Die Wasserzeitschrift der Steiermark 1/2011 - Wasserland Steiermark
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lation setzt den einzelnen Wassertropfen,<br />
<strong>der</strong> auf eine Stahlplatte am<br />
Boden fällt und solcherart Werden<br />
und Vergehen vor Augen führt, als<br />
„Symbol höchster Schönheit“ in<br />
Szene und soll als Mahnmal für den<br />
sorgsamen Umgang mit Wasser<br />
fungieren.<br />
Abrundung durch Bündelung <strong>der</strong><br />
Aktivitäten<br />
Eine ebenso runde Sache wie ein<br />
Wassertropfen selbst ist auch die<br />
Zusammenlegung <strong>der</strong> Geschäftsfel<strong>der</strong><br />
Wasser und Abwasser – das<br />
vormalige im Magistrat beheimatete<br />
Kanalbauamt – im neuen Kompetenzzentrum.<br />
<strong>Die</strong> Bündelung <strong>der</strong><br />
Aktivitäten stellt nicht nur eine logische<br />
Konsequenz dar, son<strong>der</strong>n erschließt<br />
darüber hinaus neue Ent-<br />
wicklungspotentiale für die Zukunft.<br />
Denn wie das Wasser kommt, so<br />
geht es auch wie<strong>der</strong> – allerdings<br />
nicht, ohne vorher den Weg entlang<br />
des digitalisierten und videoüberwachten<br />
rund 850 Kilometer langen<br />
Grazer Kanalnetzes über die stadteigene<br />
Großkläranlage in Gössendorf<br />
zu nehmen, um danach „reinsten<br />
Gewissens“ wie<strong>der</strong> in den natürlichen<br />
Kreislauf einzufließen. Damit<br />
es sich nicht staut, son<strong>der</strong>n reibungslos<br />
abläuft, dafür sorgen von<br />
<strong>der</strong> Planung bis zum Bau und von<br />
<strong>der</strong> Wartung bis zur Sanierung die<br />
MitarbeiterInnen <strong>der</strong> Holding Graz<br />
Abwasser.<br />
Wasser:<br />
„Gemma in die Auster!“<br />
<strong>Die</strong> Brücke des Wassers – von <strong>der</strong><br />
Lebensnotwendigkeit zum Vergnügen<br />
– schlägt die Holding Graz Freizeit<br />
mit (nun wie<strong>der</strong>) sechs Bä<strong>der</strong>n.<br />
„Da waren’s nur noch fünf“ – nämlich<br />
Bad zur Sonne, Augarten, Margarethenbad,<br />
Straßgang und Stukitzbad<br />
– hieß es im Spätsommer<br />
2009, als die Abbrucharbeiten am<br />
Mit einem Jahresverbrauch von<br />
15,2 Millionen Kubikmetern ist die<br />
ausgedienten Bad Eggenberg einsetzten.<br />
Aber jetzt, nicht einmal eineinhalb<br />
Jahre und 41 Millionen Euro<br />
später, sind die GrazerInnen an<br />
besagtem Ort um eine Attraktion<br />
(Abb. 2) von ungleich größerer Dimension<br />
reicher. Das neue Sport-<br />
und Wellnessbad Eggenberg hat<br />
seine Pforten geöffnet. Holding<br />
GRAZ AG WASSER <strong>der</strong> viertgrößte<br />
Wasserversorger Österreichs.<br />
31.000 Hausanschlüsse für 240.000<br />
Einwohner liegen entlang des 1.300<br />
Kilometer langen Leitungsnetzes<br />
(95 % Versorgungsgrad), <strong>der</strong> durchschnittliche<br />
Tagesbedarf an Wasser<br />
liegt bei 130 Litern pro Person.<br />
Abwasser:<br />
<strong>Die</strong> ersten Grazer Kanäle stammen<br />
aus dem 16. Jahrhun<strong>der</strong>t, <strong>der</strong> älteste<br />
noch in Betrieb stehende wurde<br />
1870 gebaut. Heute umfasst das Kanalsystem<br />
<strong>der</strong> Landeshauptstadt<br />
� 846 km Länge<br />
� 40.000 angeschlossene Gebäude<br />
� 200.000 angeschlossene WCs<br />
� 23.000 Kanaldeckel<br />
� 1 Großkläranlage für 500.000<br />
Einwohner<br />
Graz Vorstandsdirektor Wolfgang<br />
Malik freut sich über „eine Punktlandung,<br />
sowohl die Kosten als<br />
auch den Zeitplan betreffend“.<br />
International<br />
<strong>Die</strong>ses größte Sportbad Südösterreichs<br />
und neben Wien das einzige<br />
Abb. 2: Eingangsbereich <strong>der</strong> Auster (Holding Graz/Wasser)<br />
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