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Die Wasserzeitschrift der Steiermark 1/2011 - Wasserland Steiermark

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Abb. 12: „Projekt Andritzbach 2010“, Beispiel - Bachprofil (freiland ZT-GmbH)<br />

� Linienführung: pendelnd bis gewunden<br />

(Laufverlängerung um<br />

ca. 140 m = ca. 20 %)<br />

� Bachbett: Nach Möglichkeit<br />

Sohlüberbreiten (bis 10 m,<br />

Selbstgestaltung, Tiefenrinnen,<br />

Nebengerinne, Schotterbänke),<br />

keine massive Sohlsicherung,<br />

Ufer variabel geneigt (bis 1:10),<br />

Ufersicherung mittels Bruchsteinen<br />

(Verwendung von vorhandenem<br />

Material), Holzpiloten, Wurzelstöcken,<br />

Steckhölzern und<br />

standortgerechtem Bewuchs<br />

(teilweise Rohböden ohne Humusierung<br />

und auch gehölzfreie<br />

Zonen)<br />

� Längenprofil: Anstelle <strong>der</strong> beiden<br />

Migrationshin<strong>der</strong>nisse werden<br />

naturnah gestaltete Bäche<br />

mit sparsamer Sicherung und einem<br />

Sohlgefälle von 1:35 angelegt.<br />

In beiden Fällen sorgen Dosierbauwerke<br />

dafür, dass größere<br />

Hochwässer in ein Entlas-<br />

„<strong>Die</strong> beschriebene Zielsetzung des<br />

Projektes, die sich in einer Differenzierung<br />

<strong>der</strong> Strukturen im Land-<br />

und Wasserbereich wi<strong>der</strong>spiegelt<br />

und die weitgehend <strong>der</strong> Sukzession<br />

überlassenen terrestrischen<br />

Bereiche entsprechen den aktuellen<br />

Erfor<strong>der</strong>nissen zu Herstellung<br />

eines stabilen autochthonen<br />

Ökosystems.“<br />

(Stadt Graz, Naturschutzbeauftragter)<br />

tungsbett bzw. direkt in die Mur<br />

abgeleitet werden. Bachaufwärts<br />

<strong>der</strong> Brücke Wasserwerkgasse<br />

deckt sich das bestehende<br />

mit dem neuen Sohlgefälle<br />

(Höhenfixpunkt = Hauptwasserleitungsquerung).<br />

� Grundbeanspruchung: Wasserwerk<br />

Graz-Andritz – ca. 9.800 m 2 ,<br />

Republik Österreich – ca.<br />

9.000 m 2<br />

„Mit <strong>der</strong> geplanten Baumaßnahme<br />

wird eine wertvolle Ressource im Sinne<br />

<strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> wassergebundenen<br />

Fauna und <strong>der</strong> Sicherung verschiedener<br />

Wasserlebewesen geschaffen.<br />

Infolge <strong>der</strong> gesicherten Wasserführung ist<br />

davon auszugehen, dass das Gewässer<br />

als Laichhabitat für verschiedene in <strong>der</strong><br />

Mur vorkommende Fischarten angenommen<br />

wird.“<br />

(Landesfischereiverband)<br />

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