Fachgerecht dichten und dämmen - Knauf Insulation
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konsequenzen für Bauherren <strong>und</strong> planer<br />
Energiebedarfsausweise für Nichtwohngebäude<br />
(NWG) nach EnEV 2002 gelten nicht mehr<br />
Der Energiebedarf gekühlter Gebäude steigt<br />
durch Berücksichtigung höherer Durchschnittstemperaturen<br />
im neuen Referenzklima an<br />
Einführung eines vereinfachten Verfahrens (EnEV<br />
easy) für ungekühlte Wohngebäude unter engen<br />
Zugangsvoraussetzungen – keine Nachweise für<br />
KfW-Effizienzhäuser möglich<br />
Wirtschaftlichkeitsgebot gilt weiterhin<br />
Auch die EnEV-Novelle unterliegt wie die Vorgängerversionen<br />
dem Wirtschaftlichkeitsgebot des EnEG<br />
2009, §5 (Gemeinsame Voraussetzungen für Rechtsverordnungen),<br />
Absatz 1:<br />
Die [.] aufgestellten Anforderungen müssen [.] für<br />
Gebäude gleicher Art <strong>und</strong> Nutzung wirtschaftlich<br />
vertretbar sein.<br />
Verschärfung der anforderungen von<br />
Wohngebäude-neubauten<br />
Bei den Anforderungen an den maximal zulässigen<br />
Jahres-Primärenergiebedarf werden die Kennwerte<br />
des Referenzgebäudes verändert: Nach derzeitigem<br />
Stand könnten 3-fach-Verglasungen im Referenzgebäude<br />
vorgesehen werden. Die anlagentechnischen<br />
Kennwerte des Referenzgebäudes werden nach derzeitigen<br />
Erkenntnissen nicht verändert: Die Wärmeerzeugung<br />
erfolgt weiterhin durch einen verbesserten<br />
Gas-Brennwert-Kessel mit einer solarthermischen<br />
Anlage zur Warmwasserbereitung.<br />
Verschärfungen der anforderung an<br />
neu zu errichtende nichtwohngebäude<br />
Es ist derzeit nicht geplant, die Kennwerte des baulichen<br />
Wärmeschutzes im Referenzgebäude anzuheben.<br />
Ziel ist es, mit der EnEV-Novelle die Nutzung<br />
erneuerbarer Energien für die Wärmeerzeugung vorzusehen.<br />
Das soll mit Hilfe einer primärenergetisch<br />
bewerteten Anlagenaufwandszahl erreicht werden.<br />
Verschärfung der anforderungen im<br />
gebäudebestand<br />
Im Bestand ist weiterhin der sogenannte Einzelbauteilnachweis<br />
nach Anlage 3 (Anforderungen im Bestand)<br />
möglich. Auch hierzu wurden Untersuchungen zur<br />
Wirtschaftlichkeit vorgenommen.<br />
Das Ergebnis: Einzelne U-Wert Verschärfungen sind<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich möglich <strong>und</strong> wirtschaftlich darstellbar.<br />
Es wird erwartet, dass künftig bei Platzmangel (z.B.<br />
Dachdämmung ohne Erneuerung der Dachdämmung)<br />
die Wärmeleitfähigkeit des Dämmstoffes statt bisher<br />
0,040 W/m²·K nun mindestens 0,035 W/m²·K<br />
betragen muss.<br />
einführung der eneV 2012<br />
Die Anhörung zum EnEV-Entwurf hat im II. Quartal<br />
2012 stattgef<strong>und</strong>en. Nach Einarbeitung der anstehenden<br />
Änderungen wird der Referentenentwurf dem<br />
B<strong>und</strong>eskabinett zum Beschluss vorgelegt. Nach derzeitigem<br />
Stand (Juli 2012) kann die EnEV 2012 nicht<br />
vor Ende des I. Quartals 2013 in Kraft treten.<br />
Quelle: EnEG (Energieeinspargesetz) 2009, §5<br />
58-59<br />
1. Behaglichkeit<br />
<strong>und</strong> Wohnkomfort<br />
2. luftdichtheit –<br />
ein muss<br />
3. Verordnungen<br />
<strong>und</strong> normen<br />
4. detailsammlung