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Religion und Schule: Das Kreuz bleibt hängen! Begeistert: TMV ...

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Bureau de Poste A-6020 Innsbruck (Autriche) Taxe percúre á réduite Erscheinungsort Innsbruck Verlagspostamt 6020 Innsbruck P.b.b. Zulassungsnummer GZ 02Z033528 M Unzustellbare Exemplare zurück an Tiroler Mittelschülerverband, 6020 Innsbruck, Salurnerstraße 6/II<br />

Zeitung des Tiroler Mittelschülerverbandes Nr. 104 | März 2009<br />

<strong>Religion</strong> <strong>und</strong> <strong>Schule</strong>: <strong>Das</strong> <strong>Kreuz</strong> <strong>bleibt</strong> <strong>hängen</strong>!<br />

<strong>Begeistert</strong>: <strong>TMV</strong> Schulungen in Höchstform<br />

Besucht: Viele Gäste am <strong>TMV</strong>-Farbenball



<br />

Die vorsitzende Verbindung im <strong>TMV</strong> Ambronia<br />

lädt alle Kartellbrüder sowie interessierten Gäste herzlich ein, am Besuch der<br />

Innsbrucker Synagoge<br />

teilzunehmen.<br />

Im Anschluss daran referiert Herr Univ.-Prof. Dr. Andreas Vonach für die Teilnehmer<br />

in der theologischen Fakultät über<br />

Jüdische Wurzeln unseres Glaubens.<br />

Die Veranstaltung soll nicht allein der Beschäftigung mit unserem Prinzip religio dienen,<br />

vielmehr auch als Zeichen stehen, für den Respekt <strong>und</strong> die Verb<strong>und</strong>enheit mit unseren<br />

älteren Brüdern <strong>und</strong> Schwestern im Glauben.<br />

Donnerstag, 2. April 2009, 19:00 c.t., plen.col., cum.fem., Karl-Rahner-Platz, Innsbruck<br />

Dir. Arch. DI Manfred Fleiss v/o Mag.cer. Manuel, Phil-x Ambroniae<br />

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Inhalt Seite<br />

Editorial Inhalt Impressum 3<br />

Ankündigung 2<br />

Vorworte<br />

des Landesvorsitzenden 4<br />

des Landesseniors 4<br />

der Landesaltherrenschaft 4<br />

Thema<br />

<strong>Religion</strong> <strong>und</strong> <strong>Schule</strong><br />

Mag. German Erd 6<br />

Agnes Adamer 7<br />

Dr. Josef Wolsegger 8<br />

Mag. Dr. Günther Eliskases 9<br />

Verband<br />

<strong>TMV</strong>-Farbenball 12<br />

Antrittsbesuche 13<br />

<strong>TMV</strong> Chargiereinsatz 14<br />

Bildungsangebot im <strong>TMV</strong> 21<br />

KFS 21<br />

<strong>TMV</strong> im Überblick 15<br />

Berichte von:<br />

CIK, TRJ, TTI, AMI, LBK,<br />

ABI, LTR, RRL, ROI, RTI<br />

Spenderliste 22<br />

Buch-Tipp 22<br />

Gratulamur 23<br />

Geburtstage<br />

Ausbildung, Beruf<br />

Dr. Julius 23<br />

INHALTEDITORIAL<br />

Der fidibus<br />

hat sich ein neues<br />

Gewand gegeben.<br />

Wir freuen uns, Euch die vorliegende Ausgabe<br />

erstmals im umfassend überarbeiteten<br />

neuen Layout präsentieren zu können.<br />

Die Redaktion hat sich mit Kbr. Ing.<br />

Herwig Zöttl v/o Halvar, LBK, einen neuen<br />

Layouter ins Team geholt, der in Zukunft<br />

in Zusammenarbeit mit der Redaktion für<br />

Gestaltung <strong>und</strong> Produktion unserer Verbandszeitung<br />

zuständig sein wird.<br />

Im Andreas Hofer Jahr 2009 hat der fidibus<br />

auch ein vorgegebenes Jahresthema,<br />

mit dem sich alle Ausgaben dieses Jahres<br />

mehr oder weniger intensiv beschäftigen<br />

werden. Darüber hinaus spielt natürlich<br />

wie schon bisher das aktuelle Geschehen<br />

in Verbindungen <strong>und</strong> Verband eine Hauptrolle<br />

im fidibus. Neben einem Bericht über<br />

den jüngst erfolgreich über die Bühne<br />

gegangenen Farbenball des <strong>TMV</strong> gibt es<br />

auch aus den Tiroler Korporationen interessante<br />

Neuigkeiten.<br />

Unsere kritische Auseinandersetzung mit<br />

dem Thema religio im Zusammenhang mit<br />

den Diskussionen <strong>und</strong> Ereignissen beim<br />

vergangenen Pennälertag des MKV hat<br />

positive Reaktionen <strong>und</strong> Kritik hervor-<br />

IMPRESSUM<br />

wird herausgegeben vom Tiroler Mittelschülerverbandverband<br />

der farbentragenden<br />

katholischen Studentenverbindungen.<br />

Redaktion: Chefredakteur:<br />

Mag. Andreas Weimann v/o Nero, TTI (aw)<br />

Stv: Martin Leiter v/o EB Ittelos, RTI (ml)<br />

Matthias Weger v/o Walli, TTI (mw)<br />

Johannes Ghetta v/o Homer, NBH (jg)<br />

Oliver Zettinig v/o Neo, ABI, RTI<br />

Thomas Weickenmeier v/o Gambrinus, CIK<br />

Raim<strong>und</strong> Zettinig v/o Dr.cer Hannibal, RTI<br />

Herwig Zöttl v/o Halvar, LBK<br />

Redaktionsadresse:<br />

Salurnerstrasse 6/II, 6020 Innsbruck,<br />

Tel. +43-512-58 14 84, E-Mail: fidibus.tmv@mkv.at<br />

Spendenkonto:<br />

Konto: Raika Innsbruck/Amras<br />

BLZ: 36000 Kto-Nr: 151 17 622<br />

Tiroler Mittelschülerverband<br />

Lieber Kartellbruder, lieber Leser!<br />

gerufen. Nach den öffentlichen Diskussionen<br />

<strong>und</strong> Medienberichten der letzten<br />

Tage <strong>und</strong> Wochen hat der fidibus erneut<br />

einen mehr denn je aktuellen Anlass, sich<br />

mit dem Prinzip zu beschäftigen. Wir beleuchten<br />

in dieser Ausgabe vor dem Hintergr<strong>und</strong><br />

der Situation der katholischen<br />

Kirche, der Diskussion über islamische<br />

<strong>Religion</strong>slehrer <strong>und</strong> wieder aufkeimender<br />

religionsfeindlicher Aktionen an unseren<br />

<strong>Schule</strong>n, die aktuellen Auswirkungen auf<br />

den katholischen <strong>Religion</strong>sunterricht an<br />

unseren <strong>Schule</strong>n sowie auf die am Prinzip<br />

religio orientierte Jugendarbeit unserer<br />

Verbindungen. Geistliche, Lehrer- <strong>und</strong><br />

Schülervertreter erläutern verschiedene<br />

Sichtweisen zu diesem ebenso wichtigen<br />

wie komplexen Thema.<br />

Wir freuen uns, mit dem fidibus auch weiterhin<br />

das Informationsmedium des <strong>TMV</strong><br />

mit Inhalt zu füllen <strong>und</strong> gestalten zu können<br />

<strong>und</strong> nehmen uns vor, zumindest von<br />

Zeit zu Zeit, auch unserem Namen gerecht<br />

zu werden: fidibus – der Anzünder im Verband.<br />

Viel Spaß <strong>und</strong> eine interessante Zeit beim<br />

Lesen dieser Nummer wünscht<br />

die -Redaktion<br />

Medieninhaber:<br />

<strong>TMV</strong>-Tiroler Mittelschülerverband<br />

Erscheinungsort Innsbruck<br />

Auflage: 3.000 Stk., erscheint 4x jährlich<br />

Layout: Heumandl::Grafik Design, 6080 Igls<br />

Herwig Zöttl v/o Halvar, LBK<br />

Bilder: Titelbild: Martin Leiter v/o Ittelos<br />

Nicht extra gekennzeichnetes Bildmaterial<br />

wurde vom Verfasser zur Verfügung gestellt.<br />

Mit Namen gekennzeichnete Beiträge müssen<br />

nicht mit der Meinung der Redaktion oder des<br />

Verbandes übereinstimmen.<br />

Die Zeitung ist nicht für den Verkauf bestimmt.<br />

Nr. 105:<br />

Redaktionsschluss: 25. Mai 2009<br />

Erscheinungstermin: Juni 2009<br />

| Nr. 104 | März . 2009 | 3


Tiroler Mittelschülerverband<br />

DerLandesvorsitzende<br />

Liebe B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> Kartellbrüder!<br />

An dieser Stelle erscheint<br />

normalerweise eine Vorschau<br />

auf Projekte des <strong>TMV</strong>, die nähere<br />

Zukunft oder auch nur meine Meinung<br />

zu bestimmten Dingen. Heute möchte<br />

ich aber diesen Platz dazu nützen, Danke zu sagen!<br />

Seit nunmehr über sieben Jahren hat das Redaktionsteam<br />

des fidibus r<strong>und</strong> um Chefredakteur Nero unsere Verbandszeitschrift<br />

gestaltet <strong>und</strong> zu dem Medium gemacht, das es<br />

nun ist. Die vielen Reaktionen über unsere Verbandszeitung,<br />

die ich nicht nur in Tirol, sondern auch in den anderen B<strong>und</strong>esländern<br />

immer wieder erhalte, zeigen, wie sehr der fidibus<br />

ein fixer Bestandteil in der gedruckten Couleurwelt Österreichs<br />

ist. Und eben all diese Reaktionen beweisen auch,<br />

daß der fidibus nicht nur ein schön gestaltetes <strong>und</strong> intellektuell<br />

ansprechendes Printmedium ist, sondern vor allem<br />

ein gelesenes, eine Eigenschaft, die wohl nicht bei allen<br />

Verbandszeitschriften zutrifft. Im Laufe der Zeit ist aber aus<br />

dem jungen Studententeam der Vergangenheit eine R<strong>und</strong>e<br />

von arbeitstätigen Philistern geworden <strong>und</strong> es ist daher leider<br />

notwendig, den fidibus in jüngere Hände zu legen. Daher<br />

darf ich hiermit im Namen aller Leser dem Redaktionsteam,<br />

pars pro toto seien der Chefredakteur Nero <strong>und</strong> der „Cheflayouter“<br />

Ittelos, meinen Dank für die viele Arbeit - durchaus<br />

auch durch verspätete Beitragsschreiber :-) - aussprechen<br />

<strong>und</strong> Ihnen allen für Ihre Zukunft das Allerbeste wünschen.<br />

Daß nunmehr die Leitung des fidibus peu á peu in andere<br />

Hände gelangt, werdet Ihr bereits am Layout der aktuellen<br />

Ausgabe ersehen, dem neuen „starken“ Mann Halvar, LBK<br />

sei an dieser Stelle das Allerbeste – <strong>und</strong> gute Nerven - für<br />

seine zukünftige Verbandstätigkeit gewünscht!<br />

Zum Schluss noch eine Kleinigkeit in eigenem Namen: das<br />

Bestehen einer Zeitung wie des fidibus ist leider nicht nur<br />

von der Unmenge an Zeit <strong>und</strong> Mühe der Mitarbeiter abhängig,<br />

sondern immer auch von den finanziellen Rahmenbedingungen.<br />

Daher darf ich jeden Kartell- <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esbruder<br />

auffordern, darüber nachzudenken, ob er nicht doch einmal<br />

in kleinem oder größerem Rahmen im fidibus inserieren will.<br />

Ich wünsche Euch <strong>und</strong> Euren Familien noch<br />

eine besinnliche Fastenzeit <strong>und</strong> ein frohes<br />

Osterfest im Kreise Eurer Lieben!<br />

In Unitate firmitas!<br />

Thomas Weickenmeier v/o Gambrinus, CIK<br />

Landesvorsitzender<br />

4 | | Nr. 104 | März . 2009<br />

Liebe B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> Kartellbrüder!<br />

Mit Stolz kann ich berichten,<br />

dass der<br />

Farbenball des Tiroler Mittelschülerverbandes<br />

mit über 200 Tanzbegeisterten<br />

ein voller Erfolg war (siehe<br />

ausführlicher Bericht in diesem fidibus auf Seite 12). Damit<br />

wurde eine Veranstaltung geschaffen, die in den nächsten<br />

Jahren wohl den gesellschaftlichen Höhepunkt im <strong>TMV</strong>-Programm<br />

darstellen wird.<br />

Ebenso erfreulich ist die feierliche Reaktivierung e. v. Rofenstein<br />

Imst anlässlich des 29. Stiftungsfestes im vergangenen<br />

Jänner. Ich freue mich über die rege Aktivität im Oberland<br />

<strong>und</strong> wünsche für die nächsten Semester alles Gute <strong>und</strong> vor<br />

allem einen schnell wachsenden Fuchsenstall.<br />

Ein neues, vielversprechendes Semester steht bevor. Die<br />

Seniores des Sommersemesters kamen noch in den Semesterferien<br />

beim neu installierten Designierten-Convent<br />

zur Koordination von gemeinsamen Veranstaltungen, aber<br />

auch zur Festlegung eines Semesterthemas (Stichwort Gedenkjahr<br />

1809 - 2009: „Tirol isch lei oans“) zusammen. Ich<br />

begrüße insbesondere die geplanten <strong>Kreuz</strong>kneipen <strong>und</strong> lade<br />

Liebe B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> Kartellbrüder!<br />

Vorworte<br />

Erst mals nach vielen<br />

Jahren hat<br />

wiederum ein Farbenball des Tiroler<br />

Mittelschülerverbandes stattgef<strong>und</strong>en,<br />

der Dank der Vorbereitung durch<br />

die Landesaktivenschaft als voller Erfolg zu werten ist. <strong>Das</strong><br />

positive Echo lässt erwarten, dass auch in der kommenden<br />

Ballsaison der <strong>TMV</strong>-Farbenball einen Höhepunkt im gesellschaftlichen<br />

Leben markieren wird.<br />

Ob dieser geselligen Veranstaltungen darf natürlich das Wirken<br />

im Verband <strong>und</strong> die Arbeit für die Verbindungen nicht<br />

zu kurz kommen. Aus diesem Gr<strong>und</strong> haben in der Zwischenzeit<br />

zwei weitere Kontaktgespräche mit Verbindungen<br />

stattgef<strong>und</strong>en, die der Hilfe des <strong>TMV</strong> bedürfen. Wie sich<br />

am Beispiel der Rofenstein Imst – sie feierte im Jänner ihren<br />

Reaktivierungskommers – gezeigt hat, fallen ernsthaft<br />

betriebene Reaktivierungsmaßnahmen auf durchaus fruchtbaren<br />

Boden. Auch die 13 Füchse der Lebenberg Kitzbühel<br />

machen deutlich, dass bei entsprechender Aktivität auch<br />

mit beachtlichen Rezeptionszahlen aufgewartet werden


allgemein alle <strong>TMV</strong>er ein, auch einmal Veranstaltungen anderer<br />

Verbindungen zu besuchen.<br />

An Höhepunkten sei vor allem das 25. Stiftungsfest e. v.<br />

Tratzberg Jenbach im Mai zu erwähnen, aber auch für den<br />

67. Pennälertag in der B<strong>und</strong>eshauptstadt sind seitens des<br />

<strong>TMV</strong> alle Planungen abgeschlossen. Nicht vergessen werden<br />

dürfen die Seminare unseres Verbandes: Zu den Landesschulungstagen<br />

am Palmsonntagswochenende gesellt sich heuer<br />

bereits zum zweiten Mal, das Seminar „Kein Pfeffer in der<br />

Mühle“, das einen Schwerpunkt auf Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>und</strong> Keilung setzen wird.<br />

Den erfreulichen Ereignissen zum Trotz <strong>und</strong> um die hoffnungsvollen<br />

Ausblicke erfolgreich in die Realität der einzelnen<br />

Verbindungen <strong>und</strong> des Verbandes umsetzen zu können,<br />

muss ich aber auch Kritik üben. Zu oft musste ich im vergangenen<br />

Semester eine Einstellung der Unverbindlichkeit<br />

erleben, ein Gleichgültigkeitsgefühl gepaart mit kollektiver<br />

Unselbstständigkeit. Wertlose Abmachungen hier, „vergessenes“<br />

Abmelden bei Conventen <strong>und</strong> Chargiereinsätzen dort<br />

– es scheint, als müsste man Pflichtbewusstsein, Verlässlichkeit<br />

<strong>und</strong> Handschlagqualitäten mancherorts schon bald mit<br />

Gold aufwiegen. Wo sind die Amtsträger, die sich nach ihrer<br />

Wahl ihrer Aufgabe, ihrer Verantwortung <strong>und</strong> auch ihrer<br />

kann. <strong>Das</strong> funktioniert natürlich nur dann, wenn sich Kartellbrüder<br />

engagieren. Sich gegenseitig zu bedauern <strong>und</strong> darauf<br />

zu warten, dass sich ein Spefuchs auf die Bude verirrt, wird<br />

zu wenig sein.<br />

Bei etwa der Hälfte der Innsbrucker <strong>TMV</strong>-Verbindungen<br />

schaut es, was die Aktivenzahlen anlangt, eher triste aus.<br />

Deshalb haben vor kurzem einige davon betroffene Verbindungen<br />

unter Leitung des <strong>TMV</strong> darüber diskutiert, auf<br />

welche <strong>Schule</strong>n diese Korporationen künftig ihr Hauptaugenmerk<br />

bezüglich Keilung legen werden. Bekanntlich existiert<br />

in Innsbruck ein Keilabkommen, wobei es jedoch zwei<br />

<strong>Schule</strong>n gibt, die von jeweils zwei Korporationen keilungsmäßig<br />

beworben werden. Im Hinblick auf die bislang kaum<br />

beworbene AHS in der Sillgasse <strong>und</strong> die bevorstehende Fertigstellung<br />

des fünften Gymnasiums wird in den nächsten<br />

Monaten diskutiert werden müssen, welche Verbindungen<br />

sich – ohne Aufgabe ihrer bisherigen Stammschule – keilungsmäßig<br />

auf diese beiden Gymnasien konzentrieren werden.<br />

Im <strong>TMV</strong> bestehen diesbezüglich keinerlei Präferenzen,<br />

weshalb ich hoffe, dass die betroffenen Verbindungen unter<br />

Mediation des Verbandes eigenständig zu einer konsensualen<br />

Lösung kommen.<br />

DerLandessenior<br />

Ehre, die eigene Korporation repräsentieren zu dürfen, noch<br />

vollends bewusst sind? Wo sind die selbständigen Chargenkabinette,<br />

die nicht stetig auf die Hilfe von unterstützenden<br />

Altherren (wie beispielsweise Führungsberater) angewiesen<br />

sind? Wenn es – um nur ein Beispiel zu nennen – bei einem<br />

Chargiereinsatz trotz Einberufung des hohen Landesprätors<br />

nicht einmal die Hälfte unserer Verbindungen der Mühe<br />

wert findet, überhaupt zu erscheinen <strong>und</strong> dann auch noch<br />

die Disziplin unter den anwesenden Chargierten teilweise zu<br />

wünschen übrig lässt, ist das ein Trauerspiel. Bei allem guten<br />

Willen, ein Mindestmaß an Pflichtbewusstsein muss man<br />

von einem Aktivensenior einer <strong>TMV</strong>-Korporation voraussetzen<br />

können. Schließlich geht es um das Ansehen unserer<br />

Verbindung <strong>und</strong> unseres Verbandes, welches nicht zuletzt<br />

am Pennälertag im Wien am Prüfstand steht.<br />

In diesem Sinne freue ich mich wieder auf produktive Zusammenarbeit<br />

<strong>und</strong> ein erfolgreiches Semester unserer Verbindungen<br />

<strong>und</strong> unseres Verbandes.<br />

In unitate firmitas!<br />

Oliver Zettinig v/o Neo, ABI<br />

Landessenior<br />

Tiroler Mittelschülerverband<br />

DieLandesaltherrenschaft<br />

Zwischenzeitlich hat die Landesaltherrenschaft eine „Denkwerkstatt“<br />

eingerichtet. Hier diskutieren unter Leitung des<br />

Landesphilisterseniors erfahrene Couleurstudenten wie<br />

DDr. cer. Zapp, TTI, Dr. cer. Kuno, SKH, Dr. cer. Rhesus, ABI<br />

<strong>und</strong> EB Aragon, BES über tiefgreifende Themen, die einerseits<br />

nicht unbedingt direkt den Verband betreffen, die jedoch<br />

von breiterem Interesse für die Verbindungen sind.<br />

Die ersten beiden Gesprächsr<strong>und</strong>en haben sich mit dem<br />

Thema „Mitgliederbindung“ <strong>und</strong> teilweise auch mit der Abgrenzung<br />

gegenüber den schlagenden Verbindungen auseinandergesetzt.<br />

Zu letzterem wird angemerkt, dass dieses<br />

Thema zwischenzeitlich auch auf Kartellebene andiskutiert<br />

wurde <strong>und</strong> ins Auge gefasst ist, einen entsprechenden Falter<br />

aufzulegen. Bezüglich „Mitgliederbindung“ werden die<br />

Ergebnisse in der nächsten Fidibus-Ausgabe veröffentlicht<br />

werden. Dich als treuen Fidibus-Leser möchte ich aufrufen,<br />

selbst ein wenig über diese beiden Themen nachzudenken<br />

<strong>und</strong> uns Deine Meinung dazu zukommen zu lassen.<br />

In unitate firmitas!<br />

Raim<strong>und</strong> Zettinig v/o Dr. cer. Hannibal, RTI<br />

Landesphilistersenior<br />

| Nr. 104 | März . 2009 | 5


Tiroler Mittelschülerverband<br />

Hände falten - Gott erhalten!<br />

Abt Mag. German Erd v/o Gerd, BES<br />

Abt des Zisterzienserklosters <strong>und</strong> Direktor des Gymnasium<br />

sowie des Aufbaurealgymnasiums, Stift Stams<br />

Geht<br />

es der Kiche wirklich um die edlen Werte<br />

oder doch mehr um die (Macht-) Strukturen.<br />

Ist <strong>Religion</strong> nur kirchlich verfasste<br />

<strong>Religion</strong> - oder ist es ein menschlicher<br />

Wert, der zutiefst mit der inneren Sehnsucht<br />

des Menschen zu tun hat - weil eben<br />

der Mensch als Ebenbild Gottes geschaffen<br />

ist <strong>und</strong> nur im Göttlichen seine Erfüllung<br />

finden kann. Augustinus sagt: unruhig<br />

ist unser Herz, bis es ruht in Dir.<br />

Und das sieht man ja heute jeden Tag: der<br />

Mensch in seinem unerbittlichen Streben<br />

nach mehr: Prestige, Einfluss, Macht, Genuss<br />

- wird immer unruhiger, hektischer,<br />

nervöser - auch enger - er hat kaum noch<br />

die Freiheit richtig Atem zu holen. Er atmet<br />

nur noch sehr kurz - <strong>und</strong> das ist auf die Dauer<br />

nicht ges<strong>und</strong>. Der Mensch braucht in seinem<br />

Lebensraum etwas von der göttlichen<br />

Größe <strong>und</strong> Weite <strong>und</strong> in einem solchen<br />

Menschen ist dann auch das weite Herz,<br />

wo der Partner, das Kind, der Notleidende,<br />

der alte <strong>und</strong> kranke <strong>und</strong> der sinnsuchende<br />

Mensch auch seinen Platz hat. Kurz: ein<br />

6 | | Nr. 104 | März . 2009<br />

Herz, das nicht ausgrenzt, nicht fanatisch<br />

ist, sondern ein Herz das zusammenführt,<br />

das sammelt, das Geborgenheit gibt. Diese<br />

sehr persönliche <strong>Religion</strong>, die <strong>Religion</strong> des<br />

spirituellen, ist gerade heute wieder sehr<br />

lebendig. Die Sehnsucht nach ihr bricht<br />

überall auf. Gerade junge Menschen sind<br />

von dieser Sehnsucht beseelt.<br />

Nach österreichischem BG hat die <strong>Schule</strong><br />

Als Rüstzeug für das Leben Wissen zu<br />

vermitteln, um den jungen Menschen mit<br />

dem nötigen Know-how für seine künftige<br />

Laufbahn auszustatten. Sie hat ihm aber<br />

auch Werte zu vermitteln, auf die er sein<br />

Leben aufbauen kann. <strong>Das</strong> sind die Werte<br />

des Edlen, Guten, Schönen <strong>und</strong> Wahren;<br />

das sind auch die Werte der <strong>Religion</strong>. Der<br />

Mensch sucht in seinem Innersten nach<br />

Heimat <strong>und</strong> nicht nach einer Behausung in<br />

einem stählernen Gebäude des Kapitalismus<br />

oder Sozialismus <strong>und</strong> schon gar nicht<br />

des Indifferentismus. Kurz: der Mensch<br />

darf nicht Objekt einer Ideologie sein, er<br />

will Subjekt sein in einer Heimat, wo er frei<br />

atmen kann, in einer Heimat, wo er nicht<br />

funktionieren muss <strong>und</strong> austauschbar ist,<br />

sondern wo er wachsen <strong>und</strong> reifen kann<br />

<strong>und</strong> zu sich selbst finden kann - kurz: wo er<br />

ganz er/sie selbst sein darf.<br />

All diese Werte, die unsere Lebensqualität<br />

ganz essentiell beeinflussen, dürfen wir<br />

aus dem schulischen Alltag in keinster weise<br />

aussperren. Ganz im Gegenteil: sie müs-<br />

Thema<br />

sen in jeder <strong>Schule</strong> Raum haben - <strong>und</strong> nicht<br />

nur Raum haben, sondern sie müssen das<br />

Leben einer jeden <strong>Schule</strong> von innen her<br />

durchfluten.<br />

Unser Altbischof Stecher hat einmal gesagt:<br />

Die <strong>Religion</strong> ist der Radiator der Gesellschaft.<br />

Der Radiator steht nicht penetrant<br />

in der Mitte des Raumes. Meist ist<br />

er am Rand angebracht. Oft wird er auch<br />

kaum beachtet, weil er so am Rande ist.<br />

Aber wehe er fehlt, wenn es draußen kalt<br />

geworden ist. Der nobelste Raum wird<br />

unbewohnbar. Man fühlt sich trotz des<br />

wertvollen Mobiliars <strong>und</strong> der glänzenden<br />

Luster nicht mehr wohl - man empfindet<br />

nur noch die klirrende Kälte - <strong>und</strong> man<br />

flieht den Raum. Der Lebensraum unserer<br />

Gesellschaft ist heute in vielen Etagen sehr<br />

kalt geworden. Die Menschen - <strong>und</strong> gerade<br />

die jungen Menschen - haben Sehnsucht<br />

nach der <strong>Religion</strong> - als dem Radiator der<br />

Gesellschaft. <strong>Schule</strong> muss Lebenshilfe sein<br />

- <strong>und</strong> Lebenshilfe darf Sehnsüchte des Lebens<br />

nicht ignorieren.<br />

<strong>Religion</strong> ist die Verbindung des Menschen<br />

mit Gott. Ich weiß mich bei dem mich liebenden<br />

Gott besser aufgehoben als bei<br />

mich für ihre Ideologie instrumentalisierenden<br />

Menschen - <strong>und</strong> deshalb bin ich<br />

auch für <strong>Religion</strong> in der <strong>Schule</strong> nach dem<br />

Motto: Hände falten, Gott erhalten - in<br />

einer Welt von Fäusten, in der wir Liebe<br />

bräuchten.<br />

» Der Lebensraum unserer Gesellschaft ist heute in vielen<br />

Etagen sehr kalt geworden. Gerade junge Menschen - haben<br />

Sehnsucht nach <strong>Religion</strong>, dem Radiator der Gesellschaft.


In<br />

den österreichischen<br />

Medien war die katholische<br />

Kirche in den vergangenen<br />

Wochen das Thema Nummer<br />

eins. Gr<strong>und</strong> dafür waren diverse Entscheidungen<br />

des Papstes.<br />

Auch in den österreichischen Schülerorganisationen<br />

spielt das Thema <strong>Religion</strong> zurzeit<br />

eine große Rolle, allerdings aus etwas<br />

anderen Gründen. Die Aktion kritischer<br />

SchülerInnen, kurz AKS, sorgt mit ihrer<br />

Kampagne „Hände falten, Gosch’n halten!<br />

– Kirche raus aus der <strong>Schule</strong>“ für Aufsehen.<br />

Diese sozialistische Organisation fordert<br />

das Abschaffen des <strong>Religion</strong>sunterrichts,<br />

ein verschwinden der Kirche aus dem<br />

öffentlichen <strong>und</strong> privaten Raum, die Abschaffung<br />

des Konkordats <strong>und</strong> weiteres.<br />

Die Tiroler Schülerunion ist von dieser<br />

Kampagne entsetzt, da es sich dabei auf<br />

gar keinen Fall mehr um Schulpolitik handelt,<br />

sondern ganz klar um „linkste“ Ge-<br />

sellschaftspolitik. <strong>Das</strong> ist laut unserer Meinung<br />

absolut unangebracht <strong>und</strong> hat vor<br />

allem in dem Landesschülervertretungswahlkampf<br />

(LSV-Wahlkampf) keinen Platz.<br />

Die Schülerunion hat in ihren Statuten<br />

fest verankert, dass sie sich nicht in gesellschaftspolitische<br />

Themen verstrickt, sondern<br />

sich klar mit Schulpolitik beschäftigt.<br />

Nur so kann aktiv etwas für die Schüler Tirols<br />

<strong>und</strong> Österreichs erreicht werden.<br />

Ein wichtiges Thema, das wir auch schon<br />

letztes Jahr im LSV-Wahlkampf führten,<br />

war die Einführung eines verpflichtenden<br />

Ethikunterrichts für alle Schüler, die<br />

sich vom <strong>Religion</strong>sunterricht abmelden.<br />

In vielen <strong>Schule</strong>n existiert diese Regelung<br />

schon, aber noch längst nicht in allen. <strong>Religion</strong>sunterricht<br />

ist für alle Schüler, egal<br />

welcher Konfession, enorm wichtig, da in<br />

ihm viele Sozialkompetenzen erworben<br />

werden, Wissen über die eigene <strong>und</strong> andere<br />

Glaubensrichtungen vermittelt wird<br />

» Wir sind für die Einführung eines verpflichtenden<br />

Ethikunterrichtes für Schüler, die sich vom <strong>Religion</strong>sunterricht<br />

abmelden!<br />

Tiroler Mittelschülerverband<br />

„Hände falten,<br />

Gosch‘n halten! –<br />

Kirche raus aus der <strong>Schule</strong>!“<br />

Agnes Adamer, Landesobfrau der Tiroler Schülerunion<br />

<strong>und</strong> somit auch das Verständnis für andere<br />

Kulturen gefördert wird. Es ist daher unverständlich,<br />

warum gerade die Linken, die<br />

sonst ja immer so für Meinungsfreiheit <strong>und</strong><br />

Integration sind, den <strong>Religion</strong>sunterricht<br />

abschaffen wollen.<br />

Somit sagen wir, dass die AKS, wenn sie<br />

unbedingt beim Hände falten die Gosch’n<br />

halten will, das ruhig machen soll. So stören<br />

sie zumindest keinen Gottesdienst, <strong>Religion</strong>sunterricht,<br />

et cetera.<br />

| Nr. 104 | März . 2009 | 7


Tiroler Mittelschülerverband<br />

Für Toleranz <strong>und</strong> Freiheit<br />

Bemerkungen zur<br />

Rechtsentwicklung des <strong>Religion</strong>sunterrichtes<br />

Dr. Josef Wolsegger v/o Dr. cer. Kuli, TTI, <strong>TMV</strong>-Seelsorger<br />

Jede<br />

Weltanschauung<br />

will die<br />

W e i t e r g a b e<br />

ihrer Überzeugungen. <strong>Das</strong> Christentum<br />

praktiziert von Anfang an religiöse Unterweisung<br />

durch die „Katechese“. Sie bestand<br />

in der Einführung der Taufbewerber<br />

in das christliche Gemeindeleben während<br />

einer Probezeit. Seit dem 2. Jh. entstanden<br />

Katechetenschulen <strong>und</strong> den Eltern anvertraute<br />

Hauskatechesen.<br />

Die Erwachsenenkatechese des Altertums<br />

gab es ab dem Mittelalter nicht mehr. Eltern<br />

<strong>und</strong> Paten waren für die religiöse Unterweisung<br />

der Kinder verantwortlich. Die entstehenden<br />

Dom- <strong>und</strong> Klosterschulen sahen für<br />

ihre weltlichen Schüler in der religiösen Bildung<br />

eine zentrale Aufgabe. Auch noch die<br />

dörflichen <strong>Schule</strong>n des späten Mittelalters<br />

lehrten die Gr<strong>und</strong>lagen des katholischen<br />

Glaubens, ergänzt durch Elternhaus <strong>und</strong><br />

sonntägliche „Christenlehre“. <strong>Das</strong> gesamte<br />

österreichische Schulwesen <strong>und</strong> die Schulaufsicht<br />

waren mit der katholischen Kirche<br />

aufs Engste verb<strong>und</strong>en.<br />

Mit der Schulreform der Aufklärung <strong>und</strong><br />

der Einführung der allgemeinen Schulpflicht<br />

(1774 in den habsburgischen Erblanden)<br />

wurde der <strong>Religion</strong>sunterricht ein<br />

Pflichtfach, in dem Lernen <strong>und</strong> Wissen den<br />

Vorrang bekamen. Dadurch kam es in Österreich<br />

nicht zur Bildung eines ausgeprägten<br />

katholischen Schulwesens (wie etwa in den<br />

USA oder Bayern). Der „Katechismus“ als<br />

Lehrbuch bot in systematischen Lehrsätzen<br />

die Glaubens- <strong>und</strong> Sittenlehre dar. In der<br />

katechetischen Erneuerung im 20. Jh. ging<br />

man stärker auf die Bibel <strong>und</strong> die Eigenart<br />

des Kindes ein. Die Rechtsgr<strong>und</strong>lagen<br />

des <strong>Religion</strong>sunterrichtes an der österreichischen<br />

<strong>Schule</strong> verweisen auf die weltanschauliche<br />

Neutralität des Staates, auf die<br />

Toleranz <strong>und</strong> die Anerkennung der Glaubens-<br />

<strong>und</strong> Gewissensfreiheit. Freilich darf<br />

8 | | Nr. 104 | März . 2009<br />

man nicht vergessen, dass die Demokratie<br />

von Gr<strong>und</strong>werten lebt, die sie sich nicht<br />

selbst schaffen kann. Den Kirchen <strong>und</strong> <strong>Religion</strong>sgesellschaften<br />

wird ihr korporatives<br />

Wirken garantiert. Nach dem Staatsgr<strong>und</strong>gesetz<br />

von 1867 ist die volle Glaubens- <strong>und</strong><br />

Gewissensfreiheit für jedermann gewährleistet.<br />

Jeder kann seine religiöse Freiheit<br />

ausüben, solange dies nicht der Verfassung<br />

<strong>und</strong> den guten Sitten widerspricht.<br />

Alle anerkannten <strong>Religion</strong>sgemeinschaften<br />

können autonom ihre inneren Angelegenheiten<br />

regeln. So wäre etwa die Fachaufsicht<br />

(Lehrplan <strong>und</strong> Bestellung) im<br />

<strong>Religion</strong>sunterricht Sache der <strong>Religion</strong>sgemeinschaften,<br />

die Dienstaufsicht (Sprache,<br />

Schulorganisation <strong>und</strong> Disziplin etc.)<br />

Aufgabe der staatlichen Schulbehörde. Die<br />

Vorgangsweise bei Verstößen wäre rechtlich<br />

geregelt, es bräuchte keine politischen<br />

Kraftakte. Interessant ist, dass schon in der<br />

Monarchie per Gesetz von 1912 eine islamische<br />

Sondergruppe (in Bosnien-Herzogowina)<br />

als religiöse Gesellschaft anerkannt<br />

war, 1987 wurden alle Anhänger des Islam<br />

in diese Regelung einbezogen. Österreich<br />

kann mit einer europäischen Besonderheit<br />

aufwarten. Seit dem Schuljahr 1982/83 gibt<br />

es den islamischen <strong>Religion</strong>sunterricht (allerdings<br />

mit keiner hohen Teilnahmequote).<br />

Es gibt ein eigenes <strong>Religion</strong>sunterrichtsgesetz<br />

(1949) mit späteren Novellen. Darin<br />

wird der Pflichtgegenstand <strong>Religion</strong>sunterricht<br />

für die gesetzlich anerkannten Kirchen<br />

bzw. <strong>Religion</strong>sgesellschaften festgeschrieben.<br />

Die Lehrerschaft wird vom Staat bezahlt.<br />

Mit dem Vertrag zwischen dem Hl.<br />

Stuhl <strong>und</strong> der Republik (1962) wird auch die<br />

Anstellung der Lehrerschaft an kirchlichen<br />

Privatschulen geregelt. Im Schulorganisationsgesetz<br />

(1962) wird an die Aufgabe<br />

der <strong>Schule</strong>, die Jugend „nach sittlichen,<br />

religiösen <strong>und</strong> sozialen Werten“ zu erziehen,<br />

erinnert (Zielparagraph). Die Ganz-<br />

Thema<br />

heit des Menschen schließt die Kenntnis<br />

des christlichen Kulturerbes, die Hilfe zur<br />

Lebensbewältigung <strong>und</strong> gesellschaftskritisches<br />

Denken ein. Diese Aussage ist auch<br />

die Rechtsgr<strong>und</strong>lage für den (inzwischen<br />

breit angelegten) Schulversuch „Ethikunterricht“<br />

(ab Schuljahr 1997/98). Der Ethikunterricht<br />

als Pflichtgegenstand für jene,<br />

die der <strong>Religion</strong>sunterricht nicht erreicht, er<br />

mag etwas beitragen zum Minimalkonsens<br />

der Werte in der Gesellschaft.<br />

<strong>Religion</strong> ist F<strong>und</strong>ament unserer Kultur <strong>und</strong><br />

ebenso wichtig wie politische, ästhetische<br />

<strong>und</strong> naturwissenschaftliche Bildung. Junge<br />

Menschen sollten die „Software“ kennen,<br />

auf der unsere Kulturen beruhen. Vom Tod<br />

der <strong>Religion</strong> kann nicht die Rede sein. Auch<br />

der Laizismus (z.B. in Frankreich) zeigt autoritäre<br />

Züge (schon ein Kopftuch bringt eine<br />

Staatskrise), drängt gerade problematische<br />

Gruppen in den Untergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> öffnet Tür<br />

<strong>und</strong> Tor den Ideologien (da müsste man einmal<br />

bei vielen FachlehrerInnen Nachschau<br />

halten). Diese Gr<strong>und</strong>legung konnte im Konsens<br />

über die Parteigrenzen hinweg auch<br />

für das humanwissenschaftliche Fach „<strong>Religion</strong>spädagogik“<br />

auf den Pädagogischen<br />

Hochschulen (2006) herangezogen werden.<br />

An der Kirchlichen Päd. Hochschule Wien-<br />

Krems werden <strong>Religion</strong>slehrerInnen der<br />

kath., ev., orthodoxen <strong>und</strong> altkath. Konfession<br />

ausgebildet. Im <strong>Religion</strong>sunterrichtsgesetz<br />

sind auch Einzelheiten geregelt:<br />

Abmeldemodalitäten (Abmeldealter vom<br />

<strong>Religion</strong>sunterricht ist 14 Jahre <strong>und</strong> die<br />

Meldung muss in den ersten 10 Schultagen<br />

erfolgen), Lehrpläne, die zuständige kirchliche<br />

oder religionsgesellschaftliche Behörde<br />

erteilt die „missio canonica“, die auch<br />

ein geregeltes kirchliches Leben zur Voraussetzung<br />

hat, die Teilnahme an religiösen<br />

Übungen ist freigestellt. In <strong>Schule</strong>n, in denen<br />

die Mehrzahl der Schülerschaft einem<br />

christlichen Bekenntnis angehört, ist in allen<br />

Klassenräumen ein <strong>Kreuz</strong> anzubringen.<br />

Dieselbe Regelung gilt unter Wahrung des<br />

religiösen Empfindens auch für das Schulgebet.<br />

<strong>Religion</strong>slehrerInnenausbildung<br />

kann auf der auf der Universität (Lehramt<br />

<strong>und</strong> Bachelorstudium), an den Päd. Hochschulen<br />

<strong>und</strong> als subsidiäre Befähigung auch<br />

an ebendiesen gemacht werden.


Immer beurteilt<br />

wieder werde ich gefragt, welches meiner<br />

Fächer einfacher zu unterrichten sei. Dabei<br />

fällt meine Antwort keineswegs eindeutig,<br />

sondern ausholend aus. Infolge der<br />

unbestrittenen Präsenz wirtschafts- <strong>und</strong><br />

geopolitischer Fragen in der Öffentlichkeit<br />

bedarf es keinerlei Rechtfertigung des Geo-<br />

grafie- <strong>und</strong> Wirtschaftsk<strong>und</strong>eunterrichts.<br />

Ganz anders stellt sich die Situation im<br />

<strong>Religion</strong>sunterricht (=RU) dar. Eine durchaus<br />

nennenswerte Unterrichtszeit muss<br />

der Darlegung einer Kompetenz des RU<br />

im übrigen Fächerkanon gewidmet werden,<br />

obwohl Umfragen immer wieder zu<br />

bestätigen scheinen, dass der Großteil der<br />

SchülerInnen den RU gr<strong>und</strong>sätzlich befürwortet.<br />

Dies macht sich selbstverständlich<br />

in der Gr<strong>und</strong>stimmung einer Klasse bemerkbar,<br />

die man öfter als in anderen Fächern<br />

motivieren muss, sich auf ein stoffbezogenes<br />

Unterrichtsthema einzulassen.<br />

Ist die Gr<strong>und</strong>stimmung positiv <strong>und</strong> stimmt<br />

die „Chemie“ zwischen Lehrer <strong>und</strong> SchülerInnen,<br />

erlebe ich die <strong>Religion</strong>sst<strong>und</strong>en in<br />

höchstem Maße auch als persönlich bereichernd.<br />

Diesbezüglich passt eine Entwicklung ins<br />

Bild, die seit längerem zu beobachten ist<br />

<strong>und</strong> die ich als Paradigmenwechsel vom<br />

„Inhalt der <strong>Religion</strong> zum Vorrang des<br />

Individuums“ bezeichnen möchte. Der<br />

Preis, der dabei leider bezahlt wurde, war<br />

eine zunehmend um sich greifende religiöse<br />

„Analphabetisierung“, ohne dass die<br />

breite Mehrheit die damit verb<strong>und</strong>ene<br />

Problematik stört. So denke ich z.B. an einen<br />

Vater, der auf das Prädikat katholisch<br />

wert legt <strong>und</strong> der vor ein paar Jahren seine<br />

Tochter vom RU abmeldete, nachdem<br />

ich sie wegen mangelnder Kenntnisse des<br />

Lehrstoffs im Jahreszeugnis nur mit „Gut“<br />

hatte. Ein weiteres Beispiel<br />

zur Verdeutlichung: Ein Couleurstudent<br />

hat für die Abmeldung eines<br />

Aktiven vom RU größtes Verständnis gezeigt,<br />

da ich angeblich in dessen Klasse<br />

in zu unmissverständlichen Worten eine<br />

aktive Arbeitshaltung bei lehrstoffbezogenen<br />

Themen eingefordert habe.<br />

Derzeit ist die Frage nach Kirche <strong>und</strong> dem<br />

<strong>Religion</strong>sunterricht wieder ins öffentliche<br />

Interesse gerückt. Man spricht wieder<br />

über <strong>Religion</strong> <strong>und</strong> deren Inhalte, wenn<br />

auch zumeist in kritischer bis ablehnender<br />

Form. Der Wind im Zusammenhang mit<br />

der Rücknahme der Exkommunikation der<br />

Pius Bruderschaft sowie<br />

der Forderung der Aktion<br />

Kritischer Schüler<br />

nach Abschaffung des<br />

<strong>Religion</strong>sunterrichtes<br />

als Pflichtfach <strong>und</strong> dem<br />

mangelnden Demokratieverständnis<br />

einiger<br />

islamischer <strong>Religion</strong>slehrer<br />

bläst uns derzeit<br />

noch kälter ins Gesicht<br />

als sonst. Da hilft es leider<br />

nicht wirklich, dass<br />

die Kirchenführung in Rom nach heftiger<br />

Intervention maßgeblicher Repräsentanten<br />

des heimischen Episkopats die Ernennung<br />

des oö. Pfarrers Wagner zum Weihbischof<br />

von Linz „auf dessen Bitte hin“<br />

zurückgezogen hat.<br />

Die Individualisierung der <strong>Religion</strong> hätte<br />

den Christen ein stärkeres Zugehörigkeitsgefühl<br />

zur Kirche bringen sollen. Leider ist<br />

genau der gegenteilige Effekt eingetreten.<br />

Die Zahl der Kirchenaustritte ist seit vielen<br />

Jahren signifikant hoch. So entscheidend<br />

es ist, dass der Mensch <strong>und</strong> seine Bedürfnisse<br />

stärker ins Zentrum kirchlicher<br />

Betrachtung <strong>und</strong> damit auch des Religi-<br />

Tiroler Mittelschülerverband<br />

Der <strong>Religion</strong>sunterricht<br />

im Spannungsfeld gesellschaftlicher<br />

<strong>und</strong> kirchenpolitischer Entwicklungen<br />

Mag. Dr. Günther Eliskases v/o Falstaff, TTI<br />

onsunterrichts gerückt ist, so unerlässlich<br />

erweist sich auch die intellektuelle<br />

Identifikationsmöglichkeit des einzelnen<br />

mit seiner <strong>Religion</strong> <strong>und</strong> der Kirche, gerade<br />

in einer Zeit der Omnipräsenz der Naturwissenschaften.<br />

Es bedarf einer neuen<br />

Beheimatung in der christlichen Kultur,<br />

in der sich der einzelne sowohl geistig<br />

als auch sozial (also in seinem gesamten<br />

Personsein) zu Hause fühlen kann. Dabei<br />

liegt der Beitrag des RU – besonders<br />

in der AHS – in erster Linie auf der Ebene<br />

religiösen Wissens, auch wenn viele <strong>Religion</strong>slehrerInnen<br />

das anders sehen mögen.<br />

Die Unkenntnis entscheidender Inhalte<br />

des Christentums, verhindert per se eine<br />

» Stimmt die Chemie<br />

zwischen Lehrer <strong>und</strong> Schüler-<br />

Innen, erlebe ich die <strong>Religion</strong>sst<strong>und</strong>en<br />

in höchstem Maße auch<br />

als persönlich bereichernd.<br />

Beheimatung in dieser <strong>Religion</strong>. Insofern<br />

bietet die aktuelle Krise auch eine Chance.<br />

Sie zwingt, im Unterricht die Frage<br />

nach dem Wesentlichen zu stellen, um<br />

so zu einem tragfähigen, durchaus auch<br />

kritischen Standpunkt zu gelangen. Die<br />

Fähigkeit, Unumstößliches von Veränderbarem<br />

- Dogma von historisch Gewachsenem<br />

zu unterscheiden, schärft nicht nur<br />

den Geist. Sie befähigt auch über den Dingen<br />

kirchenpolitischer Kurzsichtigkeiten<br />

zu stehen. Denn Kirche ist kein Verein mit<br />

einem hohen Maß an Eigennutz, sondern<br />

sakramentale Heilsgemeinschaft in der<br />

Nachfolge Jesu Christi; <strong>und</strong> nur Er ist Zentrum<br />

<strong>und</strong> sonst niemand!<br />

| Nr. 104 | März . 2009 | 9


6 Andechser<br />

Tiroler Mittelschülerverband<br />

Andechs zu Gast bei der ORF-Millionenshow<br />

Andechs vs. Assinger<br />

– 1 Ziel – 1 Million<br />

Euro. Am Anfang<br />

des langen Weges in die<br />

Mitte der „Arena“ der<br />

„Millionenshow“ des ORF<br />

steht „der Anruf“, dieser<br />

erreichte Klaus Fischler v/o Kopernikus<br />

unerwartet, denn er wurde von seiner jetzigen<br />

Frau Romedia angemeldet. Bei der<br />

Frager<strong>und</strong>e am Telefon gilt es, neben einer<br />

ordentlichen Portion an Allgemeinwissen<br />

auch das nötige Gespür für die Schätzfrage<br />

zu haben, denn wer WEISS denn schon,<br />

wie viele Lachsfischarten es gibt?<br />

Kopernikus ist einer jener sechs Andechser,<br />

die es im vergangenen Jahrzehnt<br />

zur Millionenshow geschafft haben, fünf<br />

davon überstanden die Auswahlr<strong>und</strong>e,<br />

so auch der hohe Philistersenior Andessae<br />

Martin Duscheck v/o Daedalus: In der<br />

ersten Schnellrater<strong>und</strong>e galt es, Ostern<br />

chronologisch zu ordnen: Eier färben,<br />

Eier kaufen, Eier suchen, Eier verstecken:<br />

Bemerkenswert: Daedalus war nicht nur<br />

einer der Langsamsten sondern auch der<br />

Einzige, der die Reihung falsch hatte! Dafür<br />

gelang ihm im zweiten Anlauf ein Bravourstück:<br />

Die Reihung von vier genannten<br />

europäischen Kronprinzen nach Ländern<br />

von Süden nach Norden. „Tatsächlich“,<br />

so erzählt Daedalus, „kannte ich keinen<br />

einzigen Namen, aber irgendwie wusste<br />

ich die Lösung auf Anhieb. Im Nachhinein<br />

wurde mir bewusst, dass es der Klang der<br />

10 | | Nr. 104 | März . 2009<br />

Namen war, der die geografische Reihung<br />

eigentlich ganz einfach machte.“ Und so<br />

ganz einfach, war er nicht nur einer der<br />

wenigen, der die Antwort überhaupt richtig<br />

getippt hatte, sondern fast doppelt so<br />

schnell wie der Zweitgereihte.<br />

Den „Ärger mit dem Nervenkostüm“ teilt<br />

Thomas Pühringer v/o Maresi mit anderen<br />

Teilnehmern, ist es doch oft so, dass die<br />

bestens vorbereiteten Teilnehmer durch<br />

den Moderator <strong>und</strong> oder durch die angespannte<br />

Situation aus dem Konzept gebracht<br />

werden. Dann kommt es, dass bei<br />

Maresi „zwei Joker für die einfachsten<br />

Fragen drauf gehen“ oder Kopernikus den<br />

Physiker Helmut Langfischer v/o Galileo,<br />

der selbst bereits bei der Millionenshow<br />

sehr erfolgreich im Einsatz war, als Telefonjoker<br />

zur Beantwortung einer Literaturfrage<br />

heranzieht.<br />

Doch was treibt ein Andechser, nachdem<br />

er den ORF um den einen oder anderen<br />

Euro leichter gemacht hat? „Zwei Wochen<br />

nach der Aufzeichnung wurde die Sendung<br />

ausgestrahlt <strong>und</strong> einen Tag danach war<br />

das Geld auf meinem Konto. Eine Woche<br />

Martin Duscheck v/o Daedalus, ANI<br />

Philistersenior Andechs Innsbruck<br />

später saßen Romedia <strong>und</strong> ich bei Brioche<br />

<strong>und</strong> Cafè in Paris“ schwärmt Kopernikus<br />

über seinen Erfolg in Form von gewonnen<br />

€ 15.000.<br />

Natürlich bleiben die „Millionenshow-<br />

Andechser“ nicht vom allseits bekannten<br />

Phänomen des Besserwissens verschont,<br />

oder kann einer der Leser von sich behaupten<br />

nie gedacht zu haben: „<strong>Das</strong> muss man<br />

doch wissen!“ Hiervon kann Maresi ein<br />

ganz bestimmtes Lied singen: „Besonders<br />

liebevolle B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> Kartellbrüder summen<br />

oder singen mir noch immer einen<br />

bekannten Song der Gruppe „No Angels“<br />

vor, meinen „Publikumsjoker-Song“ - <strong>und</strong><br />

andere fragen mich, was Federbett auf<br />

Französisch heißt“, dies war jene Frage,<br />

die ihn um 160.000 in alter Währung brachte.<br />

„Damit lebe ich aber gut <strong>und</strong> gerne“, so<br />

Maresi, der in Begleitung eines weiteren<br />

Andechsers nämlich Werner Moser v/o<br />

Liesl nach Köln gereist war, gelassen.<br />

Neben den genannten waren auch Karlheinz<br />

Auckenthaler v/o Lear <strong>und</strong> Peter<br />

Höck v/o J.R. bei der Millionenshow vertreten,<br />

letzterer schaffte es leider nicht in die<br />

Mitte.<br />

Neben ihrem Wissen zeigte die Andechsschar<br />

auch ihren altbekannten Charme,<br />

nur eines war nicht zu sehen: Band <strong>und</strong><br />

Mütze, leider!<br />

Foto: Marionnaud


Es<br />

zeichnete sich ab, dass<br />

einige Objekte im Besitz<br />

der A. V. Austria Innsbruck<br />

vor allem für Ausstellungsaktivitäten<br />

im Gedenkjahr 2009 interessant werden<br />

könnten. Bbr. Martin Leiter v/o Ittelos ergriff<br />

die Initiative <strong>und</strong> fotografierte die in<br />

Frage kommenden Gegenstände aus dem<br />

Archiv, damit sich gegebenenfalls Interessenten<br />

informieren könnten. Wir gingen<br />

davon aus, dass die Erinnerungsstücke über<br />

den Direktor des Tiroler Landesmuseums<br />

Ferdinandeum, Dr. Wolfgang Meighörner,<br />

der die diesbezüglichen Ausstellungaktivitäten<br />

koordiniert, weitervermittelt werden<br />

würden. Es kam aber ganz anders. Mitte<br />

Jänner setzten hektische Aktivitäten ein, in<br />

die unter anderem Mag. Hermann Pfluger<br />

v/o Tacitus (CIK, AIn) <strong>und</strong> Dr. Hannes Überbacher<br />

v/o Kübel (TTI, AIn) eingeb<strong>und</strong>en<br />

waren <strong>und</strong> die letztendlich zum Kontakt<br />

zwischen Herrn Martin Reiter, dem Initiator<br />

<strong>und</strong> Kurator der Wanderausstellung „1809<br />

– 2009: Vom Freiheitskampf zum Kassenschlager“,<br />

<strong>und</strong> mir führten. Nun wurden<br />

unter großem Zeitdruck die in Frage kommenden<br />

Objekte ausgesucht, fotografiert<br />

<strong>und</strong> verpackt – eine Zusammenarbeit, die<br />

sich sehr erfreulich gestaltete.<br />

Die Ausstellung wurde am 19. Jänner 2009<br />

in Anwesenheit der Kulturreferentin des<br />

Landes Tirol, Frau Landesrätin Mag. Dr. Beate<br />

Palfrader, im Parterre des einkaufszentrums<br />

„Sillpark“ eröffnet. Auf die Beteiligung der<br />

A. V. Austria wurde dabei dankenswerter<br />

Weise sehr deutlich hingewiesen. Natürlich<br />

sind es schon einige besondere Stücke, die<br />

man nicht so ohne weiteres aus der Hand<br />

gibt, <strong>und</strong> die die Ausstellung wesentlich bereichern.<br />

Der Großteil davon sind Geschenke<br />

zweier Alter Herren an die A. V. Austria anlässlich<br />

des Jubiläums im Jahre 1909. Dr.<br />

Hermann Schumacher v/o Dr. Conradin, ein<br />

um die Errichtung des Austrierhauses hoch<br />

verdienter Philister, der auch Teutone <strong>und</strong><br />

Sternkoronist war, spendete eine Vitrine mit<br />

Gegenständen aus dem persönlichen Besitz<br />

Andreas Hofers. Diese Vitrine wurde unter<br />

dramatischen Umständen dem Zugriff der<br />

Nationalsozialisten auf das Archiv entzogen<br />

<strong>und</strong> verblieb für Jahrzehnte in der Obhut<br />

eines Mitgliedes der Familie Schumacher in<br />

Hall. Erst vor nicht allzu langer Zeit kehrte sie<br />

ins Austrierhaus zurück. Dr. Ludwig Winkler<br />

v/o Dr. Cyrus spendete ein Andreas-Hofer-<br />

Bild, das viele Jahre auf die Aktivitäten in<br />

der Kellerbar herunterblickte, bis es um Haaresbreite<br />

der Zerstörung durch einen unbedarften<br />

Bauarbeiter entging <strong>und</strong> fortan im<br />

Chargenzimmer einen geschützten Aufbewahrungsort<br />

fand.<br />

Die sehr informative <strong>und</strong> mit Liebe gemachte<br />

Ausstellung fand in Innsbruck 30.000<br />

Interessenten <strong>und</strong> wird in allen Bezirken<br />

Tirols bis zum 20. Februar 2010 pro Ausstellungsort<br />

jeweils zwei Wochen lang gezeigt.<br />

Im Einzelnen wurden von der A. V. Austria<br />

folgende Leihgaben zur Verfügung gestellt:<br />

1. Porträt von Andreas Hofer, vermutlich<br />

nach Anna Moser von Franz Altmutter, dediziert<br />

von Dr. Hermann Schumacher v/o Dr.<br />

Conradin 1909.<br />

2. Porträt von Andreas Hofer von F.<br />

Baudrexler 1899 nach J. P. Altmutter, dediziert<br />

von Dr. Ludwig Winkler v/o Dr. Cyrus<br />

1909.<br />

3. Schlüssel des Sandwirtshauses mit im<br />

Griffstück eingearbeiteten Initialen A. H.<br />

<strong>und</strong> Stück aus dem Futter des Kommandantenhutes<br />

mit Echtheitszertifikat, Abdruck<br />

Tiroler Mittelschülerverband<br />

1809 – 2009<br />

Vom Freiheitskampf zum Kassenschlager<br />

Eine Ausstellung zum Gedenkjahr mit couleurstudentischen Aspekten<br />

des Abschiedsbriefes Andreas Hofers, dediziert<br />

von Dr. Hermann Schumacher v/o Dr.<br />

Conradin 1909.<br />

4. Sporen Andreas Hofers mit Echtheitszertifikat,<br />

dediziert von Dr. Hermann Schumacher<br />

v/o Dr. Conradin 1909.<br />

5. Kopf von Andreas Hofers Tabakspfeife,<br />

dediziert von Dr. Hermann Schumacher v/o<br />

Dr. Conradin 1909.<br />

6. Bierkrug vom Sandwirtshaus im Passeier<br />

mit Initialen A. H. auf dem Zinndeckel,<br />

dediziert von Dr. Hermann Schumacher v/o<br />

Dr. Conradin 1909.<br />

7. Porträtfoto von Univ.-Prof. Dr. Josef<br />

Hirn v/o Dr. Kant, der zum 100-Jahr-Jubiläum<br />

1909 das bis heute als Standardwerk<br />

gültige Buch über die Erhebung des Landes<br />

Tirol im Jahre 1809 verfasst <strong>und</strong> herausgebracht<br />

hat. Die Prachtausgabe aus dem Jahre<br />

1809 wurde übrigens vom Akademischen<br />

Maler Philipp Schumacher v/o Hettel TTI<br />

bzw. v/o Fridolin AIn gestaltet.<br />

8. Burschenband von Univ.-Prof. Dr. Josef<br />

Hirn v/o Dr. Kant mit den darauf vermerkten<br />

Jahren seiner Rezeption, Burschung <strong>und</strong><br />

Philistrierung.<br />

9. Fotoreproduktion eines Porträtfotos<br />

von Anton Petzer, Ritter von Rasenheim,<br />

v/o Dr. Ahasver, der als 15jähriger 1809 von<br />

den Brunecker Standschützen zu ihrem<br />

Fähnrich gewählt wurde <strong>und</strong> sie in die Tiroler<br />

Freiheitskämpfe führte.<br />

10. Wappen der A. V. Austria, Aquarell aus<br />

dem Jahre 1931 von C. Krahl.<br />

Obwohl die Semesterprogramme schon<br />

lange fertig sind, würde es sich doch empfehlen,<br />

einen Besuch der Ausstellung einzuschieben<br />

bzw. für das Wintersemester zu<br />

planen. Ich darf auf den Terminplan verweisen.<br />

(Seite 19)<br />

Mag. Roland Grill v/o Dr. cer. Hugin, CIK, AIn<br />

Ausstellungskalender<br />

siehe Seite 22<br />

| Nr. 104 | März . 2009 | 11


Tiroler Mittelschülerverband<br />

Ehrenwalzer unseres Kartellvorsitzenden<br />

Helmutt Schmitt v/o Siegfried, LBK<br />

Rosenkönigin Barbara Haid v/o Pauline, Ve<br />

Marvin Nigg <strong>und</strong> Claudia Obmascher<br />

bei der Mitternachtseinlage.<br />

Stefan Elmer v/o Garfield, AMI,<br />

gewann den Tombola-Hauptpreis: Ein<br />

Wochenende im Austria Trend Hotel<br />

Loipersdorf.<br />

Gewinner der Tombola.<br />

12 | | Nr. 104 | März . 2009<br />

Wien<br />

hat die Rudolfina Redoute, Baden hat den<br />

Badener CV Ball <strong>und</strong> ansonsten gibt es<br />

auch noch ein paar couleurstudentische<br />

Bälle, auf denen man eine flotte Sohle aufs<br />

Parkett legen kann . Seit heuer hat auch<br />

Tirol seinen verbindungsübergreifenden<br />

Couleurball: Den Farbenball des <strong>TMV</strong>, der<br />

am Freitag, den 13. Februar 2009 über 200<br />

Gäste ins Hotel Grauer Bär in Innsbruck gelockt<br />

hat.<br />

Die Landesaktivitas hat sich für das erste<br />

Jahr ihrer Amtszeit ein hohes Ziel gesetzt.<br />

Erstmals seit Jahrzehnten wollte man<br />

wieder die <strong>TMV</strong>-Verbindungen am Tanzparkett<br />

vereinen. Mit dem Farbenball des<br />

Tiroler Mittelschülerverbandes ist dies hervorragend<br />

gelungen. Dafür sorgten nicht<br />

zuletzt die beiden Bands „Stix“ <strong>und</strong> „the<br />

carnies“ im Hauptsaal <strong>und</strong> im Wintergarten<br />

des Hotel Grauer Bär in Innsbruck.<br />

Doch von Anfang an:<br />

Ein um 19.00 Uhr angesetzter Sektempfang<br />

sorgte für den ersten Zustrom in die<br />

Ballräumlichkeiten. Schließlich hatte man<br />

auf einen – wie sich später herausstellen<br />

sollte – erfolgreichen Abend anzustoßen.<br />

Den offiziellen Startschuss gab das Eröffnungskomitee<br />

bestehend aus aktiven<br />

<strong>TMV</strong>ern, deren Begleitung <strong>und</strong> Mitgliedern<br />

der Veldidena, zu den Klängen des Radetzkymarsches.<br />

Die Ballnacht war von regem Treiben in den<br />

Räumlichkeiten gekennzeichnet. Es galt<br />

schließlich nicht nur abzuklären, wer denn<br />

„Der Verband tanzt…“<br />

Der <strong>TMV</strong> Farbenball ein voller Erfolg<br />

aller zum Ball gekommen ist, sondern auch<br />

sich selbst an den unterschiedlichen Tischen<br />

der einzelnen Verbindungen blicken<br />

zu lassen, vorzustellen <strong>und</strong> vorgestellt zu<br />

werden. Höchst begehrt waren die Plätzchen<br />

an der Bar – diese entwickelte sich in<br />

Laufe des Abends zum „Kommunikationszentrum“.<br />

Zeitgleich wurden von Pärchen<br />

des Eröffnungskomitees Rosen (für die<br />

Kür zur Ballkönigin) verkauft <strong>und</strong> an den<br />

Tischen wurde genüsslich gespeist.<br />

Bei der Mitternachtseinlage bestachen<br />

Claudia Obmascher <strong>und</strong> Marvin Nigg<br />

(8-fache Landesmeister in den lateinamerikanischen<br />

Tänzen) mit ihrem Können. Im<br />

Anschluss wurde Mag. Barbara Haid v/o<br />

Pauline, Philisterseniora Veldidenae, zur<br />

Rosenkönigin gekürt. Diese durfte nicht<br />

nur für den restlichen Ball ein Krönchen<br />

tragen, sondern war auch Glücksfee für<br />

eine Überraschungstombola, mit der man<br />

nicht gerechnet hatte. Die durchnummerierten<br />

Eintrittskarten galten gleichzeitig<br />

als Tombola-Los <strong>und</strong> so freuten sich einige<br />

unverhofft über: ein Wochenende im Austria<br />

Trend Hotel Loipersdorf für zwei Personen,<br />

Tagesskipässe für die Bergbahnen<br />

St. Anton, oder Geschenke aus dem Haus<br />

Swarovski.<br />

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg.<br />

Die Landesaktivitas schaffte es einen Ball<br />

zu organisieren, der sich auf jeden Fall als<br />

Maßstab für die nächsten Jahre eignet. Ein<br />

erstes Resümee wurde bereits beim Ausklang<br />

auf den Buden Cimbriae <strong>und</strong> Rhaetiae<br />

gezogen. (ml)


Verbandsspitze bei Bürgermeisterin Hilde Zach<br />

Die<br />

Spitzenvertreter des Tiroler Mittelschülerverbandes<br />

statteten Bürgermeisterin<br />

Hilde Zach v/o Grandma, Ve, am<br />

23. September in ihren Büroräumlichkeiten<br />

einen Antrittsbesuch ab. Im Zuge des Gespräches<br />

wurde das aktuelle Programm<br />

des <strong>TMV</strong> vorgestellt <strong>und</strong> das Stadtoberhaupt<br />

konnte sich ein Bild von den neuen<br />

Funktionären machen.<br />

neu gewählten<br />

Antrittsbesuche<br />

Antrittsbesuch<br />

bei Landeshauptmann Günther Platter:<br />

Landesvorsitzender-Stellvertreter RA Mag.<br />

Friedrich Hohenauer v/o Friedrich, TTI<br />

Landeshauptmann Günther Platter v/ NN,<br />

xxx Landesenior Oliver Zettinig v/o Neo,<br />

ABI, Landesphilistersenior Amts-Dir.<br />

Raim<strong>und</strong> Zettinig v/o Dr. Hannibal, RTI<br />

„Die Generationenarbeit in den Verbindungen<br />

ist unbezahlbar“, lobte Bürgermeisterin<br />

Hilde Zach die Arbeit in katholischen<br />

Mittelschulverbindungen: „Der generationenübergreifende<br />

Umgang mit Menschen<br />

bringt vor allem den Jungen wichtige<br />

Erfahrungswerte.“ Im kommenden<br />

Arbeitsjahr wird der <strong>TMV</strong> die Zusammenarbeit<br />

mit den Tiroler <strong>Schule</strong>n intensivieren<br />

<strong>und</strong> sich in einem begleitenden Jahresprojekt<br />

mit der Freizeitgestaltung von jungen<br />

Menschen beschäftigen. (mw)<br />

Am M i t t w o c h ,<br />

17. September<br />

2008 statten LV Thomas Weickenmeier<br />

v/o Gambrinus, CIK, Lx Oliver Zettinig<br />

v/o Neo, ABI, Lxx2 Andreas Straninger v/o<br />

Numerobis, RTI, <strong>und</strong> LPhilX Raim<strong>und</strong> Zettinig<br />

v/o Dr. Hannibal, RTI, S.E. hw. Bischof<br />

Univ. Prof. Dr. Manfred Scheuer v/o Petrus<br />

Canisius, ALI, einen Antrittsbesuch ab <strong>und</strong><br />

diskutierten über aktuelle Geschehnisse<br />

in unserem Verband. Insbesondere die<br />

Entwicklungen der Aktivenzahlen in den<br />

Verbindungen, sowie die größeren Veranstaltungen<br />

in den nächsten Monaten<br />

waren Thema dieses sehr konstruktiven<br />

Gesprächs.<br />

Tiroler Mittelschülerverband<br />

Im Bild von links:<br />

Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger<br />

v/o Alexius, CII,<br />

Landesprätor Georg Kössler<br />

v/o Tequila, SKH,<br />

Landes-Consenior Andreas Straninger<br />

v/o Numerobis, RTI,<br />

Landesenior Oliver Zettinig v/o Neo, ABI,<br />

Landesvorsitzender-Stellvertreter RA Mag.<br />

Friedrich Hohenauer v/o Friedrich, TTI<br />

Landesphilistersenior Amts-Dir.<br />

Raim<strong>und</strong> Zettinig v/o Dr. Hannibal, RTI<br />

<strong>und</strong> Bürgermeisterin Hilde Zach<br />

v/o Grandma, Ve (Foto: M. Weger)<br />

Am Dienstag, 23. September 2008 besuchten<br />

LV-Stv. Mag. Friedrich Hohenauer<br />

v/o Friedrich, TTI, Lx Oliver Zettinig v/o<br />

Neo, ABI, Lxx2 Andreas Straninger v/o Numerobis,<br />

RTI, <strong>und</strong> LPhilX Raim<strong>und</strong> Zettinig<br />

v/o Dr. Hannibal, RTI, LT-Präs DDr. Herwig<br />

van Staa v/o Dr. Parzival, TTI.<br />

In beiden Gesprächen, bei denen sich die<br />

Funktionäre des <strong>TMV</strong> vorstellen konnten,<br />

wurde auf die couleurstudentische<br />

Situation in Tirol eingegangen <strong>und</strong> Verbindungs-<br />

<strong>und</strong> Verbandsveranstaltungen<br />

angesprochen. Insbesondere die Landesantrittsfeier<br />

<strong>und</strong> der Farbenball des Tiroler<br />

Mittelschülerverbandes waren zentrale<br />

Themen.<br />

Wir danken für die Gespräche!<br />

| Nr. 104 | März . 2009 | 13


In einem<br />

Tiroler Mittelschülerverband<br />

Österlicher Lebensrhythmus<br />

<strong>Religion</strong>sbuch ist<br />

mir ein Bild von Licht <strong>und</strong><br />

Bewegung aufgefallen:<br />

In der Darstellung eines Trommlers will sich<br />

die Künstlerin Anni Seifert dem Geheimnis<br />

der Auferstehung nähern. Ich bat um die<br />

Erlaubnis, dieses Motiv für das Andenkenbildchen<br />

an meine Firmlinge verwenden zu<br />

dürfen. Ist nicht auch der aufrüttelnde Ruf<br />

Christi zum Glauben einem faszinierenden<br />

Trommelton vergleichbar?<br />

Im vergangenen Sommer bin ich auf einer<br />

längeren Afrikareise immer wieder bei<br />

Gottesdiensten <strong>und</strong> Chordarbietungen solchen<br />

Trommlern begegnet. So haben sich<br />

Bild <strong>und</strong> Wirklichkeit ergänzt. Trommeln<br />

versetzt Menschen in Freude <strong>und</strong> Begeisterung,<br />

die ansteckend wirkt. <strong>Das</strong> ist der Sinn<br />

von Trommeln. Sie machen wach, Sie versetzen<br />

in Schwingung: den, der trommelt<br />

<strong>und</strong> den, der zuhört. Sie bringen Menschen<br />

zu sich selbst <strong>und</strong> sie führen Menschen<br />

zusammen. Schon sprichwörtlich bewegt<br />

das Zusammentrommeln Menschen zur<br />

Gemeinschaft. Trommeln sind Träger einer<br />

Botschaft. Ursprünglich waren sie Instrumente,<br />

um Nachrichten zu übermitteln.<br />

Immer noch schaffen sie Aufmerksamkeit<br />

<strong>und</strong> Festlichkeit, Begeisterung <strong>und</strong> Bewegung.<br />

Sie wecken auf. <strong>Das</strong> lässt sie in der<br />

Bibel mit der Posaune zusammenklingen.<br />

<strong>TMV</strong>-Chargiereinsatz in Brixen<br />

Bischofsweihe<br />

Eine A<br />

b o r d n u n g<br />

des <strong>TMV</strong> chargierte<br />

am Sonntag, dem 8. März 2009 bei<br />

der Bischofsweihe von Prof. Dr. Karl Golser<br />

im Dom zu Brixen.<br />

Nach der Begrüßung durch Diözesanadministrator<br />

Josef Matzneller führte der Patriarch<br />

von Venedig, Angelo Kardinal Scola,<br />

durch den Wortgottesdienst. Die Weihe im<br />

vollen Dom nahmen Patriarch von Venedig,<br />

Angelo Kardinal Scola, <strong>und</strong> die Mitkonse-<br />

14 | | Nr. 104 | März . 2009<br />

Auch österliche Sendung des Christen ist<br />

ein Weckdienst. <strong>Das</strong> rückt uns nahe an die<br />

Auferweckung Christi. <strong>Das</strong> führt uns in einen<br />

inneren Glaubensschwung.<br />

In der Art, wie der Trommler mit seiner<br />

Handfläche dem Ton Resonanz gibt, erkennt<br />

man, was in ihm lebt. Die Anziehungskraft<br />

des Auferstandenen liegt darin,<br />

dass er in geheimnisvoller Tiefe mit<br />

dem Verstand nicht erfasst <strong>und</strong> in unseren<br />

Seelsorgsmethoden nicht organisiert werden<br />

kann. Glaube will immer mehr im Herzen<br />

erwachen. In einer Gesellschaft, die<br />

viel Lärm macht, kennt die Trommel des<br />

Glaubens auch die leisen Töne.<br />

Menschen finden in die Schwingung des<br />

Evangeliums, wo sie auf Christen treffen,<br />

die diesen Rhythmus in sich tragen. Der<br />

Glaube ist ein Trommeln, das von innen<br />

kommt <strong>und</strong> mitteilt, wann es im Leben an<br />

der Zeit ist, dass ein Mensch zu Gott erwacht.<br />

<strong>Das</strong> Geheimnis der Auferstehung<br />

vermittelt sich in dem Maß, wie Menschen<br />

ganz in der Fre<strong>und</strong>schaft mit Christus leben.<br />

So fügt es Gott, dass die Kirche immer<br />

wieder in den Seelen erwacht. Der Glaube<br />

erfasst in jeder Zeit neu Menschen, die sich<br />

die große Weggeschichte mit Christus zu<br />

eigen machen. <strong>Das</strong> ist so tröstlich. Nichts<br />

kann uns erschüttern. “Deinen Tod o Herr<br />

verkünden wir <strong>und</strong> deine Auferstehung<br />

kratoren Luigi Bressan, Erzbischof von Trient,<br />

<strong>und</strong> der Innsbrucker Bischof Prof. Dr.<br />

Manfred Scheuer v/o Petrus Canisius, ALI,<br />

vor. Golser sprach in seinem ersten Hirtenwort<br />

nach seiner Bischofsweihe von „einer<br />

St<strong>und</strong>e der Gnade“. „Für euch bin ich Bischof.<br />

Mit euch bin ich Christ“, sagte er.<br />

Bischof Karl Golser richtete vor seiner Bischofskirche,<br />

auf dem ihn Schützen <strong>und</strong> Musikanten<br />

sowie die Abordnung mit der Landesverbandsstandarte<br />

erwarteten, seinen<br />

Dank an Gott, an den bisherigen Diözesanadministrator<br />

Josef Matzneller, an die Kardinäle<br />

<strong>und</strong> Bischöfe, <strong>und</strong> an die Südtiroler<br />

Gläubigen.<br />

Dr. Heinz Wieser v/o Justinian, TTI<br />

preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit“<br />

Zukunft des Glaubens erwacht, aus der<br />

persönlichen <strong>und</strong> inneren Freude an Christus.<br />

Ostern verwandelt alles. Da „ freuten<br />

sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen“.<br />

Von nun an sind die Jünger anders. Statt<br />

traurig zu bleiben, wird Maria von Magdala<br />

zur Botschafterin des neuen Lebens. Lähmende<br />

Resignation wird zur Freude <strong>und</strong><br />

wandelt sich in Mut <strong>und</strong> Zuversicht. Aus<br />

der Begegnung mit dem Auferstandenen<br />

gehen Menschen verwandelt hervor.<br />

<strong>Das</strong> ewige Leben ist stärker als alles, was<br />

uns niederdrückt <strong>und</strong> ängstigt. Christen<br />

sind ostersonntäglich anders. Ostern<br />

schenkt unserem Leben einen neuen<br />

Rhythmus!<br />

Dr. Josef Wolsegger v/o Dr. Kuli, TTI<br />

Landesseelsorger des <strong>TMV</strong>


<strong>TMV</strong> ÜBERBLICK<br />

CIK Cimbria<br />

Kufstein<br />

Jubeljahrausblick:<br />

<strong>Das</strong> 90. Stiftungsfest.<br />

diese Seite.<br />

AMI Amelungia<br />

Innsbruck<br />

Reaktivierung:<br />

Der Innenstadtstammtisch.<br />

Seite 16<br />

LTR Laurins<br />

Tafelr<strong>und</strong>e Bozen<br />

Rückblick:<br />

<strong>Das</strong> Wintersemester 2008/09.<br />

Seite 18<br />

Von den restlichen <strong>TMV</strong>-Verbindungen<br />

ist bis Redaktionsschluss kein Artikel eingegangen!<br />

<strong>Das</strong> Chargenkabinett des<br />

Sommersemesters v.l.:<br />

Klemens Adamer v/o Uthred xx,<br />

Daniel Anker v/o Delibutus x,<br />

Klaus Berek jr. v/o Herakles FM<br />

KÖStV Tratzberg Jenbach<br />

25. Stiftungsfest<br />

15. bis 17. Mai 2009<br />

TRJ Tratzberg<br />

Jenbach<br />

Terminankündigung:<br />

<strong>Das</strong> 25. Stiftungsfest.<br />

diese Seite.<br />

LBK Lebenberg<br />

Kitzbühel<br />

Aufschwung:<br />

<strong>TMV</strong>-stärkster Fuchsenstall.<br />

Seite 17, 19.<br />

RRL Raeto-Romania<br />

Landeck<br />

Highlights:<br />

<strong>Das</strong> Wintersemester 2008/09.<br />

Seite 19<br />

Der Cimbria Kufstein steht<br />

ein wichtiges Jahr bevor,<br />

denn schon im WS 2009/10 feiert die Verbindung<br />

ihr 90. Stiftungsfest! Außerdem<br />

steht im heurigen Jahr nach 5 Jahren wieder<br />

eine Landesvaterkneipe vor der Tür.<br />

Für das Sommersemester wurde der alte<br />

Senior Lorenz Adamer v/o Galahad nach<br />

vier Semestern als Hochcharge mit Dank<br />

<strong>und</strong> Anerkennung dechargiert <strong>und</strong> ein<br />

neues junges <strong>und</strong> von Enthusiasmus strotzendes<br />

Chargenkabinett gewählt. Daniel<br />

Anker v/o Delibutus wurde zum Senior gewählt,<br />

Klemens Adamer v/o Uthred zum<br />

Consenior <strong>und</strong> Klaus Berek jr. v/o Herakles<br />

zum Fuchsmajor. <strong>Das</strong> Chargenkabinett<br />

20.15 Festkommers<br />

im Veranstaltungszentrum<br />

Jenbach<br />

TTI Teutonia<br />

Innsbruck<br />

Alle Jahre wieder:<br />

Die Teutonia Kulturtage.<br />

Seite 16, 19.<br />

ABI Ambronia<br />

Innsbruck<br />

Stimmungsvoll:<br />

Der Ambronenball.<br />

Seite 18.<br />

ROI Rofenstein<br />

Imst<br />

Reaktivierung:<br />

Fest mit neuer alter Fre<strong>und</strong>schaft.<br />

Seite 19, 20.<br />

RTI Rhaetia<br />

Innsbruck<br />

Aufruf:<br />

Vorbeikommen ist angesagt!<br />

Seite 20<br />

KÖStV Cimbria Kufstein<br />

Jubeljahrvorschau<br />

machte sich sofort an die Ausarbeitung des<br />

Semes-terprogramms, das für Interessierte<br />

auch auf unserer Homepage zu finden ist.<br />

Unser 90. Stiftungsfest ist um das Wochenende<br />

vom 13 - 15. 11. 2009 eingeplant<br />

<strong>und</strong> findet im Stadtsaal Andreas Hofer<br />

statt. Sonstige Termine sind dem Onlinesemesterprogramm<br />

zu entnehmen. Es<br />

wurde ein, an Veranstaltungen dicht besetztes,<br />

Sommersemester geplant <strong>und</strong><br />

vielleicht haben wir nun das Interesse einiger<br />

<strong>TMV</strong>er geweckt <strong>und</strong> man sieht sich<br />

auf der einen oder anderen Verbindungsveranstaltung.<br />

Klemens Adamer v/o Uthred, CIK<br />

16. Mai 2009<br />

18.00 Umzug<br />

19.00 Messe<br />

| Nr. 104 | März . 2009 | 15<br />

CIK<br />

TRJ


TTI<br />

AMI<br />

Vor<br />

20 Jahren initiierte der damalige Philistersenior<br />

Wolfgang Weger v/o Dr. Orpheus<br />

erstmals die Kulturtage <strong>und</strong> ist seitdem<br />

deren Organisator. In den letzten 20 Jahren<br />

haben sich die Kulturtage zu einem<br />

viel beachteten Höhepunkt im Sommersemester<br />

entwickelt, der alljährlich einen<br />

Kulturgenuss der Extraklasse bietet. Die<br />

Kulturtage der Teutonia finden nicht nur<br />

im <strong>TMV</strong> rege Beachtung, zahlreiche Kulturinteressierte<br />

über den Verbindungsgrenzen<br />

hinaus sind zu Stammgästen geworden.<br />

Die 20. Kulturtage bieten wieder<br />

ein abwechslungsreiches <strong>und</strong> anspruchsvolles<br />

Programm, zu dem alle B<strong>und</strong>es-,<br />

Kartellbrüder <strong>und</strong> Gäste herzlich eingeladen<br />

sind. (mw)<br />

Information:<br />

<strong>TMV</strong> ÜBERBLICK<br />

<strong>TMV</strong> Teutonia Innsbruck<br />

Zum Jubiläum: Kulturgenuss der Extraklasse<br />

Alle Veranstaltungen finden im<br />

Teutonenheim, Fallmerayerstraße 6<br />

- Keller, 6020 Innsbruck, statt.<br />

Gäste sind bei allen Veranstaltungen<br />

herzlich willkommen!<br />

Die Ausstellung ist vom 18. April bis<br />

8. Mai 2009 täglich außer sonntags von<br />

18 bis 19.30 Uhr zu besichtigen.<br />

Programm<br />

Freitag, 17. April, 20 Uhr: Eröffnung der Kulturtage durch Bürgermeisterin Hilde Zach<br />

<strong>und</strong> Vernissage zur Kunstausstellung Renate Ebenbichler-Fuchs „Bunte Palette“.<br />

Im Anschluss an die offizielle Eröffnung lädt Teutonia zu einem Buffet.<br />

Freitag, 24. April, 20 Uhr: Der Musikevent im Teutonenkeller zum 20-Jahr-Jubiläum:<br />

„Der So<strong>und</strong> von New-Orleans“ mit der „Incredible Southern Blues Band“ von <strong>und</strong> mit<br />

Markus Linder.<br />

Sonntag, 26. April, 15 Uhr: Kulturtage für Kinder ab 9 Jahren:<br />

Geschichte erleben <strong>und</strong> verstehen. Verena Wolf <strong>und</strong> Sonja Ortner lesen aus ihrem<br />

neuen Kinderbuch „Als ich Andre Hofer traf“. Für Kinder gibt es eine kleine Jause.<br />

Donnerstag, 30. April, 20 Uhr: Salon Teutonia – die Literatur-Kneipe Präsidium:<br />

Philistersenior Bbr. VHS-Direktor Mag. Ronald Zecha<br />

Montag, 4. Mai, 20 Uhr: „Globus am Globus“ - der Dauerbrenner seit 20 Jahren<br />

mit Bbr. Ing. Georg H<strong>und</strong>egger – „Erinnerungen an Kuba“<br />

Mittwoch, 6. Mai, 20 Uhr: „Reden wir darüber!“<br />

Zum Thema: Wehrhaftes Tirol 1809?– Wehrhaftes Tirol 2009? Referenten Kbr. Univ.-<br />

Prof. Dr. Franz-Heinz Hye <strong>und</strong> Bbr. Alt-LH Dr. Wendelin Weingartner<br />

Freitag, 8. Mai, 20 Uhr: Der Duft des Weines:<br />

Sehen, Riechen, Schmecken – über die Sinne den Wein begreiflich machen. Verkostung<br />

von exquisiten Weinen der Laimburg mit dem Direktor der Gutsverwaltung<br />

Laimburg, Önologe Kbr. Klaus Platter. Begrenzte Teilnehmerzahl daher nur mit verbindlicher<br />

Anmeldung bis 4. Mai: wolfgang.weger@chello.at oder 0664-1402761.<br />

<strong>TMV</strong> Amelungia Innsbruck<br />

Treffpunkt 1717 - der Innenstadtstammtisch wird „reaktiviert“.<br />

16 | | Nr. 104 | März . 2009<br />

Schon seit längerer Zeit<br />

wird von den verschiedensten<br />

Kreisen Amelungiae die Idee<br />

gewälzt, den seinerzeitigen „Innenstadtstammtisch“<br />

wieder aufleben zu lassen.<br />

Ungezwungen <strong>und</strong> auch mehr oder weniger<br />

unverbindlich, dafür umso geselliger,<br />

so kennen die „alten“ Amelungen ihren<br />

Stammtisch in der Innenstadt; <strong>und</strong> so soll<br />

er auch wieder werden: Eine Möglichkeit<br />

in netter Gesellschaft zu diskutieren, zu<br />

plaudern oder auch ein wenig zu blödeln.<br />

Der Treffpunkt 1717 findet jeden Dienstag<br />

– nomen est omen – ab 17.17 Uhr in der<br />

Vinothek Invinum – in der Innsbrucker Altstadt<br />

- statt. Ein „after work“-Treffpunkt<br />

also, zu dem alle Amelungen, Kartellbrüder,<br />

Fre<strong>und</strong>e, Gäste <strong>und</strong> Bekannte herzlich<br />

willkommen sind.<br />

Mag. Stefan Elmer v/o EB Garfield, AMI<br />

Information:<br />

EB Garfield, Phil.xx AMI<br />

0650-9446439, philxx@amelungia.net


Am 5. Dezember 2008 eröffnete<br />

nach eineinhalb jähriger<br />

Renovierungsarbeit das Schlosshotel<br />

Lebenberg wieder seine Pforten. Nicht<br />

einmal eine Woche danach hatte Lebenberg<br />

dort schon ihre erste Veranstaltung.<br />

Alle B<strong>und</strong>esbrüder sowie Eltern <strong>und</strong> Spefuchsen<br />

wurden zu einer Weinverkostung<br />

geladen. Der Abend wurde durch die zahlreichen<br />

Teilnehmer ein voller Erfolg.<br />

Man sagt ja bekanntlich, wenn etwas zum<br />

dritten mal stattfindet, es zur Tradition<br />

wird. So hat also auch schon die jüngste<br />

<strong>TMV</strong>-Verbindung Lebenberg Kitzbühel<br />

ihre erste Tradition. Zum dritten Mal fand<br />

am Freitag vor Weihnachten der Weihnachtskommers<br />

im Gasthof Dorfwirt in<br />

Oberndorf statt. Neben den ebenso schon<br />

traditionellen Worten unseres Verbindungsseelsorgers<br />

Allgäu war es zeit den<br />

Philisterchargen von Seiten der Aktivitas<br />

MORIGGL<br />

Haller Straße 9 + 15 Tel.: 0512/266 944-0<br />

Bachlechnerstraße 25 Tel.: 0512/266 944-50<br />

6020 Innsbruck www.auto-moriggl.at<br />

KÖStV Lebenberg Kitzbühel<br />

<strong>TMV</strong>-stärkster Fuchsenstall<br />

für ihren unermüdlichen Einsatz der letzten<br />

Semester zu danken. So wurden dem Philistersenior<br />

Karl Eckerstorfer v/o Picasso<br />

<strong>und</strong> den Philisterconseniores Bernd<br />

Brandstätter v/o Urban <strong>und</strong> Christian<br />

Nothegger v. Charon als Ehrengeschenke<br />

jeweils eine alte gerahmte Postkarte mit<br />

Lebenbergband vom Schlosshotel vom<br />

Senior Florian Tursky v/o Aeneas übergeben.<br />

Der Höhepunkt des Abends waren<br />

jedoch die Rezeptionen von fünf Fuchsen.<br />

Der Höhepunkt des Semesters war sicher<br />

der Stiftungsfestkommers im Schlosshotel<br />

Lebenberg. Nach den Conventen<br />

fand in einem Prunksaal des Schlosshotels<br />

der Kommers mit über siebzig Teilnehmern<br />

statt. Durch seine Anwesenheit<br />

Nach erfolgreichem Zipftausch: Philister-Conseniores Urban <strong>und</strong> Charon (2. u. 4. v.l.)<br />

<strong>TMV</strong> ÜBERBLICK<br />

beehrte uns besonders B<strong>und</strong>esrat Georg<br />

Keuschnigg v. Haberberger. Neben zwei<br />

Rezeptionen wurde dem Philistersenior<br />

e.v. Sternstein Bad Leonfelden, unserer<br />

Fre<strong>und</strong>schaftsverbindung, Wolfgang<br />

Bräuer v. Jocky das Band der Lebenberg<br />

verliehen. Durch die Rezeptionen am<br />

Stiftungsfest stellt nun Lebenberg, als<br />

jüngste Verbindung, mit 13 Fuchsen den<br />

stärksten Fuchsenstall im <strong>TMV</strong>.<br />

Der nächste Höhepunkt wird der Osterkommers<br />

beim Stanglwirt in Going am<br />

18. April 2009 um 19.30 Uhr sein, zu dem<br />

Lebenberg alle B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> Kartellbrüder<br />

herzlich einlädt!<br />

Florian Tursky v/o Aeneas, TTI, LBK<br />

Bandverleihung: Senior Florian Tursky<br />

v/o Aeneas gratuliert Wolfgang Bräuer<br />

v/o Jocky, SSL (Fotos: H.Zöttl v/o Halvar)<br />

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in Innsbruck:<br />

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| Nr. 104 | März . 2009 | 17<br />

LBK


ABI<br />

LTR<br />

<strong>TMV</strong> ÜBERBLICK<br />

KÖStV Ambronia Innsbruck<br />

Ambronenball 2009<br />

Na türlich treffen viele Adjektive<br />

auf den Ambronenball<br />

zu, aber eines beschreibt den 64. Ball der<br />

K.Ö.St.V. Ambronia besonders gut:<br />

Stimmungsvoll!<br />

Heuer stand der Ball unter einem speziellen<br />

Motto: Die Organisatorin <strong>und</strong> gute<br />

Fee der Polonaise Romana Hollaus v/o<br />

Romy feierte ihr 20-jähriges ABI-Ball Jubiläum,<br />

wozu wir herzlich gratulieren <strong>und</strong><br />

„Danke!“ sagen, für zwei Jahrzehnte ihrer<br />

Zeit <strong>und</strong> Arbeit!<br />

Zu Beginn gab es, wie jedes Jahr, für alle<br />

Damen eine kleine, feine Überraschung,<br />

die von den Ball-Organisatoren vorbereitet<br />

wurden. Pünktlich verkündeten die<br />

Fanfaren den Einzug unserer stolzen Aktiven.<br />

Jedes Jahr ist es eine Freude, den<br />

jungen Damen <strong>und</strong> Herren des Komitees<br />

zuzusehen. Der lang anhaltende Applaus<br />

war eindrucksvolle Bestätigung der Begeisterung<br />

<strong>und</strong> ein schöner Dank für das<br />

Nach dem auch das<br />

Wintersemester<br />

2008/09 seinen Abschluss gef<strong>und</strong>en hat,<br />

wird es Zeit einen kurzen Bericht darüber<br />

abzuliefern. Den ersten Höhepunkt gabe<br />

es am 6. Dezember 2008, als uns der Nikolaus<br />

aufsuchte <strong>und</strong> weil wir ja alle so<br />

brav waren, bekamen alle Anwesenden<br />

ein Geschenk. Der Magister Krambambuli<br />

Armin Unterhauser v/o Asso braute wieder<br />

ein teuflisches Getränk, sodass der<br />

hohe Philistersenior nach dem ersten Glas<br />

das Weite suchte <strong>und</strong> sich verabschiedete<br />

um am nächsten Tag nicht seinen Kater zu<br />

pflegen.<br />

Weiter ging es wieder Schlag auf Schlag<br />

<strong>und</strong> zwei Wochen später trafen wir uns<br />

zum alljährlichen Weihnachtskommers, an<br />

welchem unser B<strong>und</strong>esbruder Maximilian<br />

Ufers v/o Titus geburscht wurde.<br />

„harte Training“ der<br />

12 Paare.<br />

KMV Laurins Tafelr<strong>und</strong>e Bozen<br />

Semesterrückblick<br />

18 | | Nr. 104 | März . 2009<br />

Nach den Eröffnungsworten<br />

unseres bewährten<br />

Ballorganisators, Bbr. Hans Sporer<br />

v/o Calimero, wurden die Ehrengäste,<br />

zum Eröffnungswalzer aufgefordert <strong>und</strong><br />

meisterten ihre Aufgabe natürlich souverän.<br />

Den Ehrenschutz übernahmen<br />

heuer dankenswerterweise unsere BBbr.<br />

Dr.cer. Parzival, unser Fidissimus Dr.cer.<br />

Gracchus, PhilX Mag.cer. Manuel, Dr.cer.<br />

Sultan <strong>und</strong> der Vorsitzende des <strong>TMV</strong> Kbr.<br />

Gambrinus. Anschließend hieß es „Alles<br />

Walzer“ <strong>und</strong> Ambronen lassen sich das<br />

nicht zweimal sagen! Gelegenheit zum<br />

Tanzen gab es genug: Die „Sissis Swing<br />

Combo“ führt wieder gekonnt durch den<br />

Abend <strong>und</strong> brachte die Ambronen-Tänzer<br />

zum Schwitzen. Zur Abwechslung veranstalteten<br />

die Ambronen zum Höhepunkt<br />

des Tanzvergnügens die „Studentenpolka“!<br />

Ein selten gesehenes Gastspiel! Punkt<br />

In den Weihnachtsferien teilte sich die Verbindung<br />

in zwei Teile. Der eine etwas sehr<br />

kleine Teil, suchte die Ruhe <strong>und</strong> die Besinnlichkeit<br />

bzw. lernte auf die anstehenden<br />

Semesterprüfungen. Der andere etwas<br />

sehr große Teil, begab sich in die LTR<br />

Bude um sich dort im Zeitraum von über<br />

10 Tagen hemmungslos den neuesten <strong>und</strong><br />

ultimativen PC Games hinzugeben.<br />

Mitternacht durften sich die Ballbesucher<br />

etwas ausrasten <strong>und</strong> zur allgemeinen<br />

Freude die vorbereitete Mitternachtseinlage<br />

der Aktivitas genießen.<br />

Prickelnd <strong>und</strong> anregend wie ein Champagner<br />

war auch die Stimmung, nicht nur<br />

im Saale sondern natürlich auch an der<br />

ABI-Bar im Foyer, die wie immer bestens<br />

von B<strong>und</strong>esbrüdern geführt wurde. Etwas<br />

melancholisch ist immer das Ende, wenn<br />

sich die Säle leeren <strong>und</strong> die ersten Anzeichen<br />

von Müdigkeit spürbar werden. Die<br />

beste Therapie dagegen ist der letzte Walzer<br />

<strong>und</strong> das gegenseitige Versprechen, im<br />

nächsten Jahr wieder den „Ambronen-<br />

Ball“ zu besuchen!<br />

Norbert Pfurtscheller v/o EB Mephisto, ABI<br />

Am 7. Februar 2009 feierte die LTR die Abschlusskneipe.<br />

Die Bürde <strong>und</strong> das ruhmvolle<br />

Amt des Seniors für das Sommersemester<br />

2009 ruhen jetzt auf den Schultern<br />

von Bbr. Willy Melojer v/o Atlas. Was uns<br />

sehr gefreut hat, war die Branderung der<br />

Bbr.Bbr. Ander Graffer v/o Turbo <strong>und</strong> Thomas<br />

Waldner v/o Faust. Auch sehr gefreut<br />

hat uns die Burschung unseres Bbr. Paul<br />

Stolberg v/o Zerberus, auch wenn es uns<br />

sehr schmerzt, dass dieser bereits an der<br />

Fachhochschule in Krems inskribiert ist.<br />

Abschließend möchte der Philistersenior<br />

noch mit Stolz verkünden, dass die KMV<br />

Laurins Tafelr<strong>und</strong>e Bozen am 13. Februar<br />

2009 beim Tiroler Farbenball anwesend<br />

war, <strong>und</strong> nachdem dieser sicherlich bei<br />

dieser Ausgabe des Fidibus ausführlich<br />

beschrieben wird, den Bericht mit dieser<br />

Bemerkung abschließen.<br />

Lorenz Wohlgemuth v/o Dr. Halvar, LTR


Teutonia, Rofenstein, Lebenberg<br />

Ein „Spaziergang“ durch Innsbruck<br />

Am 6. Dezember des vergangenen<br />

Jahres trafen<br />

sich Füchse <strong>und</strong> Aktive der drei Verbindungen<br />

Teutonia Innsbruck, Rofenstein<br />

Imst <strong>und</strong> Lebenberg Kitzbühel zu einem<br />

gemeinsamen Fuchsentag in Innsbruck.<br />

Nach gemeinsamem Eintreffen auf der<br />

Teutonenbude begab man sich gemeinsam<br />

plen. col. zum Eduard-Wallnöfer-Platz<br />

wo uns Landtagspräsident Landeshauptmann<br />

a.D. DDr. Herwig van Staa v/o Dr.<br />

Parzival erst einmal über die Bauwerke<br />

r<strong>und</strong> um den Landhausplatz aufklärte.<br />

Anschließend bekamen die r<strong>und</strong> dreißig<br />

Fuchsen <strong>und</strong> Aktiven der drei Verbindungen<br />

eine ausführliche Führung mit<br />

geschichtlichen Details vom Landtagspräsidenten<br />

durch sämtliche Prunkräume<br />

des Tiroler Landhauses. Ganz im Sinne<br />

unseres Prinzips patria konnten so die<br />

Fuchsen <strong>und</strong> Burschen aus erster Hand<br />

über die Anfänge der Demokratie in Tirol<br />

R ck blickend gab es<br />

wieder einige Höhepunkte<br />

im letzten Semester. So ergab<br />

es sich, dass ein spontaner Jungaltherrenausflug<br />

zum Skispringen am Bergisel stattfand<br />

<strong>und</strong> einige wissenschaftliche Abende<br />

die Bude füllten. Hervorzuheben ist dabei<br />

der WA „Demokratie der Vereinigten<br />

Staaten“ mit Prof. MMag. Peter Leitl v/o<br />

bis zum heutigen Landtag viel erfahren.<br />

Die Führung nahm im Rokoko-Saal des<br />

Landhauses sein Ende, bei diesem gemütlichen<br />

Beisammensein war es den Aktiven<br />

unbeschwert möglich den Landtagspräsidenten<br />

Fragen zu Tirol <strong>und</strong> der Arbeit<br />

als Landeshauptmann <strong>und</strong> Landtagspräsidenten<br />

zu stellen. Besonders erfreut<br />

zeigte sich der Landtagspräsident über<br />

die Erstarkung der beiden relativ jungen<br />

Verbindungen Lebenberg <strong>und</strong> Rofenstein<br />

sowie über den großen Fuchsenstall der<br />

Teutonia.<br />

Nach dem Besuch des Landhauses ging<br />

es zu einen großen Couleurbummel durch<br />

Innsbruck, neben einem kurzen Umtrunk<br />

auf der Teutonia fanden sich die gut dreißig<br />

Couleurstudenten bei Glühwein am<br />

Christkindlmarkt zusammen. Anschließend<br />

war ein Fuchsenessen im Tiroler<br />

Bauernkeller geplant, bei dem alte Herren<br />

der Verbindungen die Fuchsen zu einem<br />

K.Ö.St.V. Raeto-Romania Landeck<br />

Semester-Highlights<br />

Herodot. Nach kurzer Begrüßung durch<br />

den Philistersenior Ing. Baldur Schweiger<br />

v/o Lenz II trat Herodot in den Mittelpunkt.<br />

Ab diesem Zeitpunkt herrschte für<br />

eine St<strong>und</strong>e absolute Stille. Gespannt verfolgte<br />

die Corona den interessanten <strong>und</strong><br />

sehr lebhaften Ausführungen über vier<br />

unbekannte Präsidenten der Vereinigten<br />

Staaten von Amerika.<br />

Weiters fand der WA „Auf den Spuren der<br />

Raeto-Romanen“ mit Bbr. Bezirksrichter<br />

<strong>TMV</strong> ÜBERBLICK<br />

ausreichenden Essen einluden. Diese Art<br />

von Fuchsenessen soll die Bekanntschaft<br />

<strong>und</strong> Kommunikation zwischen dem alten<br />

Herren <strong>und</strong> dem Fuchsen fördern, um so<br />

unserem Selbstanspruch des generationenübergreifenden<br />

Arbeitens gerecht<br />

zu werden.<br />

Den Abschluss des intensiven Fuchsentages<br />

beging man dann auf der Krambambulikneipe<br />

der Teutonia bei denen sich<br />

viele verbindungsübergreifende Fre<strong>und</strong>schaften<br />

ganz im Sinne des <strong>TMV</strong>-Wahlspruches<br />

„In unitate firmitas!“ bildeten.<br />

Gedankt sei am Ende dieses Berichtes die<br />

spendablen alten Herren der Teutonia,<br />

Lebenberg <strong>und</strong> Rofenstein die diesen<br />

Fuchsentag möglich gemacht haben sowie<br />

Dr. Parzival für seine Zeit, die er für<br />

uns an diesem Tag investierte.<br />

Florian Tursky v/o Aeneas<br />

TTI, LBK, ROI et mult.<br />

Dr. Wolfgang Besler v/o Trumpf statt. Die<br />

Bude war wieder bis auf den letzten Platz<br />

gefüllt <strong>und</strong> jeder Besucher lauschte den<br />

Ausführungen des Vortragenden, der diese<br />

mit nachgebauten Alpen <strong>und</strong> Bergen<br />

untermauerte. Dank gilt auch an Bbr. Dipl.<br />

Vw. Roman Lajda v/o Faust, der uns an diesem<br />

Abend mit Getränken <strong>und</strong> Würsteln<br />

versorgte.<br />

Dipl.Päd. Mag(FH) Clemens<br />

Unterthiner v/o EB Luitpold, RRL<br />

| Nr. 104 | März . 2009 | 19<br />

TTI<br />

ROI<br />

LBK<br />

RRL


ROI<br />

RTI<br />

<strong>TMV</strong> ÜBERBLICK<br />

KÖStV Rofenstein Imst<br />

Reaktivierungsfest<br />

Im Rahmen des 29. Stiftungsfest<br />

der K.Ö.St.V. Rofenstein Imst<br />

am Samstag, dem 24. Jänner 2009, fand<br />

auch die feierliche <strong>und</strong> erfolgreiche Reaktivierung<br />

der Verbindung statt. Seit der<br />

Altherrenübergabekneipe im September<br />

2008 gibt es wieder couleurstudentisches<br />

Leben in der Bezirkshauptstadt <strong>und</strong> das<br />

erste Couleursemester wurde mit einem<br />

tollen Stiftungsfest abgeschlossen.<br />

<strong>Das</strong> Wintersemester ist vorbei,<br />

<strong>und</strong> das Sommersemester<br />

hat – doch schon seit einiger Zeit – begonnen.<br />

Ich möchte jetzt noch kurz ein paar<br />

Worte über die letzten beiden Veranstaltungen<br />

loswerden. Einerseits über eine<br />

tolle Abschlusskneipe, an der Bbr. Matthias<br />

Gunsch v/o Orelio gebrandert wurde,<br />

sowie die Chargen für das neue Semester<br />

bekanntgegeben wurden <strong>und</strong> andererseits<br />

über eine (leider wenig besuchte)<br />

Antrittskneipe an der meine Wenigkeit,<br />

Preet Bindra v/o Atze geburscht wurde.<br />

Im neuen Semester unter x Maximilian<br />

Steiner v/o Quentin, xx Preet Bindra v/o<br />

Atze <strong>und</strong> FM Felix Scheil v/o Theoden haben<br />

wir uns gedacht, wir legen Wert auf<br />

ein knappes Semesterprogramm, schlagen<br />

aber dennoch viele Kneipen die zwar<br />

nicht in jenem genannt sind, aber mit Fly-<br />

Für starke Medienwirksamkeit sorgte der<br />

Festumzug, der im Anschluss an die Heilige<br />

Messe, welche von Abt German Erd<br />

v/o Dr. Gerd zelebriert wurde, durch die<br />

engen Imster Gassen führte. Spätestens<br />

dann bemerkten <strong>und</strong> hörten die letzten<br />

Einheimischen, dass die Rofenstein wieder<br />

aktiv ist. Begleitet vom Landeschargiertencorps<br />

des <strong>TMV</strong> unter der Führung<br />

des hohen Landesseniors Oliver Zettinig<br />

v/o Neo, ein paar Trommlern <strong>und</strong> zahlreichen<br />

Festbesuchern, machte der Umzug<br />

ein eindrucksvolles Bild <strong>und</strong> auch das<br />

Mitmarschieren machte vor allem den<br />

Altherren der Rofenstein sehr viel Freude.<br />

Dieser Umzug war mit Sicherheit sehr<br />

öffentlichkeitswirksam, zumal man wahrscheinlich<br />

noch nie so viele Chargierte in<br />

der Imster Innenstadt gesehen hatte <strong>und</strong><br />

nicht recht was damit anzufangen wusste.<br />

Der Festkommers wurde im Saal der Wirtschaftskammer<br />

geschlagen, welcher von<br />

ern <strong>und</strong>/oder E-Mails beworben werden.<br />

Wir würden uns freuen euch am 03. April<br />

um 19:30 beim Symposion Spe Salvi begrüßen<br />

zu dürfen (Ankündigung auf Seite<br />

xx im fidibus). Weiters möchten wir euch<br />

auf ein – sicherlich wieder sehr schmackhaftes<br />

<strong>und</strong> gutbesuchtes – Ostermontagsfrühstück<br />

einladen (Anmeldung beim xx<br />

bis 06. April), <strong>und</strong> natürlich auch auf unser<br />

102. Stiftungsfest, dessen Kommers am<br />

24. April im Urichhaus auf historischem<br />

Boden am Bergisel stattfindet. Näheres<br />

dazu findet ihr in unserem Semester-<br />

programm.<br />

Es ist auch zu erwähnen, dass unser Fuchsenstall<br />

ständig am Wachsen ist, <strong>und</strong> wir<br />

durchschnittlich bei jeder Kneipe eine<br />

Rezeption zu bedanken haben. Deswegen<br />

gibt es auch Barabende, die von den<br />

Fuchsen thematisch gestaltet werden,<br />

den anwesenden Chargierten des <strong>TMV</strong>,<br />

e. v. Traungau Wels <strong>und</strong> auch von vielen<br />

bunt bemützten Gästen <strong>und</strong> couleurstudentischen<br />

Urgesteinen des Oberlandes<br />

gefüllt war. Mit seiner Anwesenheit wertete<br />

neben Abt German Erd v/o Dr. Gerd<br />

auch Landtagspräsident DDr. Herwig van<br />

Staa v/o Dr. Parzival die Feierlichkeiten auf<br />

<strong>und</strong> hielt auch die Festrede in gewohnt gekonnter<br />

Manier.<br />

Anlässlich der feierlichen Reaktivierung<br />

ließ es sich die Aktivitas der Rofenstein<br />

nicht nehmen, die Beziehungen zu ihren<br />

Fre<strong>und</strong>schaftsverbindungen Raeto-Romania<br />

Landeck <strong>und</strong> Bernardia Stams mit<br />

dem Unterzeichnen einer Urk<strong>und</strong>e „Erneuerung<br />

der Fre<strong>und</strong>schaft“ von den drei<br />

Seniores <strong>und</strong> Altherrenseniores wieder<br />

aufleben zu lassen, um somit das Oberländer<br />

Kartell wieder zu stärken. <strong>Begeistert</strong><br />

von der Feierlichkeit fand im Anschluss an<br />

den Kommers auch noch eine spontane<br />

Exkneipe statt, bei der ein neues Mitglied<br />

rezipiert wurde, was das gelungene Wochenende<br />

schließlich komplett machte.<br />

Lukas Leys v/o Titus, ROI<br />

KÖStV Rhaetia Innsbruck<br />

Verstecken nicht angebracht - Vorbeikommen!<br />

20 | | Nr. 104 | März . 2009<br />

<strong>und</strong> bei denen natürlich auch für das leibliche<br />

Wohl gesorgt wird. Dazu laden wir<br />

euch natürlich auch herzlichst ein. Meine<br />

kurzen Worte zu diesem Semester möchte<br />

ich mit einem Ausruf für die Fuchsenställe<br />

aller Verbindungen schließen: Vivat, Crescat,<br />

floreat!<br />

Preet Bindra v/o Atze, RTI, xx<br />

Verstecken ist beim abwechslungsreichen<br />

Semesterprogramm nicht angebracht.


Termine<br />

Bildungsangebot der <strong>TMV</strong>-Verbindungen<br />

Teutonia Innsbruck<br />

Fr, 17. April - Fr, 08. Mai, Bude Kulturtage (siehe Seite 16)<br />

Sternkorona Hall<br />

So, 24. Mai, ORF Landesstudio Tirol<br />

Führung durch das Landesstudio Tirol<br />

Do, 18. Juni, Bude WA „Präsenz- oder Zivildienst?“<br />

Fr, 19. Juni, Bude WA „Wissenschaft 2.0“<br />

Sa, 04. April, 15.00 c.t., Bude<br />

„1809“ -Entdeckungsreise durch Innsbruck<br />

<strong>Das</strong> Mitglied des K&K Infantrieregiments Nr. 3 Erzherzog Karl,<br />

Mag. Marcus Autherith v/o EAH Apollo, ALI, führt durch das<br />

Innsbruck von 1809; gemeinsam mit Isengard Innsbruck<br />

Sa., 25. April, 20.00, Bude<br />

WA „Berühmt berüchtigte Mafiakiller i. 20. Jhd.“<br />

Vortrag von Michael Stanarevic v/o Cato, ALI,<br />

anschl. Videonight „Chicago 1930“<br />

Fr., 08. Mai, 20.00 Uhr, Bude<br />

Vorführung des Dokumentarfilms „Bayern <strong>und</strong> Tirol 1809“<br />

44 min, mit anschl. Diskussion<br />

Sa. 27. Juni, Schießstand<br />

„Wir üben das ‚Ballern‘ mit Vorderladern Anno 1809“<br />

näheres wird noch bekannt gegeben, Anmeldung bei Mag.<br />

Marcus Autherith v/o Apollo, ALI, bis Fr, 26. Juni notwendig!<br />

Ambronia Innsbruck<br />

02. April, 19.00 s.t., plen.col.<br />

Die jüdischen Wurzeln unseres Glaubens<br />

Treffpunkt: Theologischen Fakultät/Jesuitenkirche, Besuch der<br />

Innsbrucker Synagoge mit Univ. Prof. Dr. Vonach <strong>und</strong> Dr. Fritsch<br />

25. Juni, 20.00 s.t., plen.col.<br />

Chance Gesamt Tirol - Podiumsdiskussion<br />

Alt-LT-Pr. ERT Prof.Ing. Helmut Mader v/o Fid. Dr.cer. Gracchus,<br />

ABI, Chefredakteur Dolomiten: Dr. Toni Ebner <strong>und</strong><br />

der Herausgeber der Zeitschrift „Wirtschaft im Alpenraum“<br />

Oliver Pohl v/o Perikles, ABI<br />

Rhaetia Innsbruck<br />

Fr, 03. April, 19.30 s.t., Collegium Canisianum<br />

(Tschurtschenthalerstr. 7, 6020 Innsbruck), plen.col.<br />

Symposium zur päpstl. Enzyklika „spe salvi“<br />

mit Bischof Dr. Manfred Scheuer v/o Petrus Canisius (ALI), LSS<br />

OStR. Msgr. Prof. Dr. Josef Wolsegger v/o Kuli (TTI)<br />

<strong>und</strong> Caritasdirektor Georg Schärmer<br />

Die KFS - ein Erfolgskonzept<br />

Seit vielen Jahren bietet der MKV mit seinen neun Landesverbänden<br />

jungen <strong>und</strong> engagierten B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> Kartellbrüdern die Möglichkeit<br />

sich im Rahmen von Schulungen weiterzubilden. All jene<br />

die bereits die Landesverbandsschulung besucht haben, haben<br />

damit nicht nur gezeigt, dass ihnen die Fortbildung <strong>und</strong> unser Verband<br />

am Herzen liegen, sondern haben damit auch die Möglichkeit<br />

im Sommer mit der Kartellführungsschule (KFS) eine weitere<br />

Schulung zu besuchen.<br />

KFS 2009 von 12. - 19. Juli in Kremsmünster<br />

Ziel der KFS ist es allen Teilnehmern das Rüstzeug zu geben, künftig<br />

problemlos Funktionen in den Landesverbänden, aber auch im<br />

MKV selbst übernehmen zu können. Die Themen Rhetorik, Moderation,<br />

Motivation, Führung, Organisation, Kommandieren sowie<br />

Fahnen- <strong>und</strong> Standartenchargieren stehen auf dem Programm.<br />

Ein Teilnehmer des letzten Jahres hat gesagt: „Wenn es die KFS<br />

nicht gäbe müsste man sie erfinden!“ Es gibt sie nun seit über<br />

vier Jahrzehnten. Die KFS ist die Institution des Verbandes, die<br />

unseren MKV am besten verkörpert. Nirgendwo sonst wird<br />

er so gelebt wie auf der KFS! <strong>Das</strong> Leben der vier Prinzipien außerhalb<br />

der Verbindungs- <strong>und</strong> Landesverbandsgrenzen ist<br />

für Mitarbeiter <strong>und</strong> Teilnehmer ein besonderes Erlebnis. Nütze<br />

also auch du die Chance dich weiterzubilden <strong>und</strong> das in<br />

einer fre<strong>und</strong>schaftlich, couleurstudentischen Atmosphäre.<br />

<strong>Das</strong> Anmeldeformular findest Du auf www.mkv.at. Für weitere<br />

Fragen steht dir der KFS-Leiter, Walter Gröblinger v/o<br />

Tasso (OCW), unter kfs@mkv.at persönlich zur Verfügung.<br />

Die Zukunft für uns!<br />

Tiroler Mittelschülerverband<br />

Di, 14. – Do, 16. April, Weererwirt in Weer<br />

Rhetorikseminar für 30 Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler der HAK Ibk,<br />

gemeinsam mit Veldidena Innsbruck<br />

Fr, 17. April, 08.00 s.t., HAK Innsbruck<br />

(Campus West – Technik), plen.col.<br />

„Jugend unter Spannung:<br />

Wirtschaft - <strong>Schule</strong> - Familie - Freizeit“<br />

mit der Salzburger Landesrätin für Kinder, Jugend <strong>und</strong> Familie,<br />

Doraja Eberle<br />

Cimbria Innsbruck<br />

Mi, 27. Mai, 19.00 c.t., Bude<br />

WA „Bilderreise durch Singapur <strong>und</strong> Burma“<br />

mit Erich Pichler v/o Dr.cer. Archill, CII<br />

Amelungia Innsbruck<br />

Sa, 28. März, 19.30 c.t., Bude, plen.col., cum.fem.<br />

WA „Parallelen zwischen dem studentischen-<br />

<strong>und</strong> dem Weltkriegsliedgut in Tirol.“<br />

gehalten <strong>und</strong> auch musikalisch dargebracht<br />

von Dr. phil Meinrad Schumacher<br />

Sa, 28. März, 19.30 c.t., plen.col., cum.fem.<br />

WA (wird von Hopfi, Phil.x, noch konkretisiert)<br />

Rugia Innsbruck<br />

Do, 07. Mai, 20.00 c.t., Bude, plen.col., cum.fem.<br />

WA „Innsbruck um 1900“<br />

von DDr. Peter Pichler v/o Dr. Cicero, RGI<br />

Raeto-Romania Landeck<br />

Fr, 17. April, 19.30 s.t., Bude, plen.col., cum.fem.<br />

Tonbildschau „Der Inn vom Ursprung bis Landeck“<br />

von Peter Rotter (Kammeraklub Landeck)<br />

Fr, 15. Mai, 19.30 s.t., Bude, plen.col., cum.fem.<br />

WA: „<strong>Das</strong> Schwarze <strong>Kreuz</strong> - Opfer des 2. Weltkrieges“<br />

von Oberst i.R. Gerold Parth v/o Hanno, BES, Schloss Landeck<br />

Andechs Innsbruck<br />

Mi, 20. Mai, 19:30 s.t., Bude, cum.fem.<br />

WA „Feiern im Laufe der Zeit“<br />

Veldidena Innsbruck<br />

Di, 14. – Do, 16. April, Weererwirt in Weer<br />

Rhetorikseminar für 30 Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />

der HAK Innsbruck<br />

gemeinsam mit Rhaetia Innsbruck<br />

(Quelle: MKV-Homepage)<br />

| Nr. 104 | März . 2009 | 21


Tiroler Mittelschülerverband<br />

Termine Wanderausstellung<br />

„Tirol 1809 -<br />

Vom Freiheitskampf zum<br />

Kassenschlager“<br />

21. 3. bis 7. 4.: Imst, FMZ<br />

8. bis 19. 4.: Schwendau, Hauptschule<br />

20. 4. bis 9. 5.: Völs, Cyta<br />

10. bis 22. 5.: Wörgl, Komma<br />

23. 5. bis 5. 6.:<br />

Jerzens im Pitztal, Gemeindezentrum<br />

21. 6. bis 3. 7.: Villanders, Kultursaal<br />

4. bis 17. 7.: Radfeld, Gemeindehaus<br />

18. bis 31. 7.: Neustift, FZZ Neustift<br />

1. bis 14. 8.: Außervillgraten, Haus Valgrata<br />

15. bis 28. 8.:<br />

Seefeld, Altes Feuerwehrhaus<br />

29. 8. bis 11. 9.:<br />

Kaltenbach, Volksschule (Turnsaal)<br />

12. bis 25. 9.: Telfs, Noaflhaus<br />

26. 9. bis 9. 10.: Axams, Volksschule<br />

7. bis 21. 11.: Sand in Taufers<br />

21. 11. bis 5. 12.: Münster, Sozialzentrum<br />

Spenderliste: 24.11.2008 bis 03.03.2009<br />

Vergelt´s Gott werte Spender!<br />

Pichler Peter DDr. Postpräs. iR<br />

Deinzer Manfred<br />

Zink Hansjörg Dr.<br />

Plunger Hermann Dr. OStR. Prof.<br />

Schöpf Walter Mag.<br />

Larcher Erwin sen. Bmstr.<br />

Wötzer Oskar Dr. HR.<br />

Kurz Walter Ing.<br />

Reisinger Otto Dr. SR<br />

Kolb Adolf Dr. OMEDR<br />

Mayr Walter<br />

Scheuer Manfred, Dr. Bischof<br />

Baldemair Karl Dir.Stv. iR<br />

Kleinlercher Bernhard Dr.<br />

Nigg Eugen HR Dr.<br />

Sölder Ludwig, HR Dr.<br />

Scheichelbauer Thomas<br />

Regnemer Georg Prof.Dr.<br />

Fuchs Günther Dr.<br />

Reitmair Ferdinand Mag. HR<br />

Klien Edwin Dr. HR<br />

Pöschl Heinz. Mag. OSTR<br />

Egger Kurt HR Mag<br />

Lugger L.J. Dr. Unv. Prof.<br />

Kobald Manfred<br />

Embacher Josef<br />

Schneider Lucas, Ing. Bmstr.<br />

Cassan Wilhelm<br />

Anreiter Wolfgang Dr. MR<br />

Bilgeri Peter<br />

22 | | Nr. 104 | März . 2009<br />

Buchtipp<br />

Der Berenkamp-Verlag hat seinen Sitz von<br />

Innsbruck wieder nach Hall zurück verlegt.<br />

Verleger Dr. Wolfgang Ingenhaeff-Berenkamp<br />

präsentiert als erstes Buch am alten<br />

Standort nach 12 Jahren wieder ein Buch<br />

von Gerald Aichner: „Die Bergtour ans<br />

Meer“, „zu Fuß über die Alpen, in 21 Etappen<br />

von Scharnitz nach Venedig“.<br />

Gerald Aichner, Tiroler Landesvorsitzender<br />

des Oesterreichischen Alpenvereins sowie<br />

der AV-Sektion Hall, beschreibt darin seine<br />

Tour übers Karwendel <strong>und</strong> die Alpen nach<br />

Venedig. Gemeinsam mit seiner Frau Waltraud<br />

stellte er sich der Herausforderung<br />

„250 Kilometer, 18.000 Höhenmeter“.<br />

„Von 3.000 auf null“, zu Fuß über die Alpen<br />

von Scharnitz nach Venedig war lange unser<br />

Traum-Ziel. In 21 Tagesetappen haben<br />

wir diese Bergtour ans Meer unternommen.“<br />

Darüber erzählt Aichner ausführlich<br />

in seinem Buch. „Wir wollten unsere Haller<br />

Hausberge Glungezer <strong>und</strong> Geier in der<br />

Lizum in eine große alpine Trekkingroute<br />

Auer Norbert, Mag.<br />

Gala Robert Josef DI HR<br />

Kittinger Anton Ing.<br />

Wieser Heinz, HR Dr.<br />

Kolussi Heinrich Mag.Prof OStR.<br />

Thöni Hans Prok.i.R.<br />

Kurz Walter Ing.<br />

Stadelmann Edwin Mag.<br />

Auer Erich<br />

Mühlöcker Wilhelm Dkfm.<br />

Achhorner Helmut Dipl.Vw, GDiriR<br />

Toth Adalbert Prof. OStR<br />

Torggler Paul Dr.<br />

Schäfer Helmut OSR Dir iR<br />

Fritzer Heinrich DI Prof<br />

Wötzer Oskar Dr. HR.<br />

Seissl Johann, Ing.<br />

Aigner Helmut<br />

Weidlinger Alois Dr.<br />

Stanger Oswald Dr.<br />

Nachbaur Ulrich Dr.<br />

Reisinger Otto Dr. SR<br />

Wieser Josef<br />

Blassnig Erwin Bmstr. Ing.<br />

Rückauf Johann Reg. R.<br />

Mayr Walter<br />

Andre Martin + Christian<br />

Betz Clemens Dir iR. HR. Mag.<br />

Wechselberger Artur Dr. Präs.<br />

Moser Hans DI<br />

Die Bergtour ans Meer von Gerald Aichner<br />

Preis: 19.50 €<br />

Bestellung: Alpenverein Hall,<br />

email: alpenverein.hall@glungezer.at<br />

einbinden, so ist diese Route ab Scharnitz<br />

über Hall -Tulfes entstanden. Wobei der<br />

Abschnitt Glungezer - Lizum eine der zwei<br />

großen Herausforderungen, aber auch ein<br />

besonderes Herzstück der ganzen Tour<br />

darstellt.“ www.glungezer.at<br />

<strong>Das</strong> Buch ist Tourenführer wie Erlebnisbericht,<br />

mit sachlichen Wegeschilderungen<br />

<strong>und</strong> beeindruckenden Bildern, als Ansporn<br />

<strong>und</strong> Motivation.<br />

Aus organisatorischen Gründen werden<br />

Titel nur abgedruckt, wenn diese auf der<br />

Überweisung angeführt sind!<br />

Wir bitten um Verständnis!<br />

Stelzhammer Helmut Dr. Präs. iR<br />

Girardelli Franz<br />

Scheuer Manfred, Dr. Bischof<br />

Stolz Josef Dr.<br />

Hölzl Sebastian Dr.<br />

Plankensteiner Richard Dr.<br />

Moser Heinz, Dr.<br />

Kolb Adolf Dr. OMEDR<br />

Eigentler Ambros Bgdr. iR<br />

Wieser Josef<br />

Mauracher Edm<strong>und</strong> OAR<br />

Maa Andreas<br />

Dabringer Hartwig Dr. MR<br />

Rief Gerhard Dr. HR<br />

Schöpf Johannes Mag. Dr.<br />

Cernin Günther<br />

Zink Hansjörg Dr.<br />

Thöni Fritz Prof.<br />

Jäger Franz Dr.<br />

Jenewein H. Ing. Bmst.<br />

Rizzoli Othmar Dr.<br />

Wolsegger Josef, Msgr. Dr.<br />

Mayr Walter<br />

Auckenthaler Franz<br />

Pühringer Thomas Dr.<br />

Rief Helmut Dr.<br />

Segna Oswald<br />

<strong>und</strong> anonyme Spender.


Gratulamur<br />

Geburtstage von April bis Juni laut MKV-Standesführung<br />

Alles Gute zum Geburtstag!<br />

Datum zum Name<br />

03.04. 60. Notar Dr.iur. Wilhelm Grander, HET<br />

04.04. 95. w. Hofrat i.R. Dr.iur. Dipl.Vw. Hermann Petz, SKH<br />

80. Hofrat i.R. Mag.phil. Hermann Girstmair, SKH<br />

50. Hermann-Paul Falbesoner, RTI<br />

06.04. 65. Prof. i.R. OStR Mag. Karl Palfrader, BES<br />

08.04. 70. Facharzt Dr.med. Klaus Koppelstätter, TTI<br />

60. Rechtsanwalt Dr.iur. Johannes Roilo, TTI<br />

09.04. 60. HSLehrer Josef Embacher, GZL<br />

11.04. 75. Notar i.R. Dr.iur. Adolf Harold, RRL<br />

12.04. 70. Redakteur i.R. Hubert Oeggl, SKH<br />

65. Rechtsanwalt Dr.iur. Friedrich Wilhelm Martin, RRL<br />

16.04. 50. Roland Zigler, RTI<br />

17.04. 50. Michael Raffelsberger, HET<br />

22.04. 70. SSchuldir i.R. Oberschulrat Raim<strong>und</strong> Ebenbichler, NBH<br />

23.04. 65. Prof. OStR Dipl.Ing. Kurt Höck, ABI<br />

25.04. 65. Dipl.Vw. Josef Marberger, RRL<br />

27.04. 60. Ing. Alfred Michalek, AMI<br />

29.04. 70. LSI i.R. Hofrat Mag.phil. Ferdinand Reitmaier, HET<br />

01.05. 70. Pfarrer Hofrat Pater Mag. Augustin Neumüller, BES<br />

03.05. 50. Facharzt Primar Dr.med. Gerald Pinzger, RRL<br />

04.05. 75. Amtsdir. i.R. Mag.phil. Hermann Roller, CIK<br />

06.05. 70. E.Staatsanw. i.R. Hofrat Dr.iur. Eugen Nigg, SKH<br />

08.05. 70. Prof. i.R. OStR Dr.phil. Franz Hatzl, NBH<br />

09.05. 60. Komm.Rat Ing. Gerhard Gstraunthaler, RGI<br />

13.05. 60. Facharzt Oberarzt Dr.med. Peter Larch, SKH<br />

60. o.Univ.Prof. Rektor Dr. Karlheinz Töchterle, SKH<br />

16.05. 60. Prof. Mag. Jörg Buratti, CII<br />

17.05. 65. HSLehrer i.R. Roland Schlenz, AMI<br />

19.05. 75. Ing. Dkfm. Walter Fend, ABI<br />

70. Dkfm. Dr.iur. Heinz Manfreda, RRL<br />

20.05. 60. Dir. Kurt Fischer, AMI<br />

50. ao.UnivProf. Dr.rer.oec. Rony Flatscher, RGI<br />

21.05. 60. Baumeister Ing. Anton Kaufmann, ABI<br />

24.05. 75. Dir. i.R. Hofrat Mag. Heinrich Tinhofer, NBH<br />

25.05. 50. Pfarrer Dekan Msgr. Mag. Hermann Röck, ABI<br />

26.05. 60. Facharzt Dr.med. Hans Lomoschitz, GZL<br />

28.05. 70. BerSDir. i.R. Oberschulrat Walter Elmer, AMI<br />

50. Franz-Peter Heinz, BES<br />

29.05. 75. Prof. i.R. OStR Mag.phil. Heinrich Kolussi, BOW<br />

70. Dipl.Ing. Walter Kuprian, HET<br />

30.05. 50. Roland Heckl, TTI<br />

01.06. 75. Amtsdir. i.R. Ing. Karl Krispel, ABI<br />

04.06. 55. Prok. Dipl.Ing. Herbert Frech, SKH<br />

05.06. 70. BerSLehrer i.R. Anton Bramböck, AMI<br />

07.06. 55. Landeshptm. Günther Platter, AMI<br />

08.06. 50. Anton Schönherr, ABI<br />

09.06. 60. VSL Hermann Wolf, RRL<br />

13.06. 50. Dipl.TA Hartwig Urbanke, NBH<br />

14.06. 60. Oberamtsrat RegRat Edm<strong>und</strong> Mauracher, TTI<br />

60. Bernhard Troyer, SKH<br />

16.06. 65. Manfred Kobald, CIK<br />

18.06. 80. Amtsdir. i.R. RegRat Georg sen. Harm, TTI<br />

22.06. 70. VorstVors. i.R. Ing. Baldur Schweiger, ABI<br />

23.06. 94. Ing. Wilhelm Klauser, ABI<br />

26.06. 65. Dipl.Ing. Klaus Ortner-Thurner, TTI<br />

27.06. 50. Roland Mayr, RTI<br />

29.06. 50. Mag.theol. Christoph Gruber, SKH<br />

Tiroler Mittelschülerverband<br />

Gratulation:<br />

Ausbildung<br />

RA i.R. Dr. Hermann Schöpf v/o Dr.cer. Pollux<br />

zum Magister der Geschichte<br />

Robert Krug, BES<br />

zum Abschluss des Studiums der Erziehungswissenschaften<br />

(Mag. phil.)<br />

Beruf<br />

Dir. Mag. Max Gnigler ANI zur Verleihung des<br />

Berufstitels Oberstudienrat durch den<br />

B<strong>und</strong>espräsidenten Dr. Heinz Fischer.<br />

Dr. Julius<br />

<strong>Das</strong> Blattl hått a<br />

neu´s Erscheinen,<br />

Viel wird berichtet<br />

<strong>und</strong> bringt uns zum Weinen.<br />

Es sein die Bayern<br />

mit die Franzosen,<br />

Damals zu uns vorgestoßn,<br />

Und Und habn´s schon mal<br />

probiert,<br />

Doch Tirol hat revoltiert.<br />

Jetzt wolln´s die <strong>Kreuz</strong>e<br />

ab uns <strong>hängen</strong>,<br />

Wolln unsre Glaubensfreiheit<br />

ein uns engen.<br />

Solln´s die Goschn haltn richtig, da<br />

nimmt sie wieder wer zu wichtig<br />

Wir lassn uns den Glaubn<br />

nit nemmen,<br />

Franzosen oder AKS,<br />

kennts lei kemmen!<br />

| Nr. 104 | März . 2009 | 23


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