 368 25-0<br />

+49 (0) 761 368 25-33<br />

info@lambertus.de<br />

www.lambertus.de<br />

Ursi Anna Aeschbacher<br />

Gartenstrasse 17<br />

CH-2502 Biel/Bienne<br />

Telefon +41 (0) 32 323 36 31<br />

Telefax +41 (0) 32 323 36 33<br />

www.ursi-anna-aeschbacher.ch<br />

aeschbacher@<strong>die</strong><strong>brotsuppe</strong>.ch<br />

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