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24. April 2009 Anhalt-Bitterfeld 19<br />
LESERBRIEFE<br />
15 jähriges Bestehen <strong>de</strong>r Tanzgruppe <strong>de</strong>r Volkssolidarität Kreisverband Köthen e.V.<br />
Auf ihr 15-jähriges Bestehen<br />
kann die Tanzgruppe <strong>de</strong>r Volkssolidarität<br />
Kreisverband Köthen<br />
e.V. unter Leitung von Frau Lieselotte<br />
Walter zurückblicken.<br />
Anlässlich <strong>de</strong>ssen wur<strong>de</strong> am<br />
23.03.2009 in <strong>de</strong>r Begegnungsstätte<br />
<strong>de</strong>r Volkssolidarität Kreisverband<br />
Köthen e.V. zu einer<br />
kleinen Feierstun<strong>de</strong> gela<strong>de</strong>n. Zu<br />
<strong>de</strong>n zahlreichen Gratulanten<br />
zählte auch die Vertreterin <strong>de</strong>s<br />
Bun<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>s Seniorentanz,<br />
Frau Sybille Lorenz.<br />
Angefangen hat alles am<br />
28.02.1994 im Kreativhaus in<br />
Köthen. Dort trafen sie sich das<br />
erste Mal. Damals waren es 10<br />
Damen. Heute nach 15 Jahren<br />
zählt die Tanzgruppe stolze 16<br />
tanzbegeisterte Teilnehmer. Diese<br />
treffen sich l x wöchentlich<br />
zum Üben und Probieren.<br />
Längst ist die Tanzgruppe <strong>de</strong>r<br />
Volkssolidarität mit ihren zahlreichen<br />
Auftritten nicht nur in<br />
Sachsen-Anhalt, son<strong>de</strong>rn darüber<br />
hinaus bekannt.<br />
Zu Veranstaltungen <strong>de</strong>r Volkssolidarität<br />
o<strong>de</strong>r zu Wettbewerben<br />
stellen sie ihr Können unter Beweis<br />
und erfreuen das Publikum<br />
mit ihren Tänzen.<br />
In einer feierlichen Ansprache<br />
würdigte Frau Walter die Leistungen<br />
ihrer Tänzerinnen, die<br />
älteste Tänzerin zählt immerhin<br />
schon 84 Jahre.<br />
Viele Tänze wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n 15<br />
Jahren eingeübt. Laut <strong>de</strong>n statistischen<br />
Aufzeichnungen von<br />
Frau Walter beherrscht die Tanzgruppe<br />
mittlerweile 242 Tänze.<br />
Dies ist eine ganz beson<strong>de</strong>re<br />
Leistung, wenn man be<strong>de</strong>nkt,<br />
wie viel Tanzschritte und Kom-<br />
10 Jahre Selbsthilfegruppe<br />
für pflegen<strong>de</strong> Angehörige<br />
Es gibt Pflanzen, die Jahre brauchen,<br />
um ihre Blüte zu zeigen. Aber<br />
dann tun sie es intensiv.<br />
Dieses Bild fällt mir immer ein,<br />
wenn ich an unsere Selbsthilfegruppe<br />
<strong>de</strong>nke. Jahre brauchte es, bis<br />
1999 die Gründung möglich wur<strong>de</strong>.<br />
Im Zusammenhang o<strong>de</strong>r besser im<br />
Anschluss an einen Kurs für pflegen<strong>de</strong><br />
Angehörige bei <strong>de</strong>r Diakonie-<br />
Sozialstation Raguhn trafen sich im<br />
Mai 1999 erstmals interessierte<br />
Frauen, um über <strong>de</strong>n Pflegekurs hinaus<br />
Unterstützung und Stärkung in<br />
ihrer schweren Pflegetätigkeit aber<br />
auch zur Bewahrung ihrer Persönlichkeit<br />
zu bekommen. Es war ein<br />
zaghafter, aber Erfolg versprechen<strong>de</strong>r<br />
Anfang. In <strong>de</strong>r Zeit danach gab<br />
es immer wie<strong>de</strong>r neue Anfragen von<br />
Interessierten. So wuchs in <strong>de</strong>n 10<br />
Jahren eine Gruppe zusammen, <strong>de</strong>ren<br />
Mitglie<strong>de</strong>r sich gegenseitig halten<br />
und ermutigen.<br />
Gera<strong>de</strong> die Pflege von Schwerkranken<br />
zu Hause erfor<strong>de</strong>rt großen Einsatz.<br />
Sehr oft kommt das eigene Privatleben<br />
zu kurz o<strong>de</strong>r wird allmählich<br />
ganz aufgegeben. Und damit<br />
<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r die Pflegen<strong>de</strong> nicht erst das<br />
Burn-out-Syndrom erlebt und selbst<br />
zum Pflegefall wird, ist es nötig, für<br />
sich und seine Seele etwas zu tun.<br />
In <strong>de</strong>r Gemeinschaft erlebt er, dass<br />
auch an<strong>de</strong>re in gleicher o<strong>de</strong>r ähnlicher<br />
Situation leben, Gedanken und<br />
Erlebnisse, Begebenheiten, Erfolge<br />
und Misserfolge wer<strong>de</strong>n ausgetauscht<br />
und so ein wenig verarbeitet.<br />
Wir sorgen aber auch dafür, dass<br />
bei aller knapp bemessenen Zeit etwas<br />
zur Bildung, Entspannung und<br />
Geselligkeit getan wird. In regelmäßigen<br />
Abstän<strong>de</strong>n gibt es eine Wie<strong>de</strong>rholung<br />
<strong>de</strong>s Pflegekurses unter<br />
fachlicher Anleitung seitens <strong>de</strong>r<br />
Diakonie. Es wer<strong>de</strong>n Vorträge angeboten<br />
sowie Gesprächs- und<br />
Fragerun<strong>de</strong>n zu aktuellen Neuerungen<br />
und Ereignissen durchgeführt.<br />
Wie je<strong>de</strong> Selbsthilfegruppe so ist<br />
auch unsere Gruppe je<strong>de</strong>rzeit offen<br />
für neue Mitglie<strong>de</strong>r, für Menschen,<br />
die entwe<strong>de</strong>r einen Angehörigen<br />
o<strong>de</strong>r einen bekannten Menschen<br />
pflegen bzw. durch ihre Hilfe bei<br />
<strong>de</strong>n täglichen Verrichtungen und<br />
Besorgungen unterstützen und ihm<br />
zur Seite stehen.<br />
Frau Hille ist unsere Ansprechpartnerin.<br />
Sie ist erreichbar telefonisch<br />
unter 034906/20884 o<strong>de</strong>r direkt in<br />
Raguhn, Gartenstraße 63.<br />
D. Hille<br />
binationen sich die Tänzerinnen<br />
im Seniorenalter merken müssen.<br />
Scha<strong>de</strong> ist nur, dass so wenig<br />
neue, jüngere Interessierte dazu<br />
kommen. Alle schrecken zurück<br />
vor <strong>de</strong>m Wort „Seniorentanz",<br />
dabei ist Tanz doch Medizin für<br />
Jung und Alt.<br />
Falls wir ihr Interesse geweckt<br />
haben, kommen Sie uns einfach<br />
mal besuchen.<br />
Sie fin<strong>de</strong>n uns je<strong>de</strong>n Donnerstag<br />
in <strong>de</strong>r Zeit von 09.00 - 11.00 Uhr<br />
in <strong>de</strong>r Begegnungsstätte <strong>de</strong>r<br />
Volkssolidarität Kreisverband<br />
Köthen e.V.<br />
Lieselotte Walter<br />
Leiterin <strong>de</strong>r Tanzgruppe<br />
Lachen und Schmunzeln,<br />
und - <strong>de</strong>n Alltag vergessen, war<br />
das Motto <strong>de</strong>r Faschingsveranstaltung<br />
<strong>de</strong>r Su<strong>de</strong>ten<strong>de</strong>utschen<br />
in <strong>de</strong>r festlich ausgestalteten<br />
Creperie in Köthen.<br />
Nicht wie im Rheinland üblich,<br />
etwa wie früher daheim bei <strong>de</strong>n<br />
Turner- o<strong>de</strong>r Feuerwehrbällen,<br />
eben "einfach an<strong>de</strong>rs", war <strong>de</strong>r<br />
Ablauf unserer Veranstaltung.<br />
In bunter Reihenfolge erklangen<br />
vom Chor Lie<strong>de</strong>r wie „Mit Brille<br />
war das nie passiert“, „Da<br />
fehlt ein Mann im Haus, Marie<br />
Luise“ o<strong>de</strong>r „Papa wird's schon<br />
richten“.<br />
Dazwischen boten Franz Häckl<br />
und Walli Just eine musikalische<br />
Gerichtsverhandlung um ein<br />
entführtes Mädchen. Sie vermochten<br />
auch plausibel „Die<br />
Schwächen einer Frau“ darzulegen"<br />
auch „Das Gute im Alter“<br />
zu erklären .<br />
Einleuchtend: Die Dritten können<br />
nicht unter Karies lei<strong>de</strong>n<br />
o<strong>de</strong>r Enkel braucht man nicht zu<br />
erziehen. Erstaunlich war, zu<br />
wieviel Missverständnissen es<br />
bei <strong>de</strong>r Gartenarbeit kommen<br />
kann. Auch Unterschie<strong>de</strong> zwischen<br />
Parzellen und Gazellen<br />
wur<strong>de</strong>n geklärt.<br />
Bei Christa Skoumal und Herrn<br />
Bartl wur<strong>de</strong> eine „Bahnfahrt<br />
nach Weimar“ zu einer richtigen<br />
Lachnummer.<br />
Abgerun<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>n die vielen<br />
Gags durch ein nicht klappen<br />
wollen<strong>de</strong>s Ballonblasen und die<br />
Versteigerung eines Kaninchens.<br />
Bei 20 Euro fiel <strong>de</strong>r Hammer.<br />
Das war das Tier auch wirklich<br />
wert.<br />
Den Chor leitete wie immer Herr<br />
Bugner und auch die Mo<strong>de</strong>ration<br />
oblag wie<strong>de</strong>r Frau Effenberger.<br />
Lustige Tanzeinlagen run<strong>de</strong>ten<br />
die gelungene Veranstaltung ab.<br />
Sicher waren viele glücklich,<br />
dass sie am nächsten Morgen<br />
nicht zur Arbeit mussten, <strong>de</strong>nn<br />
die flotten Tänze waren gewiss<br />
die Ursache für einen Muskelkater.<br />
Emil Fischer<br />
Die veröffentlichten Lesermeinungen müssen nicht mit <strong>de</strong>r Meinung <strong>de</strong>r Redaktion übereinstimmen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.